Montag, 23. Januar 2017
Fidele Zunftbrüder: 8. Ausgabe der legendären Kneipensitzung

-jfr- Gut gelaunt begrüßte Senatspräsident Bruno Grimbach am Freitag den bis zum Bersten gefüllten Saal im Haus Schnackertz in Nippes zur diesjährigen 8. Ausgabe der Kneipensitzung Selvs Jemaat. Die löstigen Knalltüten „Kalli und Peter“ übernahmen danach Kommando und Moderation und kündigten die „MüProGriBüSch-Mösche“ an. Diese sorgten im Laufe des Abends immer wieder dafür, daß sich die Jecken in den Alaaf-Modus sangen und schunkelten.

In welche Schwierigkeiten man geraten kann, wenn man für den Nachhauseweg den falschen Bus erwischt erzählte dann sehr anschaulich „Ne Schützejung“ und das Trio „Haargenau und Schnittig“ sorgte mit seinem emotions- und bewegungslos gesungenen A cappella-Gesang, daß das Publikum aufmerksam zuhörte. Die drei Sahneschnittchen wurden erst nach einer Zugabe verabschiedet.

Die folgende „Pantomime eines russischen Gewichthebers“ strapazierte die Lachmuskeln der bunt kostümierten Jecken ganz erheblich und die Turbobienen eroberten mit Ihren Parodien auf bekannte Schlager wie zum Beispiel „Wie mein Name an der Tür“, „Kölsche Jung“ oder „Dancing Queen“ den Saal im Handumdrehen und alle schmetterten die Texte mit. „Kalli und Peter“ fanden, daß dies die erste Rakete des Abends wert war. Die „Löstijen Knalltüten von 1719 e.V.“ erarbeiteten – unter viel Gelächter – gemeinsam mit den bunt kostümierten Jecken im Saal eine Satzung für Ihren Verein.

Eine Gemeinschaftsbadewanne in einem Mehrparteienhaus und das Vertauschen der Badetermine sorgte für einige Verwirrung zwischen einem überaus korrekten Deutschen und einem türkischen Mitbewohner. Der sich entspannende Dialog machte weder vor dem Terroristen als Beruf der Zukunft noch vor politischen Feinheiten beziehungsweise kulturellen Unterschieden halt, erinnerte entfernt an Loriot und sorgte für die zweite Rakete des Abends. Bevor Mr. Trump das Auditorium in die Pause schickte, brachte das Amazonenkorps reichlich Schwung und Elan auf die Bühne und das Publikum honorierte dies mit tosendem Beifall.

Montag, 23. Januar 2017

Direkt danach heizte die schon legendäre Zunft-Garde „Auwei“ dem Publikum so richtig ein und hier war dann die dritte Rakete des Abends fällig. „Ne Wengkbüggel“ verschaffte dem den Jecken mit seinen Anekdoten aus dem Leben eine kleine Verschnaufpause bevor Marie-Luise Nikuta mit Ihrem überschäumenden Temperament die Narren im Saal von den Bänken riß.

Feinsinnig diskutierten „3 Bräute“, die sich auf dem Standesamt trafen, ob sie denn nun heiraten sollten oder nicht. Die Antwort gab ein „Zwiegespräch unter Eheleuten“, denn eine schrecklich glamouröse Familie gab Einblicke in Ihr Privatleben und mehrfach erschallte der Ruf „Roobeeert“ durch den Saal. Mitmach-Yoga der anderen Art zeigte die „Lachma-Klatschma-Gruppe“, die im Hare Krishna-Fieber der 1960ziger Jahre steckengeblieben war.

Zwei in die Jahre gekommene Mariechen hatten dann so Ihre Schwierigkeiten mit ihren Kostümen und die ulitmativ letzte Nummer des Abends, die „Jecke Fööss“, rissen mit einem Feuerwerk an bekannten Liedern der „Bläck Fööss“, die Zuschauer von den Bänken. Es wurde fleißig gesungen und geschunkelt. Ein wirklich toller Abend neigte sich dem Ende entgegen.

Quelle (text): KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V.; (Fotos): Jutta Frey

Montag, 23. Januar 2017
Erfolgreicher 1. Herrenfrühschoppen der Höhenhauser „Naaksühle“ beim „Zum Grinkenschmied“

-hgj/nj- Nicht mehr im Höhenhauser Schützenhaus, sondern am Wupperplatz in der Vereinsgaststätte „Zum Grinkenschmied“ veranstaltete die Große Höhenhauser Karnevals-Gesellschaft „Naaksühle“ ihren diesjährigen Herrenfrühschoppen. Während die Schützenhalle bei den Mädchensitzungen seit Jahren aus allen Nähten platze, blieben vereinzelt die Tische bei der Herrensitzung mal mehr, mal weniger leer.

Hieraus entwickelte sich die Idee gemeinsam mit Vereinswirt Bert „Bätes“ Müllerick in dessen Lokal den Herrenfrühschoppen aus der Taufe zu heben. So ist der „Grinkenschmied“ (Anm. d. Red.: Eines der bekanntesten Heinzelmännchen von Köln ist der Grinkenschmied. Der Name Grinken meint dabei den eisernen Reifen an den Holzrädern der Karren der Bauern, Quelle: wikipedia) oder wie die Höhenhausener hier zusagen „dä Grinki“ seit den frühen 1960er Jahren das Stammlokal der „Naaksühle“ in dem heute über 90 Männer den gestrigen närrischen Sonntag verbrachten.

Montag, 23. Januar 2017

Von Kölns Bürgermeister Hans-Werner Bartsch, der schon immer ein Fan und treuer Gast der Gesellschaft war, bis hin zum 48. Geburtstag von Senats-Schatzmeister Salvatore Barbone hatte sich alles hier eingefunden um das Programm des 1. Herrenfrühschoppens der „Naaksühle“ zu erleben. Begonnen wurde nach der Begrüßung durch Präsident Peter Monschau, der die Moderation in die Hände von Vize- und Sitzungspräsident Eric Schroth legte, um sich um die Gäste und Ehrengäste der rechtsrheinischen Löffelgesellschaften zu kümmern.

