Sonntag, 15. Januar 2017
Bürgergarde „blau-gold“ präsentierte männerlastige Herrensitzung in frauenfreier Zone

-hgj/nj- Mit einem ersten Kölsch zur Herrensitzung begrüßt der Stammtisch aus Refrath von Tisch 4 Jahr für Jahr Markus Wallpott, der die Sitzung seiner Bürgergarde „blau-gold“ in der Hofburg des Kölner Dreigestirns leitet. Zu Beginn der heutigen Sitzung im Bankettsaal des Pullman Cologne, blieb diese Geste allerdings aus, da sich die Refrather Karnevalisten aus welchem Grund auch immer noch nicht im Saal befanden und Markus Wallpott allen Männern im Saal nicht zu Auftakt in der frauenfreien Zone zuprosten konnte.

Allerdings hatte der Präsident der blau-goldenen Kölner Korpsgesellschaft nicht mit der raschen Auffassungsgabe seines Senatspräsidenten Jürgen Overhage gerechnet, der ihm persönlich die gold-gelbe Flüssignahrung aus dem Hause SION servierte. Somit konnte Markus Wallpott allen Herren, darunter Dr. Joachim Wüst (Präsident der Großen Kölner) und Dr. Marco Schauermann (Ehrenpräsident der KG Treuer Husar) im Saal auf tradierte Art zuprosten und eröffnete mit dem Aufzug seines Korps die Herrensitzung. Mit klingendem Spiel, den Tänzen des Tanzpaares Denise Willems und Marc Nelles zusammen mit ihren Tanzkorpskameraden nahm die Sitzung recht schnell Fahrt auf und die Gunst des Publikums gewonnen.

Sonntag, 15. Januar 2017

Mit neuen und altbekannten Kräften des Kölschen Fastelovends folgte das Programm der Gestaltung von Udo Kochollek, der wieder eine sehr gute Auswahl und Mischung für die Herren jeden Alters ausgesucht hatte. So sorgte „Der Mann für alle Fälle“ Guido Cantz für einen Lacher nach dem anderen und hatte seine Rede sehr männerlastig vorgetragen, da die Altargeschenke keinen Zutritt zum Saal hatten. Mit „Pläsir“, die von der Bürgergarde auf ihren Wegen durch den Kölner Karneval unterstützt werden, stand Sabi Offergeld mit den Sängerinnen Eva und Julia und den Musikern Gregor, Manu und Tobi auf dem Podium des Pullman Cologne und räumten mit ihren Liedern „Loss mer singe“, „He un jetz“ sowie „Dat hööt nit op“ bei den Herren ab. Nach den beschwipsten Sprüchen und Witzen durch den „Sitzungspräsident“ Volker Weininger, hörte man den Krätzchen und Liedern von Björn Heuser zu, der in diesem Jahr ehrenhalber im Rang eines Leutnants ins Korps aufgenommen worden ist.

Gleichzeitig sammelte Regimentskoch Guido Froh mit dem Charme von Denise Willems bei dem Herren, damit er zusammen mit den acht andern Köchen des Korpsgesellschaften für den Kalker Kindermittagstisch kochen kann, da die Kinder aus finanziell schwachen Familien mittags nur selten eine warme Mahlzeit in den Bauch bekommen. Bei der Sammlung mit der übergroßen Küchenkelle kam ein stolzer Betrag zusammen wie Pressesprecher Andreas Alper mitteilt: „Unsere Gäste waren sehr großzügig und haben insgesamt € 2.500,00 für den Kalker Kindermittagstisch gespendet.“ Auf hohem Niveau verlief sodann der weitere Verlauf der Herrensitzung der 1904 gegründeten Bürgergarde, mit Reden, Musik und Gesang durch „Blötschkopp“ Marc Metzger, die Gruppe „Miljö“, Martin Schopps und seiner „Rednerschule“, sowie den jungen Damen der Fauth Dance Company und im Schlußakkord durch die „Micky Brühl Band“, welche unter anderem vor der After-Show-Party im Foyer, ihre Hits „Die Nächte am Rhing sinn immer lang“, „Zo Fooss noh Kölle jonn“, „Doch die Zick bliev nit stonn“ und weitere Hits zum besten gaben.

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Sonntag, 15. Januar 2017
Prinzen-Garde ließ Wochenende mit ihrer Herrensitzung das Wochenende ausklingen

-hgj/nj- Stimmungsvoll und ausgelassen feierten im großen Saal des Maritim Hotels über 1.300 Männer die diesjährige Herrensitzung der Prinzen-Garde Köln. Mit dabei und begeistert vom Programm welches Dennis Hille nach den plötzlichen Tod des Prinzen-Garde-Literaten „Jupp“ Lutter abrunden mußte, Persönlichkeiten des Kölner Lebens die am Präsidententisch von Dino Massi platziert waren oder in dessen Umfeld saßen. So unter anderem Günter Pütz (Direktor Hotel im Wasserturm), Alexander Frhr. Von Chiari (ehemaliger Kölner Rosenmontagszugleiter), sowie Hockey-Doppelolympiasieger Benjamin „Benny“ Wess und PG-Kommandant Karl Heinz Hömig, der aufgrund seiner Mittelohrentzündung nicht mit dem Korps deren Aufzüge begleiten konnte.

Bereits vor der Sitzung waren die Männer in Topform und freuten sich auf die Sitzung im Herrenformat, die Dennis Hille nach dem Schnittmuster seiner Gesellschaft auf sie zugeschnitten hatte und mit dem Aufzug des eigenen Korps startete. Hierzu spielten die Musiker des Regimentsmusikzuges ihre Mariechen Tina Brahm mit ihrem Jung Alexander Ritter, alle Korpsteile und den Elferrat in den Saal, wo Sitzungsleiter Marcus Gottschalk die Herren begrüßte und die Bühne für sein Korps frei gab.

