Sessionsmotto 2026: ALAAF – Mer dun et för Kölle

Ehrenamtliches Engagement im Mittelpunkt der Session 2026 

Das Festkomitee Kölner Karneval hat das Motto der Session 2026 bekannt gegeben: ALAAF – Mer dun et för Kölle! Damit wollen die Verantwortlichen den Fokus auf die vielen Tausend Menschen lenken, die ehrenamtlich in und für Köln tätig sind. „Dabei soll es nicht nur um die rund 30.000 im Festkomitee organisierten Karnevalisten gehen, sondern um alle Kölner, die sich in ihrer Freizeit für andere engagieren – im Sportverein oder in der Kirche, bei caritativen Organisationen oder in der Lokalpolitik, in der Jugendarbeit oder im Hospiz”, erklärt Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval. „Sie alle bilden das Rückgrat der Stadtgesellschaft und haben es verdient, aus der zweiten Reihe auf die große Bühne geholt zu werden. Wir wünschen uns in der Session viele kleine Aktionen, die ehrenamtlich engagierten Menschen einfach mal Danke sagen.”

Wissenschaftliche Untersuchungen gehen von 16,42 Millionen Deutschen aus, die sich unentgeltlich und freiwillig für andere engagieren – egal, ob im Verein oder in anderen Organisationen und Initiativen. Allein in Köln dürften es rund 200.000 Männer und Frauen jeden Alters und jeder Herkunft sein, die sich ehrenamtlich – und oft im Verborgenen – einsetzen. Wie vielfältig die Tätigkeiten sind, zeigt alleine schon der Blick auf den Karneval: Denn neben den in Gesellschaften organisierten Karnevalisten, die Sitzungen, Partys, Bälle und den Rosenmontagszug auf die Beine stellen, sind Zehntausende Kölner beim Schul- und Pfarrkarneval oder bei der Vorbereitung der rund 50 Veedelsumzüge aktiv. „Ohne all die Eltern, die für ihre Kinder Kostüme schneidern oder an Karnevalswagen basteln, wäre unser Fest nur halb so bunt und vielfältig”, so Christoph Kuckelkorn. „Mit dem Sessionsmotto wollen wir all den Menschen unsere Wertschätzung zeigen, die mit großem Herzen bei der Sache sind, um anderen eine schöne Zeit zu schenken – im Karneval und im Alltag. Denn sie sind vor allem dann vor Ort, wenn staatliche Stellen und kommerzielle Anbieter nicht präsent sind. Sie dun et all för Kölle!”

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Polizei Köln: Einsatz der Polizei am Karnevalssamstag – Einsatzübersicht

Bis in den frühen Sonntagmorgen waren auch am Karnevalssamstag (1. März 2025) wieder verstärkt Polizistinnen und Polizisten für die Sicherheit der Jecken in Köln und Leverkusen im Einsatz. Auch hier waren erwartungsgemäß wieder viele feiernde Menschen auf den Straßen im Stadtgebiet unterwegs. Allerdings hatten es die Einsatzkräfte, wie auch an Weiberfastnacht, größtenteils mit friedlich Feiernden zu tun und mussten nur vereinzelt eingreifen.

Einzelne Fälle in der Kurzübersicht:
Gegen 14.15 Uhr überprüften Beamte der Bereitschaftspolizei auf dem Heumarkt einen 23 Jahre alten Mann, der sich als „SEK-Polizist“ kostümiert hatte. Als sie dann in seiner Verkleidung rund 30 Tütchen mit Kokain entdeckten, nahmen sie ihn kurzerhand fest und fertigten eine Strafanzeige. Der Festgenommene, der in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat, soll heute einem Haftrichter vorgeführt werden.

Gegen 17-00 Uhr stellten Zivilfahnder eine minderjährige Taschendiebin (16) in der Innenstadt, als diese versucht hatte Karnevalisten in der Stadtbahnlinie 15 zu bestehlen. Die Beamten fertigten in vier Fällen Anzeigen gegen die 16jährige und informierten das Jugendamt.

Auf der Zülpicher Straße spuckte gegen 18.00 Uhr ein stark alkoholisierter Mann (44) einem Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes ins Gesicht. Hinzugerufene Beamte brachten den Mann zur Ausnüchterung ins Gewahrsam der Polizei, nachdem ein Atemalkoholtest einen Wert von über drei Promille ergeben hatte.

Im Rahmen einer Kontrolle auf der Lindenstraße fanden Polizisten gegen 18.20 Uhr bei zwei Männern (21, 19) insgesamt 19 Tütchen mit Cannabis sowie geringe Mengen an Ketamin und Haschisch. Auch hier folgte die Sicherstellung des Betäubungsmittels.

Einen Jugendlichen (15) übergaben Polizisten gegen 20.15 Uhr an seine Eltern, nachdem dieser in der Waffenverbotszone auf der Zülpicher Straße mit einem verbotenen Einhandmesser angetroffen worden war.

Gegen 22.10 Uhr überwältigten Beamte eine 26 Jahre alte Randaliererin vor einer Diskothek am Quatermarkt. Bei der Überprüfung ihrer Personalien stellte sich wenig später heraus, daß gegen die 26jährige bereits ein Haftbefehl vorlag.

Gegen 23.00 Uhr beobachteten Zivilbeamte gleich drei mutmaßliche Taschendiebe (16, 20, 24) in einer Gaststätte in der Altstadt. Dort sollen sie laut Zeugen eine Geldbörse und Mobiltelefone von feiernden Karnevalisten entwendet haben. Alle drei werden am Sonntag einem Haftrichter vorgeführt.

In Leverkusen endete für einen 30 Jahre alten Randalierer der Samstagabend ebenfalls im Polizeigewahrsam. Der aggressive Mann hatte zuvor eine Gaststätte im Stadtteil Schlebusch verlassen müssen. Als er dann vor dem Lokal einen unbeteiligten Mann mit einem Kopfstoß attackierte und dem erteilten Platzverweis nicht nachkam, brachten ihn die Beamten zur Ausnüchterung nach Kalk.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




Blomekörfge: Viel-Blüher-Apfelbaum als Geschenk ans Kölner Dreigestirn blüht im Kölner Zoo

-hgj/nj- Die Große Kostümsitzung der Kölner Karnevalsgesellschaft Blomekörfge an Karnevalsfreitag (28. Februar 2025) im ausverkauften Ostermannsaal der Sartory-Säle, war ein voller Erfolg. Pünktlich um 19.00 Uhr zog der kostümierte Elferrat unter der Leitung von Sitzungsleiterin Carina Eich-Autermann in den Saal und wurde von den rund 470 jecken Gästen mit frenetischer Stimmung empfangen.

Den Auftakt bildete das beeindruckende Programm der KG Treue Husar Blau-Gelb, das mit ihrem Musikkorps zu schmissigen kölschen und rheinischen Karnevalsschlagern einmarschierte und ein närrisches Spektakel präsentierte. Im Mittelpunkt standen das Tanzpaar Lena Küpper und Julian Stockhausen, sowie das Tanzkorps. Begleitet wurden sie vom Reiter- und Reservekorps, Senat, Korps à la Suite und den Herren des geschäftsführenden Husaren-Vorstandes.

Anschließend begeisterten die „Höhner“ mit alten und neuen Liedern und Hits das Publikum, wonach Jörg Runge alias „Dä Tuppes vum Land“ mit schlagfertigen, charmanten und nachdenklichen Reimen das Weltgeschehen unter die Lupe nahm.

Ein besonderer Höhepunkt war der Auftritt des Kölner Dreigestirns, dem die KKG einen Spendenscheck für ihr Projekt „KarneWALD“ überreichte. Zudem übergab der geschäftsführende Vorstand – Präsident Volker Hochwald, 1. Vorsitzender Tuschar Biswald und Schatzmeisterin Laura Geißler – dem Dreigestirn die Patenschaft für einen Viel-Blüher-Apfelbaum, der im Kölner Zoo gepflanzt wird und künftig Insekten ein neues Paradies bietet. Die Urkunde des Blomekörfge-Vorstandes über die Neupflanzung reichten Prinz, Bauer und Jungfrau an die Ehrengäste des Kölner Zoos Birgit Schäfer und Maerte Siemen weiter.

Die StattGarde Colonia Ahoj sorgte zum Ende der ersten Abteilung mit Bordkapelle, Shanty-Chor und ihrem Tanzkorps für ausgelassene Stimmung und riß den Saal regelrecht ab. Als Zeichen der besonderen Verbundenheit überreichte die KKG Blomekörfge der StattGarde ein Geschenk, da sie als Bürgen der jungen maritimen KG zur Aufnahme ins Festkomitee Kölner Karneval eine enge Beziehung pflegen.

Nach der Pause folgten Auftritte von Marcel Wirtz, einem musikalischen Newcomer im Kölschen Fastelovend und Volker Weininger, der als „Sitzungspräsident“ in gewohnt bierseliger Manier brillierte. Die Tanzgruppe „Zunft-Müüs“ der KKG „Fidele Zunftbrüder“ beeindruckte bei ihren Tänzen mit Hebungen, schnellen Schritten pulsierend und reichlich Akrobatik. Den krönenden Abschluß bildeten die „Bläck Fööss“ als Mutter aller Bands, die bis weit nach Mitternacht für beste Stimmung sorgten und die Große Kostümsitzung zu einem unvergeßlichen Erlebnis machten

Quelle und Fotos: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Blaue Funken: „DJ Fedde le Grande“ – Ein absoluter Weltstar bei der blu|white im Bootshaus Cologne!

