75 Johr hätzlich und jeck! und der KKV „UNGER UNS“ ist mit großer Freude dabei

Am 7. Januar 2023 starteten die Senatorinnen und Senatoren, Gäste und Freunde mit dem Senatsfest in die Jubiläumssession. Mit einem Gläschen Sekt stimmte man sich im Dorint Hotel an der Messe auf die Veranstaltung ein. Ausgezeichnet mit dem Verdienstorden des KKV „UU“ in Bronze wurden Johannes Enderlein und Karl-Heinz Hutmacher für ihre jahrelange Unterstützung. Es folgte die Auszeichnung mit dem Verdienstorden des Festkomitees in Silber an Anna Maria Heller. Sie ist Sprecherin des Elferrats und im Senatsvorstand und für Horst Heller, Schriftführer im Senatsvorstand und tatkräftiger Unterstützer im Redaktionsteam des Vereins.

Zu ihrer großen Überraschung wurde Waltraud Piel durch Udo Marx, Vertreter des Festkomitee Kölner Karneval, mit dem Verdienstorden in Gold ausgezeichnet. Sie ist seit 22 Jahren Literatin, seit 2016 in der zusätzlichen Funktion als 2. Vorsitzende und seit vielen Jahren für vielfältige Aufgaben wie unter anderem Mitgliederverwaltung, Redaktion und Sessionsheft für den Verein tätig.

Eine wunderschöne Umsetzung des Sessions-Mottos und des Jubiläums findet sich im neuen Orden des KKV „UNGER UNS“, der an alle Gäste und Senatorinnen und Senatoren verliehen wurde.

Quelle und Foto/s: Kölner Karnevals-Vereins „UNGER UNS“ von 1948 e.V.




„Jan von Werth“ überraschte Gäste mit tollen Programmpunkten bei erster Sitzung nach pandemischer Pause

-hgj/nj- Auch das Reiter-Korps „Jan von Werth“ mit seinem „Jan un Griet“-Paar Karl Heinz und Sabine war darüber mehr als erfreut, daß man die Feste der „fünften Jahreszeit“ wieder zwanglos und bis dato uneingeschränkt erlebbar machen kann. So starteten die „Jan von Werther“ am 7. Januar 2023 mit ihrer Prunksitzung in der guten Stube dem Gürzenich in die Vielfalt ihres Sitzungskarnevals und stellten erfreut fest, daß zwar nicht die Besucherzahlen vor der seit Februar 2020 grassierenden Pandemie erreicht wurden, aber Kölns schönster Saal sehr gut durch die in Abendgarderobe gekleideten Jecken gefüllt ist.

Das Aufspiel in den vom Alltag erholsamen Abend gönnte man den Kleinsten der Gesellschaft, womit die Jungs und Mädels der Kinder- und Jugendtanzgruppe des grün-weißen Korps gemeint sind. Was die „Pänz“ mit ihren Tänzen bei dem von Anfang an aktiv mitwirkenden Auditorium bereits unter Beweis stellten, sollten auch alle anderen Akteure des Abends schaffen, wie abschließend das Resümee ausfiel. Nach dieser gelungenen Feuertaufe verabschiedet Präsident Stefan J. Kühnapfel die Kinder, welche vor und nach ihrer Zugabe mit reichlich Applaus und kleinen Geschenken das Podium für Jürgen Beckers als „Ne Hausmann“ freimachten.

Nach der glanzvollen Rede des Alsdorfer Putzteufel und Publikumslieblinks folgten sodann mit der Flitsch „JP Weber“ (Jörg Paul Weber) und Volker Weiniger als „Der Sitzungspräsident“ weitere Highlights des kölnischen Fasteleer, die beide erst nach mehreren Zugaben von der Bühne gelassen wurden. Dies wiederholte sich sodann bei den beiden letzten Programmnummern vor der Pause mit den „Klüngelköpp“, die in ihrem Repertoire ihre Ohrwürmer ebenso parat hatten wie auch ihren neuesten Hit „Niemols ohne Alaaf“. Auch dem Korpsaufzug mit klingendem Spiel, Tänzen und ihrer ersten Bühnenperformance auf eigene Bühne für „Jan un Griet“, dankte das phantastische Publikum mit einem frenetischen Empfang und reichlich Beifall.

In die zweite Abteilung der Prunksitzung hatte Stefan J. Kühgnapfel, der neben seiner Präsidentschaft auch der versierte Literat seines Reiter-Korps ist, mit dem Besuch des am Abend zuvor proklamierten Kölner Dreigestirn einen weiteren unvergeßlichen Höhepunkt für die Gäste aus nah und fern sowie „Prinz Boris I.“, „Bauer Marco“ und „Jungfrau Agrippina“ in der ersten Sitzung des Jahres 2023 geholt. Desweiteren begeisterten nach dem Trifolium noch „Werbefachmann“ Bernd Stelter, die „Paveier“ mit neuen und alten Hits, Guido Cantz als „Der Mann für alle Fälle“ sowie im Finalteil „cat balllou“ die Jecken im Festsaal in der noch jungen Session.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Jecke Wiever feiern mit der K.G. Alt-Köllen im Zelt auf dem Neumarkt

Am Montag (9. Januar 2023) feierte die K.G. Alt-Köllen mit ihrer legendären Mädchensitzung „Nümaats Wiever“ den krönenden Abschluß des diesjährigen Volkssitzungswochenendes und rund 1.300 jecke „Wiever“ feierten kräftig mit.

Wie an den beiden Tagen zuvor, zog der Elferrat unter der Leitung des Präsidenten Stephan Degueldre und begleitet durch die zahlreichen Standartenträgerinnen und -träger der „Plaggeköpp“ ins große Festzelt ein. Minuten später eröffneten dann die „Rabaue das fünfstündige Nonstop-Programm. Nach dieser musikalischen Einstimmung übernahm Peter Kercher mit seiner Dolly als erster Redner die Bühne und hatte die Lacher der Mädels schnell auf seiner Seite.

Weiter ging es mit Marita Köllner, die bereits beim Betreten des Zeltes so stürmisch begrüßt wurde, daß sie es erst gar nicht bis auf die Bühne schaffte. Die Stimmung tobte, als das kölsche Urgestein kurzer Hand auf den nächsten Tisch stieg und von dort alle spielend zum Singen und Schunkeln animierte. Der nächste Redner, Martin Schopps („Die Rednersshule“) schaffte es dann aber mit Leichtigkeit, die Mädels wieder „einzufangen“ und mit seinen Gedankengängen zu begeistern.

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Im weiteren Verlauf entwickelte sich die „Sitzung“ dann eher zu einer „Stehveranstaltung“, denn bei den Auftritten von „Kuhl un de Gäng“, „Miljö“, „Räuber“, „Domstürmer“ und den „Klüngelköpp“ hielt es niemand mehr auf seinem, genauer gesagt ihrem Platz. Mittendrin ertanzten sich die Jungs und Mädels der „Kölschen Harlequins“ dann die Herzen und den stürmischen Applaus des Publikums. Sowohl die große, als auch die kleine Tanzgruppe überzeugten mit ihren hart trainierten Choreographien.

Als das Programm gegen 20.30 Uhr endete und die Damen am Ausgang noch von etlichen Herren der K.G. Alt-Köllen verabschiedet wurden, hörte man einhellig „im nächsten Jahr sehen wir uns auf jeden Fall wieder“. Und damit endete wieder ein gelungenes Zeltsitzungswochenende der K.G. Alt-Köllen mit insgesamt rund 5.300 Gästen in drei Sitzungen. Wobei die Session für Kölns neuntälteste Gesellschaft damit noch lange nicht vorbei ist. Sechs weitere Sitzungen und Partys stehen noch im Kalender. Unter www.alt-koellen.de gibt es nicht nur Karten für diese Session, ab heute Nachmittag (10. Januar 2023) beginnt dort auch der Vorverkauf für die begehrten Karten der drei Zeltsitzungen im kommenden Jahr.

