Seit annähernd hundert Jahren führt das Reiter-Korps „Jan von Werth“ Pferde im Rosenmontags- und im Weiberfastnachtszug mit. Darüber hinaus sind viele Mitglieder der Gesellschaft auch außerhalb der Session sehr intensiv im Pferdesport aktiv.
Entsprechend groß ist unter den Pferdefreunden die Erleichterung, daß die Richtlinien, die in Köln schon seit Jahren gelten, endlich auch für ganz NRW übernommen wurden.
Für die Kölner Züge gelten in Teilen strengere Maßstäbe, als das, was Ministerin Ursula Heinen-Esser als Leitlinien des NRW-Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz vorgestellt nunmehr hat, aber das kann ja jede Kommune für sich selber adaptieren, so wie es die örtlichen Bedingungen hergeben.
Der Führer der Reiterschwadron Bernhard Harf freut sich auf jeden Fall, daß weiterhin das Tierwohl im Mittelpunkt steht, so wie es seine Reiter bereits seit vielen Jahrzehnten praktizieren. „Sich Karneval nur ein paar Stunden aufs Pferd schwingen, funktioniert nicht, da gehört einfach mehr zu.“ faßt Bernhard Harf die Haltung seiner Reitergegenüber den Tieren zusammen. „Und wenn zukünftig alle Jecken am Zugweg so respektvoll den Pferden im Zug begegnen, wie es für 99,99 Prozent von ihnen selbstverständlich ist, dann werden wir auch weiterhin viel Freude an und mit diesen tollen Tieren im Fasteleer haben können.“ ist sich der Schwadronsführer sicher.
Quelle und Grafik: Reiter-Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V.
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