Beste Stimmung im ausverkauften Bootshaus Cologne: soweit das Auge reichte,
tanzten und feierten die Gäste zu den unterschiedlichen Beats

Am 22. Februar 2025 feierten die Blauen Funken bereits zum siebten Mal die Party „blu|white – Karneval meets clubbing“ mit über 1.900 Gästen im ausverkauften Bootshaus Cologne. Die drei Tanzflächen des Bootshauses waren perfekt gefüllt und es wurde eine Vielfalt an Musikrichtungen angeboten, die es in dieser Kombination nur bei den Blauen Funken und ihrer „blu|white – Karneval meets clubbing“ gibt:

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1) „Mixed & Main-Act“: Im Mainfloor wechselten sich bis spät in die Nacht mit „Kasalla“, „cat ballou“ und „Druckluft“ junge kölsche Bands mit „DJ René Pera“ ab, der das Zusammenspiel zwischen elektronischer Musik und kölschem Liedgut wieder perfekt beherrschte. Als Top-Act und Highlight konnten die Blauen Funken dann gegen kurz vor 2.00 Uhr „DJ Fedde le Grande“ aus den Niederlanden präsentieren, der für seinen einzigartigen Sound bekannt ist, der Elemente von House, Electro und Progressive House vereint. Sein internationaler Durchbruch gelang ihm 2006 mit dem Hit „Put Your Hands Up 4 Detroit“. Seitdem hat er zahlreiche erfolgreiche Singles und Remixe veröffentlicht. Nachdem „DJ René Pera“ und die drei Bands schon für die richtige Stimmung gesorgt hatten, konnte „DJ Feede le Grande“ die Sound-Anlage des Bootshaus Cologne richtig ausreizen, als er die DJ-Kanzel betrat. Perfekt gemischte Musik, ein feierwütiges Publikum, Weltklasse-Animationen aus Feuer, Konfettikanonen und einer Sängerin brachten die Stimmung den gesamten Abend zum Kochen.

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2) „It’s Karneval“ in der „BLCKBX“: Im zweitgrößten Bereich des Bootshaus Cologne konnten die feierwütigen Jecken zu bester Karnevalsmusik von „DJ Sayhan Krämer“ und „DJ Hansi“ bis in die frühen Morgenstunden feiern.

3) „Electronic Beats“: In der „Dreherei“ kamen die Liebhaber der elektronischen Musik hervorragend auf ihre Kosten. Resident-„DJ Mike Gibki“ nutzte die hervorragenden Anlagen des Bootshauses, um die Wände erzittern zu lassen.

Zum siebten Mal war es den Blauen Funken in Zusammenarbeit mit dem Bootshaus Cologne gelungen, Weltklasse-DJs nach Köln zu holen, angefangen bei Alan Walker im Jahr 2017, über Lost Frequencies, „DJ Hugel“, die „DJs Gestört aber GeiL“, die „DJs Ofenbach“, „DJ Tom Novy“ bis hin zu „DJ Fedde le Grande“ im Jahr 2025.

Nach über acht Stunden Programm in allen Räumen des Bootshaus Cologne verließen weit nach 4.00 Uhr die letzten Gäste das Bootshaus.

Quelle (Text): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.; (Foto/s): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. / Michael Nopens, Knut Walter




Kostümsitzung 2025 – Ein bunter Abschluß der großen Kostümsitzungen

Mit der Kostümsitzung im Maritim Hotel als insgesamt siebte Sitzung der Session und vierte große Kostümsitzung setzten die Blauen Funken die Sitzungsfolge in der Session 2025 fort und die Gäste erwartete ein vielfältiges Programm, das Blaue Funken Programmgestalter Gerd Wodarczyk zusammengestellt hatte. Mit dem eigenen Korps, den „Klüngelköpp“, dem „Sitzungspräsidenten“ Volker Weininger, „Brings“, der Tanzgruppe „Kölsche Greesberger“, den Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V., Marc Metzger, „Miljö“, Guido Cantz und den „Paveier“ war für Abwechslung gesorgt.

Eine Verabschiedung mit Herz
Mit dem Auftritt des gesamten Korps der Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. konnte Blaue Funken Präsident und Kommandant Björn Griesemann die Gäste im ausverkauften Ballsaal des Maritim Hotels begrüßen. Zweihundert Funken mit dem Tanzpaar, die gemeinsam mit der Kinder- und Jugendtanzgruppe einen perfekten Auftritt präsentierten, rissen das Publikum das erste Mal von den Stühlen. Sentimental wurde es dann am Ende des Auftrittes, als drei Tänzerinnen der Kinder- und Jugendtanzgruppe vom Leiter der Kinder- und Jugendtanzgruppe Henrik Schorn und vom Präsidenten und Kommandanten Björn Griesemann aus „Altersgründen“ verabschiedet wurden.

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Bunte Mischung aus Rot, Blau und Weiß
Die zweite Abteilung wurde von ebenso vielen Roten Funken eröffnet und die Kapazität der Bühne wurde zum zweiten Mal an diesem Abend auf die Probe gestellt. Wenn sich Blaue und Rote Funken besuchen, dann kommen immer alle mit und so konnte Björn Griesemann auch den amtierenden Präsidenten und Kommandanten Dirk Wissmann sowie seinen Amtsvorgänger und noch relativ frischgebackenen Ehrenkommandanten der Blauen Funken Heinz-Günther Hunold begrüßen. Überhaupt mischten sich die Farben Rot, Blau und Weiß überall im Saal und davor bunt durcheinander.

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Das Programm – bunt und kölsch
Die letzte große Kostümsitzung, bei der die gesamte Blaue Funken-Familie mit ihren Gästen feiert, war ein wunderschöner, vielfältiger und kraftvoller Abschluß der großen Kostümsitzungen der Blauen Funken. Mit viel Schwung geht es auf zu den nächsten Veranstaltungen der Blauen Funken, denn mit der „blu|white – Karneval meets clubbing“, dem „Fest in Blau“ und der „Krüzz und Quer – Die Party-Sitzung am Karnevalssonntag“ stehen noch drei große Highlights in dieser Session an.

Quelle (Text): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.; (Foto/s): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. / Michael Nopens, Knut Walter

 




Gemeinnütziger Bauverein Sachsenturm: Entlastungsbau am Sachsenturm – Richtfest

„FasteLOVEnd – wenn Dräum widder blöhe“ – für den Präsidenten des Gemeinnützigen Bauvereins Sachsenturm e.V. Michael Müller und alle Mitglieder und Fördermitglieder wurde mit dem Richtfest am 21. Februar 2025 ein Traum wahr

Der historische Sachsenturm in der südlichen Kölner Altstadt als steinerner Zeuge der Kölner Stadtgeschichte und Sitz der Karnevalsgesellschaft „Blaue Funken“ erhält derzeit einen Anbau, um ihn weiter zeitgemäß für Vereinszwecke und Veranstaltungen nutzen zu können. Die Bauarbeiten an diesem „Entlastungsbau“ genannten Anbau gehen planmäßig voran und der Gemeinnützige Bauverein Sachsenturm e.V. konnte am 21. Februar 2025 alle Mitglieder und Fördermitglieder des Bauvereins, viele Mitglieder der Blauen Funken sowie Vertreter der Stadt Köln aus Politik, Kultur und Denkmalpflege sowie viele Vertreter anderer Karnevalsgesellschaften zum Richtfest des Entlastungsbaus einladen. Dieses Richtfest fand im Rohbau des Entlastungsbaus auf der Ebene des zukünftigen großen Saals im 1. Obergeschoss statt.

Mit den folgenden Worten begrüßte der Präsident des Gemeinnützigen Bauvereins Sachsenturm e.V. Michael Müller die anwesenden Gäste: „Besser hätte das Motto der Session nicht sein können, denn wie es dort heißt ‚FasteLOVEnd – wenn Dräum widder blöhe‘ wird heute mit dem Richtfest für den Entlastungsbau am Sachsenturm für den Gemeinnützigen Bauverein Sachsenturm e.V. ein Traum wahr. Mit nur wenigen Monaten Verzögerung konnte der Rohbau und der Dachstuhl über dem großen Saal fertiggestellt werden und alles ist heute für das Richtfest parat.“

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Nach der Begrüßung der Gäste und Ehrengäste blickte der Präsident des Gemeinnützigen Bauvereins Sachsenturm e.V. Michael Müller noch einmal auf die Entstehungsgeschichte der „Entlastungsbau“ genannten Erweiterung des Sachsenturms in südlicher Richtung zurück. Nach knapp siebenjähriger Arbeit mit den Gremien der Stadt Köln hatte man die Baugenehmigung erhalten und es war dann eine der Hauptaufgaben, die Finanzierung des Objektes auf die richtigen Fundamente zu setzen. Und genau diese Fundamente in Bronze, Silber, Gold und Platin als Spendenbausteine waren die Grundlage eines ausreichenden Eigenkapitals für die Finanzierung. Gleichzeitig wurde an der Förderung des Projektes durch Stiftungen, durch Banken, durch die Stadt Köln, durch das Land NRW und weiteren privaten und staatlichen Organisationen gearbeitet, denen Michael Müller ebenfalls noch einmal für die großzügige Unterstützung dankte.

Bürgermeister Andreas Wolter betonte in seinem Grußwort in Vertretung der Oberbürgermeisterin Henriette Reker die Bedeutung des Baus für die Stadt und speziell für das umliegende Stadtviertel und die darin liegenden Schulen und Kindergärten. In Zukunft kann die Geschichte der Stadt Köln Kindern und Schülern noch nähergebracht werden, denn die Räumlichkeiten werden auch für kulturelle und schulische Zwecke offenstehen. Er dankte in diesem Sinne dem Gemeinnützigen Bauverein Sachsenturm e.V. und den Blauen Funken für das immense ehrenamtliche Engagement.

Anschließend wandte sich der Präsident und Kommandant der Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. Björn Griesemann an die Gäste. Für die hauptsächlichen Nutzer des Objektes sei es ein aufregender Tag, denn die Blauen Funken stehen an einem ganz besonderen Punkt in ihrer Geschichte. Das sei ein Moment, der nicht nur die Erweiterung des Sachsenturms, der Heimat der Blauen Funken markiert, sondern auch den stetigen Fortschritt und die Verbundenheit der Blauen Funken mit dieser wunderbaren Stadt Köln. Das Richtfest des Erweiterungsbaus an der Kölner Stadtmauer symbolisiere nicht nur den Beginn einer neuen Ära für die Gesellschaft, sondern auch den tiefen Stolz und die langjährige Tradition, die die Blauen Funken ausmachen. Es sei ein Zeichen des Zusammenhalts, der Leidenschaft und der unermüdlichen Arbeit vieler, die heute, wie in der Vergangenheit, Hand in Hand daran arbeiten, das Erbe zu bewahren und weiterzugeben.

