Daach der kölschen Sproch: Jecker Aktionstag in Köln

Am 29. September 2024 wird zum ersten Mal der „Daach der kölschen Sproch” gefeiert. Ein Aktionstag, um die kölsche Sprache lebendig zu halten und neu zu beleben.

Kölsch und Karneval, das gehört untrennbar zusammen. Nichts drückt das Lebensgefühl des Fastelovends besser aus als der rheinische Singsang mit seinem starken „sch“. Kölsch ist mehr als eine Sprache oder ein Dialekt, es ist ein Kulturgut. Das – wie die UNESCO vermeldet – vom Aussterben bedroht ist! Ein Trend, der auch im Karneval sichtbar wird. Hochdeutsche Lieder und aussterbende Redewendungen sind in der Session keine Seltenheit. Der „Daach der kölschen Sproch“ möchte sich dieser Entwicklung entgegenstellen und gemeinsam mit Ihnen ein Zeichen setzen.

Viele Organisationen, Vereine und Künstler beteiligen sich mit eigenen Aktionen, so auch das Festkomitee Kölner Karneval. Folgende Veranstaltungen können am 29. September besucht werden

12:00 Uhr: Führung zur kölschen Sprach im Karneval im Archiv des Kölner Karnevalsmuseums
Das Archiv des Kölner Karnevalsmuseums bewahrt unzählige Schätze zur Geschichte des Kölner Karnevals auf – und zahlreiche davon sind auf Kölsch. Bei der Führung erleben die Besucher nicht nur die Geschichte des Kölner Karnevals op Kölsch, sondern erfahren auch, welche Rolle kölsche Musik im Karneval übernimmt und wie sich die Karnevalisten mit der kölschen Sprache auseinandersetzen – auf der Bühne ode  im Rosenmontagszug.
Ort: Karnevalsarchiv, Haus des Kölner Karnevals (Maarweg 134, 50825 Köln)
Dauer: zirka 60 Minuten

14:00 Uhr: Rede von Michael Hehn – „Uns Sproch es Heimat“
Michael Hehn, em Fastelovend als „Dä Nubbel“ ungerwächs, es einer vun dä letzte Redner, die en der Bütt noch Kölsch spreche.“För in es Kölsch dä Champagner unger der Dialekte, en Sproch also, die mer nit nor spreche kann. En der Rentkammer stellt hä sing neue Red vür un verzällt usserdäm jet üvver die Besonder- un Schönheiten vun singer Sproch.
Ort: Rentkammer, Historisches Rathaus, Alter Markt 1, 50667 Köln
Dauer: Etwa 30 Minuten

14:00 + 15:00 + 16:00 Uhr: Lesung für Pänz „Grüffelo op Kölsch“
Den Grüffelo kennt jedes Kind! Christine Flock, Vizepräsidentin des Festkomitees Kölner Karneval e. V. und zuständig für den Kinder- und Jugendkarneval, liest die spannenden Abenteuer des Grüffelos – op Kölsch. Kinder ab vier Jahren sind eingeladen in die „Heimat kleiner Helden“ – das „Zuhause“ des Kölner Kinderdreigestirns. Nach der Grüffelo Geschichte gibt es vielleicht noch Neues rund um das Kölner Kinderdreigestirn zu entdecken!
Ort: Heimat kleiner Helden, Haus des Kölner Karnevals (Maarweg 134, 50825 Köln)
Dauer: je 45 Minuten

Alle weiteren Veranstaltungen finden Sie unter www.stadt-koeln.de.

Hintergrund
Die Idee zum Daach der kölschen Sproch stammt von „Bläck-Fööss“-Gründungsmitglied Günter „Bömmel“ Lückerath. Mit dem Brauchtumsspezialisten Wolfgang Oelsner sowie Bernhard Conin, Vorsitzender der Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums e. V. und Oberbürgermeisterin Henriette Reker fand er schnell Unterstützerinnen und Unterstützer dieser Idee. Der Termin lehnt sich an den Europäischen Tag der Sprache an, der jedes Jahr am 26. September stattfindet. Der Daach der kölschen Sproch soll künftig jedes Jahr jeweils am Sonntag davor oder danach begangen werden.

Quelle und Grafik: Newsletter 14/2024 – Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Erich Ströbel bleibt Beisitzer im BDK und wird neuer Vizepräsident der NEG

Das Festkomitee Kölner Karneval baut durch Erich Ströbel seine bedeutende Rolle in der Vertretung der Karnevalstraditionen sowohl bundesweit im Bund Deutscher Karneval e.V. als auch europaweit in der Närrischen Europäischen Gemeinschaft aus.

Erich Ströbel, Mitglied des erweiterten Vorstands des Festkomitees Kölner Karneval, hat bei der Präsidialtagung des Bund Deutscher Karneval e.V. (BDK) vom 5. bis 8. September 2024 in Stuttgart erneut erfolgreich kandidiert. Er wurde von den 32 anwesenden Regional- und Landesverbänden einstimmig als Beisitzer im Präsidium bestätigt.

Eine Woche später, vom 13. bis 15. September 2024, stellte sich Eirch Ströbel bei der Außendelegiertentagung der Närrischen Europäischen Gemeinschaft (NEG) in Weert, Niederlande, zur Wahl als Vizepräsident. Die aus vielen Teilen Europas anwesenden Delegierten wählten ihn einstimmig als Vizepräsident für die kommenden drei Jahre. „Es gilt jetzt, die NEG als Vertretung von Fasching, Fastnacht und Karneval zu stärken und auszubauen, so Erich Ströbel nach der Wahl. Die NEG ist Interessenvertreter und Ansprechpartner aller Gesellschaften und Vereine in Europa und Bindeglied zur Politik.

Durch diese beiden Erfolge ist das Festkomitee Kölner Karneval nicht nur auf Bundesebene, sondern auch auf europäischer Ebene stark vertreten und wird aktiv zur Bewahrung und Weiterentwicklung des Karnevalsbrauchtums beitragen.

Quelle: Bund Deutscher Karneval e.V.




Traditionelle Benefiz-Aape-Sitzung „Typisch Kölsch“ startet am 22. Februar 2025

Grafik: 1. Kölsche Aape-Sitzung  e.V.




Stammtisch Kölner Karnevalisten lädt am 27. September 2024 zum Präsentationsabend ein

Grafik: Stammtisch Kölner Karnevalisten 1951 e.V.




Mitgliederversammlung der Alten Kölner Karnevalsgesellschaft „Schnüsse Tring“

Die Mitgliederversammlung der Alten Kölner Karnevalsgesellschaft „Schnüsse Tring“ im Hotel Maritim brachte wegweisende Entscheidungen und wichtige Entwicklungen für die Zukunft der traditionsreichen Familiengesellschaft.

Die Mitgliederversammlung bestätigte die Gründung der neuen Abteilung „Kammer Wiever“. Die Kammer Wiever bilden neben dem Senat, dem Großen Rat sowie den beiden Tanzgruppen eine eigene Abteilung und sind damit Bestandteil der Gesellschaft. Als eine der ersten Gesellschaften im Kölner Karneval ist dieses Recht der Frauen in der Satzung der Gesellschaft fest verankert.

Achim Kaschny, der seit 17 Jahren als Präsident und 1. Vorsitzender die Geschicke der Gesellschaft leitet, stellte sich noch einmal zur Wiederwahl. „Führung bedeutet nicht immer, jedem nach seinem Mund zu reden“ betonte Achim Kaschny in seiner Rede und bekräftigte, auch in den kommenden Jahren alles für die Fortentwicklung der Gesellschaft zu tun. Seine Entscheidung wurde von den Mitgliedern mit großer Zustimmung aufgenommen, und er wurde einstimmig wiedergewählt. Achim Kaschny zeigte sich erfreut über den starken Rückhalt und konnte zudem verkünden, daß die kommende Miljöhsitzung bereits ausverkauft ist – ein klares Zeichen für die positive Entwicklung der Gesellschaft.

Ein weiterer Höhepunkt der Versammlung war die Wahl von Alexandra Königs zur neuen Geschäftsführerin. Als Ehefrau des Bauern im Kölner Dreigestirn der Gesellschaft 2013 ist sie fest im Karneval verwurzelt. Mit ihrer Wahl ist der geschäftsführende Vorstand nach mehr als 15 Jahren wieder mit einer Frau besetzt, was die Diversität und die Öffnung der Gesellschaft weiter stärkt. Mit Alexander Jauk wurde der Schatzmeister, der die Gesellschaft erfolgreich durch die Corona Krise geführt hat, ebenfalls einstimmig im Amt bestätigt.

