-hgj/nj- Enges Gedränge herrschte wie an allen Tagen an denen der Kölner Karneval seine Pforten aufmacht und eine Sitzung nach der anderen in den Sälen der Domstadt die Menschen begeistert, im Entree, der Bar e.l.f. und dem Foyer des Pullman Cologne, wo an diesem Samstag die Kostümsitzung der Löstige Paulaner KG im Terminkalender stand. Heute knubbelte es sich umso mehr, da die Kölner Funken Artillerie mit mehreren Bussen angereist waren, denen Programmgestalter Gerd Wodarczyk den Auftakt des herrlich jecken Abends anvertraut hatte.
Mit närrischen Hits und Tschingderassabum zog Punkt 17.55 Uhr der komplette Regimentsspielmannszug ein, der das sympathische Korps der Blauen Funken samt Tanzpaar Marie Marie Steffens und ihrem Jung, Tanzoffizier Nicolas Bennerscheid – zusammen mit dem Elferrat der Löstigen Paulaner – in den Ballsaal der Kölschen Hofburg geleitete. Nach deren Programm aus Tänzen und erstklassigen Karnevalsliedern, gehörte das Podium Comedian Davis Davis, der nach der Begrüßung durch Präsident Thomas Heinen wieder in die Rolle des lustigsten Toilettenmanns Kölns „Motombo Umbokko“ schlüpfte.
Schlag auf Schlag folgten bis zur Pause die „Klüngelköpp“ mit ihren Ohrwürmern und Evergreens, „Dä Tuppes vum Land“ Jörg Runge, dem man aufgrund seiner exellenten Reimrede bei jeder Silbe folgte, sowie „Werbefachmann“ Bernd Stelter und das Kölner Dreigestirn. Diese überraschte die KG wie dies bei der Gesellschaft Usus ist nach ihren Reden, mit den Löstige Paulaner-Orden ihres Geburtsjahrganges und als Mitglieder der vitaminreichen Appelsinefunke (KKG Nippeser Bürgerwehr) mit drei Apfelsinenkisten, damit sie und ihre Equipe bis Aschermittwoche gesund durch die restliche Session kommen.
Rüdiger Schlott überraschte Thomas Heinen mit der Übergabe eines Currywurstgutscheins, da der Prinzenführer der Kölner Tollitäten weder Frikadellen noch Mettbrötchen essen möchte, die er in den närrischen Wochen seit dem 1. Januar 2018 mannigfaltig angeboten bekam. Den Gutschein lösen die Löstigen Paulaner nach der Session zusammen mit Rüdiger Schlott, dem Dreigestirn sowie Equipe und Adjutantur ein, womit ein weiteren Termin im Jahreskalender steht, der vielleicht einmal eine kölsche Tradition der Paulaner-Gesellschaft wird.
In der zweiten Halbzeit der Kostümsitzung in der Residenz des Kölner Dreigestirns, holte Thomas Heinen nach Gang die „Räuber“, „Blötschkopp“ Marc Metzger, die „Blömcher“ (vormals „Blom und Blömcher“) mit ihren Parodien und Klamauk, sowie „Bläck Fööss“ und die Tanzgruppe „Zunft Müüs“ aufs Podium, die musikalisch bei Ein- und Ausmarsch von Helmut Blödgen und seinem Orchester begleitet wurden.
Mit der letzten Programmnummer, die nicht im Programmablauf des Präsidenten stand überraschte ihn seine Gesellschaft, mit dem Auftritt des Musikkorps Schwarz-Rot Köln, die aufgrund der Kontakte des neuen Marketing- und PR-Vorstands der Paulaner Frank Mrosch Thomas Heinen gerne ein verspätetes Geburtstagsständchen spielten und die anschließende Foyerparty später beginnen ließen als eigentlich geplant war.
Quelle (Text und Fotos): © 2018 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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