-hgj/nj- Schrill und extravagant – wie in den vergangenen Jahren – verlief auch heute Abend wieder die 13. Damenparty der StattGarde Colonia Ahoj, die hiermit zum 10. Mal Gast im Cologne Marriott Hotel war. Nach ihren ersten beiden Veranstaltungen im „Pittermännche“ und einem Jahr auf einem KD-Schiff, ist die StattGarde im Hotel in der Johannisstraße heimisch geworden und begeistert mit der Veranstaltung sowohl die hier übernachtenden Gäste wie auch Bürger und Touristen, die durchs abendliche Köln schlendern.
Ausgestattet mit prächtig pompösen Abendkleidern und glitzernden Phantasiekostümen, hochgesteckten Perücken, angeklebten Wimpern und Fingernägeln, sowie der ein oder anderen Federboa, gelang es den Herren Damen wieder dem weiblichen Geschlecht nachzueifern, die meistens viel mehr Erfahrung zu ihren Schönheitsidealen haben. So war insbesondere das Hotelpersonal über die Kreativität der Männer erstaunt, die sich für die Damenparty in Amazonen und Paradiesvögel verwandelt hatten, um mit stolzer Brust oder gepushtem Dekolleté sich im diffusen Licht des Ballsaals im sexy „Hauch von Nichts“ oder trashigen Fummeln den Abend und vielmehr die Nacht zu genießen.
Passend hierzu ist die geschwungene Treppe, welche vom Entrée der Rezeption zum Ballsaal hinunterführt, wo man das Motto „Ich bin ein Star – laßt mich rein“ vor dem Auftakt ab 18.00 Uhr ausleben durfte. Aufgrund der immer größer werdenden Resonanz der Damenparty hat die StattGarde erstmals die Besucherzahl von 400 auf 500 Besucher erhöht, womit zugleich aber auch das Maximum von Saal und Empore ausgeschöpft ist, damit genügend Freiraum für die aufwendig geschneiderten Kostüme und ihre Träger bleibt.
Mit der Begrüßung durch StattGarde-Kapitän und Präsident André Schulze Isfort wurde das Programm eröffnet, der sich nur hin und wieder mal am Mikrofon meldete und die Moderation heute Abend Travestiekünstler „Asti Tresor“ (Kevin Kobel) überließ. Als erste Programmnummer kündigte „Asti Tresor“ die Tanzgruppe Kammerkätzchen und Kammerdiener der Alten Kölner KG „Schnüsse Tring“ an, die die Sparte des traditionellen Kölner Karnevals bei der Party verkörperten.
Hiernach überraschte man das Publikum mit dem Auftritt des Entertainer George le Bonsai (Georg Cammu) der die Stimmung rasch nach oben trieb. Leergefegt war hiernach das Foyer vor dem Ballsaal, da „cat ballou“ die tanz- und feiersüchtigen Gäste mit ihren Hits „Et jitt kei Wood“, „Mir fiere et Levve“, „Immer immer widder“ und weiteren Liedern mitriß. Wenn auch das Dauermotto der Damenpartys „Hauptsache Man(n) ist Frau“ lautet, so versammelten sich bei Auftritt der „cat ballou“-Mitglieder Hannes Feder, Oliver Niesen, Dominik Schönenborn und Kevin Wittwer überwiegend richtige Mädels vor dem Podium, die frenetisch diese Musiker durch schunkeln, mitsingen und Alaaf feierten.
Auch während des Auftritts der Bonner Brass- und Marching Band „Querbeat“, die zu den festen Größen des Kölner und rheinischen Karnevals gehören, war die Stimmung im Saal auf dem Siedepunkt, da bekannte Hits wie „Nie mehr Fastelovend, „Guten Morgen Barbarossaplatz“ „Stonn op un danz“ oder „Randale & Hurra“ die Musik waren, die das schillernde Auditorium hören wollte. Zu guter Letzt krönte das 1. Kendenicher Männerballett vor dem open end der Nacht bis in den frühen Morgen die 13. Damenparty der StattGarde Colonia Ahoj, womit mal wieder bewiesen ist, daß die 13 wie immer behauptet keine Unglückszahl ist.
Quelle (Text und Fotos): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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