De Kölsche Madämcher: FasteLOVEend für unsere Pänz

Mit ganzem Herzen und voller Hingabe wurde die Kindersitzung für Kinder und Jugendliche mit und ohne gesundheitliche Einschränkungen aus weniger privilegierten Verhältnissen zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Der Saal erstrahlte in bunten Farben, liebevoll geschmückt von den Madämchen, die mit ihren Dekorationen eine Atmosphäre schufen, die Wärme und Geborgenheit ausstrahlte. Für die Kinder, die noch keine Kostüme hatten, gab es eine große Auswahl bereitgestellter Verkleidungen, damit jeder kleine Jeck in die bunte Karnevalswelt eintauchen konnte.

Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: Ein köstliches Kuchenbüffet, dazu leckere Brühwürstchen im Brötchen, Obst und erfrischende Getränke – alles ansprechend angerichtet, um die Kinder zu verwöhnen und für einen fröhlichen Nachmittag zu sorgen. Lachen, Singen und Tanzen – der ganze Saal war erfüllt von einer Atmosphäre des Glücks.

Die Präsidentin Gabriele P. Gérard moderierte den Nachmittag gemeinsam mit Louisa und Simon, Kindern zweier Madämchen. Zunächst führte sie die Kinder in die wichtigsten karnevalistischen Grundbegriffe ein und die Raketen wurden später perfekt ausgeführt. Es gab auch eine Polonaise durch den Saal, bei der die Präsidentin Gabriele P. Gérard die Jecken mit ihrer Wärme und Energie mitriß. Die Kinder tanzten und lachten, und jeder spürte, wie die Freude und der Karnevalsgeist die Herzen eroberten.

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Tänzerisch verwöhnten die Kinder- und Jugendtanzgruppe des Reiter-Korps „Jan von Werth“ sowie die Kinder der Tanzgarde TSG „Dancing Diamonds“ die kleinen Jecken, die mit funkelnden Augen den Darbietungen folgten.

Ein Highlight war auch der Auftritt von Ralf Dreßen, der mit viel Humor und Charme die Kinder auf die Bühne einlud, um mit ihnen zu singen und zu tanzen. Die Kinder strahlten und fühlten sich wie Stars, als sie gemeinsam mit Ralf die Bühne eroberten.

Doch der absolute Höhepunkt war der Besuch des Kölner Kinderdreigestirns. Als die drei das Mottolied anstimmten, leuchteten die Augen der Kinder im Saal vor Begeisterung, und sie lauschten voller Interesse – ein berührender Moment purer Freude.

Der Nachmittag wurde musikalisch von „DJ Hansi“ begleitet, der mit seinen mitreißenden Klängen die Herzen der Kinder höherschlagen ließ.

Zum Abschied gab es für jedes Kind noch eine kleine Tüte mit Geschenken und Süßigkeiten für den Nachhauseweg, um den Tag mit einem Lächeln und einem glücklichen Herzen zu beenden.

Es war ein Nachmittag voller Lachen und unvergesslicher Erinnerungen, der den Kindern und ihren Familien ein Stück Karnevalsmagie schenkte. Ein Tag, der noch lange in den Herzen der kleinen Jecken weiterklingen wird.“

De Kölsche Madämcher bedanken sich herzlich bei allen Unterstützern, die zum Gelingen dieses Nachmittags beigetragen haben.

Quelle und Foto/s: De Kölsche Madämcher e.V.




Jeckes Jubilieren bei der Prunksitzung der KKG Alt-Lindenthal in der Flora

-hgj/nj- Am Samstag (8. Februar 2025) hieß es wieder: „Seit 1967 em Fastelovend zo Hus!“ – Die KKG Alt-Lindenthal feierte ihre traditionelle Prunksitzung im festlich geschmückten Flora – Palais im Park, und die Jecken kamen in Scharen, um gemeinsam kölsche Lebensfreude zu zelebrieren.

Mit Pauken und Trompeten eröffnete der Elferrat unter der Leitung von Präsident Carl Hagemann den Abend. Gemeinsam mit den Altstädtern Köln, einem der ältesten Traditionskorps der Domstadt, zogen sie unter donnerndem Applaus in den prunkvollen Saal ein. Nach der herzlichen Begrüßung durch Carl Hagemann übernahmen die Altstädter musikalisch das Ruder: Ihr Regimentsspielmannszug brachte mit rhythmischen Klängen die Flora zum Beben. Bevor die Altstädter sich zum Auszug musikalisch verabschiedeten, zeigte das Tanzpaar Jeanette Leithe und Jens Käbbe zusammen mit ihren Kameraden des Tanzkorps ur-kölsche Tänze zu kölschen Märschen, die das Publikum in wahre Begeisterungsstürme versetzten.

Das Programm war eine jecke Reise durch Musik, Tanz und Humor: Zunächst betrat Guido Cantz die Bühne und bewies einmal mehr, warum er zu den beliebtesten Karnevalsrednern gehört. Mit seinem spitzen Humor und schlagfertigen Pointen hatte er die Jecken schnell auf seiner Seite. Danach wurde es musikalisch legendär: Die „Bläck Fööss“, die „Mutter aller Kölner Bands“, brachten die Flora zum Mitsingen. Klassiker wie „Drink doch ene met“, „En unserem Veedel“ „Alles hät sing Zick“ und „Du kriss Kölle nit us mir“ sorgten für Gänsehaut und schunkelnde Massen.

Für herzhaftes Lachen sorgten anschließend die „reiselustigen Rentner „Willi und Ernst“ aus Koblenz. Mit ihrem urkomischen Bühnenprogramm über Brautschau im Alter trafen Dirk Zimmer und Markus Kirschbaum den Nerv des Publikums. Das kölsche Tanzherz schlug höher, als die „Pänz us dem ahle Kölle“ das herrlich einfallsreich kostümierte Publikum begeisterten. Die jungen Tänzerinnen und Tänzer wirbelten über die Bretter, daß es eine Freude war, und zeigten, wie die kölsche Tradition von klein auf gelebt wird.

Alsdann betrat „De Frau Kühne“ (Ingrid Kühne) das Podium. Mit ihrem unverwechselbaren Charme und trockenem Humor nahm sie den Saal mit auf eine Reise durch den kölschen Alltagswahnsinn – und die Lachtränen flossen reichlich. Im Anschluß heizten die Jungs vvon „Miljö“ mit einer Mischung aus alten Klassikern und brandneuen Hits die Stimmung weiter an. Mit Songs wie „Su lang die Leechter noch brenne“ wurde die Flora zum singenden Hexenkessel.

Es folgte das Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“, das mit tänzerischer Präzision und akrobatischer Eleganz das Publikum restlos begeisterte. Kurz vor dem großen Finale ließ die Band Kasalla die Jecken noch einmal alles geben. Mit Hymnen wie „Pirate“ und „Mer sin Eins“ bebte die Flora, und keiner konnte mehr stillstehen.

Nach diesem grandiosen Programm war die Stimmung auf dem Höhepunkt – und doch war die Nacht noch lange nicht vorbei. Im Foyer der Flora wurde bei Kölsch, Sekt und Prosecco weitergefeiert. Hier wurde geschunkelt, gelacht und gebützt, bis der Abend langsam in die Nacht überging. Einmal mehr hat die KKG Alt-Lindenthal gezeigt: Hier lebt der kölsche Fastelovend – voller Herz, Tradition und einer Prise kölschem Witz. Und alle, die dabei waren, wissen: „Seit 1967 – un et Hätz schlät immer noch för Kölle!“

Quelle und Fotos: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Karnevals-Trilogie der Prinzen-Garde Köln

Das Wochenende hatte es in sich: Gleich drei Abende in Folge feierte die Prinzen-Garde Köln drei ihrer traditionellen und beliebten Veranstaltungsformate.

Der Veranstaltungsmarathon startete am Donnerstag (6. Februar 2025) mit dem legendären Fest in Weiß-Rot, der Galasitzung der Prinzen-Garde Köln. Der Elferrat trat traditionell im Frack mit Schärpe auf, nachdem „JP Weber“ (Jörg-Paul Weber) im Prolog auf klassische Töne eingestimmt hatte. Ein Nonstop-Programm vom Feinsten begeisterte das in edlen Zwirn gekleidete Publikum im Gürzenich, welches durch einen erstklassigen Mix aus Rednern (Guido Cantz, Bernd Stelter, Martin Schopps), Musik („Höhner“, „Kasalla“, „Klüngelköpp“) und Tradition (Kölner Dreigestirn, Korps der Prinzen-Garde und Tanzgruppe „Kölner Rheinveilchen“) hervorstach.

Am Freitag (7. Februar 2025) wurde beim Prinzenschwof bis in die frühen Morgenstunden getanzt, geschunkelt und gefeiert: „Brings“, „Stadtrand“, „Knallblech“, „Paveier“ und „Kasalla“ heizten der restlos ausverkauften Wolkenburg ordentlich ein. Unter tosendem Applaus feierten die „Kölner Paulinchen“ ihre Premiere beim Prinzenschwof, den sie als erste Tanzgruppe überhaupt durch ihren Auftritt bereicherten.

Ebenso fulminant ging es am Samstagabend weiter mit der 3. Prunksitzung der Prinzen-Garde im Maritim Hotel zu Köln. Der Präsident des 1. FC Köln, Dr. Werner Wolf, und Box-Weltmeister Arthur Abrahams zählten neben vielen anderen zu den Ehrengästen des Abends. Im Rahmen des Korpsaufzugs der Prinzen-Garde wurde außerdem Markus Greitemann, Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters der Kölner CDU, zum Ehren-Leutnant ernannt.

Erneut wurde ein erstklassiges Programm geboten: Neben Martin Schopps und Bernd Stelter stand hier vor allem Peter Horn im Mittelpunkt, bestens bekannt als langjähriger Frontsänger und Songschreiber der „Höhner“ (aus seiner Feder stammen unter anderem Hits wie „Blootwosch, Kölsch un e lecker Mädche“, „Ich bin ene Räuber“, „Dat Hätz vun der Welt“, „Echte Fründe“). Im Rahmen seines Auftritts wurde der inzwischen 72jährige für sein Lebenswerk mit der Ernennung zum Ehren-Hauptmann geehrt. Anschließend wurde zu Musik von „StadtRand“ und „Klüngelköpp“ gesungen und getanzt. Natürlich kam auch die Tradition nicht zu kurz: Das Korps der Prinzen-Garde, das Kölner Dreigestirn sowie das Tanzkorps „Fidele Sandhasen“ gaben sich mit meisterhafter Akrobatik zu später Stunde die Ehre, bevor Norbert Conrads traditionell mit „Am Dom zo Kölle“ die Sitzung schloß.

Am 20. Februar 2025 steht nun die dritte und letzte Kostümsitzung im Gürzenich an, bevor wir das große Finale mit JeckMarie, GardeDANZ und Rosenmontagszug einläuten.

Quelle und Grafik: Prinzen-Garde Köln 1906 e.V.




Jecke Tillsitzung: „UNGER UNS“ feiert 7 x 11 Jahre Fastelovend mit Musik, Witz und kölschem Hätz

-hgj/nj- „Loss mer fiere!“ – Mit diesem Ruf eröffnete der Kölner Karnevals-Verein „UNGER UNS“ pünktlich um 17:11 Uhr seine legendäre Tillsitzung – Fasteleer vun Frack bes Kostüm im restlos ausverkauften Congress-Saal der Koelnmesse. Was folgte, war ein 6 ½stündiges jeckes Spektakel voller Musik, Humor und kölscher Tradition – ganz so, wie man es von „UNGER UNS“ erwartet.

