-hgj/nj- „Blau wieße Fastelovendsluft“ versprühten gestern Abend (19. Februar 2022) die Blauen Funken bei ihrer gleichnamigen Open-Air-Veranstaltungen auf dem Gelände des Kölner Tanzbrunnens. An diesem Ort, an dem zwei Jahre und drei Tage zuvor in der Session 2020 mit über 11.000 Menschen das 150jährige Jubiläum des zweitältesten Traditionskorps feierten, konnte diesjährig nur rund 600 Freunde der Kölschen Funken Artillerie wieder eine Veranstaltungen der blau-weißen Korpsgesellschaft erleben.
„Eine ‚fast normale‘ Sitzung mit einem Programm wie im Gürzenich, aber eben nur ‚fast normal‘, da es eine Outdoor-Sitzung unter freiem Himmel war. In dieser hochvolatilen Situation ist es den Blauen Funken und ihrem Programmgestalter Gerd Wodarczyk in kürzester Zeit gelungen, eine neue Sitzung mit einem Spitzenprogramm zusammenzustellen. Durch die Veranstaltung im Freien sind die Blauen Funken auch dem Sicherheitsgefühl vieler nachgekommen, die bei Sitzungen im Innern eher Bedenken haben“, titelte Dr. Armin Hoffman als Pressesprecher und zugleich Vize-Präsident der Blauen Funken in seiner Medienmitteilung.
Mit der musikalischen Einstimmung zu kölschen Klassikern durch Multi-Talent Norbert Conrads, hatte der Tenor das Publikum gleich in seinen Bann gezogen und wurde erst nach seiner Zugabe durch den Präsidenten und Kommandanten der Blauen Funken Björn Griesemann verabschiedet, welcher zugleich auch die bunt kostümierten Gäste seiner Gesellschaft willkommen hieß und allen einen Abend mit bleibenden Erinnerungen wünschte. Gleichzeitig präsentierte Björn Griesemann auch seine Korpskameraden, die mit ihm und der Marie der Gesellschaft das Podium des Tanzbrunnen für sich in Besitz genommen hatten und erleichtert darüber waren, endlich wieder auf einer Bühne sein zu dürfen.
Diese Erleichterung spürte man auch den profanen Besuchern und besonderen Freunden der Funken Artillerie (so unter anderem Frank Breuer und Horst Eichholz vom Reiter-Korps „Jan von Werth, Marcus Gottschalk von der Prinzen-Garde Köln, Bernd Brombach von der Große Kölner KG) unter den fünf riesigen blütenähnlichen Schirmen vor dem Podium an. Auch Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn ließ es sich nicht nehmen, den Funken seine Aufwartung zu machen. So holte Björn Griesemann seinen Blaue Funken-Kamerad gleich ins Gestühl des Elferrates, wo er zusammen mit seinem Sohn Marcel, der Marie und den Elferräten ordentlich für Stimmung sorgte.
Nach karnevalistischen Tönen des Regimentsspielmannszuges folgte sodann von Marie Steffens als Marie der Korpsgesellschaft mit ihren Artillerietänzern, welche ihre Tänze extra für den Abend auf dem Tanzbrunnengelände einstudiert hatten. Anschließend ließen die Blauen Funken kein närrisches Genre (Musik, Rede und Tanz) aus, wozu sie neben dem erfrischenden Beitrag von „Werbefachmann“ Bernd Stelter, dem tänzerischen Höhenflug der Tanzgruppe Sr. Tollität „Luftflotte“ und dem Besuch des Kölner Dreigestirns, ausschließlich Bands wie die „Klüngelköpp“, „Eldorado“, „Bläck Fööss“, „Domstürmer“, „Fiasko“ und „Kasalla“ ins Programm ihrer Ausnahmeveranstaltung geholt hatten.
Quelle und Fotos: © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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