Quelle (Text): Karnevalsgesellschaft Alt-Köllen vun 1883 e.V.; (Foto/s): Sigrid Haack, Hans und Juliane Renn




45 Jahre Partnerschaft: Wagenübergabe Prinzen-Garde

Seit nunmehr 45 Jahren stellt Mercedes-Benz die Mobilität der Prinzen-Garde im Karneval durch eine ganze Wagenflotte aus Bussen und Limousinen sicher. „45 Jahre sind alles andere als eine Selbstverständlichkeit“ betonte Niederlassungsleiter Matthias Hindemith, „zumal in Zeiten, in denen jede Partnerschaft immer wieder aufs Neue hinterfragt wird, ob Werte passen und Ziele erreicht werden. Bei der Prinzen-Garde passen sie 100prozentig und deswegen gibt es für Mercedes-Benz mit großem Abstand keine zweite Karnevalspartnerschaft, die so lange besteht.“

Präsident Dino Massi bedankte sich für das enorme Engagement und die Unterstützung des Ehrenamtes: „Wir sind stolz auf die Wagen und wir sind stolz auf 45 Jahre, in denen es keinen einzigen Tag gab, an dem uns ein Fahrzeug im Stich gelassen hätte.“

Kommandant Marcel Kappestein: „Für uns ist es eine  beispiellose Partnerschaft vor allem in diesen Zeiten. Wir würdigen dies auch mit unserer Manöverfahrt im Frühjahr und einem Besuch bei Mercedes-Benz in Stuttgart.“

Neben Bussen gibt es unter anderem eine Limousine für den Präsidenten, der elektrisch und damit emissionsfrei in der Stadt unterwegs sein kann.

Quelle und Foto: Prinzen-Garde Köln 1906 e.V.




Prinzen-Garde Köln feiert nach Pandemie beim Generalkorpsappell die Wiederkehr des ursprünglichen Karnevals

-hgj/nj- Über 500 Mitglieder und Gäste füllten bei Generalkorpsappell der Prinzen-Garde Köln gestern Abend (5. Januar 2023) den großen Fest- und Bankettsaal des Maritim Hotel Köln am Heumarkt. In Anlehnung an das Gründungsjahr des weiß-roten Korps folgte nach dem eingespielten Imagefilm und dem musikalischen Opening mit bekannten Kölner Gassenhauern um 19.06 Uhr die Begrüßung durch Marcus Gottschalk, welcher nicht nur Schriftführer seiner Gesellschaft ist, sondern auch die Sitzungsleitung seines Korps inne hat.

Hiernach schaute man filmisch zusammen mit Kameraden und Gästen nochmals in die Session 2022 zurück, welche noch recht weit von der heuer zurückgekehrten Normalität des Kölschen Fasteleer entfernt war und größtenteils pandemiebedingt den Verboten der Behörden unterlag. Vor den Tänzen der Kindertanzgruppe „PG Pänz“, meldete sich Marcel Kappestein zu Wort, der alle Anwesenden als Kommandant der Garde seiner Tollität willkommen hieß.

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Im Anschluß an den gelungenen Auftritt der „PG Pänz“ standen mit den Ernennungen von Ehrenoffizieren die ersten Ehrungen des Abends an. Hierunter befinden sich unter anderem die im Kölner Karneval bestens bekannten Persönlichkeiten wie Norbert Conrads, Dr. Marco Hollekamp und Ralf Schlegelmilch, Michael Ströter, Martin Zylka, welche ab sofort den Dienstgrad Ehrenleutnant tragen. Hinzu kamen bei den ehrenhalber ausgesprochenen Ehrungen weitere klangvolle Namen wie Lutz Schade, der nunmehr Ehrenhauptmann der Prinzen-Garde ist, Michael Klaas (Ehrenmajor), sowie Curt Rehfuß (Ehrenoberst).

Sodann stand der Aufzug des Korps unter klingendem Spiel des Regimentsspielmannszuges an, die vor der Abnahme des aktiven Korps durch Präsident Dino Massi, weitere musikalische Kölner Lieder intonierten. Nach der Ansprache von Dino Massi rückten Sandra Wüst und Thomas Engel als Tanzpaar des weiß-roten Traditionskorps in den Mittelpunkt der Bühne, die das Publikum in ihrer Uraufführung mit neuen Tänzen verzückten. Bei der Einführung von Kevin Schneider als neuen Fußkorpsführer, präsentierte sich dieser nach seiner Ernennung in seiner neuen Uniform, da der Wechsel aus dem Mannschaftsgrad in den Offiziersrang zum formellen Prozedere gehört.

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Vor den 12 anstehenden Vereidigungen der Hospitanten, standen sowohl der Fußkorpstanz wie auch der Abmarsch des Spielmannszuges und der Regimentsfahne an, um auf dem Bühnenboden für Vereidigung, sowie das Gewehrexerzieren und den Gardetanz mehr Raum zu haben. Nach dem gemeinsamen Essen des diesjährigen Appells, begrüßte das designierte Kölner Dreigestirn Korps und Gäste, welches sich riesig auf ihre am folgenden Tag anstehende Proklamation und ihre Reise in den kommenden Wochen zu Sitzungen und Bällen, Besuchen in Seniorenheimen, Hospiz- und Krankenhäusern und vielen weiteren Institutionen freuen.

Im Anschluß an weitere Musiktitel durch das Orchester Helmut Blödgen, fanden die Ehrungen der Jubilare statt, die 25, 40, sowie 50 und 60 Jahre ihrer Prinzen-Garde die Treue halten. Darunter Oberst Fritz Held (40 Jahre), Oberstleutnant Theodor Krämer (50 Jahre) und General Edgar Patzer für sagenhafte 60 Jahre Mitgliedschaft, der sogleich zum Generaloberst befördert wurde. Nach diesen Ehrungen standen die Herren auf der Bühne, welche diesjährig in drei Teilen ihre Beförderungen in den Dienstgraden Oberfähnrich bis Hauptmann, Major bis Oberst und last not but least zum General erfuhren.

Mit der Abmoderation und dem Dank an alle Mitglieder und Gäste endete der Generalkorpsappell 2023 mit den Prinzen-Garde Klängen in weiß und rot durch die Musiker des Regimentsspielmannszuges, die sich hierfür auf der Empore des ersten Oberrangs versammelt hatten.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Sitzungspremiere wird zum Jubiläumserfolg – Historischer Tag mit janz vill Hätz

Seit 2019 gibt es eine neue Größe im organisierten Karneval: die Große KG Frohsinn Köln 1919 e.V. wurde vor drei Jahren mit 100 Jahren Gesellschaftserfahrung und 35 Mitgliedern übernommen und stellt sich heute im Jahre ihres 104. Bestehens mit knapp 600 Mitgliedern als eine wirkliche Größe dar.

Dies zeigte sich auch bei der ersten Sitzung, die die Gesellschaft nach 17 Jahren durchführte. „Als wir die Möglichkeit bekamen den Gürzenich für den Sonntag nach der Proklamation dauerhaft zu bekommen, haben wir nicht lange gezögert, sondern direkt zugesagt“, so Präsidentin Tanja Wolters. Ein Riesenprojekt, was sich die „junge“ Gesellschaft aufgeladen hat. „Es hat zwar Schweiß und Tränen gekostet, aber es war jede Anstrengung wert, wenn ich das Ergebnis sehe“, so die strahlende Präsidentin weiter.

Und wirklich: die Sitzung war von der ersten bis zur letzten Sekunde ein Riesenerfolg, was auch aber nicht ausschließlich an dem unglaublich starken Programm lag. Neben diesem versteht es die Gesellschaft immer mit der Liebe zum Detail, einem Augenzwinkern zu sich selbst und authentischer Frohsinnigkeit zu überzeugen. Und dieser frohsinnige Funken ist – auch dank der professionellen Moderation der Sitzungspräsidentin und einem aktiv feiernden Elferrat – von der ersten Minute an auf das Publikum übergesprungen.

So begann die Sitzung direkt mit einer Riesenüberraschung: anstelle von einem Traditionskorps marschierten direkt zwei Korps auf: die KKG Nippeser Bürgerwehr 1903. e.V. machten gemeinsam mit den Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. den Anfang – allerdings ohne Elferrat. Dafür allerdings in getauschten Uniformen: die beiden Präsidenten auf der Bühne Michael Gerhold in rut-wieß und Heinz-Günther Hunold in orange überlegten gemeinsam am Mikrofon, daß „die Frohsinn“ ja dafür bekannt ist anders zu sein…aber so anders? Eine Sitzung ohne Elferrat? Der marschierte mit glitzernden Pompons dann doch noch im Anschluß ein. Ein gelungener Beginn, mit dem niemand gerechnet hatte.

