Endlich darf, zumindest unter Auflagen, wieder geschunkelt, gebützt und gefeiert werden: Damit auch Menschen mit Behinderungen am Karneval teilnehmen können, vergibt der Landschaftsverband Rheinland (LVR) 20 Karten für die Sessionseröffnung in Köln an gehörlose Menschen, die in Gebärdensprache kommunizieren. Voraussetzung ist, daß die gehörlosen Jecken geimpft oder genesen sind. Die Willi Ostermann Gesellschaft, die den „Elfter im Elften“ auf dem Heumarkt veranstaltet, stellt hierfür 20 Eintrittskarten zur Verfügung, die über den LVR kostenfrei vergeben werden. Zudem finanziert der LVR die Übersetzung des Bühnenprogramms in Gebärdensprache.
Möglich macht dieses inklusive Angebot eine Kooperation zwischen der Willi Ostermann Gesellschaft und der LVR-Initiative „Karneval für alle“, die sich bereits seit 2013 dafür stark macht, dass auch Menschen mit Behinderung Karneval feiern können. In der kommenden Session finanziert die LVR-Initiative in Köln zudem unter anderem eine Livebeschreibung des Rosenmontagszuges für blinde Menschen, die Gebärdendolmetschung an Weiberfastnacht auf dem Alter Markt und bei den Schull- un Veedelszöch sowie die rollstuhlgerechte LVR-Tribüne auf dem Heumarkt.
Kostenfreie Karten für die Sessionseröffnung vergibt der LVR an gehörlose Menschen solange der Vorrat reicht. Kartenbestellungen können per eMail an karneval-fuer-alle@lvr.de oder per SMS an +49 (0) 1 52/09 31 77 16 gerichtet werden.
Weiterführende Informationen:
www.karneval-fuer-alle.lvr.de
www.willi-ostermann.de
Quelle (Text): LVR-Initiative „Karneval für alle“; (Foto) Martin Scherag/LVR
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