Am letzten Freitag im Januar war es wieder so weit: Die Kölsche Funke rut-wieß luden zur „Echt Kölsch Sitzung II“ in den Sartory-Sälen ein – und zahlreiche bekannte Persönlichkeiten des Kölner Lebens (unter anderem Ulrich Voigt – Vorstandsvorsitzender der Sparkasse KölnBonn und Stefan Löcher – Geschäftsführer LANXESS arena) folgten der Einladung. Unter dem diesjährigen Motto „Dräum widder blöhe“ präsentierte das älteste Traditionskorps der Domstadt eine Sitzung, die kölscher nicht hätte sein können.
Es war ein besonderer Abend für die Roten Funken, die mit einem neuen Vorstand durch die Session ziehen. Präsident Dirk Wissmann, der im Herbst 2024 das Amt von Heinz-Günther Hunold übernahm, verfolgte nach der offiziellen Begrüßung aller Gäste die Sitzung diesmal aus dem Publikum als Gastgeber für besondere VIP-Gäste und Freunde der Gesellschaft. Die Sitzungsleitung übernahm souverän Vizepräsident Boris Müller, der nicht nur als ehemaliger Prinz der Roten Funken in der Session 2023 glänzte, sondern auch in seiner Rolle als „Doof Noß“ an die kölsche Bühnentradition von Hans Hachenberg anknüpft.
Wie es sich für eine Funken-Sitzung gehört, wurde das Programm mit dem feierlichen Einmarsch des Korps eröffnet. Begleitet von den Klängen der fünften Jahreszeit sorgte das Regimentsspielmannszug für die richtige Stimmung, bevor das Funken-Tanzpaar Elena Stickelmann und der neue Funkendoktor David Esser das Publikum mit ihrer Choreografie begeisterten.
Für erstklassige Unterhaltung sorgte dann Volker Weininger in seiner Paraderolle als „Sitzungspräsident“. Mit seinem trockenen Humor hatte er die Gäste im ausverkauften Sartory schnell auf seiner Seite. Nach seiner Zugabe überließ er die Bühne den kölschen Kultbands „Brings“ und „Kasalla“, die den Saal zum Beben brachten. Auch die Tanzgruppe „Kölsche Greesberger“ und Kölsch Rock-Legende Hans Ganss alias „King Size Dick“ durften nicht fehlen.
Ein weiteres Highlight des Abends war der Besuch des Kölner Dreigestirns, das in dieser Session erstmals von der StattGarde Colonia Ahoj gestellt wird. Mit ihrem Auftritt brachten Prinz, Bauer und Jungfrau den puren Fastelovend ins Sartory.
Nach einer kurzen Pause – in der man sich bei Kölsch und Leckereien austauschen konnte – ging es im zweiten Teil des Abends hochkarätig weiter. Die Ehrengarde der Stadt Köln zog mit ihren Tänzen und Märschen das Publikum in ihren Bann, während Martin Schopps mit seinem Wortwitz für ausgelassene Stimmung sorgte.
Zum krönenden Abschluß zündete „Kasalla“ ein musikalisches Feuerwerk mit Evergreens und neuen Hits. Ein besonderer Moment war das Geburtstagsständchen für Silke Müller um 0.00 Uhr, der Ehefrau des Sitzungsleiters Boris Müller.
Die Echt Kölsch Sitzung II war ein Abend voller kölscher Tradition, grandioser Unterhaltung und mitreißender Momente. Die Rote Funken bewiesen einmal mehr, warum sie seit über 200 Jahren fester Bestandteil des Fastelovends sind. Et Hätz vun Kölle schlug an diesem Abend besonders laut und vor allem „rut un wieß“!
Quelle und Fotos: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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