-hjä- Gleich zweimal hintereinander innerhalb von einer Woche, feierten die Altstädter Köln im Wartesaal am Dom. Während am vergangenen Samstag (11. im 11.) die Öffentlichkeit, also jeden feierfreudigen Jecken zur grün-roten Karnevalsparty „11 Punkt 11“ eingeladen hatten, blieben die Türen des Wartesaals für profane Narren bei der internen „Feier des 11.11.“ geschlossen.
Dennoch konnte auch Nichtmitglieder zumindest einen Teil des Abends bei den Altstädtern miterleben, da zuvor zum 4. Male in Folge die „Altstädter-Regimentsmesse“ im Dom stattgefunden hatte. Zelebriert wurde die Messe durch den Kölner Dom- und Stadtdechant Msg. Robert Kleine, welcher zugleich au der Generalsfeldhillije der grün-roten Korpsgesellschaft ist. Neben dem entzünden einer neuen gesegneten Kerze und Fürbitten, betete das Korps für eine unfallfreie Session und gedachte ihrer verstorbenen Mitglieder und Familienangehörigen.
Nach der Regimentsmesse, deren Teilnahme in großer Uniform erfolgte, zog man geschlossen mit klingendem Spiel über die Domplatte zur Feier des 11.11“ in den nur wenige Meter entfernten Wartesaal, der in den Farben der Gesellschaft bunt geschmückt und illuminiert war. Vor der Begrüßung durch Altstädter-Präsident Hans Kölschbach und zwischen den fünf Programmpunkten die allesamt von Mitgliedern der Korpsgesellschaft stammten, gehörte DJ Ingo Frings das Gehör, der ein breitgefächertes Repertoire vom Karnevalsklassiker bis hin zu den aktuellen Hits der Session im petto hatte.
Bei frischgezapftem Kölsch, kleinen Schnabbeleien für den Magen und „Klaaf“ unter Kameraden, nutze man die Zeit, bevor der „närrische Winterschlaf“ bis Neujahr anfängt, den jede Gesellschaft im Kölner Karneval über sich ergehen lassen muß. Als Vorschau auf die bevorstehenden eigenen Veranstaltungen und Aufzüge spielte der Regimentsspielmannszug einige närrische Potpourris, vor den Kindern und Jugendlichen der Kölsche Dillendöppcher, die sich neben ihren wöchentlichen Trainingseinheiten auf Bühnenleben der Session einstimmten.
Zudem gehörten zwei Vorträge zum kleinen karnevalistischen Programm. So vom Generalsfeldhillije Msg. Robert Kleine der in Litweka gekommen war und von Udo Müller, der als Autor und Regisseur des Hänneschen Thiarters (Puppenspiele der Stadt Köln) am Eisenmarkt auch Zu den Senatoren des herzlichen Korps gehört.
Abschließend folgte noch die Vorstellung des Sessionsordens 2018, den man hiernach mit nach Hause nehmen konnte. Allerdings nicht wie bei zahlreichen anderen Gesellschaften um den Hals sondern nur gedanklich, da der Künstlerorden den die Gesellschaft jedes Jahr verleiht, erst mit dem Korpsappell 4. Januar 2018 ausgegeben wird.
Quelle (Textund Fotos): © 2017 Heike Jäckel/typischkölsch.de
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