Donnerstag, 2. Februar 2017

Mittwoch, 1. Februar 2017
KKG Alt-Lindenthal feierte in der Flora 33. Lindenthaler Mädchensitzung

-hgj/nj- Auf ein halbes Jahrhundert blickt in dieser Session die KKG Alt-Lindenthal zurück, die 1967 aus einem ehemaligen Sparverein entstanden ist und sich heute in die Reihe der Kölner Familiengesellschaften einreiht. So fiel der Startschuß zur Gründung der heutigen Kölner Karnevalsgesellschafft am 2. März 1967 (offizielles Gründungsdatum), da man sich jedes Jahr bei den Auszahlungsfeiern vor Weihnachten einem geselligen Teil in Form einer karnevalistischen Veranstaltung widmete. Die leitenden Herren des Sparvereins waren nach einem glänzenden Stiftungsfest 1966 der Meinung, daß man gleich eine richtige Karnevalsgesellschaft gründen könne. Hierzu gehörte auch Lutz Bittmann (72), der als letztes noch lebendes Gründungs- und Ehrenmitglied heute am Tisch des Elferrates saß. Ihr Jubiläum feiert die von Präsident Wilfried Wolters und Carl Hagemann (1. Vorsitzender) geführte Gesellschaft mit sechs karnevalistischen Veranstaltungen und der Teilnahme am Kölner Rosenmontagszug.

Zur heutigen 33. Lindenthaler Mädchensitzung hatte man in die Flora Am Botanischen Garten 1 eingeladen, in dessen prachtvollen Saalbau sich knapp über 750 Mädchen jeden Alters versammelten, um den Sitzungskarneval der grün-weißen Gesellschaft zu erleben. Mit dem Auftritt der „Pänz us dem ahle Kölle“ öffnete sich der Vorhang des närrischen Nachmittages, die in ihrer getanzten Zeitreise das jecke und kostümierte Publikum in die Zeit des 19. Jahrhunderts nahmen. Weiter nach „De Pänz us dem ahle Kölle“, frei nach dem Kölner Rosenmontagsmotto „Wenn mer uns Pänz sinn, sin mer vun de Söck“, kündigte Wilfried Wolters die „Lucky Kids“ an, die als Kinder- und Jugendchor der Rheinischen Musikschule Köln zusammen mit ihrem Leiter Michael Kokott ihr Repertoire sangen.

Mittwoch, 1. Februar 2017

Ein Lacher nach dem anderen, folgte mit dem Auftritt von Marc Metzger, der als „Blötschkopp“ wieder seinen höheren Blödsinn im Quadrat mitgebrachte hatte, und die bis hierhin sehr gute Stimmung noch weiter aufheizte. Zu den musikalischen Leckerbissen, gehörten nach den Blödeleien des närrischen Kaspers, die „Domstürmer“, die mit ihren Hits „Meine Liebe, meine Stadt, mein Verein“, „Ohne Rhing, ohne Dom, ohne Sunnesching“ ihre Heimatstadt musikalisch in den Vordergrund stellten. Tränchen in den Augen hatten die Damen beim Vortrag von Guido Cantz, der in dieser Session als „Der Mann für alle Fälle“ sein 25. Bühnenjubiläum feiert und vor den beiden Kölner Dreigestirnen auftrat.

Zusammen mit „Prinz Stefan I.“, „Bauer Andreas“ und „Jungfrau Stefanie“, begrüßte Präsident Wilfried Wolters das Kölner Kinderdreigestirn, die beide zur gleichen Zeit ihren Besuch angekündigt hatten, um ihre Spangen an verdiente Karnevalisten verleihen zu können. Vor den beiden Musikbeiträgen der „Höhner“ und der Paveier“, startete nach der Pause die Sitzung aufs Neue mit den „Kölner Rheinveilchen“, deren Marie Ilka Strenge sich heute bei der KG Alt-Lindenthal nach etlichen Jahren von der Bühne verabschiedete. Vor den beiden letzten musikalischen Topactsd durch die „Räuber“ und die „Klüngelköpp“ mit ihren Hits, brillierte Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“, der mittlerweile nicht mehr nur das Alltagsleben seiner Schüler, sondern auch die miese Politik von mansch einem Politiker scharf aufs Korn nimmt. Spaß an der Freud´ hatten neben 750 kölsche Mädcher auch Biggi Fahnenschreiber als legendäre Choreografin zahlreicher Kölner Mariechen, Tanzoffiziere und Tanzpaare, wie auch Bundestagsabgeordnete und ehemalige Kölner Bürgermeisterin Elfi Schoo-Antwerpes, die in diesem Jahr leider nur selten im Kölner Karneval anzutreffen ist.

Quelle (Text und Foto/s): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!

Mittwoch, 1. Februar 2017
Kölsche Narren Gilde berauschte „jecke Wiever“ mit Mädchersitzung

-hgj/nj- Bereits seit den Nachmittagsstunden feierte die KG Kölsche Narren Gilde mit ihrem weiblichen Publikum die diesjährige Mädchersitzung im großen Saal des Maritim Hotels. Bis in den Oberrang waren alle Plätze besetzt, so daß sich die 1967 gegründete Gesellschaft im Jubiläumsjahr wiedereinmal auf ein ausverkauftes Haus freuen konnte. Ganz besondere Gäste begrüßte Präsident Helmut Kopp mit Nelly, Purity und Tillah, die durch ihre dunkelbraune Hautfarbe einen Farbtupfer mehr ins bunte Programm der Gesellschaft gaben. So ist Purity die Schwiegertochter des Narren Gilde-Präsidenten und durfte heute während der gesamten Sitzung neben ihm im Elferrat sitzen, wobei Nelly und Tillah im Saal saßen und feierten, als seien sie echt Kölsche Mädcher und im Karneval aufgewachsen.

