Rosenmontag 2022: Festkomitee plant Rosenmontagsfest im RheinEnergie-Stadion und auf Plätzen in der Kölner Innenstadt

Zugleiter Holger Kirsch und Lutz Wingerath, Geschäftsführer der Kölner Sportstätten GmbH, freuen sich auf ein alternatives Rosenmontagsfest im RheinEnergie-Stadion.

Corona macht erfinderisch: Statt quer durch die Stadt geht der Kölner Rosenmontagszug in diesem Jahr durchs RheinEnergieSTADION. Das hat das Festkomitee Kölner Karneval heute bekanntgegeben. Rund 4.700 Teilnehmer aus 65 Karnevalsgesellschaften präsentieren den 8.800 Besuchern auf den Tribünen und den Fernsehzuschauern des WDR insgesamt 22 Persiflagewagen, 20 Festwagen, Fußgruppen, Tanzgruppen, Spielmannszüge, Pferde, Kutschen, Bagagewagen und alles, was zum Zoch gehört. Und das Beste: Nach dem Rosenmontagsfest im Stadion werden alle Persiflagewagen auf insgesamt zwölf Plätzen in der Kölner Innenstadt ausgestellt. So können auch die Kölner, die nicht im Stadion sein können, „ihren” Rosenmontagszoch erleben. Der Vorverkauf für die Tribünenplätze im Stadion, die unter 2G-Plus-Bedingungen zur Verfügung stehen, beginnt Ende kommender Woche zum Preis von 11,11 Euro über die Website www.koelnerkarneval.de.

„Ein Rosenmontag mit Hunderttausenden von Besuchern rechts und links des Zugweges ist in diesem Jahr pandemiebedingt leider immer noch nicht möglich”, weiß Zugleiter Holger Kirsch. „Damit aber möglichst viele Menschen trotzdem ein echtes Stück Rosenmontags-Jeföhl bekommen, präsentiert der WDR den Zoch live und zeigt Höhepunkte ab 14.10 Uhr auch im Ersten. Im Stadion können 8.800 sicher frenetisch feiernde Jecken und anschließend 24 Stunden lang alle Kölner auf Plätzen entlang des normalen Zugweges das Rosenmontagsfest erleben – also vom Chlodwigplatz über Rudolfplatz und Heumarkt bis zum Dom.” Die TV-Übertragung des Zuges wird von Sabine Heinrich moderiert und von Guido Cantz und Monika Salchert ab 9.45 Uhr über drei Stunden lang live kommentiert. Im Zug werden Musikbeiträge von den „Bläck Fööss“, „Fiasko“ und dem „Klimpermännche“ (Thomas Cüpper) zu sehen sein. Björn Heuser übernimmt das Warm up im Stadion und stimmt das Publikum auf den Tribünen ein.

Neben den 8.800 erlaubten, bunt kostümierten kölschen Jecken – darunter mit Unterstützung des LVR selbstverständlich auch Blinde und Sehbehinderte sowie Menschen im Rollstuhl – werden drei Menschen, die sich in den vergangenen beiden Sessionen ganz besonders um den Kölner Karneval verdient gemacht haben, das Geschehen von der Nordtribüne aus verfolgen: „Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“ und „Jungfrau Gerdemie“ stehen im Mittelpunkt des „Festes am Hofe des Kölner Dreigestirns”. Ihnen zu Ehren präsentieren sich die Karnevalsgesellschaften in – im Verhältnis zum „normalen” Rosenmontagszug recht kleinen – Gruppen zu jeweils 30 Personen. Daneben sorgen insbesondere Tanzgruppen und Spielmannszüge für Stimmung auf den Rängen und vor dem Bildschirm. „Ich bin froh, daß das Echo aus unseren Karnevalsgesellschaften für diesen sehr besonderen Zoch so einhellig positiv war”, freut sich Zugleiter Holger Kirsch. „Alle waren sofort Feuer und Flamme, obwohl der Zugweg nur 300 Meter beträgt und der Rahmen der Veranstaltung natürlich ein völlig anderer ist als in den vorherigen 198 Jahren der Rosenmontagsgeschichte.”

Völlig anders und neu ist auch das Konzept der Ausstellung der Persiflagewagen, die vom Stadion aus in die Innenstadt fahren und dann auf einem Dutzend Plätzen 24 Stunden lang aus der Nähe zu sehen sein werden. Ob auf Chlodwigplatz, Severinskirchplatz, Waidmarkt, Schildergasse, Neumarkt, Rudolfplatz, Hohenzollernring, Appellhofplatz, Oper, Gürzenichstraße, Heumarkt oder vor dem Dom: An vielen Stellen in der Innenstadt kann man ein kleines Stück Fastelovend erleben. Zugleiter Holger Kirsch: „Die Persiflagen sind die Ausdrucksform des Karnevals, um Mißstände anzuprangern und der Gesellschaft und der Politik den Spiegel vorzuhalten. Das können die Kölner in diesem Jahr ganz besonders intensiv betrachten, denn sie werden 24 Stunden lang zu sehen sein. So vermeiden wir auch Gedränge vor den einzelnen Wagen, die natürlich nachts beleuchtet sind und rund um die Uhr bewacht werden, denn man kann über die verschiedenen Plätze am Montagabend ebenso bummeln wie am Dienstagmittag. Nach dem Mini-Zoch in Zusammenarbeit mit dem Hänneschen-Theater im Vorjahr haben wir in diesem Jahr eigentlich einen Rosenmontag im XXL-Format, der zugleich Corona-konform ist.”

Quelle, Foto und Graifk: Festkomitte Kölner Karneval von 1823 e.V.

 




1. Damengarde Coeln: Karnevalisticher Abend unter dem Himmel der Domstadt

-hgj/nj- Der Empfehlung des Festkomitees folgend alle Veranstaltungen in der aktuellen Session abzusagen, ist auch die 1. Damengarde dem Beispiel anderer Kölner Karnevalsgesellschaften gefolgt. Trotz allem fand auch Kölns einzige Damen-Korpsgesellschaft – bedingt durch die noch in aller Welt agierende Corona-Welle – hierfür einen Ausweg.

Hierzu hatte der Vorstand um Präsidentin Barbara Brüninghaus zu einem leisen und kleinen karnevalistischen Stelldichein für ein bißchen Fastelovendsjeföhl in den bunt illuminierten Open-Air-Bereich ins Haus Unkelbach an der Luxemburger Straße für heute ab 18.00 Uhr eingeladen.

                V.l.n.r.: „DJ Hännes“, Babara Brüninghaus, Katja Käding, Jennifer Mintag und Chrstiane Hennken

Nach der persönlichen Begrüßung durch die Vorstandsdamen Barbara Brüninghaus, Vizepräsidentin Katja Käding, Schatzmeisterin Jennifer Montag und Pressesprecherin Christiane Henneken, konnte sich Mitglieder, Freunde und befreundeten Vertreter der eingeladenen Damen- und Herrengesellschaften des Kölner Karnevals bei Glühwein, Kaffee, alkoholische Getränken aber selbstverständlich auch Kölsch, bis zur offiziellen Begrüßung unter den aufgespannten Gastronomie-Schirmen im Biergarten bei ausreichend Verzäll und Klaaf aufwärmen. Zudem hatte sich die Damen-KG mit Haus Unkelbach Gastronom Alexander Manek kulinarisch eine kleine Speisenkarte mit Currywoosch, Pommes und Pulled Pork Burgern arrangiert, womit die innere Wärme jeden Gastes garantiert war.

Corona-konform durfte das Veranstaltungsgelände nur mit entsprechender medizinischer oder FFP2-Maske und Überprüfung von Paß, Impfzertifikat sowie eines aktuellen Antigentestergebnisse betreten werden. Dieser Vorgabe kamen unter anderem die Abordnungen von Bürgergarde „blau-gold“, Colombinen, Nippeser Bürgerwehr, Roten Funken, Schmuckstückchen oder des Treuen Husar sehr gerne nach, da der karnevalistische Abend unter freiem Himmel den eigentlich traditionellen Corpsabend der Damengarde ersetzen sollte.

Lebensfroh und karnevalsverbunden wie die Damengarde jederzeit ist, begrüßte man(n) und frau nach dem Opening „Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“ und „Jungfrau Gerdemie“ – welche von Ihrer Prinzenwache begleitet -, herzliche Worte sowie ihre heißbegehrten Dreigestirnspangen und ein Bild aus ihrer Regentschaft 2022 als Gastgeschenke mitbrachten.

Zum weiteren Verlauf des Abends des mittlerweile 70 Köpfe und aktuell neun Hospitantinnen zählenden hospitierenden Mitgliedsvereins im Festkomitee Kölner Karneval, aus Damen jeden Alters, gehörten nach der Planung zwei Programmpunkte, welche von Literatin Gabi Ratajek eingeladen worden waren. Leider konnten nur „Woosch un Wöschje“ (Daniel Thelen und Marco Ages), die et fuusdeck hinger de Uhre han, das kleine Programm mit ihren Zwiegespräch bereichern, da Werner Lichtenberg seine Musikstücke auf der „Quetsch“ aufgrund eines positiven Testergebnisse nicht intonieren konnte.

„Es ist uns wichtig zu zeigen,“ so Präsidentin Barbara Brüninghaus, „daß man zwar Veranstaltungen, nicht aber den Karneval absagen kann. Gerade die kleinen Veranstaltungen mit viel Herz zeigen, was Brauchtum und Gemeinschaft für Kölsche Jecke bedeuten.“

Bis weit nach Mitternacht feierte Coelns 1. Damengarde mit ihren 111 Gästen zu jecken Tön´ von „DJ Hännes“ unter dem Himmel Kölns, denn nor d´r Mond schaute zo!

Quelle und Fotos: © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Kölsche Narren Gilde feiert 5 x 11 Geburtstag Corona-bedingt in kleinem Rahmen

-hgj/nj- Die Karnevalsgesellschaft Kölsche Narren Gilde wurden am 11. Februar 1967 vom späteren Festkomitee-Präsidenten Hans-Horst Engels und seinem engen Freundeskreis aus ehemaligen Mitgliedern den Karnevalsgesellschaften „Die Grosse von 1823“ und der Altstädter Köln gegründet. Den Namen ersann Karl-Heinz May und stiftete gleich eine Standarte mit dem Motto „Et Levve es schön, kölsch et Hätz un kölsch de Tön“.

Dieses Motto leitet die Kölsche Narren Gilde heute noch durch alle Veranstaltungen. Die Kölsche Narren Gilde wurde bisher von vier Präsidenten geleitet: Rudi Schöll (1967-1977), Hans-Horst Engels (1977-1994, danach Präsident des Festkomitee des Kölner Karnevals), Wolfgang Kestermann (1994-2006) und seit 2006 amtierender Präsident Helmut Kopp. Zur Familie der Kölschen Narren Gilde gehören die Tanzgruppe „Kölsche Stäänefleejer“ und das Musikcorps Kölner Husaren grün-gelb von 1895/1959 e.V..

Seit mehr als 50 Jahren feiert die Kölsche Narren Gilde eine traditionelle Benefizveranstaltung für die Senioren in den Riehler Heimstätten, die zu den Höhepunkten in der Karnevalszeit zählt. Bei dieser echt kölnischen Karnevalssitzung erhielt das amtierende Kölner Dreigestirn über Jahrzehnte aus der Hand der Ehrendame Hilde Heid eine große Kerze spendiert. Diese reich verzierte Kerze wird am Karnevalssonntag vom Kölner Dreigestirn in der Kirche zur Schwarzen Muttergottes in der Kupfergasse aufgestellt und sorgt für das schöne Wetter beim Kölner Rosenmontagszug. Nach dem Tod von Hilde Heid führt ihre Nichte Hildegard Schinker diese schöne Tradition bis heute fort.

