-hgj- Endspurt hieß es heute in allen Sälen, in denen die Gesellschaften des Kölner Karnevals noch einmal den Saalkarneval aufblühen ließen. So auch bei der KKG Fidele Burggrafen, welche mit nur einer einzigen Veranstaltung den Karneval in der Domstadt bereichern. Hierzu hatte die traditionsverbundene, aber sicher moderne Familiengesellschaft aller Altersklassen, in der Kölsche „Pänz“ auf gestandene „Altkarnevalisten“ treffen, in Pullman Cologne eingeladen, um während der Straßenkarneval tobte und der Rosenmontag unmittelbar bevorsteht die „Große Kostümsitzung“ zu erleben.
So war die „Große Kostümsitzung“ sehr reichhaltig und gespickt mit den Highlights kölnischer Bühnenakteure, die die Erwartungshaltung des herrlich maskierten und kostümierten Publikums hiermit alle Genres (Musik, Rede und Tanz) vollends abdeckten. Entgegen des Fahrplans ihres Literaten starteten die Fidelen Burggrafen nicht nur mit dem Einzug des Elferrates – unter der Leitung von Präsident Marcus Schneider – und dem Aufzug der Altstädter Köln, sondern mit dem Besuch des Kölner Dreigestirns, welches von Altstädtern und Burggrafen aufs Podium im Pullman Cologne geleitet wurde.
Auf dem Podium im Bankett- und Ballsaal – der weit über Kölns Grenzen bekannten Feierstätte und Vier-Sterne-Nobelherberge – dankte das Publikum den drei Recken, die in dieser Session in phänomenaler Art als „Prinz Christian II.“, „Bauer Frank“ und „Jungfrau Griet“ die Herzen der Jecken im Vorbeimarsch erobert hatten und sich heute für die entgegenschlagende Empathie bedankten. Einen besonderen Dank zollte das Trifolium gegenüber der Burggrafen-Mitgliedern Monika und Werner und Klupsch, die vielfältig in ihre Heimatgesellschaft eingebunden und engagiert sind dahingehend, daß beide statt der Dreigestirnspange die Verdienstspange des Dreigestirns samt Urkunde erhielten.
Nach dem Ausmarsch von Prinz, Bauer und Jungfrau mit ihrer Equipe richten sich die Blicke der Zuschauer den Altstädtern zu, die gleich mit ihrem Programm aus Musik des Regimentsspielmannszuges und den Darbietungen der tanzenden Grenadiere und des Tanzpaares Stefanie Scharfe und Philipp Bertram ein wunderbares Bild in grün und rot ablieferten.
Gut gelaunt und in bester Feierstimmung ging es sodann Schlag auf Schlag im Programm mit den „Klüngeköpp“ weiter, die neben ihren Ohrwürmern, ruhigen Melodien und flotten Beats auch bei dieser Auftritt nicht auf ihre lichtuntermalt exorbitante Percussion-Nummer verzichteten. Ab hier wandelte sich die eigentliche Sitzung in eine Party, obwohl neben Comedian Dave Davis als „Motombo Umbokko“ noch weitere Rednergrößen neben den Karnevalsbands den Abend bereicherten.
Den Anfang hierzu gehörte nach „Eldorado“ den „Paveiern“ mit ihren Hits, wonach Präsident Marcus Schneider hiernach die Bühne für Martin Schopps und seine „Rednerschule“ freimachte. Alsdann folgten wiederum zwei bekannte Bands, so die junge Formation von „Lupo“ mit ihren Songs „Mer han et em Bloot, „Danzmarie“ und „För die Liebe nit“, sowie „Kasalla“ denen vor fast einem Jahrzehnt der Durchbruch mit „Pirate“ gelungen ist.
Quelle (Text und Fotos): © 2020 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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