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Die Vereinstätigkeit basiere auf einer tiefen Verbindung zu Köln, zur Stadt, den Wurzeln und der Geschichte der Blauen Funken. Seit der Gründung der Gesellschaft wurde nicht nur die Karnevalstradition geprägt, sondern auch das kulturelle Leben der Stadt bereichert. Und heute setze man diesen Weg fort – mit einem neuen Heim, das als erweitertes Zentrum für das Gesellschaftsleben dienen werde. Björn Griesemann erinnerte auch an seinen Vater Peter Griesemann, der das Projekt initiiert und mit den politischen Gremien der Stadt Köln vorangebracht hat. Er dankte allen, die dieses Projekt ermöglicht haben mit ihrem unermüdlichen Einsatz und dem Vertrauen, das in das gemeinsame Werk gesetzt wurde und wünschte dem Projekt weiterhin einen erfolgreichen Verlauf. Bevor der Regimentspfarrer der Blauen Funken Mike Kolb den Entlastungsbau segnete, stellte er einen Choral op Kölsch vor, den er mit Michael Kuhl geschrieben und umgesetzt hatte:

Us Turm, dä is am juze,
hä is nitt mih allein.
Sisch an ihn schmiegt dat Hüsje.
Voll Freud mer stimme ein:
Jo, mer han de Spetz,
roofe zo Dir jetz‘:
Dunn sääne, Här, dat Hus
Un jevv uns dinge Truhs!

Jebaut wurd’ für de Funke,
date se hann jetz mieh Platz,
ze danze, laache, fiere,
ze maache laut Rabatz.
Jo, mer han …

Von Rom, dä Philipp Neri,
dä rööf mit singer Stimm:
Sich freue un vill laache,
doheim soll dat he sin!
Jo, mer han …

Schenk hück uns dinge Sääje!
Beim Richtfess bedde mir:
Loss Jnaden reichlich rääne,
mer singe Dir zo Ihr!
Jo, mer han …

(Inspiriert vum Kuhls Michael, Zo hillije Wööd zosammejebastelt vum Rejimentspastuur, Welturaufjeführt vum janze versammelte
Schmölzje beim staatse Richtfest am 21. Februar im Johr von unserem Herrjott 2025)

Vor dem eigentlichen Richtspruch durften Michael Müller und Björn Griesemann die beiden letzten Nägel ins Holz einschlagen. Anschließend sprach Zimmermeister Peter Schmücker von der Firma Die Holzbauprofis den Richtspruch: „Ein stolzes Werk, von Hand erbaut. Ein Heim für Freude, Tanz und Bier. Hier soll der Frohsinn ewig wohnen. Es lebe hoch die Narrenschar. Drum wünsche ich, so gut ich kann, so kräftig wie ein Zimmermann, mit Stolz empor gehobenem Blick, dem neuen Bauwerk recht viel Glück!“

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Das anschließende gesellige Beisammensein wurde von Musik und Gesang von Michael Kuhl und von Hagen Fritzsche am Keyboard begleitet.

Am Ende der Veranstaltung dankte Michael Müller allen Gästen, Helfern und dem Organisationsteam, denn sie alle hatten ihren Anteil am Erfolg des Richtfestes!

Quelle (Text): Gemeinnütziger Bauverein Sachsenturm e.V.; (Foto/s): Gemeinnütziger Bauverein Sachsenturm e.V. / Michael Nopens, Knut Walter




Gelungener Auftakt – AWB zieht erste Bilanz nach Weiberfastnacht

In der Altstadt, der Südstadt, auf den Ringen und der Zülpicher Straße waren die Jecken los. Im Vergleich zu den Vorjahren blieb es an Weiberfastnacht in diesen Bereichen und den Ausweichflächen deutlich leerer. Dadurch landete weniger Abfall auf den Straßen und die AWB kam insbesondere in der Spät- und Nachtschicht schneller als sonst mit der Reinigung voran. Auch die aufgestellten Eventtonnen wurden von den Feiernden gut angenommen.

Bereits gestern Abend starteten die Reinigungsarbeiten. Diese wurden in der Nacht mit mehr als 50 Mitarbeitern fortgeführt. Rund 100 Mitarbeitende der AWB sind seit 6.00 Uhr im Einsatz, die Grünanlange werden seit 8.00 Uhr von 18 weiteren Mitarbeitern gereinigt.

„Die Stadtreinigung ist zufrieden mit dem Start des Straßenkarnevals. Das neue Austausch-System zur Leerung der Eventtonnen hat gut funktioniert. So konnten wir noch während des Events an den Hotspots die Tonnen leeren, das hat die Reinigungsarbeiten danach vereinfacht“, sagt Gerhard Bittdorf, Einsatzleiter der AWB.

Nach der Party ist vor der Party und die AWB ist bereit: Heute Abend wird weiter gefeiert und schon in der Nacht beginnen mehr als 50 Mitarbeiter in 20 Fahrzeugen mit der Reinigung. Morgen früh ab 6.00 Uhr übernimmt dann die Frühschicht, um leere Flaschen, Konfetti-Reste und alles, was liegen geblieben ist, zu beseitigen.

Apropos: Ein echter Jeck liebt seine Stadt und benutzt die Papierkörbe, die leuchtend orangefarbigen Eventtonnen, die Glassammelbehälter – und natürlich die Toiletten-Container.

Quelle und Foto/s: AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH („AWB“) – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Polizei Köln: Polizei ermittelt hinsichtlich mehrerer Sexualdelikte an Weiberfastnacht zwei Fahndungen

An Weiberfastnacht (27. Februar 2025) hat die Polizei Köln Ermittlungen zu zwei vollendeten Vergewaltigungen (siehe Pressemeldung Ziffer 1 vom 27. Februar 2025 https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/5980764) sowie sieben sexuellen Belästigungen und einer sexuellen Nötigung aufgenommen. Bis heute Mittag (28. Februar 2025) sind keine weiteren Sexualstraftaten mit Karnevalsbezug angezeigt worden.

Chronologische Darstellung der drei schweren Sexualdelikte
1. Fall
Gegen 14.30 Uhr lernte eine junge Frau einen Mann auf den Uniwiesen kennen, der sich hinter ihr in eine mobile Toilette gedrängt und sie darin vergewaltigt haben soll. Der blonde, blauäugige Täter soll etwa 1,85 groß sein, auffällige Wangenknochen haben und mit einem Sträflingskostüm kostümiert gewesen sein. Hinweise zu dem beschriebenen Mann nimmt das Kriminalkommissariat 12 telefonisch unter +49 (0) 2 21 / 229-0 oder per eMail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.

2. Fall
Die zweite Tat ereignet sich gegen 17.00 Uhr – ebenfalls in einer mobilen Toilette am Zülpicher Platz in Höhe der dortigen Kirche. Ein 18jähriger soll eine junge Frau, die er zuvor auf der Straße kenngelernt hatte, in die Toilette gedrängt und dort vergewaltigt haben. Die Frau wandte sich an das Personal einer nahgelegenen Lokalität. Hinzugerufene Polizisten nahmen den 18jährigen fest und brachten ihn zwecks Spurensicherung ins Präsidium.

3. Fall
Auch bei einer sexuellen Nötigung um 17.10 Uhr ist der Tatort eine mobile Toilette. Eine junge Frau soll von zwei mutmaßlichen Security-Mitarbeitern sexuell bedrängt worden sein. Nacheinander sollen sich die Männer zu ihr in die Kabine gedrängt und sie zu sexuellen Handlungen aufgefordert haben. Dabei sollen sie die junge Frau auch angefaßt und an sich gedrückt haben. Die Bedrängte konnte flüchten und Einsatzkräfte ansprechen. Polizisten fanden einen der beiden Tatverdächtigen (20) nach einem Zeugenhinweis in Tatortnähe, stellten seine Personalien fest und leiteten Ermittlungen ein. Zu dem Vorfall sowie der Beteiligung des noch unbekannten zweiten Mannes nimmt das Kriminalkommissariat 12 Hinweise entgegen.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




Hauptzollamt Köln: Kölner Zoll kontrolliert Sicherheitspersonal an Karneval

Hauptzollamt Köln: Kölner Zoll kontrolliert Sicherheitspersonal an Karneval

53 Personen befragt und 52 Anhaltspunkte auf Verstöße festgestellt

53 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von 21 Sicherheitsfirmen haben Beschäftigte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Köln gemeinsam mit Beschäftigten des Ordnungsamtes der Stadt Köln am Vormittag des 27. Februar 2025 (Weiberfastnacht) kontrolliert.

„Der Schwerpunkt unserer Kontrollen lag am Zülpicher Platz. Bereits vor Ort ergaben sich bei 30 Sicherheitskräften erste Hinweise für den Mißbrauch von Sozialleistungen (Leistungsbetrug). Bei 15 angetroffen Ordnungskräften liegen Anhaltspunkte vor, dass sie von ihrem Arbeitgeber nicht sofort zur Sozialversicherung gemeldet und somit umgangssprachlich schwarz beschäftigt wurden. Dafür, daß ihnen weniger als der gesetzliche Mindestlohn gezahlt wird, ergaben sich bei sieben befragten Personen erste Hinweise“, so Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln.

Die Auswertungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit dauern an.

Quelle und Foto (Archivbild): Hauptzollamt Köln




Polizei Köln: Auftakt des Straßenkarnevals an Weiberfastnacht – Resümee der Polizei

Nachtrag zur Pressemeldung vom 24.02.2025, Ziffer 1: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/5977170

Zur Eröffnung des Straßenkarnevals war die Polizei Köln heute (27. Februar 2025) mit einem Großaufgebot im Einsatz. An den Hotspots im Zülpicher Viertel, in der Altstadt und auf den Ringen feierten in diesem Jahr weniger Menschen in der Kölner Innenstadt als in den Vorjahren. Auch wenn die Partys in den Kneipen erfahrungsgemäß noch bis in die Nacht andauern werden, läßt sich bislang festhalten, daß die Einsatzkräfte überwiegend mit friedlich Feiernden zu tun hatten und nur gelegentlich eingreifen mußten.

Bis 20.00 Uhr sprachen Polizisten 76 Platzverweise aus und nahmen 14 Personen zur Verhinderung von Auseinandersetzungen sowie zur Durchsetzung von Platzverweisen in Gewahrsam. Die Polizei führte zudem mehr als 210 Kinder- und Jugendschutzkontrollen durch und stellte bei rund 370 Messerkontrollen unter anderem sieben täuschend echt aussehende Waffen sowie mehrere Messer sicher.