In dieser Session steht somit die 50. Wiederkehr des Gründungsdatum der Gesellschaft an, welche hierzu auf den Tag genau heute zum Senatsabend zusammen mit dem Großen Rat ihrer Gesellschaft ins „DOM im Stapelhaus“ eingeladen. Hiermit wollte der heutige Vorstand, Senat und Große Rat nicht nur an das Gründungsdatum erinnern, sonder auch manifestieren, daß das Brauhaus „DOM im Stapelhaus“ das neue Casino der Gesellschaft ist.

Nach der Begrüßung durch Helmut Kopp, Senatspräsident Stefan Bertrams und „Baas“ (Präsident) Manfred Backhausen von Mitgliedern, Senat, Großem Rat und eingeladenen Gästen, wie auch Medien, überreichte Jürgen Wenge als Kaplan der Kölschen Narren Gilde überarbeitete Hostienkelch, einem sogenannten Zimborium, den ursprünglich ein langjähriges Mitglied seiner KG gespendet hatte.

Während in einigen Vorstandssitzungen der Ablauf des Senatsabends besprochen und vorbereitet wurde, wirkte im Hintergrund Pressesprecher Peter Butzon im Geheimen und lud als Überraschung für den Festtag zum 5 x 11jährigen Jubiläum das Kölner Dreigestirn als Überraschungsgäste zur Veranstaltung ein. Leider konnte nur „Prinz Sven I.“ und „Bauer Gereon“ der Einladung Peter Butzons folgen und der Narren Gilde gratulieren, da „Jungfrau Gerdemie“ aufgrund eines positiven PCR-Tests einige Tage das karnevalistische Treiben der Domstadt in Quarantäne beobachten mußte. Eine Überraschung, welche mit großem Staunen von allen Mitgliedern, Vorständen und der gesamten Gästeschar aufgenommen wurde, wie auch die Überreichung eines persönlichen Schecks in nicht genannter Höhe von Ideenhaber und Organisator Peter Butzon.

Vor dem Gruß aus der Küche des von Frank Markus geleiteten Gastronomiebetriebes mit gegrillter Haxe auf Sauerkraut und Kartoffelstampf, wurde Angelika Blatz als neue Literatin in ihr Amt eingeführt, welche eigentlich bereits im November zum offiziellen Sessionsstart „Ähzezupp, Klaaf un Fastelovend“ vorgestellt und in den Vorstand aufgenommen werden sollte. Angelika Blatz gehört zudem seit heute auch zum Kreis der Senatoren,in den sie zusammen mit Oliver Kopp aufgenommen wurde. Ebenfalls erhielt Stefan Bertrams für seine Verdienste eine Ehrung durch den Großen Rat, dessen Mitglied der Senatspräsident der Kölner Narren Gilde seit heute ist.

Lediglich weniger als 70 Gäste (unter anderem Michael Schwarz-Harkämper – Chevaliers von Cöln, Karsten Kircher – Lyskircher Junge, und Mitglieder und den Roten Funken Eschweiler), sowie der eigenen Tanzgruppe und des Musikzuges konnte um den Senatsabend Corona-konform ablaufen zu lassen an dem Empfang teilhaben.

Neben dem Besuch des sogenannten Kölner „Zweigestirns“ krönte zudem der musikalische Beitrag von Philipp Oebel, der mit seinen Krätzchen und Verzällcher die närrische Gemeinschaft zum Feiern bis in die Nacht hinein animierte.

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Stadt Köln: In Köln wird das gesamte Stadtgebiet zur Brauchtumszone

Stadt Köln erhöht Schutzniveau für die Karnevalstage

Die neue Coronaschutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen sieht vor, daß die Kommunen an den Karnevalstagen sogenannte „Brauchtumszonen“ ausweisen können – Bereiche, in denen durch das brauchtumsbedingte Zusammentreffen einer Vielzahl von Menschen von erhöhten Infektionsrisiken auszugehen ist. Innerhalb dieser Zonen ist das Verweilen im öffentlichen Raum „zum Zwecke des geselligen Zusammenseins“ nur unter 2G-plus-Voraussetzungen zulässig. Dies bedeutet, daß Menschen in diesen Bereichen geimpft und getestet sein müssen. Durch den Nachweis einer Booster-Impfung kann ein tagesaktueller Test ersetzt werden.

Die Stadt Köln wird vom 24. Februar bis 1. März 2022 das gesamte Stadtgebiet als Brauchtumszone ausweisen.

Stadtdirektorin Andrea Blome unterstreicht:

„Dies bedeutet ausdrücklich nicht, daß wir eine Partyzone schaffen oder die Menschen dazu animieren möchten, in unsere Stadt zu kommen und zu feiern! Unser Ziel ist ein geschützter Raum mit hohen Vorsichtsmaßnahmen, in dem das Feiern in gewissem Rahmen ermöglicht wird. Aber in Köln ist Karneval ein dezentrales Fest und nicht wie vielleicht in anderen Städten auf wenige Hotspots beschränkt. Die Kölner feiern insbesondere in ihren Veedeln und damit im gesamten Stadtgebiet.“

Die Stadtdirektorin appelliert:

„Wer hierher kommt, um Karneval zu feiern, sollte den aktuellen negativen Test schon in der Tasche haben, denn die Kölner Testkapazitäten sind begrenzt. Das Ordnungsamt wird im ganzen Stadtgebiet stichprobenartig kontrollieren und Verstöße konsequent ahnden.“

Andrea Blome unterstreicht:

Wir setzen darauf, daß die Menschen auch an Karneval 2022 in großer Eigenverantwortung handeln werden.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker zeigt sich zufrieden, daß das Land mit der neuen Coronaschutzverordnung nun Planungssicherheit geschaffen hat. Sie betont:

„Wir werden nicht so feiern können, wie wir das in Köln gewohnt sind, aber es ist nun mehr möglich als im letzten Jahr, als der Karneval geprägt war von strengen Kontaktbeschränkungen, Ausgangssperre und Lockdown und als erst wenige Menschen geimpft und damit vor einem schweren Verlauf geschützt waren. Seitdem sind wir in der Bewältigung der Pandemie viele Schritte vorangekommen, aber sie ist noch nicht vorbei. Nach wie vor gilt es, Ansteckungen zu vermeiden, um diejenigen, die auch geimpft ein höheres Risiko haben, schwer zu erkranken, zu schützen und unser Gesundheitssystem mit all seinen Akteuren nicht noch mehr zu belasten.“

Die Coronaschutzverordnung sieht vor, dass in den Brauchtumszonen Veranstaltungen ohne Personenbegrenzungen untersagt sind, insbesondere karnevalistische Umzüge. Der Rosenmontagszug kann daher, wie auch schon im vergangenen Jahr, nicht stattfinden. Gleiches gilt für die Umzüge in den einzelnen Stadtteilen. Karnevalsfeiern in der Gastronomie sind erlaubt, allerdings gilt in Innenräumen eine weitere Verschärfung: Das „Boostern“ ersetzt dort nicht einen tagesaktuellen Test. Alle, die in einer Kneipe Karneval feiern möchten, müssen sowohl geimpft als auch tagesaktuell getestet sein.

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

 




Stadt Köln: In Köln wird das gesamte Stadtgebiet zur Brauchtumszone

Stadt Köln erhöht Schutzniveau für die Karnevalstage

Die neue Coronaschutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen sieht vor, daß die Kommunen an den Karnevalstagen sogenannte „Brauchtumszonen“ ausweisen können – Bereiche, in denen durch das brauchtumsbedingte Zusammentreffen einer Vielzahl von Menschen von erhöhten Infektionsrisiken auszugehen ist. Innerhalb dieser Zonen ist das Verweilen im öffentlichen Raum „zum Zwecke des geselligen Zusammenseins“ nur unter 2G-plus-Voraussetzungen zulässig. Dies bedeutet, daß Menschen in diesen Bereichen geimpft und getestet sein müssen. Durch den Nachweis einer Booster-Impfung kann ein tagesaktueller Test ersetzt werden.

Die Stadt Köln wird vom 24. Februar bis 1. März 2022 das gesamte Stadtgebiet als Brauchtumszone ausweisen.

Stadtdirektorin Andrea Blome unterstreicht:

„Dies bedeutet ausdrücklich nicht, daß wir eine Partyzone schaffen oder die Menschen dazu animieren möchten, in unsere Stadt zu kommen und zu feiern! Unser Ziel ist ein geschützter Raum mit hohen Vorsichtsmaßnahmen, in dem das Feiern in gewissem Rahmen ermöglicht wird. Aber in Köln ist Karneval ein dezentrales Fest und nicht wie vielleicht in anderen Städten auf wenige Hotspots beschränkt. Die Kölner feiern insbesondere in ihren Veedeln und damit im gesamten Stadtgebiet.“

Die Stadtdirektorin appelliert:

„Wer hierher kommt, um Karneval zu feiern, sollte den aktuellen negativen Test schon in der Tasche haben, denn die Kölner Testkapazitäten sind begrenzt. Das Ordnungsamt wird im ganzen Stadtgebiet stichprobenartig kontrollieren und Verstöße konsequent ahnden.“

Andrea Blome unterstreicht:

„Wir setzen darauf, dass die Menschen auch an Karneval 2022 in großer Eigenverantwortung handeln werden.“

Oberbürgermeisterin Henriette Reker zeigt sich zufrieden, daß das Land mit der neuen Coronaschutzverordnung nun Planungssicherheit geschaffen hat. Sie betont:

„Wir werden nicht so feiern können, wie wir das in Köln gewohnt sind, aber es ist nun mehr möglich als im letzten Jahr, als der Karneval geprägt war von strengen Kontaktbeschränkungen, Ausgangssperre und Lockdown und als erst wenige Menschen geimpft und damit vor einem schweren Verlauf geschützt waren. Seitdem sind wir in der Bewältigung der Pandemie viele Schritte vorangekommen, aber sie ist noch nicht vorbei. Nach wie vor gilt es, Ansteckungen zu vermeiden, um diejenigen, die auch geimpft ein höheres Risiko haben, schwer zu erkranken, zu schützen und unser Gesundheitssystem mit all seinen Akteur nicht noch mehr zu belasten.

Die Coronaschutzverordnung sieht vor, daß in den Brauchtumszonen Veranstaltungen ohne Personenbegrenzungen untersagt sind, insbesondere karnevalistische Umzüge. Der Rosenmontagszug kann daher, wie auch schon im vergangenen Jahr, nicht stattfinden. Gleiches gilt für die Umzüge in den einzelnen Stadtteilen. Karnevalsfeiern in der Gastronomie sind erlaubt, allerdings gilt in Innenräumen eine weitere Verschärfung: Das „Boostern“ ersetzt dort nicht einen tagesaktuellen Test. Alle, die in einer Kneipe Karneval feiern möchten, müssen sowohl geimpft als auch tagesaktuell getestet sein.

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Wohnzimmer-Prunksitzung der KG UHU mit zwei wunderschönen Programmpunkten und nur 40 Gästen

-hgj/nj- Nach ihrer Aktion „Ordensverleihung im Kreisverkehr“ und 21 Folgen zum streamen im Internet, wie auch über die Hompage der KG UHU mit „He kütt die Bütt“ in der vergangenen ausgefallenen „Corona-Session“, hat der Vorstand der Köln-Dellbrücker Karnevalsgesellschaft ein neues und einzigartiges Konzept für die „närrischen Wochen“ 2022 ausgedacht.

