Dienstag, 21. Februar 2012
Krönender Abschluß für den Brücker „Kinderprinz Marlon I.“

“Mein erster Rosenmontagszug und dann auch noch als Jan von Werther, ich flippe aus.„

Schöner konnte die Session für den Kinderprinzen des Brücker Kinderdreigestirn „Marlon I.“ (Marlon Maximilian Jakob Neuburg) wohl nicht zu Ende gehen. Mit seinem Papa Ralf auf dem Vorstandswagen des Reiter-Korps „Jan von Werth“ e.V. im Rosenmontagszug. Krönender Abschluß einer unvergeßlichen Session voller Höhepunkte für den schlagfertigen und immer gutgelaunten Kinderprinzen der zum ersten Mal im Rosenmontagszug mitfuhr. Voller Freude und aus tiefstem Herzen sprudelte es immer wieder aus ihm heraus: „Ich bin so glücklich die Uniform vom „Jan von Werth“ tragen zu dürfen und mit meinem Papa auf dem großen Wagen stehen zu dürfen.“
Der stolze und glückliche Prinzen-Papa, Ralf Neuburg, der lange Jahre Pressesprecher und Vorstandsmitglied im „Jan von Werth“ war, schenkte seinem kleinen Prinzen die Teilnahme am Zug als dickes Dankeschön für seine tolle Leistung als Brücker Kinderprinz.
Bereits auf der Severinsstraße schmiß der kleine „Jan von Werther“ Sträußjer, Schokolade, Pralinen und Plüschtiere mit beiden Händen unter das jecke Volk. Wie er dann auch noch erkannt wurde, Freunde ihm zuriefen und er von einer Tribüne aus als Kinderprinz begrüßt wurde kullerten die ersten Freudentränen. Stolz und überglücklich bedankte er sich mit einem Schwall von Süßigkeiten.
Überglücklich war auch die Prinzen-Mama, Manuela Stegner, als sie endlich Ihren Traumprinzen sah. Lange hatte sie auf der Tribüne eines Familienfreundes, Peter Hettinger von Hettingers Gourmet Service, auf der Zeughausstraße auf ihren Zughöhepunkt warten müssen. Als Sie Ihren schon von weitem winkendem Prinzen sah flogen ihm Kusshändchen zu und am liebsten wäre Mama Manuela vor Freude zu ihm auf den Wagen gesprungen. Total aufgeregt bedankten sich Ihre beiden Jungs dafür mit Strüßjer und Stofftieren. „Papa, die Mama ist stolz auf uns.“ Sowohl dem Prinzen wie auch seinem Papa liefen Tränen der Freude und Wehmut über die Wangen als sie am Zugende ankamen und Marlon leise sagte: „Schade das der Zug schon zu Ende ist, das war viel zu schnell.“ Mit einem: „Papa dat wor et, laß uns zu Mama gehen“ zogen zwei stolze Jan von Werther gegen den Zug, noch schnell dem Prinzen zuwinkend, nach Hause.