Im Programm wirkten zwischen 11.15 Uhr bis in den späten Nachmittag unter anderem Dieter Steudter (ehemals „Die 3 Colonias“ ) mit seinen Liedern, die „Flöckchen“ mit ihren schwergewichtigen Stimmen und viel Selbstironie und „Kölsch Blood“ mit. Weiter ohne die Stimmung der gutgelaunten Herrengemeinde zu stören, sorgten die „Knollis“ und zum Schluß Claudia Roland mit, die eigene Lieder und Couples bekannter kölscher Sänger interpretierte. „Echte Fünde stonn zosamme“, wie es Presseühl Christiane Lucas formulierte, die zusammen mit Wirtin Barbara Müllerick und den Bedingungen die einzige Frau im Kreise der gut gelaunten Männer war.

Für ihre letze Mädchensitzung – in der vor der vor dem Abriß stehenden – Willy-Brandt-Gesamtschule am kommenden Sonntag (29. Januar 2017) hofft die KG Höhenhauser „Naaksühle“ noch um ein wenig Zuspruch aus der Damenwelt. Karten hierzu sind unter https://www.naaksuehle.de/karten/ und an der Abendkasse erhältlich!

Quelle (Text): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Fotos) Große Höhenhauser Karnevals-Gesellschaft „Naaksühle“ 1949 e.V./Christiane Lucas
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Sonntag, 22. Januar 2017
Ehrenpräsident Karl Ziegler überbrückte mit Präsident „Loch em Projramm“ bei Sr. Tollität „Luftflotte“

-hgj/nj- Bekanntlicherweise bleibt der Freitagabend und der Sonntagmorgen den Herren der Schöpfung vorbehalten, die entgegen ihrer Mädchen aus beruflichen Gründen nicht unterhalb der Woche zu einer Sitzung gehen. So haben Ehefrauen und Freundinnen an diesen beiden Tagen Küchendienst, kümmern sich um den Haushalt oder treffen sich mit Freundinnen.

Die Herren genießen in ihren Cliquen mit Freunden, Kollegen oder unter Kegelbrüdern die Vielzahl der Sitzungen, die die Gesellschaften des Kölner Karnevals für sie mit tollen Programmen bei Herrensitzungen zusammengeschnitten haben. Auch bei der Karnevals-Gesellschaft Sr. Tollität „Luftflotte“ öffneten sich heute früh die Türen den Gürzenichs, der für die Herren reserviert war.

Sonntag, 22. Januar 2017

Wiedereinmal konnte die „Luftflotte“ ein prallgefüllten Saal verzeichnen, da dieser bereits seit August letzten Jahres ausverkauft war, worunter zahlreiche treue Sitzungsgäste waren, die auch im Verlauf der Herrensitzung 2017 ihre Karten für die Session 2018 bestellten. Gleich mit zwei Wechseln in der Führungsetage hatte man bei der Mitgliederversammlung im Laufe des letzten Sommers vollzogen. So hatte sich Eric Bock nach 14 Jahren vom Präsidentenamt verabschiedet und wurde zum Ehrenpräsident ernannt. Beerbt wurde Eric Bock von Harald Kloiber, der 2011 Bauer im damaligen Kölner Dreigestirn war, und, das Metier des Kölschen Fastelovends von der Pike auf kennt. Mit Domenico Carrieri hatte die Gesellschaft zugleich als ehemaliger Tänzer des Tanzcorps ein versiertes Mitglied der Gesellschaft gefunden, welcher sich bestens auskennt und sich nun um die Programmgestaltung und den Ablauf der Sitzung als Verbindungsglied zu den Künstlern kümmert.

Nach dem Corps der 1. Effener KG, die gleich zu Beginn des Vormittages mit ihren Darbietungen ein Höhepunkt waren, stellte sich Harald Kloiber sich alljenen Herren vor, die ihn bisher noch kannten und holte hiernach Guido Cantz auf die Bühne, der als „Der Mann für alle Fälle“ flotte Sprüche ebenso parat hatte wie auch Weisheiten für ein glückliches Eheleben. Mit der Band „Kölschraum“ hatte die „Luftflotte“ bekannte Gesichter auf ihrem Podium im Gürzenich, da einige Musiker vormals Tänzer des eigenen Tanzcorps waren. Hiernach heizte „Dä Blötschkopp“ (Marc Metzger) den rund 1.300 Männern ordentlich ein, der vor dem gemeinsamen Essen bei Hämmchen, Püree und Sauerkraut noch eine Zugabe in seinem Gepäck hatte. Eine Neuvorstellung hatte auch das Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“ dabei, da man die neue Chefstewardess Ricarda Steinbach vorstellte, die alle Hebungen, Würfe, Sprünge und Schritte bis hin zu akrobatischen Luftnummern perfekt beherrschte. Sowohl Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“, wie auch „Werbefachmann“ Bernd Stelter, waren nach dem Tanzcorps die richtigen Redner für die Herren, bei Kölsch und einwenig Schabau bei dieser tollen Herrensitzung. Ein Loch im Programm stellte zu dieser Zeit nichts mehr auf den Kopf, da nur noch die „Micky Brühl Band“ als letzte Nummer fehlte. Kurzerhand holte Harald Kloiber seinen Ehrenpräsidenten Karl Ziegler auf die Bühne, wobei beide bis zum Eintreffen der vermissten Band kölsche Lieder schmetterten und nach dem Ende in Kölns guter Stube im Kreise der Luftflotten-Mitglieder im Gilden im Zims den Tag ausklingen ließen.

Quelle (Text und Foto/s): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Sonntag, 22. Januar 2017
Kölner Narren-Zunft ernennt Hans Süper zum Ehrenzunftmeister

-hgj/nj- Wenn andere Kölner Karnevalsgesellschaften um 11 Uhr 11 mit ihren Herrensitzungen beginnen, veranstaltet die Kölner Narren-Zunft (KNZ) ihren traditionellen Herrenfrühschoppen, für den es heute Morgen nach einjährigem Warten wieder Zeit war. In seiner Begrüßung hieß Bannerhär (Präsident) Thomas Brauckmann die über 200 anwesenden Herren willkommen, die in aller Früh auf den Weg gemacht hatten und vielfach ihr weibliches Anhängsel beim zeitgleich laufenden Damenfrühschoppen im Hotel im Wasserturm vorbeigebracht hatten.

