Am 8. Februar 2025 verwandelte sich das Theater am Tanzbrunnen in Köln in ein buntes Tollhaus: Die Große Mülheimer Karnevalsgesellschaft (G.M.K.G.) lud zur traditionellen Kostümsitzung – und die Jecken kamen zahlreich. Unter der souveränen Leitung von Präsident Michael Baur, welcher auch als Literat das abwechslungsreiche Programm gestaltete, erlebte das Publikum einen karnevalistischen Abend voller Musik, Tanz und Frohsinn.
Schon der Einmarsch aller Aktiven sorgte für ein erstes Gänsehautgefühl: Der Elferrat, die „Rheinmatrosen minis“ sowie das Tanzcorps „Original Matrosen vom Müllemer Böötche“ zogen unter tosendem Applaus in den prallgefüllten Saal ein. Präsident Michael Baur begrüßte die bunt kostümierten Jecken und Ehrengäste und stimmte sie auf einen unvergßslichen Abend ein.
Der Auftakt gehörte den Kleinsten der 1903 gegründeten rechtsrheinischen Karnevalsgesellschaft „Rheinmatrosen minis“, die mit ihren schwungvollen Tänzen das Publikum begeisterten. Gleich darauf betrat „Ne bergische Jung“ Willibert Pauels die Bühne und brachte die Jecken mit seinen humorvollen Anekdoten zum Lachen.
Ein Höhepunkt folgte dem nächsten: Das Kölner Dreigestirn rauschte im Galopp über die Bühne – der enge Zeitplan ließ den Tollitäten nur einen kurzen, aber glanzvollen Auftritt. Ein besonderes Highlight war der Gemeinschaftstanz der „Rheinmatrosen“ und der „Rheinmatrosen minis“. Unter der Leitung von Patricia „Patti“ Baur wirbelten 87 Tänzerinnen und Tänzer im Alter von fünf bis annähernd 50 Jahren gemeinsam über die Bühne und sorgten wiederholt für Gänsehautstimmung im Saal.
Musikalisch gab es ebenfalls viel zu feiern: JP Weber (Jörg-Paul Weber) verzauberte das Publikum mit kölschen Klängen und grundehrlichen Worten – insbesondere in Richtung Kölner Rathaus. „cat ballou“ überzeigte die Jecken mit ihrem Repertoire, einer bunten Mischung aktueller Neuerscheinungen und Oldie aus den Gründertagen der Band mitsingen und schunkeln.
Den Abschluß des ersten Programmteils bildete das Tanzcorps „Original Matrosen vom Müllemer Böötche“ vor dem Auftritt . Diese präsentierten neben furiosen akrobatischen Höchstleistungen die Perfektion des karnevalistischen Tanzes, die das Publikum mit stehenden Ovationen belohnte, wie viele der 13 Programmhöhepunkte des Abends
Wie Pressesprecher „Herry“ Erschfeld erfreut mitteilte, ist die Kostümsitzung für die kommende Session 2026 bereits fast ausverkauft – ein klares Zeichen, dass die G.M.K.G. den Puls des Kölner Karnevals trifft.
Mit viel Herz, Tradition und kölschem Lebensgefühl hat die G.M.K.G. wieder einmal bewiesen: In Mülheim schlägt das Herz des Karnevals besonders laut. Alaaf!
Quelle und Fotos: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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