-hgj- Ein volles Zelt wie immer konnte heute Abend die KG Neppeser Naaksühle vermelden, die einige Tage zuvor am Niehler Kirchweg ihr Zelt im Nippeser Tälchen aufgebaut hatte. Heute Abend hatte nicht Präsident Herbert Kau das sagen, will heißen die Regie in der Hand genommen, sondern dessen Ehefrau Annegret, die hervorragend und Eloquent durchs Programm führte.
Insbesondere für die (Vorstands-)Herren der Altstädter Köln, ist die „Große Feier zum Elften im Elften“ der Neppeser Naaksühle die Feuertaufe für ihr Korps, da dies nicht nur der erste öffentliche Aufzug des Regimentsspielmannszuges und des Tanzkorps ist, sondern als erster Programmpunkt auch der Eisbrecher der Veranstaltung. Hierbei zieht Michael Bisdorf als Senatspräsident die Fäden übers Jahr, der gleichzeitig auch Adjutant des Altstädter Präsidenten Hans Kölschbach ist und somit die Kommunikation zwischen den beiden Kölner Karnevalsgesellschaften gezielt bündelt.
Nach dem herrlichen Bild in jrön un rut, geglückten Tänzen des Tanzkorps samt Marie Carina Stelzmann und Tanzoffizier Philipp Bertram, sowie neueinstudierten Klängen der Spielleute unter der Stabführung von Oliver Röttgers, schunkelte das kostümierte Publikum zu den Hits der „Räuber“ gleich weiter und verzichtete wie schon bei den Altstädtern auf ihre Sitzgelegenheiten, wobei nach kölscher Manier die „Große Feier zum Elften im Elften“ statt einer Sitzung eine Stehung war.
Musikalisch weiter im Text mit alten und brandneuen Liedern, präsentierte Annegrete Kau „Klüngelköpp“, „Funky Maries“ und die „Paveier“, bevor das Ursula-Böötchen der StattGarde Colonia anlegte um den Jecken im Zelt ihre Stammboote der Bordkapelle, des Shanty-Chors und des Tanzkorps zu präsentieren.
Gleich fünf kölsche Bands („Druckluft“, „“Brings“, „Domstürmer“, „Lupo“ und „cat ballou“) hatte die Gesellschaft für den weiteren Abend bis 24.00 Uhr gewinnen können, die allesamt zwei Tage vor dem eigentlichen Start am 11. im 11. die Stimmung überkochen und den Abend ausklingen ließen.
Quelle (Text und Fotos): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ Jäckel/typischkölsch.de
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