Den Auftakt des Programms von Literat Elmar Sommer gönnte man den eigenen Kräften der KG, so daß zusammen mit dem Elferrat die Kölner Husaren grün-gelb als Ehrenmusikkorps der Kölner Narren Gilde, und die „Höppies“ erste Highlights des Tages waren. Kurz aber herzlich wie immer fiel die Begrüßung durch Präsident Helmut Kopp der über 1.400 Mädcher aus, damit das Ehrenmusikkorps der Gesellschaft mit schmissigen Rhythmen kölscher Evergreens der raderdollen Weiblichkeit einheizen konnte. Hierauf folgten die Kinder und Jugendlichen der kleinen „Höppemötzjer“, die den großen Tänzerinnen und Tänzern in nichts nachstehen.

Mittwoch, 1. Februar 2017

Bis zur Pause überzeugten musikalisch, rhetorisch und vor tänzerisch „Die Flöckchen“, „Domstürmer“ und „Altreucher“ mit ihren Liedern, Marc „Blötschkopp“ Metzger mit Blödeleien und Verzäll, sowie die großen „Höppemötzjer“, welche als Tanzkorps der Kölsche Narren Gilde nur ein Jahr jünger ist als die Gesellschaft selbst und übergangslos vom Jubiläum ihres Vereins, 2018 ebenfalls ihr 50jähriges feiern werden. Zwischendrin sonnten sich in der Atmosphäre im Saal Prinz, Bauer und Jungfrau 2017, die mit Equipe und Adjutantur den Mädchen ihre närrische Referenz erwiesen.

„Wigger em Projramm“ nach der Pause und ohne Stimmungsschwankungen ging es mit den Liedern und Hits der „Micky Brühl Band“, die „Ein Hoch auf die Liebe“ „Zo Fooss noh Kölle jkonn“ oder „Dat Kölsche Hätz es immer dobei“ sangen. In der zweiten Abteilung glänzten sodann „Der Mann für alle Fälle“ (Guido Cantz), die „Klüngelköpp“, die an diesem Nachmittag wohl bei allen Mädchensitzungen in Kölner Sälen präsent waren, sowie die StattGarde Colonia Ahoj mit ganzer Schiffsbesatzung und „Querbeat“, welche zum Abschluß der Mädchersitzung die „jecken Wiever“ mit Muskelkater in den Feierabend und vorher zur After-Show-Party ins Foyer verabschiedeten.

Quelle (Text und Foto/s): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!

Mittwoch, 1. Februar 2017
Galasitzung der Baluen Funken mit Spitzenprogramm und Geschenken für Künstler

-hgj/nj- Einen riesigen Präsentkorb hatte heute Abend die Kölner Funken Artillerie blau weiß mit in den Gürzenich genommen. So mochte die Gesellschaft, mit dem Programm aus der Feder von Gerd Wordarczyk dem in schwarz und weiß gekleideten Publikum ein besonders Programm zur Galasitzung präsentierten, zeitgleich aber auch einigen Künstlern auch Dank sagen.

Bereits ab 18.30 Uhr begrüßte Präsident Peter Griesemann mit seinen Vorstandskollegen die Damen und Herren in Smoking und Abendkleid im kleinen Saal unterhalb des Festsaales zum GalaDinner, da die Galasitzung auch heute wieder Non-Stop ohne Pause bis nach Mitternacht begeistern sollte. Mit dabei als Ehrengäste, unter anderem die Bürgermeister Kölns Hans-Werner Bartsch und Elfie Schoo-Antwerpes, Blaue Funken-Senatorin Herta Reiss sowie Renate Canisius als Freundin der Gesellschaft und ehemalige Bürgermeisterin der Domstadt.

Mittwoch, 1. Februar 2017

Mit dem Einzug des gesamten Korps zogen kurz vor 20.00 Uhr auch die Kleinsten der Gesellschaft mit in den Gürzenich-Saal ein, denen nach kurzer Begrüßung durch Sitzungsleiter Björn Griesemann das Podium gehörte. Nach reichlich Beifall als Brot für die Künstler der Mariecher und Fünkcher, der Kinder- und Jugendtanzgruppe, überraschte man den Blaue Funken-Nachwuchs mit einem „Jotsching för ne schöne Usfloch“, den die Kinder bei ihrem Sommerausflug einlösen können. Im Wechsel zwischen Kölner Melodien, Krätzchen und heimeligen Liedern, einer Rede „ich fang dann gleich mal an …“ und kölschen Hits die in den Charts der Hitparaden zu finden sind, begeisterten „Wicky“ Junggeburth, „Blötschkopp“ Marc Metzger und die „Höhner“, die man allesamt einfach nicht von der Bühne lassen wollte. Henning Krautmacher, gehörte sodann die zweite Überraschung aus dem blau-weißen Präsentkorb, mit einem Scheck über € 1.111,00, der die Korpsgesellschaft ihrem Ehrensenator und Frontmann der „Höhner“ für sein Engagement för et Obdachlosen-Restaurant „Lore“ zu seinem 30jährigen Bühnenjubiläum Dank sagte, für das die „Höhner“ bereits 1994 die Schirmherrschaft übernommen haben.

