Björn Braun brilliert als neuer Altstädter Präsident bei „11 Punkt 11“

-hgj/nj- Fest in der Hand der Altstädter Köln, war auch am gestrigen 11. im 11., wieder der Wartesaal am Dom. Wie seit vielen Jahren eröffnet das grün-rote Traditionskorps mit hunderten jecken Kölnern und Imis aus dem Rheinland mit der Veranstaltung „11 Punkt 11“ die neue Session. Und gleich zu Beginn des Nachmittags gab es fürs Publikum eine Überraschung. So stand nicht Hans Kölschbach auf dem Podium des ehemaligen und pompösen Ambientes des zum Kölner Hauptbahnhof gehörenden Wartesaals, sondern dessen Präsidenten-Nachfolger Dr. Björn Braun, welcher gekonnt durch das Programm führte.

Nach dem Opening der ersten Veranstaltung von 18 Sitzungen, Bällen und Events der am Alder Maat beheimateten Karnevalsgesellschaft, gehörten das Podium des Hauses den Bands „Palaver“, „Kempes Feinest“, „Druckluft“, „cat ballou“, „Eldorado“ sowie Sänger und Komponist Torben Klein.

Damit auch das designierte Kölner Dreigestirn weiß, wie bei den Altstädtern gefeiert wird, hatte man diese samt Prinzenführer, Equipechef, Hoffriseur und den drei Adjutanten zur Sessionseröffnungsparty in grön und rud eingeladen. Hierbei standen die künftigen höchsten Repräsentanten des Kölschen Fasteleers René Kölver (Prinz), Michael Samm (Bauer) und Jungfrau Hendrik Ermen mit großen Augen und offenen Mündern, da man eine solche Stimmung nur aus den eigenen Reihen der StattGarde Colonia Ahoj kennt.

Nach diesem gelungenen Start fielen zahlreiche Kameraden ihrem neuen Präsidenten Björn Braun (rechts) um den Hals und gratulierten ihm zu dieser gelungenen Moderation an Tag 1 der jungen Session 2025.

Quelle: © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Polizei Köln: Großeinsatz zur Eröffnung der Karnevalssession – vorläufige Einsatzbilanz (Stand 23.00 Uhr)

Nachtrag zur Pressemitteilung Ziffer 1 vom 8. November 2024

Am „Elften im Elften 2024“ hat die Polizei Köln bei feinem Nieselregen rund 1.400 Polizisten und Polizistinnen aufgeboten, um die innerstädtische Einsatzlage zur Sessionseröffnung mit besonderem Fokus auf Jugendschutz und Messerkontrollen zu bewältigen.

In enger Zusammenarbeit mit der Stadt Köln lag ein besonderer Schwerpunkt auf der Einhaltung des Jugendschutzgesetzes. Gemeinsam wurden (Stand 23.00 Uhr) 2.295 Kinder und Jugendliche kontrolliert. 22 Minderjährige wurden nach Verstößen gegen die Schulpflicht oder wegen Alkohol- oder Tabakkonsums an das zuständige Jugendamt übergeben. Der Einsatzleiter, Leitender Polizeidirektor Frank Wißbaum, zeigt sich zufrieden: „Ich danke allen Jeckinnen und Jecken für die überwiegend friedliche Sessionseröffnung. Ebenso bedanke ich mich bei der Stadt Köln für die Jugendschutz-Kontrollen. Das städtische Konzept, das wir polizeilich gerne unterstützt haben, war zielführend und hat zu einer fröhlichen und geordneten Karnevalsfeier beigetragen.“

Erwartungsgemäß waren die „Hotspots“ Zülpicher Viertel, Ringe sowie Altstadt und Südstadt bereits frühzeitig stark frequentiert, so daß erste Sperrstellen um 10.30 Uhr geschlossen werden mußten. Vereinzelt wurden in den Folgestunden Straftaten, darunter Körperverletzungen, bislang 12 Sexualdelikte und Sachbeschädigungen, zur Anzeige gebracht.

Bis 21.00 Uhr führten die Einsatzkräfte vor allem an den Sperrstellen bei 1.964 Personen Messerkontrollen durch, stellten dabei sechs Messer und einen Teleskopschlagstock sicher und legten entsprechende Anzeigen vor.

Im gleichen Zeitraum nahmen die Beamtinnen und Beamten sechs mutmaßliche Taschendiebe vorläufig fest und leiteten Strafverfahren ein. Bis dahin wurden 26 weitere Personen – unter anderem zur Ausnüchterung – in Gewahrsam genommen. Gegen 101 Personen (88 Erwachsene, 13 Jugendliche) erteilten die Einsatzkräfte Platzverweise.

Vor dem Hintergrund der zunehmenden Messergewalt im öffentlichen Raum hatte Polizeipräsident Hermanns präventiv die Strategische Fahndung für das gesamte Stadtgebiet angeordnet, die es den Einsatzkräften ermöglicht, auch anlasslose Taschenkontrollen durchzuführen. Auf Grundlage einer aktuellen Änderung des Waffengesetzes ist nunmehr das Führen von Messern aller Art bei öffentlichen Veranstaltungen verboten, was insbesondere die Feiermeilen betrifft.

Nicht zuletzt angesichts des erkennbar steigenden Alkoholkonsums und damit zu erwartendem, erhöhtem Aggressionspotential einiger Feiernder bleibt die Polizei Köln auch weiterhin mit starken Kräften präsent und ansprechbar.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




„Original Kölsche Tanzgruppe“ – Festkomitee zeichnet Tanzcorps der Großen Allgemeinen aus

„Unser Traum steht in volle Blüte.“ freute sich Marvin Meis, Kommandant des Tanzcorps der Traditionsgesellschaft Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft, über die Auszeichnung als „Original Kölsche Tanzgruppe“ durch das Festkomitee Kölner Karneval in Anspielung auf das diesjährige Sessionsmotto („FasteLOVEnd – Wenn Dräum widder blöhe“).

Udo Marx, Schatzmeister und Ressortleiter Mitgliederbetreuung im Vorstand des Festkomitees Kölner Karneval hatte das Ensemble auf seiner öffentlichen Generalprobe am vergangenen Sonntag (4. November 2024) in der Schützenhalle Dünnwald überrascht, um ganz persönlich seine Anerkennung auszusprechen. „Wir würdigen mit diesem Siegel Eure besonderen Verdienste um den Kölner Karneval, insbesondre den karnevalistischen Tanz und die Pflege von Brauchtum und Tradition.“ so Udo Marx, der mit seinem Lob nicht alleine stand.

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Auch der Stammtisch Kölner Karnevalisten war mit einer Delegation rund um den 1. Vorsitzenden und Baas Bruno Prass erschienen, um das Tanzcorps ganz offiziell in der Riege seiner Mitglieder begrüßen zu können. Gefeiert von den rund 300 Gästen in der gut gefüllten Josef-Barten-Halle ließen die Tänzerinnen und Tänzer dann im Anschluß auch keine Zweifel an ihrem tänzerisch-artistischen Können aufkommen.

Mit ihrer offenen „Großen Generalprobe“ gibt die Große Allgemeine schon fast traditionell verschiedenen Kinder- und Jugendtanzgruppen die Möglichkeit, sich vor dem „offiziellen“ Start in die Session einem größeren Publikum zu präsentieren. Und so zeigten auch die „Husarenpänz“ der KG Treuer Husar, „De Höppemötzjer“ und die Kammerkätzchen und Kammerdiener der Alten Kölner Karnevalsgesellschaft Schnüsse Tring, daß sie genauso wie die Kinder- und Jugendtanzgruppen Flöhchen und Flöhe der Große Allgemeinen in bester Verfassung aus den letzten Wochen und Monaten der Vorbereitung in die Session starten, wenn es dann heißt: „FasteLOVEnd – Wenn Dräum widder blöhe“.

Quelle und Foto/s: Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V.




Stadt Köln: Karneval in Kölle

Sessionsauftakt am Elften im Elften ohne besondere Vorkommnisse

Kölle Alaaf – die Session hat begonnen, Tausende Jecken feierten am 11. im 11. vornehmlich in der Altstadt und im Kwartier Latäng den Karnevalsauftakt. Dass es am Vormittag in Strömen regnete und erst später auch mal blauer Himmel zu sehen war, tat der Feierlaune keinen Abbruch.

Hier ein paar Zahlen, Daten und Fakten (Stand 15.00 Uhr):

Jugendamt/Jugendschutz:
Insgesamt 16 Einsätze im Bereich des nachgehenden Jugendschutzes (alle Fälle aus dem Einsatzort GGS Lochner Straße, nahe der Zülpicher Straße).

  • Davon fünf männlich und elf weiblich – alle Personen sind zwischen 16 und 18 Jahren alt.
  • Davon sind zehn Personen aufgrund erhöhten Alkoholkonsums auffällig geworden, drei haben die Schule geschwänzt und drei weitere fielen durch Tabakmissbrauch auf.
  • In allen Fällen wurden die Eltern/Sorgeberechtigten informiert, die ihre Kinder in Köln abholten (fünf aus Köln, die übrigen aus Hattingen, Frechen, Königswinter, Kerpen, Schwalmtal, Bonn und Bochum).

Die Streetworker des Amtes für Kinder, Jugend und Familie haben bis jetzt keine Minderjährigen jünger als 16 Jahre betreut beziehungsweise angetroffen. Ansonsten hatten die Streetworker (Stand 15.00 Uhr) Kontakt zu 144 männlichen und zu 237 weiblichen Jugendlichen beziehungsweise jungen Erwachsenen. 90 Prozent der Kontakte fanden im Kwartier Latäng statt.

Unfallhilfstellen und Rettungsdienst:
Im Kwartier Latäng gab es bis 15.00 Uhr 96 und in der Altstadt 49 Fälle, die an den unterschiedlichen Unfallhilfsstellen betreut und behandelt wurden. Darunter chirurgische Fälle (Platz- oder Schnittwunden, Stauchungen, Knochenbrüche) und internistische Fälle (beispielsweise Übelkeit/Erbrechen wegen Alkoholmissbrauchs). Insgesamt 30 Patienten wurden im Notfallversorgungszentrum behandelt, um 15.00 Uhr waren 15 Betten mit stark alkoholisierten Personen belegt (darunter drei Minderjährige), eine Person musste in ein Krankenhaus transportiert werden.

Ordnungsamt:
Ordnungsdienst
Trotz Regens waren bereits am Morgen so viele Jecken vor allem im Zülpicher Viertel unterwegs, dass die Zülpicher Straße kurz vor 11.00 Uhr geschlossen und die Ausweichfläche Uniwiese geöffnet werden mußte. Im vergangenen Jahr war die Zülpicher Straße am 11. im 11. schon vor 10.00 Uhr dicht, es war ein Samstag.

Der Ordnungsdienst kontrollierte im Rahmen des Jugendschutzes bis 14.30 Uhr insgesamt 858 Personen. Dabei stellte er 443 Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz fest, keine bei Personen unter 14 Jahren. In der Altersklasse von 14 bis 16 Jahre wurden 40 Verstöße in Zusammenhang mit Alkohol festgestellt, neun in Zusammenhang mit Rauchen. Drei der Jugendlichen wurden dem Jugendamt übergeben. Drei weitere Jugendliche hatten die Schule geschwänzt. Bei den 16 bis 18jährigen gab es 203 Verstöße wegen harten Alkohols. In 169 Fällen wurden Verstöße wegen Tabakwaren beziehungsweise E-Zigaretten festgestellt. In dieser Altersklasse wurden 19 Jugendliche beim Schuleschwänzen erwischt. 21 hilflose Personen wurden den Hilfsdiensten übergeben. Der Ordnungsdienst erteilte zwei Platzverweise. Eine Person leistete Widerstand.