Sonntag, 15. Januar 2017

Worte der spitzen Feder hatte nach dem Korpsaufzug „Der Mann für alle Fälle“ Guido Cantz parat, der bei manschen Herren vor Lachen Bauchweh verursachte. Weiter sodann mit der „Micky Brühl Band“, die die Herren zu ihren Hits zum mitsingen und schunkeln einlud, wonach der knalltrockenen Humor von Dieter Röder als „Ne Knallkopp“ die Stimmung im Maritim weiter anheizte. Mit dem Auftritt der „Fauth Dance Company“ verkürzten die Herren auf eigenen Wunsch hin ihre verdiente Pause, da man statt frischem Kölsch vom Faß lieber noch ein Auge auf die Zugaben der jungen feschen Mädels warf.

Mit dem Traditionskorps der Blauen Funken, ihrem Regimentsspielmannszug, dem Tanzpaar Corianna Hambach und Nicolas „Nico“ Bennerscheid und allen Gardisten und Offizieren, starteten die Herren in die zweite Halbzeit und erlebten zum zweiten Mal an diesem Mittag den urwüchsigen Karneval einer Kölner Korpsgesellschaft. Sodann berichtete Martin Schopps in seiner „Rednerschule“ über die Probleme der heutigen Kids, die lieber faulenzen und rumhängen als fürs Leben zu lernen. Mit dem Tanzkorps Sr. Tollität „Luftflotte“, erlebten die Männer karnevalistischen Höchstleistungssport durch gewagte Hebungen, rasante Schrittfolgen und akrobatische Würfe, die das Publikum vollends begeisterten. Zum Abschluß des wunderschönen Nachmittags belohnte die weiß-rote Garde des Prinzen die Herren mit zwei weitern närrischen Höhepunkten, die immer Garanten des karnevalistischen Frohsinns sind. So mit der schlagkräftig frivolen Rede von „Werbefachmann“ Bernd Stelter und den Liedern der Kleeblattband „Räuber“, die die Herren nach ihren Evergreens und neuen Karnevalshits in die vor ihnen liegenden Arbeitswoche entließen.

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Sonntag, 15. Januar 2017
Lyskircher Junge: Beigeisternde Herrensitzung mit Gästen aus Luxembourg und den Niederlanden

-hgj/nj- Im Verlauf des heutigen Sonntags jagte eine Herrensitzung die andere. Denn zahlreiche Kölner Gesellschaften starteten mit diesem Sitzungsformat in den Saalkarneval, bei dem die Herren unter sich bleiben. Hierunter gesellte sich auch die Gesellschaft zur Pflege Kölner Mund- und Eigenart, welche über den Kölner Karneval hinaus unter dem Namen Lyskircher Junge bekannt ist.

Leider war auch in diesem Jahr der Saal nur zur Hälfte ausverkauft, worüber man sich seitens der Gesellschaft allerdings keinen Reim drauf machen kann, da das Programm genauso ausgewogen ist wie bei den Mitbewerbern welche gleichzeitig ihre Sitzung in anderen Sälen anbieten. Hieraus ist die Idee entstanden, daß man als Lyskircher Junge künftig mit befreundeten Gesellschaft an den Start geht, die an ihren Veranstaltungstagen in anderen Sälen – als hier im Gürzenich – über mangelnde Besucherzahlen oder zu hohe Kosten bei der Saalmiete klagen, wie Pressesprecher Jürgen Trossen mitteilte.

Sonntag, 15. Januar 2017

Die zahlreichen Stammgäste die die Lyskircher Junge seit Jahren haben, konnte Präsident Ralf Jaskula allerdings bei seiner Moderation durch das Programm begrüßen. So unter anderem eine komplette Busgesellschaft aus Luxembourg, 40 Jecken Herren aus dem niederländischen Kerkrade, wie auch Gerd Düren (Nippeser Bürgerwehr), Theo Müller (Domsitzung) und Hans-Jürgen Schmitz von Alt-Severin.

Die jecken Kääls, die dennoch den Weg in den Gürzenich gefunden hatten, erlebten wie in den Vorjahren eine ausgewogene Herrensitzung und kehrten nach den Auftritten des Korps der Blauen Funken mit Musik und Tanz, dem „Werbefachmann“ Bernd Stelter, „Blötschkopp“ Marc Metzger, der eigenen Tanzgruppe „Goldene Lyskircher Hellige Knäächte und Mägde“, „Rabaue“, Guido Cantz als „Der Mann für alle Fälle“ sowie den „Cheerleadern des 1. FC Köln und „Querbeat“ zum Schluß gesättigt durch Grünkohl mit Mettwurst und Kasseler, Kölsch und dem unterhaltsamen Sonntagsprogramm den Heimweg an.

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Sonntag, 15. Januar 2017
Zehn Jahre Blome-Commedy topten „Blome Jeck“ im 150 Jubiläumsjahr

-hgj/nj- Insgesamt 12 Programmnummern hatte Hans Kürten als Literat der KKG Blomekörfge zusammengetragen, die heute bei der Veranstaltung „Blome Jeck“ zur Vorführung kamen und das Publikum bei allen Beiträgen im Festsaal des Hotel Dorint an der Messe mitriß. Nach der Begrüßung von Friedel Esser als Vizepräsident und Moderator, standen die jungen Tänzerinnen und Tänzer der Jugendtanzgruppe der Kölsche Greesberger auf der Bühne, die in den vergangenen Jahren zu erfolgreichen Bühnenakteuren herangereift sind.