Mit insgesamt sechs Montagsveranstaltungen bereichert die KG UHU in ihrem Stammlokal und Wohnzimmer, der Marktschänke Knippschild „Werk 2“, ihre Aktivitäten in dieser Session, welche nicht mehr so ganz wie in 2021 den Corona-Schutzverordnungen zum Opfer fallen, aber auch nicht die beliebten Sitzungen in der Forum der Gesamtschule Köln-Holweide zulassen. Hieraus wurden die „Kneipensitzungen“ geboren, welche allerdings eine Obergrenze mit maximal 40 Teilnehmern möglich unter der Zugangsvoraussetzung 2G-Plus-Regel, auch für Geboosterte möglich macht.

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Hierzu startete man am 17. Januar 2022 mit der legendären „Häresitzung“, wobei die Männer mit Anzug, Krawatte und zugehöriger Mütze erschienen. Eine Woche später folgte die „Puutesitzung“ für die Dellbrücker Nachwuchs-Jecken, die sich hierzu als Clown, Cowboy, Indianer und Mariechen bunt verkleidet hatten. Aufgrund widriger Gründe konnte am letzten Tag des Januars, die für diesen Abend geplante „Weechtersitzung nor för Mädcher“ nicht stattfinden, so daß für den gestrigen Abend (7. Februar 2022) die „Prunksitzung“ anstand.

Nach der Vorlage eines Schnelltestes  und die Überprüfung der Impfunterlagen durch die Wirtsleute Gaby und Werner Knippschild und den 1. Vorsitzenden der UHU´s Georg Blum, hieß Präsident Rainer Ott das illustre und jecke Volk aus Mitgliedern, engen Freunden (Thomas Elster – Kölner Prinz 2016 und Andreas Bullich – Kölner Bauer 2017) und wenigen Medienvertretern willkommen.

Rainer Ott konnte sogleich verkünden, das Vereinsmitglied Willi Nimmesgern mit viermal € 511,11 eine großzügige Spende überreicht hatte, die dem „Schnäuzer-Boore-Ballett“, den J’UHUs, den „Schnäuzer-Pänz“ und der Karnevalsgesellschaft zu Gute kommt. Alsdann stand die riesengroße Bühne von 1 x 1 Meter für die 2 ½ Programmpunkte des Abends parat, wie allem voran der Ehrung eines wichtigen Wegbegleiters und verdienten Verensmitgliedes.

Hierfür,empfing das von der ersten Minute vor Freude überschäumende Auditorium vom Bund Deutscher Karneval (BDK) den Franken im Rheinland Erich Ströbel, welcher 2018 im Kölner Dreigestirn die Jungfrau verkörperte und heute Vorstandsmitglied des BDK und des Festkomitee Kölner Karneval (Karnevalsverbände und Kulturgut) ist. Mit von der Partie hatte Erich Ströbel Udo Marx als Mitgliederbetreuer des Festkomitees mit nach Dellbrück gebracht, mit dem er die Ehrung zelebrierte.

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Nach einer kleinen Laudatio auf den Auszuzeichnenden und dessen weitreichenden Meriten in und um Karneval in Köln, holte man den UHU-Ehrenvorsitzenden Dr. Bruno Wasser ans Podium, der für seine närrischen Verdienste mit dem BDK-Verdienstorden in Gold mit Brillanten und der zugehörigen Urkunde eine weitere Auszeichnung nach Hause tragen kann. Bruno Wasser bedankte sich nach der Verleihung für diese besondere Würdigung durch den BDK bei Erich Ströbel, Udo Marx und seinen UHU´s mit Worten die aus ganzem Herzen kamen und einer Lokalrunde als flüssiges Dankeschön an die Anwesenden.

Sodann gehörte das ein Quadratmeter große Podium zwei Dellbrücker Jungs, die seit mehreren Jahrzehnten nicht nur im Karneval musikalisch ihre Karriere gemacht haben. Hans-Ludwig „Bubi“ Brühl ,und sein auf den Tag zwei Jahre jüngerer Bruder Michael „Micky“ – die aus einer Dellbrücker tradierten Bäckerfamilie stammen – und beide 1983 Mitgründer der „Paveier“ sind, intonierten was sie gesanglich zu bieten haben, wenn auch heute die Musik aus der Soundmaschine kam und ausnahmsweise im Halbplayback die Vereinslieder der KG UHU und die Hits der „Paveier“.

Mit drei Liedern der UHU´s, würdigten „Bubi“ und „Micky“, der nach seinem Abschied von den „Paveiern“ die „Micky Brühl Band“ gründete, den am 4. November 2021 verstorbenen „Stoppe“ Fritz Esser, die der ganze Saal lautstärk mitsang. „Wir können mehr und Euch die nächsten 1 ½ Stunden problemlos mit unseren Hits unterhalten“, forderten die beiden Brüder die Gäste der Prunksitzung auf, so daß das Publikum nun Hörerwünsche äußern konnte. So „Sadomasso im Westerwald“, „Marion“ und weiteren Songs, womit die Stimmung im „Werk 2“ an der Straße An der Kemperwiese auf den Siedepunkt gebracht wurde.

Nach diesem einzigartigen Abend, feiert die KG UHU mit der „Mädcher- und Madämchersitzung“ am 14. Februar 2022 weiter, und schließt den Reigen ihrer Montagsveranstaltungen mit der „J’UHU-Party“ am letzten Montag vor Rosenmontag (21. Februar 2022) für den karnevalistische Nachwuchs ab.

Bleibt zu hoffen, daß dieses aus der Not heraus geborene innovative Sitzungsformat auch in den kommenden Jahre neu aufgelegt wird, und die UHU´s auch weiterhin unter ihrer eigenen 2G-Plus-Plus-Plus-Plus-Plus-Regel, also gesund, getanzt, geschunkelt, gesungen und neben Kölsch ihrem geliebten Calvados in den nächsten Sessionen im „Werk 2“ weiterfeiern.

Quelle und Fotos: © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Besondere Zeiten – besondere Maßnahme

V.l.n.r.: Dominik Müller, Präsident (Löstige Paulaner), Matthias Scherz, (Fußballprofi und Schirmherr des Matthias Scherz e.V.), „Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“, Hans Jürgen Jansen (Schatzmeister der Löstige Paulaner)

Löstige Paulaner KKG lud zur ersten Veedels-Rallye für einen guten Zweck

Am Samstag (5. Februar 2022), hätte eigentlich die Kostümsitzung der KKG Löstige Paulaner von 1949 e.V. im Pullman Cologne Hotel stattgefunden. Doch nach der durch die Landesregierung erzwungene „freiwilligen“ Absage aller Saalveranstaltungen in der Session 2021/2022 mußte sich Präsident Dominik Müller mit seinem Vorstand ein alternatives Format einfallen lassen, um Mitgliedern und Freunden „e bessje Freud und Fastelovendsjeföhl“ machen zu können. Schnell war man sich im Vorstand einig, daß es eine Veranstaltung unter freiem Himmel und unter strengem 2G+ Standard werden muß, um das Infektionsrisiko in diesen Zeiten so gering wie möglich für die Teilnehmer aller Altersgruppenzu halten.

Der Vorstand entschied sich nach intensiven Überlegungen für eine Rallye durch die Kölner Südstadt und zu Institutionen, die die Gesellschaft prägten. Die Stationen der Rallye wurden in Eigenregie bestellt. So war der Ausgangspunkt die Pfarre St. Paul, deren Kirchengemeinde im Jahr 1949 die KKG Löstige Paulaner als Gruppierung eines Kegelclubs aus der Taufe hob.

Um 12.00 Uhr begrüßte Geschäftsführer Rüdiger Paulun mit seiner Frau Angelika die Teilnehmer der Rallye vor dem Hauptportal und die „Marschverpflegung“ wurde ausgegeben. Insgesamt wurden 15 Kleingruppen aus Mitgliedern, Senatoren und Tänzerinnen der Tanzgruppe Kölner Paulinchen auf dem 5 km Weg durch Köln entsendet.

Unterwegs gab es kleine Aufgaben zu erfüllen um das Lösungswort (das Ziel der Rallye) zu erfahren. Etwa am Carl-Berbuer-Platz sollten die Teilnehmer ein Hänneschen- und Bärbelchen-Entchen im Brunnen inszenieren und den Klassiker „Heidewitzka Herr Kapitän“ intonieren.

An der Hofburg, dem Dorint am Heumarkt, gab es eine besondere Aufgabe für die Gruppen zu erfüllen. So sollten kleine Grußtexte für Prinz, Bauer und Jungfrau formuliert und mit einem kleinen Foto der Teilnehmer dekoriert werden. Diese Station betreuten Präsident Dominik Müller und Vizepräsident Nick Dohmen bei schönstem Sonnenschein.

An der Traditionsgaststätte „Bei d’r Tant“ hatten die Paulaner Ihren Schatzmeister Hans-Jürgen Jansenplatziert, um den Gästen eine kleine Verschnaufpause bei Kölsch und Kölner Tapas zu gönnen. Viele nutzen den einladenden Vorplatz von Frank Hennes‘ Institution, um ein paar erste Sonnenstrahlen zu erhaschen.

Nach etwa 4 ½ Stunden Tour war dann das Ziel, das Haus Unkelbach, auch für die letzten Teilnehmer erreicht und alle gönnten sich eine kleine Stärkung im Biergarten der Traditionsgaststätte, bevor sich das Finale ankündigte.

Das diesjährige Kölner Dreigestirn der Altstädter kam für einen Kurzbesuch vorbei, denn alle Gäste der Rallye hatten für jeden gelaufenen Kilometer gespendet. Die so erzielte Summe wurde dann von der KKG Löstige Paulaner großzügig auf € 1.111,00 aufgerundet und dem „Herzensprojekt“ des Dreigestirns übergeben. Das Projekt: „Grundschulen in Bewegung“ setzt sich dafür ein, Schülerinnen und Schüler für Bewegungssport zu motivieren. Fußballprofi des 1. FC Köln, Matthias Scherz ließ es sich nicht nehmen, den Spendenscheck persönlich in Empfang zu nehmen.

Zum großen Finale kam dann noch „cat ballou“ auf Einladung der Tanzgruppe „Kölner Paulinchen“ im Haus Unkelbach vorbei. Die Band pflegt eine enge Freundschaft zu den Tänzerinnen der Gesellschaft seit dem gemeinsamen Videodreh zum Sessionshit „Oh wie schön“. Das Überraschungskonzert auf Abstand war der absolute Höhepunkt des Abends.

So wurde aus der spontanen Idee der Veedels-Rallye ein einzigartiger Tag in Köln bei schönstem Sonnenschein, und alle Teilnehmer waren sich sicher, daß die Veranstaltung in der Session 2022/2023 wiederholt werden muß. Spätestens dann ist es eine Tradition der Löstige Paulaner KKG von 1949 e.V.

Quelle und Foto: Löstige PaulanerKölner Karnevalsgesellschaft von 1949 e.V.




Reiter-Korps „Jan von Werth“: Gaststätte „Zum Jan“ wieder geöffnet

Nur gut eine Woche hat es gedauert, bis das Reiter-Korps die Gaststätte „Zum Jan“ in der Thieboldsgasse wieder öffnen kann.

Nachdem die Stadt Köln dem vorhergehenden Wirt Ralf Klein die Gaststätte geschlossen hatte, übernahm das Reiter-Korps Anfang letzter Woche kurzfristig selber den Betrieb. Es gab sehr viel Unterstützung, angefangen von der IG Gastro über Wirte aus dem gesamten Stadtgebiet bis hin zur Stadt Köln. „Es war schon klasse, in dieser schwierigen Situation so viel Zuspruch und auch konkrete Hilfe angeboten zu bekommen“ freut sich der sichtlich erleichterte Korpskommandant Frank Breuer.