Verkehrsdienst:
Für den Verkehrsdienst des Ordnungsamtes waren bereits die Tage vor dem 11. im 11. arbeitsreich. Damit alle Vorbereitungen für den Sessionsstart reibungslos laufen konnten, hatten die Mitarbeiter bereits im Vorfeld Flächen gesperrt. Nicht alle Autofahrer hatten die Sonderbeschilderung beachtet. Seit dem 1. November 2024 wurden 1.026 Knöllchen geschrieben. 76 Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.

Am 11. im 11. selbst waren die Mitarbeitenden ab 6.00 Uhr im Einsatz. Das Hauptaugenmerk lag auf der Zugänglichkeit von Rettungswegen, Feuerwehrzufahrten, Behindertenparkplätzen sowie Geh- und Radwegen. Im Kwartier Latäng wurden 13 Fahrzeuge abgeschleppt und 19 Knöllchen erteilt, in den anderen Bereichen der Innenstadt wurden fünf Fahrzeuge abgeschleppt und acht Knöllchen erteilt.

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Toyota Deutschland unterstützt Karnevalsgesellschaft Altstädter Köln

Fahrzeugübergabe an Präsidenten Dr. Björn Braun

Pünktlich zum Start der neuen Karnevalssession hat die Toyota Deutschland GmbH einen Lexus RX an Dr. Björn Braun übergeben. Der neue Präsident der Karnevalsgesellschaft Altstädter Köln 1922 e.V. folgt auf Hans Kölschbach, der das Amt nach über 20 Jahren übergeben hat – und ist ab sofort standesgemäß im Vollhybrid-SUV der in Köln beheimateten Premium-Automobilmarke unterwegs.

„Wir freuen uns, Dr. Braun ein Fahrzeug für die fünfte Jahreszeit bereitstellen zu dürfen und diese langjährige Tradition auch unter dem neuen Präsidenten der Altstädter Köln aufrecht zu erhalten“, sagt André Schmidt, Präsident und Geschäftsführer der Toyota Deutschland GmbH. „Wir danken unseren Händlern, die sich seit vielen Jahren an dieser Kooperation beteiligen, und wünschen allen Jecken eine frohe und friedliche Karnevalszeit.“

Toyota Deutschland und seine Händlerbetriebe aus dem Großraum Köln und Umgebung unterstützen die Traditionsgesellschaft Altstädter Köln bereits seit 43 Jahren. Neben einem Fahrzeug für den Präsidenten stellt Toyota eine elektrifizierte Fahrzeugflotte zur Verfügung, die die Jecken die gesamte Session über mobil hält. Erstmals umfaßt die Flotte auch sieben vollelektrische Toyota Proace Verso, mit denen die Karnevalisten lokal emissionsfrei unterwegs sind. Die Fahrzeugübergabe der gesamten Flotte erfolgt im Rahmen der traditionellen Fahrzeugweihe Anfang nächsten Jahres.

Quelle und Foto: TOYOTA Presse Deutschland




Zapfenstreich für Heinz-Günther Hunold und närrischer Adelsschlag für dessen Nachfolger zum Rote Funken-Präsident

-hgj/nj- Bei den Roten Funken schlugen heute die Uhren ein wenig anders als in den letzten 23 Sessionen. So überraschte Kölns ältestes Traditionskorps ihren „alten“ Präsidenten und Kommandanten bereits zweimal. Hierzu hatte der am 24. September 2024 neugewählte Vorstand, um den bis dato noch designierten Nachfolger von Heinz-Günther Hunold „Laachduv vun d´r Ülepooz“, die Präsidenten aller anderen Kölner Traditionskorps zum Abschiedsfrühstück ins Excelsior Hotel Ernst Köln eingeladen.

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Mit von der Partie auch Hans Kölschbach, welcher nach über 20 Jahren als Präsident der Altstädter Köln, wie der Präsident der Kölsche Funke rut-wieß die närrischen Geschicke in jünger Hände gelegt hatte, sowie Oberbürgermeisterin Henriette Reker, die bei den Roten Funken ehrenvoll „Agrippina Kurasch“ bezeichnet wird.

Glockenschlag 12, zog der zwölfköpfige Rote Funken-Vorstand zusammen allen Präsidenten in Richtung Bahnhofsvorplatz, wo alle Mitglieder des rot-weißen Korps auf ihren scheidenden Präsidenten – auf der Freitreppe zwischen Dom und Kölner Hauptbahnhof – für das offizielle Sessionsfoto warteten. Allerdings war der Platz zwischen Bahnhof und dem Brauhaus „Gaffel am Dom“ prall gefüllt, da über tausend Kölner, Imis und Reisende der Deutschen Bahn, dieses einmalige Spektakel miterleben mochten.

Die Gesamtregie hierfür lag in den Händen der Kölner Fotografin Vera Drewke, die seit Jahren bei allen Veranstaltungen und Terminen des Korps als Haus- und Hoffotografin den Auslöser drückt. Während dieser Zeit kreiste auch der über Kölns Grenzen bekannte Funkenzeppelin über Altstadt, Rhein und Dom, den man auf beiden Seiten mit „DANKE LAACHDUV“ beflockt hatte.

Nachdem das letzte Foto endlich im Kasten war, folgte im Ablaufplan am Tag vor dem Sessionsstart der große Zapfenstreich, welcher unter dem Dirigat des Orchesterchef Matthias Hesseler stand. Gemeinsam intonierten hier die Musiker des Orchester Helmut Blödgen, wie auch der Tambour- und Hornisten Club Köln-Kalk-Humboldt, als Regimentskapelle schmissige Lieder, so unter anderem den „Laridha- und den Rote Funken-Marsch“.

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Alsdann zogen die uniformierten Akteure quer durch die Altstadt zum Gürzenich, da dort sowohl die Verabschiedung von Hans-Günther Hunold, wie die Amtseinführung dessen Nachfolgers Dirk Wißmann zur diesjährigen Kontrollversammlung gehörten. Im Sall des im 15. Jahrhunderts errichteten Profanbaus angekommen, empfingen die Musiker und Musikerinnen der Rheinischen Musikschule mit schwungvoll klingenden kölsche Tön die eintrudelnden Roten Funken und Gäste. Vor der feierlichen Inthronisierung von „Appelzien“ Dirk Wißmann, zum neuen Präsidenten und Kommandanten, versorgte die Gürzenich-Gastronomie das „Schmölzje“ mit deftiger Ähzezupp und Kölsch als Grundlage für des historischen Nachmittags, welcher weitere Überraschungen in sich hatte.

Bei der feierlichen Inthronisation von Dirk Wißmann, welche durch die OB, Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn und Hans-Günther Hunold vollzogen wurde, dankten die acht Präsidenten der Korpsgesellschaften dem scheidenden Rote Funken-„Präsidöres“ für das Ideenreichtum und die Freundschaft, die über Jahre entstanden ist. Gleichwohl unterstrich stellvertretend Björn Griesmann als Präsident der Blauen Funken, diese „Tradition“ auch bei dessen Nachfolger fortzuführen. Über Jahre ist hier ein enger Freundeskreis gewachsen der diesen Schulterschluß auf künftig beibehält.

Den Präsidenteneid, den alle neuen Präsidenten auf die „Plagge“ (Fahnen und Standarten) ihrer Gesellschaften ablegen müssen, gehörte zum Part von Christoph Kuckelkorn als Kölns höchsten Brauchtumshüter. Henriette Reker als Stadtchefin, legte sodann Dirk Wißmann die Präsidentenkette der Kölsche Funke rut-wieß um, sowie das Zepter der Gesellschaft. Hans-Günther Hunold gebührte im Anschluß die Ehre seinen Amtsnachfolger Dirk Wißmann mit dem Ritterschlag zu „närrisch“ adeln. Dirk Wißmann hat sich wie sein Vorgänger für den närrischen Adelszusatz „vun d´r Ülepooz“ zum Biernamen „Appelsien“ als Bezugspunkt zum Rote Funken-Turm an der Ulrepforte entschieden. Neben überreichter Präsidentenkette und Zepter gehören noch weitere Insignien hierzu, so Präsidenten-Krätzchen, Dreispitz mit Federbusch und die rot-weiße Schärpe als gleichzeitiger Kommandant seines Korps.

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Bei der nunmehr beginnenden Kontrollversammlung mit zahlreichen Ehrungen, Beförderungen unter anderem vom neuen am 24. September 2024 gewählten Funken-Vorstand und der neuer Korpskommandanten (Marco Schneefeld) vor. Auch der neue Funkendoktor (Tanzoffizier) der Funken David Eßer wirbelte zusammen mit seiner Marie (Elena Stickelmann) erstmals und fehlerfrei bei der vereinsinternen Veranstaltung über die Bühne. Zum närrischen Prozedere der Kontrollversammlung, die ansonsten traditionell Jahr für Jahr am ersten Dienstag nach dem 11. im 11. Open Air auf dem Roten Funken Plätzchen (Nähe des Buttermarkts) stattfindet, gehörte neben den „Bläck Fööss“, „Der Sitzungspräsident“ (Volker Weiniger) und „Höhner“, zu den ersten Gratulanten, die diesem historischen Tag der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. beendeten.

Quelle (Text): © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Fotos): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Niki Siegenbruck – Foto & Grafik | Köln
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K.G. Müllemer Junge begrüßt 46 neue Mitglieder im Kreise der aller Aktiven

-hgj/nj- 46 neue und aktive Mitglieder konnte die Karnevals-Gesellschaft Müllemer Junge Alt-Mülheim e.V. von 1951 in der karnevalslosen Zeit zwischen Aschermittwoch und ihrem gestern Abend stattgefundenen Sessionsauftakt gewinnen. Insgesamt stellt die symphytische K.G. mit diesem Zuwachs einen neuen Rekord in ihrer Vereinsgeschichte auf, da nun 410 Personen Mitglied der Gesellschaft sind.

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Im Übrigen, war der die Auftaktveranstaltung „Am Elfte Elfte jeiht et widder los…“, in der Stadthalle Köln ein karnevalistischer Meilenstein. Neben den Bühnenhöhepunkten der auftretenden Künstler rundeten Ehrungen, Auszeichnungen und die Aufnahme dreier neuer Senatoren durch Senatspräsident Thomas Sauer den Abend ab.

Doch nun von Anfang an: Nach der Begrüßung durch Präsident Siegfried „Siggi“ Schaarschmidt und dessen Vorstand, folgte das Willkommen der 46 neuen Mitglieder, sowie die internen Ehrungen, welche zu „Am Elfte Elfte jeiht et widder los…“ Jahr für Jahr gehören. Hierbei dankten die Müllemer Junge sieben Damen und Herren für ihre zehnjährige Mitgliedschaft mit der silbernen Mitgliedsnadel, sowie Jens Ahmann, Hans-Jürgen Bechen und Markus Klein mit der Mitgliedsnadel in Gold für seine 20jährige Treue.

