-hgj/nj– Wenn eine Kölner Mädchensitzung Kult ist, dann die der KG Kölsche Lotterbove die in der Wolkenburg im restlos ausverkauften Saal mit ihren jecken „Wievern“ aus Köln und dem Umland feierten. Bereits wenige Wochen nach der Sitzung der vergangenen Session war die Damensitzung 2018 bereits ausverkauft, wobei auch die heutige Sitzung im ehemaligen Kloster im Mauritiussteinweg schon wieder sehr gute Verkaufszahlen für 2019 aufweist.
Also hieß es, statt vor dem Einmarsch des Elferrates zusammen mit der Tanzgruppe „Höppemötzjer“ und ihrem neuen Tanzpaar Melisa Menderes und Niklas Wilske, die Karten fürs kommende Jahr zu ordern und anschließend bei Kölsch und kleinen Leckereien im Saal das Programm zu genießen. Hierzu begrüßte nicht Hans-Günter Mies als Präsident der „Schlingel und zu losen Streichen aufgelegte Jungen“, sorry der Kölsche Lotterbove, sondern Horst Müller als Sitzungsleiter die buntkostümierten und bestens aufgelegten Mädcher. Und zu diesen „Schlingeln“ gehört wie Günter Mies hinwies, Hans Aufm Kolk, welcher seit 25 Jahren im Elferrat jede Sitzung seiner Gesellschaft miterlebte und hierbei nicht ein einziges Mal fehlte, womit der Präses der Kölsche Lotterbove ausdrücken möchte, das es viele solcher Mitglieder gibt die ihrer kleinen Familiengesellschaft seit Jahren und Jahrzehnten die Treue halten.
Stimmung pur hatten nach den beeindruckenden Tänzen der „Höppemötzjer“ die „Fidele Kölsche“ im Gepäck, die als buntester Musikzug der Domstadt gleich mehrere Potpourris und kölsche Medleys mitgebracht hatten. Feinsinnigen bis spitzfindigen Humor brachte Ingrid Kühne als „De Frau Kühne“ über ihre Zunge, welche genau das war was der Damensitzung den pepp gab. Dem schloß sich sodann „Liselotte Lotterlappen“ an, nur das hinter der rasanten Comedy-Dame Jürgen Jung versteckt.
„Wigger em Projramm“ nach den beiden rhetorisch exzellenten Vorträgen sodann mit den Hits der „Paveier“ und Marc Metzger, der wieder in seiner Rolle als „Blötschkopp“ glänzte. Mit der StattGarde Colonia Ahoj holte Horst Müller deren Bühnenperformance aufs Podium, die wieder neben der Bordkapelle und dem Shanty-Chor, auch Kölns geilste Beine mitgebracht hatten. Hier räumten, wie in jedem Saal die Tänzer der StattGarde ab, die in jedem Jahr durch ein neues tänzerisches Motto glänzen, wie in dieser Session durch ihre superschnelle spanischen Rhythmen.
Auf der Zielgeraden eines herrlich entspannenden Hausfrauenmittags angekommen, begeisterte sich das Publikum nach „Dä Engelbäät“ (Engelbert Wrobel) mit Kölsche Tön met Saxofon bei den hippen Musiktiteln von „Querbeat“, durch unter anderem durch ihre Titel „Stonn op un danz“, „Tschingderassabum“ oder „Nie mehr Fastelovend“ eine feste Nummer im Kölner Karneval geworden sind. Mit „Denn mir sin Kölsche Mädcher“ und ihren anderen Liedern die zu Herzen gehen, stand nach der Bonner Brass- und Marchingband „Et fussisch Julche“ Marita Kölner auf dem Podest des großen Festsaales der Wolkenburg, die nach ihrer Zugabe ihr Mikrophon an die „Domstürmer“ weiterreichte. Letztendlich kündigte Horst Müller „Lupo“ an, die er als musikalisches Geschenk seiner Künstler- und Eventagentur GO GmbH mitgebracht hatte.
Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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