Auch für die Stadtverwaltung war die Gemengelage nicht einfach zu lösen, umso dankbarer ist man im Reiter-Korps für die Zusammenarbeit, auch über Ämtergrenzen hinweg, die zu der schnellen Wiedereröffnung geführt hat. Viele Stammtische und Karnevalsvereine hatten die Gaststätte und auch das Kasino für Veranstaltungen gebucht und waren in Sorge, diese kurzfristig absagen zu müssen. Gerade in der heutigen Zeit sind kleine Säle, wie das Kasino der Gaststätte, stark nachgefragt, können doch dort kleine Veranstaltungen coronakonform gut durchgeführt werden. Da die Stammmannschaft im „Jan“ an Bord geblieben ist, bleibt jedoch alles beim Alten. „Alle Reservierungen haben bestand, der Betrieb wird ganz normal fortgesetzt und wir können mit Volldampf in die ‚heiße Phase‘ der Session starten.“ faßt Frank Breuer die Situation zusammen.

Öffnungszeiten der Gaststätte:
Dienstags bis Sonntags: 17.00 Uhr – 23.00 Uhr
Reservierungen gerne unter: info@zumjan.de

Quelle und Grafik: Reiter-Korps „Jan von Werth“ 1925 e.V.

 




Stellantis-Gruppe stattet „Jan un Griet“-Paar mit Peugeot 5008 für die närrischen Wochen aus

Auf eine langjährige Partnerschaft mit der heutigen Stellantis-Gruppe blickt das Reiter-Korps „Jan von Werth“ zurück.

Viele Mitarbeiter und Kunden der Peugeot-Niederlassung in Köln kamen häufig auf Einladung des Korps zur Karnevals-Party „Jeck op Werth“, es wurden Sommerfeste auf dem Betriebsgelände in Köln-Raderthal gefeiert und das Reiter-Korps fährt seit Jahren mit Fahrzeugen aus dem Hause durch die Session.

Dieses Jahr stattet Peugeot Köln das „Jan un Griet“-Paar, Karl-Heinz und Sabine Wührer mit einem großartigen Sessions-Fahrzeug aus. Die Übergabe des Peugeot 5008 erfolgte am Samstag (5. Februar 2022) in der Niederlassung in der Widdersdorfer Straße.

Frank Breuer, Vorsitzender und Korpskommandant, betonte, daß es heute nicht selbstverständlich ist, solche Partner zu haben und bedankte sich bei den Gastgebern Louis Agostini, Stefan Gabriel und Ulrich Hilgers herzlich für die Unterstützung.

Der Vorsitzende übertrug im Anschluß seiner kurzen Ansprache der  Marketenderin des Reiterkorps, Lisa Quotschalla, und ihrem Tanzoffizier, Lars Reinhold die ehrenvolle Aufgabe, den Sessionsorden der Gesellschaft an die anwesenden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Kölner Peugeot-Niederlassung zu überreichen.

Dem wollte „Griet“ Sabine Wührer, natürlich nicht nachstehen und stattete dat janze Schmölzje zusätzlich mit der diesjährigen „Jan un Griet“-Spange aus.

Quelle (Text): Reiter Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V., Foto: Niki Siegenbruck




Festkomittee verleiht Rosen-Montags-Divertissementchen den Ehrentitel „Traditionsgesellschaft“ des Kölner Karnevals

-hgj/nj- Wenn das Rosen-Montags-Divertissementchen von 1861 e.V. (RMD) wie alle anderen Kölner Gesellschaften nicht die „fünfte Jahreszeit“ feiern und ihre Sitzung veranstalten dürfen, dann sollte zumindest das Corona-konforme Format ein kleiner Lichtblick am Horizont gegenüber Mitgliedern und besonderen Gästen präsentiert werden.

Hierzu trafen sich heute Vormittag knapp über 80 Persönlichkeiten der vorgenannten Klientel im Kleinen Saal, also dem sogenannten Erdgeschoß Foyer oder Garderobensaal des Gürzenichs, um ein kleines aber feines Programm mit netten Tischnachbarn und einem ausgewählten 2-Gänge-Menü zu erleben.

Nach der herzlichen Begrüßung durch Rex (Präsident) Udo Marx, der 161 Jahre jungen Gesellschaft, hatte sich das Kölner Kinderdreigestirn angesagt, welches dem elitären Kreis mit ihrem Besuch die Aufwartung machen wollte. Leider fehlte aufgrund eines positiven PCR-Tests „Kinderprinz Felix I.“, so daß das Auditorium nur den „Kinderbauern Robin“ und die „Kinderjungfrau Helena“ willkommen heißen konnte. Mit ihrer freudestrahlenden Art und ihrem Sessionslied überraschten der kleine Bauer und kleine Jungfrau die Gäste des RMD, die spontan mitsangen, schunkelten und hierbei kräftig in die Hände klatschten.

Sodann gehörte das Podium dem Präsidenten Christoph Kuckelkorn des Festkomitees Kölner Karnevals, der für die bevorstehenden Minuten einen Teil seines Vorstandes, wie auch seine beiden Vizepräsidenten Christine Flock und Dr. Joachim Wüst mit von der Partie hatte, um eine außergewöhnliche Auszeichnung vorzunehmen.

Selbst der Plaggen des Festkomitees fehlte hierbei nicht, der, so Christoph Kuckelkorn, erstmals wieder nach rund 15 Jahren bei der Ernennung zur Gefolgschaft der Dachorganisation der 135 angeschlossenen Gesellschaften präsent war. Das Rosen-Montags-Divertissementchen gehört zu dem Kreis Kölner Karnevalsgesellschaften welche bereits ihr 111. Jubiläum hinter sich haben und somit zu den Anwärtern eines besonderen Kreises gehören.

Neben neun ernannten Gesellschaften die zum Kreise der Traditionskorps gehören, verleiht das 1823 unter dem Namen Festordnendes Comitee gegründete Festkomitee auf Antrag seit geraumer Zeit auch den Ehrentitel „Traditionsgesellschaft“ zu denen auch das Rosen-Montags-Divertissementchen gehören soll. Dieser Ehrentitel des Kölnischen Karnevals verlieh nach kurzweilig-launiger Rede Christoph Kuckelkorn in Form einer – von allen drei amtierenden FK-Präsidenten – unterzeichneten Urkunde an Udo Marx, der hierfür neben seinem geschäftsführenden Vorstand auch den Vizepräsident und stellvertretenden Vorsitzende der Roten Funken, Willi Stollenwerk auf die kleine Bühne gebeten hatte.

Nach der KG Die Grosse von 1823, die im gleichen Jahr wie das heutige Festkomitee, die Kölsche Funke rut-wieß und der Traditionstanzgruppe Hellige Knäächte und Mägde das Licht erblickten, ist das Rosen-Montags-Divertissementchen erst die zweite Kölner Karnevalsgesellschaft, welcher diese besondere Würdigung zu Teil wurde.

Zur die Abrundung der Matinee, gehörte alsdann auch ein besonderes Programm bis in den späten Nachmittag zum „närrischen Treiben“, bei dem neben Jörg Runge als „Dä Tuppes vum Land“, aufgrund positiven Corona-Test der Jungfrau nur Prinz und Bauer des Kölner Dreigestirns den illustren Kreis besuchten, das Brücker Kinderdreigestirn und „JP Weber“ (Jörg Paul Weber) begrüßt wurden, dem auch der Grand Seigneur des Kölner Karnevals Ludwig Sebus bei bester Gesundheit im rüstigen Alter von 96 Jahren begeistert folgte.

Quelle und Fotos: © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Senat der Kölnischen KG ernannte „JP Weber“ zum Ehrensenator

-hgj/nj- 50 Herren genossen heute ab 11.30 Uhr in der FRÜH-Lounge über den Dächern der Domstadt den Senats-Stammtisch zu dem der Senat der Kölnische KG eingeladen hatte. Neben den Senatoren der Kölnischen KG, die sich in farbenfrohen grauen Senatsjacken zeigten, sonnten sich auch drei hochrangige Rheinländer, so die ehemaligen Kölner Polizeipräsidenten Jürgen Mathies und Uwe Jakob, sowie Ingo Wolf als ehemaliger Innenminister Nordrhein-Westfalens, denen sowohl der Kölsche Fasteleer wie auch die Gesellschaft am Herzen liegen.

Nach der Begrüßung durch Senatspräsident Walter Passmann wechselte sich der gemütliche Vormittag zwischen den Folgen des 3-Gänge-Menüs und karnevalistischen Programmpunkten ab. Im Anschluß an die Vorspeise (GemüseConsommé mit Semmelklößchen und Röggelchen) hieß der illustre Kreis vom Kölner Dreigestirn „Prinz Sven I.“ und „Bauer Gereon“ willkommen, die übers gesamte Wochenende ohne ihre „Jungfrau Gerdemie“ unterwegs waren, und noch für die kommenden Tage sind. Dr. Björn Braun, fällt derzeitig wie zuvor Prinz und Bauer aus, da neben dem Dreigestirn die gesamte Equipe, Adjutantur, sowie die Fahrer täglich einen Corona-Schnelltest durchlaufen müssen, der bei der amtierenden „Jungfrau Gerdemie“ allerdings aktuell positiv ausgefallen ist.

Überrascht wurde nach dem Besuch des Kölner „Zweigestirns“ Jörg Paul Weber, der vom Literat der Kölnischen KG Rudi Fries als künstlerischer Akteur gebucht war. „JP Weber“ sollte eigentliche nicht auftreten, sondern geehrt werden, was allerdings gegenüber dem begnadeten Künstler der Domstadt verheimlicht wurde. Mit Mütze und Urkunde würdigten die Mitglieder des Senats-Vorstandes das stetige Wirken von „JP Weber“, der zudem eine besondere Reversnadel aus den Händen des Gesellschafts-Literaten erhielt.

Alsdann folgte der Hauptgang (Rosa gebratenes Kalbsfilet an Sherry-Jus mit bunten Karotten und Petersilienwurzel-Kartoffelstampf) und interne Ehrungen in Form von Aufnahmen in den Senat der Herren Stephan Düx, Hardy Krönes, Jörg Robels und Alexander Schmitz, sowie das Dessert (Sorbet mit ausgegossenem Vodka), wonach mit Willibert Pauels erstmals seit sehr langer Zeit „Ne bergische Jung“ auf dem Parkett der Kölnische KG begrüßt und für seine fulminante Rede mit anhaltend langen Applaus gedankt wurde. Wie bei allen Tuschs, Karnevalsschlagern und der musikalischen Untermalung, sorgte Alleinunterhalter Andreas Konrad als „Saalkapelle“ für den rhythmischen Ausklang des Senatsstammtisches in der FRÜH-Lounge des „Eden Hotel FRÜH am Dom“.

Quelle: © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; Foto/s: Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Andreas Klein/koelschefastelovend.de
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Triumphaler Empfang für Kölner Dreigestirne beim Herrenkommers der Altstädter Köln

-hgj/nj- Erstmals nach annähernd 24 Monaten durften die Altstädter Köln – wie auch alle anderen Karnevalsgesellschaften der Domstadt -, in karnevalistischem Rahmen feiern und hierzu Publikum einladen. Aus diesem besonderen Anlaß stand nicht eine Sitzung im sehr mageren und der Pandemie geschuldet sehr ausgedünntem Kalender des grün-roten Korps, sondern ein Kommers für Herren, will heißen ein Umtrunk (mit hervorragender Unterhaltung) in feierlichem Rahmen.

Leider konnte Hans Kölschbach als Präsident weder mitfeiern noch den Ablauf des Kommers leiten, da ihn die Grippewelle erreicht hatte und ihn zwang zu Hause zu bleiben. Die Moderation des gemütlichen Nachmittages, der pünktlich zur Mittagszeit rund 600 Mitglieder, befreundete Gesellschaften und sonstige karnevalsbegeisterten Herren Kölns begeisterte, lag in den Händen von Korpskommandant „Piccolo“ Michael Klaas, welcher sehr souverän und wortgewandt den Herrenkommers leitete.