In 25 Fällen wurden Ermittlungen nach Körperverletzungen eingeleitet. Im Zusammenhang mit vier angezeigten Sexualdelikten, darunter zwei Vergewaltigungen, dauern die Ermittlungen noch an. Nach derzeitigen Erkenntnissen soll ein inzwischen identifizierter Mann gegen 18.00 Uhr in einem Lokal im Zülpicher Viertel eine 18jährige vergewaltigt haben. Im zweiten Fall soll ein derzeit noch Unbekannter gegen 14.30 Uhr eine junge Frau im Bereich der Uniwiesen in einer mobilen Toilette vergewaltigt haben.

Weitere Sachverhalte in Kürze:
Gegen 11.15 Uhr wurden Beamte auf einen 76jährigen aufmerksam, der mutmaßlich Gesäße von Frauen fotografierte. Sie stellten seine Kamera sicher und erteilten einen Platzverweis.

In einem weiteren Fall soll ein Gast nach einer Auseinandersetzung in einem Lokal von einem Türsteher durch einen Schlag ins Gesicht so erheblich verletzt worden sein, daß er von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht wurde.

Gegen 12.00 Uhr wurden zwei wohnungslose Männer (16, 36) nach einem Handydiebstahl im Zülpicher Viertel zunächst vorläufig festgenommen. Mit Hilfe des Bestohlenen hatten die Polizisten das geortete Handy sichergestellt.

Einsatzkräfte der Polizei Köln werden bis in die Nacht in der Stadt präsent und ansprechbar sein, damit alle Menschen sicher feiern können.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle

 




Stadt Köln: Vorläufige Einsatzbilanz zu Weiberfastnacht

Koordinierungsstab tagt im Stadthaus in Deutz

Jeck, jecker, Kölle. An Weiberfastnacht, 27. Februar 2025, um 11.11 Uhr, haben die Jecken das Regiment in Köln übernommen und den Straßenkarneval in der Altstadt und im Kwartier Latäng eröffnet. Es wurde bei zunächst gutem Wetter ausgelassen gefeiert, am Nachmittag trübte der Regen die Stimmung – aber nur ein bisschen.

Das Ordnungsamt der Stadt Köln war bereits weit vor Sonnenaufgang im Dienst. Über den Tag und die Nacht verteilt sind rund 300 Mitarbeitern auf Kölner Straßen und Plätzen sowie im Koordinierungsstab im Einsatz. Bis zum Mittag überwachten 928 Kräfte eines privaten Sicherheitsunternehmens die Eingänge ins Zülpicher Viertel und die Zugänge zur Ausweichfläche auf der Uniwiese sowie die Einhaltung des Glasverbots an den Kontrollstellen der Verbotszonen in der Altstadt, im Zülpicher Viertel und erstmals auch im Inneren Grüngürtel.

Im Koordinierungsstab arbeiten seit 8.00 Uhr und noch bis in die Nacht unter Leitung des Ordnungsamtes Vertretern aller beteiligten städtischen Dienststellen, der Landes- und der Bundespolizei, der Hilfsorganisationen, der Kölner Verkehrs-Betriebe, der Deutschen Bahn, des beauftragten Sicherheitsunternehmens sowie ein Vertreter der Altstädter Köln, die das Programm auf dem Alter Markt organisieren. Dieses Gremium bewertet die aktuelle Lage ständig neu, trifft erforderliche Entscheidungen und sorgt für eine rasche Umsetzung.

Einsätze des Ordnungsamtes
Das Ordnungsamt kontrollierte die Eingänge ins Zülpicher Viertel, die Einhaltung des Glasverbots und legte einen besonderen Fokus auf Jugendschutzkontrollen. Darüber hinaus überprüften die Mitarbeiter des Ordnungsamtes die Dokumente des gesamten Sicherheitspersonals. Bis zum Mittag waren dies 1.003 Personen. 75 wurden aus verschiedenen Gründen abgelehnt, zum Beispiel, weil Dokumente nicht vorhanden oder unvollständig waren.

Obwohl in den Hotspots von der Stadt Köln rund 1.000 mobile Toiletten (670 davon allein im Kwartier Latäng) aufgestellt worden waren, wurden einige Verstöße festgestellt: Im Kwartier Latäng waren es 24 Wildpinkler, in der Altstadt einer. Sie alle erwartet ein Bußgeld in Höhe von bis zu € 200,00.

Im Rahmen der Aktion „Mehr Spaß ohne Glas“ wurde an zahlreichen Kontrollstellen in der Altstadt, im Zülpicher Viertel und im Inneren Grüngürtel dafür gesorgt, daß von den Jecken mitgebrachtes Glas in die bereitgestellten Container entsorgt wurde und gar nicht erst in die Feierbereiche gelangte. Dies funktionierte auch an den neuen Kontrollstellen im Inneren Grüngürtel ohne Probleme und trägt dazu bei, dass Menschen, Tiere und Natur besser geschützt werden.

In der Altstadt wurde in Zusammenarbeit mit den örtlichen Gastwirten und dem Veranstalter erneut das bereits praktizierte Pfandsystem für Mehrwegbecher eingesetzt. Für die Südstadt wurde um den Severinskirchplatz und Chlodwigplatz wieder eine freiwillige Glasabgabezone eingerichtet.

In der Altstadt führte das Ordnungsamt im Rahmen des Jugendschutzes 35 Präventivgespräche. Bei elf Jugendlichen wurden alkoholische Getränke und/oder Tabak sichergestellt. Im Zülpicher Viertel waren es 604 Gespräche. Im Anschluß gaben 187 der angesprochenen Jugendliche alkoholische Getränke und/oder Tabak freiwillig ab. 21 hilflose betrunkene Personen wurden im Zülpicher Viertel den Sanitätsdiensten übergeben, in der Altstadt waren es keine.

Ab dem frühen Morgen waren 36 Mitarbeiter des Ordnungsamtes unterwegs. Leider hatten nicht alle Autobesitzer auf die Sonderbeschilderung geachtet und ihre Autos nicht pünktlich weggesetzt. Im Kwartier Latäng und im Severinsviertel mußten 18 Fahrzeuge abgeschleppt und 27 Verwarnungen erteilt werden. In den übrigen Innenstadtbezirken wurden 21 Fahrzeuge abgeschleppt und 378 beknollt (Anm. d. Red.: verwarnt). An den Vortagen wurden bereits 128 Knöllchen verteilt und 72 Fahrzeuge sichergestellt.

Testkäufe zum Jugendschutz
Bereits im Vorfeld hatte das Ordnungsamt mit jugendlichen Testkäufer Kioske kontrolliert, um darauf aufmerksam zu machen, daß bei Jugendlichen vor der Abgabe von Alkohol und Tabak das Alter kontrolliert werden muß. Insgesamt wurden im Vorfeld 57 Kioske kontrolliert, in 38 Fällen wurden Verstöße festgestellt. Heute wurden in der Altstadt noch einmal 30 Betriebe überprüft. In 22 Fällen wurde unerlaubt Alkohol und/oder Tabak an Jugendliche verkauft. In einigen Betriebe wurden zum zweiten Mal Verstöße festgestellt. Dies macht insgesamt eine Quote von 69 Prozent. Die Kioskbetreiber erwarten nun empfindliche Strafen. Die Kontrollen werden auch an den nächsten Karnevalstagen fortgeführt.

Im Zülpicher Viertel wurden heute 24 Gewerbebetriebe kontrolliert. Drei Feststellungen wegen Verstößen gegen die Sondernutzungserlaubnis wurden gemacht.

Streetwork:
Das Jugendamt der Stadt Köln war mit 22 Streetworkern, 20 pädagogischen Fachkräften und zwei Kollegen des nachgehenden Jugendschutzes im Einsatz. Die Streetworker sprachen in der Altstadt 251 und im Kwartier Latäng 595 Jugendliche an, daraufhin wurden vier von Sanitätern versorgt – insgesamt deutlich weniger als am 11. im 11.2024.

Nachgehender Jugendschutz (Betreuung im Notfallversorgungszentrum):
Insgesamt haben die Kollegen des nachgehenden Jugendschutzes neun Personen im Notfallversorgungszentrum (NVZ) betreut – alle zwischen 16 und 18 Jahre alt. Davon sind drei aufgrund zu hohen Alkoholkonsums auffällig geworden. In allen Fällen wurden die Eltern informiert, die ihre Kinder abgeholt haben.

Einsätze von Feuerwehr und Rettungsdienst
Seit heute Morgen sind insgesamt 821 Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen des Malteser Hilfsdienstes (MHD), Johanniter Unfallhilfe (JUH), Deutsche Rote Kreuz (DRK), Arbeiter Samariter Bund (ASB), der Firma Falck Deutschland, Technische Hilfswerk (THW) und Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) und Feuerwehr Köln sowie Unterstützungseinheiten aus dem gesamten NRW Bereich im Einsatz.

Die Einsatzlage kann sowohl im Regeleinsatzdienst und im Veranstaltungsbereich als ruhig bezeichnet werden. Insgesamt wurde die Feuerwehr zu 29 Einsätzen auf dem Kölner Stadtgebiet alarmiert (13 Brandschutzeinsätze und 16 technische Hilfeleistungen) der Rettungsdienst insgesamt 320 mal. Diese Einsatzzahlen bewegen sich auf einem normalen Wochentagniveau. Es gab keine Meldungen über Gewalt gegen Einsatzkräfte.

Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Kamelle statt Müll – AWB feiert Karneval mit geänderten Zeiten

Wenn in Köln der Karneval das Regiment übernimmt, paßt die AWB die Service- und Leerungszeiten an.

Der Kunden-Service der AWB ist wie folgt persönlich zu erreichen

  • Weiberfastnacht: 7.00 bis 11.00 Uhr
  • Freitag: 7.00 bis 18.00 Uhr
  • Rosenmontag: geschlossen
  • Veilchendienstag: 7.00 bis 13.00 Uhr

Terminvereinbarungen und Anfragen sind jederzeit per eMail kundenberatung@awbkoeln.de und über die AWB App möglich.

Aktuelle Informationen zu den Services der AWB stehen im Internet www.awbkoeln.de.

Schadstoffmobile: Weiberfastnacht, Rosenmontag und Veilchendienstag sind sie nicht unterwegs.