Ein besonders bewegender Moment war die Verleihung des Verdienstkreuzes in Silber an den bisherigen Sprecher des Großen Rat Günter Fuchs durch den Mitgliederbetreuer des Festkomitees Udo Marx. Diese besondere Ehrung würdigt seinen jahrzehntelangen Einsatz für den Großen Rat und die Gesellschaft. Der neue Große Rat wurde unter der Leitung von Werner Pütz vorgestellt. Unterstützt wird er von den Mitgliedern des Kölner Dreigestirns von 2013: „Prinz Ralf III.“ Görres, „Bauer Dirk“ Königs und „Jungfrau Katharina“ Axel Busse. Die alten Ratsherren wurden feierlich zu Ehrenratsherren ernannt.

Die Mitgliederversammlung 2024 war ein bedeutender Meilenstein für die Traditionsgesellschaft Alten Kölner Karnevalsgesellschaft „Schnüsse Tring“ und zeigt, daß die Gesellschaft weiterhin auf einem erfolgreichen Kurs in Richtung Zukunft ist. Die Mitglieder blicken nun erwartungsvoll auf die kommende Session und die weiteren Entwicklungen innerhalb der Gesellschaft.

Quelle und Foto/s: Alte Kölner Karnevalsgesellschaft „Schnüsse Tring“ 1901 e.V.




KKG Löstige Paulaner starten Kartenverkauf

Am 6. September 2024 starteten die „Löstige Paulaner“ Kölner Karnevalsgesellschaft den Kartenverkauf für Ihre Veranstaltungen in der Session 2024/2025

Um den Jecken jederzeit die Möglichkeit zu geben, Karten zu kaufen haben die Paulaner auf ihrer Webseite unter Termine und Tickets einen Online-Shop integrierte.

Hier können nicht nur die Karten direkt gekauft werden; es können auch gleich die Wunschplätze (je nach Verfügbarkeit) reserviert werden. Der schnellste und bequemste Weg an Karten und Wunschplätze zu gelangen.

Quelle: „Löstige Paulaner“ Kölner Karnevalsgesellschaft von 1949 e.V.

 




Nippeser Bürgerwehr: Neuer Vorstand gewählt

Am Montagabend (2. September 2024), wählte die KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V. – Traditionscorps Kölner Karneval bei dessen jährlichen Jahreshauptversammlung im Ostermannsaal der Kölner Sartorysäle den Vorstand für die nächste Legislaturperiode von drei Jahren.

Alter und neuer Präsident ist Michael Gerhold (Prinz von 2018), der das orange-wieße Corps nun in seiner dritten Amtsperiode führen wird. Als neuer Geschäftsführer wurde Rolf Vesen gewählt, vormaliger Geschäftsführer des Corps á la suite. Neuer Schatzmeister ist Carsten Günnewig, vormals Bagagemeister der Bürgerwehr. Zum Schriftführer wurde Bastian Bahl gewählt, er ist ansonsten als Beauftragter für Veranstaltungsmanagement der Bürgerwehr in der Gesellschaft tätig.

Zum von der Vollversammlung gewählten Vorstand treten die von den Corpsteilen bereits im Vorfeld gewählten Corpsteilführer hinzu, Mario Moersch (Kommandant) für die Wache, Alexander Gewehr (Senatspräsident) für den Senat, Christoph Stock (Chef des Corps á la suite) für das Corps á la suite Hellmuth Schüssler (Reitercorpskommandant) für das Reitercorps der Bürgerwehr, sowie Stephan „Schlamo“ Buschmann (Reservecorpsführer).

Zusätzlich wird Maximilian Rudloff (Kommunikation, Presse, Protokoll) den Vorstand erneut als kooptiertes Mitglied vervollständigen.

Quelle und Foto: Kölner Karnevalsgesellschaft Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V.




Erste Kölner Karnevalsgesellschaft setzt ein klares Zeichen für Diversität

KKG Stromlose Ader unterzeichnet Charta der Vielfalt

Der Karneval ist bunt und jeder Jeck ist anders, aber wie wird dies im Karneval wirklich gelebt? Diese Frage stellte sich auch der Vorstand der KKG Stromlose Ader auf seiner Klausurtagung im Frühjahr 2024. In den Diskussionen wurde schnell klar, daß die gelebte Vielfalt ein elementarer Wert in unserer Familiengesellschaft ist.

„Nachdem wir von unserem Vorstandsmitglied Jan Schneegans auf die Charta der Vielfalt aufmerksam gemacht wurden, stand für uns schnell geschlossen fest, dasß wir da unbedingt dabei sein sollten.“, so Hans-Peter Houben, Präsident KKG der Stromlose Ader.

Die Charta der Vielfalt ist eine Initiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen unter der Schirmherrschaft des Bundeskanzlers Olaf Scholz. Als die größte Initiative zur Förderung von Diversität in Deutschland bescheinigt sie Organisationen eine Kultur, die von gegenseitigem Respekt und Wertschätzung geprägt ist. Dokumentiert wird das Engagement durch die Urkunde der „Charta der Vielfalt“, welche 2006 gemeinsam von Unternehmen und Politik ins Leben gerufen wurde.

Ziel der Initiative ist ein vorurteilsfreies Umfeld zu schaffen und das ALLE – unabhängig von Alter, ethnischer Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtlicher Identität, körperlichen und geistigen Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexueller Orientierung und sozialer Herkunft – Wertschätzung erfahren.

„Was bei uns im Verein gelebter Alltag ist, ist leider nicht überall in der Welt und auch nicht in unserem regionalen Umfeld der Fall. Daher ist es uns wichtig unsere Haltung auch nach außen klar zu zeigen. Wir stehen für Toleranz und Offenheit ein und dulden keine Diskriminierung.“, so Jan Schneegans, Vorstandsmitglied KKG Stromlose Ader.

Die KKG war in diesem Jahr auch erstmalig beim Christopher Street Day in Köln dabei und hat unter dem Motto „Für Menschenrechte – Viele.Gemeinsam.Stark!“ ein Zeichen für Vielfalt und das Einstehen für die queere Community gesetzt.

Mehrfach haben wir uns als Verein schon an Demonstrationen gegen Rassismus und Ausgrenzung beteiligt, um hier dem anhaltenden Trend der Diskriminierung von marginalisierten Gruppen entgegenzuwirken. „Unser Problem in der Gesellschaft sind nicht die wenigen Stimmen, die gegen Diversität laut sind, sondern alle, die sich nicht klar gegen Diskriminierung positionieren.“, fügt Julie Houben, Vorstandsmitglied KKG Stromlose Ader an.

Quelle und Foto/s: KKG „Stromlose Ader“ e.V. von 1937

 




Mitglieder wählen erstmals weibliches Mitglied der DKG Schäl Sick in Präsidentenamt

Die DKG Schäl Sick hat bei Ihrer Jahreshauptversammlung am 30. August 2024 einen neuen Präsidenten gewählt.

Nach neun Amtsjahren hat der scheidende Präsident, Dr. Heinz-Peter Schnepf, Bauer im Kölner Dreigestirn 1991, sein Amt zu Verfügung gestellt und die Mitglieder der DKG Schäl Sick wählten einstimmig die bisherige Schriftführerin Melanie Gorissen als erste Präsidentin in der Geschichte der Gesellschaft in das höchste Amt.

Melanie Gorissen hat 1999 bei einem Besuch in Köln ihre Liebe zum Karneval entdeckt und dann der Liebe wegen ihre Heimat Traunstein verlassen. Als „Imi“ hat sie sich schnell in Köln eingelebt und ihre karnevalistische Heimat seit 2019 aktives Mitglied der DKG Schäl Sick gefunden. Seit 2022 bekleidete sie das Amt der Schriftführerin und nachdem Dr. Heinz-Peter Schnepf bekannt gab, daß er für eine erneute Amtszeit nicht zu Verfügung stehen wird, hat sie sich schnell bereit erklärt, sich für dieses Amt zur Wahl stellen zu lassen. Die Mitglieder freuen sich über eine aktive, innovative und begeisterte junge Präsidentin und warten gespannt auf die erste Session unter ihrer Ägide.

Die erste Veranstaltung, die Melanie Gorissen als Präsidentin für die Gesellschaft durchführen wird, wird die Sessionseröffnung, die Feier zum 11. im 11., die am 10. November 2024 im Park-Café Köln sein.

Quelle und Grafik: DKG Schäl Sick vun 1952 e.V.




20. Fastelovends-Classics – Ein Tag im Zeichen von Brauchtum, automobilen Raritäten und gelebter Tradition

Die 20. Fastelovends-Classics, die beliebte Oldtimerrallye der Kölner Narren-Zunft von 1880 e.V. und der Altstädter Köln 1922 e.V., war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Rund 90 Teams aus 25 Karnevalsgesellschaften nahmen am Sonntag (25. August 2024) an der traditionsreichen Veranstaltung teil, die nicht nur automobile Schätze auf die Straße brachte, sondern auch der Pflege des Brauchtums einen besonderen Rahmen bot.

