-hgj- Seit mindestens zwei, drei Wochen verspürt man im Kölner Karneval das es mit großen Schritten auf die Höhepunkte der Session zuging. In Köln sagt man hierzu „et rüsch noh Fastelvoend“. Aber „noh Fastelovend“ riecht es in der Domstadt eigentlich immer, egal ob Ostern gefeiert wird, der Sommer die Menschen in Parks, Biergärten und Plätze treibt oder auch an Weihnachten, wo einzelne Bäume statt mit Kugeln mit den ersten Orden der am 11. im 11. gestarteten Session dekoriert.
Interimsspressesprecherin Ingrid Vogt und präsentiert zusammen mit Senatspräsident Edmund Gröschen
das Jubiläumsgeschenk der Domfiale an die „Bläck Fööss“
Ganz besonders fiel allerdings dieses einzigartige Gefühl, das sicherlich nur beim Karneval in Rio und in der Weltstadt des Deutschen Karnevals verspürt wird, heute Abend im Hotel Dorint an der Messe auf in dessen Festsaal Kölns einziger Karnevalsverein „UNGER UNS“ zum „TILL-ALAAF – Fiere bes d´r Zoch kütt“ eingeladen hatte. Die Begrüßung durch „UNGER UNS“-Präsident Udo Beyers begleitete Alleinunterhalter Andreas Konrad als kleinste Band Kölns, woraus sich direkt das gefürchtete „Loch em Projramm“ auftat, da man aufgrund der Wetterkapriolen und Sturmtief „Yulia“ zahlreiche Abläufe und Veranstaltungen durcheinandergewirbelt beziehungsweise abgesagt wurden, wie die Schull- und Veedelszöch.
Die Fans des KKV ließen sich allerdings nicht vom Feiern abhalten und sangen, schunkelten und tanzten bis zum Eintreffen der „Bläck Föös“ zu den Klängen von Andreas Konrad weiter, was der Stimmung im Saal keinen Abbruch brachte, sondern eher stimmungsmäßig zutrug, wenngleich Waltraud Piel als Literatin dennoch auf die Guggemusiker der „Blankenlocher Rotberzel“ wartete, die eigentlich von der Band der Bands auftreten sollte. Mit ihren Liedern und Evergreens, aber auch mit ihren neuesten Sessionshits „Sing mich noh Hus“ und „Die nächste Rund“ stieg man ins Jubiläumsjahr der „Fööss“ ein, die in diesem Jahr mit ihrem Jubiläum den 50. Geburtstag der Band feiern und von zahlreichen Kölner Karnevalsgesellschaften reichlich geehrt und beschenkt wurden.
So auch bei „UNGER UNS“, die der Mutter aller Bands ein Stück einer Fiale (Anm. d. Red.: Stück einer tragenden Säule von Kirchen) des Kölner Doms überreichten, welches der Zentral Dombau-Verein (ZDV) in der Dombauhütte von Dombaumeister Peter Füssenich überreicht bekam, daß als Bruchstück und historisches Relikt von Deutschlands bekanntestem wie imposantesten Bauwerk ersetzt werden mußte.
Ab hier lief im Programm alles wieder planmäßig, so daß Udo Beyers nach Gang bis 1.00 Uhr „Paveier“, „die „Funky Marys“, die „Räuber“, die Schweizer „Nachfalter Schränzer“ als Guggemusik und vor dem heiter karnevalstischen Finale durch Andreas Konrad und der Nachfeier im Foyer bis in den Morgen hinein, die „Klüngelköpp“ auf die Bühne holen konnte.
Quelle (Text): © 2020 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Kölner Karnevals-Verein „UNGER UNS“ von 1948 e.V.
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