Mit ihrer traditionell am Montag vor Weiberfastnacht stattfindenden Blauen Montagssitzung endet bei der Kölner Narren-Zunft für diese Session der Sitzungskarneval. Wie im letzten Jahr wurde die Sitzung vom Senatspräsidenten Andreas Bulich geleitet, der den zirka 1.200 Gästen in seiner gewohnt souveränen, schlagfertigen und spontanen Art ein perfekt abgestimmtes Programm präsentieren konnte. Die Redebeiträge von „Werbefachmann“ Bernd Stelter und Martin Schopps „Rednerschule“, die Kinder- und Jugendtanzgruppe der KNZ und die „Winzer und Winzerinnen vun d´r Bottmüll“, sowie die Musik von „cat ballou“, „Räuber“, „Eldorado“ und „Domtürmer“ sorgten für eine ausgelassene und entspannte Stimmung im Saal. Die „Domstürmer“ punkteten als letzter Act des Abends gleich mit zwei Highlights: Zum einen spielten sie das Lied „Highway to Hell“, mit dem das KNZ-Dreigestirn 2017 damals auf der eigenen Sitzung in den Saal eingezogen ist. Und sie waren Teil der Überraschung, die die KNZ für ihren Chef des Großen Rates, Dr. Henning Hülbach, vorbereitet hatte: Er wurde um Mitternacht 50 Jahre alt und erhielt als Geschenk einen KNZ-Orden aus seinem Geburtsjahr.
Auch das diesjährige Kölner Dreigestirn durfte sich über einen Spendenscheck in Höhe von € 3.333,00 für ihr Projekt „inklusiver Festwagen“ freuen, der dem Trifolium von Säckelmeister Dieter Herkenrath überreicht wurde.
Der „Blaue Montag“ ist das älteste Sitzungsformat im Kölner Karneval und feiert genauso wie die KNZ, die seit Anbeginn dieses Stück Kölschen Kulturguts pflegt, sein 140jähriges Bestehen. „Natürlich sind moderne Karnevalsveranstaltungen ein ganz wichtiger Bestandteil des kölschen Fasteleer, mittlerweile sind wir aber die einzige KG, die an dieser traditionellen Sitzung festhält. Und wir freuen uns, daß wir mit unserer Konsequenz richtig liegen“, sagt KNZ-Pressesprecher Jesper Ziegengeist.
Seiner Einschätzung nach nimmt die Rückbesinnung auf den traditionellen Karneval weiter an Fahrt auf, was sich an den weiter steigenden Besucherzahlen dieser Sitzung erkennen läßt. Auch bei anderen Karnevalsgesellschaften wird der Trend zu gediegeneren Formaten immer deutlicher sichtbar.
Die KNZ legt bei den eigenen Veranstaltungen aber auch Wert auf eine gute Mischung: Am Karnevalsfreitag (21. Februar 2020) geht es mit der legendären „Keine-Nacht-Zuhause-Party“ im Theater am Tanzbrunnen in die heiße Sessions-Endphase.
Quelle und Foto/s: Kölner Narren-Zunft von 1880 e.V.
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