Mit einer Ehrung stieg man in den Herrenfrühschoppen ein, bei dem die Kölner Narren-Zunft diesjährig ihren Archivar und Marketingleiter Helmut Trum durch den Mitgliederbetreuer des Festkomitees Michael Kramp mit Verdienstorden in Silber auszeichnen ließ. Zudem gesellen sich ab sofort fünf neue Herren in den Kreis der Zunftmeister, die nach der Ehrung durch das Festkomitee ihrer Ernennungen durch die KNZ erhielten.

Sonntag, 22. Januar 2017

Nach einem deftigen Büffet mit rheinischen und Kölner Leckereien, hatte Hans Süper auf seiner Flitsch seinen großen Auftritt, der für seine Verdienste in der Gesellschaft und den Kölner Karneval die Ehre des Ehrenzunftmeisters zu Teil wurde. Neben dem „OB der Herzen“ Fritz Schramma, ist Hans Süper („Colonia-Duett“ und „Süper-Duett“) die einzig lebende Persönlichkeit in der KNZ welche zugleich Ehrensenator und Ehrenzunftmeisters.

Große Augenblicke warfen ihre Schatten mit der Ankündigung des Kölner Dreigestirns voraus, worauf man sich besonders freute, da alle drei Herren gestande Mitglieder der Kölner Narren-Zunft sind und heute einmal ihren Lieben zu Hause einen Besuch abstatteten. „Wenn mer de Familsch triff“, gehören auch kleine Geschenke dazu, die in diesem Falle die Spangen des Trifoliums waren, die „Prinz Stefan I.“, „Bauer Andreas“ und „Jungfrau Stefanie“, an die Mitglieder ihrer überaus stolzen Gesellschaft verliehen. Eine Spange hatte sich auch Volker Weiniger verdient, der bei der Ankunft des Dreigestirns noch als „Sitzungspräsident“ auf dem Podium stand und seinen heutigen Geburtstag in den Sälen Kölns feierte. Nach dem freundschaftlichen Treffen dreier exzellenter Redner (Volker Weiniger, Hans Süper und Jupp Menth) im Foyer, kündigte Thomas Brauckmann vor dem Toilettenmannes „Motombo Umbokko“ (Dave Davis) „Ne kölsche Schutzmann an, der in dieser Zeit der gefeierte Star des Kölner Karnevals ist und auch vor Gewerkschaften und Politikern kein Blatt vor den Mund nimmt. Zum Abschluß des illustren Tages und des Wochenendes präsentierten sich abschließend für die Herren, die Mädels der „Dance Fauth Company“, die bei jeder Herrensitzung tänzerische Garanten sind.

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Sonntag, 22. Januar 2017
Kölsche Lotterbove begeisterten mit erstklassiger Damensitzung in der oOlkenburg

-hgj/nj- An Eintrittskarten der Damensitzung der KG Kölsche Lotterbove zu bekommen war auch in diesem Jahr sehr schwer. Denn die Gesellschaft schwimmt seit Jahren in der Gunst der „jecken Wiever“, die während die diesjährige Sitzung in der Wolkenburg noch lief, Karten fürs kommende Jahr orderten. Auch in diesem Jahr hätte der Vorstand um Präsident Günter Mies gerne mehr Karten an die Frau gebracht. Gerade weil die Kölsche Lotterbove auf ihre Gründung vor 60 Jahren zurückblicken und dies nicht groß feiern, da es sich um ein nichtkarnevalistisches Jubiläum handelt.

Ein großes Geschenk allerdings bereitet die Jubiläumsgesellschaft 30 Kölner Kindern der Kinderkrebsstation der Uniklinik, des Kalker Kindermittagstisches und Kölner Waisenhäusern, die zum Kinderkostümfest am 11. Februar 2017 eingeladen wurden.

Sonntag, 22. Januar 2017

Mit dem Einmarsch des Elferrates unter dem Vorsitz von Horst Müller als Moderator des Nachmittags, zogen auch die Kinder und Jugendlichen der „Original Hellige Knäächte un Mägde“ ein, die in ihrem klassischen Tanzstiel die Mädchen im prallgefüllten Saal für sich gewinnen konnten. Im Foyer entstand dann kurzzeitig ein enges Gewusel, da die „Pänz“ der Hellige Knäächte un Mägde, den Saal verlassen wollten und die Bürgergarde „blau-gold“ bereits Aufstellung bezogen hatte. Also hieß es für die Herren des blau-goldenen Korps Bauch einziehen und ab durch die Mitte, denn im Saal warteten bereits hunderte Frauen jeden Alters auf das „erfrischendste Korps“ des Kölner Karnevals, wie die Bürgergarde immer von sich behauptet.

Nach Tänzen und Musikstücken bekannter Kölner Komponisten kündigte sich mit „Achnes Kasluke“ (Annette Esser) als „Ne Zugezogene“ und letzte Putzfrau vor der Autobahn an, welche mit Wischmopp und Eimer die Bühne eroberte und ne Menge über ihren „Erwin“ und Geschichten aus dem Leben zu erzählen mit denen sie einen Lacher nach dem anderen parat hatte. Mit Engelbert Wrobel („Dä Engelbäät“ ) hatten die Kölsche Lotterbove einen der besten Saxophonisten auf dem Podium, der aus den über 40.000 existierenden Liedern des Kölner Lebens nur einen winzigen Teil spielen konnte. Zwei Kracher hintereinander moderierte Horst Müller hiernach mit „Höhnern“ und „Blötschkopp“ Marc Metzger an, die im historischen Saal des ehemaligen Klosters die Herzen der Damen eroberten. Letztmalig bei den Damensitzungen der Lotterbove, standen nach „Höhner“ und Marc Metzger, die Herren des Thorrer Schnauzerballetts auf dem Podium, da sich die Gruppe nach der Session aufgrund Nachwuchsmangels von den Bühnen verabschiedet und auflöst. Dies bedauerte auch das Kölner Dreigestirn, das noch den Schluß der Tänze mitbekam und nach ihrer Referenz an die „jecken Mädchen und Madämcher“ weiterzog und den Saal für die beiden letzten Programmnummern den „Räubern“ und der „Klüngelköpp“ für den musikalischen Abschluß überließ.