Von den automobilen Raritäten der 1930er Jahre, wie dem eleganten DKW F2-700 Roadster und dem imposanten Jaguar SS100, bis hin zu exklusiven Ikonen wie dem rennsport-erprobten Porsche 904/6, präsentierte die diesjährige Fastelovends Classic eine beeindruckende Vielfalt. Rund 22 historische Automarken rollten durch die Domstadt und zogen die Blicke der Zuschauer entlang der Strecke in ihren Bann.

Pünktlich um 10.00 Uhr fiel am Kölner Schokoladenmuseums der Startschuß für die Fastelovends Classic mit den Worten „Jecke, please start your engines“. Traditionsgemäß gab Jeanette Koziol, die Marie der Altstädter, den Startschuß für die Rallye. Um 10.10 Uhr rollten die historischen Fahrzeuge unter dem Applaus der Zuschauer im Minutentakt Richtung Bergisches Land. Bei ihrer Fahrt erwarteten die Teams fünf unterhaltsame und sportliche Sonderprüfungen, die für reichlich Spaß und gute Laune sorgten. Den krönenden Abschluß bildete der feierliche Zieleinlauf an der traditionsreichen Galopprennbahn in Köln-Weidenpesch, wo die ersten Oldtimer ab 16.30 Uhr begeistert empfangen wurden.

Für die Kölner Narren-Zunft und die Altstädter ist die 20. Fastelovends Classic eine Herzensangelegenheit: „Es ist uns eine große Freude, diese besondere Oldtimerrallye erneut starten zu lassen. Wie in den Jahren zuvor geht es nicht um sportliche Geschicklichkeit, sondern um Spaß, Brauchtumspflege und die Freude an historischen Fahrzeugen, sagen Hans Kölschbach, Präsident der Altstädter Köln und Thomas Brauckmann, Bannerhär der Kölner Narren-Zunft von 1880.

Neben der Begeisterung für die automobilen Raritäten stand auch in diesem Jahr der karitative Gedanke im Mittelpunkt: Der Reingewinn der Veranstaltung kommt einem wohltätigen Zweck zugute. Im Rahmen des Starts überreichten Hans Kölschbach und Henning Hülbach (Chef Großer Rat der Kölner Narren-Zunft) jeweils einen Scheck über € 777,00 zugunsten der Aktion Murmeltier – Zeit für Kinder e.V. sowie an das Tanzcorps der KG Kapelle Jonge Weiss von 1947 e.V..

Mit diesem Engagement zeigen die Kölner Karnevalsgesellschaften einmal mehr, daß die Pflege des Brauchtums nicht nur in der Vergangenheit verwurzelt ist, sondern auch für die Zukunft von großer Bedeutung bleibt.

Quelle (Text und Foto/s: Altstädter Köln 1922 e.V.




Alaaf und Ahoj: StattGarde stellt das nächste Kölner Dreigestirn

Premiere für die junge Karnevalsgesellschaft StattGarde Colonia Ahoj e.V.

Eine jecke Premiere: Die StattGarde Colonia Ahoj stellt erstmals das Kölner Dreigestirn. René Klöver, Michael Samm und Hendrik Ermen wollen als „Prinz René I.“, „Bauer Michael“ und „Jungfrau Marlis“ den Karneval feiern – und das am liebsten mit der ganzen Stadt.

„Wir freuen uns auf eine ganz besondere Session, die wir mit jedem Jeck feiern wollen – egal ob groß oder klein, jung oder alt, Mann oder Frau“, sagt der designierte Prinz Karneval 2025, René Klöver. „Das Kölner Dreigestirn zu stellen, ist gerade für eine so „junge“ KG wie unsere eine große Ehre.“ Der Verein gründete sich 2003 und ist erst seit 2018 ordentliches Mitglied im Festkomitee Kölner Karneval.

René Klöver ist bereits seit 2011 Mitglied der StattGarde. Der designierte Prinz ist außerdem Gründungsmitglied und Vorsitzender des StattGarde-Fördervereins „Die Reederei e.V.“. Beruflich ist René Klöver als selbstständiger Berater für die chemische Industrie tätig. Seine Leidenschaft ist der Fußball und natürlich der 1. FC Köln: Bei fast jedem Heimspiel ist der Dauerkartenbesitzer im Oberrang der Südkurve zu finden.

Auch der designierte „Bauer Michael“ hat den Fastelovend im Blut: Seit über 20 Jahren ist er im organisierten Karneval aktiv, seit 2010 in der StattGarde. Zuvor war der Immobilienkaufmann unter anderem im Vorstand der KG Regenbogen und Sellerieprinz der Närrischen Marktfrauen in Düsseldorf. Seine Freizeit gehört dem Reisen, seinem Freundeskreis und dem Kartenspiel Doppelkopf – Letzteres gerne auch gemeinsam.

Die Dritte im Bunde ist die designierte „Jungfrau Marlis“. Auch Hendrik Ermen ist seit mehr als zehn Jahren Teil der StattGarde, zunächst als Tänzer und heute im Stammboot. Beruflich ist er seit 2011 Leitender Dezernent für die Saatgut-, Düngemittel- und Futtermittelüberwachung im Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW, privat unter anderem Vorstandsmitglied eines Dackel-Clubs und außerdem (ziemlich sicher) der größte ABBA-Fan der Welt.

Das Motto der Session 2025 „FasteLOVEnd – Wenn Dräum widder blöhe“ unterstreicht die schönsten Seiten unseres bunten Festes: die vielen bunten Momente und jecken Träume, die jedes Jahr wieder in Erfüllung gehen. Auch wenn der Karneval Krisen und Kriege nicht beenden kann, so schafft er doch immer wieder kleine Utopien auf Zeit. Als Catwoman durch die Straßen ziehen, Astronaut oder Zahnfee sein: Der Fastelovend macht’s möglich. Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn: „Die Drei sind genau die Richtigen für uns, ihre Herzen schlagen im Takt der Stadt und das spürt man. Gemeinsam werden sie sicher viele Träume wahr werden lassen. Ich freue mich auf eine tolle Session“.

Der designierter Kölner Prinz Karneval 2025 „Prinz René I.“
René Klöver

Geburtsdatum: 30. Juli 1965

Familienstand: verheiratet

Beruf:
René Klöver war über 30 Jahre lang – seit 1986 – für die Bayer AG in unterschiedlichen Management-Positionen in Marketing und Vertrieb tätig. Danach wechselte er zwar das Unternehmen, aber nicht die Branche. Nach fünf Jahren bei der Bayer-Abspaltung Covestro AG ist René Klöver heute als selbstständiger Berater in der Chemieindustrie tätig.

Freizeit:
Seine Freizeit verbringt René Klöver am liebsten in der Natur – gemeinsam mit Ehemann Kevin und Hund Oskar: Fahrrad fahren oder Wandern, in den Bergen oder am Meer. Auch Skilaufen in Österreich ist ein fester Termin im Jahr.

Der Sport war schon immer eine große Leidenschaft des designierten Prinzen. Als treuer FC-Fan und Dauerkartenbesitzer im Oberrang der Südkurve ist er bei fast jedem Heimspiel im Stadion. Früher war er auch selbst aktiv: Von 1982 bis 1991 spielte René Klöver als Torwart in der Oberliga Nordrhein und bestritt für den FV Bad Honnef und Bayer Leverkusen insgesamt 240 Spiele. Insbesondere die drei Jahre unter Reiner Calmund in Leverkusen und der gleichzeitigen Ausbildung zum Industriekaufmann bei der Bayer AG waren eine sehr prägende und rückblickend wegweisende Zeit für René Klöver.

Karnevalistische Aktivitäten:
seit 2011 – StattGarde Colonia Ahoj e.V.
seit 2015 – Mitbegründer des StattGarde-Fördervereins „Die Reederei e.V.“ (Förderung für Vereinsprojekte und in Not geratene Mitglieder)
seit 2016 – Vorsitzender des StattGarde-Fördervereins „Die Reederei e.V.“
seit 2021 – Fördermitglied der Kölschen Kippa Köpp e.V. vun 2017

Der designierter Kölner Bauer 2025 „Michael“
Michael Samm

Geburtsdatum: 15. August 1962

Familienstand: ledig

Beruf:
Michael Samm war über 25 Jahre selbstständig im Vertrieb tätig, darüber hinaus auch als Produkt- und Marketingentwickler. 2014 folgte der Wechsel in die Immobilienbranche, seit 2021 ist Michael Samm Inhaber einer Immobilienverwaltung auf Norderney, die sich auf den Vermietservice von Ferienwohnungen spezialisiert hat.

