-hgj/nj- „Zoröck noh Nippes, zoröck en et Veedel“, hieß es bei der KKG Nippeser Bürgerwehr, welche seit 2015 ihre eigene traditionelle Sessionseröffnung am 11. im 11. in der Abenddämmerung an der illuminierten Eigelsteintorburg feiert. Zum Start in die Session 2025 ist das orange-weiße Corps in ihrem Heimatveedel Nippes zurück, indem der Wilhelmplatz unweit von Kempener Straße und Neusser Straße allen Jecken mehr Bewegungsfreiheit zum Schunkeln, Tanzen und Feiern gibt. So haben hier nicht wie bisher rund 1.500 jecke Minsche Platz, sondern bis zu 2.500 Nippeser, der dem Festkomitee Kölner Karneval angeschlossenen Gesellschaften und närrische affine Lück aus dem Umland der Domstadt.
Wie immer hatte Michael Gerhold als Präsident, Kommandant und Literat der „Appelsinefunke“ ein buntes Bühnenprogramm zusammengestellt, bei dem leider die sonst zum Programm gehörende Kindertanzgruppe krankheitsbedingt fehlte. Ersatz für die engagierte Kinder- und Jugendtanzgruppe „Flöhe“ der Großen Allgemein, war flux gefunden, so daß die Musiker von „King Loui“ nach dem herzlichen Willkommen durch Michael Gerhold das Publikum auf die neue Session einstimmten. Quasi im halbstündigen Wechsel gehörten vor dem anschließenden Fackelzug des Corps nach Gang die „Domstürmer“, „Chanterella“, „Rabue“, „Lupo“, die „Funky Marys“und natürlich das Corps der Nippeser Bürgerwehr auf der Bühne der Nippeser KKG.. Eine zusätzliche Überraschung stellte der unangekündigte Besuch von „Jan un Griet“, mit einer Abordnung des Reiter-Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V. dar.
Hiernach formierte sich gegen 20.00 Uhr der Fackelzug, welcher zahlreiche Besucher animierte sich der Nippeser Bürgerwehr und deren Stabsmusikzug anzuschließen, da nach dem Fußmarsch durchs nächtliche Veedel vom Wilhelmplatz zum Bürgerzentrum Nippes – Altenberger Hof bis in den späten Abend bei kölschen Leckereien, frischgezapften Kölsch und reichlich Musik weitergefeiert wurde.
Festzustellen ist, daß der neue Veranstaltungsort hervorragend von den Kölnerinnen und Kölnern angenommen wurde. „Schlag 17.00 Uhr war der Wilhelmplatz voll – es war großartig zu sehen, daß der Karneval im Veedel so gut angenommen wurde!“, sagt Michael Gerhold, Präsident der Appelsinefunke. Auch die Zusammenarbeit mit der Bezirksvertretung, namentlich Bezirksbürgermeisterin Dr. Diana Siebert (Grüne) und den Ordnungs- und Rettungskräften hebt Michael Gerhold hervor. „Karneval – das ist Teamwork auf allen Ebenen! Die vielen Haupt- und Ehrenamtlichen aus Politik, Verwaltung und Veedel machen ein solches Ereignis erst möglich. Ohne die vielen helfenden Hände, alleine aus unserer Gesellschaft, wäre eine für die Bürgerinnen und Bürger kostenfreie Veranstaltung am 11. im 11. und an Weiberfastnacht undenkbar.“, so Appelsinefunke-Präsident weiter.
Quelle: © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Textauszügen der KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V.
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