Und genauso gelungen ging es dann weiter: erster musikalischer Act war „Kasalla“, die nicht nur mit ihrer neuen Nummer überzeugten, sondern mit ihren rockigen Tönen den Saal von Minute eins an in Partystimmung versetzten. Danach traf „De Frau Kühne“ (Ingrid Kühne) nicht nur bei den Damen ins Herz und ließ kein Auge trocken. „JP Weber“ (Jörg Paul Weber), den die frohsinnige Gemeinde bereits durch gemeinsame Online Veranstaltungen während der Pandemie kannte, berührte mit seinen lustigen und pointierten Krätzchen in einem mucksmäuschenstillen Saal. Krönender Abschluß vor der Pause war „cat ballou“, die bei der textsicheren Frohsinns-Gemeinde riesig gefeiert wurden.

 

Nach der Pause begann es erneut auf frohsinnig andere Art: dieses Mal war zwar der Elferrat vor Ort, jedoch suchte der 1. Vorsitzende Andreas Wolf die Sitzungspräsidentin, die nicht auf der Bühne erschien. Er moderierte „De Höppemötzjer“ an und die Sitzungspräsidentin – lange selber Tänzerin bei den „Höppemötzjer“ und Mariechen bei den Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. – schwebte in einer Hebefigur in den Saal. Ein erneut etwas anderer und gelungener Beginn für die zweite Abteilung.

Und erstklassig ging es im Programm weiter, welches zu Recht die Auszeichnung „Echt kölsche Sitzung“ trug, da es neben Rednern und Kölschen Bands eben auch aus einer Tanzgruppe und dem Auftritt des Kölner Dreigestirns bestand. „Der Sitzungspräsident“ Volker Weininger, der ebenfalls exklusive Online Auftritte während der Pandemie mit der Gesellschaft gestaltete, trat in Höchstform auf und die Menge tobte zu seinen Witzen mit Frohsinns-Bierglas in der Hand. Dann kam der langersehnte Augenblick: das frisch proklamierte Kölner Dreigestirn 2023 zog mit Prinzenequipe auf. Ihr Motto „Drei Fründe für 86 Veedel“ spürte man durch eine große Nähe zum Publikum, welches die drei entsprechend feierte. Im Anschluß heizte „Brings“ ordentlich ein und schuf mit ihren Balladen trotz allem auch besinnliche Momente. Als Highlight zum Schluß traten die „Paveier“ auf, die wie immer mit ihrer Mischung aus Evergreens und ihrem neuen Lied „Humba, Humba“ überzeugten.

Zu guter Letzt folgte das Finale, bei dem es sehr emotional wurde, da im vollen Gürzenich zum ersten Mal das im letzten Jahr erschienene Frohsinns-Lied „Mir sin die Große KG Frohsinn“ (siehe Liedtext) zum Besten gegeben wurde. Musikalische Unterstützung erhielten Vorstand und Elferrat auf der Bühne durch Michael Kuhl, der das Lied gemeinsam mit allen sang. Emotionen pur und ein wundervoller Abschied der – wie könnte es auch anders sein – nur durch ein Konfetti-Feuerwerk in Herzform getoppt werden konnte.

„Das heute, war für uns ein riesiger Meilenstein in der Geschichte unserer Gesellschaft“, so die glückliche Sitzungspräsidentin nach der Veranstaltung. „Genau an dieser Stelle haben Mitglieder unserer Gesellschaft nach dem zweiten Weltkrieg geholfen den Gürzenich wiederaufzubauen. Wir haben hier heute einen Stein im Mosaik des Sitzungskarnevals erschlossen. Insofern schließt sich hier heute für uns ein Kreis.“

Wer die frohsinnige Gesellschaft in diesem Jahr nochmal in Aktion erleben möchte hat noch alle Möglichkeiten: am 20. Januar 2023 findet die Frohsinnsparty unter dem Motto „Konfetti-Club“ im Wartesaal am Dom statt. Hier stehen „Eldorado“, die „Domstürmer“, „cat ballou“ und die „Klüngelköpp“ auf dem Programm der Gesellschaft. Tickets sind online erhältlich unter ticket io.

Quelle (Text): Große KG Frohsinn Köln 1919 e.V.; (Foto/s): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de  sowie Vera Drewke Photography




Der Neumarkt bebt auch bei der zweiten Volkssitzung der K.G. Alt-Köllen

Nach der ersten, auch „Volksproklamation“ genannten Volkssitzung am Samstag (7. Januar 2023), ging es tags darauf Schlag auf Schlag weiter. Die K.G. Alt-Köllen hatte zur zweiten Volkssitzung geladen und das große Festzelt war abermals mit zweitausend Besucherinnen und Besuchern ausverkauft – was gerade in diesen Zeiten nicht selbstverständlich ist.

Der Elferrat, mit dem am Vortag offiziell inthronisierten Präsidenten Stephan Degueldre an der Spitze, zog wie immer mit einer großen Abordnung der „Plaggeköpp“ in Zelt. Wie immer eröffnete dann ein Traditionskorps die Sitzung. An diesem Sonntag die Funken Rot-Weiß Hürth-Gleuel.

„Werbefachmann“ Bernd Stelter als erster Redner brachte das Zelt ausgiebig zum Lachen, bevor direkt danach das Kölner Dreigestirn mit „Prinz Boris I.“, „Bauer Marco“, „Jungfrau Agrippina“ in Begleitung des Festkomitee-Präsidenten Christoph Kuckelkorn die Jecken begrüßte und mit seinem Auftritt das Zelt begeisterte. Quasi ein Heimspiel, war das Trifolium 2023 doch erst am Tag zuvor bereits an dieser Stelle frenetisch gefeiert worden.

Das fast sechsstündige Programm ging weiter mit Marc Metzger als „Dä Blötschkopp“, dem es wieder gelang, daß die zweitausend Jecke zuhörten und mitlachten. Danach folgte der Musikteil mit „Räuber“, Die „Cöllner“ und den „Höhnern“. Selbstverständlich hielt es dabei keinen mehr auf seinem Sitz. Das ganze Zelt stand, sang und schunkelte mit.

Ein weiterer Höhepunkt war natürlich der Auftritt der eigenen Tanzgruppen der kleinen und großen „Kölsche Harlequins“. Man sah den jungen Tänzerinnen und Tänzern ihre große Freude an, wieder für die Gäste von Alt-Köllen tanzen zu dürfen.

„Bläck Fööss“, „Kasalla“ und schließlich „Brings“ mit einer fulminanten Schlussnummer sorgten dafür, daß die ausgelassene Stimmung im Zelt bis zur letzten Minute am Kochen blieb.

Der Sitzungsmarathon auf dem Neumarkt ist damit aber noch lange nicht zu Ende. Denn bereits am nächsten Tag lädt die K.G. Alt-Köllen abermals ins Zelt zur legendären Mädchensitzung „Nümaats Wiever“. Wer auch in 2024 auf dem Neumarkt feiern möchte, muß sich bald beeilen. Bereits am Dienstagnachmittag (10. Januar 2023) startet der Vorverkauf für die nächste Session unter www.alt-koellen.de.

Quelle (Text): K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.; (Foto/s): Sigrid Haack und Hans und Juliane Renn

 




LVR zeichnet Engagement für mehr jüdische Sichtbarkeit im Karneval aus

V.l.n.r.: Stellvertretender Oberbürgermeister der Stadt Köln Ralf Heinen, Anne Henk-Hollstein, Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, Aaron Knappstein, Präsident der Kölsche Kippa Köpp und LVR-Direktorin Ulrike Lubek waren bei der Verleihung des Rheinlandtalers zugegen

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) hat die jüdische Karnevalsgesellschaft Kölsche Kippa Köpp e. V. vun 2017 mit dem Rheinlandtaler in der Kategorie „Kultur“ ausgezeichnet. Durch die Aktivitäten der jüdischen Karnevalsgesellschaft wird deutlich, daß jüdische Kölner immer Teil des vielfältigen karnevalistischen Lebens in der Stadt Köln waren. Im Rahmen eines „Karnevalistischen Frühschoppens Falafel & Kölsch 3.0“ in der Synagoge an der Kölner Roonstraße nahm der Präsident der Gesellschaft, Aaron Knappstein, die Ehrung am 8. Januar 2023 entgegen.

„Der ‚Kölsche Kippa Köpp‘ setzt sich auch außerhalb der „fünften Jahreszeit“ unermüdlich gegen Alltagsantisemitismus ein, positioniert sich und zeigt Flagge. Der Verein integriert sich hervorragend in das bunte, vielfältige Köln und ist eine wahre Bereicherung. Darüber hinaus zeigen die „Kölsche Kippa Köpp“ das, was den Kölner Karneval so einzigartig macht: Jede Jeck is anders, jede Jeck ist willkommen!“, bekräftigte Anne Henk-Hollstein, Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, in ihrer Laudatio.