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Samstag, 21. Januar 2017
Bürgergarde trumpfte mit kleinem und großem Dreigstirn bei Prunk- und Kostümsitzung

-hgj/nj- Ein ausverkauftes Haus verzeichnete die Bürgergarde „blau-gold“ im Kristallsaal der koelnmesse, die am heutigen Samstag mit ihrer 1. Prunk- und Kostümsitzung das närrische Volk begeisterte. Mit dem gemeinsamen Einzug von Elferrat und dem Kölner Kinderdreigestirn überraschte die Gesellschaft ihr jeckes Publikum, da viele die kleinen Tollitäten noch nie aus dieser Nähe gesehen haben.

Wortgewandt stellten sich „Kinderprinz Conrad I.“, „Kinderbauer Jonas“ und „Kinderjungfrau Clara“ dem Auditorium vor und gaben dem Bühnenbild mit ihrer Prinzenwache durch blau-goldenen kleinen Bürgergardisten eine besondere Note. Hiernach verabschiedete Bürgergarde-Präsident Markus Wallpott das amtierende Kindertrifolium und kündigte sein Korps an, welches in voller Stärke triumphierend von den Gästen in Kostüm und Abendgarderobe empfangen wurde. Musikalisch in den Saal gespielt, stellte sich der Spielmannszug unter der Leitung von Hermann-Josef Thiery mit kölschen Melodien vor und überließ alsdann das Podium der Marie des blau-goldenen Traditionskorps Denis Willems, die zusammen mit ihrem Tanzoffizier Marc Nelles und den Tänzern der der Bürgergarde ein weiteres besonderes Highlight waren.

Samstag, 21. Januar 2017

Vor der Pause holten „cat ballou“, „Frau Kühne“ (Ingrid Kühne) und die „Paveier“ die Gäste mit auf die facettenreiche Reise des Kölner Karnevals. Ihren großen Aufzug hatte die EhrenGarde der Stadt Köln, die neben ihrem Musikzug, dem Tanzpaar und ihren Kadetten als Tanzkorps das Kölner Dreigestirn an diesem Abend beim Besuch im Kristallsaal begleiteten. Nach herzlichen Worten durch Markus Wallpott gehörten die Mikrophone nun „Prinz Stefan I.“, „Bauer Andreas“ und „Jungfrau Stefanie“, die ihr Narrenvolk mit ihren Grüßen und ihrem Krätzchen von den Stühlen rissen. „Prinz Stefan I.“ überraschte Markus Wallpott zudem mit einem original Trikot des FC Bayern München, bei dem derzeit der Karneval dominiert und das Hobby Fußball in den Hintergrund getreten ist.

Mit ihrem unverwechselbaren Sound begeisterten die Musiker von „Querbeat“, die unter anderem „De Welt noch nit jesinn“, „Tschingderassabum“, „Stonn op un danz“ oder „Nie mer Fastelovend“ als Repertoire mit gebracht hatten. Viel Spaß hatte nach „Querbeat“ Marc Metzger mit dem Publikum, der vor lauter Rederrederei immer wieder dem Präsidenten mitteilte „Ich fang dann gleich an …“ und nach über 30 Minuten mit seinen Blödeleien der gefeierte Star des Abends als „Blötschkopp“ war. Auf die Tänze von „Kölns Erste., der Traditionstanzgruppe Hellige Knäächte un Mägde e. V., war vor allem Markus Wallpott gespannt, da sein Sohn Christopher das „Jeckenbääntche“ quasi als Haupttänzer im rot-weißen Kostüm an der Seite der von Sina Marie Verkerk ist. Mit den von den Gästen und dem „Jeckenbääntche“-Vater geforderten Zugaben verabschiedeten sich die Hellige Knäächte un Mägde und gaben die Bühne frei für „Kasalla“, die vor wenigen Jahren noch nicht existierte und musikalisch mit „Stadt mit K“, „Kumm mer Lääve“ und „Pirate“ nach den tradierten Tänzen des 19. Jahrhunderts einen Zeitsprung zum Ende einer wundervollen Prunk- und Kostümsitzung in blau und gold ins Jahr 2017 schafften.

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Samstag, 21. Januar 2017
Wache der Nippeser Bürgerwehr tanzte wegen Verspätung der „Höhner“ länger als geplant

-hgj/nj- In Begleitung des Kölner Dreigestirns eröffnete die Nippeser Bürgerwehr ihre Prunk- und Kostümsitzung im großen Sartory-Saal. Passend zum Opening hatte Literat Michael Gerhold, den Abend so gestalten können, daß seine Kameraden vom Stabsmusikzug Prinz, Bauer und Jungfrau in den musikalisch in den Saal geleiten konnten und hiermit dem Publikum ein prächtiges Bild gaben.

Mit dabei natürlich die Wache der Gesellschaft als Tanzkorps, Präsident Artur Tybussek, Sitzungsleiter Dietmar „Didi“ Broicher, zahlreiche Bürgerwehrgardisten und das Tanzpaar der orange-weißen Nippeser Karnevalisten, Christina Pohl und Patrick Karolus. Nach dem überaus närrischen Empfang des Trifoliums, verabschiedete sich das Kölner Dreigestirn samt Equipe vom Narrenvolk in der Friesenstraße und überließ den weiteren Abend mit seinen karnevalistischen Höhepunkten den Appelsinefunke.

Samstag, 21. Januar 2017

Nachdem die Gäste wieder Platz genommen hatten, begrüßte „Didi“ Broicher die buntkostümierten Damen und Herren sowie Ehrengäste wie der Kölner Polizeipräsident Jürgen Mathies und Wilfried Wiltschek, der als Physiotherapeut seit Jahren bei allen Gesellschaften bei Unfällen, Verstauchungen und Rückenproblemen unentgeltlich im Ehrenamt hilft. Wenn auch der Saal nicht ganz ausverkauft war, wie Pressesprecher Erich Ströbel wissen ließ, herrschte im Saal bereits sehr früh eine bombastische Stimmung. Während Michael Gerhold bereits nervös auf die „Höhner“ wartete, überbrückten die Tänzer „des vitaminreichsten Korps“ die Zeit und tanzten nicht nur fast alle Tänze durch, die es in der 114jährigen Geschichte der Nippeser Bürgerwehr gegeben hat, sondern auch ihre Zugaben bei Livemusik bis zum Eintreffen der fehlenden Band.