Nach den Auftritten von Martin Schopps („Rednerschule“ ) und der „Original Tanzgruppe Kölsch Hännes‘ chen“, gehörte die breite Gürzenich-Bühne Guido Cantz („Der Mann für alle Fälle“ ), der nach seiner Zugabe zum 25. Bühnenjubiläum eine selbstgemalte Karikatur des Blauen Fuennk, Maler und Zeichner Johannes „Hans“ Hompesch erhielt. In ihrer musikalischen Zeitreise von „Ich han de Musik bestellt“ über „Let‘s go Kölle“ bis „Leev Marie“, luden nach Guido Cantz die „Paveier“ das extrem gut gelaunte und fröhliche Auditorium ein und überreichten ihre Mikrophone dem Kölner Dreigestirn, welches vor den „Klüngelköpp“ ihren Hits und der einzigartigen Percussion-Nummer als vorletzte Gäste die Bühne im Gürzenich füllte. Nach ihren herzlichen Worten ans närrische Volk und ihrem Sessionshit, dankte der Blaue Funken-Vorstand „Prinz Stefan I.“, „Bauer Andreas“ und „Jungfrau Stefanie“ mit der Ernennung zum Leutnant der Reserve, mit der die närrischen Regenten dieser Session nun Ehrenmitglieder der Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. sind. Ein weiterer Dank galt Prinzenführer Rüdiger „Rudi“ Schlott, dem Chef der Prinzen-Equipe Manfred Bock und dem Adjutanten des Bauern Karl-Theo Franken, die als Ehrenmitglieder der Blauen Funken für ihre Verdienste im karnevalistischen Brauchtum in den Dienstrang eines Oberleutnant des Reserve befördert wurden.

Quelle (Text und Foto/s): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!

Mittwoch, 1. Februar 2017
Kölnische KG lieferte Damensitzung mit Zufriedenheitscharakter ab

-hgj/nj- „Wir haben ein ausverkauftes Haus und eine Bombenstimmung im Saal“, meldete Helmut Kind als Schatzmeister der Kölnische KG, die heute Abend ihre Damensitzung im großen Saal des Sartorys in der Friesenstraße feierte. Hierzu strömten die jecken Wiever und Mädchen bereits vor 16.00 Uhr in die Sartory-Betriebe, wenngleich die Sitzung erst um zwei Stunden später startete. Denn wie bei der Herrensitzung gehörte auch bei der Damensitzung der Imbiß zum Programm, womit die Damen bei Sektchen oder Kölsch vorglühen konnten.

Mit den Roten Funken eröffnete Walter Passmann, den Abend, welcher als Kölner Ex-Prinz der Session 2005 leitete. In ihren 72 Jahren seit ihrer Gründung, stellte die KG mit Walter Passmann, Ullrich Döres (Bauer) und Claus Frohn (Jungfrau) zum sechsten Male das Kölner Dreigestirn, womit die Kölnische KG statistisch alle zwölf Jahre mit den höchsten närrischen Repräsentanten die Macht der Domstadt erlangt hat.

Mittwoch, 1. Februar 2017

Nach dem prächtigen Bild von über 150 Funken der Kölsche Funke rut-wieß, die wieder mit ihrem Tanzpaar, dem Regimentsspielmannszug und allen Diensträngen sich musikalisch und tänzerisch dem weiblichen Publikum aus Bienchen, Erdbeeren, Matrosen, Clowns und als Hippies der 1970er Jahre zeigten, gehörte das Podium vor dem schönsten Bühnenbild aller Säle Köln dieser Session den „Klüngelköpp“. Hierbei heizten sie den jecken Madämchen mit ihren Hits ein, nahmen sie im Heißluftballon dahin mit „Wo die Stääne sin“ und beendeten ihre Bühnenperformance herzerweichend mit melancholischen Liedern. Gekonnte wie immer, präsentierte Jörg Runge als „Dä Tuppes vum Land“ seine Reimrede mit Halbsätzen, welche die Mädchen vervollständigten und fand auch kritische Worte fürs Weltgeschehen.

Mit stehenden Ovationen empfangen und verabschiedet wurden die drei Korpsteile der StadtGarde Colonia Ahoj, die dank Bordkapelle, Shanty-Chor und Tanzkorps aus der Sitzung während ihres Auftrittes eine Stehung machten, da keine der Damen diese Darbietung im sitzen erleben wollte. Kulissenwechsel sodann von Tanz und Musik zu Martin Schopps, der mit seiner „Rednerschule“ wie in allen Sälen begeisterte und auch heute wieder Politiker in den Schwitzkasten nahm. Nach dessen Zugaben, hieß die Kölnische mit den Mädchen das Kölner Dreigestirn willkommen, das mit Prinzenführen, Adjutantur und Equipe die Damensitzung besuchte. Bis zum Finale der Sitzung für Mädchen, Wiever und Madämcher, standen hiernach noch „Der Mann für alle Fälle“ (Guido Cantz), die Hits von „Brings“, „Werbefachmann“ Bernd Stelter und die „Höhner“ dank Literat Rudi Fries auf der Bühne des Sartory und durch reichlich Applaus bedacht ihre Programme durch Zugaben fürs weibliche Publikum um einige Minuten verlängerten. Zufrieden zeigte sich auch Kölnische-Präsident Dr. Johannes Kaußen, der entspannt und sehr zufrieden die Sitzung seiner Gesellschaft aus dem Künstlerbereich, am Elferratstisch und anderen Ecken des Saals miterlebte.

Quelle (Text und Foto/s): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!

Dienstag, 31. Januar 2017

Dienstag, 31. Januar 2017
Spendenaktion des „Corps de la Köch“

Kalker Kindermittagstisch e.V. erstrahlt in „blau und gold“

Da machten die jungen Besucher des Kalker Kindermittagstisch große Augen, als sie heute vom Koch der Bürgergarde „blau-gold“ Koch Guido Frohn unter anderem mit Hähnchenbruststeak mit Tomatensauce und Reis überrascht wurden. Und da Guido Frohn ein großes Herz für Kinder hat, brachte er mehrere Nachtisch-Variationen – Quark, Pudding, Obst – mit.

"Unser Koch kam natürlich nicht alleine. Einige Bürgergardisten ließen es sich nicht nehmen zu helfen2, so Presseoffizier Andreas Alper.

Dank der großzügigen Unterstützung der Sitzungsgäste der Bürgergarde, konnten am Ende des Tages noch eine stattliche Summe an den Kalker Kindermittagstisch e.V. gespendet werden.

