-hgj/nj- Traditionell, startet das jrön-rude Korps der Altstädter Köln am Sonntag nach der Proklamation des Kölner Dreigestirns mit der Herrensitzung im Ostermann-Saal der Sartory-Betriebe in den Sitzungskarneval. In dieser Session danze aber auch die Altstädter hierbei us der Reih, da die närrischen Wochen in 2018 mit dem Aschermittwoch am 14. Februar 2018 ein schnelles Ende finden.
Also, feierte man am Vorabend – mit einem bereits einzigartig auf die Session eingestimmten Publikum – die Kostümsitzung und traf so manschen Herren einige Stunden wieder bei der Herrensitzung an, der mit kleinen Äujelchen wie einige Korpskameraden in Richtung Programm der Herrensitzung blickten.
Geweckt wurde der eine oder andere Herr durch den Regimentsspielmannszug der Altstädter Köln, welcher zusammen mit dem Korps aufzog um das Programm zur Mittagzeit zu eröffnen. Nach der Begrüßung durch Präsident Hans Kölschbach übernahm auch hier wieder Sitzungsleiter Norbert Haumann, die Moderation der neben schmissigen Klängen der Spielleute, das Tanzkorps zusammen mit dem Tanzpaar Carina Stelzmann und Philipp Bertram aufforderte, den Herren den frühen Sonntag zu verschönern.
Die richtige Schärfe für eine Herrensitzung hatte hiernach Dieter Röder („Ne Knallkopp“) parat, dessen Witze und Floskeln nicht unbedingt für jedes Ohr geeignet sind. Mit ihren Hits „Wenn Du denkst“, „Die Mädche vum Rhing“ oder „Du kannst nicht treu sein“ küßten die „Funky Marys“, die letzten Herren wach und durften erst nach weiteren Zugaben den Saal verlassen. Gleich zwei starke Redner hatte Literat Martin Zylka nach den „Funky Marys“ engagiert. So Dave Davis als „Motombo Umbukko“ und Martin Schopps („Die Rednerschule“), welcher sich sogar noch am heiligen Sonntag mit den Problemen seiner Schüler befassen mußte, aber hierfür wie „Motombo Umbukko“ mit standing ovations verabschiedet wurde.
Viel Applaus von Publikum und Kameraden bekam im Anschluß Hans Kölschbach auf dem Podium des Ostermann Saals, der von seinem Präsidentenkollegen Ralf Schlegelmilch überrascht wurde. So dankte Ralf Schlegelmilch als Präsident der Willi Ostermann Gesellschaft dem Chef der Altstädter für sein jahrelanges Engagement und ernannt ihn zum Ehrenmitglied der Ostermänner.
Auch nach der Pause ging des Schlag auf Schlag im äußerst kurzweiligen Programm, bei dem gleich zum Einstand die Kölsche Funke rut-wieß verbeikamen um sich mit ihrem Regimentsspielmannzug, dem Tanzpaar und ihrem bekannten wibbeln vorzustellen.
Nach den Roten Funken, als Kölns ältestes Traditionskorps, begrüßten die Männer im Zenit der Sitzung Volker Weiniger, der als „Der Sitzungspräsident“ seine süffisant feuchtfröhliche Rede vortrug und nach seinen Zugaben die Bühne dem „Mann für alle Fälle“ Guido Cantz überließ. Mit den Hits der „Micky Brühl Band“ und der FC Hymne durch Tenor Nobert Conrads steuerten die Herren dem Heimweg entgegen. Damit die „Altstädter-Herrensitzung“ aber noch lange in deren Gedanken verankert bleibt standen zum Programmende die Cheerleader des 1. FC Köln auf dem Podium, die dank ihrer kurzen Röckchen und knappen Outfits die Männerwelt von der bevorstehenden Arbeitswoche ablenkten.
Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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