Wertstoff-Center in Köln-Ossendorf und Köln-Gremberghoven:

  • Weiberfastnacht: 8.00 bis 12.00 Uhr geöffnet.
  • Freitag: 8.00 bis 20.00 Uhr geöffnet
  • Samstag: 8.00 bis 16.00 Uhr geöffnet
  • Rosenmontag bleiben sie geschlossen.
  • Veilchendienstag: 8.00 bis 12.00 Uhr geöffnet

Abfallwirtschaft
Die Leerungstermine der Restmüll-, Papier-, Wertstoff und Biotonnen verschieben sich wie folgt:

  • Rosenmontag, 03.03.2025 vorverlegt auf Samstag, 01.03.2025
  • Veilchendienstag, 04.03.2025 verschoben auf Aschermittwoch, 05.03.2025
  • Aschermittwoch, 05.03.2025 verschoben auf Donnerstag, 06.03.2025
  • Donnerstag, 06.03.2025 verschoben auf Freitag, 07.03.2025
  • Freitag, 07.03.2025 verschoben auf Samstag, 08.03.2025

Hinweis für die Biotonne: Nach Karneval erfolgt die Umstellung von 14täglicher Winterleerung auf wöchentliche Sommerleerung.

Quelle: AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH („AWB“) – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Persiflagewagen für den Kölner Rosenmontagszug der Öffentlichkeit präsentiert

Zugleiter Marc Michelske vor dem Zugleiterwagen

Premiere für Marc Michelske: Erstmals durfte der neue Zugleiter des Kölner Rosenmontagszuges „seine“ Persiflagewagen der Öffentlichkeit präsentieren. Traditionell lädt das Festkomitee Kölner Karneval am Dienstag vor Weiberfastnacht die Präsidentinnen und Präsidenten seiner Mitgliedsgesellschaften in die Wagenbauhalle, um einen ersten Blick auf die Persiflagen zu werfen. „Wir haben mit unseren Wagen Themen aufgegriffen, die regional, national und international wichtig für die Gesellschaft sind. Dazu gehören die Verwahrlosung der Stadt Köln genauso wie der deutschlandweite Bildungsnotstand, die Bundestagswahlen oder die politische Situation in den USA und der Ukraine“, betont Zugleiter Marc Michelske. Alle Wagen wurden in Anlehnung an das aktuelle Sessionsmotto „FasteLOVEnd – wenn Dräum widder blöhe“ gestaltet. „Das Thema Liebe ist also der rote Faden, der sich durch den gesamten Zug ziehen wird.“ Vorgestellt wurden insgesamt 17 Persiflagewagen, zwei weitere Motive bleiben noch bis Rosenmontag geheim. Unter anderem wurde ein Wagenbau zurückgehalten, um aktuell auf die Ergebnisse der Bundestagswahl reagieren zu können.

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Dass in diesem Jahr nur 19 Motivwagen statt wie bisher 25 zu sehen sein werden, ist den Sparzwängen des Festkomitees geschuldet. In den vergangenen Monaten hat das Festkomitee immer wieder ausgeführt, dass die rund 3,5 Millionen Euro an Kosten, die der „Zoch“ jedes Jahr verursacht, für eine gemeinnützige Organisation kaum noch zu stemmen sind. Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn betonte deshalb nochmals, wie wichtig eine Erhöhung der Kulturförderung von Seiten der Stadt ist. „Es kann nicht sein, daß der hauptsächlich vom Ehrenamt getragene Karneval so ein großer Motor für diese Stadt ist, aber kaum etwas zurückbekommt.“ Das Festkomitee läßt derzeit von der Boston Consulting Group erneut die Wirtschaftskraft des Karnevals untersuchen, und erste Zahlen liegen bereits vor: Nach Angaben von BCG steigt die Wirtschaftskraft um rund 42 Prozent von knapp 600 Millionen Euro (2019) auf 850 Millionen Euro (2025). Das liegt zum Teil an der Inflation und gestiegenen Kosten, aber auch an einer stark gestiegenen Nachfrage vor allem in den Bereichen Veranstaltungen und Hotellerie.

Dr. Dennis Utzerath (Managing Partner & Director bei BCG): „Die vorläufigen Ergebnisse der aktuellen Studie bestätigen erneut die enorme wirtschaftliche Bedeutung des Kölner Karnevals, der im lokalen und überregionalen Tourismus eine Veranstaltung der ersten Liga ist. Die starke Entwicklung über die letzten Jahre reflektiert den weiter wachsenden Zuspruch, aber auch die massiven Kostensteigerungen.“ Die gesamten Ergebnisse der BCG-Studie werden im Sommer veröffentlicht – dann gemeinsam mit der Rheinischen Hochschule Köln, die im Auftrag des Festkomitees derzeit ebenfalls eine Befragung zum Außenbild des Kölner Karnevals durchführt.

Aufgrund des größeren Kostendrucks geht Deutschlands größte Open-Air-Veranstaltung 2025 neue Wege. So wird am Zugweg und online eine Rosenmontagszug-Spange für € 10,00 verkauft, mit der die Besucher einen ganz persönlichen Beitrag zum Zoch leisten können. „Schon am ersten Tag nach der Präsentation gingen mehrere Hundert Bestellungen im Festkomitee ein”, freut sich Zugleiter Marc Michelske. „Das zeigt, wie viel den Kölschen ‚ihr‘ Zoch wert ist. Dafür sind wir sehr dankbar, denn wir sind auf jede Einnahme angewiesen, um auch in Zukunft allen Jecken einen kostenlos zugänglichen Rosenmontagszug ermöglichen zu können.”

Quelle (Text) Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Foto/s): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V. / Costa Belibasakis




Polizei Köln: Karneval sicher feiern – Polizei Köln bereitet sich auf den Straßenkarneval vor

Am kommenden Donnerstag (26. Februar 2025) startet in Köln der Straßenkarneval, der erfahrungsgemäß mit hunderttausenden Besucherinnen und Besuchern am Rosenmontag (3. März 2025)seinen Höhepunkt erreichen wird.

Zusätzlich zum normalen Karnevalstreiben stehen Polizei, Ordnungsamt und Veranstalter in diesem Jahr vor besonderen Herausforderungen. „Wir haben uns in den letzten Wochen intensiv vorbereitet. Die Sicherheitslage ist nach den Anschlägen der vergangenen Monate angespannter, als in den Jahren zuvor“ sagt der Leitende Polizeidirektor Martin Lotz, der die Einsätze an Weiberfastnacht und Rosenmontag führen wird. Martin Lotz betont: „Für eine größtmögliche Sicherheit sind alle verfügbaren Einsatzkräfte auf der Straße. Es gibt momentan keine Hinweise auf eine konkrete Gefahrenlage. Wir sind wachsam, aber bei so vielen Menschen, die friedlich feiern wollen, ist es wichtig, daß alle die Augen und Ohren offenhalten. Sprechen Sie meine Einsatzkräfte frühzeitig an, wenn jemand den Eindruck vermittelt, daß es ihm oder ihr nicht ums Feiern geht. Je früher wir angesprochen werden, desto wirksamer und schneller können wir einschreiten.“

Die Polizei Köln wird auch dieses Jahr mit einem Großaufgebot im Einsatz sein und auf bewährte Einsatzkonzepte zurückgreifen. Insbesondere an Weiberfastnacht werden mehr als 1.400 Polizistinnen und Polizisten an bekannten Hotspots im Zülpicher Viertel, auf den Ringen und in der Altstadt präsent sein. Auch die Wachen werden personell gut aufgestellt sein.

An der Synagoge in der Roonstraße wird die Polizei – wie aus dem letzten Jahr bekannt – besondere Schutzmaßnahmen treffen.

Messerkontrollen:
Vor dem Hintergrund der zunehmenden Messergewalt im öffentlichen Raum, wird die Polizei auch dieses Jahr wieder Personen- und Taschenkontrollen durchführen. Auf Grundlage einer Gesetzesänderung des Waffengesetzes im Oktober 2024 ist das Mitführen von Messern aller Art bei öffentlichen Veranstaltungen verboten. Alle öffentlichen Karnevalsveranstaltungen sind von der Regelung umfaßt, auch sämtliche Karnevalsumzüge sowie der Kölner Straßenkarneval in den zahlreichen Veedeln. Darüber hinaus hat Polizeipräsident Johannes Hermanns die Strategische Fahndung für das gesamte Stadtgebiet angeordnet, um den Einsatzkräften zu ermöglichen, auch außerhalb der Hotspots Fahrzeug-, Personen- und Taschenkontrollen durchzuführen.

Jugendschutz:
Auch das mit der Stadt erarbeitete Konzept zum Schutz von Kindern und Jugendlichen wird wieder Anwendung finden. Die Sicherheit – gerade die der sehr jungen Feiernden – ist eine gemeinsame Aufgabe von Stadt und Polizei. Karneval ist kein Freibrief für Alkoholexzesse. Der Appell richtet sich aber auch an die Eltern, ihre Kinder vor Beginn der Feierlichkeiten zu sensibilisieren.

Präventionstipps für die tollen Tage
   –          Feiernde sollten nur mitnehmen, was sie an diesem Tag wirklich benötigen. Ein Telefon, Ausweis, Bahnticket und Bargeld genügen meist. Wenn man diese wenigen Sachen körpernah verstaut, haben es

Taschendiebe schwer.

–              Mit Blick auf die Gefahr durch „K.O.-Tropfen“ empfiehlt die Polizei, keine offenen Getränke von Fremden anzunehmen oder das  eigene Getränk nicht unbeaufsichtigt zu lassen.

–              Drohenden Auseinandersetzungen sollte man konsequent aus dem Weg gehen und Einsatzkräfte frühzeitig ansprechen.

–              Der sichere Heimweg sollte schon vorher organisiert sein, zum Beispiel in Begleitung von Freundinnen oder Freunden.

–              Wer mit Auto, Moped oder E-Scooter unterwegs ist, sollte nüchtern sein. Wer unter Alkohol- und/oder Drogeneinfluss fährt, riskiert Gesundheit und Leben anderer Menschen – und den

Führerschein.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




ACV kooperiert mit dem Festkomitee Kölner Karneval: „Fiere met Hätz, ävver fahre met klarem Kopp“

Partnerschaft umfasst Alkoholtest-Aktion während der Session und die Verteilung der ACV Verkehrsfibel durch das Kinderdreigestirn

Der ACV Automobil-Club Verkehr und der Kölner Karneval – das gehört zusammen. Seit über 60 Jahren ist Köln die Heimat des ACV, der sich eng mit den Traditionen der Stadt verbunden fühlt. Diese starke Identifikation unterstreicht der Club nun mit einer besonderen Partnerschaft: Ab der Karnevalssession 2025 engagiert sich der ACV als offizieller Partner des Festkomitees Kölner Karneval.