Quelle und Foto: https://www.facebook.com/Buergergarde.blau.gold/photos/pcb.1098326936956437/1098325583623239/?type=3&theater

Montag, 30. Januar 2017
Willi Ostermann Gesellschaft ehrt StattGarde

V.l.n.r.: Björn Merklinghaus (Beiratsvorsitzender), Dr. Jan Haensel (1. Vorsitzender), André Schulze Isfort (Präsident), Ralf Schlegelmilch (Präsident), Jürgen Didschun (1. Schatzmeister) und die Tänzer der StattGarde

Die seit einigen Jahren bestehende freundschaftliche Verbundenheit zwischen der StattGarde Colonia Ahoj e.V. und der Willi Ostermann Gesellschaft Köln 1967 e.V., die dieses Jahr ihr 50jähriges Jubiläum feiert, wurde am letzten Sonntag durch eine große Geste bekräftigt. Denn Willi Ostermann-Präsident Ralf Schlegelmilch überraschte seinen Präsidentenkollegen André Schulze Isfort und die gesamte Crew der StattGarde nach ihrem spektakulären Auftritt auf der Mädchensitzung mit der Überreichung einer Urkunde, die die Ernennung der StattGarde als Ehrenmitglied der Willi Ostermann Gesellschaft besiegelt. „Selten sieht man unseren Kapitän sprachlos“, erklärt StattGarde-Pressesprecher Jörg Esser, „doch diese Überraschung war mehr als gelungen. Die Urkunde wird einen würdigen Platz in den Räumen unserer „Bootschaft“ erhalten“. Alle StattGardisten erhielten zusätzlich die Vereinsnadel der Willi Ostermann Gesellschaft, die sie fortan mit großem Stolz an ihrer Uniform tragen werden. Schon am kommenden Freitag (3. Februar 2017) tritt die StattGarde erneut bei der Willi Ostermann Gesellschaft auf, dieses Mal auf der restlos ausverkauften Miljöhsitzung. Das Wiedersehen wird sicher ein ganz besonderer Moment werden.

Quelle (Text) StadtGarde Colonia Ahoj e.V.; (Foto): Joachim Badura

Sonntag, 29. Januar 2017
Funke… janz höösch – eine “leise“ Erfolgsgeschichte!

In der mit über 900 Gästen restlos ausverkauften Flora feierten die Blauen Funken zum dritten Mal in Folge ihre Sitzung „Funke… janz höösch“. Auch im dritten Jahr wurde nicht von dem Konzept abgewichen, ein Programm mit mehr Rednern und eher leiseren Tönen zusammenzustellen und die Nachfrage nach Sitzungskarten sowie die Rückmeldungen der Gäste haben dies bestätigt. Nach den Erfahrungen der letzten beiden Jahre in der neuen Flora konnte die Kölner Funken Artillerie blau weiß in diesem Jahr die Gesamtzahl der angebotenen Sitzplätze noch etwas weiter erhöhen – und die Nachfrage folgte diesem Mehrangebot.

Zum Erfolg dieses Sitzungsformats tragen sicherlich auch das besondere Ambiente der Flora und die wunderschönen Beleuchtungseffekte bei. Für eine Sitzung der etwas leiseren Töne ist dies der richtige Rahmen und dies bestätigte sich auch durch den Zuspruch zur Sitzung. Viele Altersklassen waren im Publikum vertreten, was bestätigt, daß das Konzept für alle Generationen paßt und so gesellte sich auch der eine oder andere sehr erfahrene Blaue Funk in die Reihen, wie zum Beispiel der „Blaue Funk Nr. 1“ Hans Völler mit Ehefrau Helga. (Anm. d.. Red.: Als nach dem 2. Weltkrieg die Mitglieder-Stammrolle neu aufgelegt wurde, erhielt Hans Völler die „neue“ Mitgliedsnummer „1“) und auch Blaue Funken Präsident und Kommandant Peter Griesemann war mit seiner Ehefrau Juliane wieder mit dabei.

Der Sitzungsorganisator ist durch nichts aufzuhalten

Viele Gäste werden derzeit ein sehr bekanntes Gesicht im Elferrat vermissen – Herbert Geist, Kommandant des Reservekorps und Leiter der Sitzungsorganisation hatte beim letzten Teamtreffen vor der Session einen kleinen Unfall und sich einen Knochenbruch zugezogen. Mit Hilfe seiner Gattin Karin ist er derzeit mehr auf vier Rädern unterwegs und er läßt es sich nicht nehmen, bei jeder Sitzung sein Aufbau- und Saalteam zu unterstützen. Nur während der Sitzung kann er nun seine Elferratskollegen aus anderer Perspektive „begutachten“.

Sonntag, 29. Januar 2017

Das Programm – die Highlights:

Die Sitzung wurde durch das Korps der Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. gemeinsam mit dem Kölner Dreigestirn eröffnet. Im Rahmen dieses Auftritts wurde dem Chef der Prinzen-Equipe Manfred Block ein Gutschein für den Equipe-Abend überreicht. Dieser Gutschein geht zurück auf das Jahr 1996, als das damalige Dreigestirn der Blauen Funken dies eingeführt hat, um sich für die Unterstützung während der Session bei der gesamten Equipe zu bedanken. Es ist eine gute Tradition, die sich erhalten hat und die Blauen Funken laden seit jenem Jahr in jeder Session die gesamte Equipe des Kölner Dreigestirns zu einem Dankeschön-Abend in den Funkenturm ein.

