-hgj/nj- Wiederholt konnte die KG Ävver met Jeföhl wie zum Sessiosstart 2020, auch zum Beginn der „fünften Jahreszeit“ am 11. im 11.2021 ihre „Fastelovendsparty von Karnevaliste för Karnevaliste un Fründe“ nicht durchführen. Der Grund hierzu lautet immer noch die weltweit agierende Corona-Pandemie, welche im November des letzten Jahres allen Karnevalisten im Bundesgebiet aufgrund hoher Ansteckungsgefahr und steigender Inzidenz einen Strich durch die Rechnung machte.
Aber ganz aufs Feiern wollten die sieben Freunde und Gründungsmitglieder der gemeinnützigen Karnevalsgesellschaft – welche sich zur Aufgabe gemacht hat für bedürftige Organisationen oder Vereine und das Brauchtum Karneval zu unterstützten – nicht schon wieder verzichten. Nach kurzer Beratung stand fest, daß in der laufenden Session – in der ab Anfang Februar 2022 das närrische Leben höösch an Fahrt aufnehmen durfte -, unbedingt eine Frühschoppensitzung her muß.
Passender als am heutigen Karnevalssonntag konnte das Datum nicht liegen, da jetzt die meisten organisierten Jecken nach den Veranstaltungen ihrer eigenen Gesellschaften unbeschwert feiern können, und, die Künstler im Kölner Karneval nur noch wenige Auftritt bei Veranstaltungen vor ich haben. Hierfür lief die Werbung via Mundpropaganda und diversen Social Media-Kanälen, so daß die Frühschoppensitzung, in der wie immer der Benefiz groß geschrieben wurde, innerhalb kürzester Zeit mit 750 Personen Corona-konform ausverkauft war.
Die Begrüßung der Narrenvolkes erfolgte nach dem großen gemeinsamen Frühstück, sodann im großen Sartory-Saal durch Präsident Frank Breuer, der neben den beiden Vorsitzenden Martin Steinmann und Hartmut „Harry“ Kramer, Schatzmeister Jürgen Schiffbauer, Schriftführer Horst Köhler, sowie Literat Stefan Fischer und Joachim Weisse als Justiziar im Mittelpunkt stand.
Schlag auf Schlag startete das Bühnenprogramm nach „King Size Dick“ (Hans Gans), mit „Der Rednerschule“ von „Oberlehrer“ Martin Schopps und Marita Köllner, die wie „King Size Dick“ musikalisch die Stimmung im Saal Richtung Siedepunkt trieb. Einen sensationellen Auftritt legten sodann die drei „echt kölsche Junge“ des Kölner Dreigestirns hin, denen von Publikum und Gesellschaft mit großen Fahnen und reichlich Konfettiregen ein frenetischer Empfang bereitet wurde, wie dies „Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“ und „Jungfrau Gerdemie“ gebührte.
Hiernach waren gleich die vier Programmnummern in Folge mit den Auftritten der „Filue“, „De Boore“, Micky Brühl und den „Domstürmern“ weitere musikalische Höhepunkte den Tages, die im Verlauf der Ävver met Jeföhl-Veranstaltung auch hier wieder aus der Frühschoppensitzung eine Frühschoppenstehung machten.
Das Schlußbild gehörte vor dem Dankeschön durch Frank Breuer der StattGarde Colonia Ahoj, die mit kölschen Tönen durch ihre Bordkapelle und den Gesang ihres Shanty-Chors beeindruckende Momente hinterließen und die das Bühnenpodium alsdann für ihr Aushängeschild der geilsten Schenkel Kölns freimachten. Letztmalig stand hierbei Präsident und Kapitän André Schulze Isfort in seiner Funktion als Präsident im närrischen Scheinwerferlicht, welcher mit weichen Knien nach 18 wundervollen Jahren das Tanzkorps ab Aschermittwoch Platz für seinen Nachfolger macht.
Quelle und Fotos: © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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