Freizeit:
In seiner Freizeit reist er gern. Er liebt die Entspannung beim Saunieren und geht regelmäßig im Meer baden. Die Pflege von Freundschaften ist ihm sehr wichtig, für die er sich auch viel Zeit nimmt. Darüber hinaus spielt er leidenschaftlich gern Doppelkopf.

Karnevalistische Aktivitäten:
In seiner Jugend war Michael Samm aktiver Trommler im Spielmannszug in vielen Karnevalsumzügen im Rheinland.
seit 2000 – KG Regenbogen e.V. (1. Queerer Karnevals-Verein in Düsseldorf)
seit 2001 – Vorstand KG Regenbogen e.V. (2002 bis2006 1. Vorsitzender und Literat: Aufbau und Entwicklung zu einem der größten und erfolgreichsten Vereine Düsseldorfs)
2004/2005 – Sellerieprinz der Närrischen Marktfrauen der Landeshauptstadt Düsseldorf
seit 2010 – StattGarde Colonia Ahoj e.V.
seit 2011 – Schlagwerker in der Bordkapelle der StattGarde

 

Die designierte Kölner Junfgrau 2025 „Marlis“
Hendrik Ermen

Geburtsdatum: 7. August 1979

Familienstand: verheiratet

Beruf:
Nach seinem Studium der Agrarwissenschaften in Bonn und einem Lehramts-Referendariat war Hendrik Ermen sowohl als Lehrer an Berufskollegien sowie in unterschiedlichen Positionen für das Land NRW tätig. Seit 2011 arbeitet Hendrik Ermen für das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV). Dort ist er als leitender Dezernent für die Saatgut-, Düngemittel- und Futtermittelüberwachung in Nordrhein-Westfalen verantwortlich.

Freizeit:
Neben Laufen und Crossfit hält sich Hendrik Ermen vor allem mit Gartenarbeit fit. Seine große Leidenschaft sind Dackel. Er besitzt nicht nur selbst einen Rauhaardackel, sondern ist als Trainer und Ausbilder auch aktives Vorstandsmitglied eines Dackel-Clubs. Hendrik Ermen ist zudem (wahrscheinlich) der Welt größter ABBA-Fan.

Karnevalistische Aktivitäten:
Aufgewachsen auf einem Bauernhof in Kamp-Lintfort, hat Hendrik Ermen seit frühester Kindheit begeistert den Schul- und Straßenkarneval gefeiert.
seit 2012 – StattGarde Colonia Ahoj e.V., erst als Tänzer, heute im Stammboot auf der Bühne und als Moderator der StattGarde-Tribüne beim Rosenmontagszug
seit 2019 – Organisation und Moderation der Karnevalssitzung im LANUV

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Fotos): © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Beleg
Mehr von
typischkölsch.de unter http://typischkoelsch.cologne/ und https://facebook.com/typischkoelschkoeln/?ref=hl !!!

 




Kölsche Grielächer wählten neue Personalien in den Vorstand

V.l.n.r.: Silvio Vallecoccia, Udo Schaaf, Jörg Königsfeld

Nachdem am 31. Mai 2024 nach langer schwerer Krankheit Rudi Schetzke als amtierender Präsident im 21. Jahr seiner Präsidentschaft verstorben und Vizepräsident Reiner Hammes aus persönlichen Gründen zurückgetreten ist, standen bei der Jahreshauptversammlung am 12. August 2024 Neuwahlen für die Ämter des Präsidenten, Vizepräsidenten sowie den 1. Kassierer an.

  • Udo Schaaf, (56), wurde mit 95 Prozent der abgegebenen Stimmen zum neuen Präsidenten für ein Jahr gewählt bis zur turnusmäßigen Neuwahl des Präsidenten im nächsten Jahr 

    • Silvio Vallecoccia, (49), wurde mit 87 Prozent der abgegebenen Stimmen zum neuen Vizepräsidenten gewählt 

    • Jörg Königsfeld, (50), wurde mit 82 Prozent der abgegebenen Stimmen zum neuen 1. Kassierer gewählt

Der Schatzmeister verlaß seinen Kassenbericht. Dirk Vahlenkamp, einer der Kassenprüfer verlaß das Protokoll der Kassenprüfung und bat anschließend um die Entlastung des Vorstandes. Die Entlastung wurde erteilt.

Im Anschluß standen noch Wahlen für die zukünftigen Kassenprüfer an, da Silvio Vallecoccia aus diesem Gremium aufgrund seiner neuen Position als Vizepräsident ausschied. Dirk Vahlenkamp wurde wiedergewählt. Neu dazu kommen die Mitglieder Michael Pfeifer und Jürgen Schmitz-Axe.

Hiernach wurde das Mitglied Jürgen Vahlenkamp, (69) zum neuen Pressesprecher ernannt. Jürgen Vahlenkamp feiert in diesem Jahr seine 50jährige Mitgliedschaft in der Gesellschaft und ist den meisten Damen und Herren der Presse durch seine mehr als 15jährige fotografische Tätigkeit für den Karnevalsfotografen Joachim Badura bekannt.

Quelle (Text): KG Kölsche Grielächer vun 1927 e.V.; (Foto/s: Jürgen Vahlenkamp)




Chevaliers vun Cöln: Spaß beim Golfen und dabei Gutes tun

Am Samstag (10. August 2024) fand das 2. Charity-Golf-Turnier der Chevaliers von Cöln 2009 e.V. zu Gunsten des Ronald McDonald-Hauses/Oase Köln statt.

Das ausgebuchte Turnier startete für die 72 Golfer mit einem ausgiebigen, leckeren Frühstück und bei strahlendem Sonnenschein gab es um Punkt 11.00 Uhr einen Kanonenstart auf der 18 Loch Anlage von KölnGolf.

Zu den teilnehmenden Golfern gehörten viele Mitglieder befreundeter Karnevalsgesellschaften, sowie befreundete Unternehmer aus Köln und dem Umland. Bis 17.00 Uhr hatte man Zeit, um die Golfrunde abzuschließen und sich damit für das Turnier zu qualifizieren.

Zwischendurch kam man immer wieder an der von den Chevaliers eingerichteten Verpflegungsstation vorbei, an der es sich ein Team der Chevaliers, Präsident Michael Schwarz-Harkämper und Senatspräsident Bernd Johnen nicht nehmen ließen, persönlich für das leibliche Wohl zu sorgen. Die Chevaliers versorgten sogar zusätzlich – per Golfcart – alle Spieler während des Spiels auf dem Platz mit kalten Getränken, was bei dem sonnigen Tag von allen bejubelt wurde. Nach der Golfrunde traf man sich dann wieder zum Frischmachen und Klaaf auf der Terrasse der Golfanlage bei Kaffee und Kuchen.

Die Teilnehmer und Gäste der Abendveranstaltung wie auch die zahlreichen Helfer erwartete später ein reichhaltiges und schmackhaftes Büfett, welches von Miso, dem Chef des Golfrestaurants, liebevoll zubereitet wurden.

Später folgte dann die mit Spannung erwartete Siegerehrung. Es wurden wieder verschiedene Kategorien bewertet, geehrt und Preise an die glücklichen Gewinner verteilt. Der Reinerlös des Golf Events kommt dem Ronald McDonald Haus in Köln-Riehl zugute.

Zu Gast war die Leitung des Hauses, Yasmin Hiller, die kurz über die Arbeit berichtete, die sie und ihre Kollegen dort leisten. Damit die Spende möglichst groß ausfällt, wurden anschließend noch besondere Preise versteigert die uns von unseren Sponsoren zur Verfügung gestellt wurden.

Es war ein schöner, geselliger Abend mit vielen Freunden in bekannter Chevaliers Manier: Feiern und helfen für Menschen in Köln. „Wir danken unseren Sponsoren ganz herzlich für die großzügige Unterstützung, ohne die eine solche Veranstaltung nicht durchführbar wäre“, teilt Angelika Blatz als Literatin und Pressesprecherin der Chevalier in der Pressemitteilung ihrer Gesellschaft mit.

Quelle und Foto/s: Chevaliers von Cöln 2009 e.V.




Reiter-Korps „Jan von Werth“: Korpskommandant und Vorsitzender Frank Breuer tritt zurück

V.l.n.r: Schriftführer, Ehrenschwadronsführer 2. Schwadron – Martin Müser, Präsident, Literat – Stefan J. Kühnapfel, Frank Breuer,
stellvertretender Vorsitzender – Horst Köhler sowie Schatzmeister – Peter Gockel

Am gestrigen Mittwoch (14. August 2024) gab Frank Breuer mit tiefem Bedauern seinen Rücktritt als Korpskommandant und Vorsitzender des Reiter-Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V. bekannt. Aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen sieht sich Frank Breuer nicht länger in der Lage, seine Aufgaben in vollem Umfang zu erfüllen und legte daher sein Amt nieder.