Goldene Nadeln für 25 Jahre und 3 x 11jährige Zugehörigkeit zu den Müllemer Junge erhielten Hans-Jürgen Vogt und Markus Pohl, welcher 2002 im Kölner Dreigestirn der Gesellschaft als „Jungfrau Marika“ über die Bühnen der Domstadt wirbelte. Last not but least zeichnete der Vorstand Werner Felix mit der Goldenen Mitgliedernadel mit Brillanten für herausragende Verdienste und 50jährige Treue zu den Müllemer Junge aus.

Vor dem Besuch des Festkomitees, begeisterte Peter Horn musikalisch und stimmgewaltig, welcher vielen noch als früherer Frontsänger der „Höhner“ bekannt ist. Gleich zwei Auszeichnungen hatte FK-Präsident Christoph Kuckelkorn mit seiner Vizepräsidentin Christine Flock für die jecke Gesellschaft der „Schäl Sick“ im Gepäck. Bei ihrem Besuch zeichnete Christoph Kuckelkorn Jens Wegener aus, dem er für seine 1 x 11jährige Vorstandsarbeit den silbernen Verdienstorden samt Urkunde überreichte. Hiernach standen die über 40 Tänzerinnen und Tänzer des Tanzcorps „Original Matrosen vum Müllemer Böötche“ auf dem Podium der Stadthalle Köln, die aus den Händen der beiden Festkomitee-Präsidenten die Ernennung zur „Original Kölsche Tanzgruppe“ erhielten.

Alsdann folgten stellvertretend durch „Siggi“ Schaarschmidt und dessen geschäftsführenden Vorstand die Verleihung der Treueabzeichen des Bund Deutscher Karneval (BDK) für den karnevalistischen Tanzsport. Diesjährig überreichten „Siggi“ Schaarschmidt, Heinz Peter Albings, Norbert Beenen und Jens Wegener fünf bronzene Treueabzeichen, zweimal Gold und einmal Gold mit Brillanten an verdiente Mitglieder des Tanzcorps.

Letztendlich endete der Part der Ehrungen mit einer besonderen und nur selten ausgesprochenen Ernennung, die allerding nicht von der K.G., sondern vom Tanzcorps der rechtrheinischen Gesellschaft ausgesprochen wurden. Stellvertretend für alle Tänzerinnen und Tänzer des Ensembles ernannte Artur Tschinse (Leiter Tanzcorps) – nach ihrem tänzerischen Repertoire 2025 – Norbert Beenen, Alexander Dick und Oliver Kluth zu Ehrenmatrosen der „Original Matrosen vum Müllemer Böötche“.

Im Finalteil der Auftaktveranstaltung zur Session 2025 wurden Mitglieder, Gäste und befreundete Karnevalsgesellschaften, durch die musikalischen Auftritte der beiden Bands „Lupo“ und „Paveier“ begeistert, wonach der Abend seinen Abschluß im Foyer bei Kölsch und reichlich „Klaaf“ über das Spektakel fand.

Quelle (Text): © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Silke Dick
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KKG Blomekörfge startet traditionell „Em Kölsche Boor“ in die neue Session

Am Samstagabend (9. November 2024) startete die Traditionsgesellschaft KKG Blomekörfge feierlich in die Session 2024/2025 Brauhaus „Em Kölsche Boor“ am Eigelstein. Wie der Name der Veranstaltung bereits erahnen läßt, war eines der Highlights die Vorstellung des neuen Sessionsorden, der traditionell immer das aktuelle Sessionsmotto aufgreift und auf Blomekörfge-Art interpretiert:

Der diesjährige Sessionsorden besteht in seiner Grundform aus einem Traumfänger, durch den die guten und schönen Träume hindurch gelangen und die schlechten Träume / Albträume aufgehalten werden und zu Staub zerfallen, so daß sie nicht an einen heran gelangen können.

Auf diesem Traumfänger befindet sich ein Lappe-Clown, der den Kölner Karneval symbolisiert. Er hält zum einen das Symbol des Friedens, die Friedenstaube, und zum anderen das Herz, das Symbol der Liebe, in seiner Hand. Er hebt den Blick in eine schöne Zukunft voll gegenseitigem Respekt und FasteLOVEnd.

Die Entwicklung der erstrebten und blumigen Zukunft und damit einer liebevollen und friedlichen Session wird durch die der Sonne entgegenwachsenden einzelnen Knospen und junger Blömcher, weiter über eine Blume in voller Blüte bis hin zu einem kleinen Strauß, der dann zu unserem gemeinsamen und bunten Blomekörfge vereinigt wird, symbolisiert. Jeder von uns wächst in unsere Blomekörfge-Gemeinschaft herein, kann sich entfalten und als wunderschöne Blume unser bestehendes Blomekörfge erweitern und vervollständigen.

So zeigt dieser Orden, daß wir unsere Träume wieder blöhe lassen werden und gemeinsam in eine schöne Zukunft dräume können. Dazu gibt es nun seit einigen Jahren einen passenden Sessionspin, der den nach einer friedlichen und liebevollen Zukunft träumenden Clown aus dem Sessionsorden wieder aufgreift und dabei sein Blomekörfge für eine blumige Zukunft fest in der Hand hält.

Als zusätzliche Besonderheit hat die Familiengesellschaft dieses Jahr endlich wieder einen Damenorden angefertigt, mit dem sie sich ganz speziell bei den stets engagierten und starken Damen aus der Gesellschaft bedanken möchte.

Die Gesellschaft erfreut sich bereits seit der Gründung im Jahr 1867 über die Gleichstellung von allen Mitgliedern der Gesellschaft und ist stolz, daß immer wieder starke Frauen sich mit viel Einsatz und der Liebe zum FasteLOVEnd aktiv in das Gesellschaftsleben einbringen. Angelehnt an das 20jährige Bestehen der „Buschwindröschen“ und zur Anerkennung aller Frauen in der Gesellschaft, zeigt der Damenorden dieses Jahr ein herzförmiges Körbchen voller „Buschwind“-Röschen. Stellvertretend für alle Damen der Gesellschaft wurden Senatspräsident Uschi Teuber und Kartenverkäuferin und Social-Media Beauftragte Stephanie Riedel der Damenorden als erste überreicht. Beide halten die Damen der Gesellschaft (liebevoll auch Buschwindröschen genannt) zusammen und anläßlich des 20jährigen Bestehens der Buschwindröschen findet in diesem Jahr ein Wechsel der Führung von Uschi Teuber auf Stephanie Riedel statt.

Der Vorstand der Gesellschaft ruft die Mitglieder und Freunde auf, die Liebe und das Engagement für den FasteLOVEnd und die Gesellschaft beizubehalten – sie sind stolz darauf, eine Familiengesellschaft zu sein, die durch einen bunten Strauß voller Röschen und bunter Blumen vervollständigt wird.

Typisch für diese Veranstaltung ist die Ehrung von langjährigen Mitgliedern für ihre Treue zur Gesellschaft. fünfjähriges Jubiläum durften an diesem Abend Rudolf Gerlof und Emma Lange (Enkelkind des Ehrenpräsidenten Hans Kürten) feiern. Für 10jährige Treue zur Gesellschaft wurde der 1. Vorsitzende Tuschar Biswal mit seiner Frau Katrin Biswal, sowie Sabine Mirche und Christoph Scheen geehrt.

Musikalisch wird der Abend vom Mitglied Martin Küpper am Keyboard mit Gesang begleitet. Sitzungspräsidentin Carina Eich-Autermann leitete wie gewohnt mit viel Freude durch das Programm. Akrobatische Höchstleistung zeigten die „Rheinmatrosen Minis“ zu Beginn der Veranstaltung. Fast 50 Jungen und Mädchen füllten den vorderen Bereich des Saals und begeisterten Groß und Klein. Später im Programm faszinierte die Damentanzgruppe „Schmucke Juwelcher“ 2008 e.V. den Saal zu karnevalistischen wie auch poppigen Tönen. Den Abschluß des erfolgreichen Abends machte der gute Freund der Gesellschaft Max Biermann mit wundervollen kölschen Liedern. Es ist immer wieder schön ihn auf den Blomekörfge-Bühnen begrüßen zu dürfen.

Der Vorstand bedankt sich für einen wunderschönen und gelungenen Start in die Session

Quelle und Foto/s: Kölner Karnevalsgesellschaft Blomekörfge 1867 e.V.




Ein Feuerwerk der Emotionen – „Jan un Griet“-Paare 2025 öffentlich proklamiert

Ein historischer Moment für das Reiter-Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V. und die Stadt Köln: Zum Auftakt der 100. Jubiläumssession fand die feierliche Proklamation der „Jan un Griet“-Paare 2025 erstmals unter freiem Himmel statt. Inmitten der Kölner Altstadt, auf dem stimmungsvoll beleuchteten Chlodwigplatz und unter dem ehrwürdigen Blick der Severinstorburg, wurde die Veranstaltung mit einer spektakulären und emotionalen Inszenierung gefeiert – für alle Bürgerinnen und Bürger offen und mitten in der Stadt, an jenem Ort, an dem alljährlich zu Weiberfastnacht die Worte „wer et hät jedon, wer et hät jewoß“ erklingen.

Unter der Regie von Alex Barth, selbst langjähriges Mitglied des Reiter-Korps, erlebten die Zuschauer einen unvergesslichen Abend voller Höhepunkte. Bereits das Eröffnungsprogramm, angeführt von Korpskamerad Markus Potes als Nachtwächter von Köln und untermalt von einem atemberaubenden Feuerwerk, rührte die Anwesenden und stimmte sie auf die Jubiläumssession ein. Mit einer einzigartigen Darbietung des traditionellen Marsches wurde die Nacht erleuchtet und die Begeisterung bei den Jecken auf dem prall gefüllten Platz entfacht.

Besonderes Herzstück des Abends war der festliche Einzug der designierten „Jan un Griet“-Paare. Das Ehepaar Christian und Verena Bergsch sowie das Kinder- und Jugend-Paar Severin Lupp und Charlotte Baum wurden mit einem langen Einmarsch durch ein Spalier der Freunde der KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. begrüßt, die in diesem Jahr ebenfalls ihr 100jähriges Bestehen feiern.

Zur offiziellen Proklamation fanden Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, sowie Nadine Krahforst, ehemalige Marketenderin des Reiter-Korps und heutige Leiterin des Literarischen Komitees im Festkomitee, bewegende Worte für die Protagonisten. Sie würdigten die langjährige Freundschaft und Verbundenheit, die sie mit den frisch proklamierten „Jan un Griet“-Paaren verbindet, und erhielten damit tosenden Applaus aus dem Publikum. Unter großem Jubel wurden schließlich Christian und Verena Bergsch zum „Jan un Griet“ 2025 ernannt, während Charlotte Baum und Severin Lupp als Kinder- und Jugend-„Jan un Griet“ 2025 proklamiert wurden.

Verena und Christian betonten in ihrer Antrittsrede die Historie der Gesellschaft und die starke Gemeinschaft und Kameradschaft innerhalb des Korps. Entsprechend haben sie diese Aspekte auch in ihrem diesjährigen Sessionsmotto verankert und schließen mit dem prägenden Satz: „Wir alle sind Jan von Werth“.