Ruhigere Töne schlug nach den Zugaben der Greesberger Tanzgruppe Uli Teichmann an, der von der Kneipensitzung bis zur WDR-Fernsehsitzung des Festkomitees mit Wortwitz und wunderbaren Liedern sein Publikum verzückt. Besuch aus dem oberbergischen Reichshof kündigte sich nach Uli Teichmann mit der Tanzgruppe der KG Rot-Weiß Denklingen an, die den Gästen des Blomekörfges bewiesen, daß man auch außerhalb Kölns deftig Karneval feiert und am närrischen Brauchtum festhält.

Sonntag, 15. Januar 2017

Zur Abwechslung spielten nach den Tänzerinnen und Tänzern, die vier 17 bis 20järhigen Musiker der Jugendband „King Loui“ (vormals die „Crokodiles“), die bereits mit ihren jungen Jahren unter anderem mit den „Paveiern“ auf der Bühne standen und ihre Lieder neben Baas und Schlagzeug durch Ukulele und ihrem Melodica einen besonderen Sound geben. Mit dem Besuch von Conrad Laschet, Jonas Laurenz Bayartz und Clara Marie Kott, welche Elisabeth Conin als gute Seele des Festkomitees im Gepäck hatte, grüßte das amtierende Kinderdreigestirn („Kinderprinz Conrad I.“, „Kinderbauer Jonas“ und „Kinderjungfrau Clara“) die jecken Besucher der „Blome-Jeck“ und verteilte im Gegenzug zu den Geschenken des KKG Blomekörfge ihre Spangen an Präsident Reinhold Masson, Sitzungspräsident Friedel Esser sowie Literat Hans Kürten.

In ihrem diesjährigen 150. Jubiläumsjahr feierte die KKG sodann ein weiteres allerdings kleines Jubiläum mit ihrer Blome-Comedy, die die Elemente des ursprünglichen Kölner Karnevals zeigten. So führte man nach der Reformation des Kölner Brauchtums im Jahre 1823 kleine Theaterstücke auf, die seit zehn Jahren beim Blomekörfge wieder aufgeblüht sind. „Zum Fest – et allerbest‘“ präsentierte Vorstand, Elferrat, die Nestorin der Gesellschaft sowie profane Mitglieder unter anderem das Beste der vergangenen Jahren und lag hiermit beim Publikum auf der richtigen Wellenlänge. Zu den Auftritten von Marita Köllner als „Et fussisch Julche“, „Paul Posthorn alias Heinz Pohl jun. und den Coversongs der Band „Tacheles“, verflog die Zeit leider rasch, so daß nach dem Besuch des Rüderother Dreigestirns mit Gefolge und Tanzgruppe Schlagersängerin Claudia Roland die Blome Jeck 2017“ beenden durfte. Zu den ersten Gratulanten der gelungenen Veranstaltung gehörten die Mitglieder der „Medienklaafer“ Köln als Pressesprecherstammtisch, die ihrem Freund, Schriftführer und dem Geschäftsführer des Blomekörfges den Nachmittag dankten.

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Sonntag, 15. Januar 2017
Altstädter Köln luden als Weckruf des Sitzungskarnevals zur Herresitzung ein

-hgj/nj- Restlos zufrieden war das Korps der Altstädter Köln, die heute ab 11.00 Uhr mit ihrer Herrensitzung im Willi-Ostermann-Saal in den Sitzungskarneval starteten. Nach etlichen Aufzügen in und um Köln und einer kurzen Nacht, trafen einige Altstädter leicht verknittert in den Sartory Betrieben ein und holten auch den einen oder anderen feierwütigen Herren nach durchzechter Nacht mit ihrem Weckruf aus dem Schlaf.

Dieser oblag dem Regimentsspielmannszug der Gesellschaft, der sich und alle Kameraden sowie die Marie Steffi Scharfe mit ihrem Tanzoffizier und Ehemann Jens zu schmissig jecken Klängen in den Saal spielten. Nach der Begrüßung durch „Zementsbüggel“ Nobert Haumann als Sitzungsleiter, machte sich das Tanzkorps zusammen ihrem Tanzpaar für den Tag fit und bewies, daß Tänze wie der „Kallendrisser“, „Herzblatt“, „Polka“ und der Mariechentanz ideale Wachmacher zum Einstieg in den Tag sind. Mit einem weiteren Medley kölscher Karnevalsschlager verabschiedete sich das grün-rote Traditionskorps von der Bühne und überließen den nachfolgenden Künstlern das Podium für Spaß und Narretei.

Sonntag, 15. Januar 2017

Wach rüttelte nach dem Auszug der 150 Grenadiere und Offiziere vom Alter Markt, Guido Cantz die Herren im Saal, der in seiner Type „Der Mann für alle Fälle“, gerade auf die Differenzen zwischen Männer und ihrem weiblichen Anhängsel anspielte. Mit „Mer han Fastelovend“, „Mie Leeve lang“ und „Nä, wat es dat schön“, erhielten die Musiker der „KölschFraktion“ ihren verdienten Applaus und reichten das Mikrophon an Jupp Menth für seinen grundehrlichen Worte über Kirche, Politik und Karneval als „Ne kölsche Schutzmann“ weiter. Nach den Liedern von den „Domstürmern“ endete die erste Abteilung der Herrensitzung, worauf sich die Herren im Sartory an der Theke mit Kölsch, Metthappen, Frikadellen und Halve Hahn stärkten.

