Die Berufsfeuerwehr gibt einen aktuellen Überblick über ihr Einsatzgeschehen
Bereits seit den frühen Morgenstunden ist insbesondere der Rettungsdienst im Dauereinsatz – aber nicht nur karnevalsbedingt. Auch die Einsätze der Feuerwehr, mit insgesamt 30 Einsätzen im Bereich des Brandschutzes und der Hilfeleistung, übersteigen deutlich den Durchschnitt eines vergleichbaren Donnerstages.
Der Rettungsdienst verzeichnet seit dem Morgen bis 16.00 Uhr bereits 275 Einsätze. Im Vorjahr wurden im gleichen Zeitraum gut 285 Einsätze abgearbeitet (zum Vergleich: an einem normalen Donnerstag verzeichnet der Rettungsdienst knapp 200 Einsätze im vergleichbaren Zeitraum.) Erstmals werden Krankentransportwagen in den Unfallhilfsstellen eingesetzt, welche stabile und nicht kritische Patienten direkt in geeignete Krankenhäuser transportieren. Von diesen KTW wurden bisher 19 Transporte durchgeführt. Diese Maßnahmen wurden vorgenommen, um die Rettungswagen ressourcenschonend einzusetzen.
Einsatzschwerpunkte liegen im Altstadtbereich, der Südstadt sowie im Kwartier Latäng an der Zülpicher Straße. In diesen Bereichen wurden vorplanerisch mobile Unfallhilfsstellen in Betrieb genommen. In den teils arztbesetzten Unfallhilfsstellen wurde seit dem Morgen bereits 95 Menschen medizinische Hilfe geleistet. Teilweise wurden Transporte in geeignete Krankenhäuser notwendig. Auch im übrigen Stadtgebiet sind überdurchschnittlich hohe Einsatzahlen spürbar.
Von den vorgehaltenen Alarmbereitschaften des Sanitätsdienstes musste glücklicherweise zum jetzigen Zeitpunkt kein Gebrauch gemacht werden. Diese bleiben weiterhin in Alarmbereitschaft.
Besonderer Einsatz:
Um 15.24 Uhr erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Köln ein Notruf über einen „Teddybär“ im Rhein, Höhe Tanzbrunnen. Diese Person, ein 17jähriger Junge, welcher beim Tanzen von der Mauer gefallen war, konnte von Einsatzkräften der Feuerwehr auf einem Rettungsboot der Feuerwehr in Sicherheit gebracht und mit Unterkühlungssymptomen in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Feuerwehr war mit 26 Einsatzkräften vor Ort.
Um das hohe Einsatzaufkommen zu koordinieren und die Einsatzmittel im Stadtgebiet zu führen, ist rückwärtig unter anderem die Leitstelle der Feuerwehr Köln personell verstärkt. Weiter sind zur Sicherstellung einer reibungslosen Kommunikation Einsatzbeamte der Feuerwehr im Koordinierungsstab der Stadt Köln tätig. Eine Fachaufsicht Rettungsdienst ist im Einsatz und überwacht die Lage aus rettungsdienstlicher Sicht.
Feuerwehr und Rettungsdienst sind auf eine lange und harte Nacht vorbereitet. Wir bitten die Menschen, die den Notruf wählen, den Einsatzort so genau wie möglich zu beschreiben und das Eintreffen der Rettungsmittel vor Ort abzuwarten. So tragen Sie Ihren Teil dazu bei, daß notwendige Hilfe schnell dort ankommt wo sie benötigt wird. Zeigen Sie unseren Einsatzkräften, wo sie hin müssen!
Weiter bitten wir um notwendige Vorsicht beim Queren von Straßen sowie beim Aufenthalt an Haltestellen, Bahnhöfen sowie Gleisanlagen der Stadtbahn und der Deutschen Bahn. Achten Sie bitte auch auf umstehende Personen.
Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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