Schon der Auftakt sorgte für Gänsehaut: Nach dem feierlichen Einzug des Elferrats erwies das amtierende Kölner Dreigestirn den Jecken die Ehre – ein Höhepunkt gleich zu Beginn, denn „Prinz René I.“, „Bauer Michael“ und „Jungfrau Marlis“ werden in jedem Saal gefeiert den sie mit ihrer Equipe besuchen. Doch das war erst der Startschuß für ein Programm, das kaum Verschnaufpausen ließ.

In der ersten Abteilung zündeten drei Top-Bands der kölschen Musikszene ein musikalisches Feuerwerk: „Cöllner“, „Kasalla“ und die „Paveier“ ließen den Saal beben. Schunkeln, Mitsingen – alles war dabei! Doch nicht nur musikalisch ging es rund: Guido Cantz, charmant und schlagfertig wie immer, und Ingrid Kühne, die als „De Frau Kühne“ wieder kölsche Alltagssituationen auf die Spitze trieb, sorgten für Tränen – vor Lachen versteht sich!

Mit dem Einmarsch des Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“ übernahm der Elferrat unter Leitung von Präsident Udo Beyers offiziell die Bühne. Dann folgte ein Höhepunkt nach dem anderen: Der unvergleichliche „Blötschkopp“ Marc Metzger brachte mit seinem schlagfertigen Humor die Jecken zum Toben, bevor die „Domstürmer“ den Saal rockten. Das ganze Spitzenprogramm wurde mit viel Hätz von Literatin und 2. Vorsitzender Waltraud Piel zusammengestellt.

Besondere Stimmung kam auf, als „Tuppes vum Land“ Jörg Runge, der Meister der gereimten Reden, die kölsche Seele mit Wortwitz und Herz berührte. Und dann: Finale furioso! Die „Räuber“ zündeten mit ihren Evergreens und brandneuen Sessionshits ein musikalisches Feuerwerk – ein krönender Abschluß, wie er kölscher nicht sein könnte!

Natürlich durfte auch die jecke Prominenz nicht fehlen. Präsident Udo Beyers begrüßte die närrische Regentin Remagens, „Prinzessin Beate I.“ (Ebert), sowie Gäste aus den Niederlanden, Belgien und der Eifel. Besonders herzlich war das Wiedersehen mit „Prinz Thomas I.“ und „Prinzessin Uschi I.“ von der KG Hatzenport 1892 e.V. – eine Freundschaft, die bei einem Vereinsausflug an die Mosel entstand und sich nun im Fastelovend fortsetzt.

„UNGER UNS“ hat gezeigt, wie man 7 x 11 Jahre Vereinsgeschichte gebührend feiert: vun Frack bes Kostüm, vun Hätz bes zur letzte Polonaise – genau so, wie et sich in Kölle jehürt. Ein Abend voller Emotionen, kölscher Musik und bestem Fastelovend.

Quelle und Fotos: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie KKV „UNGER UNS“ von 1948 e.V. / Jürgen Baum
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Tradition, Musik und kölsches Hätz: Die Milieu-Sitzung der Flittarder KG begeistert seit 51 Jahren

-hgj/nj- Wo sonst der Schützenkönig gekürt wird, regierten am Wochenende die Jecken: In der Schützenhalle Flittard feierte die Flittarder KG von 1934 e.V. ihre traditionelle Milieu-Sitzung – und das bereits zum 51. Mal! Die Karten für dieses ur-kölsche Spektakel sind heiß begehrt und werden seit Generationen in den Familien weitergereicht , quasi vererbt- kein Wunder, daß die Halle auch diesmal restlos ausverkauft war.

Die Milieu-Sitzung, 1974 vom damaligen Präsidenten Walther Bargon ins Leben gerufen, ist längst Kult im Dorfleben von Kölns nördlichstem Stadtteil. Die Farben der KG – grün-weiß-rot – stehen für gelebtes Brauchtum. Auch nach über fünf Jahrzehnten bleibt die Veranstaltung ihrer Linie treu: urig, familiär und kölsch bis ins Hätz.

Nach dem feierlichen Einzug des Elferrats unter Leitung von Sitzungsleiter Holger Kirsch erwartete die Jecken eine Überraschung der besonderen Art: Das Kinderdreigestirn der Grundschule des Kölner Stadtteils am Feldrain eroberte die Herzen der Gäste im Sturm.

Danach hieß es: Musik, Tanz und kölsche Tön! Die Band „Rabaue“ brachte die Schützenhalle in Stimmung, bevor die legendären „Hellige Knäächte und Mägde“ ihr tänzerisches Können zeigten – und das, wie seit 1823, in beeindruckender Tradition und Perfektion.

Vor der Pause brillierte Kabarettist und Lehrer Martin Schopps mit seiner wortgewandten „Rednerschule“, die Lachmuskeln arbeiteten auf Hochtouren. Anschließend setzten die kölschen Kultbands „Klüngelköpp“ und „Kasalla“ musikalische Glanzpunkte, bis es dann hieß: „Flittarde Junge und Mädcher rest üch“ – Zeit für ein Päuschen mit Kölsch, Wein und Leckereien vom Grill.

Mit dem passenden Sound der Band „Miljö“ startete der zweite Teil – das Foyer war wie leergefegt, denn keiner wollte das Programm verpassen. Besonders glänzten die kleinen und großen Tänzer der vereinseigenen Tanzgruppen „Echte Funde“, die mit Perfektion und Leidenschaft ihre Sommer-Choreografien präsentierten. Natürlich durfte eine Zugabe nicht fehlen – schließlich gehört das in Flittard zum jecken Pflichtprogramm.

Anschließend übernahm Volker Weininger als „Der Sitzungspräsident“ die Bühne – und sorgte mit seiner legendären Paraderolle des promillefreudigen Redners für Lachsalven. Zum musikalischen Höhepunkt rockten die „Domstürmer“ die Schützenhalle mit ihren Hits – Mitsingen, Schunkeln und ausgelassene Stimmung inklusive.

Das große Finale lag – wie es sich für Flittard gehört – in den Händen der Eigengewächse: Holger Kirsch, Michael Müller und Sascha Prinz, die vor genau zehn Jahren als erstes von der Flittarder KG gestelltes Kölner Dreigestirn die kölschen Säle eroberten. Unter ihren alten närrischen Titeln – „Prinz Holger I.“, „Bauer Michael“ und „Jungfrau Sascha“ – brachten sie die Halle mit ihrem Potpourri kölscher Evergreens aus ihrer Regentschaft zum Kochen. Für viele Jecke war das ein emotionales Wiedersehen, denn ihr Sessionshit aus dem Jahr 2015 klingt bis heute in den Herzen nach.

51 Jahre Milieu-Sitzung, 51 Jahre kölsches Brauchtum – und die Flittarder KG zeigt, wie man Tradition mit Herz und Leidenschaft lebt. Von der „Knoblauchsgriet“, der Lauchstange die 1974 als Zepter durch Walther Baargon an den Marktständen gennutzt wurde, bis zum großen Finale war es eine Sitzung voller Musik, Tanz und Emotionen. „Flittard Alaaf – op de nächste 51 Johr!“

Quelle und Fotos: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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„Mädchensitzung“ der Agrippinas Töchter begeistert in Köln – Ein närrisches Spektakel mit Prominenz, Musik und Tradition

Die Sitzung von Mädcher für Mädcher der Agrippinas Töchter war in diesem Jahr wieder ein unvergessliches Highlight im Kölner Karneval! Karnevalsbegeisterte Damen erlebten einen Abend voller bunter Kostüme, kölscher Töne und ausgelassener Stimmung mit den vier Präsidentinnen der Damengesellschaften Colombina Colonia e.V. (Ursula Brauckmann), Schmückstückchen 2008 e.V. (Rüya Gazez-Krengel), De Kölsche Madämcher e.V. (Gabriele P. Gérard) und Damengarde Coeln 2014 e.V. (Barbara Brüninghaus) – gemeinsam „Agrippinas Töchter“ an der Spitze, die das Programm unterhaltsam und mit Humor moderierten.

Der Einzug der Damen in den Saal war ein prachtvoller Anblick: Begleitet von Präsidenten befreundeter Karnevalsgesellschaften und Christoph Kuckelkorn und Christine Flock vom Festkomitee Kölner Karneval zogen „Agrippinas Töchter“ fröhlich auf die Bühne. Die Herren im Elferrat trugen wie auch bereits in den Sitzungen zuvor die symbolischen Zöpfe an ihren Krätzchen, um auf den auch karikativen Aspekt der Veranstaltung hinzuweisen. Agrippinas Töchter unterstützen an krebserkrankte Frauen, um ihnen ein Stück Lebensqualität zu erhalten. Die spritzige Moderation der vier Präsidentinnen nahmen die Damen auf eine karnevalistische Reise von Höhepunkt zu Höhepunkt über den gesamten Abend.

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Den Eisbrecher der Sitzung machte das Traditionscorps Kölner Funken Artillerie blau weiß. Schon zu Beginn war die Atmosphäre von der typischen Karnevalsfreude geprägt, die in Köln so besonders ist.

Das abwechslungsreiche Programm ließ keine Wünsche offen. Neben den humorvollen und pointierten Reden von Martin Schopps und Guido Cantz, sorgten auch die musikalischen Darbietungen für echtes Karnevalsfeeling. Den Gästen wurde mit der Musik der kölschen Bands „Paveier“, „cat ballou“, „Klüngelköpp“, „Mo Torres“ und „Brings“ ordentlich eingeheizt. Die Stimmung im Saal war ausgelassen, die vielen jecken und bunten Frauen tanzten und feierten mit ihren Kölner Stars.

Der Einzug der StattGarde Colonia Ahoj und ihre imposante Präsenz bei dem Auftritt verliehen der Sitzung einen zusätzlichen Glanz und sorgte für tosenden Applaus.

Der Auftritt des Kölner Dreigestirns wurde mit lautem Applaus und ausgelassener Stimmung gefeiert, was die einzigartige Bedeutung des Kölner Dreigestirns im Herzen der Karnevalstradition unterstrich. Die närrische Gesellschaft darf sich auf weitere unvergessliche Momente mit ihren Karnevalshelden freuen. Das sympathische Trifolium freute sich über eine Spende für ihre Sozialprojekte.

Der Auftritt der „Rheinmatrosen“, das Tanzcorps der G.M.K.G war wieder ein Zeichen für Leidenschaft und Tradition. Die Leichtigkeit des Auftritts läßt sich nur mit Lust zum Karneval und viel Disziplin erklären. Als Höhepunkt ließen die Herren der „Rheinmatrosen“ die Präsidentin der „De Kölsche Madämcher“ zum Abschluß ihres Auftritts durch die Luft fliegen – ein spektakulärer Moment, der das Publikum begeisterte.

Die Mädchensitzung der Agrippinas Töchter hat einmal mehr gezeigt, daß Karneval in Köln mehr ist als nur ein Fest – es ist ein lebendiges Erlebnis, das Tradition, Humor und Gemeinschaft miteinander vereint.

Es bleibt abzuwarten, was Agrippinas Töchter als nächste Aktivität planen.