Das weitere Sitzungsprogramm war wieder durch sehr viele Redebeiträge gekennzeichnet. So konnten die Gäste aufmerksam den Beiträgen von „Dä Tuppes vum Land“ (Jörg Runge), „Wicky“ Junggeburth, dem „Mann für alle Fälle“ „Guido Cantz), „Dä Blötschkopp“ (Marc Metzger“ und dem „Werbefachmann“ Bernd Stelter zuhören. Dabei paßten viele Redner ihr Programm dem Sitzungscharakter an. Die Kinder- und Jugendtanzgruppe der Blauen Funken erfreute das Publikum ebenfalls mit ihren herzerfrischenden Tänzen. Auf Wunsch der Gäste wurde auch eine Neuerung eingeführt: eine kurze fünfzehnminütige Pause im Saal, die vollständig durch die Saalkapelle musikalisch untermalt war, aber dennoch etwas Zeit zur Unterhaltung bot. Zwei ganz besondere Highlights der Sitzung waren die beiden Musikgruppen „Bläck Fööss“ und „Höhner2, die beide „usjestöpselt“ alte Lieder und Krätzchen oder das eine oder andere neue Lied in einer neuen „leisen“ Version vorgestellt haben. Ein besonderes Sitzungsende bereiteten die „Höhner“ dem Publikum, als sie fast alle ihre Lieder mit der Untermalung einer Geigerin und einer Cellistin darboten. Damit fand die dritte Auflage der Sitzung „Funke… janz höösch“ einen sehr würdigen und so ganz anderen Abschluß. Viele begeisterte Gäste feierten die überaus gelungene Veranstaltung anschließend noch im Foyer mit musikalischer Untermalung.

Die Sitzung ist weiterhin ein fester Bestandteil im Festkalender der Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. und findet in der nächsten Session am 21. Januar 2018 in der Flora statt.

Quelle (Text):Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.; (Fotos): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V./Michael Nopens und Knut Walter

Sonntag, 29. Januar 2017
„Schmuckstücken“: Markus Ritterbach ernennt Rüya Gazez-Krengel zur neuen Präsidentin

-hgj/nj- Letztmalig in seiner Amtszeit als Präsident konnte Festkomitee-Chef Markus Ritterbach eine Kölner Karnevalistin ins Amt als Präsidentin hieven. Wer die Medien verfolgt, weis das Markus Ritterbach mit dem Aschermittwoch sein Ehrenamt zurückgibt und es in die Hände seines Nachfolger weiterreicht. Insgesamt vier Persönlichkeiten konnte er in seiner Abschiedssession dennoch die Insignien der närrischen Macht überreichen, so dem neuen Präsident der EhrenGarde der Stadt Köln Hans-Georg Haumann und den Präsidenten der G.K.G. Greesberger Markus Otrzonsek, wie auch Stefan Heinrich, der am heutigen Tag als Präsident der K.G. Sr. Deftigkeit Kölsche Boor seine Präsidentenkette beim Jubiläumsempfang 6 x 11 Jahre erhielt.

In seiner letzten Amtshandlung, bei der mittlerweile achten und seit Oktober restlos ausverkauften Kostümsitzung der Damen KG „Schmuckstücken“, überreichte Markus Ritterbach die Amtskette an Rüya Gazez-Krengel, die die Nachfolge von Tanja Spiegel antrat. Bedingt durch weitere Verpflichtung des Festkomitee-Präsidenten, kam es zu einer kleinen Programmänderung, da die Verleihung der Kette nicht wie geplant mit dem Einzug der Schmuckstückchen zusammen mit „Querbeat“ erfolgen konnte. Also begeisterten gleich zum Opening des späten Nachmittages die Musiker von „Querbeat“ mit „Stonn op un danz“, „Colonia Tropical“, „Tschingderassabumm“, „Nie mehr Fastelovend“ und weiteren Hits, bevor der festliche Akt die annähernd 100 Schmuckstückchen zum kreischen brachten.

Sonntag, 29. Januar 2017

Aufgeregt über das was kommen mag, begrüßte Rüya Gazez-Krengel das närrische Auditorium im Bankettsaal der Kölschen Hofburg und übergab sodann das Mikrophon Anja Pohl, die als Ehren-Schmückstückchen, ehemalige „Bonna Anja“ (2001) des Festauschusses Bonner Karneval und „Griet“ des Kölner Reiter-Korps „Jan von Werth“ 2014, nunmehr die Sitzungsleitung übernehmen sollte und heute ihr Debüt in dieser Position in der Domstadt gab. Von ihren „Schmuckstückchen“ ließ sie sodann Markus Ritterbach an einem der Ehrengästetische abholen und auf die Bühne geleiten, so daß der Amtseinführung nichts mehr im Wege stand. Hiernach dankte man dem scheidenden FK-Präsidenten und ehrte in mit der Verleihung zum Ehren-Schmuckstückchen mit Urkunde und Krätzchen, welches im Verlauf der Kostümsitzung Christian Schick (Privat-Brauerei Gaffel) erfahren durfte.

Im gut abgestimmten Programm, wie Pressesprecherin Anja Wiesendorf-Astor mitteilte, wirkten vor der Pause neben „Blötschkopp“ Marc Metzger, der „Micky Brühl Band“, Martin Schopps („Die Rednerschule“ ), sowie die StattGarde Colonia Ahoj samt Bordkapelle, Shanty-Chor und dem Tanzkorps mit. Zu den weiteren Höhepunkten des kölschen Fasteleers zählten nach der Erholungsphase an den Theken im Foyer, die Lieder der fünf „Brings“-Musiker, das Kölner Dreigestirn, welches kurzeitig ihre Residenz im Pullman Colgne aufsuchte, sowie „Kasalla“, das Tanzcorps „Colonia rut-wiess“ der Schlenderhaner Lumpe und die „Höhner“, bevor die „Bläck Fööss“ zusammen mit dem Chor der Schmuckstückchen mit „Bye, bye my Love“ als gemeinsames Abschlußlied die Sitzung am späten Abend schlossen.

Quelle (Text und Foto/s): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!