Trotz seines Rücktritts wird Frank Breuer dem Reiter-Korps weiterhin eng verbunden bleiben. Der geschäftsführende Vorstand schätzt seine Expertise und seinen Rat, die besonders bei der Vorbereitung und Durchführung der bevorstehenden 100 Jahrfeier von unschätzbarem Wert sein werden. Für sein anhaltendes Engagement ist der Vorstand außerordentlich dankbar.

Frank Breuer trat 2006 der Gesellschaft bei und spielte seitdem eine prägende Rolle. So war er Jan des Jahres 2013, Führer der 4. Schwadron (Dragoner-Artillerie) von 2009 bis 2016, dessen Ehrenschwadronsführer er ist, sowie Bauer des Kölner Dreigestirns im Jahr 2020. Seit 2016 bekleidete er das Amt des Korpskommandanten und führte das Reiter-Korps seitdem mit Herz und Hingabe.

Das Reiter-Korps „Jan von Werth“ hat über viele Jahre hinweg von Frank Breuers außergewöhnlichem Einsatz profitiert. Sei es in der Vorstandsarbeit oder als Repräsentant des kölschen Brauchtums – sein Engagement war stets vorbildlich. Umso erfreulicher ist es, dass er der Gesellschaft weiterhin verbunden bleibt und sich aktiv einbringt.

Wir danken Frank Breuer von Herzen für seine unschätzbare Arbeit im Sinne unserer Gesellschaft“, teiilt Pressesprecher Chris Schmitz in seiner Pressemitteilung am Donnerstagabend mit.

Quelle (Text und Foto): Reiter-Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V.




Herrenfrühschoppen nach „Schmuckstückchen Art“

 

Pünktlich um 11.11 Uhr startet am kommenden Sonntag (18. August 2024), der exklusive Herrenfrühschoppen der Schmuckstückchen. An diesem Tag wird das sonst recht traditionelle Vorhaben für Herren, der sogenannte „Frühschoppen“, auf sehr charmante und moderne Weise, neu aufgelegt.

Die „Schmucke Mädcher met kölschem Hätz“ laden bereits zum zweiten Mal alle Herren in die Halle Tor 2 nach Köln-Vogelsang ein. Wer Lust auf ein kleines Stückchen Karneval mitten im Sommer hat, sollte unbedingt dabei sein. Ein besonderes „Highlight“ dieser Veranstaltung sind sicher die Schmuckstückchen selbst, denn sowohl Speisen als auch Getränke werden ausschließlich von den Damen des Vereins persönlich serviert.

Der vereinseigene Schmucki-Chor singt und die Tanzgruppe „Schmucke Juwelcher“ präsentiert ihre neuesten Tänze. Für hochkarätige Unterhaltung wird Marc Metzger (Dä Blötschkopp“), eine der absoluten Spitzen des Kölner Karnevals sorgen. Außerdem sind „Willi und Ernst“ (Dirk Zimmer und Markus Kirchbaum), das bekannte Komiker – Duo mit „vill Spaß an dr Freud“ auf der Bühne. Zum Mitsingen und schunkeln werden schließlich „Die Rabaue“ den Saal rocken.

Erst im vergangenen Jahr 2023 wurde dieses neue Format, extra für Herren, aus der Taufe gehoben. Schon ein Jahr später verzeichnen die Damen fast doppelt so viele Anmeldungen wie im letzten Jahr, doch es sind noch einige Plätze frei.

Die Schmuckstückchen freuen sich auf Euch und einen stimmungsvollen Sonntag.

Ticketpreis: € 99,00 inklusiv Speisen und Getränke

Zu bestellen über die Homepage:
www.schmuckstueckchen-koeln.de
Einlaß in den Saal: ab 10.45 Uhr
Beginn: 11.11 Uhr
voraussichtliches Ende: 16.30 Uhr
Location: Die Halle Tor 2, Girlitzweg 30, 50829 Köln

Quelle (Text): Schmuckstückchen 2008 e.V.; (Foto): @veradrewke.photography

 




Sommertour 2024 der „Plaggeköpp“ ins sauerländische Attendorn und an den Biggesee

Am zweiten Augustwochenende, fand bei schönstem Sommerwetter die große Sommertour 2024 der „De Plaggeköpp vun 1998 e.V.“, statt. Los ging es bereits morgens um 9.00 Uhr. Ab in den Bus und dann ins wunderschöne Sauerland. Genauer gesagt nach Attendorn.

Nach der Ankunft ging es direkt in die Atta-Höhle, wo bei einer guten und lustigen 40minütigen Führung, Einblicke in die Geschichte und Entstehung der Höhle gewonnen wurden. Man lauschte gespannt und war sehr erstaunt.

Im Anschluß an die Führung ging es dann ins Hanse Hotel Attendorn, wo im Biergarten die Eindrücke der Höhle verarbeitet und eine Stärkung zu sich genommen wurde. Bei leckerem Schnitzel, Hähnchenbrust und Lachs wurde bestens gespeist, um Kraft für den Rest des Tages zu bekommen.

Nach der längeren Pause fuhr auch schon der Bus weiter. Die Fahrt endete aber noch nicht, auch wenn es schon Richtung Heimat ging. Es gab einen kleinen Zwischenstopp am Biggesee, wo bei einer Schiffahrt auf dem Biggesee eineinhalb Stunden bei bestem Wetter ein schöner Nachmittag verbracht werden konnte.

Doch auch die schönste Schiffahrt geht mal zu Ende, und, so daß man sich wieder per Bus in Richtung Köln in Bewegung setzte. Zum Abschluß ließen die „Plaggeköpp“ den Tag in der Gaststätte „Zum Jan“ gemütlich ausklingen.

Quelle (Text): De Plaggeköpp vun 1998 e.V.; (Foto/s): Daniel Krömpke




Dat wor et … 2024 – Die schönsten Seiten der Kölner Karnevalssession

Erneut dokumentiert die kölsche Sessions-Chronik DAT WOR ET alles rund um die Karnevals-Session 2024. Das Team um die Karnevals-Experten Frank Tewes und Heike Reinarz war auf der Jagd nach den schönsten, herzigsten, lustigsten und spannendsten Geschichten sowie kölschen Kuriositäten – und sie haben diese in reichhaltiger Zahl gefunden. Ausgewählte Fotografien runden die detaillierte Retrospektive ab. So ist auch die nunmehr 28. Ausgabe von DAT WOR ET ein buntes Zeitdokument geballter Karnevalsgeschichte und ein besonderes Nachschlagewerk für alle Jecken, Kölsche und „Imis“.

Alle wichtigen Ereignisse zum offiziellen Sessionsmotto „Wat e Theater – Wat e Jeckespill“ sind in „Dat wor et… 2024“ zusammengefasst.

DAT WOR ET… 2024 – Die Kölsche Sessions-Chronik ist im Juli 2024 erschienen.

Frank Tewes / Heike Reinarz
Dat wor et… 2024
Die Kölsche Sessions-Chronik
208 Seiten, gebunden,
mit vielen farbigen Fotos aus dem Sessionsleben in Köln
16,5 cm x 23,5 cm
Preis: € 15,00
ISBN 978-3-933839-46-6

Quelle und Grafik: Marzellen Verlag Köln / Redaktionsbüro Tewes

 




Kölner Rosenmontagszug: Holger Kirsch übergibt Zugleitung an Marc Michelske

Der Kölner Rosenmontagszug bekommt einen neuen Zugleiter. Holger Kirsch (unteres Foto) wird sein Amt, daß er seit 2019 ausgefüllt hatte, an Marc Michelske übergeben. Er ist ebenfalls im Vorstand des Festkomitees Kölner Karneval, das für die Organisation des Zuges zuständig ist und wird das zusätzliche Amt zunächst kommissarisch übernehmen. Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn wird den 40jährigen Rechtsanwalt bei der Mitgliederversammlung im Oktober 2024 zur offiziellen Wahl vorschlagen. Die Kölner kennen ihn vor allem als Prinz Karneval der Session 2019 sowie als Präsident der KG Schlenderhaner Lumpe.

Holger Kirsch will sich nach fünf ebenso außergewöhnlichen wie anstrengenden Jahren als Zugleiter neben seinem Beruf als Architekt künftig auf sein Ehrenamt als Präsident von Viktoria Köln konzentrieren. „Außerdem finde ich damit in Zukunft endlich wieder mehr Zeit für meine Frau Christina und meine drei Töchter”, erklärt Holger Kirsch. „Sie mußten in den vergangenen Jahren oft auf mich verzichten. Nun können wir sicher auch wieder Karneval zusammen feiern, das ist naturgemäß in den vergangenen Jahren viel zu kurz gekommen.” Gleichzeitig wird der scheidende Zugleiter die monatelange Vorbereitung für den höchsten Feiertag der Kölner sehr vermissen: „Vor allem die Arbeit mit meinem Team in der Zugleitung und den Kritzelköpp war etwas ganz Besonderes. Vielen Dank an alle, die mich in den vergangenen Jahren unterstützt haben.”

Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn dankte Holger Kirsch für seinen unermüdlichen Einsatz: „Holger hat in seiner Zeit als Zugleiter vor riesigen Herausforderungen gestanden, die in dieser Form wahrscheinlich keiner seiner Vorgänger seit der Nachkriegszeit zu bewältigen hatte. Nach seiner gelungenen Premiere 2020 kam die Pandemie, für deren besondere Gegebenheiten Holger den Hänneschen-Zoch im Mini-Format erfunden hat. Im zweiten Corona-Jahr war alles geplant für einen Zoch im RheinEnergieSTADION, dann mußte wegen des Ukraine-Krieges innerhalb weniger Tage alles für die größte Demonstration, die Köln je gesehen hat, vorbereitet werden. Im Jubiläumsjahr hat er den Kölnern dann ein ganz besonderes Geschenk gemacht, als der Zoch erstmals in 200 Jahren über den Rhein ging. Das wird nicht nur uns im Festkomitee, sondern allen Jecken für immer im Gedächtnis bleiben. Für diesen unglaublichen Einsatz, seine akribische Planung und seine einzigartige Kreativität möchte ich Holger meinen großen Dank ausdrücken.”

Quelle: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; Foto/s Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V./Costa Belibasakis

 




Traditionskorps des Kölner Karnevals kicken für den guten Zweck

Altstädter Köln richten zum 16. Mal den Traditions-Cup aus und spenden € 2.000,00 an „himmel & ääd“

Der Fußball Traditions-Cup 2024, ausgerichtet von den Altstädter Köln 1922 e.V., fand dieses Jahr bereits zum 16. Mal statt. Der sportliche Wettbewerb der neun Traditionskorps des Kölner Karnevals (Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V., Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V., EhrenGarde der Stadt  Köln 1902 e.V., Kölner Karnevalsgesellschaft Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V., Bürgergarde „blau-gold“ von 1904 e.V. Köln, Prinzen-Garde Köln 1906 e.V., Altstädter Köln 1922 e.V., Reiter-Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V. und KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925. e.V. Köln) ist ein willkommener Anlaß, auch außerhalb der Session gemeinsam Zeit miteinander zu verbringen, sich sportlich zu messen und zu feiern.

Zugleich nutzen die Traditionskorps des Kölner Karnevals das Turnier, um Spenden für Kinder aus finanzschwachen Familien zu sammeln. Mit einer Spende von € 2.000,00 an die Kinder- und Jugendhilfe „himmel & ääd“ gGmbH zeigen sie ihr Engagement und ihre Unterstützung für Kinder und Jugendliche. Bereits in der vergangenen Session haben die Altstädter gemeinsam mit der Musikgruppe „Rabaue“ Frikadellen für die Pänz von „himmel & ääd“ gebacken.

Der Austragungsort, die Ostkampfbahn, bot auch in diesem Jahr wieder die perfekte Kulisse für das Turnier, das im Schatten des RheinEnergieSTADIONs und der Fußball Europameisterschaft stattfand.

Die Platzierung des Turniers:

  1. Altstädter Köln 1922 e.V.
  2. KG Treuer Husar Blau-Gelb 1925 e.V.
  3. Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.

Für die Altstädter ist es besonders wichtig, mit dem Traditions-Cup einen Anlaß zu schaffen, bei dem sich die neun Traditionskorps auch außerhalb der Session treffen. Es ist eine Gelegenheit, die Gemeinschaft zu festigen und die Verbundenheit zur Tradition und dem Brauchtum zu stärken. „Wir sind stolz darauf, erneut Gastgeber dieses besonderen Turniers zu sein und freuen uns über den großen Einsatz und die fairen Spiele aller teilnehmenden Teams. Das Gemeinschaftsgefühl und der sportliche Ehrgeiz sind jedes Jahr aufs Neue beeindruckend“, erklärte Hans Kölschbach, Präsident der Altstädter Köln 1922 e.V.

Hintergrundinfos zum „Suffpokal“

  • Jeder gekaufte Bon kann einer beliebigen Gesellschaft gutgeschrieben werden
  • Die Gesellschaft mit den meisten gekaufen Bons gewinnt den ehrenvollen Suffpokal und darf sich Suffpokal-Sieger nennen
  • Der Sieger des Suff-Pokals erhält zudem einen Gutschein über ein Pittermännchen im Kölner Stadt Treff für die Session 2024/2025
  • Die Zwischenstände werden an einer Tafel vermerkt
  • Eine Stunde vor Ende des Turniers werden keine Zwischenstände mehr preisgegeben
  • Auf die Altstädter kann kein Bon gutgeschrieben werden

Quelle (Text): Altstädter Köln 1922 e.V.; (Foto): Tilman Schlieper /Altstädter Köln 1922 e.V.




Lövenicher Neustädter feierten Sommerfest mit unterhaltsamen Programm, Leckereien und Public Viewing

Am letzten Samstag (29. Juni 2024) feierte die KG Lövenicher Neustädter auf dem Gelände des Odemshof. Seit diesem Sommer wird das Sommerfest immer am letzten Samstag im Juni veranstaltet.

Bevor es um 14.00 Uhr hieß, wir starten, ließen sich viele vom guten Wetter anziehen, um gemütlich mit Freunden ein paar nette Stunden zu verbringen. Die Kinder- und Jugendtanzgruppe die „Kajüte-Müsjer“ ließen es nicht mehr nehmen mit der Hilfe der Eltern ein buntes Beschäftigungsprogramm für die jungen Besucher auf die Beine zu stellen.

Willi Mölders kam vorbei und trällerte ein paar Liedchen mit den Besuchern. Auch an die kleinen Besucher wurde gedacht. In diesem Jahr durften sich die Kleinen über eine Hüpfburg mit Bällebad freuen. Für das leibliche Wohl an diesem Tag sorgte das Tanzkorps „Blaue Jungs“. Die DLRG Ortsgruppe Köln-West nutzte das Sommerfest, um ihre Arbeit der breiten Öffentlichkeit vorzustellen.

Wie es sich für ein Sommerfest der KG gehört, durften die Cocktails nicht fehlen und vor allem nicht der eigene Vereinscocktail. So konnte man sich den Cocktail vom Präsidenten Alexander Ommer persönlich zubereiten lassen. Die „Kölsche Unikaate“ kamen auf einen kurzen Abstecher vorbei und sorgten mit ihrer Musik für gute Stimmung. Wie auch in den letzten Jahren, kamen befreundete Vereine vorbei, um gemeinsam kurz vor den Sommerferien mit uns zu feiern. Abgerundet wurde der Abend mit einem gemeinsamen Public Viewing des Europameisterschaftsspiel Deutschland : Spanien.

Quelle und Foto: KG Lövenicher Neustädter 1903 e.V.




KKV „UNGER UNS“: Verdienstorden in Gold mit Brillanten für Karl-Heinz Esser

Im Rahmen der letzten Mitgliederversammlung am 24. Juni 2024, verlieh Udo Marx (links) als Mitgliederbetreuer des Festkomitees Kölner Karneval – unter großem Beifall – Karl-Heinz Esser für 66jährige Vereinsmitgliedschaft im Kölner Karnevals-Verein „UNGER UNS“, mit dem Verdienstorden in Gold und Brillanten, die höchste Auszeichnung des Bundes Deutscher Karneval.

Karl-Heinz Esser trat am 12. August 1958 in den Verein ein und ist seit vielen Jahren im Senat. Mitglied des Großen Rats ist er seit dem 5. März 1988 und gehört dort zu den Gründungsmitgliedern. Zum Ehrenratsherr des KKV „UNGER UNS“ wurde er ab dem 6. Januar 2018 ernannt.

Quelle und Foto: Kölner Karnevals-Verein „UNGER UNS“ von 1948 e.V.




Kölsche Grielächer erwiesen ihrem verstorbenen Präsidenten mit Traueramt und Beisetzung letzten Freundschaftsdienst

Am 26. Juni 2024 fand in der Basilika St. Gereon der Trauergottesdienst für Rudi Schetzke statt. Rudi Schetzke war bis zu seinem Tod 21 Jahre amtierender Präsident der KG Kölsche Grielächer vun 1927 e.V..

Der Vorstand der KG hat die Trauerfeier organisiert um Freunden und Weggefährten des kölschen Fasteleers die Möglichkeit zu bieten Abschied zu nehmen. Die Basilika, eine von zwölf großen romanischen Kirchen in Köln, war bis auf den letzten Platz gefüllt.