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Nach der Begrüßung folgte der Aufzug des Regimentsspielmannszuges, der nicht in voller Uniform aufgezogen war, und nur durch ihre Krätzchen die Zugehörigkeit zur 100jährigen Jubiläumsgesellschaft zeigte. Nach einigen kölschen Potpourris stand sodann der große Augenblick für das Altstädter Tanzpaar Jeanette Koziol und Jens Käbbe an, die aufgrund der zum Ende der 2020er Session bis heute anhaltenden Corona-Pandemie nicht vor Publikum auf den Bühnen der Domstadt tanzen konnten. Mit Mariechentanz, Kallendrissertanz und weiteren für das jrön-rude Korps typischen Tänzen begeisterten die beiden zusammen mit ihren Tanzkorpskameraden sowie Spieß Guido Bräuning im großen Saal des altehrwürdigen Gürzenichs.

Hieran lud Michael Klaas alle Herren ein im Saal zu bleiben, da die Gürzenich-Gastronomie jetzt mit dem Servieren des zu diesem Veranstaltungsformat gehörenden Hämmchen bereit war. Mit frischem Kölsch vom Faß während des Haxenessens und sodann zur Abrundung durch einen Doppelkorn, verflog die Zeit bis 13.30 Uhr im Flug.

Als nächsten Programmpunkt hatte Literat Martin Zylka den Altmeister der kölschen Rede Jupp Menth („Ne kölsche Schutzmann“) für die Gäste seiner Gesellschaft verpflichtet, welcher in breit-urigen Kölsch auf die internationalen, nationalen und kölnischen Probleme aufmerksam machte und nach stehenden Ovationen und anhaltendem Applaus nochmals mit spitzer Zunge den Finger in die Wunden unserer Zeit legte.

Nunmehr stand für das Kölner Traditionskorps, das in diesem Jahr 100 Jahre alt wird, der absolute Höhepunkt des Herrenkommers bevor, womit der Besuch des Kölner Dreigestirn gemeint ist, welches bereits in der Session 2021 von den gleichen Persönlichkeiten aus den Reihen des grün-roten Korps verkörpert wurde. So ist dies ein Novum in der 1823 beginnenden Neuzeit des Kölner Fastelovends, da bisher noch nie ein und dieselben Personen zweimalig die Figuren Prinz, Bauer und Jungfrau in der Domstadt verkörpern durften.

Leider konnte Dr. Björn Braun als „Jungfrau Gerdemie“, den frenetischen Empfang mit Jubeln und Standing Ovations nicht mit seinen Freunden „Prinz Sven I.“ (Oleff) und „Bauer Gereon“ (Glasemacher) teilen, da sich bei einer seiner täglichen Corona-Testungen ein positives Ergebnis gezeigt hatte. So frenetisch der Empfang war, waren auch die ersten Minuten von Prinz und Bauer gegenüber ihren Kameraden und den Gäste der Gesellschaft, die entgegen Protokolls eine Lyra und eine Trommel holten und das jecke Volk im Gürzenich mit „Denn wenn et Trömmelche jeiht“ in Wallung brachten.

Hiernach hatte dann wieder Michael Klaas alle protokollarischen Dinge in Händen, der neben den großen Kölner „Zweigestirn“ auch das Kinder „Zweigestirn“ begrüßte, da „Kinderprinz Felix I.“ Diederichs unterhalb der Woche positiv getestet wurde. Dennoch erreichten auch „Kinderbauer Robin“ (Robin Valentin Fischenich) und „Kinderjungfrau Helena“ (Baum) die Herzen der Herren, die zu deren Sessionslied im Parkett Arm in Arm schunkelten.

Weiter sodann mit dem „Herrengedeck“, das typischerweise nicht als Bier und Korn serviert, sondern in Wort und Gesang von den Büttenassen Martin Schopps („Rednerschule““, Jörg Paul Weber (JP Weber“) und Volker Weininger („Der Sitzungspräsident“) mit reichlich Selbstironie und umgetexteten bekannten Schlagern und kölschen Songs vorgetragen wurde.

Feuchte Äugelchen bekamen hiernach nach rund 4 ½ Stunden Programm die Herren im Finale mit dem tänzerischen Auftritt der jungen Damen der „Fauth Dance Company“, wie wieder in hautengen Kleidchen ihrer Pirouetten, Hebungen und geschmeidigen Schritte zu Karnevalshits der schönen Stadt am Rhein zur Livemusik des Orchesters Markus Quodt brillierten.

Quelle und Fotos: © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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KVB: Kölle Alaaf: Alle Infos rund um die tollen Tage

Mer losse d’r Dom in Kölle…

Auch wenn Karneval in diesem Jahr nicht wie gewohnt stattfindet, gibt es wieder das KarnevalsTicket zu kaufen.

Das KarnevalsTicket

Es gilt von Weiberfastnacht (Donnerstag, 24. Februar 2022) bis Veilchendienstag (Dienstag, 1. März 2022, bis 3.00 Uhr des Folgetages) im gesamten VRS-Netz.

Das Ticket kann zum Preis von € 25,36 in der KVB-App oder im Online-Shop vom VRS gekauft werden. Es ist für eine Person gültig.

Karnevalsfahrplan – So fährt die KVB

Donnerstag 24. Februar2022 – Stadtbahnen

Die KVB fährt an Weiberfastnacht den normalen Linien- und Nachtverkehr auf folgenden Linien:

  • Stadtbahnlinie 1, 3, 4, 5, 7, 9, 13, 16, 17, 18
  • Stadtbahnlinien 1, 7, 9: hier kann es gegebenenfalls zur Sperrung der Haltestelle Heumarkt kommen.

Besonderheiten auf der Stadtbahnlinie 9

  • Wegen Sperrung der Zülpicher Straße, erfolgt von 8.30 Uhr bis 6.00 Uhr, ab der Haltestelle Neumarkt die Umleitung über die Haltestelle Aachener Str./Gürtel bis zur Haltestelle Sülz Hermeskeiler Platz und zurück.
  • Der Ersatzbus 109 wird zwischen Haltestelle Sülz Hermeskeiler Platz und der Haltestelle Universitätsstraße eingesetzt

Besonderheiten auf der Stadtbahnlinie 17

  • Der fahrplanmäßige Betrieb der Linie 17 wird ab 10.00 Uhr eingestellt.

Haltestelle Rathaus

  • Bei einer bevorstehenden Überfüllung der Platzfläche Alter Markt, kann es auf Anweisung der Stadt Köln/Polizei, zu einer situationsbedingten Sperrung der Haltestelle Rathaus kommen.

Donnerstag 24. Februar 2022 – Busse

  • Der Busbetreib verläuft Weiberfastnacht ganztägig auf allen Linien im normalen Regelbetrieb.
  • Die Schülerfahrten am Nachmittag entfallen.
  • Die Schleife an der Haltestelle Heumarkt wird von den Buslinien 132, 133 und 106 angefahren. Situationsbedingt kann es hier aber kurzfristig zu Änderungen kommen.
  • Auf den Buslinien 123, 125, 126, 131, 132, 136, 143, 145, 149, 156, 157, 165, 166 und 167 findet ein fahrplanmäßiger Nachtverkehr wie freitags statt.

Aktuelle Meldungen zur Betriebslage finden Sie unter www.twitter.com/kvb_info

Ausführliche Infos entnehmen Sie in Kürze der Presse-Info.

Rosenmontagsfest im RheinEnergieSTADION

  • Zum Rosenmontagszug durch das Stadion – Einlaß 8.00 Uhr, Beginn 10.00 Uhr, Ende zirka 13.00 Uhr wird die KVB Zusatzfahrten anbieten.
  • Es dürfen zirka 8.800 Zuschauer teilnehmen, zirka 4.700  „Zugteilnehmer“ sind vor Ort.
  • Es erfolgt eine Sperrung der Junkersdorfer Straße von 5.00 bis 15.00 Uhr, die Buslinie 173 wird umgeleitet.
  • Die Persiflagewagen werden anschließend an 12 Standorten im Stadtgebiet ausgestellt

Abstellen von KVB-Rädern und anderen Mietfahrzeugen

Mit der Eröffnung des Kölner Straßenkarnevals hat die Stadt Köln, bezüglich des Abstellens von KVB-Rädern und anderen Mietfahrzeugen (zum Beispeil E-Scooter, E-Mopeds), bestimmte Sicherheitsmaßnahmen getroffen.

Aus Sicherheitsgründen dürfen KVB-Räder/Mietfahrzeuge vom 23. Februar bis 28. Februar 2022 in folgenden Teilen der Innenstadt nicht abgestellt werden (siehe Karten auf dieser Seite).

Wird das Mietfahrzeug innerhalb der oben genannten Zeit in der Verbotszonen abgestellt, kostet die Rückgabe € 20,00!

Quelle: Kölner Verkehrs-Betriebe AG




Kölner Dreigestirn: „Jungfrau Gerdemie“ mit positivem Testergebnis

Nun hat es auch „Jungfrau Gerdemie“ erwischt: Ein positives Testergebnis sorgt dafür, daß das Kölner Dreigestirn erneut nicht komplett seine Auftritte wahrnehmen kann. Dr. Björn Braun, der die Kölner Jungfrau in dieser Session verkörpert, hat leichte Symptome wie etwa Schnupfen, fühlt sich ansonsten aber gut. Er hatte am auftrittsfreien Mittwoch (2. Februar 2022) einen positiven Routinetest, für die nächsten Tage fällt er somit aus.

Unterdessen hat „Bauer Gereon“ seine Infektion gut überstanden. Er ist seit mehreren Tagen symptomfrei, mehrfach negativ getestet und brennt darauf, wieder auftreten zu dürfen: „Dank Impfung und Booster war die Corona-Infektion eher lästig als körperlich einschränkend”, erklärte Gereon Glasemacher. „Nun freue ich mich darauf, meine Quarantäne verlassen und endlich wieder öffentliche Termine wahrnehmen zu dürfen.” Im Terminplan findet sich von Donnerstag bis Sonntag vor allem eine Reihe sogenannter sozialer Auftritte im kleinen Rahmen. Schon heute Abend steht eine Nachttour zu Menschen, die rund um die Uhr für andere da sind, auf dem Programm: vom medizinischen Testlabor über Polizei und Taxi-Ruf bis hin zu einer Bäckerei, die schon am frühen Morgen Brot und Brötchen produziert. „Auf diese Treffen freuen wir uns schon länger”, so „Bauer Gereon“. „Denn erstens bekommen wir bestimmt spannende Einblicke in nächtliche Produktionsprozesse und Arbeitsabläufe und außerdem können wir einigen der Zehnttausenden von Kölnern, die den Laden auch nachts am Laufen halten, persönlich Danke sagen.”

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Foto) © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Stadt Köln: Friedenszug am Rosenmontag

Stadt ordnet LKW-Verbot für die Kölner Innenstadt an

Auf Antrag der Polizei Köln ordnet die Stadt Köln ein Fahrverbot für den morgigen Rosenmontag, 28. Februar 2022, von 0.00 bis 24.00 Uhr in der Innenstadt an. In diesem Zeitraum ist das Fahren von Lastkraftwagen mit einer zulässigen Gesamtmasse über 7,5 t sowie Anhänger hinter Lastkraftwagen untersagt.