Quelle (Text): Presseteam Agrippinas Töchter; (Foto/s): Nathalie Michels




Jecke Freudenschübe und kölsche Tön bei der G.M.K.G.-Kostümsitzung 2025

Am 8. Februar 2025 verwandelte sich das Theater am Tanzbrunnen in Köln in ein buntes Tollhaus: Die Große Mülheimer Karnevalsgesellschaft (G.M.K.G.) lud zur traditionellen Kostümsitzung – und die Jecken kamen zahlreich. Unter der souveränen Leitung von Präsident Michael Baur, welcher auch als Literat das abwechslungsreiche Programm gestaltete, erlebte das Publikum einen karnevalistischen Abend voller Musik, Tanz und Frohsinn.

Schon der Einmarsch aller Aktiven sorgte für ein erstes Gänsehautgefühl: Der Elferrat, die „Rheinmatrosen minis“ sowie das Tanzcorps „Original Matrosen vom Müllemer Böötche“ zogen unter tosendem Applaus in den prallgefüllten Saal ein. Präsident Michael Baur begrüßte die bunt kostümierten Jecken und Ehrengäste und stimmte sie auf einen unvergßslichen Abend ein.

Der Auftakt gehörte den Kleinsten der 1903 gegründeten rechtsrheinischen Karnevalsgesellschaft „Rheinmatrosen minis“, die mit ihren schwungvollen Tänzen das Publikum begeisterten. Gleich darauf betrat „Ne bergische Jung“ Willibert Pauels die Bühne und brachte die Jecken mit seinen humorvollen Anekdoten zum Lachen.

Ein Höhepunkt folgte dem nächsten: Das Kölner Dreigestirn rauschte im Galopp über die Bühne – der enge Zeitplan ließ den Tollitäten nur einen kurzen, aber glanzvollen Auftritt. Ein besonderes Highlight war der Gemeinschaftstanz der „Rheinmatrosen“ und der „Rheinmatrosen minis“. Unter der Leitung von Patricia „Patti“ Baur wirbelten 87 Tänzerinnen und Tänzer im Alter von fünf bis annähernd 50 Jahren gemeinsam über die Bühne und sorgten wiederholt für Gänsehautstimmung im Saal.

Musikalisch gab es ebenfalls viel zu feiern: JP Weber (Jörg-Paul Weber) verzauberte das Publikum mit kölschen Klängen und grundehrlichen Worten – insbesondere in Richtung Kölner Rathaus. „cat ballou“ überzeigte die Jecken mit ihrem Repertoire, einer bunten Mischung aktueller Neuerscheinungen und Oldie aus den Gründertagen der Band mitsingen und schunkeln.

Den Abschluß des ersten Programmteils bildete das Tanzcorps „Original Matrosen vom Müllemer Böötche“ vor dem Auftritt . Diese präsentierten neben furiosen akrobatischen Höchstleistungen die Perfektion des karnevalistischen Tanzes, die das Publikum mit stehenden Ovationen belohnte, wie viele der 13 Programmhöhepunkte des Abends

Wie Pressesprecher „Herry“ Erschfeld erfreut mitteilte, ist die Kostümsitzung für die kommende Session 2026 bereits fast ausverkauft – ein klares Zeichen, dass die G.M.K.G. den Puls des Kölner Karnevals trifft.

Mit viel Herz, Tradition und kölschem Lebensgefühl hat die G.M.K.G. wieder einmal bewiesen: In Mülheim schlägt das Herz des Karnevals besonders laut. Alaaf!

Quelle und Fotos: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Jecke Mädcher, beste Stimmung und ein süßes Jubiläumsgeschenk

Mädchensitzung der KG Treuer Husar und der Großen Allgemeinen ein voller Erfolg

-hgj/nj- Besser hätte es nicht laufen können: Die 8. Mädchensitzung der KG Treuer Husar Blau-Gelb der Große Allgemeine KG war erneut ein echtes Highlight der Session. Im restlos ausverkauften pullman Hotel feierten die jecken Mädcher eine ausgelassene Party mit hochkarätigem Programm und einer ganz besonderen Überraschung.

Ein emotionaler Höhepunkt des Abends war die Gratulation der Großen Allgemeinen (GA) an die Treuen Husaren zum 100jährigen Bestehen. Präsident Markus Meyer überreichte als Zeichen der freundschaftlichen Verbundenheit eine prachtvolle Jubiläumstorte an Präsident Markus Simonian und Schatzmeister Kurt Wietheger. Diese süße Geste unterstrich die enge Beziehung zwischen den beiden Traditionsgesellschaften und sorgte für Begeisterung im Saal.

Durch den Abend führten- wie in den Vorjahren – die beiden Präsidenten Markus Simonian und Markus Meyer, die mit viel Witz und Charme die Stimmung im Saal anheizten. Schon der Auftakt hatte es in sich: Der Elferrat beider Gesellschaften, gemeinsam mit den GA Flöhen und den Husaren Pänz, brachte den Saal von der ersten Minute an zum Beben.

Danach folgte ein Programm, welches keine Wünsche offen ließ. Publikumslieblinge wie Guido Cantz und „De Frau Kühne“ Ingrid Kühne sorgten für beste Stimmung, während „cat ballou“, „Paveier“, „Räuber“, „Miljö“ und „Brings“ mit ihren Hits das Publikum zum Mitsingen und Tanzen animierten. Auch die Tanzgruppe der Großen Allgemeinen begeisterte mit energiegeladenen Darbietungen, während das Tanz-, Musik- und Offizierskorps der Treuen Husaren für Gänsehautmomente sorgte.

Für die perfekte musikalische Begleitung des Abends zeichnete das Orchester Markus Quodt unter der Leitung von Bernhard Heinl verantwortlich – und bewies einmal mehr, daß kölsche Musik das Herzstück jeder gelungenen Sitzung ist.

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Die Mädchensitzung 2025 hat erneut bewiesen: Wenn die Treuen Husaren und die Große Allgemeine zusammen feiern, gibt es beste Unterhaltung für kölsche Mädcher und jecke Wiever aus dem Umland! Schon jetzt freuen sich die jecken Mädels auf die nächste Ausgabe am 29. Januar 2026 dieser stimmungsvollen Sitzung „nor för Mädcher, Wiever undMadämcher“ – mit hoffentlich ebenso viel guter Laune, hochklassiger Unterhaltung und vielleicht der ein oder anderen Überraschung.

Quelle (Text): © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Fotos): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Große Allgemeine KG von 1900 Köln e.V. / KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln
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Altstädter Miljösitzung: Ein Abend voller Frohsinn und Tradition im Kristallsaal der Koelnmesse

-hgj/nj- Am vergangenen Freitag (7. Februar 2025), verwandelte sich der Kristallsaal der Koelnmesse in ein Meer in Grün und Rot, als die Altstädter Köln 1922 e.V. zu ihrer traditionellen Miljösitzung luden. Unter der souveränen Leitung von Präsident Dr. Björn Braun erlebten die Jecken zwischen 19.20 Uhr und weit nach Mitternacht einen unvergesslichen Abend mit karnevalistischen Tönen, herzerfrischenden Reden, tänzerischen Höchstleistungen und rheinisch-kölschem Humor.

         Dr. Björn Braun mit Gebärdensprachdolmetscherin Aline Ackers

Ein inklusives Fest für alle Sinne

Besonders hervorzuheben ist das Engagement für Inklusion: Der gesamte Sitzungsverlauf wurde wie seit vielen Jahren von den Kölner Gebärdensprachdolmetschern Aline Ackers und Michael Zymelka begleitet, so daß auch gehörlose Jecken das Programm in vollen Zügen genießen konnten. Diese Initiative, unterstützt vom Landschaftsverband Rheinland (LVR), ist seit Jahren fester Bestandteil der Miljösitzung und wurde vom Publikum mit großem Applaus gewürdigt.

Der prall gefüllte Saal begrüßte feierfreudige Jecken aus nah und fern, sozusagen von Köln bis Hamburg, da zwei ursprünglich aus Koblenz stammende Jecken den weiten Weg aus der Hansestadt in die Domstadt antraten. In ihrer Heimatstadt verkörperten Claudia Probst-Thiel und Markus Thiel in den Sessionen 2010 und 2014 als Confluentia (Prinzessin) und Prinz Karneval die höchsten närrischen Ämter der Rhein-Mosel-Stadt und haben durch eine Freundschaft eine enge Bindung an das grön-rude Korps.

Präsident Dr. Björn Braun hieß zahlreiche Ehrengäste aus Fasteleer, Politik, Wirtschaft und verdienten Kameraden willkommen, darunter seinen langjährigen Vorgänger Hans Kölschbach und dessen Gattin Christine.

Das abwechslungsreiche Programm startet mit einem schwungvollen Auftritt der Tanzgruppe „Kölsche Dillendöppcher“, welche als Kinder- und Jugendtanzgruppe der Altstädter seit mehr als 25 Jahre unter dessen Patronat stehen. In der ersten Programmhälfte präsentierten sich allen voran das Traditionskorps, welches mit Senat, Tanzkorps, Tanzpaar, Reiterkorps, Reservekorps und Regimentsspielmannszug, aufgezogen war.

Nach den Märschen des Regimentsspielmannzuges gehörten ebenso die Tänze des Tanzkorps zusammen mit dem Altstädter-Tanzpaar Jeanette Leithe und Jens Käbbe zum Bühnenprogramm. Ein Höhepunkt des Korpsaufzuges war die Ehrung von Jo Weber, der nach 14 Jahren als Chef des Großen Rates zurücktritt und die Aufgaben an einen jüngeren Kameraden übergibt.

Alsdann schenkte das Publikum begeistert Auge und Ohr „JP Weber“ (Jörg-Paul Weber) bei seinem Spiel auf der Flitsch und seinen kritischen Anmerkungen zu kölscher Politik, Stadtleben und Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Die Tanzgruppe „De Höppemötzjer“ zog die Jecken mit Hebungen, Sprüngen und absolut fehlerfreien Schritten in den Bann, wonach „Blötschkopp“ Marc Metzger mit seinen Witzen vor den Musikstücken von „cat ballou“, wie alle närrischen Künstler nach deren Zugaben mit stehenden Ovationen seinen Dank erhielt.

Nach der Pause bestimmte die KG Treue Husar die Marschrichtung zurück in Saal, da das Traditionskorps musikalisch mit ihrem Musikkorps und tänzerisch durch Tanzpaar und Tanzkorps vielerlei zu bieten hatte. Anläßlich des 100jährigen Jubiläums der KG Treuer Husar überreichten die Altstädter im Verlauf der Bühnenpräsenz ihrem Schwesterkorps ein besonderes Geschenk: einen neuen Briefkasten für die Geschäftsstelle des Jubilars. Diese humorvolle Geste unterstrich die enge Verbundenheit der beiden Traditionskorps.

Wigger em Projramm, folgte der Abend den Vorgaben des grün-roten Literaten Martin Zylka, der vor den beiden musikalischen Highlights mit „Brings“ und „Bläck Fööss“ zum Finale mit Volker Weininger als „Sitzungspräsidenten“ für weiteres rhetorische Höhepunkte der Miljösitzung gewinnen konnte.

Nach dem offiziellen Programm feierten die Jecken bei der After-Show-Party im Foyer mit Philipp Godart weiter. Die Stimmung war ausgelassen, und es wurde bis in die frühen Morgenstunden getanzt, schunkelt und gelacht. Die Altstädter Miljösitzung 2025 war erneut ein voller Erfolg und bewies einmal mehr, daß Tradition und Moderne im Kölner Karneval Hand in Hand gehen. Die Vorfreude auf die diesjährig bevorstehenden Veranstaltungen der Altstädter und des nächsten Jahres sind bereits jetzt spürbar, wie gegenüber typischkölsch.de bekundet wurde.