Wie bei Sitzungen der Korpsgesellschaften üblich, eröffnete ein Korps den zweiten Teil der Sitzung, für die Literat Martin Zylka die Kameraden der Nippeser Bürgerwehr verpflichten konnte, die mit ihren Beiträgen ihres Stabsmusikzuges, der Wache als Tanzkorps und ihrem Tanzpaar Christina „Stina“ Pohl und Patrick Karolus den Saal in Orange und Weiß strahlen ließen. Begeistert übers bisherige Programm äußerten sich auch Altstädter-Präsident Hans Kölschbach, Schatzmeister Michael Robens, Senatspräsident Jacky Gauthier, Reiterkommandant Uli Nockemann, die mit weiteren Herren des Vorstandes die Herren an ihren Tischen betreuten. Blödeleien en Block hatte nach den Appelsinefunke Marc Metzger parat, der seit Jahren Kölns bester Redner ist und als „Blötschkopp“ jeden Saal bereits erobert, bevor er die Bühne überhaupt betreten hat. Vor und nach „Werbefachmann“ Bernd Stelter moderiete Norbert Haumann gleich zwei Gruppen an, die als Augenschmaus den Herren den Nachmittag des frauenfreien Sonntags mit seinen verbleibenden Minuten versüßten. Musikalisch überzeugten die „lecker Mädcher“ der „Funky Marrys“ mit ihren Hits „Du kannst nicht treu sein“, „D.A.N.Z.E.“ und „Die Mädche vum Rhing“, sowie als Schlußbild vor dem Heimweg die Damen der Fauth Dance Company, die in ihren kurzen Webchen zu Karnevalsschlagern die müden Männer wieder munter machten.

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Samstag, 14. Januar 2017
Reiter-Korps „Jan von Werth“ schunkelte sich mit Prunksitzung in die Herzen der Gäste

-hgj/nj- Erstmals in dieser Session nach dem gelungen Korpsappell am Mittwoch dieser Woche, war das Reiter-Korps „Jan von Werth“, welches heute Abend im Gürzenich mit der Prunksitzung im ausverkauften Haus ein in schwarz und weiß gewandetes Publikum begrüßte, Gastgeber einer Sitzung. Unter den Gästen begrüßte „Jan von Werth“-Präsident Jörg Mangen neben dem ehemaligen Kölner Oberbürgermeister Jürgen Roters, fast alle ehemaligen Vorstandsmitglieder von Severin Müller bis Jürgen Blum, zahlreiche Mitglieder der ehemaligen „Jan und Griet“-Darsteller sowie Mirko Lüdemann als früheren Eishockeyspieler der Kölner Haie.

Während sich die vier Schwadrone der Gesellschaft noch im Foyer der guten Stube Kölns sammelten, sorgte bereits die Kinder- und Jugendtanzgruppe für einen ersten Höhepunkt im von Stefan J. Kühnapfel komponierten Programm. Nicht wegen des diesjährigen Rosenmontagsmottos, sondern ausschließlich damit die Kleinen nach ihren gekonnt getanzten Darbietungen pünktlich ins Bett kommen gönnt man den „Pänz“ diese frühen Auftritte, da die Kinder ganzjährig trainieren und lieber öfter als üblich auf irgendeiner Bühne im Kölner Karneval stehen möchten.

Samstag, 14. Januar 2017

Mit dem Einzug der Schwadrone begrüßte Jörg Mangen die Gäste aus Köln, dem Rheinland und sogar dem Grenzgebiet, die sich nunmehr zurücklehnen konnten, um den Abend durch schunkeln, singen, die Büttenredner, Musikgruppen und Tanzdarbietungen genießen zu können. Im Gepäck der gefühlten 200 Reiter zog auch der diesjährige „Jan“ Jörg Halm mit seiner „Griet“ Astrid Halm ein, die ihre Grußworte nicht nur ans Publikum richteten, sondern auch an ihre drei Kinder, ihre Eltern, Freunde und Verwandtschaft, die gleich mehrere Tische im Gürzenich füllten.

In den beiden Abteilungen wirkten mit Spaß, Klamauk, herrlichen Liedern des kölschen Repertoires und traditionellen Tänzen, Marc Metzger als „Blötschkopp“, die „Bläck Fööss“ sowie Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ und die „Räuber“ mit. Im zweiten Teil waren sodann Kölns erste Tanzgruppe, die „Hellige Knäächte und Mägde“ – in der auch die 21jährige Tochter Alena des amtierenden „Jan und Griet“-Paares tanzt – zusammen mit dem Kölner Dreigestirn ausgezogen, und machten hieran für Bauchredner Klaus Rupprecht („Klaus und Willi“ ), die Bonner Brass- und Marschingband „Querbeat“ und die „Klüngelköpp“ als Garanten der großartigen Sitzung, die Markus Quodt mit seinem Orchester über den gesamten Abend begleitete, den Weg zur Bühne frei.

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Samstag, 14. Januar 2017
Blauer Funk initiierte zum vierte Mal Benefiz-Sitzung fürs Hospiz im Johannes-Nepomuk-Haus

-hgj/nj- Einen besonderen Augenmerk sollte man im Kölner Karneval unbedingt auf die Veranstaltungen haben, welche von „Kölsche för Kölsche“ im karitativen Bereich durchgeführt werden. So haben nicht nur große Veranstalter wie beispielhaft die „Kleinen Erdmännchen“, „Alles für Andere“ oder die diesjährige Initiative der Regimentsköche von acht der neun Traditionskorps (Anm. d. Red. Reiter-Korps „Jan von Werth“ hat keinen eigen Koch) für den Laöker Kindermittagstisch, neben Spaß am Karneval auch Benefiz im Fokus, sondern auch einzelne Personen die ihre Heimat in einer Karnevalsgesellschaft haben.