Betroffen sind die folgenden Innenstadtstraßen: Goldgasse – Maximinenstraße – Turiner Straße – Ursulastraße – Victoriastraße – Kyotostraße – Kümpchenshof – Hansaring – Kaiser-Wilhelm-Ring – Hohenzollernring – Habsburgerring – Hohenstaufenring – Salierring – Sachsenring – Karolingerring – Merowingerstraße – Rolandstraße – Teutoburger Straße – Trajanstraße – Ubierring – Am Bayenturm – Bayenstraße – Holzmarkt – Am Leystapel – Konrad-Adenauer-Ufer – Rheinuferstraße sowie die Zufahrten über die Deutzer Brücke und Severinsbrücke vom Rechtsrheinischen ins Linksrheinische.

Grund ist die kurzfristig angemeldete Versammlung „Kölner Karneval für Frieden in Europa“, die vom Festkomitee Kölner Karneval veranstaltet wird und zu der 30.000 oder mehr Teilnehmende erwartet werden. Das Freihalten des Weges ist für den Versammlungszug erforderlich. Der vormittägliche Lieferverkehr würde zu immensen Störungen und für Verzögerungen im Ablauf des Friedenszuges führen. Vorbereitende Maßnahmen wie Parkverbotszonen konnten in der Kürze der Zeit nicht umgesetzt werden.

Gegen eine Erteilung von Ausnahmegenehmigungen aus Gewerbe treibenden Gründen bestehen außerhalb der Aufstellbereichs, des Versammlungsweges und des Auflösungsbereichs grundsätzlich keine Einwände.

Karte des LKW-Fahrverbots

Weg des Friedenszuges

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Lyskicher Junge und Kölsche Narren Gilde danken mit 400 Karnevalisten dem Kölner Dreigestirn

-hgj/nj- Mit ihren Aufruf „Wir stürmen die Hofburg, und sagen dem Dreigestirn DANKE“, erreichten die Lyskircher Junge zusammen mit der KG Kölsche Narren Gilde mehrere Hundert organisierte Kölner Jecken und deren Vereine.

Allerdings gab es einige Vorgaben um in den Barbereich der Hofburg, dem Hotel DORINT am Heumarkt, eingelassen zu werden. So war die Teilnehmerzahl auf 400 Personen begrenzt, und jeder mußte zudem die 2G+-Voraussetzungen erfüllen. Kontrolliert wurde von der Security des Hotels sehr strikt, so daß sich auch mal kleine Warteschlangen bildeten, da der Impfausweis samt Paß vorgezeigt werden mußte. Nachdem das jecke Volk aus zahlreichen Gesellschaften, Künstlern und Medien ihrer Einlaßbändchen erhalten hatte, durfte im Innenbereich auch die FFP2- oder medizinische Maske abgelegt werden, wodurch der Abend nicht nur lockerer wurde, sondern auch ein Stück Normalität wie zurückbrachte, wie zuletzt in der Session 2020.

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Ab 21.30 Uhr wartete das überwiegend aus Kölner Karnevalsgesellschaften bestehende Publikum feiernd und schunkelnd auf das Eintreffen des Dreigestirns, wenngleich jedem bewußt war, daß man heute Abend leider nur für „Prinz Sven I.“ und „Jungfrau Gerdemie“ Spalier stehen kann, da „Bauer Gereon“ sich derzeit aufgrund positiver Testung in häuslicher Quarantäne befindet.

Bei netten Gesprächen, Karnevalshits, Kölsch und Longdrinks, stieg die Stimmung von Minute zu Minute an. Die Moderation des erstmalig durchgeführten Konzeptes hatte Karsten Kircher (kommissarischer Präsident der Lyskircher Junge) in den Händen, welcher auch die Idee hierzu hatte, und bei der Planung von „Wir stürmen die Hofburg…“ von Peter Butzon und Pedro Gonzales (beide Kölsche Narren Gilde) tatkräftig unterstützt wurden.

Neben „Et fussisch Julche“ Marita Köllner, Markus Kirchbaum („Willi und Ernst“), „JP Weber“, „Dä Knubbelich vum Klingepötz“ (Ralf Knoblich) und „Ne Frechdachs“ Timo Schwarzendahl, wollten auch die zahlriechen dem Festkomitee angeschlossenen Gesellschaften den sogenannten Rosenabend nicht versäumen. Hierzu gehörten zum Beispiel jeweils die Abordnungen des Blomekörfge, der Die Grosse von 1823, KG Goldmarie, KG Köln-Rodenkirchen, KG UHU, Kleine Erdmännchen, Kölsche Huhadel, Kölsche Madämcher, Kölsche Narren Gilde, Lyskircher Junge samt ihrer Tanzgruppe Goldene Hellige Knäächte und Mägde, StattGarde Colonia Ahoj und viele weitere Karnevalsgesellschaften dazu.

Hiervon überzeugte sich auch Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn mit Ehefrau Kátia, die sich beide an einem Tisch der Bar niedergelassen hatten. Später als das Protokoll des Dreigestirns die Rückkehr in die Herberge des „Zweigestirns“ geplant hatte, traf „Prinz Sven I.“ und „Jungfrau Gerdemie“ mit Adjutantur, Prinzenführer, Equipechef und Hoffriseur ein und wurden bereits vor dem betreten des Hotel von ihren Gefühlen eingeholt. Bei durchschreiten des Defiliees, wurden Prinz und Jungfrau jubelnd empfangen welches auch für den fehlenden „Bauern Gereon“ galt. Für ihr außergewöhnliches Wngagement in der vergangenen wie auch der laufenden Session, welche die drei aus der KG Altstädter Köln stammenden Freunde nur unter zahlreichen Auflagen der Corona-Schutzverordnung aufbringen müssen, überreichte die Jecke ihnen 500 rote und weiße Rosen als Zeichen ihres Dankes und der Anerkennung.

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Kurz hiernach erreichten das „Schmölzje“ des amtierenden Kölner Dreigestirns den Lift, damit sich Prinz und Jungfrau nach ihrer Auskleidung aus den Ornaten in ihren Suiten in bequemer Jeans und lockerem Polohemd beim einzigartigen Empfang unters Volk mischen konnten und hier bis in die späte Nacht Gäste der einzigartigen Dankesschön-Veranstaltung sein zu können.

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Beförderungsappell der Bürgergarde „blau-gold“ aufgrund pandemischer Lage in kleinerem Rahmen als üblich

V.l.n.r.: Udo Marx, Dino Massi, Markus Wallpott, Dr. Joachim Wüst, Markus Simonian und Hans-Georg Haumann

-hgj/nj- Erstmals seit dem 5. Januar 2020, konnte die Bürgergarde „blau-gold“ Corona-bedingt wieder einen Beförderungsappell abhalten. Wie Vorjahren fand auch diese Veranstaltung intern statt, allerdings diesjährig in einem noch kleineren Rahmen, so daß weniger Ehrengäste befreundeter Korps und Kölner Karnevalsgesellschaften und auch keine Medienvertreter eingeladen waren.

Eröffnete wurde der um 11.00 Uhr beginnende „Interne Beförderungsappell“ in Blau und Gold, mit dem herzlichen Willkommen des Präsidenten und Kommandanten Markus Wallpott. Neben seinen Kameraden und ehemaligen Mariechen der Bürgergarde, konnte Markus Wallpott die Kölner Karnevalspräsidenten Hans-Georg Haumann – EhrenGarde Köln, Udo Marx – Rosen-Montags-Divertissementchen, Dino Massi – Prinzen-Garde Köln, Markus Simonian – Treuer Husar und Dr. Joachim Wüst – Große Kölner, wie auch Tanzpaare und Korpskommandanten der Traditionskorps begrüßen. Ebenfalls willkommen hieß Markus Wallpott weitere honorige karnevalistische Köpfe, wie die Literaten verschiedener Gesellschaften, welche der Einladung von Vizepräsident und Literat gefolgt waren.

Einen Besuch den sich viele Kölner Gesellschaften für ihre Veranstaltungen wünschen, erlebten sodann alle Anwesenden, da sich neben dem Kölner Dreigestirn, auch das Kölner Kinderdreigestirn für angesagt hatten. Leider fehlte hier beim Kölner Dreigestirn „Bauer Gereon“ und bei den Kindern „Prinz Felix I.“, welche sich vorsorglich in Quarantäne begeben haben, da bei Gereon Glasemacher einer seiner Testungen positiv reagiert hatte, und bei Felix Diederichs eine Corona-Infektion im familiären Umfeld die Quarantäne des negativ getesteten Neunjährigen erforderte.

Ganz im Mittelpunkt des Geschehens, standen vor und nach dem gemeinsamen Essen die Jubilare, neuen Gardisten und Offiziere. Hierbei überreichten Präsident und Schriftführer Marcel Krahforst insgesamt 51 Dankesurkunden für 15, 20, 25, 30, 35, 40, 45 und 60jährige Treue zur Bürgergarde die in der gänzlich abgesagten 2021 Session vollendet wurden. Für 2022 sprach der Bürgergarde-Präsident 23 Gratulationen im Namen der Gesellschaft für 15, 20, 25, 30, 35 und 45 Jahre Zugehörigkeit aus, welche nach den Jubilaren 2021 mit Urkunden ausgezeichnet wurden.

Hierunter befinden sich im Kölner Karneval sehr bekannte und bedeutende Herren, so für 2021 Alleinunterhalter Andreas Konrad, Senatspräsident Hans-Peter Erhardt-Dembeck, Regimentskoch Guido Frohn, Brauhaus SION Gastronom und Bürgergarde Jungfrau 2011 René Sion, Zugwart Rolf Braun, Jürgen Meier (ehemaliger Schriftführer), Präsident Markus Wallpott und Helmut Stenzel welcher bereits seit 1961 seiner Gesellschaft seit über 60 Jahren treu ergeben ist.

Auch für 2022 befinden sich wieder ranghohe Karnevalisten unter den Geehrten, wie Korpsarzt Dr. Johanne Kaußen, Senatsgeschäftsführer Ralf Brings, Jürgen Overhage und Hans Nüchter als ehemaliger Senatspräsident und ehemaliger Senatsvizepräsident.

Wenn eine Kölner Karnevalsgesellschaft auch durch zahlreiche altgediente Karnevalisten glänzt, bringen auch neue Mitglieder Glanz mit, so heute im Verlauf des Beförderungsappels sieben neue Gardisten und zwei Offiziere. Neu in ihre Ämter wurden Michael Domisch. Christian Eggert und Mike Jentges als Fahnenträger und Marcus Quadflieg als neuer Reiterkorpsführer für diese besonderen Funktionen vorgestellt und eingeführt.

Dank der aufschlußreichen persönlichen und schriftlichen Presseinformation von Presseoffizier Andreas Alper würdigte das blau-goldene Traditionskorps im Kölner Karneval Vanessa Hölken für ihre Verdienste mit der Ernennung zum Ehrenoffizier. Wie jedes Jahr verlieh der Vorstand für besondere Meriten Vereinsspangen diesjährig in Bronze an Dr. Dieter Brühl, Daniel Kaimann, Ken Reise und Jürgen Weinzierl.

Musikalisch umrahmt wurde der heitere Appell, durch den „Tastenfeger“ Markus Nordt, die Auftritte von Volker Weiniger in seiner Paraderolle als „Der Sitzungspräsident“, sowie die Hits von „Miljö“, welche den Nachmittag nach einjähriger Corona-Pause langsam ausklingen ließen im Wartesaal am Dom ausklingen ließen.

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Kölner Kinderdreigestirn: Kinderprinz Felix I. muß in Quarantäne

Obwohl „Kinderbauer Robin“ nach seiner Corona-Infektion wieder fit ist, kann das Kölner Kinderdreigestirn derzeit trotzdem nicht komplett auftreten. Denn im familiären Umfeld von „Kinderprinz Felix I.“ hat es eine Infektion gegeben, so daß der Neunjährige die nächsten Tage in Quarantäne muß. „Er selbst hat keine Symptome und wird sich als Kontaktperson in den kommenden Tagen regelmäßig testen”, erläutert Christine Flock, im Festkomitee für den Kinder- und Jugendkarneval zuständig. „Trotzdem muß er die nächsten Tage zu Hause verbringen und kann leider heute nicht mit Robin und Helena auftreten. Am kommenden Wochenende, wenn die nächsten Auftritte für das Kinderdreigestirn anstehen, sind wir dann hoffentlich wieder komplett.”