Mit den Liedern und Texten der „Höhner“ konnte Sitzungsleiter „Didi“ Broicher die erste Formation des Kleeblattes ankündigen, die hiernach Guido Cantz als den „Mann für alle Fälle“ und die „Bläck Fööss“ auf die Bühne ließen. Nach dem höheren Blödsinn von „Blötschkopp“ Marc Metzger, schlenderte man in die Pause, wobei Artur Tybussek und Geschäftsführer Gerd Düren, Programmgestaltung und Moderation würdigten, da beide heute Abend im Parkett die gesamte Sitzung verfolgen konnten. Aus der Farbpalette der neun Kölner Traditionskorps mischte man für den zweiten Teil der Prunk- und Kostümsitzung die Farben blau und weiß hinzu, so daß die Eröffnung der zweiten Abteilung mit Aufzug, Musik und Tänzen in den Händen des Bruderkorps der Blauen Funken lag. Flotte Werbesprüche und Pointen des Lebens hatte nach der Kölner Funken Artillerie blau weiß, Bernd Stelter parat, der als „Werbefachmann“ gefeiert wurde. Mit den tänzerischen Höchstleistungen der „Zunft Müüss“ der KKG Fidele Zunftbrüder und den beiden hippen Musikdarbietungen von „Brings“ und „Querbeat“ endete das Bühnenprogramm, worauf sich bis n den frühen Morgen der Vorhang für die Sitzungsnachfeier im Foyer hob.

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Samstag, 21. Januar 2017
Fleischersänger Köln: „Herr P-P-Präsident, de Woosch“

-hgj/nj- „Herr P-P-Präsident, de Woosch“ lautete die Devise bei der diesjährigen Karnevalssitzung der Fleischersänger Köln heute Abend im Theater am Tanzbrunnen, dessen einzigartiger Rundbau durch die Kostüme der Jecken noch mehr glänze und schimmerte und bis auf den letzten Platz pickepackvoll war. Der Grund hierfür ist denkbar einfach, da die Kölner Fleischersänger in jedem Jahr eine erstklassige Sitzung auf die Beine stellen und hierbei durch alaaaf.de, als fünfte Jahreszeit der Go GmbH, unterstützt wird.

Für den reibungslosen Ablauf vor dem Rundbau im Foyer sorgte Bernd Darius, der über Jahre hinweg Literat der Lyskircher Junge war und die Strippen von hier aus zog. Währenddessen gehörte der Elferratstisch den Mitgliedern der Fleischersänger, die den Vorsitz ihrem Präsident Walter Heinen überlassen, welcher auch heute wieder stimmgewaltig durchs Programm als Präsident führte und die An- und Abmoderation der Metzgersitzung in den Händen hielt.

Samstag, 21. Januar 2017

Gleich zu Beginn des illustren Abends zog der Elferrat in den Saal und nahm im Elferratsgestühl Platz um das Publikum zu begrüßen. Wie viele Büttenkünstler war auch „Der Mann für alle Fälle“ (Guido Cantz) in und um die Domstadt unterwegs und legte hier eine Pause ein, um die Narren im Saal mit seinen Pointen, Sprüchen und Witzen zu erheitern. Weiter sodann mit den „Filue“, die aus ihren Notenbüchern zahlreiche Liedertexte mitgebrachte hatten, um Hits wie „Em Veedel brennt noch Licht“, „10 Liter Kölsch“ oder „Fröhliche Weihnacht und 3 x Kölle Alaaf“ intonierten. Rhetorisch, tänzerisch und musikalisch, folgte die Sitzung ihrem Verlauf mit den Auftritten von Marc Metzger als „Dä Blötschkopp“, der wieder der Redner des Abends war und nach seinen Zugaben für die perfekten Tänze, Hebungen und Würfe der Tanzgruppe „De Höppemötzjer“ und den Liedern der „Klüngelköpp“ das Podium überließ. Vor der Pause begrüßten die Fleischersänger noch das Kölner Dreigestirn, die wie in jedem Jahr auch heute einfach zum Programm gehörten und hier zahlreichen Gäste außerhalb Kölns willkommen hießen.

Mit den Reitern des Traditionskorps „Jan von Werth“ gelang der Einstieg in den zweiten Teil des Abends, bei dem sich die über 170 „Jan von Werther“ durch ihre Korpskapelle musikalisch bei Ein- und Auszug sowie auf der Bühne vorstellten und hiernach ihrer 1. Schwadron, dem Tanz- und Reservekorps und ihrer Marketenderin Britta Schwadorf mit ihrem Tanzoffizier Florian Dick ihre närrischen Präsentation überließen. Mit frechen Sprüchen punktete im Anschluß „Willi Rupprecht“, der es sich während seines Vortrages auf dem Arm von „Klaus“ gemütlich gemacht hatte. Wie immer machte sich „Willi“ lustig über alles und jeden und machte somit Bauchredner Klaus Rupprecht regelrecht zum Affen, auch wenn nur die Handpuppe des Duos „Klaus und Willi“ ist. Mit „Wicky“ Jungegeburth, der in der Session 1993 als singender Kölner Prinz Furore machte, wurde die ausgeheizte Stimmung im Theater am Tanzbrunnen besinnlicher, da der begnadete Karnevalist viele schöne und alte Krätzchen mitgebrachte hatte, die heutzutage leider nicht mehr so oft gesungen werden wie „Anno dazumal“. Für passende Fastelovendsstimmung sorgten zum Schlußakkord die „Rabaue“, die Texte parat hatten wie „Ich hab gute Laune“, „Denn heute feiern wir“ oder „Ich möcht‘ so gern‘ mit Dir allein …“ und den Sitzungsabend bei den singenden Fleischern „op Kölsche Aat“ ausklingen ließen, zu der wieder zahlreiche Fleischer, Zulieferer und Innungen nach Köln gereist waren, da diese Sitzung einmalig im Bundegebiet ist.