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Jecke Frauenpower: Mädchensitzung begeistert Kölner Fastelovends-Herzen

-hgj/nj- Wenn in der Domstadt die weiblichen Jecken das Ruder übernehmen, dann bebt der Saal – und genau das war bei der seit vielen Jahren erfolgreich geprobten gemeinsamen Mädchensitzung der Großen Allgemeinen KG von 1900 e.V. (GA) und des Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. (TH) wiederholt der Fall.

Weit über 1.000 jecke Wiever, Mädcher und Madämcher strömten gestern Nachmittag ins pullman Cologne in der Helenstraße um gemeinsam eine der beliebtesten und ausgelassensten Karnevalsveranstaltungen zu feiern. Schon lange vor dem Einlaß säumten die bunt kostümierten raderdollen Wiever das Hotelfoyer aus einem Meer aus Federn, Glitzer und kreativen Kostümen.

Nachdem die Präsidenten Markus Meyer (GA) und Markus Simonian (TH) zusammen mit ihren Kinder- und Jugendtanzgruppen den „Husaren Pänz“ und den „GA Flöhe“ die Bühne erobert hatten, hieß es „Kölle Alaaf“ in Dauerschleife. Die Künstlerliste laß sich wie das Who’s who des Kölschen Fastelovend. So erweichten nach dem herzlichen Willkommen der Präsidenten die „Husaren Pänz“ mit ihrer Darbietung die Herzen des Publikums, da überwiegend, Mütter, Omas, Tanten und sogar große Schwestern der umher wirbelnden Jungs und Mädels im Saal saßen.

Im Anschluß an diesem herzerwärmenden Auftritt und den Zugaben der „Pänz“ gehörte Guido Cantz das Podium, der als „Der Mann für alle Fälle“ ein Garant für heitere Sprüche, Witze, Floskeln und natürlich auch als Ratgeber in Sache eines glücklichen Ehelebens ist. Mit „cat ballou“ hatten die beiden Veranstalter, welche im Karneval der Domstadt vom Festkomitee zur Traditionsgesellschaft (GA) und beim Treuen Husar zum Traditionskorps geadelt wurden, eine der erfolgreichsten Kölner Bands auf der Bühne, die ihr Repertoire – passend für die Mädels – mit altbekannten Ohrwürmern und den neuesten Hits abgestimmt hatten.

Sodann nahm „De Frau Kühne“ (Ingrid Kühne) das Publikum mit ihrem herrlich trockenen Humor aufs Korn und lästerte wie immer über ihren Erwin und ihre Nachbarschaft. Nach der Zugabe, die alle Künstler im Verlauf den frühen Abend ableisten mußten, folgte der Korpsaufzug des Treuen Husar, welches mit Tanzpaar (Lena Küpper und Julian Stockhausen) und dem Tanzkorps eindrucksvolle Choreografien präsentierte. Diesem stand auch das blau-gelbe Musikkorps nicht nach, die das Spektakel bei Einzug, Bühnenprogramm und dem Abmarsch aus dem Saal musikalisch untermalte.

Die nachfolgenden 35 Minuten gehörten den fünf Musikern der „Räuber“, die einen Hit nach dem anderen intonierten und ihrem weiblichen Publikum einheizte, wie man dies von dieser Band gewohnt ist. Hieran schlug die Stunde der Tanzgruppe der Großen Allgemeinen, die wie im Eröffnungsteil durch die „Husaren Pänz“ der Augenschmaus schlechthin für Mütter, Omas, Tanten und auch für große Schwestern waren.

In der Zielgerade angekommen, gehörte das Podium des pullman Hotels nochmals zwei bekannten Bands der Rheinmetropole, so den Jungs von „Miljö“, die seit Jahren ihren närrischen Erfolgskurs in Kölner Sälen und Bühnen fortsetzten und den „Brings“, die nicht nur fester Bestandteil über die „fünfte Jahreszeit“ hinaus sind, sondern auch ein Teil des musikalischen Kleeblattes zusammen mit „Bläck Fööss, Höhner und Paveier der Domstadt sind.

Nach diesem krönenden Abschluß verließen mit heiserer Stimme, müden Füßen, aber strahlenden Gesichtern die die Wiever, Mädcher und Madämcher nach Stunden voller Fastelovend den Saal und feierten bis spät in Freitagabend hinein zusammen mit Husaren und den Mitgliedern der Großen Allgemeine KG weiter, da die Mädchensitzung wie immer ein Volltreffer war. Resümierend lautete die Devise: Und eines ist sicher: Nach der Sitzung ist vor der Sitzung – Mer freue uns schon op nächstes Johr!

Quelle und Fotos: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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FasteLOVEnd, wenn Dräume widder blöhe – AWB bereitet sich auf Karnevalseinsatz vor

Die AWB ist vorbereitet, wenn die Jecken in Köln das Regiment übernehmen und Karneval feiern. Von Weiberfastnacht bis Aschermittwoch sind insbesondere abends und nachts zahlreiche Mitarbeiter und Fahrzeuge im Einsatz zusätzlich zu dem üblichen Reinigungsprogramm. Dazu gehören Kolonnenwagen, die die „Mandarinenfunken“ in die Einsatzgebiete fahren. Aber auch Kehrmaschinen und Müllwagen werden unterwegs sein, um die Kehrseite des Karnevals, die großen Mengen Abfall, zu entsorgen.

Die AWB verstärkt die Reinigungsmaßnahmen mit zusätzlichem Personaleinsatz in großen Teilen der Kölner Innenstadt wie beispielsweise

  • Bahnhofsvorplatz / Domtreppe
  • Domplatte / Roncalliplatz
  • Kwartier Latäng
  • Ringe
  • Südstadt / Severinsviertel
  • Rathaus
  • Einkaufsstraßen wie Schildergasse und Hohe Straße

Jecke helfen mit
Ganz unter dem Motto „Liebe deine Stadt“ können aber auch die Jecken die Arbeit der AWB aktiv unterstützen: Fast 800 zusätzliche Abfallbehälter – sogenannte Eventtonnen – werden an stark frequentierten Plätzen wie Zülpicher Straße, Südstadt oder Altstadt aufgestellt, hier kommt alles hinein, was der Jeck nicht auf die Straße werfen will. Die leuchtend orangefarbenen Tonnen sind leicht zu bewegen und werden bedarfsgerecht geleert, während die Jecken noch feiern. Es muss nicht mehr gewartet werden, bis die Zufahrtswege zu den Tonnen befahrbar sind, eine Entleerung der vollen Behälter ist somit „im Trubel“ möglich.

Glassammlung
An den stark frequentierten Einlässen zu Sperr- und Glasverbotszonen findet eine separate Glassammlung statt. Hier kommen 33 große 1.100-l-Behälter zum Einsatz, die mit einem speziellen Glaseinwurf-Deckel versehen sind. Damit soll die Verletzungsgefahr bei den Jecken verringert und Reifenschäden bei Fahrzeugen von Einsatzkräften und der AWB vermieden werden.

Wie in den vergangenen Jahren auch, wird in der Innenstadt mit „Spaß ohne Glas“ gefeiert. Vor den abgesperrten Zonen können Glasflaschen in kostenfreie Getränkebecher umgefüllt werden. Für die leeren Glasflaschen stehen neben den Glassammelbehältern zusätzlich 350 Eventtonnen an den Eingängen zur Verfügung.

76 Umzüge und Veranstaltungen erfordern einen hohen Einsatz
Den Schwerpunkt der Reinigungseinsätze mit mehr als 470 Mitarbeiter und 190 Fahrzeugen bildet der Karnevalssonntag, da an diesem Tag die meisten Veranstaltungen des Straßenkarnevals stattfinden.

Rosenmontag
Hunderttausende Jecke werden zum Rosenmontagszug erwartet. Den 8,5 km langen Zugweg sowie den Aufstell- und Auflösungsbereich reinigen mehr als 370 Mitarbeiter mit 150 Fahrzeugen. Die Arbeiten beginnen bereits gegen Mittag an der Severinstorburg und enden voraussichtlich gegen 21.00 Uhr im Bereich Christophstraße.

Veilchendienstag
Am Dienstag beginnen die Mitarbeiter der AWB bereits ab morgens um 5.00 Uhr mit der Beseitigung der Überreste von Rosenmontag, bevor weitere Reinigungseinsätze bei den Umzügen in zwölf Veedeln anstehen. Insbesondere die Veedelszüge in Nippes und Ehrenfeld sowie in Mülheim ziehen viele Jecke an.

Nachreinigung
In Abhängigkeit davon, wie schnell die Abbauarbeiten der Tribünen und Toiletten vonstattengehen, sowie von der Witterung erfolgen die letzten Nachreinigungsarbeiten.

Quelle: AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH („AWB“) – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Das Dankeschön und die fliegenden Funken

Den Blauen Funken war es ein Bedürfnis, den Feuerwehr-Kameradinnen und -Kameraden für deren Arbeit und deren Dienste einmal Danke zu sagen und so überraschten sie am 25. Januar 2025 mit über 170 Personen die Berufsfeuerwehr Köln in der Wache 10. Sie zogen mit klingendem Spiel durch die Wagenhalle der modernsten Feuerwache der Stadt Köln und der anschließende Auftritt fand vor der Feuerwache statt.

Anschließend mußte das Tanzpaar der Blauen Funken mit Marie Steffens und Christian Prehl bei Löschübungen mit der Kübelspritze ihr Geschick unter Beweis stellen.

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Es soll auch ein paar informierte Kameraden der Feuerwache dort gegeben haben, denn alle konnten die ersten „fliegenden Funken“ des Kölner Karnevals erleben: Blaue Funken-Korpskommandant Jürgen Pesch und Tanzoffizier Christian Prehl wurden in Uniform durch die Höhenretter der Feuerwache von 30 Meter Höhe abgeseilt.

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Das Abschlußbild, das aus luftiger Höhe aufgenommen wurde, zeigt den riesigen Troß der Blauen Funken mit den Höhenrettern und weiteren Kameradinnen und Kameraden der Berufsfeuerwehr der Stadt Köln.

Quelle (Text): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.; (Foto/s): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. / Michael Nopens, Knut Walter




„Funke… janz höösch“ – Ein Abend voller Emotionen, Tradition und leisen Tönen

-hgj/nj- Mit „Funke… janz höösch“ haben die Blauen Funken ein ganz besonderes Format in ihren Veranstaltungskalender aufgenommen, daß den Kölner Karneval in einer ungewohnten, aber zauberhaften Facette zeigt. Auch in diesem Jahr – am 2. Februar 2025 – begeisterte Kölns zweitältestes Traditionskorps das Publikum im prachtvollen Palais der Flora mit einer Mischung aus rheinischem Humor, musikalischen Höhepunkten und traditionellen Elementen. Bereits zum 9. Mal präsentierten die Blauen Funken dieses außergewöhnliche Sitzungsformat, welches bewußt auf leisere Töne setzt, ohne dabei auf karnevalistische Höhepunkte zu verzichten.

Den Auftakt gestaltete die Kinder- und Jugendtanzgruppe der Kölner Funken Artillerie blau weiß – die älteste Kindertanzgruppe des Kölner Karnevals. Gemeinsam mit allen Korpsmitgliedern der Blauen Funken zogen die jungen Tänzerinnen und Tänzer feierlich in den Saal ein. Die Korpskameraden, nahmen respektvoll an den Seiten des prunkvollen Saals Platz. Mit herzlichen Worten begrüßte Björn Griesemann die kostümierten Gäste seiner Korpsgesellschaft und gab die Bühne den blau-weißen „Pänz“ frei.

Die erste Programmhälfte glänzte mit hochkarätigen Rednern und musikalischen Leckerbissen. Jörg Runge alias „Dä Tuppes vum Land“ brachte das Publikum mit seiner pointierten Reimrede zum Lachen und sorgte dafür, daß die Stimmung von Minute zu Minute stieg. Anschließend begeisterte das „Dellbrücker Boore-Schnäuzer Ballett“ der KG UHU mit ihrem „bewußt tollpatschigen“ tänzerischem Können, bevor „JP Weber“ (Jörg-Paul Weber) mit seinem rhetorisch-musikalischen Talent das Publikum verzauberte. Zum Abschluß des ersten Programmteils sorgten die „Paveier“ mit leisen, stimmungsvollen Tönen für einen gefühlvollen Moment, der die Herzen der jecken Gäste berührte.

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Die zweite Programmhälfte begann feierlich: Das Kölner Dreigestirn zog gemeinsam mit dem Kinderdreigestirn in den Saal ein. Präsident Björn Griesemann ehrte die närrischen Regenten „Prinz René I.“, „Bauer Michael“ und „Jungfrau Marlis“ für ihre Verdienste im Kölner Karneval. In Anerkennung ihrer närrischen Meriten wurden die drei Karnevalisten der StattGarde Colonia Ahoj zu Leutnanten der Reserve der Blauen Funken ernannt – eine Auszeichnung, die die drei sichtlich bewegte.

Nach dieser feierlichen Zeremonie ging es humorvoll weiter: Bernd Stelter brillierte als „Werbefachmann“ und sorgte mit seinem trockenen Humor für herzhafte Lacher. Ihm folgte Guido Cantz, der als „Mann für alle Fälle“ mit Witz und Spontaneität das Publikum zum Toben brachte. Den krönenden Abschluß dieser besonderen Sitzung gestalteten die legendären „Bläck Fööss“. Mit ruhigen Tönen und ihren bekannten Liedern schufen sie eine emotionale Atmosphäre, die den Saal vereinte und für Gänsehaut-Momente sorgte.

„Funke… janz höösch“ zeigte einmal mehr, daß der Kölner Karneval mehr ist als lauter Frohsinn – er ist auch Gefühl, Gemeinschaft und Tradition. Die Blauen Funken haben es geschafft, den jecken Gästen eine Sitzung voller Herz und Qualität zu präsentieren. Das Publikum verließ das Palais der Flora beschwingt, berührt und mit Vorfreude auf die nächste Ausgabe dieses einzigartigen Formats. Ein Abend, der beweist: Auch die leisen Töne haben im Kölner Karneval ihren ganz besonderen Platz.

Quelle und Fotos: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. / Michael Nopens
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Ein unvergesslicher Abend voller Karnevalszauber – Die Boore-Sitzung der KG UHU

-hgj/nj- Inmitten des pulsierenden Treibens des Kölner Karnevals fand an diesem besonderen Abend (1. Februar 2025) im bis auf den letzten Platz gefüllten Forum der Gesamtschule Holweide ein Ereignis statt, das Tradition, Kreativität und Gemeinschaftsgeist in perfekter Harmonie vereinte. Unter der charismatischen Leitung von Präsident Rainer Ott wurde die „Boore-Sitzung met Mädcher und Madämcher“ der KG UHU zu einem leuchtenden Symbol des ungebremsten Karnevalsfiebers.

Bereits beim Eintreffen verbreitete sich eine Atmosphäre der Vorfreude, als die Besucher sich auf einen Abend voller überraschender Darbietungen und liebevoll inszenierter Programmpunkte einstellten. Die Bühne bot Raum für ein buntes Ensemble: Mit den in Perfektion tanzenden UHUs, den „Schnäuzer Pänz“ und der mitreißenden Band „Rumtreiber“, dem unverwechselbaren Michael Hehn in seiner Paraderolle „Dä Nubbel“ mit geschliffenen Worten und reichlich Wortwitz, sowie der in ihren Darbietungen pulsierenden Tanzgruppe „Echte Fründe“ der Fittarder KG wurde der Abend von einer kreativen Vielfalt bestimmt, die ihresgleichen suchte.

Ergänzt wurde das facettenreiche Programm durch herausragende Darbietungen des domstädtischen Fastelovends. So Guido Cantz, dem schwungvollen „Schnäuzer Boore Ballett“ samt Tanzpaar Stefan Friedrich alias „die Trumm vun d´r Strung“ und David Brühl als Tanzoffizier als auch des Zebras als Reiterkorps der KG UHU sowie den charismatisch schlagkräftigen „JP Weber“ (Jörg-Paul Weber).

Auch die legendären „Höhner“ mit Evergreens und neuen Lieder zur Session, „Blötschkopp“ Marc Metzger und den „Bläck Fööss“ sorgten mit ihren Darbietungen für ekstatische Stimmung und riefen bei Jung und Alt Beifall und Frohsinn hervor. Jeder Beitrag spiegelte nicht nur künstlerisches Talent, sondern auch die tiefe Verbundenheit und das gemeinsame Streben nach Freude und Lebenskunst wider, welcher den Kölner Karneval ausmacht.

Ein weiterer Höhepunkt des Abends war der Betriebsausflug des Vorstandes des Festkomitees Kölner Karneval. Im Rahmen dieser festlichen Zusammenkunft wurde Ingo Eggemann – als unermüdlicher Archivar der KG und zugleich engagierter wie langjähriger Mitarbeiter des Festkomitees – mit dem Verdienstorden des Festkomitees in Silber geehrt. Diese Auszeichnung würdigte sein außerordentliches Engagement und unterstrich die Bedeutung des Zusammenhalts und der Anerkennung innerhalb der Karnevalsgemeinschaft.

Die Boore-Sitzung an diesem Abend zeigte eindrucksvoll, wie Tradition und Moderne miteinander verschmelzen können. Es war ein Fest, das weit über bloße Unterhaltung hinausging – es war ein lebendiger Ausdruck der kulturellen Identität, der Freude am Miteinander und des unerschütterlichen Glaubens an die Kraft des Fastlovends. Mit jedem Lachen, jedem Applaus und jedem mitreißenden Tanzschritt wurde deutlich: Der Fasteleer ist nicht nur ein Fest, sondern eine unverrückbare kölsche Lebensart, die Herzen verbindet und unvergeßliche Momente schafft.

So bleibt die Boore-Sitzung der KG UHU als ein harmonisch schöner Abend in Erinnerung – ein Abend, an dem Kultur, Humor und Tradition in einem strahlenden Fest der Lebensfreude zusammenkamen.

Quelle und Fotos: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Ein Fest der Tradition und der Erneuerung – Das 77. Fest der Schwarzen Kunst

-hgj/nj- Wenn die Gesellschaft „Fest der Schwarze Kunst“ feiert, dann geschieht das mit voller Hingabe an die kölsche Lebensart und tiefem Respekt für ihre Geschichte. In diesem Jahr stand das legendäre Fest im Zeichen doppelter Jubiläen: Das 7 x 11jährige Bestehen der Gesellschaft und der erste große Auftritt der neuen Vereinsführung nach der Wahl im Mai 2024.

Im wundervollen Ambiente des Theaters am Tanzbrunnen – einem der schönsten Säle Kölns – erlebten die Besucher aus nah und fern, als auch das aus dem gesamten Bundesgebiet angereisten Fachpublikum aus Druckereinen, Druckmaschinenherstellern und der papiererzeugenden Industrie karnevalistische Sternstunden, die geprägt war von Tradition, Emotionen und mitreißender Unterhaltung. Dabei wurde Wolfgang Acht, der über 25 Jahre (2000-2024) hinweg die Geschicke der Gesellschaft leitete, in Anerkennung seiner Verdienste zum Ehrenpräsidenten ernannt. Ebenso erhielt Klaus Nettesheim nach drei Jahrzehnten ehrenamtlicher Tätigkeit die Würde des Ehrenvorsitzenden. Eine besondere Ehrung wurde auch Ulrich Diefenbach zuteil, der nach beeindruckenden 42 Jahren als Schatzmeister nun als Ehrenschatzmeister geehrt wurde.

Das fast ausverkaufte Haus bot den perfekten Rahmen für ein mitreißendes Programm, das von der ersten Minute an keine Wünsche offenließ. Engelbert Wrobel setzte mit der Intonierung auf seinem Saxophon den musikalischen Auftakt, bevor sich die Bühne in eine wahre Karnevalshochburg verwandelte: Mit 150 Mann, begleitet den schmissigen Tönen von „Bläck Fööss“ bis Willi Ostermann ihrer Korpskapelle dem Tanzpaar und dem amtierenden „Jan un Griet“-Paar Christian und Verena Bergsch, marschierte das Reiterkorps „Jan von Werth“ ein und sorgte für eine spektakuläre Eröffnung mit Musik und Tanz.

Danach folgte ein Non-Stop-Feuerwerk kölscher Narretei bis weit nach Mitternacht: Die „Rabaue“ sorgten für beste Stimmung mit ihren Liedern, wonach „Klaus & Willi“ (Klaus Rupprecht) als Ventriloquist (Bauchredner) wie das Publikum durch die taffen Sprüche seines Affen mächtig einstecken mußte. Die junge Band „StadtRand“ brachte musikalisch frischen Wind in einzigartigen Rundbau in den rechtsrheinischen Tanzbrunnen mit und der überließ hiernach die Bühne Guido Cantz der das Publikum, mit Verzäll, Witzen und seinem Rückblick auf seine 33jährigen Bühnenpräsenz begeisterte.

Ein karnevalistisches Fest ohne musikalische Hochkaräter? Nicht mit der Schwarzen Kunst! Die „Paveier“ und „Brings“ sorgten vor und nach Bernd Stelter alias „Berniebärchen“ für ausgelassene Stimmung, das Publikum mit seinem unverkennbaren Humor zum Lachen brachte. Einen absoluten Höhepunkt setzte die Tanzgruppe „De Höppemötzjer“, die mit atemberaubenden Hebungen, akrobatischen Einlagen und meisterhaften Choreografien die Zuschauer in Staunen versetzte. Und natürlich durfte der Besuch des amtierenden Kölner Dreigestirns nicht fehlen, die nachfolgenden Akteure „Blötschopp“ Mark Metzger und dem Musikzug „Domstädter“ den Saal zum Beben brachte.

Für den frisch gewählten Vorstand um den 1. Vorsitzenden Dr. Ulf Diefenbach, den 2. Vorsitzenden Dominic Kempa sowie Tobias Locher und Jens Ollig war es ein glanzvoller Auftakt. In bester Gesellschaftstradition führte Udo Beyer (Präsident des KKV „UNGER UNS“) durch einen Abend, der eindrucksvoll bewies, daß die „Schwarze Kunst“ nach 7 x 11 Jahren lebendiger ist denn je.

Mit diesem unvergesslichen Fest hat die Gesellschaft einmal mehr bewiesen, warum sie eine der festen Größen im Kölner Karneval ist.

Quelle (Text): © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Historischer Moment bei der Prunksitzung der KKG Stromlosen Ader

Erstmals gemischtgeschlechtlicher Elferrat im Kristallsaal der Koelnmesse

-hgj/nj- Die Stromlose Ader hat Geschichte geschrieben: Zum ersten Mal in ihrer traditionsreichen Historie seit führte ein gemischtgeschlechtlicher Elferrat durch die Prunksitzung im Kristallsaal der Koelnmesse. Diese Premiere wurde von den Gästen mit Begeisterung aufgenommen und unterstrich einmal mehr die Modernität und den Innovationsgeist der Gesellschaft.

Ein weiterer bewegender Moment war die Verleihung des Verdienstordens in Gold des Bund Deutscher Karneval (BDK) an Hans-Peter Houben. Diese hohe Auszeichnung überreichte BDK-Präsident Karl-Ludwig Fess gemeinsam mit dem Präsidenten des Festkomitees Kölner Karneval, Christoph Kuckelkorn. Hans-Peter Houben wurde für sein jahrzehntelanges Engagement im Karneval geehrt und nahm die Auszeichnung unter großem Applaus entgegen.

Doch das war nicht der einzige Grund, Hans-Peter Houben an diesem Abend zu feiern: Um Mitternacht überraschte die fünf Musiker von „Brings“ den Jubilar mit einer spontanen Unterbrechung ihres Auftritts, um seinen 60. Geburtstag zu würdigen. Ein kleines Feuerwerk und eine eingeschobene Feier sorgten für emotionale Momente.

Die ausverkaufte Sitzung bot ein beeindruckendes Programm mit einigen der beliebtesten kölschen Künstler. Die erste Abteilung begeisterte das Publikum mit Auftritten der „Höhner“, „Klüngelköpp“, dem Tanzkorps Kölner Rheinveilchen, Marc „Blötschkopp“ Metzger sowie Volker Weininger als hochprozentig beschwipsten „Der Sitzungspräsident“.

Nach der Pause folgte der feierliche Einzug des Elferrates gemeinsam mit dem Kölner Dreigestirn deren Prinzenführer, Adjutantur, Equipe und Hoffrieseur. Nach dem Ausmarsch des Trifoliums marschierte die Prinzen-Garde Köln mit kölschen Tön´ und ihrem Tanzpaar Sandra Wüst und Tommy Engel in den Saal und brachten mit ihren Bühnenprogramm den Saal zum Kochen. Es folgten musikalisch und rhetorisch begeisterten die Bütten- und Bühnenasse des Kölschen Fastelovends Kasalla, Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ sowie schließlich Brings, die mit ihrem Auftritt nicht nur das furiose Finale lieferten, sondern auch als erste Gratulanten Hans-Peter Houben zu seinem runden Geburtstag hochleben ließen.

Eine weitere Erfolgsgeschichte setzt sich fort: Auch in dieser Session erhielten alle Künstler wieder die beliebten Goodie-Bags, eine Innovation, die sich mittlerweile fest etabliert hat, wie Markus Richter als Pressesprecher der KKG Stromlose Ader in seiner Medieneinladung verkündet.

Unter den Gästen fanden sich prominente Namen wie die 1. Damengarde Coeln sowie René Sion, der 2011 als Jungfrau im Kölner Dreigestirn glänzte und der als erfolgreicher Brauhausgastronom weit über die Grenzen der Rheinmetropole bekannt ist.

Wer die nächste Sitzung der Stromlosen Ader nicht verpassen möchte, sollte schnell sein: Der Vorverkauf für 2026 ist bereits angelaufen. Nach dem grandiosen Erfolg dieses Abends dürfte es keine Überraschung sein, wenn auch die nächste Veranstaltung wieder restlos ausverkauft sein wird.

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Echt Kölsch Sitzung II: Tradition, Humor und kölsche Lebensfreude im Sartory

Am letzten Freitag im Januar war es wieder so weit: Die Kölsche Funke rut-wieß luden zur „Echt Kölsch Sitzung II“ in den Sartory-Sälen ein – und zahlreiche bekannte Persönlichkeiten des Kölner Lebens (unter anderem Ulrich Voigt – Vorstandsvorsitzender der Sparkasse KölnBonn und Stefan Löcher – Geschäftsführer LANXESS arena) folgten der Einladung. Unter dem diesjährigen Motto „Dräum widder blöhe“ präsentierte das älteste Traditionskorps der Domstadt eine Sitzung, die kölscher nicht hätte sein können.

Es war ein besonderer Abend für die Roten Funken, die mit einem neuen Vorstand durch die Session ziehen. Präsident Dirk Wissmann, der im Herbst 2024 das Amt von Heinz-Günther Hunold übernahm, verfolgte nach der offiziellen Begrüßung aller Gäste die Sitzung diesmal aus dem Publikum als Gastgeber für besondere VIP-Gäste und Freunde der Gesellschaft. Die Sitzungsleitung übernahm souverän Vizepräsident Boris Müller, der nicht nur als ehemaliger Prinz der Roten Funken in der Session 2023 glänzte, sondern auch in seiner Rolle als „Doof Noß“ an die kölsche Bühnentradition von Hans Hachenberg anknüpft.

Wie es sich für eine Funken-Sitzung gehört, wurde das Programm mit dem feierlichen Einmarsch des Korps eröffnet. Begleitet von den Klängen der fünften Jahreszeit sorgte das Regimentsspielmannszug für die richtige Stimmung, bevor das Funken-Tanzpaar Elena Stickelmann und der neue Funkendoktor David Esser das Publikum mit ihrer Choreografie begeisterten.

Für erstklassige Unterhaltung sorgte dann Volker Weininger in seiner Paraderolle als „Sitzungspräsident“. Mit seinem trockenen Humor hatte er die Gäste im ausverkauften Sartory schnell auf seiner Seite. Nach seiner Zugabe überließ er die Bühne den kölschen Kultbands „Brings“ und „Kasalla“, die den Saal zum Beben brachten. Auch die Tanzgruppe „Kölsche Greesberger“ und Kölsch Rock-Legende Hans Ganss alias „King Size Dick“ durften nicht fehlen.

Ein weiteres Highlight des Abends war der Besuch des Kölner Dreigestirns, das in dieser Session erstmals von der StattGarde Colonia Ahoj gestellt wird. Mit ihrem Auftritt brachten Prinz, Bauer und Jungfrau den puren Fastelovend ins Sartory.

Nach einer kurzen Pause – in der man sich bei Kölsch und Leckereien austauschen konnte – ging es im zweiten Teil des Abends hochkarätig weiter. Die Ehrengarde der Stadt Köln zog mit ihren Tänzen und Märschen das Publikum in ihren Bann, während Martin Schopps mit seinem Wortwitz für ausgelassene Stimmung sorgte.

Zum krönenden Abschluß zündete „Kasalla“ ein musikalisches Feuerwerk mit Evergreens und neuen Hits. Ein besonderer Moment war das Geburtstagsständchen für Silke Müller um 0.00 Uhr, der Ehefrau des Sitzungsleiters Boris Müller.

Die Echt Kölsch Sitzung II war ein Abend voller kölscher Tradition, grandioser Unterhaltung und mitreißender Momente. Die Rote Funken bewiesen einmal mehr, warum sie seit über 200 Jahren fester Bestandteil des Fastelovends sind. Et Hätz vun Kölle schlug an diesem Abend besonders laut und vor allem „rut un wieß“!

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Karneval 2025: Ford elektrisiert Rosenmontagszug und Kölner Dreigestirn

Das Kölner Dreigestirn „Prinz René I.“ (2. v.r., Klöver), „Bauer Michael“ (1. v.r., Samm) und „Jungfrau Marlis“ (2. v.l., Hendrik Ermen)

bei der Schlüsselübergabe durch Christoph Herr (3. v.l.), Managing Director Ford-Werke GmbH für Deutschland, Österreich, Schweiz

und Lutz Schade (1. v.l., Vize-Präsident des Festkomitee Kölner Karneval)

Ford stellt erneut die Fahrzeugflotte für den Kölner Karneval. Ford Managing Director Christoph Herr übergab am Mittwoch, 29. Januar 2025 offiziell die 75 Fahrzeug-starke Ford Flotte an das Festkomitee Kölner Karneval. Im Anschluß an den offiziellen Festakt besichtigte das Kölner Dreigestirn noch das Cologne Electric Vehicle Center, in dem die beiden vollelektrischen Modelle Ford Explorer und Ford Capri gebaut werden.

„Wir freuen uns sehr, den Kölner Karneval so nachhaltig unterstützen zu können. Gerade der Karneval steht in dieser turbulenten Zeit für friedliches Feiern und Unbeschwertheit – genau die Dinge, nach denen wir uns alle so sehnen“, betont Christoph Herr. „Und gerade mit unserer Flotte elektrifizierter Fahrzeuge können auch wir ein kleines Stück zu Nachhaltigkeit und leiser Mobilität beitragen“.

Das Kölner Dreigestirn mit „Prinz René I.“, „Bauer Michael“ und „Jungfrau Marlis“, das dieses Jahr von der StattGarde Colonia Ahoj e.V. gestellt wird, wird ab sofort mit drei elektrischen Ford Tourneo Grand Connect Plug-In Hybrid zu seinen über 400 Auftritten fahren. Präsident Christoph Kuckelkorn darf die Session in einem weißen vollelektrischen Ford Explorer aus Kölner Fertigung verbringen. Komplettiert wird Fords Karnevalsengagement von 72 Ford Freiwilligen, die die 62 Bagage- und Servicewagen im Kölner Rosenmontagszug fahren, so daß die Jecken der Karnevalsgesellschaften sorgenfrei und munter Kamelle und Strüsjer an die rund 1 Million Zuschauer auf den Straßen verteilen können, ganz nach dem Karnevalsmotto 2025 „FasteLOVEnd – Wenn Dräum widder blöhe“.

Seit 74 Jahren ist Ford Partner des Festkomitee Kölner Karneval. Was 1951 mit einem Ford Taunus 17M P3 und einem Ford Transit FK 1000 beim Rosenmontagszug begann, ist im Laufe der Jahre auf eine Flotte von heute 75 Fahrzeuge und 72 Freiwillige angewachsen, die die Kölner Tradition pflegen. In dieser Zeit hat der Kölner Automobilhersteller knapp 3.700 Fahrzeuge zur Verfügung gestellt. Die Bagagewagen haben bei den Rosenmontagszügen über 3.000 Tonnen Wurfmaterial transportiert.

Quelle (Text): Ford-Werke GmbH Öffentlichkeitsarbeit; (Foto/s): FORD/Friedrich Stark




„Bellejeck“ der Großen Allgemeinen bedankt sich bei seinen Rettern

Mit einem Überraschungsbesuch anläßlich der Kappensitzung der Feuerwehr Kues bedankte sich der „Bellejeck“ der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft bei seinen Rettern
V.l.n.r.: Dustin Gemünd (Adjutant des Bellejeck), Ralph Herges (Wehrführer der Feuerwehr Kues), Dirk Gemünd („Bellejeck“), Thomas Erdinger (Feuerwehr Kues), Dr. Peter Schweikert (Adjutant des „Bellejeck“), Benjamin Schweisthal (Feuerwehr Kues)

Dirk Gemünd mit Überraschungsbesuch auf der Kappensitzung der Feuerwehr Kues

„Ich habe zwar selbst ordentlich Feuer auf der Bühne, aber das war dann selbst mir zu heiß.“ erinnert sich der „Bellejeck“ der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft, Dirk Gemünd, noch sehr gut an die Nacht vom 16. auf den 17. August des letzten Jahres. Aufgrund eines Hotelbrandes in Bernkastel-Kues mußte Dirk Gemünd damals von starken Kräften der Feuerwehren Kues und Maring gemeinsam mit 28 weiteren Gästen mitten in der Nacht evakuiert werden. „Ich stand dann da nur noch mit Schlappen und Schlafanzug auf der Straße.“ so der leidenschaftliche Karnevalist. „Und wir wußten gar nicht, wen wir da gerade gerettet hatten.“ ergänzt der Wehrführer der Feuerwehr Kues, Ralph Herges. Denn zu der Zeit war es noch ein gut gehütetes Geheimnis, dass Dirk Gemünd der designierte Kölner „Bellejeck“ der Session 2024/2025 war.