„Kinderbauer Robin“ hat seine Infektion gut überstanden und ist seit mehreren Tagen völlig symptomfrei. Daher wird er am Sonntag (30. Januar 2022) gemeinsam mit „Kinderjungfrau Helena“ unter anderem einen Auftritt bei der Bürgergarde „blau-gold“ von 1904 absolvieren. Da die Pagen und Gardisten, die das Kinderdreigestirn traditionell begleiten, die blau-goldenen Uniformen der Bürgergarde tragen, zählen Auftritte bei diesem Traditionskorps immer zu den Höhepunkten der Session für das Kinderdreigestirn und seine Equipe. Neben den wenigen Auftritten bei Karnevalsgesellschaften sind es vor allem Auftritte im Außenbereich, wie etwa auf einem eigens angefertigten Bühnen-LKW, die das Kinderdreigestirn vor Kitas, Schulen und Seniorenheim absolviert, um den Menschen ein wenig Fastelovendsjeföhl zu bringen. „Dem Kinderdreigestirn geht es nicht anders, als vielen anderen Pänz in dieser Zeit”, weiß Christine Flock. „Für viele Familien sind ständige Corona-Tests und immer wieder Quarantäne durch Infektionen von Schulkameraden oder Lehrern zum Alltag geworden. Ich finde es bewundernswert, wie vorbildlich unser Kinderdreigestirn und die dahinterstehenden Familien mit dieser Belastung umgehen und trotzdem bei den Jecken in Köln noch jede Menge Freude verbreiten.”

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




K.G. Alt-Köllen – Lebendiges Gesellschaftsleben trotz Pandemie

Die andauernde Corona-Pandemie bringt neue Ideen hervor. Und so traf sich die K.G. Alt-Köllen am vergangenen Freitag (28. Januar 2022) erstmals zu einem musikalischen Stammtisch innerhalb der Session. Unter strengen Corona-Bedingungen (2G+ und zusätzlichem tagesaktuellem Test) und nur mit vorheriger Anmeldung fanden sich rund 90 Mitglieder, Tänzerinnen und Tänzer der eigenen Tanzgruppe „Kölsche Harlequins“ sowie Freundinnen und Freunde der K.G. im Gasthaus „Zum Jan“ in der Thieboldsgasse ein. Unter ihnen auch einige Präsidenten und Vertreter befreundeter Gesellschaften. Ein Mitglied von Alt-Köllen war sogar extra für diesen Abend aus dem Saarland angereist.

Die Teilnehmer zwischen 18 und 80 erlebten einen karnevalistischen Abend wie er gefühlvoller nicht hätte sein können. Der Raum voller stolzer Litewka-Träger und Fastelovend in seiner ursprünglichsten Form, dem Kneipenkarneval. Heinz Coellen alias DJ Henry sorgte für den musikalischen Rahmen und die Bands „Cöllner“ und „Eldorado“ begeisterten alle Anwesenden.

Als besonderen Höhepunkt und zur großen Überraschung aller kündigte Alt-Köllen-Präsident Stephan Degueldre schließlich den Besuch des Kölner Dreigestirns an. Alle Stammtischgäste erhielten LED-Stäbe, die zu Ehren der Altstädter Köln in den Farben grün und rot leuchteten und standen damit Spalier für den stimmungsvollen Einzug der amtierenden Tollitäten. Alle waren sichtlich bewegt, als „Prinz Sven I.“ und „Jungfrau Gerdemie“ in diesem kleinen Kreis ihre bewegenden und aufmunternden Reden hielten. „Bauer Gereon“ konnte Corona-bedingt leider nicht zugegen sein.

Neben einer Spendenübergabe in Höhe von € 555,55 für das Herzensprojekt des Dreigestirns „Grundschulen in Bewegung“ war es Schatzmeister Sebastian Pütz noch eine besondere Freude, dem Dreigestirn ein ganz persönliches Geschenk zu überreichen. Die Kunstdrucke mit den Kopfbedeckungen des Dreigestirns umrahmt vom Abdruck einiger Kinderhände. Das besondere daran ist, daß es sich um die Hände der Kinder des Schatzmeisters der K.G. und der Jungfrau handelt, die gemeinsam in einer Kita-Gruppe sind.

„In diesen Zeiten wollen wir für unsere Mitglieder und Freunde sichere und Corona-konforme Veranstaltungen anbieten, um so viel karnevalistisches Gefühl wie möglich zu verbreiten und das Gesellschaftsleben zu stärken. Der große Zuspruch spornt uns an, noch weitere Formate dafür zu finden.“ so Stephan Degueldre. Und so herrschte die einhellige Meinung, daß dieser Abend etwas ganz Besonderes war und sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird. Bis in die frühen Morgenstunden gab es noch viel Gelegenheit zum ausgiebigen schwade und verzälle.

Quelle (Text): K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.; (Foto/s): Sigrid Haack und Nico Ottersbach




Kölner Dreigestirn: „Bauer Gereon“ mit positivem Corona-Test

„Bauer Gereon“ (Glasemacher) ist im Rahmen eines routinemäßigen Corona-Tests am gestrigen Donnerstag (27. Januar 2022) positiv auf das Virus getestet worden. „Prinz Sven I.“ (Oleff), „Jungfrau Gerdemie“ (Dr. Björn Braun) sowie alle Begleitpersonen bestehend aus Equipe und Fahrern wurden ebenfalls per PCR-Test überprüft, alle Tests fielen negativ aus.

Das Kölner Dreigestirn absolviert in dieser Session ausschließlich kleinere, Corona-konforme Auftritte und konzentriert sich dabei auf die Wochenenden. Der letzte gemeinsame Auftritt fand am vergangenen Sonntag (23. Januar 2022) statt, seitdem haben sich die Drei nicht mehr getroffen. „Bauer Gereon“ hat bisher nur leichten Schnupfen und darüber hinaus keine weiteren Symptome. Er hat sich unmittelbar in Quarantäne begeben, häuslich separiert von seiner Ehefrau und allen weiteren Beteiligten.

Die für dieses Wochenende anstehenden Termine werden nun seine beiden Dreigestirns-Kollegen alleine wahrnehmen. Alle Mitglieder des Dreigestirns und deren Begleiter sind vollständig geimpft und geboostert und unterliegen damit nicht der Quarantänepflicht. Sie werden zudem an jedem Auftrittstag getestet. „Da der letzte Kontakt mit Gereon bereits fünf Tage zurückliegt und alle weiteren PCR-Tests negativ ausfielen, können die Auftritte mit „Sven I.“ und „Jungfrau Gerdemie“ glücklicherweise stattfinden“, so Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn.

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Foto) © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Festkomitee: Karnevalisten beklagen unklare Vorgaben aus der Politik

Fünf Wochen vor Weiberfastnacht haben die Regionalpräsidenten des Bund Deutscher Karneval (BDK) auf die unklaren Vorgaben aus der Politik für die Karnevalszeit aufmerksam gemacht. Im Rahmen eines Treffens mit Vertretern der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen wurde bekannt, daß die aktuell geltenden Corona-Regeln wohl auch in der zweiten Hälfte der Session nicht verschärft werden. „Entgegen der Omikron-Vorhersagen der Politik von vor Weihnachten nehmen die Menschen aktuell wahr, daß Karneval in Kneipen oder im Rahmen von Saalveranstaltungen nach wie vor stattfinden darf und längst stattfindet”, beklagt BDK-Präsident Klaus-Ludwig Fess. „Die einzigen, die auf Wunsch der Politik freiwillig abgesagt haben, sind die ehrenamtlich agierenden Karnevalsvereine. Nun wissen wir immer noch nicht, ob die versprochenen finanziellen Hilfen von Bund und Land wirklich kommen und erleben gleichzeitig, wie kommerzielle Veranstalter in die entstandenen Lücken stoßen. Der Schaden für das Brauchtum ist maximal, während das Pandemiegeschehen durch unsere freiwilligen Absagen von Sitzungen praktisch nicht beeinflußt wird.” Trotz anderslautender Signale vom Jahresende sind Veranstaltungen mit 750 Personen in Innenräumen nach wie vor erlaubt, Masken nicht vorgeschrieben. „Wir sind als Karnevalisten nicht in der Position, kommerzielle Veranstalter oder gar jeden einzelnen Jecken zu drängen, strengere Regeln umzusetzen, als die Corona-Schutzverordnung vorschreibt. Das ist auch gar nicht unsere Aufgabe, wir können nur zur Vorsicht mahnen und unsere eigenen Veranstaltungen unter strengen Hygieneregeln umsetzen. Ein Ärgernis ist, daß aufgrund der Voraussagen und der jetzt gemachten Aussagen der Politik die ehrenamtlichen Karnevalisten auf Veranstaltungen verzichtet haben, während kommerzielle Anbieter alle Möglichkeiten ausschöpfen können.”

Eine ähnlich widersprüchliche Situation wie aktuell im Saalkarneval ist für den Straßen- und Kneipenkarneval Ende Februar 2022 zu erwarten. „Zum einen werden Veranstaltungen mit Zuschauern, die unter 2G-Plus-Bedingungen durchgeführt werden könnten, derzeit nicht genehmigt, während sich zum anderen Tausende von Jecken unkontrolliert an den Feierhotspots treffen und selbstverständlich auch in die geöffneten Kneipen strömen werden”, erklärt Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval. „Und am Ende wird ‚der Karneval‘ in der öffentlichen Wahrnehmung erneut zum Corona-Treiber erklärt, obwohl die Menschen nur alle das tun, was gesetzlich erlaubt ist. Deswegen weisen wir frühzeitig auf diesen Widerspruch hin. Noch haben Bund und Land Zeit, den Kommunen die Werkszeuge für sicheres Feiern an die Hand zu geben.”

Bei der Empfehlung für eine freiwillige Absage von Saalveranstaltungen mußte im Dezember 2021 für einen Zeitraum von über zwei Monaten geplant werden, um Planungssicherheit für die ehrenamtlich agierenden und zum großen Teil gemeinnützigen Karnevalsvereine zu schaffen. Ende Januar 2022 ist zu erkennen, daß sich zwar die Inzidenzen erhöhen, die Hospitalisierung aber stabil bleibt, so daß klare Signale aus der Politik kommen, daß die Corona-Regeln in den kommenden Wochen nicht verschärft werden müssen. „Das muß bei den Menschen so ankommen, daß der freiwillige Verzicht auf Karnevalsveranstaltungen nicht mehr nötig ist”, fürchtet Christoph Kuckelkorn. „Daher kann man es niemandem verdenken, sich unter Beachtung der aktuellen Corona-Regeln im Kostüm zu treffen und zu feiern, wenn es ohne Kostüm ja auch erlaubt ist. Der organisierte Karneval wird dies sicher auch weiterhin mit Augenmaß und nur bei kleinen Formaten tun, weil wir und unsere Mitgliedsgesellschaften sich nach wie vor der Verantwortung bewusst sind. Aber ohne klare Vorgaben wird der einzelne Jeck dort feiern, wo es möglich ist.”

Quelle und Grafik: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Absage der Veranstaltungen der KG Goldmarie der laufenden Session

Mit sicherlich einem weinenden Auge teilte heute Vormittag die Damen-KG Goldmarie die Absage ihrer beiden Sessionsveranstaltungen mit.