Im Anschluß reihten sich befreundete Traditionskorps der Stadt Köln zu Ehren der neuen „Jan un Griet“-Paare in die Feierlichkeiten ein. Die Blauen Funken marschierten an, gefolgt von einer Abordnung der Roten Funken, der Bürgergarde blau-gold, der Nippesser Bürgerwehr und den Altstädtern Köln. Auch Oberbürgermeisterin Henriette Reker erwies der Gesellschaft ihre Aufwartung und sprach dem Reiter-Korps sowie den frisch proklamierten „Jan un Griet“-Paaren ihre herzlichsten Glückwünsche in einer feierlichen Ansprache aus.

Ein weiterer emotionaler Höhepunkt war die Ernennung des kürzlich aus persönlichen Gründen ausgeschiedenen Korpskommandanten und Vorsitzenden Frank Breuer zum Ehrenvorsitzenden durch seinen Nachfolger im Amt Horst Köhler. Unter Standing Ovations und langanhaltendem Applaus wurde Frank Breuer für seine herausragenden Leistungen und seinen prägenden Einfluß auf die Gesellschaft in den vergangenen Jahren geehrt.

Das Reiter-Korps „Jan von Werth“ blickt mit Stolz und Freude auf diesen gelungenen Auftakt in seine 100. Jubiläumssession und freut sich auf die kommenden Höhepunkte dieser besonderen Karnevalssession – mit Tradition, Stolz und Vorfreude auf das, was noch kommt.

Quelle (Text): Reiter-Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V.; (Foto/s): © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Jordi Mergen
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Die Altstädter Köln entfachen den Geist von St. Martin zum 25. Mal

Ein Fest des Teilens – 750 Weckmänner für strahlende Kinderaugen

Es ist die Zeit des Jahres, in der die Kölner Altstadt in ein zauberhaftes Lichtermeer getaucht und Tradition gelebt und gefeiert wird. Die Altstädter Köln sind stolz, daß sie auch in diesem Jahr am 8. November gegen 17.00 Uhr St. Martin und sein Pferd in der Kölner Altstadt präsentieren durften. Reiterkorpskommandant Marcus Breuer verkörperte in diesem Jahr St. Martin und ritt auf seinem Pferd durch die Altstadt.

Für viele Kölnerinnen und Kölner ist die St. Martins-Feier im Herzen der Altstadt, ein bedeutender Bestandteil ihrer Kindheitserinnerungen, und die Altstädter haben in diesem Jahr zum 25. Mal, diese Tradition gelebt. Der Abend begann im Kölner Dom, mit der Geschichte des St. Martins, der seinen Mantel mit einem Bettler teilte. Diese erhebende Legende symbolisiert den Geist der Großzügigkeit und Nächstenliebe. Gelesen wurde die Messe von Msgr. Robert Kleine. Dem Feldhillije der Altstädter.

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Der festliche Umzug wurde wie gewohnt von St. Martin auf seinem Pferd angeführt, begleitet von strahlenden Laternen, einer Musikkapelle und einer begeisterten Menschenmenge.

In diesem Jahr haben die Altstädter Köln 1922 e.V. eine besondere Überraschung für die jüngsten Bewohner der Stadt vorbereitet und verteilten 750 Weckmänner an Kinder. Diese Geste soll nicht nur den Geist von St. Martin und die Bedeutung des Teilens symbolisieren, sondern auch die Freude und das Lächeln auf die Gesichter der Kinder zaubern.

„Die St. Martin-Feier ist ein wichtiger Bestandteil unserer Kultur und Tradition hier in Köln und wir Altstädter freuen uns sehr, dasß wir dieses Jahr wieder St. Martin und sein Pferd präsentieren dürfen“, sagt Dr. Björn Braun, Präsident der Altstädter Köln 1922 e.V..

Quelle und Foto/s: Altstädter Köln 1922 e.V.




FasteLOVEnd – wenn Dräum widder blöhe: Die Große KG Frohsinn ließ die jecken Herzen wieder höherschlagen

Die Große KG Frohsinn Köln 1919 e.V. hat die Herzen der Jecken erfolgreich höherschlagen lassen und die Karnevalssession 2025 mit einem unvergesslichen Abend voller Musik, Freude und kölschem Lebensgefühl eröffnet. „Das diesjährige Motto ‚FasteLOVEnd – wenn Dräum widder blöhe‘ ist wie gemacht für unsere Gesellschaft,“ betonte Präsidentin Tanja Wolters, die gemeinsam mit dem ersten Vorsitzenden Andreas Wolf professionell und herzlich durch den Abend führte. Das Motto entführte die Gäste in eine farbenfrohe Welt voller Träume und Hoffnung – ein Thema, das perfekt zur GR KG Frohsinn Köln paßt. Mit ihrem Leitspruch „Em Hätze vill Konfetti“ und ihrem tiefen Verständnis für Karneval als verbindendes, generationsübergreifendes Fest verkörpert die Große KG Frohsinn den Geist dieser Session auf ganz besondere Weise.

Die Sessionseröffnung am 8. November 2024 wurde zu einem Abend voller musikalischer Highlights und strahlender Gesichter. Den Auftakt machte die Kinder- und Jugendtanzgruppe Husarenpänz, die mit ihren schwungvollen Tänzen den Saal in Feierstimmung versetzte. Die Husarenpänz hatten in diesem Jahr besonderen Grund zur Freude, denn die KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln feiert ihr 100jähriges Jubiläum, während die Husarenpänz selbst stolz auf 25 Jahre Bestehen zurückblicken können.

Anschließend sorgte die Band „StadtRand“ mit ihrem modernen Sound und energiegeladenen Rhythmen für ausgelassene Stimmung. Mit Songs zum Mitsingen und Tanzen holten sie das Publikum direkt ab und bereiteten den Boden für einen rundum gelungenen Abend.

Danach nahm die „Rhythmussportgruppe“ das Zepter in die Hand und begeisterte die Jecken mit ihrer einzigartigen Kombination aus musikalischer Performance und sportlichen Einlagen – ein Auftritt, der auch ihr eigenes 10jähriges Bühnenjubiläum feierte.

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Ein besonderes Highlight des Abends war der Auftritt von „Lupo“, die in dieser Session erstmals mit ihrem neuen Frontsänger Nico „Nikkes“ von Styp und Gitarristen Benjamin „Benni“ Plück auftraten. „Lupo“, bekannt für ihre energiegeladenen Auftritte, brachte auch in neuer Besetzung frischen Schwung auf die Bühne. Der neue Sound verlieh ihrer Performance eine zusätzliche Dynamik, die das Publikum spürbar mitriß.

Zum Abschluß brachte die legendäre Band „Paveier“ den Saal mit ihren kölschen Hits zum Schunkeln und Feiern. Die Band, die schon oft zu Gast bei der GR KG Frohsinn Köln war, schuf einmal mehr unvergessliche Momente und brachte mit ihren vertrauten Liedern den kölschen Karnevalssound auf die Bühne. Bevor „DJ Jürgen“ (Jürgen Bender) die Feier bis tief in die Nacht fortsetzte, erwartete die Gäste ein besonderes Highlight: der Saxophonist Enrico Braun, ein aufstrebender Stern der kölschen Musikszene, verzauberte das Publikum mit seinem unverwechselbaren Sound und gefühlvollem Saxophonspiel. Mit seinen kölschen Melodien ließ er die Magie des Karnevals aufleben und bot die perfekte Überleitung in eine unvergessliche Partynacht. So starteten die Jecken mit bester Stimmung in die Session 2025.

Die Große KG Frohsinn blickt voller Vorfreude auf die kommende Session, die ganz im Zeichen der Verbundenheit, des Frohsinns und der geteilten Träume steht – ein Fastelovend, der alle Jecken vereint und den Alltag mit kölscher Lebensfreude erhellt.

Außer der Sessionseröffnung stehen in dieser Session noch die Kostümsitzung im Gürzenich am 12. Januar 2025 (ausverkauft) sowie die Frohsinnsparty unter dem Motto „Konfetti-Club“ am 14. Februar 2025 in der Wolkenburg auf dem Programm der Gesellschaft (Tickets sind online erhältlich unter ticket i/o).

Quelle (Text): Große KG Frohsinn Köln 1919 e.V.; (Foto/s): Vera Drewke – Photography




Jecker WhatsApp Kanal „Kölner Karneval

Pünktlich zum 11. im 11. habt Ihr die Möglichkeit, Euch künftig auch über unseren WhatsApp-Kanal zu informieren. Der offizielle Kanal vom Festkomitee Kölner Karneval bietet aktuelle Meldungen, gibt hilfreiche Veranstaltungstipps und in der Session sogar spannende Einblicke in den Alltag vom Kölner Dreigestirn und den ein oder anderen Blick hinter die Kulissen.

Jetzt abonnieren und nichts mehr verpassen: Kölner Karneval bei WhatsApp 🥳

Quelle und Grafik: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Kölsche Narren Gilde: Fulminanter Start in die Session bei Ähzezupp, Klaaf und Fastelovend

Die Kölsche Narren Gilde feierte am 2. November 2024 ihre diesjährige Sessionseröffnung im ausverkauften Bankettsaal des Hotel Lindner City Plaza Köln bei Ähzezupp, Klaaf und Fastelovend.

Einen wunderschönen Gastauftritt hatte die Tanzgruppe „Melodia“ aus Niederselters. Die Ehrensenatorin der Kölsche Narren Gilde, Yvonne Schneider brachte diese tolle Tanzgruppe aus ihrer Heimat mit. Torben Klein, die „Stäänefleejer“ Pänz und Micky Brühl heizten den Saal in der ersten Halbzeit so richtig ein.

Mehrerer Mitglieder der Kölsche Narren Gilde wurden für ihr 10jähriges Jubiläum ausgezeichnet und der Verdienstorden der Gesellschaft wurde Jörg Wiesten verliehen. Der neue Sessionsorden der Kölsche Narren Gilde greift das Sessionsmotto „Wenn Dräum Widder blöhe“ auf.

Gestärkt von der leckeren Ähzezupp ging es weiter in die zweite Hälfte. Mit „Bütze kannste nit allein“ brachte die Band „Auerbach“ den Saal schnell wieder auf Touren.

Die großen Tänzerinnen und Tänzer „Stäänefleejer“, die Husaren grün gelb und Volker Weiniger als „Sitzungspräsident“, waren weitere Highlights des Abends.

Zum Abschluß sorgte Marita Köllner „Et Fussich Julche“ für Stimmung. Was für eine Power hat unsere Marita, eine Zugabe folgte der nächsten.
Rundum ein gelungener Sessionsauftakt mit wunderbaren Künstlern, Tänzern und einem Mega-Publikum.

Quelle: KG Kölsche Narren Gilde von 1967 e.V.; Foto/s: Herrmann Hermes

 




Festkomitee: Jecker Karnevalsmarkt am Maarweg

Einen Tag vor dem Elften im Elften öffnet das Festkomitee Kölner Karneval in diesem Jahr seine Türen und veranstaltet einen Karnevalsmarkt. Von 12.00 bis 17.00 Uhr haben große und kleine Fastelovendsfreunde die Möglichkeit, den ein oder anderen jecken Schnapper zu machen.

Neben unterschiedlichen Kostümen und Hüten aus der Kleiderkammer des Festkomitees können Orden, Schals und Pins erworben werden. Außerdem gehen Bücher, CDs und Zeitschriften in den Verkauf. Bitte beachten Sie, daß es keine Kinderkostüme geben wird. Das Angebot ist sehr vielfältig und bietet interessierten Gästen die Möglichkeit, einen fehlenden Mottoschal oder das passende Kostüm für die Sessionseröffnung am Montag zu ergattern.

Sonntag, 10. November 2024
12.00 – 17.00 Uhr
Festkomitee Kölner Karneval (Veranstaltungshalle)
Maarweg 134-136, 50825 Köln

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Für alle, die gerade etwas FasteLOVEnd brauchen – Karneval im WDR

Die fünfte Jahreszeit beginnt und auch in diesem Jahr begleitet der WDR als Partner des Brauchtums vielfältig Veranstaltungen in der Region. Am 11. im 11. überträgt das WDR Fernsehen live vom Heumarkt in Köln den Startschuß für die Karnevalssession 2024/2025. WDR 4 und WDR Event versorgen die Jeckinnen und Jecken mit den neuesten Karnevalshits.

Weitere Infos finden Sie unter folgendem Link: [mehr]

Quelle: WDR Presselounge / WDR Kommunikation




Jecker Terminkalender „Karneval in Köln“ erscheint

Auch im Jahr 2025 gibt es das Magazin „Karneval in Köln 2025“. Traditionell erscheint das Heft pünktlich zur Sessionseröffnung am „Elften im Elften“. Das Magazin bietet Karnevalsinteressierten einen umfangreichen Terminkalender, der neben Sitzungen und Partys unter anderem auch alle Veedelszüge auflistet. Dazu gibt es spannende Geschichten und viele kleine Anekdoten rund um die Kölner Session.

In dieser Session feiert der Kalender ein Jubiläum: Bereits zum 20. Mal gibt der BKB-Verlag in Zusammenarbeit mit dem Festkomitee Kölner Karneval das Heft heraus. „Das Magazin Karneval in Köln ist für die richtige Sessionsvorbereitung unverzichtbar! Für Kölnerinnen und Kölner, aber natürlich auch für Imis“, so Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn.

Auf über 130 Seiten gibt es interessante Einblicke in das jecke Fest. Die verschiedenen Artikel stellen die Gesellschaften und die Menschen dahinter vor und erlauben den einen oder anderen Blick hinter die Kulissen. Darüber hinaus bietet es einen nützlichen Service für die Session 2025, zum Beispiel den Zugweg des Kölner Rosenmontagszuges, wichtige Adressen und Tipps für den Kneipenkarneval.

Der Kalender „Karneval in Köln 2025“ ist ab sofort zum Preis von € 5,00 im Buchhandel, an Kiosken, Theaterkassen und bei KölnTourismus erhältlich oder kann online unter www.bkb-shop.com bestellt werden.

Alle Termine auf einen Blick gibt es auch online über die App „AppSolut Jeck“ oder unterwww.koelnerkarneval.de/veranstaltungen-termine.

Quelle: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; Grafik: BKB Verlag GmbH




Tanzgruppe Kölsche Harlequins startet mit Begeisterung in die Session

Am Sonntag (3. November 2024) starteten die Tanzgruppen der Kölsche Harlequins der K.G. Alt-Köllen auf ihrer Veranstaltung „Familich & Fründe“ im Pfarrsaal St. Pius in Zollstock traditionell in die neue Session.

Getreu dem Sessionsmotto „FasteLOVEnd – wenn Dräum widder blöhe“ wurde an diesem Tag gemeinsam gefeiert, getanzt und einen Nachmittag lang alle Krisen und Sorgen vergessen. Und was könnte Flower-Power, Peace, Love and Happiness besser darstellen, als eine Gruppe von Kindern und jungen Erwachsenen, die mit Freude und Spaß das ganze Jahr über hart trainieren, um dann in der Session mit bunten Kostümen den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern?

Nach einem Gastauftritt der befreundeten Kindertanzgruppe der Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde zeigte die Kindertanzgruppe der Kölschen Harlequins was sie kann. Und was diese 31 Kinder auf die Bühne brachten, war umwerfend. So viel Begeisterung und Freude, absolut synchron und fehlerfrei vorgeführt, begeisterte den ganzen Saal.

Im Anschluß gab es einen phantastischen und sehr stimmungsvollen Auftritt von „Scharmöör“, der eindrucksvoll bewiesen hat, daß auch die leisen Töne für reichlich Stimmung sorgen können. Und dann endlich durften die über 30 „großen“ Harlequins ihr Können unter Beweis stellen und das stand dem der Pänz in nichts nach.

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Einige Tänzerinnen und Tänzer erhielten von Gloria van Buuren-Wiese als Vertreterin des Festkomitee Kölner Karneval Auszeichnungen (Gloria Angelica di Carlo , Lea Sophie Fuchs , Severine Gnielinski, Lu Lima, Jenna Lüdemann – Bronze; Clarissa Häfele – Silber) und auch Gregor Berthold, Präsident der Muttergesellschaft K.G. Alt-Köllen sprach einige Ehrungen aus (Michael Busch K.G. Bronze und André Bussmann K.G. Silber). Eine ganz besondere Ehre wurde beiden Tanzgruppen im Anschluß durch Udo Marx (Schatzmeister des Festkomitee Kölner Karneval) und Nadine Krahforst (Leiterin des Literarischen Komitee)  zu teil. Auf Grund langjähriger Verdienste wurde den Kölsche Harlequins vom Festkomitee das offizielle Siegel „Original kölsche Tanzgruppe“ zuerkannt.

Durch den Nachmittag führte souverän die Trainerin Ines Autermann, die sich natürlich auch bei allen Beteiligten bedankte und hervorhob, daß ein solches Ergebnis nur durch gute Teamarbeit möglich ist. Begeisterte Tänzerinnen und Tänzer, Kommandantinnen und Kommandanten, ein kompetentes Trainerteam, Eltern und ein Elternrat die sich ehrenamtlich engagieren, Fotografen, die die Auftritte immer wieder festhalten und eine Muttergesellschaft mit Vorstand und Mitgliedern, die voll und ganz hinter den Tanzgruppen stehen.

Am Ende von „Familich & Fründe“ waren sich alle einig, daß sich die tolle Teamarbeit wirklich gelohnt hat und man nun mit Zuversicht und Freude in die anstehende Session durchstarten kann. Eben genau entsprechend dem diesjährigen Motto „FasteLOVEnd – wenn Dräum widder blöhe“.

Quelle und Foto/s: Karnevalsgesellschaft Alt-Köllen vun 1883 e.V.




100 Jahre Treuer Husar: Ausblick auf die Jubiläumssession

Die KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln steht vor einer besonderen Session, die das stolze 100jährige Bestehen der Gesellschaft würdigt. Im Zeichen der „Familich“ und der kölschen Tradition erwartet die Jecken eine Reihe einzigartiger Veranstaltungen. Gemeinsam mit dem Reiter-Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V. stehen dabei besonders der festliche Gottesdienst im Kölner Dom am 9. November 2024 und die große Jubiläums-Matinee am 26. Januar 2025 im Mittelpunkt, die beide als Höhepunkte der Jubiläumsfeierlichkeiten gestaltet werden.

Festgottesdienst im Kölner Dom am 9. November 2024
Zum Auftakt der Jubiläumssession laden die Treuen Husaren gemeinsam mit dem Reiterkorps „Jan von Werth“ am 9. November um 18:30 Uhr zu einem feierlichen Festgottesdienst in den Kölner Dom. Mit Domkapitular Pfarrer Dr. Dominik Meiering, Pfarrer Tobias Hopmann und Pfarrer Markus Herzberg wird in Anwesenheit der beiden Traditionskorps und Gäste ein bewegender Gottesdienst zelebriert, der die Bedeutung des Vereinslebens und der kölschen Gemeinschaft unterstreicht. Der festliche Einzug der Korps wird von den Klängen der Korpskapellen Treuer Husar und „Jan von Werth“ unter der Leitung von Dietmar Chauchet (TH) und Matthias Wiedemann (JvW) sowie durch die Orgelmusik von Professor Bönig begleitet und verspricht ein unvergessliches Erlebnis in der majestätischen Atmosphäre des Kölner Doms.

Jubiläums-Matinee am 26. Januar 2025
Am 26. Januar 2025 laden die beiden Korps gemeinsam zur großen Jubiläums- Matinee in die Sartory Säle ein. Ab 11.11 Uhr erwartet die Gäste ein Fest der Extraklasse, das mit einer Vielzahl von Highlights gespickt ist. Unter anderem wird Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, eine Festrede halten, und es wird eine moderierte Bildershow sowie Historienspiele geben, das die Geschichte der beiden Traditionskorps lebendig macht. Neben den Auftritten der Tanzkorps und dem designierten Kölner Dreigestirn werden die „Bläck Fööss“ für ein musikalisches Finale sorgen.

Weitere Veranstaltungen der Jubiläumssession
Die KG Treuer Husar lädt zu zahlreichen weiteren Veranstaltungen in ihrer Jubiläumssession ein, bei denen auch hochkarätige Künstler erwartet werden:

23. November 2024: Husarenpänz-Party
Bürgerzentrum Nippes – Altenberger Hof | Uhrzeit: 15.00 Uhr
Ein Familienprogramm mit den Husarenpänz und Unterhaltung für Groß und Klein.

18. Januar 2025: Große Prunk- und Kostümsitzung (ausverkauft)
Gürzenich Köln | Uhrzeit: 19.45 Uhr
Unter anderem mit: Marc Metzger, Martin Schopps, „Bläck Fööss“, „Kasalla“

1. Februar 2025: Kostümsitzung (ausverkauft)
Pullman Hotel Köln | Uhrzeit: 19.45 Uhr
Unter anderem mit: Guido Cantz, „Brings“, „Höhner“

7. Februar 2025: Mädchensitzung (ausverkauft)
Pullman Hotel Köln | Uhrzeit: 18.00 Uhr
Unter anderem mit: Ingrid Kühne, „Paveier“, „Räuber“, „Brings“

20. Februar 2025: Nostalgiesitzung „Husaren – Anno dazomal“ (ausverkauft)
Lindner Hotel Köln City Plaza | Uhrzeit: 19.00 Uhr (Sektempfang um 18.00 Uhr)
Ein nostalgisches Programm mit leisen Tönen und kölschen Klängen, das in die Atmosphäre des alten Köln eintaucht.

27. Februar 2025: Knatsch Verdötsch – Weiberfastnacht
Lindner Hotel Köln City Plaza | Uhrzeit: 14.00 Uhr
Unter anderem mit: „Fiasko“, „Räuber“, „Paveier“, „cat ballou“

1. März, 2025: SäterDehNeit-Jeck
Lindner Hotel Köln City Plaza | Uhrzeit: 19.00 Uhr
Unter anderem mit: Marita Köllner, „Domstürmer“

Sommerkonzert 2025: Ein musikalisches Highlight des Jubiläumsjahres
Im Sommer 2025 dürfen sich die Jecken auf ein ganz besonderes Konzert freuen: Die KG Treuer Husar veranstaltet ein gemeinsames Jubiläumskonzert mit ihrem eigenen Musikkorps und den langjährigen Freunden, den „Gele Rijders“ aus Maastricht. Dieses Konzert wird ein weiteres Zeichen der Verbundenheit und Freundschaft zwischen Köln und Maastricht setzen und verspricht ein musikalisches Fest der Extraklasse zu werden. Ebenso freuen sich die Treuen Husaren über die Teilnahme des Chors „Colors of Cologne“, die ihre Zusage bereits erteilt haben. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.
Gründungstag und Abschluß der Jubiläumssession am 26. September 2025
Zum Abschluß des Jubiläumsjahres feiern die Treuen Husaren am 26. September 2025 ihren offiziellen Gründungstag mit einer internen Feier im Lindner Hotel Köln City Plaza. Mitglieder dürfen sich auf eine besondere Veranstaltung freuen, bei der die neu aufgelegte Chronik ausgegeben und verdiente Husaren geehrt werden. Dieser Tag rundet das stolze Jubiläum gebührend ab und läßt das Festjahr mit einem Rückblick auf die gemeinsamen Erlebnisse und die Verbundenheit als „Familich“ ausklingen.

Die KG Treuer Husar freut sich, gemeinsam mit allen Jecken und dem Reiter-Korps „Jan von Werth“ dieses besondere Jubiläumsjahr zu feiern. Kommen Sie vorbei und werden Sie Teil der Familich, wenn die Treuen Husaren erneut zeigen: Tradition verbindet Generationen.

Quelle und Grafik: KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln 




Müllmenge sinkt im Vergleich zum Vorjahr – AWB zieht positive Bilanz

Die Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH (AWB) hat ihre Reinigungseinsätze nach dem Karnevalsauftakt am Elften im Elften erfolgreich abgeschlossen und zieht eine positive Bilanz.

Im Vergleich zum Durchschnittswert hat sich die Müllmenge um rund 15 Prozent reduziert, dieses Jahr fielen nur rund 85 Tonnen Müll an.

Der Rückgang ist aus Sicht der AWB auf den Sessionsauftakt am Montag sowie das regnerische und kühle Wetter zurückzuführen. Dadurch waren weniger Jecken unterwegs. In der Nacht wurden bereits die Hotspots Zülpicher Straße, Heumarkt, Rathausumfeld, Alter Markt, Domumfeld und Bahnhofvorplatz sowie die Stichstraßen zur Altstadt gereinigt.

Alle Bereiche waren stark verschmutzt. In der gestrigen Frühschicht wurden die Nacharbeiten durchgeführt. Hier insbesondere nach dem Abbau von Absperrungen, beispielsweise nach dem Abbau der Bühne am Heumarkt. „Ich bin stolz auf die Leistung unserer Mitarbeiter, die wieder einmal einen tollen Job gemacht haben. Durch die flexible Arbeit unserer Teams sind wir in der Lage, auch spontan auf Verschmutzungen zu reagieren“, sagt Thomas Thalau, Sprecher der Geschäftsführung der AWB Köln.

Die neuen orangefarbigen Eventtonnen wurden von den Feiernden weniger stark angenommen als erhofft. Dafür sind die Spaß-ohne-Glas-Zonen in der Innenstadt inzwischen fest etabliert. Viele Feiernde haben sich darauf eingestellt und brachten ihre Getränke direkt ohne Glas mit. Hintergrund: Die AWB war in diesem Jahr mit 210 Mitarbeitern und 100 Fahrzeugen im Einsatz, um die Hotspots der Innenstadt zu reinigen. Auch die Ausweichflächen an den Uniwiesen gehörten dazu.

Quelle: AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH („AWB“) – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Session 2025: Festkomitee startet Ticketverkauf für Sitzungen und Tribünen

Am kommenden Dienstag (5. November 2024) startet das Festkomitee Kölner Karneval um 11.00 Uhr den Ticketverkauf für die eigenen Sitzungen und die Tribünen am Zugwegrand des Kölner Rosenmontagszuges und die Schull- un Veedelszöch. Folgende Sitzungskarten können erworben werden:

  • Proklamation des Kölner Kinderdreigestirns | 12. Januar 2025, 13.15 Uhr
  • Kölle Alaaf – Die ZDF-Mädchensitzung | 15. Januar 2025, 15.00 Uhr
  • Kölle Alaaf – Die große WDR4-Kostümsitzung | 14. Februar 2025, 19.25 Uhr
  • Karneval in Köln – Die 1. ARD-Fernsehsitzung | 19. Februar 2025, 19.30 Uhr
  • Karneval in Köln – Die 2. ARD-Fernsehsitzung| 21. Februar 2025, 19.30 Uhr

Die Veranstaltungen überzeugen mit hochkarätigen Gästen. Von „Brings“, den „Höhnern“ und „cat ballou“ bis hin zu Volker Weiniger, Ingrid Kühne, Martin Schopps und vielen mehr: Bei diesem Programm ist für alle etwas dabei. Die Links zu den jeweiligen Tickets sind über die Übersichtsseite www.koelnerkarneval.de/festkomitee-veranstaltungen zu finden. Alle Verlinkungen werden erst am Dienstag um 11.00 Uhr freigeschaltet.

Außerdem gehen zeitgleich die Karten für alle Tribünen für den Kölner Rosenmontagszug 2025 und die Schull- un Veedelszöch am Karnevalssonntag in den Verkauf. Das beinhaltet alle Tribünenplätze für die Schull- und Veedelszöch am Karnevalssonntag und alle Plätze für den Kölner Rosenmontagszug:

  • Severinskirchplatz (Stehplatztribüne beim WDR, Fernsehbilder möglich)
  • Mühlenbach (Sitzplatztribüne)
  • Hohenzollernring (Sitzplatztribünen)
  • Hohenzollernring (Familientribüne mit Sitzplätzen und Bereich für Kinder)
  • Hohenzollernring (Inklusionstribüne, Bewerbung und Anfrage für diese Karten laufen über den LVR:karneval-fuer-alle@lvr.de)
  • Magnusstraße (Sitzplatztribüne)
  • Burgmauer (Sitzplatztribünen)
  • EL-DE Haus (Sitzplatztribüne)
  • Heumarkt (Überdachte Sitzplatztribünen mit und ohne Catering (ALL IN))
  • Taubenbrunnen (Sitzplatztribüne)

Alle Tribünen sind mit Toiletten und Sicherheitspersonal ausgestattet. Die Tribünen für die Schull- un Veedelszöch sind überdachte Sitzplatztribünen und stehen auf dem Heumarkt. Auch die Links zu den jeweiligen Tribünen sind über die Übersichtsseite unter www.koelnerkarneval.de/festkomitee-veranstaltungen zu finden.

Quelle: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V. / Costa Belibasaki




Tanzgruppe Kölner Paulinchen ist fit für die Session

Traditionell laden die Kölner Paulinchen – Tanzgruppe der Löstige Paulaner KKG – kurz vor Sessionsbeginn zu ihrem Family & Friends-Abend ein. Hier zeigen sie vor Familie und Freunden auf welche Tänze man sich in der Session 2024/2025 freuen darf.

Dominik Müller – Präsident der Löstigen Paulaner – durfte dann auch etwa 400 Gäste im großen Saal des Offiziersheims in Köln-Wahn begrüßen.

Nach einem kurzen Warm-Up des Saales war es soweit. Unter großem Jubel und tosendem Applaus zogen die Paulinchen, mit Plagge und Maskottchen „Paula“ vorweg, durch den Saal auf die Bühne.

Los ging es direkt mit dem neuen Sessionstanz. Und der hatte es in sich. Akrobatische Würfe, Hebungen und Pyramiden lösten sich in so schneller Folge ab, daß das Publikum aus dem Applaudieren nicht mehr raus kam. War die Stimmung nach diesem Tanz bereits auf dem Siedepunkt, brachten zwei weitere Tänze den Saal endgültig zum Kochen. Selbst das Personal des Offiziersheims ließ es sich nicht nehmen, mal zu schauen, welch grandioses tänzerisches Feuerwerk da auf der Bühne abgebrannt wurde.

Die wohlverdiente Pause nutzte dann Dominik Müller, um etwas über den bisherigen gemeinsamen Weg und das Kommende zu berichten. In ihrem letzten Tanz an diesem Abend gaben die Paulinchen dann noch mal alles und der ganze Saal tobte entsprechend.

Kerstin Großmann, Leiterin der Tanzgruppe, bedankte sich im Namen aller Paulinchen bei den Gästen für ihr Kommen. „Ohne Euch, ohne Eure Hilfe, Eure Unterstützung und Euer Verständnis, wäre das alles hier nicht möglich“, so Kerstin Großmann weiter.

Nach diesem grandiosen Abend ist klar: Die Kölner Paulinchen sind fit für die Session 2024/2025 und bereit, die Säle zu rocken.

Quelle und Foto/s: Löstige Paulaner KKG von 1949 e.V.

 

 




Sessionseröffnung der Plaggeköpp 2024/2025

Am Sonntag (27. Oktober 2024), fand die Sessionseröffnung der Plaggeköpp vun 1998 e.V. in die Session 2024/2025, im Brauhaus DOM am Stapelhaus statt. Bei leckerem Kölsch, gutem Essen, vielen Freunden und super Stimmung starteten die Plaggeköpp in die neue Karnevalssession.

Präsident Christoph Kuckelkorn und Erich Ströbel vom Festkomitee Kölner Karneval waren auch zu Besuch und dies aus einem ganz besonderen Grund. Präsident Bernd Krömpke wurde offiziell in sein Amt eingeführt. Dafür mußte er natürlich auch ein Eid auf die „Plagge“ (Fahne/Standarte) leisten, welchen der neue Plaggeköpp-Präsident mit Bravour meisterte. Die Plaggeköpp gratulieren ihrem neuen Präsidenten und wünschen ihm alles Gute für seine Amtszeit.

Da das Bild auf der Bühne so passend war wurde noch eine Amtshandlung durchgeführt. Der scheidende Präsident Fritz Bolz wurde verabschiedet und zum Ehrenpräsidenten ernannt. „De Plaggeköpp“ dankten ihm auf diese Weise für seine mehr als 26jährige Arbeit im Verein.

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Überraschungen für Augen und Ohren gab es auch. Zuerst heizten die Ihrefelder Cheyenne mit ihrer Musik die Stimmung an, Hierauf folgten die Isenburger Pänz der Holweider KG „Die Isenburger“, welche von ihrem Präsidenten Werner Friedmann anmoderiert wurden.

Katharina Köppen sorgte mit ihrer Stimme für ein musikalisches Highlight und brachte den Saal zum Kochen. Danach sorgten „Harry und Achim“ (Harald Quast und Achim Schall) mit ihrer Rede für viele Lacher.

Der krönende Abschluß gehörte „Kwien – de Stäänefleejer vum Rhing“, die mit ihrer Musik alle von den Stühlen riß und zum Tanzen und Schunkeln anregte. Was dürfte nicht fehlen? Natürlich das Plaggeköpplied das von „Kwien“ zu Besten gegeben wurde. Musikalisch untermalt wurde der schöne wie runde Start in die neue Session von „DJ Henry“ (Heinz Cöllen).

Quelle: De Plaggeköpp von 1998 e.V.; Foto/s: Daniel Krömpke




Kölsche Kippa Köpp verlegen Stolpersteine für jüdische Karnevalisten

Emma und Salomon Guggenheimer Verlobung 1903

Am 8. November 2024 lassen die Kölschen Kippa Köpp (KKK) wieder Stolpersteine für von den Nazis verfolgte jüdische Karnevalisten verlegen. Salomon Guggenheimer war Mitglied im „Kleine Kölner Klub K.K.K.“. Mit seiner Frau Ruth wohnte er zuletzt in der Maternusstraße 5 in der Kölner Südstadt.

Salomon Guggenheimer, genannt „Sally“, war Mitglied des einstigen jüdischen Karnevalsvereins „Kleiner Kölner Klub – K.K.K.“, dem Vorgängerverein der Kölschen Kippa Köpp.