Sonntag, 29. Januar 2017
Rekordvedächtigter Hämmchen-Service bei Herrensitzung der Roten Funken

-hgj/nj- Einen rekordverdächtigen Service legte das Personal der Blatzheim Gastronomie zur Herrensitzung der Roten Funken heute um 12.00 Uhr hin. So servierte das Küchen- und Serviceteam der Kölner Gastronomie-Betriebe insgesamt 1.520 Hämmchen mit Sauerkraut und Püree an alle Gäste und Mitglieder Kölsche Funken rut-wieß, die sich vor der Veranstaltung mit dieser Kölner Lebspeise stärkten.

Nach der kulinarischen Stärkung, nutzten zahlreiche Herren die Gelegenheit einen hochprozentigen Verteiler auf die schwere aber deftige Mahlzeit zu nehmen, bevor die Musikklänge des Regimentsspielmannszuges der Roten Funken die Blicke auf den Eingang zum Saal lenkten. Dem eigenen Funken-Marsches folgten nach den Musikern, zahlreiche kleine Fünkchen, der Elferrat und mindestens 160 Rote Funken mit ihrer Marie und dem Funkendoktor (Tanzoffizier), die die Bühne des Gürzenich in rot und weiß tauchten. Sodann begrüßte Heinz-Günther Hunold die Herren im Saal, die den gesamten Verlauf des jecken Spiels auf der Bühne zudem über die Großbildleinwand hinter dem Elferratsgestühl dank Rote Funken-TV im proppenvollen Saal aus den verschiedensten Perspektiven miterleben konnten.

Sonntag, 29. Januar 2017

Mit dem Wibbeln der kleinen und großen Funken, eröffnete Jacky von Guretzky-Cornitz die Herrensitzung, welcher heute erstmals als Roter Funk das Kommando zur Sitzung hatte. „Schließen Sie einfach mal Ihre Augen, meine lieben Herren, wenn Sie unseren Jacky gleich hören, meinen Sie „et Hännesche“ den Kölner Puppenspielen spricht zu Ihnen“, so Heinz-Günther Hunold. Tatsächlich ist Jacky von Guretzky-Cornitz die leibhaftige Stimme einer der bekanntesten Stockpuppen, die im kleinen Theater vom Eisenmarkt ihre Stimme geben.

Hiervon waren die Herren im Saal ausnahmslos begeistert, wie auch die zahlreichen ehemaligen Vorstandmitglieder, die die Gesellschaft eingeladen hatte und zusammen mit EhrenGarde-Präsident Hans-Georg Haumann, Gerd Düren und Theo Nadig (Geschäftsführer und Schatzmeister der Nippeser Bürgerwehr) an einem Tisch gesetzt hatte. Ins Programm hatte Literat Michael Strödter sodann nur hochrangige Künstler des Kölner Karnevals platziert. So nach dem Auftritt seiner Kameraden und dem Tanzpaar, die „Domstürmer“, „Blötschkopp“ Marc Metzger, die „Micky Brühl Band“, Guido Cantz als „Der Mann für alle Fälle“, wie auch die „Klüngelköpp“, „Werbefachmann „Bernd Stelter“, „Räuber“, das Tanzcorps „Kölner Rheinveilchen“ und zum Ausklang des frauenfreien Sonntags Thomas Cüpper, welcher wieder mit Krätzchen , Leedcher und Verzäll als „Et Klimpermännche“ glänzte.

Quelle (Text und Foto/s): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!

Sonntag, 29. Januar 2017
Große Höhenhauser K.G. freute sich über große Resonanz zu Damensitzung

-hgj/nj- Absolut abwechslungsreich präsentierte im Verlauf des Morgens Erich Schroth als Vize- Sitzungspräsident die Damensitzung der Große Höhehauser Karnevals-Gesellschaft Naaksühle, die die Damen, Mädchen und Weiber der näheren Umgebung in die Aula der Willy-Brand-Gesamtschule Im Weidenbruch eingeladen hatte.

Besser als erwartet war nach der intensiven Werbung der vergangenen acht Tage durch die Naaksühle selbst und die herbeigerufenen Medien die Resonanz der holden Weiblichkeit, da man bis Mitte Januar weniger Karten als in den Vorjahren verkauft hatte. Schuld war sicherlich die bange Frage ob überhaupt noch eine Sitzung in der maroden Schule stattfindet oder nicht, was zu zögerlichen Kaufverhalten bei den Mädchen führte. „Gegebenenfalls können wird auch für unsere Damensitzung 2018 Entwarnung geben, da die Schul- und Bauaufsicht der Stadt Köln angekündigt hat, parallel zum laufenden Schulbetrieb in unmittelbarer Nähe zuerst den Neubau fertigstellen möchte und sodann den alten Schulkomplex abzureißen“, so Presseühl Christiane Lucas heute Morgen.

Sonntag, 29. Januar 2017

Hiermit wäre nicht nur den Schülerinnen und Schülern gedient, die somit nicht weite Schulwege in Kauf nehmen müssten, sonder auch der Großen Höhenhauser K.G., die hierdurch am 21. Februar nächsten Jahres ihre Damensitzung 2018 an gleicher Stelle starten könnte. Doch zurück zur heutigen Inszenierung der Naaksühle, die sich wieder viel Arbeit gemacht hatten, um ihrem weiblichen Pedantinnen des Stadtteils und der umliegenden Kölner Ortsteile einen unvergeßlichen Tag ohne die Herren der Schöpfung präsentieren zu können. Nach der Begrüßung durch Präsident Peter Monschau, hatte Eric Schroth das Wort und kündigte mit dem Auftritt der „Cöllner“ Musikanten an, die sich im Kölner Karneval mit ihren Liedern vor Jahren bereits einen Namen geschaffen haben. Besser als mit Achnes Kasulke (Anette Esser) hätte man, sorry frau, den Vormittag nicht beginnen können, da die letzte Putzfrau vor der Autobahn wieder alles durch den Kakao zog, wie ihren Erwin, die Nachbarn und viele andere mehr.