Im Pressetext heißt es: „Bis zuletzt haben wir viele Gespräche geführt, die aktuellen Geschehnisse beobachtet und auf eine Wende gehofft. Aber leider sorgen die Pandemie und die Entwicklung dafür, dass wir unsere beiden ausverkauften Veranstaltungen, die große Kostümsitzung im Pullman Cologne am 11. Februar 2022 sowie die „Party trifft Tradition“ im Bieresel am 25. Februar 2022 auch in der Session 2021/2022 nicht durchführen können.“

Und weiter: „Alle Kartenbesteller werden separat informiert. Wir schauen weiter positiv nach vorne und freuen uns jetzt schon, mit Euch im kommenden Jahr den Fastelovend zu feiern. Bis dahin bleibt alle gesund.“

Quelle und Grafik: KG Goldmarie 2016 e.V.




KG Lövenicher Neustädter gründet „Corps à la Schiff“ und sagt Lövenich-Weidener Karnevalszug ab

„Corps à la Schiff“ gegründet

Mit Datum vom 14. Januar 2022 hat die Karnevalsgesellschaft Lövenicher Neustädter 1903 e.V. Tanzkorps „Blaue Jungs“ den Entscheid einer der letzten Mitgliederversammlungen umgesetzt und das „Corps à la Schiff“ zur Pflege und Förderung des rheinischen Brauchtums, des Jugendkarnevals, des Kindertanzkorps Kajüte Müsjer, des Tanzkorps Blaue Jungs sowie der Gesellschaft Lövenicher Neustädter gegründet.

Hierbei ist das Cops fester Bestandteil der Gesellschaft und unverrückbar mit dieser verbunden.

Als Gründungsmitglieder fungierten neben Ulrich Holzhüter, welcher sich bereits seit Jahren als Literat der Gesellschaft um den Karneval verdient macht, Valere Baes, Stefan Feist und Robert Lemper.

Ulrich Holzhüter wurde in der Gründungsversammlung als Präsident, Stefan Feist als Schatzmeister und Robert Lemper als Geschäftsführer gewählt.

 

Lövenich-Weidener Karnevalszug abgesagt

Als veranstaltende Gesellschaft hat die Karnevalsgesellschaft Lövenicher Neustädter den traditionell sonntags stattfindenden Karnevalsumzug final abgesagt.

Nach Auskunft des Zugleiters Christoph Menden läßt die aktuelle Situation eine zuverlässige und vor allem verantwortbare Planung aufgrund sich ständig ändernden Auflagen und Regeln nicht zu, so daß im Interesse der teilnehmenden Gruppen und Vereine, wie auch der Zuschauer die einzig richtige Entscheidung war.

Quelle und Grafik: Karnevalsgesellschaft Lövenicher Neustädter 1903 e.V.




Umjubelter Empfang für „Jan un Griet“ bei Kajütenklatsch der StattGarde Colonia Ahoj

-nj- „Föhl ens (e bessche) d´r Karneval“, titelt die StattGarde Colonia Ahoj ihren facebook-Beitrag zum gestern Abend (21. Januar 2022) und diesjährig 2. Kajütenklatsch (Stammtisch) im Stammquartier „Im Leuchtturm“ im Mauritiussteinweg.

Nur knapp über 50 Mitglieder von Vorstand, Funktionsträgern, Stammboot, Bordkapelle, Shanty-Chor, Tanzcorps und stellvertretend für „Die Reederei“ durch den Vorsitzenden René Klöver, konnten heute Abend beim zweiten Kajütenklatsch 2022 teilnehmen um alle Vorschriften der Corona-Schutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen Folge zu leisten. Jedem Mitglied der StattGarde, wie auch die am Abend zu erwartenden Gäste, benötigten für den Einlaß ins gastronomische Domizil der Gesellschaft ihren Paß, das digitale COVID-Zertifikat oder den Impfpaß, sowie ein gültiges Antigen-Testergebnis.

Wie bei allen Stammtischen, welche letztjährig Corona-bedingt nicht stattfinden konnten, war die Stimmung bereits vor der Begrüßung durch Kapitän und Präsident André Schulze Isfort aufgeheizt und in bester karnevalistischer Stimmung, wenngleich in dieser Session (fast) alle Auftritte und eigenen Veranstaltungen im wahrsten Sinne des Wortes Dank der pandemische Lage ausfallen.

Als Überraschung für alle Anwesenden hatte StattGardistin Lisa Stracke zwischen dem Vorstand ihrer Gesellschaft und dem Reiter-Korps „Jan von Werth“ einen Deal ausgehandelt. So gönnten die StattGardisten dem amtierenden „Jan un Griet“-Paar Karl Heinz und Sabine Wührer – in der nicht so ganz wie letztjährig trostlosen Session – einen besonderen Empfang, den die beiden Protagonisten der historischen Figuren der Neuzeit mit allen Gefühlen entgegennahmen.

Hierbei verspürte jeder, wie familiär der Kölsche Fasteleer ist, und wie eng die Gesellschaften zueinander stehen. Nach dem überaus herzlichen Empfang von „Jan“ Karl Heinz und „Griet“ Sabine, welche zusammen mit ihrem Vorsitzenden und Korpskommandanten Frank Breuer, Präsident Stefan J. Kühnapfel, sowie ihrem Schwadronsführer 4. Schwadron und Equipe Chef Horst Köhler gekommen waren, hatten die beiden das Wort, denen durch überschäumenden Jubel frenetisch gedankt wurde.

Der Vorstand der StattGarde übereichte Karl Heinz und Sabine Wührer sodann einige Geschenke, wie unter anderem ein 3D-Bild, welches die von Birgit „Bibo“ Bossems gehäkelten Figürchen von „Jan“ und „Griet“ zeigt. Reichlich mit Spangen zeichneten hieran Karl Heinz und Sabine Wührer anschließend verdiente Persönlichkeiten der StattGarde und deren Nubbel Karl-Heinz aus, welchen „Jan un Griet“ all zu gerne mitnehmen wollten, was aber Markus Dauben als Pressoffizier der maritimen Kölner Karnevalsgesellschaft im letzten Moment verhindern konnte. Bis in die späte Nacht hinein feierte sowohl die StattGarde „Im Leuchtturm“, wie auch „Jan un Griet“ beim Stammtisch ihres Reiter-Korps im Gasthaus „Zum Jan“ weiter, da in Kölle frei nach dem diesjährigen Rosenmontagsmotto des Festkomitees „Alles sing Zick hät“.

Quelle und Fotos: © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Greesberger begrüßten bei 1. „Ovend met d´r Mötz“ Kölner Dreigestirn

-nj- Ihren diesjährigen 170. Vereinsgeburtstag haben sich die Mitglieder der G.K.G. Greesberger anders geplant und auch vorgestellt. Doch wie schon in der vergangenen Session macht auch in diesem Jahr immer noch Corona mit seinen weltweit grassierenden Folgen allen Kölner Karnevalsgesellschaften wieder einen dicken Strich durch die Rechnung, sodaß keine Sitzungen, Bälle und jeckes Treiben größeren Ausmaßes stattfinden kann.

Während in 2021 zu dem vom Festkomitee Kölner Karneval ausgerufenen Rosenmontagsmotto „Nur zesamme sin mer Fastelovend”, karnevalistisch fast nicht passieren durfte, können sich diesjährig die Brauchtumshüter wieder näher kommen, und, unter gewissen Vorkehrungen und Maßnahmen auf Abstand, mit Maske und unter Einhaltung der G2+-Regel etwas mehr feiern und entspannter die eine oder andere kleine Veranstaltung auf die Beine stellen.

So auch die G.K.G. Greesberger, welche in der Straße Eigelstein 84-86 im Brauhaus „Zom halve Mond“ („Zum Halbmond“) im Eigelsteinveedel von acht ansässigen Bauern, Handwerkern und Wirten aus deren Stammtisch als Gesellschaft zur Pflege des kölnischen Brauchtums gegründet wurde. Den Vereinsnamen entliehen diese Herren dem Gebiet, in dem die Bauern ihrem Tagwerk des Anbaus von Kappes (Kohl) nachgingen. Ihre Kappesfelder lagen zu dieser Zeit in der leicht hügeligen, kiesreichen Gegend vor den nördlichen Stadttoren der Domstadt, welche volksmundlich Greesberg genannt wurden. In ihr Vereinswappen nahmen die Gründer den Halbmond auf, der somit die Gründungsstätte widerspiegelt.

Heute sind die Greesberger in Köln und auch hierüber hinaus eine respektierte Karnevalsgesellschaft, die von jeher ein der innovativsten Gesellschaften unter den Spitzen des Doms sind, und trotzt des beachtlichen Alters stets offen für Neuerungen zeigt. So entstand, bedingt durch die uns alle seit dem Frühjahr 2020 quälende Pandemie, die Idee des „Ovend met d´r Mötz“, die am gestrigen Abend (21. Januar 2022) aus der Taufe gehoben wurde und im Stammquartier der Greesberger, dem Hotel Coellner Hof, 27 Mitgliedern der Gesellschaft ein wenig vom farbigen Fastelovendsjeföhl spüren ließ.

Wenngleich die Greesberger mehr als 27 Mitglieder zählen, war der kleine und begrenzte Rahmen auch hier wieder Corona geschuldet und dennoch in Gänze seine Vergnügtheit versprühte. Hierbei konnten die anwesenden männlichen und weiblichen Greesberger nicht nur zu den Liedern von Philip Godart, schunkeln und mitsingen, ausschweifend bei Klaaf und Verzäll die Stunden genießen, sondern auch dem Kölner Dreigestirns samt Equipe und Adjutantur einen famosen Empfang bereiten.

v.l.n.r.: Dr. Günter Peters, Markus Otrzonsek, Jubilar Leo Weintz, Veit Hennemann und Diethard Eichinger-Heß

„Prinz Sven I.“ betonte, daß man als Kölner Dreigestirn sehr überrascht sei, wie die Gesellschaften für diese Session kreative Ideen entwickelt haben und umsetzten, um ohne Sitzungen, Bälle und Umzüge ein wenig vom Duft des Fastelovend zu spüren. Zudem äußerte der Kölner Prinz die Hoffnung, daß die Veranstaltungen der leisen Töne, wie die der Greesberger auch künftig ihren Bestand haben sollten, da solche schon immer wichtig für den Fasteleer waren, sind und auch bleiben sollten.

Präsident Markus Otrzonsek, dankte „Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“ und „Jungfrau Gerdemie“ für ihr Kommen, und überreichte stellvertretend an „Jungfrau Gerdemie“ eine orangefarbene Ballspardose, die mit € 333,33 gefüllt für den vom Trifolium ins Leben gerufenen karitativen Spendenzweck ist. Die Gesamtsumme aller Spenden reicht das Trifolium nach Aschermittwoch für kölsche „Pänz“ an die Matthias Scherz-Stiftung welche die Spenden dem Projekt „Grundschulen in Bewegung“ zufließen läßt.

Neben reichlich „Klaaf“, frischgezapftem Kölsch und Leckereien der Kölschen Fooderkaat, standen im Rahmen des Abends Ehrungen wie auch Vereidigungen an. So ehrte Präsident Markus Otrzonsek Veith Hennemann, welcher 37 Jahre Mitglied und seit 25 Jahren Ehrenratsherr der G.K.G. Greesberger ist. Hiernach vereidigte der Vorstand Diethard Eichinger-Heß und Dr. Günter Peters, die beide aufgrund des amtlichen Veranstaltungsverbotes letztjährig ihren Fahneneid nicht ablegen durften. Ebenfalls im Mittelpunkt stand Zeugwart Leo Weintz welchem die Gesellschaft zur Vollendung seines 70. Geburtstages gratulierte.

Quelle und Fotos: © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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