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Samstag, 21. Januar 2017
Rote Funken „Best of RegEx“ zur Gala-Sitzung im Maritim

-hgj/nj- Dass man im Abendkleid oder Smoking keinen Spaß haben kann, ist zumindest im Kölner Karneval ein Gerücht. Den Beweis hierfür erbrachten die Kölsche Funke rut-wieß, die mit ihrer heute Abend stattgefundenen Gala-Sitzung den großen Saal des Maritim Hotels bis auf den letzten Platz füllten und ihren Gäste ein fulminant närrisches Fest bereiteten.

Bereits mit dem Einzug des Elferrates und der Funken-Wache, begrüßten die Damen und Herrn in feinem Zwirn die Roten Funken stehend, und ließen sich von der Welle des Frohsinns während des gesamten Abends treiben. Erstmals auf eigener Bühne bei der Fest-Sitzung der Gesellschaft überzeugte Judith Gerwing, die als neue Marie zusammen mit ihrem Funkendoktor (Tanzoffizier) sowie ihren Korpskameraden einen perfekten tänzerischen Einstand in die kommenden Stunden zeigten. Musikalisch rundeten Aufzug und Ausmarsch der Funken-Wache, die Musiker des Regimentsspielmannszuges ab, die die Gäste im Saal von der Bühne aus mit ihren kölsche Potpourris überzeugten.

Samstag, 21. Januar 2017

Nach der gewohnt sehr herzlichen Begrüßung durch Funken-Präsident Heinz-Günther Hunold, gehörte die zweite Programmnummer im Fahrplan von Literat Michael Ströter den „Höhnern“, die mit ihren Gassenhauern „Schenk mir Dein Herz“, „Echte Fünde“ oder „Kumm loss mer danze“ und „Das geht nie vorbei“, das Publikum zum mitsingen und schunkeln aufforderten. Mit seinem Elferrat stand – nach der Band des kölschen Kleeblatts („Bläck Fööss“, „Brings“, „Höhner“, „Paveier“ und „Räuber“ ) – Heinz-Günther Hunold auf dem Podium der Vier-Sterne-Herberge am Heumarkt und erläuterte kurz, das seine Gesellschaft seit ihrer Gründung im Jahre 1823 das kölnische Brauchtum pflegt und das die Roten Funken zum Regimentsexerzieren, wie die Kölsche Funke rut-wieß ihren Korpsappell bezeichnen, mit den kleinen unterhaltsamen Episoden aus dem Funkenleben aller vier Knubbel (Abteilungen) bereichern. Diese „funkigen Motive“ wollte man den Gästen nicht vorenthalten, so daß die nächste Programmnummer „Best of RegEx“ mit dem „Colonia-Duett“, der „Blauen Partei“ und der „Doof Noߓ ein besonderer Überraschungsprogrammpunkt sei.

Begeistert von den drei besonderen Beiträgen, die seit dem Regimentsexerzieren am 10. Januar 2017 bei facebook, Twitter oder im Rote Funken-TV tausendfach geliked, geteilt, getweetet und angesehen wurden, dankte das Publikum mit anhaltendem Beifall und Standing Ovations. In den weiteren Stunden holten kölsche Bands, Spitzenredner und Tanzdarbietungen die Gäste aus dem Alltagsleben ins närrische Treiben der „fünften Jahreszeit“. So die „Paveier“, „Ne Hausmann“ (Jürgen beckers), die EhrenGarde der Stadt Köln mit Musikzug, Kadetten und ihrem Tanzpaar, wie auch „Der Mann für alle Fälle“ Guido Cantz, „cat ballou“, das Kölner Dreigestirn und die Goldene Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde, die vor den Finale durch die Brass- und Marchingband „Querbeat“ mit ihren klassischen Tänzen des Kölner Karnevals Einblicke in die Einzigartigkeit des Kölner Traditionen gewährten.

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Samstag, 21. Januar 2017
Ehrliche Worte von Jupp Menth und erstklassiges Programm toppten Treue Husaren-Sitzung

-hgj/nj- Absolut ausverkauft war die heutige Kostümsitzung der KG Treuer Husar, die im Festsaal der Kölschen Hofburg stattfand. Bei diesem reißenden Kartenabsatz war es nicht verwunderlich, daß die blau-gelbe Traditionsgesellschaft nur wenige Ehrengäste eingeladen hatte, wie die beiden Ehrenpräsidenten Franz Wallraff sen. und Dr. Marko Schauermann mit ihren Gattinnen.

Passend zum Rosenmontagsmotto 2017, tollten nach dem Einmarsch des Elferrates und kurzer Begrüßung durch Präsident Markus Simonian, mehr als 30 „Husaren-Pänz“ übers Podium und waren der perfekt Einstieg ins rundherum närrische Unterhaltungspaket von Literat Dirk Lüssem. Wenngleich, andere nicht karnevalistische Veranstalter Jupp Menth bei ihrer Sitzung ausgeladen haben, gehört der „kölsche Schutzmann“ bei der Korpsgesellschaft einfach zu einem guten Programm und ist hier gern gesehener Gast. So hatte Jupp Menth auch heute wieder einen Saal gefunden, der nicht aus organisierten Gewerkschaftlern bestand sondern, aus „jecke Minsche met dem Hätz op d´r richtige Sick“, die ihm zuhörten und mit reichlich Applaus belohnten und seine kritisch heiteren Worte befürworten.

Samstag, 21. Januar 2017

Nach der Zugabe des Redners, der in breitem Kölsch seine Späße und mahnenden Worte dem Zuhörer näherbringt, stand das komplette Korps des Treuer Husar auf der Bühne und überraschte das närrische Auditorium mit Musikstücken des Musikkorps ebenso wie mit den Tänzen der Husaren und des Tanzpaares Daniela Neuhöfer und Kevin Köppe. Damit die Gäste nach der Kostümsitzung noch etwas länger mit den Aktiven der blau-gelben Karnevalsgesellschaft feiern konnten, verlief die Sitzung non stop, da in deren Verlauf noch Ehrungen anstanden. So ehrte Markus Simonian mit seinem Vorstand Hannes Blum, welcher als Gründer von „Blom un Blömcher“ (jetzt „Blömcher“ ) zum Ehren-Leutnant und gleichzeitiger Aufnahme ins Corp à la Suite, der nach der Session statt den Bühnen Kölns seinen Altersruhesitz zur Heimat macht.

