-hgj/nj- Im Meer von über 1.400 Leuchtstäben erstrahlte das Sitzungsflaggschiff der Kölner Narren-Zunft, welches die Große Prunksitzung der Gesellschaft ist. Auch heute wieder leitete Thomas Brauckmann als Präsident („Bannerhär“) der KNZ nicht die Sitzung, welche in diesem Jahr im Wechsel von den Mitgliedern des letztjährigen Kölner Dreigestirns moderiert wurden.
Nach „Jungfrau Stefanie“ (Knepper) und „Prinz Stefan I.“ (Jung), saß „Bauer Andreas“ (Bulich) im Mittelpunkt des Elferratsgestühls, der souverän die Gäste als Sitzungsleiter mit dem Programm aus der Feder von Literat Jens Andersen überraschte. Den Einstand in ihre Sitzung gelang der Kölner Narren-Zunft – mit den wie immer behauptet wird schönsten Uniformen des Kölner Karnevals -, die zum Reiter-Korps „Jan von Werth“ gehören und mit allen vier Schwadronen unter musikalischen Klängen ihres Regimentsspielmannszuges in der koelnmesse in den Kristallsaal einzog und den Ü40-Elferrat gleich mit auf die Bühne holte.
Kurz begrüßt durch den Sitzungsleiter, gehörten die nachfolgenden 25 Minuten danach den Reitern des „Jan von Werth“, die sich in ihren prächtigen Uniformröcken des dreißigjährigen Krieges mit Musik und verschieden Tänzen präsentierten. Mit rhythmisch-karnevalistischen Liedern der Kultband „Paveier“ holt die Große Kostümsitzung mit ihren rund 1.400 Gästen Fahrt auf, bevor „Dä Blötschkopp“ (Marc Metzger), wieder seine berühmt berüchtigten Späße mit Gästen, Fotografen und Kellnern trieb.
Eine Überraschung hatten im Anschluß nach Marc Metzger Andreas Bulich und Detlef Bahr (Vizepräsident des Senates der KNZ) parat, die ihrem – vom soeben durch „Jan von Werth“ zum Oberleutnant geehrten – Thomas Brauckmann mit dem eigens gecoverten Dean Martin Song „That´s Amore“ von ein Geburtstagsständchen zum 20jährigen Bannerhär-Jubiläum sangen. Die Herzen der kostümierten und maskierten Jecken im Parkett, öffnete alsdann die Kinder- und Jugendtanzgruppe der Kölner Narren-Zunft, die sich seit der letzten Session vergrößert und verjüngt hat und nach ihrem Ausmarsch die Schule von Martin Schopps schwänzten, der mit seiner „Rednerschule“ im ausverkauften Saal für einen weiteren Höhepunkt sorgte.
Die Zeit nach der Pause eröffneten die „Höhner“ mit ihren Klassikern und neuesten Kompositionen wie zum Beispiel „Wenn nicht jetzt wann dann“, „Viva Colonia“ oder „Hey Kölle – do bes e Jeföhl“ vor dem „Mann für alle Fälle“ Guido Cantz und dem Besuch des Kölner Dreigestirns, dem ein sehr herzlichen Empfang im großen Festsaal des Kölner Messegeländes bereitet wurde. Hierbei ernannte die Kölner Narren-Zunft Equipe-Chef Marcus Heller, welcher im vergangenen Jahr noch Adjutant von Prinz Stefan I. (Jung) war, zum Ehrensenator der Gesellschaft.
Mit ihren eigenen Hits begrüßte die Kapelle Helmut Blödgen die „Domstürmer“, die vom Sitzungsleiter angekündigt wurden, und einen nach dem andern Hits ihres Repertoires spielten. Die Mädels und Jungs Showtanzgruppe „High Energie“ und die „Brings“ zeigten im bunten Finale gekonnte Tänze und genau die Musikstücke die zur „fünften Jahreszeit“ gehören, wonach im Foyer zu den Hits von DJ Henry (Heinz Cöllen) die Party im Foyer bis in den Morgen hinein startete.
Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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