Die Kölner Narren Zunft von 1880 e.V. (KNZ) feiert in dieser Session ihr 140jähriges Jubiläum und die Narrenzünftler haben sich zu diesem besonderen Ereignis natürlich einiges einfallen lassen. Zum einen wurde das diesjährige Sessionsheft der KG den Liederheften aus der Gründungszeit mit festem, weinrotem Einband und Sütterlin-Schriftsatz nachempfunden. Zum anderen dürfen die Damen sich in diesem Jahr über einen ganz speziellen Orden in Form eines Colliers freuen.
So gerüstet ist die KNZ am Sonntag mit ihrer Mädchersitzung in den Sitzungskarneval gestartet und wartete für diese Veranstaltung mit ihrem Chef des Großen Rates, Dr. Henning Hülbach, als Sitzungspräsident auf. Er präsentierte ein erstklassiges Programm, bei dem „et Hätz“ der jecken Mädcher im ausverkauften Kristallsaal höher „schleiht“: Das Kölner Dreigestirn, die Größen der kölschen Tön, launige Redner und beeindruckende Tanzgruppen, mit der StattGarde Colonia Ahoj als alljährliches Highlight, ließen bei den Damen keine Wünsche offen. Diese haben bei der Wahl der Kostüme ihrer Kreativität wieder freien Lauf gelassen. So erschien die Abordnung der Colombinen mit Präsidentin Uschi Brauckmann in schaurig-schöner Verkleidung als Vampire.
Beim Einzug des Elferrats mit den Blauen Funken, die ebenfalls in diesem Jahr ihr 150jähriges Bestehen feiern, waren insgesamt 290 Jahre kölsche Karnevalstradition von Familien- und Korpsgesellschaften im Kristallsaal vereint. Anläßlich dieses ganz besonderen Jubiläums hatte die KNZ eine kleine Überraschung für die Blauen Funken parat: Sie überreichte – ganz getreu ihrem Motto „Verbindung von Tradition und Moderne“ – einen Scheck über 1.500 Euro für ihren Bauverein Sachsenturm zur Unterstützung von deren Erweiterungsvorhaben. Passend zu den Jubiläen war auch ein Geburtstagskind zugegen, das die KNZ auf den Tag genau zu seinem 50. Geburtstag feiern durfte: Präsidentin der Schmuckstückchen, Rüya Gezes-Krengel.
Sitzungspräsident Henning Hülbach schloß die Sitzung um kurz nach 20.00 Uhr und entließ das hochzufriedene Publikum ins Foyer, wo noch bis zu vorgerückter Stunde mit „DJ Henry“ (Heinz Cöllen) weitergefeiert wurde.
Quelle und Fotos: Kölner Narren-Zunft von 1880 e.V.
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