Umjubelt wie immer, war auch wieder der Vortrag von „Blötschkopp“ Marc Metzger, den die Gäste nicht so schnell von der Bühne lassen sollten. Also gab es eine kleine Verzögerung, die den „Räubern“ und allen anderen Künstlern keine Sorgenfalten ins Gesicht trieb. Nach dem Auftritt der „Räuber“, bei denen nach der Session mit dem Ausscheiden von Karl-Heinz „Charly“ Brand eine Ära zu Ende geht, bedankten sich die Treuen Husaren ebenfalls mit der Ernennung zum Ehren-Leutnant, so daß das Corp à la Suite nunmehr um zwei verdiente wie hochrangige Künstler reicher ist. Mit dem Besuch des Kölner Dreigestirns, den musikalischen und rhetorischen Auftritten der „Micky Brühl Band“, Martin Schopps „Rednerschule“ und „Kasalla“ neigte sich das überaus kurzweilige Programm dem Finalteil entgegen, dem nur noch die „Fidele Kölsche“ als buntester Spielmannszug der Domstadt vor der Sitzungsnachfeier den krönenden Abschluß geben konnten.

Quelle (Text und Foto/s): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Samstag, 21. Januar 2017
Närrischer Saunabetrieb der KG UHU erlebte tolles Programm von neuem Literaten

-hgj/nj- Die Aula der Gesamtschule Köln-Holweide war heute wieder das Forum der KG UHU -und zugleich durch die aufgeheizte Atmosphäre – Kölns größte Sauna. Noch vor der Sitzung, allerdings nach Einmarsch des Elferrates begrüßte UHU-Präsident Rainer Ott, mit Jörg Johannpaschedagg das 500. Mitglieder der UHUs, der hierzu eine besondere Urkunde erhielt. Hiernach schlug die Stunde der Wahrheit für den neuen Literaten der Gesellschaft, da das ausschließlich weibliche Publikum der Boore-Sitzung met Mädcher und Madämcher während der kommenden fünfeinhalb Stunden durch Beifall, stehende Ovationen und nicht gezählten Alaaf-Rufen ihm ihre Zustimmung geben sollte.

Für alle Muttis, Omas, Tanten und großen Schwestern hatte Michael Hebbinghaus das Programm so gestrickt, daß die „Schnäuzer Pänz“ die Eisbrecher der „Mädchensitzung nach Dellbröcker Art“ waren und hiermit für eine erste Zugabe sorgten. „Wigger noh de Pänz“ mit der Brass-Band „Druckluft“, die schmissig rhythmisch mit dicker Trumm und Blechblasinstrumenten die Stimmung von Minute zu Minute nach oben trieben. Und schon waren die Mädcher und Madämcher auf einem Level, die aus einer Sitzung eine Stehung machten, wie sich dies auch bis zur Pause mit den Auftritten von „Werbefachmann“ Bernd Stelter, „Frau Kühne“ (Ingrid Kühne) und dem phantastischen Besuch des Kölner Dreigestirns fortsetzte.

Samstag, 21. Januar 2017

In der zweiten Abteilung war dies nicht anders, so daß die Künstler bei den raderdollen Mädcher, Wiever und Madämcher ein leichtes Spiel hatten. Mit dabei im zweiten Part der diesjährigen Boore-Sitzung met Mädcher und Madämcher – und bereits im Foyer und am Eingang erwartet – die Jungs von „cat ballou“, die mit Hits wie „Et jitt kei Wood“; „Hück steiht de Welt still“ und „De Stääne stonn joot“ genau die Lieder im Gepäck hatten, die Mädchen bei einer Sitzung hören wollten. Die perfekteste Reimrede, die seit Jahren in allen Sälen Kölns begeistert, hatte nach „cat ballou“ Jörg Runge parat, der sogar seine Ehefrau bei seinen Auftritten noch begeistert, die ihn zu vielen Sitzungen der „fünften Jahreszeit“ begleitet.

Wie immer gehörte mit den „Bläck Fööss“ auch die Mutter aller Kölner Bands aufs Podium der Gesamtschule Holweide, die erstmals mit ihrem neuen Frontmann Mirko Bäumer bei der KG UHU zu Gast waren. Hier lernte Mirko Bäumer auch die Herzlichkeit der Gesellschaft kennen, die die „Fööss“ nach Applaus und „dreimol vun Hätze Kölle Alaaf“ und den Sessionsorden, mit kleinen Friadellchen auf die Reise durch die karnevalistische Nacht schickten. Luftig, akrobatisch und einzigartig wurden sodann die Tänze des Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“, die neben ihren Tänze ihre neue Chefstewardess (Marie) Ricarda Steinbach an der Seite von Tanzoffizier und Chefsteward Alexander Mielke präsentierten. Hiernach ging die Sitzung für Mädchen mit den Liedern der „Domstürmer“ zu Ende, die insbesondere Klaus Fischer (74) als alten Literaten beglückte, da er seine Nachfolge mit dem richtigen Mann geregelt hatte, der jetzt in seinen Fußstapfen das Bühnenprogramm so lenkt wie er es nicht anders gemacht hätte.

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Samstag, 21. Januar 2017
„Kasalla“ zwang Elferrat der Flittarder KG in die Knie

-hgj/nj- Außer Rand und Band zeigte sich am heutigen Nachmittag das Publikum der Flittarder KG, welches sich ausgelassen und feiernd am Sitzungskarneval von Kölns nördlichster Karnevalsgesellschaft begeisterte. Mit ihren Besucherzahlen von 1.020 Jecken hat die Gesellschaft einen neune Rekord aufgestellt, wie Pressesprecher Hans-Peter Specht mitteilte.

Gleich zum Auftakt um 15.00 Uhr mit den Liedern der „Paveier“, hatte Literat Ricardo Welter einen Glücksgriff gemacht und erleichterte seinem Sitzungsleiter Holger Kirsch (Kölner Ex-Prinz der Session 2015) den Einstieg ins Programm, der zum zweiten Male die Sitzungsleitung in dieser Session übernahm. Währenddessen kümmerte sich Henry Jahn als Präsident zusammen mit dem 1. Vorsitzenden Rainer Knillmann und weiteren Herren der Vorstandsetage um die Ehrengäste an ihren Tischen oder waren nützliche Helfer im Foyer, dem Elferrat oder anderen Dingen die bei Sitzungen spontan erledigt werden müssen.