Der 2017 ins Leben gerufene Verein „Kölsche Kippa Köpp“ gründete sich in Anlehnung an den „Kleinen Kölner Klub“ – den ersten jüdischen Karnevalsverein von 1922. Mit kölschem Humor, Dialekt und Prunksitzungen in namhaften Festsälen, wie der Wolkenburg, unterschied sich der „Kleine Kölner Klub“ nicht von anderen Karnevalsgesellschaften – nur waren die Mitglieder ausnahmslos Juden. Mit der Verfolgung durch das Naziregime fanden die Aktivitäten der jüdischen Karnevalsgesellschaft 1933 jedoch ein jähes Ende. Die „Kölschen Kippa Köpp“ möchten die Erinnerung an den Verein von 1922 wachhalten. Der eigens von Rolly Brings für die Karnevalsgesellschaft geschriebene Song „Schalom und Alaaf!“ betont die integrative Kraft des Vereins. Dank ihres Engagements für mehr jüdische Sichtbarkeit im Kölner Karneval sind die „Kölsche Kippa Köpp“ seit 2022 hospitierende Mitgliedsgesellschaft im Festauskomitee Kölner Karnevals von 1823.

Der LVR macht unter dem Slogan „LVR. Rheinland. Ausgezeichnet.“ herausragende Verdienste im Hinblick auf gesellschaftliches und kulturelles Engagement sowie besondere kulturwissenschaftliche oder künstlerische Leistungen sichtbar, indem er verschiedene Auszeichnungen und Preise verleiht. Den Rheinlandtaler können Personen, Organisationen oder Unternehmen erhalten, die sich in besonderer Weise im Rheinland engagieren und dabei die Werte und Leitgedanken des LVR leben. Zu der Kategorie „Kultur“ gehören unter anderem die Themengebiete landschaftliche Kulturpflege, Brauchtum, Volks- und Landeskunde und kulturelle Entwicklung sowie das multinationale Zusammenleben im Rheinland. Über die Vergabe der Auszeichnung entscheidet der Kulturausschuss der Landschaftsversammlung Rheinland.

Weiterführende Informationen über die Preise des LVR und die damit verbundenen Verdienste stehen unter www.rheinland-ausgezeichnet.lvr.de zur Verfügung.

Quelle (Text): Landschaftsverband Rheinland (LVR- Fachbereich Kommunikation); (Foto): Uwe Weiser




Kölsch Kippa Klub lädt zu Falafel & Kölsch 3.0 in die Synagoge Köln ein

-hgj/nj- Zu Falafel & Kölsch 3.0 hatte Kölns jüdische Karnevalsgesellschaft der Kölsche Kippa Klub in die Synagoge in der Roonstraße eingeladen, welcher sich 2017 neugründete und somit die Verdienste des KKK (Kleiner Kölner Klub von 1922) wiederaufleben läßt, nachdem der Kleine Kölner Klub durch die Herrscher des NS-Regimes verboten wurde.

Aufgrund des rasanten Wachstums der Verein, so die Pressemitteilung des Kölsche Kippa Klub (KKK), handelte es sich ab diesem Jahr um eine interne Sitz-Veranstaltung für Mitglieder (m/w/d) und einige Ehrengäste (m/w/d). Nach dem Einlaß stand die Begrüßung der Roten Funken in der Synagoge an, die in ihrem 200. Jubiläumsjahr hiermit ihre Referenz gegenüber ihrem Patenkind gaben. Die Begrüßung der Kölsche Funke rut-wieß übernahmen Rav Brucker und Aaron Knappstein. Nach dem Besuch der Synagoge, sorgten die Roten Funken im Festsaal für reichlich Stimmung, worauf die erste Gruppe neuer Fördermitglieder mit Krätzchen und Pin in den KKK offiziell aufgenommen wurde.

Als zweiten Programmpunkt hatte Schriftführer Volker Scholz-Goldenberg die „Kölsche Harlequins“ der K.G. Alt-Köllen gewinnen könne, da er auch in der 1883 gegründeten renommierten Gesellschaft zum Kreis der Aktiven zählt. Im Anschluß an die tänzerischen Zugaben der Tanzgruppe erhielt vor dem Essen die zweite Gruppe neuer Fördermitglieder ihres Pins und Krätzchen. Vor der Benennung der Hospitanten und der Ausgabe der Krätzchen für dieses neuen Mitglieder, stand auch die dritte Gruppe der Fördermitglieder auf dem Podium, denen Aaron Knappstein zusammen mit seinen Vorstandskollegen ihre Insignien übereichte.

Alsdann stand die Ehrung mit dem Rheinlandtaler des Landschaftsverband Rheinland (LVR) an, über die typischkölsch.de an anderer Stelle separat berichtet. Hiernach standen zum Abschluß des Nachmittags zwei weitere Auftritte im Programm des ab 2021 durch Corona unterbrochenen Sitzungskarneval des Kölsch Kippa Klubs an. Zuerst begeisterte „Et Klimpermännche“ Thomas Cüpper mit Krätzjer, Rümcher und Verzäll, wonach das „Jan un Griet“-Paar Karl Heinz und Sabine Wührer mit ihrer Equipe der jüdischen Gemeinde und deren Karnevalsgesellschaft und Freunden ihre Aufwartung machte.

Vor diesem herrlichen Bild ehrte Aaron Knappstein samt Vorstand Elfriede Bossewe (96), mit der Ernennung zum Ehrenmitglied des KKK. Elfriede Bossewe ist die nichteheliche Tochter von Max Salomon, welcher Präsident des ersten jüdischen Kölner Karnevalsvereins vor der NS-Zeit war. Unter den honorigen Gästen von Falafel & Kölsch 2023 begrüßte der Vorstand auch Gabriela Jülich-Hoyer aus Hamburg, eine Urenkelin von Emil Jülich, dem der Text des Liedes „Ov krüzz oder quer“ aus dem Jahre 1905 zu verdanken ist, und der in dieser Session auch als Motto des Kölner Rosenmontagszuges seine Reminiszenz findet.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Altstädter danken Herren für beste Stimmung und ausverkauften Saal bei Herrensitzung im Sartory

-hgj/nj- Beste Stimmung herrschte im ausverkauften Willi Ostermann-Saal der Sartory Betriebe in den die Altstädter nach pandemischer Zwangspause zur Herrensitzung eingeladen hatten. Wie in allen Sälen der Domstadt, war auch hier die Stimmung zugleich entspannt und die überschäumende Freude auf närrische Treiben zu spüren, für das Martin Zylka als Literat des Traditionskorps zehn Programmnummer gebucht hatte.

Selbstverständlich eröffnete das grün-rote Korps vom Alter Markt die Herrensitzung höchstpersönlich und präsentierte sich mit allen Korpsteilen, so nach dem Regimentsspielmannszug mit dem Tanzkorps und dem Tanzpaar Jeanette Koziol und Jens Käbbe, die die einst von Karl-Heinz und Gerdemie Basseng erstmals gezeigten Tänze mit Hebefiguren wie alle ihre Tanzpaare vor ihnen weiterfortleben lassen. Im Übrigen ist es Karl-Heinz und Gerdemie Basseng zu verdanken, daß die Altstädter Köln bereits 1968 durch deren tänzerische Höchstleistung durch den damaligen Festkomitee-Präsidenten Ferdie Leisten nach Roten Funken, Blauen Funken, EhrenGarde und Prinzen-Garde als fünfte Korpsgesellschaft in den Stand eines Traditionskorps ernannt wurden.

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Nach der ersten mit Bravour gemeisterten Programmnummer, moderierte Altstädter-Präsident Hans Kölschbach bis zur Pause nach der phantastischen Reimrede von Jörg Runge („Dä Tuppes vum Land“) und Volker Weininger („Der Sitzungspräsident“) noch die fünf Girls der „Funky Marys“ und den „Mann für alle Fälle“ Guido Cantz an.

Wie bei den meisten Sitzungen eines Kölner Traditionskorps, gehörte auch nach der Pause der Besuch einer anderen Korpsgesellschaft zum Programm, wozu die Blauen Funken ihren grün-roten Brüdern mit Spielmannszug, Artilleristen und natürlich mit Tanzkorps und Tanzpaar „zo Ihr all d´r Häre im Saal“ ihr Aufwartung machten. Weiter im Text sodann mit der eloquenten Rede von Marc Metzger, der wieder in seiner Type als „Blötschkopp“ einen Witz nach dem anderen heraushaute. Diesem schlossen sich nach Marc Metzgers Zugabe mit ihren Hits die „Domstürmer“ und die Ladies der „Fauth Dance Company“ mit dihren Auftritten. Mit den „Höhnern“ endete das diesejährige Herrensitzungsprogramm wonach man(n) abschließend vor dem Antritt nach Hause noch genügend Gesprächsstoff am Büffet des Foyers bei Kölsch und Schabau hatte.