Nach deren Zugabe, gewann Michael Kuhl mit seinen Bandkollegen von „Kuhl un de Gäng“ schnell den Zuspruch der Damen, die garnicht merkten daß sie das Zepter an die smarten Boys abgegeben hatten und wie Teenies Fastelovend feierten. Zwar nicht mehr in dem Alter der Teenies, dafür aber rüstig wie eh und je, weilte Elfriede „Friedchen“ Schlegel im Saal und genoß an ihrem 92. Geburtstag mit Freundinnen und Nachbarinnen die Damensitzung, zu der sie eingeladen hatte. Die Gratulation und Blumen an die junggebliebene alte Dame überbrachten im Verlauf der Sitzung Peter Monschau und Eric Schroth, worüber sich das Geburtstagskind des Tages mächtig freute. Mit dem Auftritt ihrer Kindertanzgruppe „Ühlepänz“, wie auch „Lupo“ und deren Hits, „Et fussisch Julche „Marita Köllner, „Kasalla“, „Miljö“, wie auch dem Auftritt der „Boore“ endete in den Nachmittagsstunden sehr musiklastig und mädchengerecht, so daß viele „jecke Wiever“ versprachen „… im nächsten Jahr sehn wir uns wieder“.

Quelle (Text und Foto/s): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!

Freitag, 27. Januar 2017
Blaue Funken: Närrische Kostümsitzung – Der Urfunk und seine Pänz!

Der Abend begann damit, daß Sitzungsleiter Björn Griesemann über 1.600 Freunde und Gäste zur Närrischen Kostümsitzung der Kölner Funken Artillerie blau weiß im großen Saal des Maritim Hotels begrüßen konnte und der Programmgestalter der Blauen Funken Gerd Wodarczyk begann, eine perfekte Mischung mit vielen Spitzenkräften des Kölner Karnevals zu präsentieren. Mit dabei waren die „Höhner“, „Kasalla“, der „Mann für alle Fälle“ (Guido Cantz), „Brings“, der „Werbefachmann“ Bernd Stelter und die „Paveier“. Bei diesem Programm hielt es niemanden lang auf seinem Platz.

Das eigentlich Historische an diesem Abend ereignete sich jedoch ein paar hundert Meter weiter im Sartory zur Echt Kölsch-Sitzung der Roten Funken, deren zweite Abteilung durch das Korps der Blauen Funken eröffnet wurde: Der Urfunk begleitete seine Pänz zum Auftritt!

Und wie kam es dazu: Nachdem die Blauen Funken den diesjährigen Sessionsorden der Roten Funken gesehen hatten, der in wunderschöner und intelligenter Weise das Sessionsmotto „Wenn mer uns Pänz sinn, sin mer vun de Söck““ darstellt, indem er einen Roten Funk zeigt, der einen Kinderwagen mit zwei Pänz der Blauen Funken und der Prinzen-Garde schiebt und ihnen Kamelle gibt, begaben sie sich auf die Suche nach ihren Wurzeln zurück ins 19. Jahrhundert und fanden ihn tatsächlich: den Urfunk! Bei erster Gelegenheit mußte dieser natürlich den „Eltern“ präsentiert werden und so verpflichteten sie den Urfunk (dargestellt von Blaue Funken-Mitglied Toni Henseler), sie bei ihrem Auftritt im Sartory zu begleiten. Schwerlich bahnte er sich seinen Weg bis zur Bühne und belehrte dann den Blaue Funken-Korpskommandanten Thomas Klinnert, welche Unterschiede es zwischen den Roten Funken und ihren Pänz gibt, damit dieser dann auch die richtigen Kommandos geben konnte. Ein reichlich überraschter Elferrat mit Rote Funken-Präsident Heinz-Günther Hunold an der Spitze lauschte interessiert den Weisheiten des Urfunk.

Freitag, 27. Januar 2017

Währenddessen füllten auch die Roten Funken im Maritim Hotel die Bühne und direkt zu Beginn mußte sich der neue Senatspräsident der Blauen Funken Lutz Schade in ihre Reihen begeben – ganz ungewohnt ohne Säbel, aber mit Knabüs! Vor wenigen Tagen noch während des Regimentsexerzieren der Roten Funken an gleicher Stelle zum Ehren-Funke-Hauptmann der Reserve befördert, hatte doch die Urkunde dazu ihren Weg nicht in seine Hände gefunden. Aber es wären nicht die Roten Funken, wenn man die Urkunde dann einfach übergibt – er mußte sie sich schon verdienen – Wibbeln und Funkentanz einmal anders, aber er hat es geschafft.

Die Blaue Funken-Aktion im Sartory wurde bildlich auf einer Leinwand gezeigt und von Sitzungsleiter Björn Griesemann erläutert. Anschließend erhielten die Roten Funken als Dank für ihren Besuch – und natürlich mit einem Augenzwinkern und dem Hinweis auf die gelungene Darstellung des Mottos auf dem Orden – 300 Tafeln Schokolade als Wurfmaterial für den Rosenmontagszug für ihre Pänz – natürlich in Blaue Funken-Aufmachung!

Quelle (Text):Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.; (Fotos): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V./Michael Nopens und Knut Walter

Freitag, 27. Januar 2017
Rote Funken: Ur-Funk besuchte mit Blauen Funken seine Korpsgesellschaft

-hgj/nj- Der Kölner Karneval schillert durch zahlreiche Sitzungsformate weit über die Grenzen der Stadt. Neben Prunk- und Kostümsitzungen, Damen-, Mädchen- und Herrensitzungen und, und, und, prägen die speziellen Formate einzelner Gesellschaften deren Eigenart. So auch bei den Roten Funken, die vor einigen Jahren ihr Echt-Kölsch-Sitzung ins Leben riefen und diese seit Anfang an sehr gut vermarkten.