Samstag, 21. Januar 2017

Hervorragend und informativ ist im Übrigen die Medienarbeit von Hans-Peter Specht, der diesjährig erstmalig dieses Amt ausfüllt und seit vielen Jahren bereits mit seiner Internetplattform „Jeck op Kölsch“ und „Radio Altstadtwelle“ erfolgreich ist. Nach den Zugaben im Anschluß an die „Paveier“ würdigte man das unermüdliche Schaffen des ehemaligen Senatspräsidenten der Flittarder KG, und ernannte Berthold Utsch zum neuen Ehrensenatspräsidenten der Gesellschaft. Zurück in Programm führte Holger Kirsch das närrische Auditorium mit der „Rednerschule“ von Martin Schopps, welcher wieder von Schülern berichtete, die ihren Unterricht lieber in der Clique oder vor Computer und Fernseher erleben, statt die Schulbank zu drücken. Erst wenige Stunden zuvor – hier an gleicher Stelle – durch die KG Müllemer Junge zum Leutnant d.R. geehrt, kehrte Karl-Heinz Brand mit seinen Bandkollegen der „Räuber“ zurück in die Stadthalle Köln-Mülheim und begeisterte mit Liedern wie „Wenn et trömmelche jeiht“, „Kölsche Junge bütze joot“, „Op dem Maat“ und „Am Eigelstein es Musik“, die bunt kostümiert und geschminkten Jecke im Saal.

Vor der StattGarde Colonia Ahoj, die wieder mit gesamter Schiffbesatzung, will heißen Bordkapelle, Shanty-Chor und ihrem Tanzkorps die Prunksitzung der rot-weiß-grünen Komiteegesellschaft besuchten, gehörte die Zeit Bernd Stelter, der als „Werbefachmann“ auch aus der Politik das eine oder andere zu berichten wußte. Bei „Klaus und Willi“ hatte wiedereinmal Affe „Willi“ das letzte Wort, so daß sich Klaus Rupprecht gerade bei den Damen mit üppigem oder tiefem Dekolleté entschuldigen mußte. Musikalisch heizte sodann die Band „Kasalla“ ein, die den närrischen Rat der Flittarder hierbei vor den Elferratstisch bat und die Herren zu ihren Liedern in die Knie zwang. „Meine Liebe, meine Stadt, mein Verein“, „Ohne Dom ohne Rhing ohne Sunnesching“ und „Happy weekend“ präsentierten sich naturbekloppt die „Domstürmer“ dem Auditorium in der Stadthalle Mülheim und wurden erst nach Zugaben aus dem Saal entlassen. Abgelenkt wurde auch in diesem Saal mal wieder „Blötschkopp“ Marc Metzger, welcher nicht zu seiner Rede kam, da er bei seinem nie enden wollenden Blödsinn, dem wieder vorbeilaufende Kellern, Fotografen oder Gäste auffielen die verspätet in den Saal kamen. Zum Abschluß der überaus gelungenen Prunksitzung der Flittarder KG, stellten sich mit der Kindertanzgruppe und dem „Rheinischen Tanzkorps Echte Fründe“ die Eigengewächse der Gesellschaft vor, die hiernach zusammen mit Gästen und Mitgliedern den närrischen Samstag bei Kölsch, Currrywoosch und Frikadellen erst spät in der Nacht beendeten.

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Freitag, 20. Januar 2017
2017 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft

„Schull- un Veedelszöch“ beim Kölner Karneval im Zeichen der 2017 IIHF Eishockey-WM

Der Karnevals-Sonntag, auf Kölsch bekannt als „Fastelovends Sundaach“, ist ein sehr wichtiger Termin im Kölner Karneval. Traditionell ziehen die sogenannten „Schull- un Veedelszöch“ auf dem gleichen Weg wie der große Rosenmontagszug durch die Stadt. In diesem Jahr fällt der Karnevals-Sonntag auf den 26. Februar. Und es wird eine sehr junge Fußgruppe an dem Zug teilnehmen, die im Zeichen der 2017 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft in Köln und Paris (5. bis 21. Mai 2017) durch die Stadt marschiert. Ab 10.30 Uhr von der Südstadt in Richtung Dom.

Die Kids-Clubs der Kölner Haie und des Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln tun sich unter dem Motto „Uns Pänz in Kölle und d’r Welt“ (Unsere Kinder in Köln und der Welt) zusammen, und zwar im Zeichen des Pucks. 60 Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren werden internationale Eishockey-Trikots mit dem Logo der 2017 IIHF WM tragen, dazu schwarze Schaumstoff-Kopfbedeckungen in Puck-Form – oben drauf wird entweder eine kleine Figur des Kölner Doms oder des Pariser Eiffelturms prangen. Die Idee für diesen karnevalistischen Eishockey-Marsch sei vom 1. FC Köln gekommen, erzählt Nikolaus Socha vom Kids-Club der Kölner Haie. „Sie sagten, die 2017 IIHF Eishockey-WM sei doch eine tolle Sache für ganz Köln.“ Das sah man bei den Haien natürlich auch so. Und so kam das Projekt zu Stande.

Das Organisationskomitee der 2017 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft unterstützt den Zug vielfältig mit Ausstattung und Requisiten. Die Kids belassen es nämlich nicht bei der Verkleidung. Sie werden „Kamelle“, also Bonbons, mit dem Logo der 2017 IIHF WM in die Menge werfen. Außerdem werden Sharky, das bei den Kids beliebte Maskottchen der Kölner Haie, und seine Freundin Sharkeline zu der sportlichen Fußgruppe gehören, genauso wie Ziegenbock Hennes, das Maskottchen des 1. FC Köln (mit Darsteller im Kostüm) und natürlich Asterix & Obelix, die offiziellen Maskottchen der 2017 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft. Man kann also davon ausgehen, daß die Kinder riesigen Spaß haben werden. Weitere Informationen zu dem Zug finden sich auch auf www.haie-kids.de.

Die „Schull- un Veedelszöch“ sind nicht nur live in Köln zu bewundern. Der WDR überträgt diesen Zug genauso ausführlich und live wie den großen Rosenmontagszug am Tag danach. Und zwar sowohl im Fernsehen als auch im Radio.

Quelle: 2017 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft