-hgj/nj- Erstmals in ihrer über 80jährigen Geschichte geht die KKG „Stromlose Ader“ als ordentliches Mittglied im Festkomitee des Kölner Karnevals in die Session, da die Gesellschaft bei der im vergangenen Herbst stattfindenden Mitgliederversammlung des Festkomitees aus dem Kries der hospitierenden Mitglieder zu einem ordentlichen Mitglied aufgestiegen, oder wie man in Kölle sagt „befördert“ worden ist.
Mit der Kultband „Höhner“ gelang nach dem Einzug des Elferrates der Einstand in die nächsten fünf Stunden, die alte wie neue Lieder spielten und hierbei das Experiment, wie auch andere Akteure des Abends der „Stromlosen Ader“ mitmachten. So stattete die veranstaltenden Gesellschaft jeweils einige Künstler, Elferräte und Sitzngsbesucher mit einer Snapchat-Brille aus, die das Programm so aufzeichneten und widerspiegelten, wie sich dies aus dem Betrachtungswinkel des Beobachters darstellte.
Die Videos, die eine Sequenz von zehn Sekunden hatten, konnte sofern man die APP von Snapchat installiert hatte, bis zu 24 Stunden über https://www.snapchat.com/add/stromloseader nochmals aufrufen und anschauen. Danach werden die kurzen Videos automatisch gelöscht. Hiermit setzte die „Stromlose Ader“ das Rosenmontagsmotto des Festkomitees auf ihre Art um, um so aus der Reihe zu tanzen.
In hohen Tönen lobten die Zuschauer nach dem Auftritt des Tanzkorps der Grosse Braunsfelder deren „Kölner Rheinveilchen“, die ihren tänzerischen Perfektionismus mit schwierigen Schritten, Hebungen, Salti und Würfen darstellten und ganz weit vorn im Kölner Karneval tanzen. Etwas ruhiger und bei dem einen oder anderen Satz nachdenklich, machte der „Knubbelich vum Klingepötz“ (Ralf Knoblich) das Publikum.
Mit der Rheinbacher Newcomer-Band „Fiasko“ zogen Kölsch-Rock und gute Laune-Songs im Kristallsaal der koelnmesse ein, die eine herrlich lockere Partystimmung bei der Prunksitzung verbreiteten. Der Absprung in die Pause wollte eigentlich kein Gast so richtig haben, da Literatin Julia Houben ausgerechnet jetzt den Blockbuster des Kölschen Fasteleers ins Programm geholte hatte. Folglich durfte/wollte/mußte Marc „Blötschkopp“ weit ausholen und nach all seiner Rederrederei noch eine Schippe seines einzigartigen Humors als Zugabe drauflegen.
Mit Comedian Dave Davis, der in seiner Rolle als Toilettenmann „Motombo Umbokko“ eine Paraderolle gefunden hatte, eröffnete Präsident Hans-Peter Houben das Programm, dem „cat ballou“ mit Titeln wie „Et jitt kei Wood“, Hück steiht de Welt still“, „Immer immer widder“ folgten und das Publikum wie schon „Fiasko“ zum Tanz aufforderten.
Desweiteren, begeisterten im Sitzungsprogramm der KKG „Stromlose Ader“ Bernibärchen Bernd Stelter als „Werbefachmann“, die fünf Jungs von „Brings“, sowie die „Paveier“ das feierfreudige und extrem gutgelaunte Auditorium, sowie zwischen den beiden letzten Band das Kölner Dreigestirn, welches insbesondere den Gästen des Großen Rates der Karnevalsverein Frankfurt (Main) und den Vertretern der Deutschen Telekom Service GmbH und ihrem Unternehmenszweig T-Systems imponierte. Außerdem teilte Pressesprecher Markus Richter mit, seien auch ehemalige Tollitäten angereist, welche einmal närrische Regenten der Städte Aachen und Düsseldorf waren.
Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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