Mit Hätz un Jefühl, mit deftigen und leisen Tönen, Kölsch im besten Sinn, dürfen sich die Gäste als närrisches Auditorium, Jahr für Jahr auf neue freuen ein erstklassiges Programm hierbei zu erleben, welches ihnen bei Kölsch aus Pittermännchen und herzhaften Speisen auf kölschen Foordertellern serviert wird. Zudem garantieren die Kölsche Funke rut-wieß ihren Publikum unvergeßliche Augenblicke und Gängshautfeeling, wofür die Tische diesjährig mit 1.500 LED-Leuchtstäben bestückt wurden, die dem großen Saal im Sartory ein besonderes Ambiente gaben.

Freitag, 27. Januar 2017

Damit die Echt-Kölsch-Sitzung auch heuer wieder „op Funke Aat“ starten konnte, eröffnete man den Abend mit dem Auftritt des kompletten eigenen Korpskameraden zu Musikstücken des Regimentsspielmannszuges. Aber nicht nur die Musiker der Roten Funken, sondern auch das Tanzpaar Judith Gerwing und Pascal Solscheid, funkelten mit ihren Darbietungen und hatten zu ihrer Verstärkung zahlreiche Mitglieder des Tanzkorps mit gebracht. Während sich die Marie und der Funkendoktor, wie der Tanzoffizier der Roten Funken genannt wird, nach flotten Schritten und Hebungen für einen kleinen Augenblick erholen konnten, begrüßte Hans-Günther Hunold das buntgekleidete und feiersüchtige Publikum, worauf musikalische und tänzerische Zugaben folgten. Mit leisen, aber nachdenklichen Tönen und Worten glänzten nach dem Korpsaufzug, „Wicky“ Jungeburth mit Krätzchen, Verzäll und alten Kölner Liedern, wie auch Jörg Runge als „Dä Tuppes vum Land“, der seit Jahren der beste Reimredner des facettenreichen Kölner Karnevals ist.

Da die rut-wieße Echt-Kölsch-Sitzung nach dem Gusto der Roten Funken sehr ur-kölsch geprägt ist, gehörte neben leisen Tönen, urwüchsigen Auftritten von Traditionskorps und der ersten Riege Kölner Redner auch das Kölner Dreigestirn zum Programm, welches nach Jörg Runge den Gästen ihre Referenz erwies und gefeiert wurde. Hiernach folgten nach dem roten Faden des Funken-Literaten Michael Strödter „Blötschkopp“ Marc Metzger und die „Räuber“. Sowohl Marc Metzger, wie auch die „Räuber“ gehörten zu den gefeierten Stars des Abends, die man auf keiner Sitzung missen möchte. Weiter „ganz höösch im Galopp der Roten Funken“, nach den beiden Publikumslieblingen mit den Blauen Funken, die ihrem Schwesterkorps einen ganz besonderen Besuch abstatteten. Wer den Orden der Kölsche Funke rut-weiß kennt, weiß, daß hierauf ein Roter Funk als Ur-Vater dargestellt ist der eine Kinderwagen schiebt, in dem die „Puute“ der Blauen Funken und der Prinzen-Garde als Nachfahren der Kölsche Funke rut-wieß sitzen, welche sich an den Kamalle des rot-weißen Korps erfreuen. So kam der Kölner Funken Artillerie blau weiß die Idee, ihren Korpsaufzug unter diesem Aspekt zu stellen, und brachten ihren Ur-Funken mit, der von Toni Henseler verkörpert wurde und, spöttischerweise mit einem Rollator in den Saal einzog. Alle Funken des blau-weißen Korps, daß 47 Jahre jünger ist als die Roten Funken, marschierten mit einem „Nüggel“ ein, den sie während des gesamten Auftrittes und ihrer Tänze im Mund behielten. Nach dieser kleine Hanakerei begeisterte das Publikum Martin Schopps mit seiner Rednerschule, die „Bläck Fööss“ mit ihren Hits die ins Ohr gehen und dort bleiben, sowie das Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“ und zum Finale im rot-weiß illuminierten Lichtermeer „Kasalla“, die weit nach 0.00 Uhr den Schlußpunkt unter die gelungene Echt-Kölsch-Sitzung 2017 setzten.

Quelle (Text und Foto/s): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!

Freitag, 27. Januar 2017
Fest der Schwarzen Kunst begrüßte zum 69. Male Gäste aus der gesamten Republik

-hgj/nj- Zu ihrer 69. Sitzung, begrüßte der karnevalistische Ableger des Kölner Druckereiverbandes zahlreiche Gäste aus dem Druckereihandwerks, deren Zulieferer von Farben, Druckmaschinen und Papiergroßhändlern im Theater am Tanzbrunnen, welche aus der gesamten Bundesrepublik und dem benachbarten Ausland zum Fest der Schwarzen Kunst Jahr für Jahr nach Köln pilgern. Auch in diesem Jahr war das Fest der Schwarzen Kunst wieder restlos ausverkauft, da die meisten Gäste Stammkunden sind und das Wochenende neben Besuchen von Kölner Kirchen, Brauhäusern und der wunderschönen Altstadt, auch zu Verkaufsverhandlungen nutzen.

Wie immer gibt es auch in dieser Session einen wunderschönen Orden, der die Reihe ausgewählter Motive der technischen Entwicklung der Druckkunst dokumentiert. Im Gegensatz zu den letzten Jahren wurde allerdings keine Druckmaschine in diesem Jahr auf dem Orden der Kölner Metallkunsthandwerker Kreiten dargestellt, sondern das Wappen der Schwarzen Kunst, welches den Probeabdruck eines Klischees darstellt. Klischees wurden bis in die 1970er Jahre im Buchdruck verwandt. Die Druckformen bestanden aus Zink mit einer lichtempfindlichen Schicht. Das Druckmotiv wurde im Negativfilm belichtet. Während das Druckmotiv aushärtete, wurde das Material der restlichen Platte in einem Ätzverfahren mit Säure abgetragen und dadurch vertieft. Der belichtete Teil blieb erhöht und konnte gedruckt werden.