Dienstag, 21. Februar 2012
Polizei Köln: Rosenmontag 2012 – positive Bilanz

Die diesjährigen Rosenmontagsumzüge in Köln und Leverkusen sind bei hohen Teilnehmer- und Besucherzahlen weitgehend störungsfrei verlaufen. Bei sonnigem Karnevalswetter war die Polizei mit ausreichend starken Kräften sichtbar präsent, um die Sicherheit der Zugteilnehmer und Hunderttausenden Schaulustigen zu gewährleisten.
Vorbildlich war bereits das Anreiseverhalten der Närrinnen und Narren, die überwiegend mit Bus und Bahn zur Kölner Innenstadt gelangten. Demzufolge kam es trotz der dortigen, umfangreichen Sperrmaßnahmen rund um den Zugweg nur zu geringfügigen Verkehrsstörungen.
Mehrfach wurden die eingesetzten Kräfte allerdings auch auf Einzelpersonen und Personengruppen aufmerksam, die – ihrem Verhalten nach zu urteilen – nicht auf friedliches Feiern, sondern viel mehr auf Krawall aus waren. So zum Beispiel während des Zugverlaufs am Karl-Berbuer-Platz in der Altstadt. Dort hielten sich cirka 30 polizeibekannte und alkoholisierte Fußball-Rowdys auf, die benachbarte Karnevalisten provozierten. Polizisten sprachen die Personengruppe konsequent an und behielten sie anschließend im Auge. So konnte die Lage nicht eskalieren. Einem später gegen die Gruppe ausgesprochenen Platzverweis kamen die Männer dann auch nach.
Gegen 16.20 Uhr kam es an der Hohe Straße zu einem tragischen Verkehrsunfall. Eine Köln-Besucherin (63) hatte dort von einem Hauseingang aus den vorbeiziehenden Zug beobachtet. Plötzlich löste sich die Seniorin aus der Personengruppe, um sich unvorsichtigerweise im Bereich einer stehengebliebenen Reitergruppe nach „Kamelle“ zu bücken. Eines der Pferde trat sodann mit dem Huf gegen den Kopf der Frau. Diese erlitt schwere Verletzungen und mußte im Rettungswagen in eine Klinik gefahren werden, wo sie stationär verbleiben muss. Darüberhinaus erlitten sieben Personen leichte Verletzungen.
Drei Kinder, die den Anschluß an ihre Eltern verloren hatten, wurden den Erziehungsberechtigten von der Polizei wieder zugeführt. Ein viertes Kind wurde in die Obhut eines städtischen Kinderheims übergeben.
Nach der Zugauflösung gegen 18.15 Uhr verlagerte sich der Schwerpunkt des karnevalistischen Geschehens wie bereits in den Vorjahren in Richtung Zülpicher Viertel und Altstadt. Entsprechend wurden auch die Kräfte der Bereitschaftspolizei verlagert.
Überwiegend im Zusammenhang mit Schlägereien wurden während des Einsatzes bis Mitternacht 15 Personen festgenommen, 25 Personen mussten in Gewahrsam genommen werden. 66 Platzverweise wurden erteilt. Die Polizei fertigte 34 Strafanzeigen wegen Körperverletzungsdelikten. 14 Taschendiebstähle wurden aufgenommen.
Im Vergleich zu den Vorjahren stellten die eingesetzten Kräfte eine insgesamt geringere Gewaltbereitschaft fest.
Auch der Rosenmontagszug in Leverkusen-Opladen verlief ausgelassen, jedoch überwiegend störungsfrei. Zuvor allerdings musste die Polizei zahlreiche Gefährderansprachen im Bereich Marktplatz und Fußgängerzone durchführen. Dort hatten sich zeitweise bis zu 500 alkoholisierte Jugendliche versammelt.
Während des Einsatzes wurden 16 Platzverweise erteilt. Die eingesetzten Beamten legten vier Strafanzeigen vor. Davon zwei nach Schlägereien, eine wegen einer Sachbeschädigung sowie die Vierte wegen eines Drogendelikts.
Negativ aufgefallen sind in diesem Jahr leider vermehrt alkoholisierte Kinder und Jugendliche. So musste unter anderem eine stark angetrunkene 14jährige in die Obhut ihrer Eltern übergeben werden.
Insgesamt jedoch konnten sich die eingesetzten Beamten über einen weitgehend friedlichen Verlauf freuen.

Polizei Köln Pressestelle

Dienstag, 21. Februar 2012
Das Motto der Kölner Karnevalssession 2013: „Fastelovend em Blot – he und am Zuckerhot“

Köln und Rio de Janeiro sind 9.574,54 Kilometer Luftlinie voneinander entfernt. Und doch sind sich die Menschen der beiden Städte mit ihren Kulturen ganz, ganz nah. Denn wenn et Trömmelche in Kölle und die Samba-Trommeln in Rio anstimmen, sind die Jecken nicht zu halten – denn sie haben „Fastelovend em Blot – he und am Zuckerhot“! Der Karneval ist in Köln und in Rio de Janeiro gleichermaßen ein besonderes Kulturgut mit gewachsenen Traditionen. Hier wie da nimmt der Karneval in den Herzen der Menschen eine elementare Rolle ein. Das ganze Jahr über werden Kostüme genäht, die Session gestaltet, bestimmt die Karnevalsmusik den Takt des Lebens in der fünften Jahreszeit.
Im Herbst 2011 besiegelten die Oberbürgermeister aus Köln und Rio de Janeiro zusammen mit zahlreichen institutionellen Vertretern eine Städtepartnerschaft, die die Menschen beider Städte zueinander zu führen will. Das Festkomitee Kölner Karneval hat bereits erste Kontakte geknüpft und dokumentiert den Wunsch nach kulturellem Austausch mit der Widmung des eigenen Sessionsmottos zur Freundschaft zwischen den Menschen aus Köln und Rio de Janeiro. Seit fast 30 Jahren feiern übrigens schon die in Köln lebenden Brasilianer ihren Karneval in Kölle und fördern damit aktiv das Zusammenleben zwischen Deutschen und Brasilianern.
Es zählt zur Tradition im Kölner Karneval, das Sessionsmotto regelrecht zu leben: Es spiegelt sich beispielsweise wider in Liedern, Kostümen, Saaldekorationen, Mottofeiern und, und… . Das Festkomitee Kölner Karneval fördert dies mit einem exklusiven Logo für dieses spezielle Motto, das auf eigenen Kollektionen umgesetzt werden wird. Die Erlöse aus dem Verkauf der Sessionsprodukte kommen den Kölner Karnevalsgesellschaften zu Gute. Wie in jedem Jahr sind das Sessionsmotto und das Sessionslogo geschützt. Das Logo zeigt ein rotes Herz in dem Konfettis wie Blutkörper tanzen – „Fastelovend em Blot“ eben…, im Hintergrund ist der Kölner Dom und der „Zuckerhut“ von Rio de Janeiro zu sehen, ein Kölsches Trömmelche und eine Samba-Trommel aus Rio runden das Motiv ab. Das Sessionslogo 2013 hat der Kölner Künstler Rollo Jochmann entworfen.

Quelle und Grafik: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.

Montag, 20. Februar 2012