Er wurde am 18. August 1881 als eines von 11 Kindern des Essigfabrikanten Jakob Hirsch Guggenheimer und seiner Frau Minna in Ihringen am Kaiserstuhl geboren.

Am 28. Dezember 1909 heiratet der 28jährige in Köln die 22jährige Emma Wolff.

Emma wurde in Köln geboren am 9. April 1887 als Tochter des Metzgers Gottfried Wolff und seiner Frau Julia, geborene Katz. Gottfried Wolff betrieb eine Metzgerei im Griechenmarktviertel. Er starb 1892. Um für die Familie den Lebensunterhalt zu sichern, eröffnete Julia Wolff ein Schuhgeschäft in der Weyerstraße.

Auch Salomon und Emma Guggenheimer stiegen nach ihrer Heirat in den Schuhhandel ein und betrieben ab 1910 zwei Schuhgeschäfte in der Breite Straße 111 und der Severinsstraße 95a. Das Ehepaar wohnte zunächst in der Lothringer Straße 15 in der Südstadt. Hier wurden am 19. Oktober 1910 Tochter Ruth und am 2. Oktober 1912 Sohn Hans Jakob geboren. Später zog die Familie in die Maternusstraße 5 um.

Die Guggenheimers waren eine karnevalsverrückte Familie. Davon zeugen die Fotos, die wir hier angehängt haben. Sie wurden uns (Anm. d. Red.: dem Kölsche Kippa Klub) von den in den USA lebenden Enkeltöchter zur Verfügung gestellt. Sie zeigen die vierjährige Ruth und ihren kleinen Bruder im Jahre 1914, Mutter Emmy Guggenheimer.

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1925. Salomon Guggenheimer war aktiv im „Kleinen Kölner Klub“, dem 1922 gegründeten jüdischen Karnevalsverein. Sein Schuhgeschäft auf der Severinstraße war Vorverkaufsstelle für die Sitzungen und Kostümbälle des K.K.K. Die „Kölner Jüdisch-Liberale Zeitung“ schrieb über die „Prunksitzung – 6. Stiftungsfest des K.K.K.“ vom 15. Januar 1928 über Ruth Guggenheimer: „Fräulein Guggenheimer ehrte den Präses mit einem schwungvollen Gedicht, von dessen Bruder verfaßt, und überreichte ihm eine Ehrenkette für seine hervorragende Leitung des K.K.K. während der sechs Jahre des Bestehens des Klubs. Darauf endloses Bützen“.

Im Mai 1929 wanderte der 16jährige Hans Jakob Guggenheimer in die USA aus. Er ließ sich in New York nieder und nannte sich Jack Guggenheimer. Die Eltern und die Schwester blieben vorerst in Köln.

Als die Nazis an die Macht kamen, verließen Salomon und Emma Guggenheimer Deutschland im November 1933. Sie gehörten zu den ersten jüdischen Kölnerinnen und Kölnern, die die Heimat verließen. Am 24. November 1933 kamen sie in New York an. Salomon war 52 Jahre alt, Emma 46. Sie wohnten in Washington Heights in Manhattan. Salomon arbeitete für die Firma „Guggenheimer & Bloch“.

Tochter Ruth schloß eine medizinische Ausbildung in Bonn ab und wanderte mit ihrem Ehemann Walter Schubel 1936 nach New York aus. Später lebte das Ehepaar in Chile.

Emma Guggenheimer starb am 28. Mai 1950 im Alter von 63 Jahren, Jack Guggenheimer 1968, Salomon mit 92 Jahren am 20. Oktober 1972, alle drei in New York. Ruth Guggenheimer starb 93jährig 2004 in San Francisco.

Quelle: Kölsche Kippa Köpp e.V. vun 2017; Foto/s: Kölsche Kippa Köpp e.V. vun 2017 sowie Martin Balg, Hofphotograph und C. Scholz, Cöln-Deutz, Hof-Photograph

 

 




Stadt Köln: Sicher und respektvoll feiern am Elften im Elften

Stadt legt den Fokus auf den Schutz von jugendlichen Feiernden und Anwohnenden

Zum Sessionsauftakt am Montag, 11. November 2024, rechnet die Stadt Köln mit mehreren zehntausend Feiernden und setzt erneut auf ein umfassendes Sperr- und Sicherheitskonzept, um die Jecken zu schützen und bestmöglich die Interessen der Anwohner im Bereich der Karnevals-Hotspots zu wahren. Ein besonderes Augenmerk legt die Stadt Köln auf den Jugendschutz.

Jugendschutz: „Jeck sein statt weg sein – Der 11.11. geht auch ohne Filmriss – kenn dein Limit.“
Bereits seit Ende Oktober 2024 erinnern Mitarbeitende des Ordnungsamtes und des Jugendamtes Kioskbesitzer und Gewerbetreibende an die Regeln zum Jugendschutz und führen Testkäufe durch. Wer an Jugendliche unter 16 Jahren Alkohol oder an unter 18jährige Spirituosen, Tabak, Vapes und Snus verkauft, riskiert ein Bußgeld von € 500,00 pro Verkauf und weitergehende ordnungsbehördliche Maßnahmen bis hin zur Schließung der Verkaufsstelle. Die Stadt Köln hat IHK, Dehoga und IG-Gastro angeschrieben und darum gebeten, ihre Mitglieder auf die Bestimmungen zum Jugendschutz aufmerksam zu machen – nicht nur in den Hotspots, sondern stadtweit. Obwohl der Verkauf von Lachgas nicht verboten ist, appelliert die Stadt an Gewerbetreibende, den Verkauf einzustellen, um die Gesundheit der Jugendlichen nicht zu gefährden.

Am 11. im 11. selbst müssen auch Jugendliche und junge Erwachsene damit rechnen, vom Ordnungsamt kontrolliert zu werden und ihren Ausweis vorzeigen zu müssen. Wer unerlaubt Alkohol, Tabak oder andere verbotene Substanzen bei sich führt, muß diese abgeben.

Für junge Feiernde, die hilfsbedürftig wirken, gibt es Angebote des Jugendamtes. Im Bereich der Karnevals-Hotspots sind 14 Streetworker – erkennbar durch rote und grüne Jacken mit der Aufschrift „Streetwork“ – unterwegs und kümmern sich um sie. Weitere 50 pädagogische Mitarbeiter des Amtes für Kinder, Jugend und Familie sind an vielen Orten in der Stadt in zwei Schichten im Einsatz, um Eltern von Minderjährigen, die beim Alkohol- oder Drogenkonsum auffallen oder hilfsbedürftig wirken, zu kontaktieren, damit ein Erziehungsberechtigter die Tochter oder den Sohn persönlich abholt und nach Hause begleitet. Das Amt für Kinder, Jugend und Familie erinnert daran, daß auch am 11. im 11. Schulpflicht besteht und appelliert an die Eltern, dafür zu sorgen, dass ihre Kinder den Unterricht besuchen.

Durch ein Instagram-Reel regen das Kooperative Kinder- und Jugendbüro und die Stadt Köln Jugendliche und junge Erwachsene zu sicherem und respektvollem Feiern an und fordern sie zu einem umsichtigen Umgang mit Alkohol auf.

Informationen über Beratungs- und Unterstützungsangebote für Jugendliche, die Hilfe benötigen, gibt es ebenfalls auf Instagram und unter Sucht.

EDELGARD berät Betroffene von sexualisierter Gewalt im öffentlichen Raum
Mädchen und Frauen, die sexuell belästigt, genötigt, bedroht oder vergewaltigt worden sind, finden Rat und Hilfe bei EDELGARD-Beraterinnen. Diese sind von 11.00 bis 1.00 Uhr nachts unter der Telefonnummer +49 (0) 2 21/2 21-2 77 77 erreichbar. Ein persönliches Gespräch kann auf Wunsch vereinbart werden. Bis etwa 15.00 Uhr sind die Beraterinnen auch mobil unterwegs und informieren über EDELGARD.

EDELGARD wurde von der Kölner Initiative gegen sexualisierte Gewalt im öffentlichen Raum initiiert. Diese Initiative ist ein Zusammenschluß von Kölner Fachleuten, die über langjährige Erfahrungen in der Arbeit gegen sexualisierte Gewalt an Frauen und Mädchen verfügen. Gemeinsam mit Kooperationspartner wie Kölner Unternehmen, Geschäfte, Kneipen, Restaurants, Wohnungsbaugesellschaften, öffentlichen Einrichtungen und diversen Dienststellen der Stadtverwaltung schafft sie mit EDELGARD „schützende Orte“ für Frauen und Mädchen. Dort finden sie Hilfe, wenn sie sich belästigt und bedroht fühlen.

Online-Anwendung „EDELGARD schützt-Orte“ Weitere Informationen zu EDELGARD

Zugangsbeschränkungen im Bereich der Karnevals-Hotspots
Nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre sperrt die Stadt Köln das Kwartier Latäng rund um die Zülpicher Straße im Rahmen der Gefahrenabwehr erneut ab. Damit soll eine Überfüllung verhindert werden, um beispielsweise den Einsatz von Rettungskräften zu ermöglichen. Der Zugang ins Viertel ist wie bereits an Weiberfastnacht für die Feiernden ausschließlich über die Zugänge an der Uni-Mensa sowie auf der Roonstraße möglich. Die Feiernden aus Richtung Barbarossaplatz werden über die Luxemburger Straße in Richtung Uni-Wiese abgeleitet. Die aus Richtung Rudolfplatz ankommenden Feiernden werden über die Beethovenstraße in Richtung des Zugangs auf der Roonstraße geführt und im Falle einer Sperrung dieses Zugangs über Lindenstraße und Bachemer Straße ebenfalls in Richtung Uni-Wiese abgeleitet. In beiden Eingangsbereichen gibt es versetzt mehrere Kontroll- und Sperrmöglichkeiten. Sollte das Zülpicher Viertel ausgelastet sein, können sich die Feiernden auf der Uni-Wiese aufhalten. Bei Sperrung der beiden Zugänge in das Viertel wird es auf der Uni-Wiese temporär Musik und ein Angebot alkoholfreier Getränke geben. Anwohner erhalten mit einem Ausweisdokument an allen Sperren Zugang. Ihnen wird aber empfohlen, den Zugang aus Richtung Uni-Mensa zu meiden. Für Gewerbetreibende, an die die Stadt Köln Armbändchen verteilt, sind speziell ausgeschilderte Zugänge vorgesehen. Gleiches gilt für Gäste geschlossener Gesellschaften in Gastronomiebetrieben, wenn sie ihre Eintrittskarte vorlegen.

