-hgj/nj- Zum Start in den Sitzungskarneval hatte die Nippeser Bürgerwehr wieder zu ihrer legendären „Appelsinefunke Mädchersitzung eingeladen, die seit langem ausverkauft ist. Wenn auch im Foyerbereich zahlreiche Damen mit den Gardisten der orange-weißen Corps bei Kölsch und Schäkereien standen, quoll gleichzeitig der Saal zu überlaufen, da die jecken und raderdollen Mädcher, Madämcher und Mammsellcher bereits zur Eröffnung durch das Corps der Nippeser Bürgerwehr förmlich auf den Stühlen standen.
Hiermit gelang wieder ein perfekter Einstand in die bevorstehenden viereinhalb Stunden, durch deren Stabsmusikzug und die Wache (Tanzcorps), die sich zusammen mit dem Tanzpaar in einer Vielzahl von klassisch kölsche Tänzen zu überlieferten und modernen Hits präsentierten. Hierbei stand wie immer das Tanzpaar Christina „Stina“ Pohl und Patrick Karolus im Mittelpunkt, wobei heute der Tanzoffizier nach dem Bühnenprogramm in den Fokus rückte. Patrick Karolus befindet sich aufgrund seines Berufes im Jahr der Dreigestirngestellung seiner Gesellschaft auf Abschiedstour, dem heute die Kinder der Kinder- und Jugendtanzgruppe auf ihre Art mit einer Großvergrößerung eines Bildes mit seiner „Stina“ dankten.
Sodann nahm nach dem Ausmarsch aller orange-weißen Aktiven die Sitzung Fahrt auf. Nach der Begrüßung durch Bürgerwehr-Präsident Artur Tybussek, übergab er die Moderation seinem Amtsvorgänger und Ex-Prinz Dietmar „Didi“ Broicher, der in gekonnter Manier den Mädchen im Saal die Akteure vorstellte, die Literat Michael Gerhold gebucht hatte. So standen nach „Blötschkopp“ Marc Metzger und seinen Blödeleien, der wieder Kellner, den Tisch 1 und die Fotografen ins Visier nahm, die „Räuber und „De Frau Kühne“ (Ingrid Kühne) auf dem Podium und erfreuten mit Musik und flotten Sprüchen die Jeckinnen im Bankettsaal der Kölschen Hofburg.
Non-Stop präsentierte „Didi“ Broicher nach den drei Beiträgen, vor dem fulminanten Einzuges des aus der Nippeser Bürgerwehr stammenden Kölner Dreigestirns 2018, die „Paveier“ mit „Mir sin Kölsche us Kölle am Rhing“, „Jo su e Mädche muß ich han“ oder „Leev Marie“, sowie den „Werbefachmann“ Bernd Stelter und die „Brings“, die mit ihren Hits das Pullman Cologne als Residenz des Kölner Dreigestirns in wankten brachten.
Wie schon angedeutet, folgte hierauf der Triumphzug von „Prinz Michael II.“ (Gerhold), „Bauer Christoph“ (Stock) und „Jungfrau Emma“ (Erich Ströbel), denen die Mädchen bis zur Bühne ein Spalier und einen fulminanten Empfang bildeten. Nach ihren von Herzen kommenden Worten und ihrem Sessionshit „Drei Junge us Nippes“, verabschiedete sich das Kölner Dreigestirn wehmütig von ihrem Publikum und überließ im Schlußpart der die verbleibende Zeit den „Bläck Föös“ und „Kasalla“, denen ein rasanter Aufstieg im Kölner Karneval gelungen ist. Hiernach lautete die Devise nur noch Party, Party, Party, bei der man bis in den späten Abend hinein im Foyer und der Bar im Erdgeschoß weiterfeierte.
Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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