So liegt Helmut Lobücher, der Korpsadjutant der Blauen Funken seit eingen Jahren das Hospiz Johannes-Nepomuk-Haus des Caritasverband der Stadt Köln am Herzen. „Ich wurde durch eine guten Freund hierauf aufmerksam, der aufgrund unheilbarer Krankheit im Hospiz einen Platz fand, um hier seine letzte Reise anzutreten“, so Helmut Lobücher. „Und, im Johannes-Nepomuk-Hospiz gibt es immer Baustellen, die der Hilfe von Spendern und Sponsoren bedürfen, da die staatlichen Mittel und Zuschüsse des Caritasverbandes einfach nicht ausreichen, um all dies machbar werden zu lassen.“

Samstag, 14. Januar 2017

Drum hob der Korpsadjutant der Kölner Funken Artillerie blau weiß eine eigene Karnevalssitzung aus der Taufe, die zugunsten des Hospizes nur wenige Meter entfernt im Pfarrheim Christ König heute in seiner vierte Auflage startete. Wenn auch die Resonanz bei den Blauen Funken, den Nachbarn von Pfarrheim und Hospiz groß sind, so sind die Plätze im Pfarrheim auf 199 Personen begrenzt und nicht jeder kann einen Sitzplatz ergattern. Nichtsdestotrotz, konnte Helmut Lobücher auch für die 2017er Sitzung wieder zahlreiche Redner, Tanzgruppen und Musikgruppen mit einer kleinen Aufwandsentschädigung mobilisieren, damit weitere Projekte nach dem Einbau eines Aufzuges, der Modernisierung und Ausstattung aller Räume mit eigener Naßzelle angegangen werden können und die bisher erreichte Spendensumme von € 10.000,00 weiter ansteigt.

Nach der Begrüßung von Pastor Oliver Boss, Heimleiterin Myriam Arenz, die sich karnevalistisch bei den Colombinen engagiert, dankte Helmut Lobücher auch Ewald Kappes (Schilder Kappes Köln), der wieder das Sponsoring des Hospiz-Ordens übernommen hatte und allen Künstlern verleihen wurde. Zugleich kann dieser Orden auch käuflich erworben werden, wovon zahlreiche Gäste Gebrauch machten. Im Programm zwischen 18.00 Uhr bis Mitternacht wirkten nach der Kinder und Jugendtanzgruppe der Blauen Funken, der buntestes Musikzug Kölns „Fidele Kölsche“, Michael Hehn als „Dä Nubbel“, das Tanzcorps der Grosse von 1823 „Fidele Sandhasen, sowie die Nachwuchsband „Lupo“ und das Korps der Blauen Funken mit. Ebenso in den Dienst der guten Sache stellten sich die fünf Mädels der „Funky Marrys“, „Et Klimpermännche“ Thomas Cüpper, Jupp Menth als „Ne kölsche Schutzmann“, die „Kölner Ratsbläser“ und zum Finale die „Filue“.

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Samstag, 14. Januar 2017
Kölner OB und Festkomitee-Präsident proklamierten neuen EhrenGarde-Präsidenten

-hgj/nj- Zur Prunksitzung mit Damen hatte die EhrenGarde der Stadt Köln am heutigen Abend in den großen Saal der Sartory Betriebe geladen und hatte gleich zwei besondere Höhepunkte fürs Publikum parat. Während in anderen Sälen der Domstadt zahlreichen jecke Besucher bereits in bunten Kostümen feierten, hatten sich die Gäste des grün-gelben Korps in edlere Garderoben gekleidet und genossen in Abendkleid und Smoking die erste EhrenGarde-Sitzung der Kampagne 2017.

Unter den Gästen gesehen, und bei der offiziellen Begrüßung durch EhrenGarde-Präsident Hans-Georg Haumnann besonders erwähnt, Oberbürgermeisterin Hanriette Reker, FK-Präsident Markus Ritterbach, die Präsidenten Heinz-Günther Hunold (Rote Funken), Norbert Haumann (Rocholomäus), Marcus Gottschalk (Sitzungsleiter der Prinzen-Garde Köln) zusammen mit Corps à la Suite-Führer Thorsten „Totti“ Schmidt, Frank Steffens (Kölner Ex-Prinz der Sessinon 2011) sowie Bernhard Conin als Vorsitzender der Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums mit Ehefrau Elisabeth.

Samstag, 14. Januar 2017

Entsprechend des Kölner Rosenmontagsmottos „Wenn mer uns Pänz sinn, sin mer vun de Söck“, präsentierte sich nicht nur das herrlich bunte Bühnenbild im Sartory, sondern auch die Kindertanzgruppe der EhrenGarde, die den Abend im ausverkauften Saal eröffnen durften. Mit dieser kleinen aber staatsen Truppe, hatte das Korps von „Spinat mit Ei“ – wie die EhrenGarde der Stadt Köln umgangssprachlich im Kölschen Fastelovend genannt wird – alle Asse in der Hand. Mit dem Aufzug des Regimentsspielmannzuges, spielten die Musiker gleichzeitig das aktive Korps aufs Podium in der Friesenstraße und überzeugten mit kölnischem Medley die Gäste. Hierfür dankte nicht nur Präsident „Lupo“ Haumann, sondern auch Kommandant Curt Rehfus seinen Kameraden des musikalischen Regiments und Hajo Jennes, der bei den Auftritten die Lieder und Potpourris mit seiner Stimmgewalt begleitet.