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Kölsche Narren Gilde: Aus Herrenfrühschoppen wurde geschlechterbewußt der Kölsche Neujahrs Klaaf

-hgj/nj- Auch bei der Kölsche Narren Gilde hinterläßt die Corona-Pandemie ihre Spuren. Nicht nur, daß man fast zwei Jahre auf das geliebte Hobby Karneval verzichten mußte und annähernd kein Vereinsleben stattfand, auch wurde der Kassenbestand von Monat zu Monat wie bei allen Kölner Karnevalsgesellschaften geschröpft. Gleichzeitig unterlag hierdurch auch der sehr beliebte Herrenfrühschoppen im Saal Heumarkt des Maritim Hotels dem Wandel.

Hierbei setzten sich die Damen der magentafarbenen Gesellschaft durch, wodurch der Herrenfrühschoppen endgültig Geschichte ist und der Kölsche Neujahrs Klaaf aus der Taufe gehoben. Dieser hatte gestern am 8. Januar 2023 seine Feuertaufe im Linder Hotel City Plaza.

Nach dem Willkommen durch Narren Gilde-Präsident Helmut Kopp eröffnete „Kölschkracher“ Swen Kastzan die neue und schon beim Debüt ausverkaufte Veranstaltung. Hiernach gehörte dem kompletten Ensemble der beiden Tanzgruppen der „Stääneflejer“ das Parkett im Saal. Vor diesem schönen Hintergrund trat sodann vor dem Ausmarsch der großen Tänzerzinnen und Tänzer Präsident Helmut Kopp ins Scheinwerferlicht und begrüßte das gesamte „Schmölzje“ aus Mitgliedern, Freunden, Gästen und den Medien, welche zu dieser Zeit schon im Lindner Hotel City Plaza eingetroffen waren.

Nach dem Auszug aus dem Saal der großen „Stääneflejer“ schlug die Stunde der kleinen aktiven Tänzer und Tänzerinnen, die sich wie ihre großen und langjährigen Vorbilder ebenfalls vor dem Auditorium behaupten konnten. Vor dem Besuch des Thorrer Dreigestirns, versetzten die Kölner Husaren grün gelb die Jecken im Saal mit ihren Hits in Schunkellaune und konnten den Saal erst nach einigen Zugaben und verdientem Applaus verlassen. Große Schatten voraus warf – noch während den letzten Tönen der Kölner Husaren grün gelb – das amtierende Thorrer Dreigestirn „Prinz Markus I.“ (Schwarz), „Bauer Jupp“ (Josef Zander) und „Jungfrau Georgia“ (Jürgen Güser), welches mit ihrem Prinzenführer Dirk (Meier-Ewert) in die Dommetropole zum Besuch bei der Kölsch Narren Gilde gekommen war.

Sodann präsentierten die großen „Stääneflejer“ von der ersten bis zur letzten Minute, daß man durch und durch für die Session 2023 fit ist. Als nächsten Programmpunkt moderierte Helmut Kopp nach der Tanzgruppe „Kempes Feinest“ an, die bis hier gleichbleibend gute Stimmung weiter nach oben trieb. Mit Lieselotte Lotterlappen (Joachim Jung), „Der Rednerschule“ (Martin Schopps) und dem „Mann für alle Fälle“ (Guido Cantz), waren dreimal in Folge Redner zu Wort gekommen, welche allesamt nicht ohne ihre Zugaben vom Publikum entlassen wurden, und hiernach zum Finale die „Bühne“ für die „Fauth Dance Company“ freimachten.

Ach ja: auch bei dem Essen gab es eine Veränderung. So gehören nunmehr Kölsch Tapas zum kulinarischen Angebot und nicht mehr das tradierte Hämmchenessen, da die Damen der Gesellschaft lieber klein Häppchen zu sich nehmen, anstatt mit Messer und Gabel die Haxe vom Knochen zu lösen!

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Bürgergarde „blau-gold“ toppte Programm der Herrensitzung durch Redner, Bands und Tänzerinnen in hautengen Outfits

-hgj/nj- Bis auf den letzten Platz gefüllt war gestern (8. Januar 2023), das Podium im Fest- und Bankettsaal des Hotel Pullman Cologne in dem die Bürgergarde „blau-gold“ nach ihrem Regimentsgottesdienst die Herrensitzung aufleben ließ. Aufleben ließ? Ja, denn auch das blau-goldene Traditionskorps mußte in der Session 2021 gänzlich und in 2022 zumindest bis Ende Januar eine behördlich verordnete Zwangspause fernab des närrischen Treibens einlegen.

 

Bei der Herrensitzung, welche nach Aussage des Bürgergarde-Schriftführers Marcel Krahforst sehr gut besucht war, erfolgte sozusagen nach Corona der Neustart wie einst im November 1822 als Heinrich von Wittgenstein mit beherzten und honorigen Bürgern Kölns das Festordnende Comité gründete und somit den Grundstein des heutigen rheinischen Karnevals legte.

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Als ersten Programmpunkt stellte Literat Udo Koschollek mit dem Aufzug seiner Kameraden sein eigenes Korps ins Rampenlicht, mit dem der Elferrat in den Saal einzog. Nach den ersten Musikstücken des Regimentsspielmannszuges begrüßte Markus Wallpott als Präsident und Kommandant das jetzt schon angeheizte männliche Publikum, für das es kein Halten mehr gab, da der Fastelovend in den beiden letzten Jahren allen gefeelte. Sodann präsentierte das Tanzpaar Denise Willems und Christopher Wallpott zusammen mit dem Tanzkorps ihr Können, wobei das Resümee der Männer im Saal eine Qualität wie vor der Pandemie bei allen Tänzern bescheinigte.

Zu kölschen Klängen spielte man sich und das Korps aus dem Saal, wonach Markus Wallpott unter anderem Hans Fey (Puppenspieler im Kölsch Hänneschen Thiater und zugleich Blauer Funk) sowie den Regimentspfarrer seiner Gesellschaft willkommen hieß. Alsdann folgten vor den Hits der „Bläck Fööss“, welche erstmals in ihrer aktuellen Besetzung ohne Bömmel Lückerath und Erry Stoklosa auf der blau-goldenen Bühne standen, mit „Ne Hausmann“ Jürgen Beckers, Martin Schopps („Die Rednerschule“) und Guido Cantz als „Der Mann für alle Fälle“ drei Spitzenstars des rheinischen Frohsinns.

Mit Volker Weininger („Der Sitzungspräsident“) und „Blötschkopp“ Marc Metzger, der im Anschluß an das halbstündige Sitzungskonzert der „Paveier“ erstmals nach seiner künstlerischen und Corona-bedingten Pause bei der Bürgergarde seine Späße trieb, stand sozusagen fast das gesamte Kleeblatt der ersten Rednergilde auf der Bühne im Pullman Cologne. Lediglich Jupp Menth („Ne kölsche Schutzmann“ und Bernd Stelter als „Werbefachmann“ fehlten, um dieses siebenblättrige Kleeblatt zu komplettieren.

In die Endphase des Nachmittags startete Blau-Gold mit den Mädels der „Fauth Dance Company“ und im Schlußakkord mit alten, bekannten und neuen Liedern der „Klüngelköpp“, die mit ihrem Hit „Niemols ohne Alaaf“, wie alle Herren im Saal auf die zweijährige Zwangspause gerne verzichtet hätten.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Blaue Funken legen vor Generalappell einen Frühstart mit FunkenKostümSitzung blau weiß hin

-hgj/nj- Zwei Tage vor ihrem Regimentsappell im Gürzenich starteten die Blauen Funken vorab mit ihrer FunkenKostümSitzung blau weiß im Kristallsaal der Koelnmesse in den Sitzungskarneval 2023. Normalerweise finden alle Sitzungen der Kölner Funken Artillerie blau weiß erst nach dem Regimentsappell statt, da aber diesjährig bereits am 20. Februar mit dem Rosenmontagszug als närrischen Lindwurm durch die Straßen der Domstadt zieht und aufgrund des 200. Geburtstag des Kölner Karnevals durch zahlreiche Gesellschaften Sonderveranstaltungen stattfinden, begann zumindest eine der sieben Blaue Funken-Sitzungen zuvor.

