-hgj/nj- Nach ihrem Paukenschlag mit „Wir stürmen die Hofburg und sagen Dank dem Dreigestirn“, bei der am 29. Januar 2022 neben einer ersten in dieser Session partyähnlichen Veranstaltungen Corona-konform im Hotel DORINT am Heumarkt ordentlich in den Abendstunden bis in die Nachtstunden gefeiert wurde, waren die Lyskircher Junge nochmals im DORINT-Hotel karnevalistisch zu Gast.
So zeigte sich die Hofburgerstürmung, welche auch durch ihre 500 Rosen für das Kölner Dreigestirn als „Rosenempfang“ bezeichnet wurde, als ein neues Format – wie auch als Erfolg – für die 1930 gegründete Gesellschaft zur Pflege Kölner Mund- und Eigenart, die derzeit durch den teilweisen Generationswechsel mit innovative Ideen enormen Antrieb bekommt.
Zahlreiche neue, bekannte und erstklassige Bands wie „BelAir“, „Eldorado“, „Funky Marys“, „Kempest Feinest“, „Knallblech“ „Räuber“ und viele mehr reichten sich Non-Stop die Mikrophone weiter, wenngleich für die Gesellschaft ihre eigene Kindertanzgruppe das absolute Highlight bei der „Lyskircher Naach“ am gestrigen Karnevalssamstag war, die gleich nach der Begrüßung des kommissarischen Präsidenten und 2. Vorsitzenden Karsten Kircher das Podium für sich hatten.
So unterstrich auch Karsten Kircher in seinen Grußworten, auch die enorm wichtige Nachwuchsarbeit, welche der Brauchtumspflege im 199jährigen Kölner Fastelovend seid je her gepflegt, gefördert und geschuldet ist, und die „Pänz“ und heranwachsenden Jugendlichen nachhaltig an den Karneval der Domstadt wie auch der Gesellschaft heranführt. Hierzu erwies er inmitten der „Pänz“ diesen eine besondere Referenz, da er sitzend auf dem Podium mit dem Nachwuchs der kleinen Lyskicher Junge und Mädcher auf Augenhöhe war.
Abgerundet wurde die Corona-konform ausverkaufte „Lyskircher Naach“ mit dem Besuch des Kölner Dreigestirn 2022 und der Ehrung des diesjährigen Kölner „Bauern Gereon“ (Glasemacher) zum „Ehrenknäächt“, welcher ursprünglich ein Mitglied der großen Tanzgruppe der „Lyskircher Hellige Knäächte und Mägde“ war. Gäste und Gesellschaft feierten bis spät in die Nacht, da die Stimmung entsprechend ausgelassen war.
Quelle (Text): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; Foto/s: Lyskircher Jungen/Andreas Loerper
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