Alsdann hatten Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Markus Ritterbach das Wort, da der im vergangenen Jahr neugewählte Hans-Georg Haumann nun offiziell in sein Amt als Präsident eingeführt und proklamiert wurde. Mit herzlich launigen Worten, würdigten beide die Schaffenskraft und Eloquenz des ehemaligen Prinzen Karnevals 2009, die er mit sehr viel Herzblut für sein Korps aufbringt. Markus Ritterbach bat hiernach die auf den Treppen verweilenden „Pänz“ der Gesellschaft auf die Bühne, damit die Kinder der Gesellschaft ihrem Präsidenten die Kette umlegen und die Präsidentenpritsche überreichen konnten. Die Präsidentenkette die nun Hans-Georg Haumann als 15. Präsident des 1902 gegründeten Traditionskorps des Kölner Karnevals trägt, wurde von Juweliermeister Michael Weber vollkommen neu überarbeitet, dem er mit einem Bild der Hahnhentorburg im Namen aller Kameraden dankte. Überwältig vom Jubel, der Begeisterung der Kinder und den Worten die Markus Ritterbach für ihn gefunden hatte, dauerte es einige wenige Sekunden bis das sich Hans-Georg Haumann für die außergewöhnliche Zeremonie bedanken konnte und verabschiedete hiernach Kölns erste Bürgerin und den Präsidenten des Festkomitee des Kölner Karnevals.

Samstag, 14. Januar 2017

Jetzt endlich startete das erlesene und von EhrenGarde-Literat verfaßte Programm, bei dem die Kadetten des Tanzkorps zusammen mit Regimentstochter Anna-Sophia Sahm und dem Tanzoffizier der Gesellschaft Tobias Hönerbach, den Auftakt bildeten. Mit ihren Evergreens und aktuellen Liedern gehörte die erste Abteilung nach dem Ausmarsch der Korpsteile den „Bläck Fööss“, die erstmalig mit ihrem neuen Frontmann Mirko Bäumer“ Gäste der jrön-jäle Traditionsgesellschaft waren. „Wigger em Projramm“ mit Guido Cantz als „Der Mann für alle Fälle“ und seinen pointierten Anmerkungen und flotten Sprüchen, wie auch mit der „Rednerschule“ von Martin Schopps, bevor die „Paveier“ nach ihren Hits das Publikum in die Pause entließen.

Mit dem Aufzug des Schwesterkorps der Prinzen-Garde Köln, zog das Kölner Dreigestirn 2017 ein, die die Herzen der Gäste im Sartory für sich gewinnen konnten und vor den musikalischen Darbietungen und der Tänze der „Mählsäck“ zu weiteren Terminen weiter ziehen mußten. Für die weitere Stimmung waren in Folge Marc „Blötschkopp“ Metzger, die „Brings“, sowie Bernd Stelter als Werbefachmann verantwortlich, die alle drei nicht ohne die vom Publikum geforderten Zugaben aus dem Saal entlassen wurden. Mit dem Auftritt der „Höhner“ neigte sich der Abend langsam dem Ende entgegen und wurde durch den nur alle fünf Jahre inszenierten Vorstandstanz der EhrenGarde nach Mitternacht getoppt. Leider konnte der Mediensprecher der EhrenGarde Benedikt Conin, all diese wundervollen Programmpunkte nicht miterleben, da er bedingt durch die bevorstehende Geburt seines ersten Kindes seiner Sabine Beistand leistete und noch während der Sitzung um 00.13 Uhr Vater der kleinen Therese wurde, wie Opa Bernhard Conin verriet.

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Samstag, 14. Januar 2017
Kölner Dreigestirn wurde bei Alt-Köllen für Bürgerschaft erneut proklamiert

-hgj/nj- Gleich drei Tage hintereinander feiert die KG Alt-Köllen im Festzelt auf dem Heumarkt und begrüßt hierbei mehr als 5.100 jecke Besucher bei ihren beiden Volkssitzungen und der kommenden Montag stattfindenden Mädchensitzung „Nümaatwiever“. Wie seit vielen Jahren, war die 1. Volkssitzung am heutigen Samstag zugleich auch eine der ersten Veranstaltungen im Kölner Karneval bei dem das „Volk“ auf die drei Persönlichkeiten trifft, die in die Figuren des Kölner Dreigestirns schlüpfen und abertausende Menschen mit dem „Bazillus Carnevalitis“ infizieren.

Zusammen mit ihren „Kölsche Harlequins“ marschierte um 13.00 Uhr der Elferrat von Alt-Köllen aufs Podium und begrüßte die überwiegend maskierten und verkleideten Narren, die sehnsüchtig aufs Programm von Programmgestalter Christoph Förster warteten. Gleich nach dem Willkommensgruß von Prof. Dr. Rolf-Rainer Riedel als Präsident der 1883 gegründeten Kölner Karnevalsgesellschaft, wirbelten die „Harlequins“ mit ihrem Tanzpaar Marie Steffens und Sebastian Berthold über die Bühne und sorgten für den perfekten Einstieg in die Volkssitzung. Hiervon überzeugten sich auch Kölns Bürgermeister Hans-Werner Bartsch der zusammen mit Alt-OB Jürgen Roters an einem der Tische der Bürger der Domstadt saß.

Samstag, 14. Januar 2017

Mit den musikalischen Beiträgen von „Rabaue“, „Klüngelköpp“ und „Kasalla“ steigerte sich die Stimmung von Minute zu Minute, so daß Marc Metzger in seiner Type als „Blötschkopp“ erst mit Verzögerung mit seinen Blödeleien die Jecken bespaßen konnte. Nach „Leev Marie“, „Schön ist das Leben“, „Ich han de Musik bestellt“ und weiteren Liedern der „Paveier“ schlug nunmehr die Stunde der „Volksproklamation des neuen Kölner Dreigestirns“, mit dem man die Proklamation im Gürzenich vor honorigen Ehrengästen persifliert. Mit dabei und das leider letztmalig, Festkomitee-Präsident Markus Ritterbach, der mit Aschermittwoch sein Amt an seinen Nachfolger übergibt und heute mit Ehefrau Barbara und seinen Kindern den Bürgern Kölns bei der Volkssitzung nach der Volksproklamation im Zelt somit Servus sagte.