Domkapitular Dr. Dominik Meiering hielt das Requiem und ging auf verschiedene Stationen im Leben des Verstorbenen ein.

Im Anschluß an das Requiem folgte die Trauerrede des Vizepräsidenten Udo Schaaf, der Rudi Schetzke in einer sehr würdevollen Rede als den Modernisierer und Stratege der KG, aber auch als echte kölsche Jung mit unglaublicher Liebe zum kölschen Fasteleer beschrieb, und die KG Kölsche Grielächer vun 1927 e.V. zu dem machte was sie heute sind.

Es folgten J.P. Weber und Stefan Dahm, die „Ich bin ene kölsche Jung“ sangen, bevor Ludwig Sebus in einer kurzen, emotionalen Rede seine Freundschaft zu Rudi Schetzke beschrieb. Zum Abschluß des Gottesdienstes sang Ludwig Sebus „Alles su widder dun“.

Neben den vorgenannten Größen des Kölner Karnevals waren Christoph Kuckelkorn und Udo Marx vom Festkomitee Kölner Karneval anwesend, sowie folgende Vereinsfahnen: zwei Plaggen der Kölschen Grielächer, die Plaggen des Stammtisches De Plaggeköpp, des Festkomitee Kölner Karneval, der Große Ehrenfelder K.G. Rheinflotte von 1951 e.V., der Große Dünnwalder Karnevalsgesellschaft Fidele Jonge von 1927 e.V. und des Rosen-Montags Divertissementchen von 1861 e.V..

Die Kölsche Grielächer hatten auf Wunsch ihres verstorbenen Präsidenten im Anschluß an den Trauergottesdienst alle Anwesenden ins Brauhaus SION eingeladen.

Beerdigung
Dem Wunsch von Rudi Schetzke folgend, fand seine Beisetzung am 2. Juli 2024 in kleinem Kreis auf dem Südfriedhof in Köln-Zollstock neben seiner am 11. Februar 2021 verstorbenen Ehefrau Monika statt.

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Un selvs d’r Himmel wor am kriesche!
Die Traufeierlichkeiten auf dem Friedhof wurden durch den Stadt- und Domdechanten Msgr. Robert Kleine zelebriert. Am Grab spielte Grielächer-Mitglied und Ehrengrieläcer Hans Breuer auf seiner Trompete das von Willi Ostermann 1936 komponierte Lied „Heimweh noh Köln“.

Quelle (Text und Foto/s): Udo Schaaf / KG Kölsche Grielächer vun 1927 e.V. 




Typisch Kölsch 2/2024

Von Heike, Niklas und Schosch Jäckel und Gastbeiträgen und Presseinformationen von
Daniela Decker, Klaus Huber (khu), Angela Kanya-Stausberg (aks), Cornelia Klinger, Nadine Sprung (nsp), Anne Gelb-Wintrich (agw), Annette Quast (aq), Hans-Peter Specht (hps), Alte Kölner KG Schnüsse Tring 1901 e.V./Frank Joisten/Achim Kaschny/Dieter Kaspers †, Altstädter Köln e.V./Bernd Kalkum/Hubert Koch †/Peter A. Schaaf/Heinz Schulte, Bürgergarde blau-gold von 1904 e.V. Köln/Michael Flock/Andreas Alper, Die Grosse von 1823 Karnevalsgesellschaft Köln e.V./Jürgen Hoffmann/Bernd Cordsen, EhrenGarde der Stadt Köln 1902 e.V./Manfred Damaschke, Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V., Große Allgemeine KG von 1900 Köln e.V./Anne Gelb-Wintrich (agw)/Max Rheinländer, GKG Greesberger Köln e.V. von 1852 e.V./Georg Steinhausen (gs), G.M.K.G. Große Mülheimer K.G. e.V. gegr. 1903/Heribert Erschfeld, Kleine Erdmännchen e.V., Klub Kölner Karnevalisten 1950 e.V., Kölner Funken Artillerie blau-weiß von 1870 e.V. – Blaue Funken/Jürgen Stelter/Dr. Armin Hoffmann, KG Kölsche Grielächer vun 1927 e.V./Henry Schroll (hsch)/Norbert Subal, Karnevalsgesellschaft Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951/Silke Dick/Siegfried Schaarschmidt, K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., KG Original Kölsche Domputzer von 1979 e.V., KG Schlenderhaner Lumpe e.V./Jürgen Knaack/Jochen Wechsler, KG UHU von 1924 e.V. Köln-Dellbrück/Frank Udelhofen/Axel Wölk, KKG Blomekörfge 1867 e.V./Wilfried Schmitt †, KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V./Jutta Frey (jfr)/Conelia Klinger, KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V./Armin Orichel (ao)/Erich Ströbel, KKG Stromlose Ader e.V. von 1937/Hans-Peter Limburg, Literatenstammtisch gegr. 1951, Medienklaafer – Pressesprecher-Stammtisch Kölner Karnevalsgesellschaften von 1997, Music-Colonia/Anja Bögge und Elisabeth Martini, Muuzemändelcher – Die Kölner Karnevalisten 1949 e.V., Prinzen-Garde Köln 1906 e.V./Helmut Urbach †/Dr. Gerd Wirtz, Reiter-Korps „Jan von Werth“ 1925 e.V./Heinz Keller (hke)/Ralf Neuerburg/Jochen Pöttgen, Rote Funken – Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V./Dieter Szary, Sr. Tollität Luftflotte 1926 e.V., Stammtisch Kölner Karnevalisten 1951 e.V., StattGarde Colonia Ahoj e.V./Sascha Krüger/Jörg Esser, Traditionstanzgruppe Hellige Knäächte un Mägde e.V., Treuer Husar Blau-Gelb 1925 e.V. Köln/Heiner Beermann/Peter Lautenschläger/Heinz Leuther/Franz Wallfraff jun., Willi Ostermann Gesellschaft Köln 1967 e.V./Cornelia Klinger, ARENA Management GmbH Presse -und Öffentlichkeitsarbeit (LANXESSarena), Bläck Fööss/Anne Altschuck/Bruno Eichel †, BRINGS, center.tv, De Räuber – Räuber, Domstädter Köln e. V., Domstürmer, EMI Music/Rhingtön, G.M.K.G./Veranstaltungsservice G.M.K.G., himmel & ääd e.V. Höhner, KölnKongress GmbH, koelnmesse GmbH (InterKarneval), KölnTourismus GmbH, Kribbelköpp, LVR-Kommunikation, MD Mediendienst/Manfred Damschke, Mrs. Q – Kulturnews/Annette Quast, Orden Bley Prägaform Bonn, Presse Promotion EMM & Rhingtön, Radio Köln 107,1/Klaus Huber, Südwest Rundfunk (SWR), Die Talentschneider – Alex Dick/papallapap, TSC-Rheinfeuer Koblenz e.V., Westdeutscher Rundfunk/Pressestelle, www.jeck-op-kölsch.de/Hans-Peter Specht (hps), www.koelsche-fastelovend.de,/Andreas Klein (akl), www.mrsq-kulturnews.de/Annette Quast, www.orden.com, ZIK †.

 

Bildnachweis und Grafik:
alaaaf GbR Karneval und mehr (alaaaf.de), Alte Kölner KG Schnüsse Tring 1901 e.V., Altstädter Köln 1922 e.V., Anne Gelb-Wintrich, Joachim Badura, Joachim Badura/Festkomitee Kölner Karneval 1823 e.V., Erich Bädorf, Kurt Braun †, center-tv Köln, Cheerleader des 1. FC Köln, Dat Kölsche Rattepack, Stefan Dößereck, Udo Eulgem (Grafik Närrisches TV-Journal ©), Jutta Frey/KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V., G.M.K.G. Große Mülheimer Karnevals-Gesellschaft/Veranstaltungsservice G.M.K.G., Klaus Huber/Radio Köln 107,1, Hans-Georg Schosch Jäckel, Heike Jäckel, Lucca Jäckel, Niklas Jäckel, Yannick Jäckel, Karnevalsgesellschaft Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951, K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V., KölnKongress GmbH, Koelnmesse, Helmut Köppe, Kribbelköpp, Willi Kurth †, LVR/Strödter, Dirk Merten/TSC-Rheinfeuer Koblenz e.V., Klaus Michels, Music-Colonia/Anja Bögge und Elisabeth Martini, Privatbrauerei Gaffel, Annette Quast, Erich Radermacher, Reiter-Korps „Jan von Werth“ 1925 e.V., Joachim Rieger/Festkomitee Kölner Karneval 1823 e.V., Hans-Peter Specht, Stadt Köln/KölnTourismus, Strobel/Festkomitee Kölner Karneval, Frank Tewes/Dat wor et , Jupp Virnich, Bernhard Vosen, WDR Pressestelle, www.jeck-op-koelsch.de/Hans-Peter Specht, www.kammerkaetzchen.de, www.koelsche fastelovend.de/AndreasKlein/Nadine Sprung, www.mrsq-kulturnews.de/Annette Quast, www.orden.com, ZIK †.