Mittlerweile zieht Dirk Gemünd in der Rolle des „Bellejeck“ jedoch ganz offiziell durch die Kölner Karnevalssäle. Allerhöchste Zeit also, um sich einmal bei seinen Rettern zu bedanken. Und so stattete Dirk Gemünd jetzt gemeinsam mit seinen Adjutanten Dr. Peter Schweikert und Dustin Gemünd der Feuerwehr Kues einen Überraschungsbesuch auf ihrer Kappensitzung ab. „Ich habe in meiner Dienstzeit schon viel erlebt und leider wird ein ‚Danke‘ selten ausgesprochen, aber ich bin mir sicher, mit einer solchen Darbietung sind wir noch nicht überrascht worden.“ zeigte sich Wehrführer Ralph Herges ganz begeistert vom Auftritt des prominenten Kölner Schützlings an der Mosel.

Vor über 15 Jahren belebte die Große Allgemeine die historische Karnevalsfigur des „Bellejecks“ wieder. Er hat seinen Ursprung im mittelalterlichen Hofnarren und blickt damit auf eine mehr als 500 Jahre alte Tradition zurück. Der „Bellejeck“ wird in Köln ausschließlich von der Traditionsgesellschaft der Großen Allgemeinen KG gestellt. An Wieverfastelovend ist der Bellejeck-Zug der erste offizielle Umzug und eröffnet damit den Kölner Straßenkarneval.

Quelle und Foto/s: Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V.




„KI trifft Kölsche Tradition“

1. Damengarde Coeln startet diesjährige Fotoaktion zum Sessionmotto „FasteLOVEnd – Wenn Dräum widder blöhe“

Die Damengarde Coeln lädt in diesem Jahr wieder alle Karnevalsbegeisterten zur Teilnahme an ihrer einzigartigen Fotoaktion ein. Unter dem Motto „FasteLOVEnd – Wenn Dräum widder blöhe“ feiert Kölns 1. Damenkorpsgesellschaft nicht nur den Karneval, sondern auch die Träume, die in uns blühen!

In dem Fotoprojekt werden die Träume von Jecken eingefangen:

  • Interessierte Jecke werden in ihren Uniformen oder Kostümen fotografiert
  • Sie erzählen uns ihren persönlichen Traum, den Wunsch für Köln oder unsere Gesellschaft
  • Mit Hilfe moderner KI-Technologie wird der Traum zum Leben erweckt und künstlerisch umgesetzt

Am Ende entsteht eine beeindruckende Collage, die zeigt, wie vielfältig und kreativ unsere Gemeinschaft ist!

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Präsidentin Barbara Brüninghaus zur Aktion: „Mit dieser Fotoaktion möchten wir die Vielfalt und Kreativität unserer Gemeinschaft sichtbar machen und die Träume, die uns alle verbinden, zum Leben erwecken. Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer und ihre inspirierenden Geschichten.“ Laßt unsere Träume gemeinsam blühen!

Umgesetzt wird die Aktion von info@nathalie-michel.de, Fotografin und aktives Mitglied der 1. Damengarde Coeln 2014 e.V., an die Interessierte auch gerne Ihre Anfrage richten können.

Die ersten Bilder der Aktion sind hier zu finden: https://picdrop.com/nathaliemichel/YjNtDARh7n

Quelle: 1. Damengarde Coeln 2014 e.V.; Foto/s: Nathalie Michel




Jecke Völkerverständigung in Brüssel: Kölner Dreigestirn zu Gast im EU-Parlament

Für das Kölner Dreigestirn ging es am Montagmorgen nach Brüssel. Gemeinsam mit Vertretern des Festkomitee-Vorstands waren die drei zu Gast im Europäischen Parlament. Vor Ort wurden sie vom rheinischen EU-Parlamentarier Axel Voss (CDU) begrüßt, anschließend folgte der offizielle Empfang im Europäischen Parlament. Ein besonderer Höhepunkt war die karnevalistische Überraschung für die Vizepräsidentin des europäischen Parlaments, Katarina Barley, die kurz das Dreigestirn treffen konnte. Die SPD-Politikerin stammt aus Köln und ist nicht nur bekennender FC-Fan, sondern auch mit dem Karneval eng verbunden: „Ich bleibe im Herzen immer Kölsche und finde es daher besonders wichtig, solche Traditionen zu erhalten. Um den Kölner Karneval mache ich mir da wenig Sorgen, den wird es auch in 1.000 Jahren noch geben. Dafür werden die vielen, vielen ehrenamtlichen Jecken schon sorgen.“ Im Anschluß an das EU-Parlament war das Trifolium noch zu Gast in der Landesvertretung NRW.

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Am Nachmittag ging es für die Kölner Abordnung weiter nach Eupen, dem Regierungssitz der Deutschsprachigen Gemeinschaft (DG) Belgiens. Vor Ort empfingen „Prinz Samuel I.“ und der Ministerpräsident der DG, Oliver Paasch, die Gruppe. „Prinz Samuel I.“ ist seit Anfang Januar der Narrenherrscher von Eupen. Nach einem gemeinsamen Foto folgte eine Ansprache von Gregor Freches, Kulturminister der DG und die offizielle Eintragung in das Goldene Buch der Deutschsprachigen Gemeinschaft. „Es ist toll zu sehen, wie der Karneval die Menschen auch über Landesgrenzen hinweg verbindet“, freut sich „Prinz Karneval René I.“ (Klöver).

„Ich freue mich sehr, daß wir nach dem deutschen Parlament 2024 in diesem Jahr auch das Europäische Parlament besuchen können“, erklärt Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval. „Das zeigt, welche Rolle der Karneval auch im europäischen Verständnis spielt. Die internationale Verständigung ist für den Erhalt unserer jecken Tradition unverzichtbar.“ Im vergangenen Jahr war das Kölner Kinderdreigestirn zu Gast in Berlin, ein Jahr zuvor besuchte das Kölner Trifolium den Karneval in Venedig.

Quelle: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; Foto/s: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V. / Costa Belibasakis




Schmuckstückchen ließen „DRÄUM WIDDER BLÖHE“

Im restlos ausverkauften Saal des Pullman Hotel Cologne feierten die Schmuckstückchen ihre grandiose Kostümsitzung 2025. Mit ganz viel „LOVE“ und Herzlichkeit führte die Präsidentin Rüya Gazez-Krengel durch das ausgezeichnete Programm. Sämtliche „Band-Legenden“ des Kölner Karnevals rockten die Bühne, darunter „Brings“, „cat ballou“, „Paveier“ und „Tachles“

Die hochkarätigen Redner, Marc Metzger; Martin Schopps und „Dä Tupps vum Land (Jörg Runge), sorgten für Lachsalven am Fließband und trotz aller Ausgelassenheit lauschte ihnen ein absolut diszipliniertes Publikum. Mit im Saal zu Gast waren fast sämtliche Ehren-Schmuckstückchen des Vereins, darunter Hans-Georg Haumann (Präsident der EhrenGarde der Stadt Köln) und Dino Massi (Präsident der Prinzen-Garde Köln).

Zum allerersten Mal hat die Damengesellschaft – zusätzlich zum Damenorden – einen Herrenorden kreiert: Ein Schmucki und ein Juwelcher auf einer glitzernden, weißen Traumwolke…,- so beliebt, da der Orden schon bald komplett ausverkauft war. Das Kölner Dreigestirn war ebenfalls zu Gast bei den schmucken Ladies und erhielt einen Scheck über € 333,00 für seine wichtige Charity-Arbeit in unserer Stadt. Große Abordnungen der befreundeten Damengesellschaften Kölsche Madämcher und der 1. Damengarde Coeln setzten mit ihrer Anwesenheit ein tolles Zeichen der gegenseitigen Wertschätzung und des Zusammenhaltes.

Der vereinseigene Chor der Schmuckstückchen – diesmal mit der Uraufführung eines Abba-Medleys auf der Bühne – und die junge Tanzgruppe „Schmucke Juwelcher“ holten an diesem Sonntag sowohl Mitglieder als auch Gäste von den Stühlen.

Den Auftakt hatten die Blauen Funken bestritten; den krönenden Abschluß des „Karnevals-Traums“ bildeten nun die befreundeten Mitlieder der StattGarde Colonia Ahoj, die noch einmal zum Mitsingen und Mittanzen einluden.

Die Schmuckstückchen 2008 e.V. sind restlos glücklich über diese phantastisch gelungene Veranstaltung und freuen sich schon jetzt auf Rosenmontag. An diesem Tag wird das große, aktuelle Geheimnis endlich sichtbar: Die Gesellschaft wird zum allerersten Mal mit seinem ganz eigenen, wunderschönen Festwagen im Rosenmontagszug dabei sein.

Wer übrigens Lust hat, die Schmuckstückchen und ihre Arbeit auf ganz besondere Weise zu unterstützen, kann von dieser Session an, als „Schmuckes Hätzje“ mit dabei sein.

Quelle (Text): Schmuckstückchen 2008 e.V.; Foto/s: Schmuckstückchen 2008 e.V. sowie Vera Drewke – Photography




Matinee: Treuer Husar und „Jan von Werth“ feiern gemeinsam 100 Jahre

Mit einer eindrucksvollen Matinee im Sartory-Saal feierten die KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. und das Reiterkorps „Jan von Werth“ von 1925 e.V. ihr jeweils 100jähriges Bestehen. Diese Veranstaltung war weit mehr als ein Rückblick auf eine beeindruckende Historie: Sie unterstrich den gesellschaftlichen und kulturellen Wert des kölschen Karnevals – gerade in herausfordernden Zeiten.

Unter den Gästen waren neben Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Polizeipräsident Johannes Hermanns alle Präsidenten der übrigen Traditionskorps, weitere Präsidentinnen und Präsidenten sowie der Vorstand des Festkomitees Kölner Karneval.

Historische Anekdoten und unterhaltsame Einblicke
Die Matinee, die in vier Akten auf die Geschichte beider Gesellschaften zurückblickte und ein Band zur Gegenwart knüpfte, bot eine einzigartige Mischung aus emotionalen Höhepunkten, humorvollen Szenen und musikalischen sowie tänzerischen Darbietungen. Musikalisch begleitete das Orchester Markus Quodt die Veranstaltung.

Einen Höhepunkt bildeten die humorvollen Spielszenen, die die Gründungsjahre der beiden Gesellschaften auf lebendige Weise nacherzählten. Dabei sorgte die Darstellung der Gründung von „Jan von Werth“ für Schmunzeln: Ein Streit um die Farben der Uniform konnte erst auf einer gemeinsamen Kegeltour nach Helgoland beigelegt werden – mit dem Ergebnis, daß grün-weiß als die Farben der Gesellschaft festgelegt wurden.

Auch der Treue Husar nahm seine Gäste mit auf eine Reise in die Vergangenheit und beleuchtete die Suche nach dem passenden Vereinslied und der markanten Uniform samt schwarzen Hosen, die schließlich das charakteristische Erscheinungsbild der Husaren prägen sollten. Die Farbe der Hosen zog sich als Running Gag mit einem Augenzwinkern in Richtung der anderen Traditionskorps (weiße Hosen) durch die gesamte Veranstaltung.