Die Kooperation geht dabei über reines Sponsoring hinaus:  Unter dem Motto „Fiere met Hätz, ävver fahre met klarem Kopp“ setzen sich der ACV und das Festkomitee gemeinsam für Verkehrssicherheit ein. Herzstück der Zusammenarbeit ist eine Alkoholtest-Aktion, die Feiernden ermöglicht, ihren Promillewert an Karneval zu überprüfen. Verbunden damit ist ein klarer Appell, nach dem Alkoholkonsum auf Auto, Fahrrad oder E-Scooter zu verzichten.

Die erste Aktion findet an Weiberfastnacht am Tanzbrunnen statt, wo eine der größten Karnevalspartys der Stadt gefeiert wird. ACV Geschäftsführer Holger Küster betont: „Wir richten uns mit der Aktion nicht nur an Autofahrerinnen und Autofahrer. Gerade E-Scooter werden während der Session häufig alkoholisiert genutzt – dabei gelten hier dieselben Promillegrenzen wie im Auto. Ohne erhobenen Zeigefinger, aber mit klarer Botschaft wollen wir die Menschen sensibilisieren: Feiern mit Herz, aber sicher nach Hause kommen!“

Auch am Rosenmontag, dem Höhepunkt des Straßenkarnevals, wird die Aktion durchgeführt – dieses Mal mit besonderem Fokus auf die Sicherheit im Kölner Rosenmontagszug. Für alle Traktorfahrer des Rosenmontagszuges gilt, wie jedes Jahr, ein striktes Alkoholverbot, das vor Zugbeginn vom Festkomitee mit Unterstützung des ACV überprüft wird. Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn unterstreicht die Bedeutung dieser Maßnahme: „Alkohol am Steuer ist ein klares NoGo – ob im Karneval oder außerhalb. Für unsere Traktorfahrer im Zoch ist das eine klare Sache, denn Sicherheit geht immer vor. Mit der Aktion wollen wir auch andere daran erinnern, das eigene Fahrzeug im Zweifel lieber stehen zu lassen.“

Gemeinsames Engagement für Verkehrssicherheit von Kindern
Neben dem Fokus auf Alkoholverzicht im Straßenverkehr engagieren sich der ACV und das Festkomitee auch gemeinsam für die Verkehrssicherheit von Kindern. Im Mittelpunkt steht dabei die ACV Verkehrsfibel in kölscher Sprache, die seit Sessionsbeginn vom Kölner Kinderdreigestirn verteilt wird. Die Sonderedition mit dem Titel „Däm kleine Pavo sing Schullwäch-Aventöörche“ vermittelt Grundschulkindern spielerisch wichtige Verkehrsregeln. Zudem gibt das Heft Eltern wertvolle Tipps, um die Verkehrskompetenz ihrer Kinder zu fördern.

Das Kinderdreigestirn überreicht die Verkehrsfibel im Rahmen seiner Auftritte an über 40 Kölner Grundschulen. ACV Geschäftsführer Holger Küster hebt den besonderen Wert dieser Aktion hervor: „Kölner Brauchtum liegt uns als ACV am Herzen. Unsere Verkehrsfibel verbindet auf einzigartige Weise Verkehrssicherheit mit der kölschen Sprache und Tradition – ein echter Mehrwert für die Kinder unserer Stadt.“ Auch Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn begrüßt das gemeinsame Engagement: „Der Karneval gehört zu Köln wie der Dom – genauso wie die kölsche Sprache. Dass wir Kindern mit diesem Heft nicht nur wichtige Verkehrsregeln näherbringen, sondern gleichzeitig unsere Sprache und Kultur fördern, ist eine wunderbare Kombination. So sorgen wir dafür, dass unser Nachwuchs sicher durch den Straßenverkehr kommt und dabei ein Stück kölsches Lebensgefühl mitnimmt.“

Alle Informationen zu den Aktionen stellt der ACV auch auf seiner Website zur Verfügung: www.acv.de/karneval

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Ehrung für Tanzlegende „Biggi“ Fahnenschreiber

Biggi Fahnenschreiber zwischen André Kuper (links) und Lutz Schade, FK-Vize

Am Dienstag (18. Februar 2025) wurde die Mutter aller Mariechen für ihre herausragenden Leistungen für die karnevalistische Brauchtumspflege in Nordrhein-Westfahlen geehrt. Der Präsident des NRW-Landtags André Kuper überreichte Brigitte „Biggi“ Fahnenschreiber-Depenheuer ihre Auszeichnung und fand warme Worte für die 93jährige. Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn und Vizepräsident Lutz Schade begleiteten die Geehrte gemeinsam mit ihrem Neffen Arnold Tabertshofer.

Die ausgebildete Balletttänzerin und Choreografin hat den Karnevalstanz in Köln seit den 1960er Jahren massiv geprägt. Sie führte Elemente des klassischen Balletts ein – unter anderem akrobatische Einlagen und Würfe – und entwickelte damit ein komplett neues choreografisches  System. Dieses bestimmt bis heute das Bild praktisch aller Tanzgruppen in Köln. Sie betreute mehrere Tanzgruppen und unterstützte auch 2025 noch das Kölner Dreigestirn bei seinen Vorbereitungen. Für ihr großartiges Lebenswerk wurde „Biggi“ Fahnenschreiber während der Proklamation des Kölner Dreigestirns 2025 vor fünf Wochen mit dem Verdienstorden in Gold mit Brillanten ausgezeichnet, der höchsten Auszeichnung des Festkomitees Kölner Karneval.

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Foto): Landtag NRW / Wilfried Meyer




Kölsche Kippa Köpp 2025 – Ein Fest der Tradition, Gemeinschaft und Solidarität

-hgj/nj- Am 16. Februar 2025 veranstalteten die Kölsche Kipp Köpp zum dritten Mal ihr karnevalistisches Fest der Gemeinschaft „Ov krüz oder quer“, und zog hierbei rund 380 Gäste ins traditionsreiche Brauhaus „DOM im Stapelhaus“ an. Damit hat der KKK seinen festen Platz im rheinischen Karneval etabliert und sich als bedeutender Teil der kölschen Tradition bewiesen. Die Gesellschaft zählt mittlerweile 190 Mitglieder – eine stolze Zahl für eine Bewegung, die Karneval mit gelebter Solidarität verbindet – und den 1922 gegründeten Kleine Kölner Klub und dessen närrisches Treiben wieder aufleben läßt, welcher 1933 nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten verboten wurde.

Die Liste der Künstler die zum Programm gehörten konnte sich sehen lassen: Neben zahlreichen bekannten Persönlichkeiten des kölschen Fastelovends, sorgten Künstler wie die Brauchtumsgruppe „Fidele Kölsche“, „Palaver“, „Schamöör“, „Paveier“, „Funky Maries“ und „El Dorado“ für beste Stimmung. Höhepunkt war der Auftritt des Kölner Dreigestirns 2025, das die karnevalistisch-festliche Atmosphäre perfekt abrundete. Doch der Tag bot mehr als nur ausgelassenes Karnevalstreiben.

Dass zentrales Element der Veranstaltung war das soziale Engagement. Die erste Spende des Tages über € 444,00 ging an das Kölner Dreigestirn zur Unterstützung ihres Aufforstungsprojekts „KarneWALD“. Ein bedeutender Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung des Kölner Umlandes. Der zweite Scheck des Tages übereichte KKK-Präsident Aaron Knappstein „Jungfrau Marlis“ in Höhe von € 111,00, mit dem die Kippa Köpp die persönliche Aktion zur Teckelhilfe der Kölner Jungfrau 2025 unterstützen.

Ein weiteres Zeichen der Verbundenheit mit dem kölschen Brauchtum setzte der KKK mit einer Spende in Höhe von € 5.000,00 an den Verein der Freunde und Förderer des Kölschen Brauchtums. Dies wurde durch eine besondere Aktion ermöglicht: KKK-Vizepräsident und Kreativdirektor Dieter Beumling entwarf für die Session 2025 einen speziellen Pin mit der Botschaft „De Schull- un Veedelszöch dürfe nit kappot jonn!“. Der Verkauf dieses Pins finanzierte die großzügige Unterstützung der beliebten Schull- und Veedelszöch.

Der bewegendste Moment des Tages folgte unmittelbar nach den Scheckübergaben: Aaron Knappstein, Dieter Beumling, Schriftführer Volker Scholz-Goldenberg und Schatzmeister Frank Levy begrüßten die Initiatoren der Initiative „Run for their lives“. Diese einzigartige Bewegung entstand nach dem Massaker der Hamas an Israel am 7. Oktober 2023 und organisiert seither Läufe zur Unterstützung der Freilassung der von der Terrororganisation Hamas als Geiseln gehaltenen Israelis. Ein starkes Zeichen der Solidarität, daß auch in Köln auf große Resonanz stieß.

„Ov krüz oder quer 3.0“ wurde somit mehr als nur eine Karnevalsveranstaltung – es wurde zu einem Fest der Gemeinschaft, der Erinnerung und des Engagements. Der Karneval lebt nicht nur von seiner Tradition, sondern auch von der Kraft, Menschen zusammenzuführen und Gutes zu tun.

Quelle und Fotos: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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BKB Verlag – „Karneval im Veedel“ erschienen

Wie jedes Jahr vor den tollen Tagen ist das jecke Magazin „Karneval in Veedel“ zum Fastelovend in Nippes, Bilderstöckchen, Mauenheim, Weidenpesch, Riehl, Niehl und Agnesviertel erschienen.

Auf 48 Seiten werden die Veedelszüge in Mauenheim, Riehl, Niehl und Nippes vorgestellt. Und wie immer werden die Gruppen in den einzelnen Zügen beschrieben, denn die vielen kleinen Veedelsvereine und Stammtische, Schulen und Sportvereine machen den Straßenkarneval aus.

Schwerpunktthema ist das Ehrenamt, ohne das der Fastelovend kaum funktionieren würde. Wir stellen euch Menschen aus dem Veedel vor, die sich auf unterschiedliche Weise im Karneval engagieren. Sie stehen stellvertretend für all die Jecken, die uns den Fastelovend möglich machen.

Ein anderer Bericht widmet sich der Nachhaltigkeit. Spätestens seitdem die Kamelle-Sammelaktion von Cologne Cares nach dem letzten Aschermittwoch gestoppt werden mußte, weil die Sammelstellen überliefen, müssen wir uns alle fragen: Braucht es so viele Kamelle?