K.G. Alt-Köllen geht mit neugewähltem Vorstand in die kommende Session – Gregor Berthold ist neuer Präsident

Am Freitag (28. Juni 2024), fand die Jahreshauptversammlung der K.G. Alt-Köllen statt. Wichtigster Tagesordnungspunkt für die rund einhundert anwesenden Mitglieder waren die Neuwahlen des Vorstandes und insbesondere des neuen Präsidenten.

Bereits Ende des vergangenen Jahres hatte man mit Tobias Hölscher einen neuen Schatzmeister gewählt, der ebenso wie der im Mai neu gewählte Senatspräsident Uwe Welzel dem fünfköpfigen geschäftsführenden Vorstand angehört.

Bei der Jahreshauptversammlung setzte sich nun Gregor Berthold direkt im ersten Wahlgang als neuer Präsident gegen zwei Mitbewerber durch. Gregor Berthold, ehemaliger Rechtsanwalt und seit 2006 Mitglied der K.G. Alt-Köllen, hatte bereits viele Jahre dem Senat der Gesellschaft vorgestanden und diesen fünf Jahre im geschäftsführenden Vorstand repräsentiert.

Zum neuen 1. Vorsitzenden wählte die Versammlung Bernd Kempa. Uwe Lüdemann, bereits seit zehn Jahren Geschäftsführer, wurde in seinem Amt bestätigt. Beide waren ohne Gegenkandidaten angetreten.

Weiterhin neu beziehungsweise in ihren Funktionen wieder gewählt wurden Axel Kraemer (2. Vorsitzender), Edgar Blumer (Schriftführer), Roland Schrey (Literat), Marcel Pertsemlis (Leiter Kartenstelle), Willy Köhler (Zugwart), Sven Hellmold (Orga-Leiter), Christian Kasper (Zeugmeister), Bernd Schneider-Schrey (1. Kassierer), Thomas Schwamborn (Neumitgliederbetreuung) und Christian Kummetat (Beauftragter für die Tanzgruppen).

Die K.G. Alt-Köllen freut sich, daß sich trotz der jüngsten Turbulenzen mehr Bewerber gefunden hatten, als Vorstandsämter zu besetzen waren und im neuen Vorstand nun sowohl langjährige Erfahrung als auch neue Ideen vertreten sind. So sieht man sich bestens für die kommende Session und die nächsten Jahre aufgestellt.

Am Ende der Versammlung bedankte sich der neue Präsident Gregor Berthold bei allen ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern und betonte, daß es jetzt darum gehe, gemeinsam in die Zukunft zu schauen. „Es gibt noch viel zu tun und ich bin mir sicher, daß wir das gemeinsam schaffen werden. Laßt uns in der nächsten Session ausgiebig feiern und unseren Gästen bei jeder Veranstaltung ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Dafür brauchen wir nicht nur den Vorstand, dafür brauchen wir euch alle.“

Quelle (Text und Grafik): K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.




100 Jahre „Jan von Werth“: Reiter-Korps lüftet bei Sommerfest Geheimnis der „Jan un Griet“-Protagonisten 2025

-hgj/nj- In einem außergewöhnlichen Ambiente startete das Reiter-Korps „Jan von Werth“ intern mit Mitgliedern, Familien, geladenen Gästen und Freunden beim Sommerfest 2024 ins 100. Jubiläum, welches in der Session 2025 ansteht.

Gleichwohl hatte der Vorstand um Frank Breuer (Vorsitzender und Korpskommandant) und Präsident Stefan J. Kühnapfel neben kulinarischen Leckereien, Kölsch- und Cocktailständen, einem Karikatur-Zeichner, für weitere Highlights und Überraschungen gesorgt, die über den gesamten Nachmittag bis in die Abendstunden das Fest auf der Dachterrasse des Hotels Moxy am Airport Köln/Bonn abrundeten. Neben den musikalischen Höhepunkten durch das Orchester Helmut Blödgen gehörten auch die „Paveier“ zum Programm des Tages vor der Kulisse auf Terminal, Rollfeld, startende und landende Flugzeuge.

Wie jedes Jahr nutzte das Reiter-Korps auch gestern (22. Juni 2024) traditionell das Sommerfest, um das Geheimnis des künftigen „Jan un Griet“-Paars zu lüften. Allerdings gab es hierzu eine ganz besondere Überraschung, da „Jan von Werth“ in der Jubiläumsession gleich mit zwei Paaren in die Säle des närrischen Kölns einzieht – und auch bei allen anderen Aktivitäten des Kölner Traditionskorps – vier „Jan un Griet“-Protagonisten präsentiert.

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Erst- und einmalmalig in der tradierten Geschichte des Reiter-Korps und des Kölner Karnevals, wird es ein „Jan un Griet“-Paar geben, daß aus den Reihen der Kinder- und Jugendtanzgruppe kommt. Mit Severin Lupp (17) und Charlotte Baum (15) stellten sich zwei „Jan von Werther“-Pänz vor, die in der Abwandlung der modernen Art die Liebesgeschichte zwischen „Jan un Griet“ vorstellten. So verpönte „Griet“ als Supermarktkassiererin (und nicht wie überliefert als im dreißigjährigen Krieg lebende Magd) den jungen „Jan“, der als Kfz-Mechatroniker (allerdings nicht wie überliefert als Bauernsohn) nicht der passende und vermögende Mann fürs Leben sei.

Hieran lüftete Frank Breuer das Geheimnis des neuen designierten „Jan und Griet“, welches wie seit 1949 zum närrischen Spiel der Gesellschaft gehört. Mit dem Spiel an der Vringspooz an Wieverfastelovend haben „Jan un Griet“ nicht nur einen festen Stellenwert des kölschen Fasteleers, sondern sind nach dem Kölner Dreigestirn auch die zweithöchsten karnevalistischen Repräsentanten des domstädtischen Fastelovends.

Während alle Gäste und Mitglieder noch auf das Erscheinen der designierte Darsteller auf dem Podium warteten, tauchte das Paar mittels Hebebühne hinter diesen aus dem Lichthof des Hotels auf und grüßte alle sozusagen aus dem „Hinterhalt“. Zur Jubelsession verkörpern mit Christian und Verena Bergsch zwei bekannte wie erfahrene Mitglieder des Kölner Traditionskorps die historischen Figuren. So tanzte Christian Bergsch an Tanzoffizier von 2008 bis 2013 mit Kathrin Arnold und hiernach in der Session 2016 zusammen mit Britta Schwadorf über die Bühnen der Domstadt. Ehefrau Verena gehört seit vielen Jahren zum Ensemble der 35 aktiven Musiker der Korpskapelle, die bei allen Auftritten der Reiter mit „kölsche Tön“ daß „Schmölzje“ in die Säle und allen Umzügen musikalisch begleitet.

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Ursprünglich veranstaltete das Reiter-Korps seit 1954 über die tollen Tage ein Feldlager am Fuße des Reiterdenkmals des Reitergenerals auf dem Alter Markt. Nach seiner Verlegung an die Eigelsteintorburg, an der man elf Jahre wiederholt das Feldlager mit Zelten, Buden und jeckem Spiel aufbaute, erfolgte aufgrund des Baues der neuen Nord-Süd-Fahrt, der Wechsel an die heutige Spielstätte am Clodwigplatz, wo das „Spill an d´r Vringspooz“ (Severinstorburg) vor dem Karnevalsumzug zum Alter Markt aufgeführt wird.

Wie die Legende bei der Rückkehr des zum Reitergeneral aufgestiegenen „Jan von Werth“ im Jahre 1638, endet auch das „Spill an d´r Vringspooz“ wie folgt!

Unter dem Jubel der Menge reitet Jan von Werth durch das Stadttor, dicht gefolgt von seiner Eskorte. Plötzlich entdeckt er die Liebe seiner Jugend und steigt vom Pferd. „Bes do et, Griet?“ fragte er und setzt leise hinzu: „Et is lang her, sehr lang“.
Sie stellt wehmütig fest: „Jan, jetz bes do Jeneral“.
Jan von Werth lächelt sanft und sagt: „Griet, wer et hätt gedonn!“
Griet seufzt und antwortet: „Jan, wer et hätt gewoß!“
Der Ausruf „Wer et hätt jewoss, der et hätt jedonn!“ bezeichnet in der Domstadt auch heute noch eine verpaßte Gelegenheit.

Quelle: © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; Legende „Jan un Griet“: https://janvonwerth.de/jan-un-griet/legende/
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