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V.r.n.l.: Thomas Klinnert, Curt Rehfus, Hajo Jennes, EhrenGarde-Ehrenpräsident Frank Remagen und Björn Griesemann

Erfreulicherweise hat sich die pandemische Lage sichtlich entspannt, so daß man wieder wie in den Jahren vor Corona feiern konnte, welches den Blauen Funken auch einen sichtlich gut gefüllten, allerdings nicht ausverkauften Saal bescherte. Mit dem Einzug von Präsident Björn Griesemann und dem Elferrate zog gleichzeitig die EhrenGarde der Stadt Köln auf, welcher die Eröffnung des Programms oblag.

Hier zeigte das grün-gelbe Schwesterkorps der Blauen Funken, daß man auch in den verloren gegangenen Corona-Sessionen ohne Rast war, und, nach der halben Session des letzten Jahres sehr akribisch für den Karneval und dessen dankbaren Publikum jede Minute in zahlreiche Trainings investierte. Neben dem Regimentsspielmannszug der EhrenGarde, präsentierten sich in Höchstleistung das jrön-jäle Tanzpaar Anna-Sophia Sahm und Davide Giangualano, welches mit dem Tanzkorpskameraden karnevalistische Spitzenleistungen abgaben.

Im Rahmen des Auftrittsbesuches ehrte Björn Griesemann im Beisein seines bisherigen Korpskommandant Thomas Klinnert zwei EhrenGardisten, welche echte und weit über Kölns Grenzen hinweg Sympathieträger des 1902 gegründeten Korps sind und ebenso wie Thomas Klinnert in die zweite Reihe ihrer Gesellschaft zurücktreten. So befinden sich Curt Rehfus als Kommandant und Reiterkorpsführer Hajo Jennes in dieser Session auf ihrer Abschiedstour durch die Säle der Domstadt und tragen ab sofort Ehrendienstgrade der Blauen Funken. Aufgrund der am kommenden Montag parallellaufenden Appelle beider Traditionskorps nutzte man die Gunst der Stunde und ernannte Curt Rehfus zum Major d.R. sowie HaJo Jennes zum Hauptmann d.R. der Kölner Funken Artillerie als Dank, Anerkennung und die Jahrzehnte lange Freundschaft die die beiden Gesellschaften verbindet.

Mit dem Ausmarsch der EhrenGarde startete sodann das Programm mit Martin Schopps und seiner „Rednerschule“, worauf bis zur Pause die „Funky Marys“, Marc „Blötschkopp“ Metzger und „Kasalla“ das bunt gekleidete Auditorium begeisterten.

Die zweite Abteilung eröffnete alsdann das eigene Korps, welches mit ihrem Regimentsspielmannszug, den Tänzen der Artillerietänzer und dem Tanzpaar Marie Steffen und Christian Prehl ein fulminantes Bild für ihr Publikum parat hatten. Begeistert hiervon zeigten sich auch die ehemaligen Mariechen des zweitältesten Kölner Traditionskorps, die bei dem Mariechentreffen der FunkenKostümSitzung feststellten, daß man durch den Drill des aktuellen Exerziermeister Jens Hermes-Cédileau ebenso einen perfekten Schliff erhält wie einst Peter Schnitzler als Choreograph und Ballettmeister. Angemerkt sei, daß der gefeierte Auftritt des Tanzpaares gleichzeitig auch das Bühnendebüt bei eigener Veranstaltung für den Tanzoffizier Christian Prehl war, der sich auf eine Session mit zahllosen Auftritten freut.

Wie bereits erwähnt, trat auch Thomas Klinnert nach 12 Jahren ins zweite Glied seiner Gesellschaft zurück und war hoch erfreut über die Leitung seines Nachfolgers Jürgen Pesch als neuen Korpskommandant, dem er nach dem Korpsaufzug als erster gratulierte. Im von Programmgestalter Gerd Wodarczyk gestalteten Sitzungsablauf wirkten bis zum Finale die beiden Bands „Miljö“ und „cat ballou“, sowie „Der Mann für alle Fälle“ (Guido Cantz) der zwischen den beiden Musikauftritten für reichliche Späße und freche Sprüche sorgte.

Quelle (Text): © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Fotos): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. / Michael Nopens
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Proklamation des Kölner Kinderdreigestirns: Großer Bahnhof für das neue Kinderdreigestirn

Das frisch proklamierte Kölner Kinderdreigestirn 2023

Drei junge Vollblut-Jecke haben als neues Kölner Kinderdreigestirn ab sofort das Zepter in der Hand: „Kinderprinz Tim II.“ (Woitecki), „Kinderbauer Matheo“ (Kirch) und „Kinderjungfrau Marlene“ (Kewitz) wurden am Sonntagnachmittag (8. Januar 2023) von Oberbürgermeisterin Henriette Reker und Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn vor 1.300 Zuschauern proklamiert. „Die Drei sind trotz ihrer jungen Jahre schon allesamt mit dem Karnevalsvirus infiziert und werden die Herzen der großen und kleinen Kölner im Sturm erobern“, war sich Christoph Kuckelkorn sicher. „Sie alle haben schon Fastelovendserfahrung, entweder durch Kindergruppen Kölner Karnevalsgesellschaften oder im Schul- und Kindergartenkarneval. Das zeigt mir, wie wichtig die Vermittlung unseres Brauchtums schon an die Jüngsten ist.“

Eingerahmt war die Thronbesteigung des jungen Trios von einem Programm, das ganz auf die jungen Besucher und Hauptdarsteller abgestimmt war. So sorgte KIKA-Moderator André Gatzke schon beim Warm-up für Stimmung, bevor ein Moderatoren-Duo durch den weiteren Nachmittag führte: An der Seite von Festkomitee-Protokollchef Marcus Gottschalk zeigte Nina Wiegand ihr Talent am Mikrofon. Kein Wunder, verfügt die Elfjährige doch nicht nur über Erfahrungen in der Kinder- und Jugendtanzgruppe der Blauen Funken, sondern begleitete als Pagin auch bereits das Kinderdreigestirn und moderierte 2021 die Festkomitee-Veranstaltung „Pänz danze för Kölle“.

Für eine tolle Atmosphäre im Saal sorgten Nachwuchskräfte und Stars. „Brings“ und „Kasalla“ brachten junge und ältere Besucher zum tanzen und singen. Mit Tanz- und Kindertanzgruppen, den Kinderplaggeköpp sowie dem Jugendmusikkorps „JuMiKK“ eroberten aber auch die jüngsten Karnevalisten die Bühne. Als ganz besonderer Besucher schaute kurz vor dem Finale außerdem auch das erst zwei Tage zuvor proklamierte „große“ Dreigestirn aus „Prinz Boris I.“, „Bauer Marco“ und „Jungfrau Agrippina“ zum Gratulieren vorbei. Es war der erste von einer Reihe gemeinsamer Termine der beiden Trifolien im Ornat.

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Foto/s): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V./ Costa Belibasakis




K.G. Alt-Köllen: 1. Volk mit mehreren Höhepunkten und viele Emotionen

Bei der ersten, ausverkauften Volkssitzung im Festzelt auf dem Neumarkt, gab es diesmal gleich mehrere Höhepunkte und viele Emotionen. Nachdem die letzten beiden Sessionen mehr oder weniger ausgefallen waren, war die Freude in der K.G. Alt-Köllen umso größer, am Samstag (7. Januar 2023) endlich wieder mit zweitausend Jecken die traditionelle 40. Volkssitzung feiern zu können. Und das auch noch im 140. Jahr seit Gründung der Gesellschaft. Bereits der Einmarsch des Traditionskorps der Blauen Funken ließ ausgelassene Stimmung aufkommen. Dazu trug sicher auch die Anmoderation von Michael Trippel bei, vielen bekannt als Stadionsprecher des 1. FC Köln. Eine gelungene Überraschung für Stephan Degueldre, neuer Präsident von Alt-Köllen und selber glühender FC-Fan.

Direkt im Anschluß gelang es Marc Metzger als „Dä Blötschkopp“ wieder mit Bravour, das ganze Zelt zum Lachen zu bringen. Und beim Auftritt der „Klüngelköpp „hielt es niemanden mehr auf seinem Stuhl. Volker Weininger lieferte wieder eine Glanzleistung als „Sitzungspräsident“. Der Kölsche Fastelovend lebt endlich spürbar wieder auf.