In der Altstadt – auf dem Heumarkt und dem Alter Markt – findet auch in diesem Jahr die traditionelle Veranstaltung der Willi Ostermann Gesellschaft statt. Anwohner, Gewerbetreibende und deren Beschäftigte können entweder mittels Ausweisdokument (Anwohner) Zutritt erhalten oder in einem von der Willi Ostermann Gesellschaft eingerichteten Anliegerbüro einen Passierschein erhalten, der zum unkontrollierten Zutritt berechtigt. Hierfür errichtet der Veranstalter ein Bürgerbüro (Unter Käster 5-7, ehemals Altstadt-Pub, 50667 Köln, Öffnungszeiten: 6. und 7. November von 10.00 bis 18.00 Uhr, 8. bis 10. November von 15.00 bis 20.00 Uhr), in dem Anwohner nach Vorlage eines Ausweisdokumentes oder einer Meldebestätigung fälschungssichere Anwohnerscheine erhalten. Diese erleichtern die Kontrollen an den Zugängen. Da an den Einlaßkontrollen mit Wartezeiten zu rechnen ist, gibt es zwei exkl

Konsequentes Vorgehen des Ordnungsamtes
Mehr als 300 Mitarbeiter des Ordnungsamtes sind am 11. im 11. mit vielfältigen Aufgaben im Einsatz. Unterstützt werden sie in zwei Schichten von rund 1.000 Mitarbeiter privater Sicherheitsunternehmen – davon fast 800 im Zülpicher Viertel. Die Stadt Köln hat mit Unterstützung der Polizei 4.700 Personen überprüft, um sicherzustellen, daß am 11. im 11. nur Personal im Einsatz ist, daß alle Anforderungen erfüllt. Die Sicherheitsunternehmen wurden von der Stadt Köln mit der Einlaßkontrolle des Zugangs und der Sicherung von Straßensperren beauftragt. Darüber hinaus überwachen sie das Glasverbot in der Altstadt und im Zülpicher Viertel, das es unter dem Motto „Mehr Spaß ohne Glas“ auch in diesem Jahr gibt, um Verletzungen vorzubeugen. Feiernde müssen mitgebrachte Glasflaschen an den Kontrollstellen abgeben. Sie können Getränke in Plastikbecher umfüllen.

In den Hotspots wird die Stadt Köln 920 mobile Toiletten aufstellen: 753 Dixis, 167 Urinale, 17 bewirtschaftete Toilettenwagen und 13 Urinalrinnen mit je fünf Metern Länge. Dazu kommt das zusätzliche Angebot der ortsansässigen Gastronomen und der Willi Ostermann Gesellschaft. Wildes Urinieren ahndet der Ordnungsdienst konsequent. Das Verwarngeld beträgt bis zu € 200,00.

Feuerwehr und Hilfsorganisationen rechnen mit mehr Einsätzen
Die Feuerwehr Köln rechnet zum Sessionsauftakt wieder mit deutlich mehr Einsätzen als an einem „normalen“ Tag. Um dem erhöhten Einsatzaufkommen gerecht zu werden, wird die Leitstelle der Feuerwehr Köln personell verstärkt und eine temporäre Rettungswache am Rautenstrauch-Joest-Museum in Betrieb genommen, auf der zusätzliche Rettungswagen stationiert sind. In der Altstadt und im Kwartier Latäng beobachten Feuerwehrleute die Situation, um bei Bedarf frühzeitig tätig werden zu können. Dabei wird die Berufsfeuerwehr Köln vom Fernmeldedienst der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt.

Neben den haupt- und ehrenamtlichen Feuerwehrleuten sind Hunderte ehrenamtliche Mitarbeitende der Hilfsorganisationen ASB, DRK, DLRG, JUH, MHD und der Firma Falck im Einsatz. Sie besetzen die Unfallhilfestellen rund um den Heumarkt, den Alter Markt und im Kwartier Latäng. Im Bereich der Altstadt befinden sich die Unfallhilfestellen an folgenden Standorten: Bechergasse, Seidenmacherinnengässchen (Ecke Heumarkt), Alter Markt (vor dem Rathaus), Gürzenichstraße, Heumarkt (am Reiterdenkmal), Leystapel (unter der Deutzer Brücke) und Frankenwerft.

Im Kwartier Latäng werden die Unfallhilfestellen an folgenden Standorten eingerichtet: Roonstraße (Ecke Zülpicher Platz), Rathenauplatz, Dasselstraße, Zülpicher Wall (vor dem Institut der Biochemie der Universität zu Köln), Zülpicher Straße (Höhe Hans-Mayer-Weg), Luxemburger Straße (Höhe Hans-Mayer-Weg) und Bachemer Straße (Höhe Bruno-Kirsch-Weg).

Aufgrund der hohen Auslastung der umliegenden Krankenhäuser richtet die Feuerwehr erneut ein Notfallversorgungszentrum im Berufskolleg Humboldtstraße ein. Hier betreut medizinisches Fachpersonal alkoholisierte, stabile Patienten und überwacht sie medizinisch, bis sie selbstständig oder in Begleitung den Nachhauseweg antreten können.

Erhebliche Verkehrseinschränkungen
Um Gefahrensituationen zu vermeiden, sperrt die Stadt Köln insbesondere im Zülpicher Viertel und in der Altstadt zahlreiche Straßen.

Im Zülpicher Viertel werden am 11. im 11. zwischen 6.00 und 7.00 Uhr vor allem Straßen rund um die Zülpicher Straße gesperrt, da besucherlenkende Maßnahmen auf der Fahrbahn errichtet werden müssen. Betroffen sind der Hohenstaufenring zwischen Lindenstraße und Barbarossaplatz, der Zülpicher Platz, die Zülpicher Straße zwischen Universitätsstraße und Roonstraße, die Roonstraße zwischen Lindenstraße und Barbarossaplatz, die Engelbertstraße, die Heinsbergstraße, die Hochstadenstraße, die Kyffhäuserstraße, die Meister-Gerhard-Straße, die Dasselstraße, der Rathenauplatz, die Lochnerstraße, die Görresstraße, die Boisseréestraße, die Moselstraße zwischen Zülpicher und Luxemburger Straße, der Zülpicher Wall und die Wilhelm-Waldeyer-Straße. Um 8.00 Uhr wird auch die Meister-Ekkehart-Straße für den allgemeinen Verkehr gesperrt. Die Luxemburger Straße wird stadtauswärts bei Bedarf komplett gesperrt. Der Verkehr wird dann über den Salierring abgeleitet.

In der Altstadt werden die Straßen rund um das Veranstaltungsgelände zwischen 6.00 und 8.00 Uhr gesperrt. Dies betrifft die Deutzer Brücke vom Rechtsrheinischen ins Linksrheinische, die Umfahrung am Heumarkt, die Markmannsgasse, die Augustinerstraße, die Gürzenichstraße, die Kleine Sandkaul, den Quatermarkt, den Gülichplatz, Obenmarspforten, die Martinstraße, die Bolzengasse, den Steinweg, den Marsplatz, das Seidenmacherinnengässchen, die Straße Alter Markt, Unter Goldschmied, die Kleine Budengasse, die Bürgerstraße, Am Hof, die Bechergasse, die Große Neugasse, Auf dem Brandt, den Kurt-Hackenberg-Platz und Am Domhof. Die Ausfahrt aus den Parkhäusern bleibt möglich. Die Einfahrt kann gegebenenfalls nur eingeschränkt möglich sein.

In der Südstadt, der Friesenstraße und der Schaafenstraße erfolgen Sperrungen bedarfsabhängig.

Der Verkehrsdienst der Stadt Köln ist bereits ab dem 3. November 2024 im Einsatz, um die benötigten Aufbau- und Logistikflächen in der Altstadt und im Zülpicher Viertel für Aufbauarbeiten zu ermöglichen. Autofahrern sollten bereits ab dem 3. November 2024 auf Sonderbeschilderungen, vor allem auf Halteverbote, achten und ihre Fahrzeuge umparken. Sollte ein Fahrzeug abgeschleppt worden sein, geben die Abschleppunternehmen Colonia und Christophorus Auskunft über den Verbleib.

Alle Informationen zum Elften im Elften sind unter www.karneval.koeln abrufbar.

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Festkomitee Kölner Karneval: Marc Michelske von der Mitgliederversammlung als neuer Zugleiter bestätigt

Marc Michelske (links) und Udo Marx

Marc Michelske, Prinz im Kölner Dreigestirn 2019, ist nun auch offiziell der neue Zugleiter des Kölner Rosenmontagszuges. Die ordentlichen Mitgliedsgesellschaften stimmten seiner Ernennung auf der Jahreshauptversammlung des Festkomitees Kölner Karneval am Montagabend mit großem Applaus zu. Der 40jährige Rechtsanwalt war bisher im Festkomitee zuständig für die Bereiche Museum und Schatzmeisterei. Die Position des Schatzmeisters übergibt er nun an Udo Marx, der am Montag (28. Oktober 2024) neu in den Geschäftsführenden Vorstand gewählt wurde. Udo Marx hatte bisher das Ressort Mitgliederbetreuung verantwortet und wird dieses zusätzlich zu seinen neuen Aufgaben weiter betreuen. Um den Bereich Museum und Archiv kümmert sich ab sofort Dr. Philipp Hoffmann, der hauptamtliche Geschäftsführer der gGmbH.

Ein weiterer Themenbereich der Sitzung betraf Änderungen in der Satzung des Festkomitees Kölner Karneval. Unter anderem wurde die Implementierung eines Schutzkonzeptes für Kinder und Jugendliche beschlossen, auf das sich jeder Mitgliedsverein verpflichten wird. Das Festkomitee hatte bereits im vergangenen Jahr den Pänzrechte-Paß für die Kinder- und Jugendtanzgruppen als ersten Schritt eines Schutzkonzeptes eingeführt. Der Paß, der gemeinsam mit Kindern aus den Tanzgruppen und Zartbitter e.V. erarbeitet wurde, zeigt zielgruppengerecht Dos und Don´ts im Umgang untereinander aber auch zwischen Kindern und Trainern auf und bietet eine Kontaktstelle bei Hilfebedarf an. Die Änderungen wurden von einer elfköpfigen Satzungskommission, bestehend aus Mitgliedern des Festkomitee-Vorstands und einzelner Vereine, innerhalb des vergangenen Jahres erarbeitet und von der Mehrheit der Mitgliedsgesellschaften angenommen.

Die dem Festkomitee angeschlossene gemeinnützige Gesellschaft des Kölner Karnevals, die unter anderem als Veranstalter des Rosenmontagszuges agiert, stellte zudem ihren Jahresabschluß vor. Das Ergebnis ist – auch aufgrund von Einmaleffekten – mit -€ 572.058,00 erneut negativ. Eine der Ursachen für den hohen Verlust liegt in der enormen Kostensteigerung rund um den Rosenmontagszug. „Die Kosten zum Beispiel für Sicherheitsdienste, Sanitätsdienste, Absperrgitter und Tribünenbauer sind in den letzten Jahren förmlich explodiert. Gleichzeitig sind wir als Veranstalter natürlich gezwungen, das Sicherheitskonzept für eine Veranstaltung von dieser Größe auch bei erhöhten ordnungspolitischen Standards zwingend einzuhalten“, erklärt Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. „Damit diese Ausgaben nicht dauerhaft zu Lasten unserer Mitglieder und unserer Rücklagen gehen, haben wir bereits eine Reihe von Sparmaßnahmen umgesetzt. Außerdem mußten wir auch Preiserhöhungen vornehmen – etwa bei den Ticketpreisen für unsere Saalveranstaltungen oder bei den Tribünen am Rosenmontag.“

Das Festkomitee begrüßt zudem vier neue Gesellschaften als hospitierende Mitglieder: KG Fidele Fortuna vun 1949 e.V., KölleAlarm e.V., K.G. Blau-Weiß Alt Lunke 1936 e.V. und die Kölsche Kamellcher e.V. Die Bürgergesellschaft Köln von 1863 ist nun in den Kreis der ordentlichen Gesellschaften aufgenommen worden.

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.