-hgj/nj- Am 16. Februar 2025 veranstalteten die Kölsche Kipp Köpp zum dritten Mal ihr karnevalistisches Fest der Gemeinschaft „Ov krüz oder quer“, und zog hierbei rund 380 Gäste ins traditionsreiche Brauhaus „DOM im Stapelhaus“ an. Damit hat der KKK seinen festen Platz im rheinischen Karneval etabliert und sich als bedeutender Teil der kölschen Tradition bewiesen. Die Gesellschaft zählt mittlerweile 190 Mitglieder – eine stolze Zahl für eine Bewegung, die Karneval mit gelebter Solidarität verbindet – und den 1922 gegründeten Kleine Kölner Klub und dessen närrisches Treiben wieder aufleben läßt, welcher 1933 nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten verboten wurde.
Die Liste der Künstler die zum Programm gehörten konnte sich sehen lassen: Neben zahlreichen bekannten Persönlichkeiten des kölschen Fastelovends, sorgten Künstler wie die Brauchtumsgruppe „Fidele Kölsche“, „Palaver“, „Schamöör“, „Paveier“, „Funky Maries“ und „El Dorado“ für beste Stimmung. Höhepunkt war der Auftritt des Kölner Dreigestirns 2025, das die karnevalistisch-festliche Atmosphäre perfekt abrundete. Doch der Tag bot mehr als nur ausgelassenes Karnevalstreiben.
Dass zentrales Element der Veranstaltung war das soziale Engagement. Die erste Spende des Tages über € 444,00 ging an das Kölner Dreigestirn zur Unterstützung ihres Aufforstungsprojekts „KarneWALD“. Ein bedeutender Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung des Kölner Umlandes. Der zweite Scheck des Tages übereichte KKK-Präsident Aaron Knappstein „Jungfrau Marlis“ in Höhe von € 111,00, mit dem die Kippa Köpp die persönliche Aktion zur Teckelhilfe der Kölner Jungfrau 2025 unterstützen.
Ein weiteres Zeichen der Verbundenheit mit dem kölschen Brauchtum setzte der KKK mit einer Spende in Höhe von € 5.000,00 an den Verein der Freunde und Förderer des Kölschen Brauchtums. Dies wurde durch eine besondere Aktion ermöglicht: KKK-Vizepräsident und Kreativdirektor Dieter Beumling entwarf für die Session 2025 einen speziellen Pin mit der Botschaft „De Schull- un Veedelszöch dürfe nit kappot jonn!“. Der Verkauf dieses Pins finanzierte die großzügige Unterstützung der beliebten Schull- und Veedelszöch.
Der bewegendste Moment des Tages folgte unmittelbar nach den Scheckübergaben: Aaron Knappstein, Dieter Beumling, Schriftführer Volker Scholz-Goldenberg und Schatzmeister Frank Levy begrüßten die Initiatoren der Initiative „Run for their lives“. Diese einzigartige Bewegung entstand nach dem Massaker der Hamas an Israel am 7. Oktober 2023 und organisiert seither Läufe zur Unterstützung der Freilassung der von der Terrororganisation Hamas als Geiseln gehaltenen Israelis. Ein starkes Zeichen der Solidarität, daß auch in Köln auf große Resonanz stieß.
„Ov krüz oder quer 3.0“ wurde somit mehr als nur eine Karnevalsveranstaltung – es wurde zu einem Fest der Gemeinschaft, der Erinnerung und des Engagements. Der Karneval lebt nicht nur von seiner Tradition, sondern auch von der Kraft, Menschen zusammenzuführen und Gutes zu tun.
Quelle und Fotos: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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