-hgj- Ein jeckes Jubiläum feiert der Kölsche Fastelovend in der in acht Tagen beginnenden Session 2020 dank der Fahnen- und Standartenträger mehr, die sich nach ihrem ersten Treffen am 10. Januar 1998 zur Gründung eines Stammtisches wiederfanden. Nach der Gründungsversammlung folgte bereits am 27. Februar des gleichen Jahres, und somit vier Tage nach Aschermittwoch das 1. Treffen bei dem die abgelaufene Session unter anderem Revue passieren ließ und sich den Namen Plaggeköpp vun 98 gab.
In der Session 2020 mit dem wunderschönen Rosenmontagsmotto „Et Hätz schleiht im Veedel“, blickt man stolz auf die vielen bunten Erinnerungen au 2 x 11 Jahren zurück, die einst mit der Gründungsidee bei der Jubiläums-Prinzenproklamation zum 175. Jubiläum des Festkomitees Kölner Karneval 1998 im Foyer des Gürzenichs entstand. Hierfür nutzen die Plaggköpp, wie sich die Standarten- und Fahnenträger in kölschem Idiom nennen, den heutigen Morgen zu dem sie neben 111 Plaggeköpp aus den ihnen 120 angeschlossenen Kölner Karnevalsgesellschaften auch Ehrengäste begrüßten. Hierunter unter anderem Uwe Brüggemann als Freund und Gönner, sowie ehemaliges Mitglied des FK-Vorstandes, Udo Marx (Präsident des Rosen-Montags-Divertissementchen und zugleich Mitgliederbetreuer im Vorstand des Festkomitees), wie auch Michael Schwan als Präsident dees Kölschen Huhadels und Hans-Peter Limburg, der als Pressesprecher der KKG Blomekörfge die Sessionseröffnung der Plaggeköpp besuchte.
Seit dem vergangen Jahr, hat sich der Zusammenschluß des Stammtisches auch im Vereinsregister manifestiert, so daß aus dem einstigen Stammtisch im Juli 2018 ein eingetragener Verein wurde, welcher durch Fritz Bolz als 1. Vorsitzenden und Präsident geführt wird. Etwas betrübt sind die Plaggeköpp vun 98 e.V. darüber, daß sie von den neun Kölner Traditionskorps nur durch die KKG Nippeser Bürgerwehr einen einzigen Plaggenträger der Korpsgesellschaften des Kölner Karnevals unterstützt werden, wie Pressesprecher Daniel Krömpke verlauten ließ.
Doch zurück zur Sessionseröffnung, die erstmals nicht nur für Mitglieder und deren Angehörige über die Bühne ging, sondern öffentlich im Kasino des Reiter-Korps „Jan von Werth“ in der Thieboldtgasse stattfand. Neben launigen Worten und die Moderation durch Fritz Bolz und Bernd Krömpke als 2. Vorsitzender, präsentierten die Plaggeköpp ein kleines, aber absolut närrisches Programm, bei dem neben „Ne Schwaadlappe“ (Hermann Rheindorf), Sänger Klaus Krumsdorf, Harry und Achim (Harald Quast und Achim Schall) auch „De Neppeser“ (Peter Merheim, Bruno Prass und Christian Kusen) mit Krätzjer, Couplets und Parodien mitwirkten.
Quelle (Text und Foto): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ Jäckel/typischkölsch.de
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