Henriette Reker nimmt an Demo „Köln gegen Rechts“ auf dem Roncalliplatz teil
Oberbürgermeisterin Henriette Reker sagt ihre Teilnahme bei den Abendveranstaltungen des Kölner Karnevals am heutigen Freitagabend, 21. Februar 2020, ab.
Nach dem furchtbaren rassistischen Mordanschlag in Hanau mit zehn Toten, vielen Verletzten und dem unfaßbaren Leid, das über Familien und Freunde der Opfer und die ganze Stadt Hanau gebracht wurde, ist es mir wichtig, als Oberbürgermeisterin der Stadt Köln ein Zeichen zu setzen, begründet Henriette Reker ihre Absage.
„Ich werde deshalb am Freitagabend um 18.00 Uhr auf dem Roncalliplatz an der Demo von ‚Köln gegen Rechts teilnehmen. Wir müßen gemeinsam gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit auf die Straße gehen. Und in unserem täglichen Handeln die Würde jedes Menschen achten und einander mit Respekt begegnen. In Köln und überall.“
Die Oberbürgermeisterin führt weiter aus:
„Die Tat von Hanau ist erneut ein Anschlag auf unsere offene und vielfältige Gesellschaft. Hanau ist kein Alarmzeichen mehr. Schon der Terrorakt von Halle war mehr. Ebenso der Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke. Und die Morde des NSU. Die Gewalt von rechts ist real. Ich habe selbst erfahren, welche Folgen es haben kann, wenn man sich für eine offene Gesellschaft einsetzt. Aber in Köln weichen wir keinen Millimeter vor rechter Hetze zurück. Diese Hetzer wollen uns Angst machen. Wir müssen mit Mut und Entschlossenheit antworten. Wer auf dem Boden unserer Demokratie steht, der muss sich von der Tat in Hanau unmissverständlich distanzieren.“
Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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