Wie immer gibt es zudem einen Überblick über die jecken Termine im Veedel. Wir geben Tipps, wo in Nippes und Umgebung gefeiert werden kann.

Herausgeber des Magazins ist der BKB Verlag. Die Auflage von 20.000 Exemplaren wird kostenlos in Nippes und den angrenzenden Stadtteilen an fast 200 Ausgabestellen ausgelegt.

Alternativ ist das Magazin gegen einen Unkostenbeitrag von € 3,00 + Porto im BKB-Shop zu erwerben oder als PDF im Bericht auf http://appsolutjeck.de downzuloaden.

Quelle und Grafik: BKB Verlag GmbH




125 Jahre Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft Köln – Eine Jubiläumssitzung voller Glanz und Tradition

-hgj/nj Am Valentinstag war es soweit: Die Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V. (GA) feierte in ihrem stolzen Jubiläumsjahr ihr 125jähriges Geburtstag mit einer fulminanten Kostümsitzung, die die festliche Tradition und die pure Lebensfreude des Kölner Karnevals vereinte.

Schon der Einmarsch des Elferrats, begleitet von der Kölner Funken Artillerie blau-weiß – den Blauen Funken, tauchte den Festsaal des Sartory in besonderes Licht. Mit strahlenden Gesichtern zog Präsident Markus Meyer zusammen mit Angie Meis als 1. Vorsitzende der KG und dem Elferrat in den bunt geschmückten Saal ein, gefolgt von Volker Weininger als süffisant beschwipsten „Sitzungspräsidenten“ und einem weiteren der Höhepunkte des Abends: dem Kölner Dreigestirn. „Prinz René I.“, „Bauer Michael“ und „Jungfrau Marlis“ sorgten für einen wahrhaft majestätischen Moment, der das Publikum begeisterte.

Ein besonderes Glanzlicht setzte die Kinder- und Jugendtanzgruppe der GA – „Die Flöhe“. Die jungen Tänzerinnen und Tänzer verkörperten mit ansteckender Energie die Zukunft des Fastelovends und begeisterten die Gäste mit ihrer mitreißenden Performance.

Einer der emotionalen Höhepunkte des Abends war die Ehrung von Guido Cantz, der für seine Verdienste um den Kölner Karneval von Markus Meyer und Angie Meis in den Kreis der Ehrensenatoren aufgenommen wurde. Guido Cantz, längst als „Der Mann für alle Fälle“ im Karneval etabliert, nahm die Auszeichnung mit Dank und einem Augenzwinkern entgegen – natürlich nicht ohne ein paar humorvolle Spitzen.

Den krönenden Abschluß der ersten Sitzungshälfte bildete der Auftritt der fünf Jungs von „Scharmöör“, die mit ihrem kölschen Sound die Stimmung auf den Höhepunkt trieben.

Nach der Pause setzte sich der Elferrat erneut in Bewegung – diesmal gemeinsam mit dem Zülpicher Karnevalsprinzen „Basti I.“ und der Prinzengarde Zülpich. Die Verbindung zwischen Stadt- und Landkarneval wurde hier eindrucksvoll als Feuerwerk der Karnevalskunst zelebriert.

Es folgte eine wahre Institution des Kölner Karnevals: „Et fussisch Julche“ Marita Köllner brachte mit ihrer unverwechselbaren Art den Saal zum Kochen. Danach gehörte die Bühne dem Tanzcorps der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft, das eindrucksvoll zeigte, warum es zu den Aushängeschildern der tradierten Karnevalsgesellschaft von 1900 zählt.

Mit den „Boore“ und ihren mitreißenden Liedern wurde der Saal endgültig zum Tollhaus, bevor „Räuber“ als krönender Abschluß die Bühne übernahmen. Spätestens bei „Dat es Heimat“ lagen sich die Gäste in den Armen – ein Gänsehautmoment, der die tiefe Verbindung zum kölschen Karneval einmal mehr unterstrich. Die 125-Jahr-Feier der GA war ein Abend voller Emotionen, Tradition und purer Lebensfreude. Sie bewies eindrucksvoll, dass die Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft nicht nur eine der ältesten, sondern auch eine der lebendigsten Gesellschaften im Kölner Karneval ist.

Quelle (Text): © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Fotos): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Jürgen Vahlenkamp
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Kölnische KG feiert schillernden Kostüm-Sitzungs-Ball im Wartesaal am Dom

-hgj/nj- Wenn der Wartesaal am Dom seine Türen für den KOSIBA öffnet, ist klar: Es wird bunt, es wird laut, es wird jeck! Bereits zum 22. Mal lud die Kölnische KG zur legendären Party-Nacht, die Jung und Alt in einer der schönsten Locations Kölns vereint.

Von Anfang an war die Stimmung auf dem Höhepunkt – kein Wunder, denn das Programm hatte es in sich! Die „Domstürmer“ sorgten mit ihren kölschen Hits für den perfekten Auftakt, gefolgt von „Querbeat“, die mit ihrer Brass-Power den Saal zum Beben brachten. Eine besondere Freude für alle Jecken, denn „Querbeat“ ist nur noch selten und wenn in den letzten 14 Tagen der Session im Kölner Karneval live zu erleben!

Doch das war längst nicht alles: Die „Klüngelköpp“ heizten das Publikum mit ihren Mitsing-Hymnen ein, bevor die „Höhner“ und „Kasalla“ das Finale einläuteten. Spätestens bei „Pirate“ und „Stadt met K“ gab es kein Halten mehr – Arme in die Luft, Stimmen auf Anschlag, Party pur!

Und wer zwischen den Live-Acts noch Energie übrighatte, wurde von KKG-„DJ Ingo“ (Ingo Gründel) bestens versorgt. Mit einem Mix aus kölschen Tön und Party-Klassikern hielt er die Tanzfläche durchgehend in Bewegung.

Die Gäste? Ein buntes Potpourri aus traditionellen Karnevalisten und feierfreudigen Jecken, die eines gemeinsam hatten: Die Liebe zum Fastelovend! Ob opulent kostümiert oder im klassischen „Rut un Wiess“ – der KOSIBA der Kölnischen KG war wieder einmal ein schillerndes Spektakel, das den Kölner Karneval in seiner schönsten Form zelebrierte. Der KOIBA bleibt ein absoluter Höhepunkt im Fastelovend-Kalender – und wir freuen uns jetzt schon auf die nächste Runde im kommenden Jahr!

Quelle und Fotos: © 2025 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Ralf Remmert neu im Festkomitee-Vorstand

In der vergangenen Woche wurde Ralf Remmert als stellvertretender Zugleiter des Kölner Rosenmontagszuges in den erweiterten Vorstand des Festkomitees Kölner Karneval kooptiert.

Bis zu seiner Pension um Jahr 2022 war er 45 Jahre Polizeibeamter des Landes NRW, in den letzten sechs Jahren leitete er die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Polizei Köln. Seit 2014 engagiert er sich ehrenamtlich im Vorstand des Sozialwerks der Kölner Polizei e.V. und plant unter anderem die Polizeisitzung im Maritim, bereits seit 2021 unterstützt er die Zugleitung. Als Fachmann auf diesem Gebiet wird sich das neue Vorstandsmitglied vor allem um die Sicherheit im Kölner Rosenmontagszug kümmern.

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Festkomitee: Sicherheit am Zugwegrand

Auch in diesem Jahr gibt es zwei Sicherheitszonen am Zugwegrand: Wie im vergangenen Jahr um den Wallrafplatz am Dom und zusätzlich bei Unter Käster zwischen Heumarkt und Alter Markt. In beiden Zonen ist der Platz um den Zugweg begrenzt, und da die Sicherheit aller Beteiligten an erster Stelle steht, werden die Zuschauerströme vorausschauend gelenkt. Sollte das Personenaufkommen zu hoch sein, werden die Zugänge vorübergehend geschlossen.

Für Anwohner ist der Zugang jederzeit durch Vorzeigen des Personalausweises möglich, Tickets für Veranstaltungen im Sperrbereich gelten auch als Zugangsberechtigungen.

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Alle weiteren Informationen finden Sie unter www.koelnerkarneval.de/zuege/rosenmontagszug/sicherheit-2025

Quelle und Grafiken: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Kölner Rosenmontagszug 2025: Rosenmontagszug-Spange zeigt Unterstützung för d’r Zoch

Der Kölner Rosenmontagszug ist für alle da – und ab sofort können auch alle Jecken für den Zoch da sein! Das Festkomitee Kölner Karneval bietet erstmals in diesem Jahr eine direkte Möglichkeit, mit einem kleinen Beitrag die Finanzierung des Rosenmontagszuges zu unterstützen. Zugleiter Marc Michelske stellte heute die Rosenmontagszug-Spange der Presse vor. Sie ist im Design angelehnt an den Rosenmontagszug-Orden, der jedes Jahr an Menschen vergeben wird, die sich besonders um den Zoch verdient gemacht haben. Erhältlich ist sie für € 10,00 beim Festkomitee, die Versionen in Silber und Gold kosten € 25,00 beziehungsweise € 50,00. Alle Einnahmen fließen direkt in die Organisation des Rosenmontagszuges.

Das Festkomitee hatte in den vergangenen Monaten immer wieder darauf hingewiesen, daß die Kosten des Zuges, die sich auf über 3,5 Millionen Euro jährlich belaufen, kaum noch zu stemmen sind. Die Kosten des Zuges sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen, was vor allem auf enorme Kostensteigerungen im Sicherheits- und Servicebereich (Security, Absperrgitter, Tribünen, Sanitäranlagen etc.) zurückzuführen ist. Das Festkomitee als Veranstalter ist zudem gezwungen, die immer anspruchsvolleren Sicherheitsauflagen der Stadt und der Behörden zu erfüllen. Aus diesen Gründen wird der Zug schon lange querfinanziert, außerdem wird an verschiedenen Stellen bereits gespart. So wurde zum Beispiel der Persiflagenbau gekürzt.

Mit der Rosenmontagszug-Spange können die Jecken dem Zoch ab sofort direkt helfen und diese Unterstützung auch jedem zeigen. Sie ist unter shop@koelnerkarneval.de erhältlich oder beim Rosenmontagszug selbst: Verkaufsteams werden auf der Strecke unterwegs sein und die Spange in allen Varianten verfügbar halten. „Jeder Jeck sorgt mit dem Erwerb der Spange dafür, daß der Zoch auch in Zukunft, bunt, kreativ und vielfältig bleibt – und mit der glänzenden Spange am Kostüm oder der Uniform kann jeder Kölsche die Verbundenheit mit ‚seinem ‚Rosenmontagszug zeigen‘“, so Zugleiter Marc Michelske.