Ohne Pause weiter nach dem Auszug von „Prinz Stefan I.“, „Bauer Andreas“ und „Jungfrau Stefanie“, ihrem Prinzenführer und ihrer Equipe, mit den „Domstürmern“, die bereits an diesem Wochenende einen strammen Terminplan in zahlreichen Sälen Kölns und dem Umland haben. Mit ihren Hits „Et jitt kei Wood“, „Hück steiht de Welt still“, „Dat 11. Jebot“ sowie „Hück oder nie Marie“, „Schau mir in die Augen“ und „Dat es Heimat“, begeisterten nach dem Besuch des Trifoliums „cat ballou“ und die „Räuber“, die gerne zu der einzigartigen Veranstaltung des Kölner Karnevals kommen. Zum Abschluß eines rundum wundervoll zusammen gestellten Programms, gehörte „Werbefachmann“ Bernd Stelter die Bühne und übergab nach seiner Zugabe „Brings“ sein Mikrophon, die als traditionelle Schlußnummer an allen drei Tage das Festzelt der KG Alt-Köllen auf dem Neumarkt rocken.

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Samstag, 14. Januar 2017
Kölsche Narren Gilde gönnte zum 48. Male SBK-Senioren einen närrischen nachmittag

-hgj/nj- Seit Jahrzehnten haben Kölner Karnevalisten ein karitative Herz für mit Behinderungen, mittellosen und obdachlosen Personen, Kindern oder aber auch für die Senioren, die die Stadt nach dem 2. Weltkrieg von den Trümmern befreit und wiederaufgebaut haben. Heute Nachmittag erfreuten die Mitglieder der KG Kölsche Narren Gilde, mit ihrer Seniorensitzung die Bewohner des Städtischen Seniorenzentrum Köln-Riehl der Sozial-Betriebe-Köln (SBK).

Zusammen mit dem Elferrat zogen die Veranstaltungsleiterin der SBK Tina Damm und Hildegard Schinker in den Saal mit ein. Hierbei überreichte nach der Begrüßung durch Präsident Helmut Kopp Hildegard Schinker als Mitglied der Kölsche Narren Gilde dem wenige Stunden zuvor proklamierten Kölner Dreigestirn die Kerze, die das Trifolium in der Kirche St. Maria in der Kupfergasse am Gnadenbild der Schwarzen Madonna aufstellt. Neben der eigentlichen Seniorensitzung, die diesjährig im 50. Jubiläumsjahr der Karnevalsgesellschaft zum 48. Male stattfand, pflegte die Gesellschaft auch die Übergabe der Kerze, welche zum 35. Male an ein Kölner Dreigestirn überreicht wurde, ihre Traditionen.

Samstag, 14. Januar 2017

Hierfür bedankte sich stellvertretend für „Bauer Andreas“ und „Jungfrau Stefanie“ ,„Prinz Stefan I.“, der die Kerze in Empfang nahm. Nach ihren herzlichen Worten an die Senioren des Seniorenzentrums und den Ehrungen durch Orden und kleine Geschenke, verabschiedete sich das Kölner Dreigestirn, so daß die „Altreucher“ mit ihren Liedern den Nachmittag musikalisch eröffnen konnten. Mit dem Auftritt der Kinder- und Jugendtanzgruppe „Kleine Höppemötzjer“ erinnerten sich zahlreiche Senioren an ihre Kindheit und dachten an ihre Enkel und Urenkel, die heute in dem Alter der „Pänz“ der Kölsche Narren Gilde sind.

Mit ihrem Zwiegespräch „Der Bauer und der Wiener“ (Michael Gülden und Leopold Braun) trafen Bauernschläue und Wiener Charme aufeinander und lud zu herzhaften Lachen ein. Nach dem Auftritt der Kölner Mundartband „Kölschraum“ mit Lieder wie „Fastelovend op d´r Eck“ oder „Vun Kopp bes Foß op Kölle enjestellt“, begeisterten die Musiker nicht nur die Gäste im Saal, sondern auch jene Bewohner der Einrichtung, die alters- und gesundheitsbedingt nicht an der Veranstaltung im Gemeinschaftshaus teilnehmen konnten, da die Sitzung live in allen Zimmern über die Fernseher empfangbar war. Nach dem Vortrag „Ne komische Hellije“ (Peter Kolb) als Typenredner mit Lachgarantie, gehörte die Bühne der großen Tanzgruppe der Kölsche Narren Gilde, die in allen Figuren, Hebungen und Würfen an der niedrigen Deckenhöhe des Hauses orientieren mußten. Hiervon ließen sich die „Höppemötzjer“ nicht entmutigen und zeigten vor dem Finale durch den Musikzuges Kölner Husaren „grün-gelb“ weitere Tänze durch ihre Zugaben.

Quelle (Text und Foto/s): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Freitag, 13. Januar 2017
Löstige Paulaner überraschten „jecke Wiever“ mit bombiger Mädchensitzung

-hgj/nj- Bombiger als das Programm und die Stimmung der Löstige Paulaner KKG im Hotel Pullman Cologne, konnte es heute Abend auch nicht im Gürzenich bei der Prinzenproklamation (PriPro) des Kölner Dreigestirns nicht sein. In der Hofburg des Kölner Dreigestirns stand neben der Mädchensitzung zudem noch der Abmarsch des noch kurze Zeit designierten Kölner Trifoliums an, welches sich erstmals in ihren Ornaten als Prinz, Bauer und Jungfrau zeigte.