Als die Tanzgruppe der „Kölschen Harlequins“ mit Christoph Kuckelkorn auf die Bühne zog, war klar, daß jetzt etwas Besonderes stattfinden sollte. Kölns ranghöchster Karnevalist war erschienen, um den bereits in 2021 neu gewählten Präsidenten Stephan Degueldre nun auch offiziell in sein neues Amt einzuführen. Ein bewegender Moment, dem auch gut 20 männlichen und weiblichen Präsidenten befreundeter Gesellschaften und zahlreiche weitere Ehrengäste beiwohnten. Nachdem Stephan Degueldre vom Präsidenten des Festkomitees vereidigt worden war, überreichten ihm seine Frau Brigitte und Tochter Angela Präsidentenpritsche und -kette. Ein emotionaler Augenblick, der den neuen Präsidenten sichtlich zu Freudentränen rührte. Die Idee dazu kam von Christoph Kuckelkorn, um dieser Amtseinführung eine ganz persönliche Note zu geben. Dann tanzten die „Kölschen Harlequins“ zu Ehren des neuen Präsidenten. Darunter auch Stephan Degueldres Tochter Angela, die schon seit elf Jahren bei den „Harlequins“ ist.

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Frisch inthronisiert, wechselte Stephan Degueldre dann direkt in den Elferrat und übernahm die weitere Sitzungsleitung. „cat ballou“ und die „Domstürmer“ heizten dem Zelt weiter ein und auch die Tanzgruppe „Müllemer Junge“ versprühte die wiedergefundene jecke Lebensfreude.

Und schließlich der Einzug des Kölner Dreigestirns 2023 – die legendäre Volksproklamation, die stets nach der offiziellen Prinzenproklamation bei der K.G. Alt-Köllen auf dem Neumarkt begangen wird. „Prinz Boris I.“ (Müller), „Bauer Marco“ (Schneefeld) und „Jungfrau Agrippina“ (André Fahnenbruck) eroberten in Begleitung des FK-Präsidenten Christoph Kuckelkorn das Festzelt. Christoph Kuckelkorn selber war erst zwei Tage zuvor mit der „Goldenen Mütze“ K.G. Alt-Köllen ausgezeichnet worden. Zur Erinnerung an diese Volksproklamation überreichte Bürgermeister Ralf Heinen dem Dreigestirn eine von ihm und Stephan Degueldre unterzeichnete Urkunde.

Danach gab es wieder kölsche Tön von den „Paveier“ und „Et fussisch Julche“ „ Brings“ – fast schon traditionell – das sechsstündige Nonstop-Programm beendeten.

Mit dieser Volkssitzung hat nicht nur Stephan Degueldre einen hervorragenden Einstand als Präsident gegeben, auch die Stimmung unter den zahllosen Besuchern war wieder so ausgelassen wie vor der Pandemie. Alle, die in dieser Session noch weiter mit der K.G. Alt-Köllen feiern wollen, haben hierzu auf acht weiteren Veranstaltungen reichlich Gelegenheit.

Quelle (Text) K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.; (Fotos): © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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G.M.K.G. wurde bei Ordensabend zur Traditions-Gesellschaft des Kölner Karnevals ernannt

-hgj/nj- Nach zwei Jahren war es bei der G.M.K.G. (Große Mülheimer Karnevalsgesellschaft e.V. 1903 wieder soweit. Man ist hat wie alle Kölner Karnevalsgesellschaft ein Stück der Normalität des Feierns wieder zurück, wenngleich Corona noch nicht gänzlich eingedämmt und besiegt ist. Somit drehte der Vorstand der Großen Mülheimer alles auf Anfang, da ab sofort wieder ordentlich gefeiert werden kann, und die G.M.K.G. ihre jeweils erste Veranstaltung in der neuen Session neu aufleben ließ.

Traditionell startet man vor der Herren-, Kostüm- und Mädchensitzung mit dem Ordensabend in die närrische Zeit zwischen dem Jahreswechsel und Aschermittwoch, welcher tradiert in der Stadthalle Köln gestern Abend (7. Januar 2023) stattfand. Hierzu hatten neben den Mitgliedern auch zahlreiche befreundete Karnevalsgesellschaften und Ehrengäste zugesagt, die seit Aschermittwoch 2020 sehnsüchtig auf die schönste Zeit des Jahres gewartet haben.

Mit dem Aufzug der Tanzcorps Mini´s und der Rheinmatrosen hatte die rechtsrheinische KG nicht nur ein herrliches Bild vor der Dom- und Stadtkulisse, sondern auch den richtigen Rahmen für die Begrüßung durch G.M.K.G.-Präsident Jürgen Hauke parat, der alle Gäste willkommen hieß. Alsdann stellte er den neuen Sessionsorden vor, wovon die ersten Exemplare üblicherweise seinen sechs Vorstandskollegen überreicht wurden.

Hierauf nahmen die Jungs und Mädels des Kinder- und Jugendtanzcorps Mini´s ihre Positionen an und präsentierten sich tänzerisch sehr ausdauernd vor dem begeisterten Publikum vor der Bühne. Zwischen dem zweiten und dritten Tanz erhielt stellvertretend für den Schützenverein Stammheim Hans-Gerd Fritz einen Spendenscheck, da die Schützen den Mini´s unentgeltlich für deren Trainingseinheiten ihre Halle zur Verfügung stellen. Vor ihrem Abmarsch von der Bühne übereichten die Mitglieder des Vorstandes den jüngsten Aktiven gelichwohl als Dank wie auch als Ansporn den Sessionsorden, worauf das sehr reichhaltig gedeckte Büffet eröffnet wurde.

 

Ab 20.15 Uhr folgte sodann – wie man in Köln sagt die „zweite Abteilung“ – zudem Jürgen Hauke samt Vorstand Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn und weitere Vertreter der närrischen Dachorganisation willkommen hieß, da die Große Mülheimer Karnevalsgesellschaft in den Kreis der Kölner Traditions-Gesellschaften aufgenommen werden sollte. Außerdem dankte Christoph Kuckelkorn Paul Esser, der als langjähriges Mitglied der Mülheimer KG und seiner vielschichtigen Verdienste mit einer Ehrung des Bund Deutscher Karneval (BDK) ausgezeichnet wurde.

Nach dem musikalischen Auftritt von Philipp Godart standen die Aufnahmen von acht neuen Mitgliedern, sowie die Ernennung von drei Senatoren in die 1903 gegründete Gesellschaft an. Alsdann überraschte die G.M.K.G. ihre Gäste und Mitglieder mit Lidia Streiflings Spiel auf der Violine, welche allerdings nicht klassische Musik zu besten gab, sondern beim Ordensabend Pop- und Rock-Musik intonierte.

Vor dem Einmarsch der „Rheinmatrosen“, die gleich dreifach ihr Können im karnevalistischen Tanzsport unter Beweis stellten und vor internen Ehrungen ihre Sessionsorden dankbar entgegennahmen, endete der illustre Abend in der Stadthalle Köln mit dem Schlußwort des Präsidenten, wonach zur Unterhaltung von Alleinunterhalter Philipp Godart bis in die Nacht weitergefeiert wurde.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Let´s Bütz Party des Kölsche Huhadel vermittelt das endlich wieder normal und ausgelassen gefeiert werden kann

Die Let´s Bütz Party fand nach einer sechsjährigen Pause dieses Jahr zum insgesamt 6. Mal wieder statt. Angefangen hat die Party 2012 im Club „Luxor“, danach wurde sie ins „Dom im Stapelhaus“ verlegt.

In diesem Jahr begrüßte der Kölsche Huhadel vun 1985 e.V. neben den „Domstürmern“ und „Eldorado“ auch die Truppe „Kommando 3“, die mit einem eigenen DJ und einem „Funkemariechen“ die das Stapelhaus zum Beben brachte. Dabei gab es auch die erste Polonaise des Abends.

„Mo Torres“ und „Torben Klein“ rundeten die Party mit ihren Auftritten ab. Jeder einzelne Künstler vermittelte den rund 200 Gästen das Gefühl, daß endlich wieder normal und ausgelassen gefeiert werden kann.

Quelle und Foto/s: Kölsche Huhadel vun 1985 e.V.




