-nj- In ihrem närrischen Domizil dem Maritim Hotel am Heumarkt, trafen sich im Laufes des Abends die Mitglieder und Gäste der KKG Fidele Zunftbrüder, die im Saal Heumarkt den passenden Ort für ihre 11.11.Feier zum Auftakt in die Session gefunden haben.
Nach der herzlichen Begrüßung durch Präsident Theo Schäfges, gehörte das Podium des kleinen Saales des Kölner Nobelhotels den 43 Tänzerinnen und Tänzern der eigenen Tanzgruppe „Zunft Müüs“, die sich an diesem Abend zu späterer Stunde mit ihrem Sessionsprogramm präsentierten. Nun aber galt es, mit Ehrungen den jungen Damen und Herren zu danken, die über Jahre hinweg sich und ihren Fidelen Zunftbrüder einen besonderen Ruf geschaffen haben.
Gleich drauf standen weitere Ehrungen im Raum, mit dem die Gesellschaft Dank sagte. So ehrte Theo Schäfges zusammen mit Vizepräsident Ingo Pohlkötter und dem geschäftsführenden Vorstand zehn Mitglieder, welche zwischen 1 x 11 Jahren und 65 Jahren treue Begleiter ihrer grün-weißen Gesellschaft sind. Zudem ehrten die beiden Alexandra Finkernagel für ihre besonderen Leistungen mit dem Verdienstorden der Fidel Zunftbrüder in Silber. Neben diesen Ehrungen würdigte die Gesellschaft Hans Röhr, für dessen Ehrung Martina Kratz als Mitglied des Vorstandes im Festkomitee Kölner Karneval anwesend war. Im Namen aller im Kölner Karneval aktiv tätigen Jecken dankte Martina Kratz in Vertretung ihres Präsidenten Christoph Kuckelkorn für Hans Röhrs Engagement mit dem Verdienstorden des Festkomitees in Silber und der hierzu gehörigen Urkunde.
Passend in diesen Rahmen band die KKG Fidele Zunftbrüder die Vorstellung des neuen Bildes der Kölner Malerin, Illustratorin und Künstlerin Gerda Laufenberg ein, welches die Serie der der Trilogie von drei Bildern zum 100. Jubiläum im Jahre 2019 fortsetzt. In einer limitierten Auflage von 111 Exemplaren entstanden und entstehen für die Session 2016/2017, 2017/2018 sowie 2018/2019 aus den Originalen Kunstdrucke, die sowohl die Gesellschaft, die Tanzgruppe „Zunft Müüs“ und die jeweiligen Motto des Kölner Rosenmontagszuges widerspiegeln. Wie die bebilderte Trilogie der KKG, stammen auch der Sessionsorden und der Damenorden 2018 aus der Feder von Gerda Laufenberg, womit sich die Fidelen Zunftbrüder in den Kreis der Künstlerorden des Kölschen Fastelovends einreihen.
Hiernach schlug die große Stunde der „Zunft Müüs“, welche mit ihren Darbietungen ihr Debüt zur Session vor den Mitgliedern zur Livemusik des Orchester Frank Maubach präsentierten. Zudem intonierte Frank Maubach mit seinem Orchester einen Marsch, der 40 Jahre im Archiv schlummerte und von der KKG in Auftrag gegeben wurde. Verfasser des sozusagen Fidele Zunftbrüder-Marsches ist ein Herr Schnorrenberg, über den leider aktuell nicht mehr zu erfahren war. Frank Maubach interpretierte das Musikstück neu und ließ ihn heute Abend erneut uraufführen. Nicht nur Theo Schäfges war hiervon begeistert und schlug vor, das der Marsch bei allen Auftritten seiner Tanzgarde „Zunft Müüs“ gespielt werden solle.
Vor dem gemütlichen Ausklang zu später Stunde hatte Literat Dirk Finkernagel vier närrische Akteure eingeladen, die den Auftakt zur Session mit ihrem Vortrag als „Löstije Knalltüten von 1719 e.V.“ (Conny Tosetti und Peter Esser) und musikalisch als „Domhätzjer“ (Nadine Fiegen und Chantal Will) abrundeten. Bei Tanz, netten Gesprächen und frischem Kölsch, endete der gelungene Abend nach Mitternacht mit den Gedanken an die bevorstehenden acht Veranstaltungen, die dank des Narrenfahrplans der KKG Fidele Zunftbrüder den Kölner Karneval auch in 2018 wieder bereichern.
Quelle (Text): © 2017 Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s) Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Kölner Karnevalsgesellschaft Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V.
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