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Gemeinschaft als Herzstück des Karnevals
Die Präsidenten der beiden Gesellschaften, Markus Simonian (Treuer Husar) und Stefan J. Kühnapfel („Jan von Werth“), führten gemeinsam durch das Programm. Ihre humorvollen Anekdoten und die Zusammenarbeit spiegelten die enge Verbindung beider Traditionskorps wider. Besonders emotional war der Moment, als die beiden Korps gemeinsam mit ihren Musikzügen einzogen – ein starkes Symbol für den Zusammenhalt. Es folgten die Korps- und Mariechentänze beider Gesellschaften.

Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn hob in seiner Festrede hervor, daß der Karneval besonders in Krisenzeiten gebraucht werde: „Die Gründungen der beiden Gesellschaften 1925 bezeugen eindrucksvoll, wie der Fastelovend trotz schwieriger Umstände neue Kraft und Energie schöpfte.“ Sein Blick in die Geschichte zeigte Parallelen zur heutigen Zeit: „Der Karneval wird in Krisenzeiten, wenn es den Menschen richtig schlecht geht, gebraucht und sucht sich mit aller Kraft seinen Weg.“

Höhepunkte des Programms
Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die feierliche Beförderung von Treuer Husar Senatspräsident Dr. Marko Schauermann und Präsident Markus Simonian zum Generalfeldmarschall, dem höchsten Rang innerhalb der Gesellschaft. Bei „Jan von Werth“ wurden Präsident Stefan J. Kühnapfel und Vorsitzender Horst Köhler in den Rang des Marschalls gehoben – ebenfalls die höchste Würde des Reiterkorps. Berthold Diller, erster Vorsitzender der Treuen Husaren und Marco Müller, stellvertretender Vorsitzender von Jan von Werth, würdigten in emotionalen Laudationen ihre außergewöhnlichen Verdienste für die Gesellschaft.

 

Ein weiteres emotionales Highlight des Tages war das Geschenk der Präsidenten der Kölner Traditionskorps an die beiden Präsidenten Markus Simonian und Stefan J. Kühnapfel. In einer symbolischen Geste des Zusammenhalts und der Anerkennung überreichten die Vertreter der Traditionskorps ein Präsent, das die enge Verbindung innerhalb des Kölner Karnevals unterstreicht. Diese Geste zeigte eindrucksvoll, wie die Gesellschaften miteinander verwurzelt sind.

Die Band „Rumtreiber“ sorgte mit der Neuaufnahme des Treue-Husar-Buslieds für beste Stimmung im Saal. Ein weiteres Highlight der Veranstaltung waren die Auftritte der Nachwuchs-Tanzgruppen beider Gesellschaften. Wie bereits die „Großen“ erinnerten auch die Husarenpänz mit einem Gründungsspiel an ihre Geschichte und demonstrierten eindrucksvoll ihr Können auf der Bühne. Auch die Kinder- und Jugendtanzgruppe von „Jan von Werth“ begeisterte mit energiegeladenen Auftritten. Den krönenden Abschluß des Tages bildeten die „Bläck Fööss“, die mit ihrer unnachahmlichen Musik die Matinee auf unverwechselbare Weise abrundeten – ein würdiges Finale für ein außergewöhnliches Doppeljubiläum.

Quelle (Text): KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V.; (Foto/s): Reiterkorps „Jan von Werth“ von 1925 e.V. und KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V.




FunkenKostümSitzung blau weiß – Ehrung für „cat ballou“ und Archivalien für Jubilare

Urkunden über Urkunden: „cat ballou“ erhielt den neuen „Ehrenpreis“ der Blauen Funken für ihre Unterstützung bei der Entwicklung von Nachwuchsformaten und alle Bandmitglieder wurden als „Leutnant der Reserve“ Ehrenmitglieder der Blauen Funken

Mit der Kraft und dem Erfolg aus der Festsitzung vom vergangenen Freitag und der Mädchersitzung am Vortag starteten die Blauen Funken am 24. Januar 2025 in ihre erste Kostümsitzung und damit in den bunten Reigen der nun folgenden sechs großen Kostümsitzungen.

Der „Ehrenpreis“ für „cat ballou“
Wie bereits am Vortag bei Kasalla sprachen die Blauen Funken „cat ballou“ nach deren Auftritt durch die Auszeichnung mit dem neuen „Ehrenpreis“ einen ganz besonderen Dank aus. Auch „cat ballou“ hat die Blauen Funken auf ihrem Weg zu neuen Nachwuchsformaten erfolgreich begleitet und anderen jungen Bands den Weg zum Karneval bereitet. Zusätzlich wurden sie mit dem Ehrendienstgrad des „Leutnant der Reserve“ Ehrenmitglieder der Blauen Funken.

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Archivalien für die Jubiläumsgesellschaft
Ein besonderer Moment war auch die Übergabe eines wertvollen Geschenkes an das Reiter-Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V. zum 100jährigen Jubiläum. Marcus Daum, Mitglied aus dem Archiv-Team der Blauen Funken, hatte folgende Kupferstiche entdeckt und diese wurden nun dem Reiter-Korps „Jan von Werth“ übergeben:

  • Eine Ansicht der Festung Ehrenbreitstein aus dem Jahr 1646 (Kupferstich des Künstlers Matthäus
  • Merian aus dem Buch >Topographiae Archipiscopatuum Moguntinensis, Trevirensis et
  • Coloniensis<, erschienen im Jahr 1646)

[Ehrenbreitstein bedeutet in der Biographie des Reitergenerals Jan von Werth einen besonderen Höhepunkt. Die Festung über Koblenz war von den Franzosen besetzt, die damit zum riesigen Schaden für Köln den freien Handel auf dem Rhein blockierten. Alle Versuche, sie dort zu vertreiben, waren mißlungen, bis Jan von Werth 1657 in einem Handstreich die Festung befreite. Er hielt dann in Köln einen triumphalen Einzug und bekam vom Rat der Stadt eine Goldene Kette zum Dank überreicht.]

  • Ein Bild von Jan von Werth, das aus einem Band des >Theatrum Europäeum< aus dem Jahr 1660
  • oder 1670 stammt. Der Künstler war auch hier der Kupferstecher Matthäus Merian.

Der Festkomitee-Präsident im Publikum und im Elferrat
Lange konnte sich Festkomitee-Präsident und Blaue Funken Senator Christoph Kuckelkorn nicht im Publikum bei seiner Heimatgesellschaft ausruhen, denn kaum hatte Blaue Funken Präsident und Kommandant Björn Griesemann ihn entdeckt, wurde er direkt zum „Sportprogramm“ im Elferrat eingeladen, das er aber mit Bravour bestanden hat.

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Das Programm
Rund um die Auszeichnungen und Geschenke ging es mit einem hochkarätigen Programm Schlag auf Schlag weiter, das keine Wünsche offen ließ und bei dem die Tanzgruppe „Kammerkätzchen und Kammerdiener“ der Alten Kölner Karnevalsgesellschaft „Schnüsse-Tring“ 1901 e.V., Martin Schopps, Marc Metzger die „Bläck Fööss“, „Der Sitzungspräsident“ Volker Weininger und die „Höhner“ das Publikum mit Höchstleistungen bis weit nach Mitternacht immer wieder von den Stühlen riß.

Quelle (Text): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.; (Foto/s): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. / Michael Nopens, Knut Walter




Mädchersitzung 2025 – „Begrüßung mit Herz“ und eine neue Ehrung

Donnerstagnachmittag und es wurde bunt in der Kölner Altstadt: viele kostümierte Mädcher zogen am 23. Januar 2025 in Richtung Gürzenich zur Mädchersitzung der Blauen Funken um sich direkt beim Einlaß von Funkenmitgliedern mit einem kleinen Lebkuchenherz – mit Blaue Funken-Logo – begrüßen zu lassen. Anschließend feierten die Mädcher ausgelassen die zweite Sitzung der Blauen Funken in der Session 2025.

Die zweite Überraschung: Ken Reise alias Julie Voyage
Als Ken Reise alias „Julie Voyage“ die Bühne als Erste(r) betrat, war die Überraschung noch groß, dies legte sich aber schnell, als „Julie Voyage“ mit ihrer Travestie-Show für viele Lacher sorgte und die Mädcher alle Lieder kraftvoll mitsangen.

Jetzt ist es endgültig Brauchtum: Der Elferrat der Mädchersitzung
Der Elferrat war wie bei den letzten Mädchersitzungen seit der Jubiläumssession der Blauen Funken 2020 auch im Jahr 2025 wieder mit Frauen besetzt und nur Blaue Funken Präsident und Sitzungsleiter Björn Griesemann durfte seinen Platz behalten.

Die Premiere im Jahr 2020 – mit Oberbürgermeisterin Henriette Reker – war ein voller Erfolg und sie war es auch, die Björn Griesemann das Versprechen abgenommen hatte, daß der Elferrat aus Frauen weitergeführt wird. Der mit einer speziellen „Uniform“ ausgestattete Elferrat war besetzt mit der WDR- Fernsehmoderatorin Svenja Kellerhohn, der RTL-Redakteurin Judith Pamme, der Frau des Präsidenten der Bürgergarde „blau-gold“ Birgit Wallpott, der Hutmacherin Ute Flemming, der Innenarchitektin des Entlastungsbaus am Sachsenturm Heike Bertschat, „Julie Voyage“, der Frau des Blaue Funken Präsidenten Antje Griesemann, der Frau des Blaue Funken Reservekorpskommandanten Sandra Henseler, der Lebensgefährtin des Präsidenten des Gemeinnützigen Bauvereins Sachsenturm e.V. Barbara Schwarz und der Blaue Funken Marie Marie Steffens.

Und noch zwei Premieren:
Beim weiteren Programm der Mädchersitzung hatte Blaue Funken Programmgestalter Gerd Wodarczyk einige Neuerungen eingebaut und so konnte Präsident und Kommandant Björn Griesemann erstmals bei den Blauen Funken Achnes Kasulke (Anette Esser) begrüßen. Und es erwies sich als vollkommen richtig, neue Künstler zu engagieren, denn sie riß den gesamten Saal von den Stühlen. Direkt im Anschluß fand „Kempes Feinest“ die richtigen Lieder für die Mädchersitzung – beste Stimmung garantiert!

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Unterstützung für das Dreigestirn
Ein Höhepunkt der Sitzung war sicher der gemeinsame Besuch des Kölner Dreigestirns 2025 und des Kölner Kinderdreigestirn 2025, wobei sich die „Großen“ sehr zugunsten des Kölner Kinderdreigestirns zurückhielten und ihnen die Bühne überließen. Dafür erhielt das Kölner Dreigestirn bei diesem zweiten Auftritt bei den Blauen Funken eine Spende in Höhe von € 1.870,00 für seine Spendenprojekte.

Eine neue Auszeichnung, der „Ehrenpreis“
Seit zehn Jahren wird bei den Blauen Funken an Nachwuchsformaten gearbeitet und davon wurden mit der „blu|white – Karneval meets Clubbing“ und der „Krüzz un Quer – die Party-Sitzung am Karnevalssonntag“ bereits zwei erfolgreich im Festkalender etabliert. Eine Band, die nicht nur für die Blauen Funken den Weg dahin mitgegangen ist, sondern auch für viele andere junge Bands den Weg zum Karneval bereitete, ist „Kasalla“. Und so lag es sehr nahe, dass die Blauen Funken ihnen nun dafür einen ganz besonderen Dank durch die Auszeichnung mit einem neuen „Ehrenpreis“ aussprachen und sie zusätzlich mit dem Ehrendienstgrad des “Leutnant der Reserve“ in die Funkenfamilie aufnahmen.

Quelle (Text): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.; (Foto/s): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. / Michael Nopens, Knut Walter