Vorstellung Persiflagen
Zugleiter Marc Michelske präsentierte außerdem erstmals die Entwürfe für die politischen Persiflagen des Rosenmontagszuges. Insgesamt 19 Motive werden zu sehen sein, zwei davon bleiben bis Rosenmontag geheim. Vier Entwürfe wurden schon vorab veröffentlicht. Das diesjährige Motto „FasteLOVEnd – wenn Dräum widder blöhe“ ist dabei der Rote Faden, der sich auf allen Wagen wiederfindet.

Liebe deine Stadt III: Die Kölner Kulturbaustelle: Oper und Schauspiel, MiQua, Römisch Germanisches Museum, Stadtmuseum … alles dauert länger und länger und länger. Alles kostet und kostet und kostet immer mehr. Die Kölner Kulturbauten sollten Orte der Freude und Erkenntnis zu sein, stattdessen sind sie für die Kölner Stadtgesellschaft ein ewiges Bau- und Sanierungsdrama mit horrenden Belastungen. Annemie, ich kann nit mih!

Jesus liebt dich: Die Mißbrauchsskandale in der Kirche sind – leider – weltweit ein Dauerthema. Auch im Kölner Bistum haben sie schon hohe Wellen geschlagen. Seit Jahren werden Täter gedeckt, Straftaten unter die Sutane gekehrt und Opfern dadurch zum zweiten Mal in ihrem Leben schlimmstes Unrecht angetan. Dabei sollte „Jesus liebt dich“ doch eigentlich etwas anderes bedeuten: Die Kirche als Zufluchtsort, dessen Türen ALLEN Jecken offenstehen. Dafür stehen die Regenbogenkostüme auf dem Wagen.

EU Love Island: Für Menschen auf der Flucht vor Armut, Elend, Gewalt und Verfolgung brütet Europa immer wieder neue tolle Ideen aus und zeigt sich von der menschfreundlichsten Seite. In diese Ideenfindung bringen wir uns gerne konstruktiv ein und schlagen die Errichtung einer Einreisebehörde auf EU Love Island vor. Dort gibt es Einreisedokumente für alle! Und das Beste: Keiner weiß, wo dieses EU Love Island eigentlich liegt.

Die Liebe geht, das Erbe bleibt: Auf dem Weg in den Ruhestand sind die Baby-Boomer selbstzufrieden der festen Überzeugung, der Generation-Z mehr Eigentum und Vermögen denn je in diesem Land zu hinterlassen. Dumm nur, dasß die jungen Erben viel weniger aufs Materielle als vielmehr und mit zunehmendem Entsetzen auf Klima- und Umweltschäden, eine altersschwache Infrastruktur, Schulden und eine unsichere Zukunft mit fraglicher Altersversorgung blicken.

Innovative Kooperationen im Rahmen des Rosenmontagszuges
Auch abseits des Zugweges werden kreative neue Wege beschritten. So sorgt in diesem Jahr auch die Zusammenarbeit mit TOI TOI & DIXI für einen umweltfreundlicheren Zoch: Etwa 150 der 500 mobilen Toiletten sind in diesem Jahr dunkelgrün und verweisen damit auf einen besonderen Rohstoff. TOI TOI & DIXI nutzt für die Herstellung dieser Toiletten zu 50 Prozent recyceltes Material, unter anderem auch ausrangierte Fischernetze. Diese Netze werden zu Granulat verarbeitet, das für die Produktion der Toilettenkabinen verwendet wird. So wird durch die DIXI GREEN Toiletten der Bedarf nach neuen Rohstoffen gesenkt, und die Umwelt entlastet. Daneben werden die Zugmaschinen des Kölner Rosenmontagszugs mit dem innovativen Kraftstoff Shell Blue Diesel betankt. Mit dieser mehrjährigen Kooperation möchten Shell und das Festkomitee Kölner Karneval einen Beitrag leisten, die CO2-Emissionen zu senken. Im Vergleich zu herkömmlichem Diesel können mit Shell Blue Diesel mindestens 22 Prozent Kohlendioxid eingespart werden.

Quelle (Text und Grafiken): Festkomitee Kölner Karneval; (Fotos): Festkomitee Kölner Karneval / Costa Belibasakis




Festkomitee Kölner Karneval und Rheinische Hochschule starten neue Karnevalsumfrage

Am 10. Februar 2025 startet eine jecke Umfrage des Festkomitees Kölner Karneval und der Rheinischen Hochschule Köln. Ziel ist es, die Außenwirkung des Kölner Karnevals sowie dessen Bedeutung für die Kölner Stadtgesellschaft zu untersuchen. Die Befragung ist bereits die zweite dieser Art, 2019 wurde die Aktion erstmals durchgeführt. Die Vergleichbarkeit der Ergebnisse soll Rückschlüsse über die Entwicklung des Karnevals möglich machen.

Wer feiert wo? Wie informieren sich die Jecken? Was sehen die Kölnerinnen und Kölner „ihren“ Karneval und welche Vorstellung haben Besucher von außerhalb? Wie wichtig sind Traditionen heute noch? Diese und weitere Fragen soll die Umfrage klären. „Je mehr wir über die Menschen wissen, die unseren Karneval feiern, desto besser können wir und auch die Stadt Köln agieren, wenn es um die Zukunft des Fastelovends geht“, erklärt Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. „Davon profitieren nicht nur das Festkomitee und die Stadt, sondern auch alle Jecken.“

Die Onlineumfrage ist ab sofort freigeschaltet und läuft bis Aschermittwoch. Die Straßenumfrage führen Studierende der Rheinischen Hochschule Köln von Weiberfastnacht bis Karnevalssonntag auf den Straßen Kölns durch. Anschließend werden die Daten von der Rheinischen Hochschule ausgewertet und zum besseren Verständnis der Feiernden genutzt. „Die Studie zum Kölner Karneval basiert auf quantitativen und qualitativen Methoden, um die Faszination des Kölner Karnevals weiter wissenschaftlich zu erforschen,“ erläutert Prof. Dr. Silke Schönert, Professorin für Projektmanagement an der Rheinischen Hochschule Köln. „Diese zweite Befragung ermöglicht uns einen Vergleich zur Entwicklung des Kölner Karnevals, um Wandel, Trends und Konstanten zu erkennen.“

Die Erkenntnisse können anschließend vielfältig genutzt werden, beispielsweise um Besucherströme zu lenken oder Informationskanäle zielgruppengerecht zu bespielen. Die Umfrage soll zeigen, wie wichtig der Karneval für das Image der Stadt und dessen Wirtschaft, aber auch für das Sozialgefüge der Kölner Bevölkerung ist. Dabei stehen sich kommerzielle Veranstaltungen und ehrenamtliches Engagement in Vereinen gegenüber.

Hier geht’s direkt zur Umfrage.

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval 1823 e.V.: (Foto): Festkomitee Kölner Karneval / Costa Belibasakis




KKG Löstige Paulaner feiert Kostümsitzung

Im wiederum ausverkauften Saal des Pullman Cologne Hotels, feierte die Löstige Paulaner KKG ihre diesjährige Kostümsitzung. Rund 1.000 Jecken erlebten einen fulminanten Start der Sitzung, denn diese wurde durch die „Bläck Fööss“ eröffnet.

War die Stimmung im Saal auch direkt auf dem ersten Höhepunkt; als Martin Schopps die Bühne betrat wurde es, dank der gekonnten Moderation durch Sitzungsleiter und Gesellschaftspräsident Dominik Müller, sehr still. Laute Zugabenrufe nach der Rede waren ein klarer Beweis, daß Martin Schopps mal wieder den Nerv der Gäste getroffen hatte. Mit „cat ballou“ stand anschließend das nächste Highlight an. Die Jungs um Frontmann Oliver Niesen hatten somit auch keine Mühe, den Saal für sich zu vereinnahmen.

Dem Auftritt von „cat ballou“ folge dann hoher Besuch. Das Kölner Dreigestirn und das Kölner Kinderdreigestirn samt ihrer jeweiligen Equipe eroberten die Bühne. Dieser Programmteil wurde wiederum moderiert von Marlene Kewitz – Kinderjungfrau der Session 2023 und Schwester des „Kinderbauern Anton“, unterstützt durch Gesellschaftspräsident Dominik Müller.

Im Rahmen der Spendenübergabe – das Kölner Dreigestirn erhielt weitere € 555,55 für ihre Projekte – wurden „Prinz René I.“, „Bauer Michael“ und „Jungfrau Marlis“ zu Ehrenmitgliedern der Löstige Paulaner ernannt. Präsident Dominik Müller begründete die Ernennung unter anderem damit, daß sich das Kölner Dreigestirn auch sehr engagiert um das Kölner Kinderdreigestirn kümmert. Die sechs Tollitäten bilden quasi eine Einheit.

Bevor es in eine kurze Pause ging, wurde die Bühne noch mal auf ihre Festigkeit geprüft, denn die Kölner Paulinchen – Tanzgruppe der Löstige Paulaner KKG – war aufgezogen. Und ein weiteres Mal brannten die 33 Mädels ein tänzerisches und akrobatisches Feuerwerk ab. Ohne Zugabe wurden sie dann auch nicht aus dem Saal gelassen.

Den zweiten Teil der Sitzung eröffneten die Altstädter Köln; ihnen folgte mit „Miljö“ eine weitere, im Karneval inzwischen voll etablierte, Band. Guido Cantz feiert in dieser Session sein 33jähriges Bühnenjubiläum. Dementsprechend nahm er in seiner Rede nicht nur das aktuelle Geschehen aufs Korn, sondern blickte auch zurück auf die Zeit, wie alles angefangen hat und was er bis jetzt so erlebt hat.

Das Tanzcorps Colonia Rut Wiess – Tanzgruppe der KG Schlenderhaner Lumpe und zum Schluß das Musikkorps „Schwarz-Rot“ der Großen von 1823 beendeten eine der schönsten Veranstaltungen des diesjährigen Sitzungskarnevals.

Quelle (Text): Löstige Paulaner KKG von 1949 e.V.; (Foto/s): Peter Seele