-hgj/hjä- Nach Corona-bedingter Enthaltsamkeit in den beiden vergangenen Sommern, konnte die G.K.G. Greesberger am gestrigen Samstag (13. August 2022) wieder ihr Familien Sommerfest durchführen. Hierzu hatte G.K.G.-Geschäftsführer Georg „Schorsch“ Steinhausen den Kreis rheinischer Karnevalisten (KrK) gewinnen können, so daß beide närrischen Institutionen das Sommerfest auf Gut Leidenhausen in Porz-Eil organisieren und herrichten konnten.
Wer „Schorsch“ Steinhausen kennt, weiß, daß der unermüdliche Herzens-Karnevalist an allen 365 Tagen des Jahres dem närrischen Brauchtum zugeneigt ist, und, hierin über Jahrzehnte zahlreiche Meriten erworben hat. So führte er 16 Jahre die „Medienklaafer“, den Pressesprecherstammtisch Kölner Karnevalsgesellschaften und ist auch seit einigen Jahren im KrK (Kreis rechtsrheinischer Karnevalisten) als deren Geschäftsführer unterwegs.
Nach den Aufbauarbeiten am Freitag, startete das Team der Greesberger gemeinsam mit den KrK-Mitstreitern recht Früh um letzte Dekorationen im historischen Denkmal des Gutes zu setzten und konnte hiernach vor dem Ansturm von zahlreichen Familien mit kleinen und kleineren Kindern für eine kurze Zeit durchatmen. Ab 14.00 Uhr öffneten sich für alle kleinen und großen Besucher sodann die Tore des Guts Leidenhausen, wobei insbesondere für die Unterhaltung der „Pänz“ reichlich gesorgt war.
So konnten die Kölsche „Pänz“, die hoffentlich einmal in die Fußstapfen der heutigen Generation den Karneval treten und diesen weiterpflegen, die rollende Waldschule besuchen, sich mit ihren Eltern die Greifvogelstation anschauen und auch einiges über Bienen bei einer Führung durch die Imkerei des Gutes erfahren. Zudem konnten sich die „Kidis“ auf der Hüpfburg austoben, auf dem Kinderkarussell soviele Runden drehen wie sie mochten, oder aber am Glücksrad kleinere und große Preise gewinnen, wie last but not least Hotels für Bienen und Insekten basteln.
Während das Programm die Kinder begeisterte, hatte man auch an die Erwachsenen gedacht, die zu Beginn des Festes von den beiden Alleinunterhaltern „Otto und Pascal“ nach den Eröffnungsworten des Greesberger-Präsidenten Markus Otrzonsek die musikalische Untermalung mit kölschen Hits 14.00 Uhr bis 21.00 Uhr übernahmen.
Damit die Gäste, insbesondere die fußkranken Jecken vom rund 800 Meter entfernten Parkplatz das Gut Leidenhausen erreichen konnten, hatte man einen Pendelverkehr mit einer Pferdekutsche organisiert, die allerdings aufgrund eines technischen Defekts nicht zur Verfügung stand. Also erfolgte nach kurzer Umorganisation die Indienststellung eines Fun Bike, womit die aus vielen Städten Mehrpersonenfahräder gemein sind, welche hauptsächlich in den deutschen Partymeilen zwischen den anzusteuernden Kneipen unterwegs sind.
Leider konnten die Fun Bike-Chauffeure der G.K.G und des KrK nicht in den Genuß des schattenspendenden Lindenbaums kommen, der zentral im Innenhof der im 14. Jahrhundert entstandenen, und heute im Besitz der Stadt Köln befindlichen Hofanlage ist, worunter ausreichend Platz für annähernd alle Besucher und Mitglieder der veranstaltenden Vereine war. Von hieraus hatte man nicht nur die Kinder im Blick, sondern konnte auch bei kühlen Getränken, der Auswahl des Grillgutes oder des Kaffee- und Kuchenbüffets wie auch anderer deftiger und süßer Leckereien den Nachmittag bei musikalischen Darbietungen vor sich hin baumeln lassen, wie auch an den Ständen über den KrK und die Greesberger informieren, die gleichzeitig bei diesem fest ihren Kartenvorverkauf 2022/2023 eröffneten.
Unter anderem wirkten im „Bühnenprogramm“ welches Axel Höfel („Ne kölsche Köbes“) moderierte,Thomas Junggeburth („Sänger aus Leidenschaft“), „Die Domstadtbande“, „Das Eigelstein Trio“ (Adriana und Gerhard Gerl und Rudi Schnitzler), das Duo „De Schlofmötze“, der Musikzug „Ihrefelder Cheyenne“ und die junge Band „Saloon“ mit.
Dies alles benötigte nicht nur zahlreiche Helfer bei Auf- und Abbau und der Durchführung des ersten gemeinsamen Familien Sommerfestes der Greesberger G.K.G. und des Kreis rechtsrheinischer Karnevalisten, sondern auch ausreichend Servicepersonal. So hatten die Veranstalter dies in die Verantwortung der Park-Café GmbH & Co. KG von Roberto Campione gelegt. Hierzu wurden mit dem Jobcenter Köln, der Bundesagentur für Arbeit, dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) und anderen Ausbildungsbetrieben ausgewählte weibliche und männliche Mitarbeiter eingestellt, wodurch die Qualifizierung langzeitarbeitsloser Menschen über den ganzen Tag sichergestellt werden konnte.
Quelle und Fotos: © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Heike Jäckel/typischkölsch.de
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