Nach einer kurzen aber prägnanten Begrüßung durch Prinzenführer Rüdiger „Rudi“ Schlott hatte Equipeführer Manfred Block das Wort und stellte den designierten Tollitäten „Prinz Stefan“ (Jung), „Bauer Andreas“ (Bulich) und Jungfrau Stefanie (Stefan Knepper) ihre Wache vor, die sie in den nächsten 48 Tagen bei all ihren Exkursionen begleitet. Zu den wenigen Persönlichkeiten, die die Protagonisten im höchsten Amt des Kölner Karnevals erleben konnten, zählte auch Pullman-Direktor Henk J. van Oostrum mit seiner Ehefrau Sabine, die sich nach der Überreichung der Geschenke seitens der Wache ans Dreigestirn 2017 auf den Weg in den Gürzenich machten, um dort wieder auf die drei Recken der Kölner Narren-Zunft zu stoßen und deren feierliche Proklamation mitzuerleben.

Freitag, 13. Januar 2017

Währenddessen kochte im Festsaal die Stimmung, da um es mit den Worten von Paulaner-Sprecher Andreas Keßler auszudrücken, die Stimmung bereits früh auf dem Höhepunkt war und die Mädchen im annähernd ausverkauften Saal „knatschverdötsch op Fastelovend sinn“. Also, das Besondere ist, das alles besonders ist. Unter den Aktiven der Löstigen Paulaner tummelten sich auch drei ehemalige Mitglieder eines Kölner Dreigestirns. So leitete Thomas Heinen („Jungfrau Albertina“ 2008) als Präsident den Abend in der Residenz des Kölner Dreigestirns und hatte neben seinen Elferräten seinen damaligen Prinzen („Prinz Rainer I.“ Herschel) und seinen „Bauern („Bauer Harald“ Kloiber) zusammen, die vom jecken Publikum überwältigt waren.

Unter den Mädchen im Saal waren zahlreiche bekannte Gesichter des Kölner Karnevals zu finden, die entweder keine Karte für die PriPro erhalten hatten, oder hierauf keinen Wert legten. Mit dabei Inge Linnartz, die Ehefrau von Paulaner-Ehrenpräsident – und Träger des Verdienstorden des Festkomitee Kölner Karneval mit Brillanten – Harald Linnartz, eine große Gruppe von Colombinen der Colombina Colonia, sowie eine Gruppe aus Gemünd in der Eifel, die seit über 25 Jahren der Gesellschaft die Treue halten und jedes Jahr aufs neuen in Eigenregie geschneiderten Mottokostümen die Mädchensitzung besucht.

Freitag, 13. Januar 2017

Mit dem Aufzug der Kölsche Funken rut-wieß begann pünktlich um 18.00 Uhr das Programm, wobei die Roten Funken mit ihrem Regimentsmusikzug, sowie dem Tanzpaar Judith Gerwing und Pascal Solscheid und den Tänzern des Korps das Eis brachen. Mit ihrem immer wiederkehrenden Gassenhauer „Scheiß ejal, ob de Hohn bes oder Hahn“, „Mer driehe alles eröm“ oder „Ohne Dich“ stellten sich Oliver Blum, Christoph Freier und Bernd Kreuz als „Blömcher“ (ehemalige „Blom und Blömcher“ ) vor, die aufgrund Erkrankung bei ihren Auftritten an diesem Wochenende auf Hannes Blum verzichten müssen. Bevor die „Paveier“ ihren Evergreens „Leev Marie“, „Jo su e Mädche muss ich han“ oder „Mer sin Kölsche us Kölle am Rhing“ intonierten, holte Martin Schopps das närrische Auditorium von Piratinnen, Mariechen, Clowns, phantasievollen Nixen mit ins Klassenzimmer seiner „Rednerschule“. Vor der Pause gleich zwei ganz besondere Highlights für alle jungen und junggebliebenen Wiever im Saal durch „Blötschkopp“ Marc Metzger, der sich in jedem Jahr und Saal neu erfindet und durch seine Situationskomik auf Gesten und Bewegungen der Gäste, Kellner, Musiker und des Elferrates eingeht und blitzschnell hieraus einen Gag macht. Nach den Zugaben des „Karierten“, wie er sich selbst bezeichnet, begeisterten die „Klüngelköpp“ mit ihren Liedern und der neuen Percussionnummer, die sie von Session zu Session verfeinern und in ihre Hits einbauen.

Im Foyer holte nach der Pause die StattGarde Colonia Ahoj mit einem närrischen Medley der Bordkapelle, einem einzigen Lied des Shantychors und den Tänzen des Tanzkorps wohl der Höhepunkt des Abends war, die Mädchen und Elferräte wieder mit in de Saal. Freche Sprüche mußten sich die Damen nach den Zugaben der StattGarde durch „Klaus und Willi“ (Klaus Rupperecht) anhören, die eine perfekte Show der Ventriloquist (Bauchrede) ablieferten. Musikalisch weiter nach „Klaus und Willi“ mit „Kasalla“ und ihren Hits, die nach sich nur noch Guido Cantz als „Der Mann für alle Fälle“ und die „Höhner“ aufs Podium der Hofburg ließen. Weit hinter dem zeitlich gesteckten Etappenziel erreichte Thomas Heinen mit seinen Löstigen Paulaner das Finale, was den Mädels aber dahingehend entgegenkam, daß die Wartezeit aufs proklamierte Kölner Dreigestirn verkürzt wurde, mit denen man(n) sorry frau, bis in den frühen Morgen im Vier-Sterne-Hotel weiter und genüsslich ins verschneite Wochenende feiernd schlenderte.

Quelle (Text und Foto/s): © 2017 „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Freitag, 13. Januar 2017