Das Festkomitee Kölner Karneval hat in den letzten Wochen mit der Spendenaktion „Nur zesamme sin mer Fastelovend – Mer looße üch nit allein” ein großes Interesse geschaffen. Hintergrund ist es für die durch die Corona-Pandemie in Not geratene Veranstaltungstechniker, Karnevalskünstler und ehrenamtlich arbeitende Tanzgruppen und Spielmannszüge eine Unterstützung zu generieren. Prominente Unterstützung erhält die Aktion von namhaften Kölner Künstlern, die sich für in Not geratene Künstlerkollegen und vor allem die Helfer „hinger der Britz“ einsetzen wollen: Unter anderem sind „cat ballou“, „Höhner“, „Klüngelköpp“, „Miljö“, Guido Cantz, Jupp Menth, Martin Schopps, Bernd Stelter und Volker Weininger mit dabei.
Auch die Große KG Frohsinn Köln 1919 e.V. hatte bereits in ihrer Gesellschaft in den letzten Wochen zu der Spendenaktion aufgerufen. Da die Resonanz in den eigenen Reihen so hoch war, kam die Idee auf die Aktion in der Karnevalswoche mit einem besonderen Bonbon zu unterstützen.
„Virale Kampagnen verlieren immer schneller ihre Attraktivität. Daher kam uns die Idee, daß wir – passend zur Karnevalswoche – ein kleines Highlight setzen wollen“, so Präsidentin Tanja Wolters. Natürlich ist dieser Video-Clip mit einer gehörigen Portion „Frohsinn“ gestaltet. Und dafür hatte die KG einen professionellen Partner an ihrer Seite: die Filmproduktionsfirma „eitelsonnenschein GmbH“, die eine feste Größe im Kölner Karneval ist. Gemeinsam wurde in Anlehnung an die Komödie „Scary Movie“ eine Schlüsselszene mit Mitgliedern der Großen KG Frohsinn Köln 1919 e.V. nachgedreht. „Die aktuelle Session ist ja wirklich manchmal wie ein schlechter Film und so haben wir diese schlechte Seite in etwas Positives, Frohsinniges verwandeln wollen“, so die Präsidentin weiter. „Teilt den Video-Clip ‚Fastelovend zo Hus‘ mit Freunden und Bekannten und vor allem spendet, spendet, spendet!“ lautet der Aufruf von Tanja Wolters und des gesamten Vereins. Die Spendensumme, die im Verein zusammengekommen ist und die Eitel Sonnenschein durch den Verzicht auf die Produktionskosten entsprechend erhöht hat, wird die Gesellschaft in der nächsten Woche dem Festkomitee Kölner Karneval überreichen.
Quelle (Text und Videomaterial): Große Karnevalsgesellschaft Frohsinn Köln 1919 e.V.; (Foto/s): Marcus Müller-Saran
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