Am vergangenen Samstag (23. November 2024), luden die Naaksühle zu ihrem traditionellen Ordensabend in die Willy-Brandt-Gesamtschule, nach Höhenhaus. Rund 120 Mitglieder und Freude der Naaksühle verwandelten die Aula der Gesamtschule in ein überwiegend gelb-weißes Farbenmeer. Nach der in diesem Jahr pünktlichen Eröffnung durch Präsident Peter Monschau und dem Befehl „de Mötz erob“ war nun auch für die Naaksühle die Session 2024/2025 offiziell eröffnet. Die eigene Kinder- und Jugendtanzgruppe „Ühlepänz“ präsentierte den Anwesenden ihre neuen Sessionstänze und sorgte neben Gänsehaut auch für die ersten Standing Ovation im Saal.
Gegen 18.30 Uhr wurde es hoch offiziell bei den Naaksühle. Das Festkomitee Kölner Karneval, vertreten durch Udo Marx, war erschienen, um Ferdi Kilbinger mit dem Verdienstorden des Festkomitees in Gold auszuzeichnen. Ferdi Kilbinger ist seit über 30 Jahren Mitglied der Naaksühle, Verantwortlicher für die Gründung der rechtsrheinischen Löffelgesellschaft und seit Jahrzehnten nicht mehr aus der Küche der Naaksühle wegzudenken. Nach einer kurzen Stärkungspause am Büffet, verübte das „Dellbröcker Boore Schnäuzer Ballett“ der KG UHU den einen oder anderen Angriff auf die Lachmuskeln der Anwesenden.
Im weiteren Verlauf des Abends erfolgten die folgenden vereinsinternen Ehrungen. Uwe Becker , Maria Mersmann und Kira Rechmann wurden für ihre besonderen Verdienste rund um die Naaksühle mit dem Verdienstorden der KG in Silber ausgezeichnet.
Für 10 Jahre Mitgliedschaft wurden ausgezeichnet: Katharina Albiez, Uwe Becker, Diana Smigilski, sowie in Abwesenheit Olaf Maj, Carmen Neuls, Sarah Nowarra, Thorsten Nowarra, Markus Schroth, Edith Steimmer und Julian Ziemer. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden ausgezeichnet: Hildegard Kelterbaum und Marita Ragas (in Abwesenheit), Für 5 x 11jährige Mitgliedschaft wurde Kläre Wolff (in Abwesenheit) ausgezeichnet.
Vor dem eigentlichen Highlight des Abends, der Präsentation des Ordens wußte Trompeter Markus Rey die Anwesenden von den Stühlen zu reißen und zum Mitsingen und Schunkeln zu animieren.
Der Orden der Naaksühle besticht in diesem Jahr durch ein besonders farbenfrohes, lebensbejahendes Design. Geschäftsführerin Kira Rechmann sagte bei der Präsentation „‚FasteLOVEnd – wenn Dräum widder blöhe‘ angelehnt an die unbeschwerte Flower-Power Zeit steht der diesjährige Orden für Leichtigkeit, Freude und Träume. In der Session für einen Moment die Sorgen und den Alltag vergessen. Dankbar zu sein für seine Gesundheit und jeden Tag das Leben leben zu dürfen.“ Und auch das Geheimnis welche Frisur die Naaksühl unter ihrer Mötz trägt wurde gelüftet: Sie trägt eine Frisur so bunt und jeck wie wir alle unterschiedlich sind.
Den Abschlusß des offiziellen Teils des Ordensabends bildete „Ne Rotznas“, der die Anwesenden mit seinen Krätzchen zu begeistern wußte. Egal ob „Ohne Kaffee jeiht he janix“ oder „Der Wichtigmann“, hier war für jeden das richtige Krätzchen dabei.
Anschließend ging es in gewohnter Naaksühlemanier in den gemütlichen Teil des Abends über, der sich auch gerne mal bis in die frühen Morgenstunden ausdehnen kann.
Quelle (Text): Große Höhenhauser Karnevals-Gesellschaft Naaksühle 1949 e.V.; (Fotos): © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Daniela Kepper
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