An Weiberfastnacht, 8. Februar 2018 hatte die Kölner Bundespolizei rund 200 Polizisten/innen im Einsatz. Insgesamt zeigt sich Einsatzleiter, Polizeidirektor Helmut Langenbach mit der ersten Bilanz zufrieden. Die An- und Abreise der „Jecken“ verlief weitestgehend störungsfrei.
Die Anreise der Karnevalsjecken zu Weiberfastnacht verlief für die Kölner Bundespolizei durchweg störungsfrei. In den Nachmittagsstunden mußte die Bahnstrecke zwischen Köln West und Köln Süd kurzzeitig gesperrt werden, da sich mehrere Personen im Gleisbereich aufhielten. Zur Streckenabsuche wurde ein Bundespolizeihubschrauber eingesetzt. Die Personen wurden jedoch nicht ausfindig gemacht. Besonders in den Abendstunden „tanzten“ im Bahnhof Köln Süd mehrere hundert „Jecke“ aus der Reihe, indem sie sich bei der Abkürzung über die Gleise in lebensgefährliche Situationen brachten. In zirka fünfzig Fällen bleib es nicht bei einer mündlichen Verwarnung, sondern sie wurden mit einem Bußgeld verwarnt. Hinzu kamen zahlreiche mündliche Verwarnungen. Im Bahnhof Köln Süd setzte die Bundespolizei verstärkt Kräfte ein, damit die Feiernden von ihrem lebensgefährlichen Unterfangen abgehalten wurden.
Insgesamt registrierte die Bundespolizei vier Strafanzeigen wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, eine Beleidigung, eine Sachbeschädigung, vier Körperverletzungen, eine gefährliche Körperverletzung, ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz, zehn Diebstähle, ein räuberischer Diebstahl, ein Betrug sowie Erschleichen von Leistungen und eine sexuelle Belästigung.
Die Abreise der Feiernden wurde um 19.00 Uhr durch kurzzeitige Sperrung der Gleise im Kölner Hauptbahnhof erschwert. Ansonsten verzeichnete die Bundespolizei eine störungsfreie Rückreise. Durch die starke Präsenz und das konsequente Einschreiten konnten die Polizistinnen und Polizisten in vielen Situationen deeskalierend wirken.
In diesem Zusammenhang macht die Bundespolizei wiederholt auf die lebensgefährliche Gefahr beim Überqueren der Gleise aufmerksam; Züge werden oftmals zu spät wahrgenommen und haben einen langen Bremsweg! Bringen Sie sich nicht selbst in Lebensgefahr und seien Sie Vorbild für andere!
Quelle: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin – Bundespolizeiinspektion Köln
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