200 Jahre Kölner Karneval: Proklamation des Kölner Jubiläums-Dreigestirns

Das Kölner Dreigestirn 2023 (v.l.n.r.):“Jungfrau Agrippina“, „Prinz Boris I.“ und „Bauer Marco“

Köln hat ein neues Dreigestirn! „Prinz Boris I.“ (Müller), „Bauer Marco“ (Schneefeld) und „Jungfrau Agrippina“ (André Fahnenbruck) wurden im Gürzenich von Oberbürgermeisterin Henriette Reker in ihr Amt eingeführt. Die drei Mitglieder der Roten Funken führen die kölschen Jecken von nun an durch die Session, in der nicht nur das Festkomitee des Kölner Karnevals den 200. Geburtstag feiert, sondern auch ihr eigenes Traditionskorps, die Grosse von 1823 sowie die Hellige Knäächte un Mägde und die Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde. Dem großen Anlaß gemäß präsentierte Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn einen festlichen Abend voller kölscher Stars und Highlights.

Mit den Insignien – Pritsche (Prinz), Stadtschlüssel (Bauer) und Spiegel (Jungfrau) – übergab Oberbürgermeisterin Henriette Reker das Stadtregiment symbolisch an das Dreigestirn, das sich mit einem Medley aus „Bläck-Fööss“-Liedern für den furiosen Applaus bedankte, mit dem es im großen Saal des Gürzenich begrüßt wurde. Das Trifolium sang sich spätestens damit in die Herzen der Kölner, die sich auf wahrhaft jecke Narrenherrscher freuen dürfen. „Das Dreigestirn hat mich schon im Vorfeld der Proklamation mit seiner Bühnenpräsenz und seiner sympathischen, echt kölschen Art begeistert“, freute sich Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. „Der Spaß, den die Drei an ihrem karnevalistischen Amt haben, überträgt sich von der Bühne sofort auf das Publikum. Sie werden die Jecken in den Sitzungssälen genauso erfreuen wie in Schulen, Seniorenheimen und Krankenhäusern – ein nahbares Dreigestirn mit jeder Menge Konfetti im Blut!”

Bei seinen zahllosen Auftritten wird das Dreigestirn kreuz und quer durch die Stadt unterwegs sein – ganz passend zum Motto der Geburtstagssession: „Ov krüzz oder quer“. Ebenso kunterbunt ging es im Programm der Proklamation zu, die die ganze Bandbreite des Kölschen Karnevals zeigte. So stimmte Michael Kuhl mit seinem Orchester gemeinsam mit Ken Reise als Opener „Karneval, ach Karneval“ an, Bernd Stelter übernahm anschließend den Prolog, den er gemeinsam mit Star-Geiger Aleksey Semenenko beendete. Redner Mike Hehn trat als Festkomitee-Gründer Heinrich von Wittgenstein auf, und „Julie Voyage“ (Ken Reise) brillierte in ihrer Rolle als Trude Herr. Nici Kempermann thematisierte in ihrem Lied „Prinz” augenzwinkernd die Forderung nach einem Damen-Dreigestirn. Ein stimmungsvoller Höhepunkt war der Neunertanz zu Ehren des Dreigestirns, zu dem sich die Tanzpaare aller Kölner Traditionskorps in einer gemeinsamen Choreografie vereinten. Mit dem Korps der Roten Funken marschierte eines der karnevalistischen Geburtstagskinder im Gürzenich auf. „Brings“, die „Paveier“, die „Klüngelköpp“ und „Kasalla“ brachten das Publikum musikalisch in Fahrt. Für reichlich Lacher sorgte der „Schöfför des Kanzeleramtes“, Jens Singer, sowie das Herrengedeck aus J. P. Weber, Volker Weininger und Martin Schopps.

Neben Oberbürgermeisterin Henriette Reker folgten auch andere prominente Gäste der Einladung des Festkomitees zur Proklamation in der Jubiläumssession. Unter ihnen war auch die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, die der weibliche Schirmherr des Jubiläumsjahres des Kölner Karnevals ist. Erstmals besuchte der Kölner Rapper und Schauspieler Eko Fresh die Proklamation im Gürzenich. Zu den bekannten Kölner Gesicherten gehörten unter anderem die Stadtdirektorin Andrea Blome, FC-Torwartlegende Harald „Toni“ Schumacher und auch WDR-Intendant Tom Buhrow.

Erste Eindrücke von der Proklamation konnten alle Zuschauer mit jeckem Herzen bereits am Freitagabend genießen: Der WDR begleitete die Inthronisierung mit einem Clip auf seiner Social Media-Plattform WDRjeck. Eine ausführliche Zusammenfassung mit den schönsten Höhepunkten des Abends strahlt der Sender außerdem am Sonntag, 8. Januar 2023 ab 20.15 Uhr aus. Diese bleibt anschließend in der ARD-Mediathek abrufbar.

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Foto): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V. / Costas Belibasakis




50. Goldene Mütze für Christoph Kuckelkorn – Dreikünnige Appell der K.G. Alt-Köllen in der Kölner Hofburg

Jubiläums Goldene Mütze der K.G. Alt-Köllen in letzter Minute noch persönlich überreicht

Gleich zwei Jubiläen konnte die K.G. Alt-Köllen bei ihrem diesjährigen Dreikünnige-Appell am 5. Januar 2022 in der Kölner Hofburg – dem Dorint Hotel am Heumarkt – feiern. Zum einen wird mit Alt-Köllen eine der ältesten Kölner Karnevalsgesellschaften in diesem Jahr bereits 140 Jahre alt und zum anderen wurde die „Goldene Mütze“ zum 50. Mal vergeben. Seit 1973 zeichnet die Gesellschaft alljährlich Persönlichkeiten der Stadtgesellschaft für besondere Verdienste um den Kölner Karneval aus. Die erste „Goldene Mütze“ ging seinerzeit an den unvergessenen Heimatsänger Willy Schneider. Ihm folgten in fünf Jahrzehnten viele bekannte Karnevalisten, Künstler, Politiker und andere Persönlichkeiten. Zweifelslos ist die Verleihung der „Goldenen Mütze“ stets der Höhepunkt des Dreikünnige-Appells, dem in diesem Jahr über 160 Mitglieder und Gäste der KG Alt-Köllen beiwohnten.

Gleich zu Beginn des Abends wurde Präsident Stephan Degueldre als erstem traditionell der neue Sessionsorden durch den 1. Vorsitzenden Hans Günter Horst verliehen. Danach startete das Programm mit der eigenen Kindertanzgruppe der „Kölsche Harlequins“. Nach der schwierigen Corona Zeit mit wenigen bis gar keinen Auftrittsmöglichkeiten, merkte man den Kindern ihre große Freude an, endlich wieder vor einem Publikum aufzutreten zu können. Die K.G.-Mitglieder quittierten den Auftritt dann auch mit viel Applaus.

Der nächste Höhepunkt war der feierliche Einzug der am selben Tage geweihten neuen Plagge von Alt-Köllen. Diese war der Gesellschaft von Axel und Nils Schumacher gestiftet worden, wofür Präsident Degueldre den beiden Mitgliedern seinen tiefen Dank aussprach. Der Dreikünnige-Appell ging weiter mit internen Ehrungen, der Ernennung weiterer Ratsherren und der Begrüßung neuer Senatoren durch den Senatspräsidenten Markus Lüdemann.

Dann gehörte die Bühne den Jugendlichen der „großen“ Tanzgruppe der „Kölschen Harlequins“, die mit ihrem Können das Publikum restlos begeisterten. Stephan Degueldre bedankte sich sichtlich gerührt bei den Tänzerinnen und Tänzern und natürlich auch dem Trainerteam um Ines Autermann.

Nach dem gemeinsamen Abendessen wurde Klaus Haack für seine langjährige ehrenamtliche Arbeit in der Gesellschaft der Verdienstorden des Festkomitees Kölner Karneval in Silber durch Lutz Schade, dem Vizepräsidenten des FK überreicht. Schließlich wurde der Präsident des Festkomitees, Christoph Kuckelkorn, mit der diesjährigen „Goldenen Mütze“ der K.G. Alt-Köllen geehrt. Da dieser leider noch unerwartet bei der parallelen Generalprobe zur Prinzenproklamation festgehalten wurde, nahm sein Vizepräsident Lutz Schade die Ehrung stellvertretend in Empfang. Die Laudatio wurde wie immer vom Träger der „Goldenen Mütze“ des Vorjahres gehalten. Diese besondere Aufgabe fiel dieses Mal auf Michael Schwan, der die besonderen Verdienste von Christoph Kuckelkorn um den Kölner Karneval insbesondere in den beiden Jahren der Pandemie hervorhob. Nur dem herausragenden Einsatz des Festkomitees unter Leitung von Christoph Kuckelkorn ist es zu verdanken, daß die Gesellschaften und die unzähligen ehrenamtlichen Helfer mit der finanziellen Situation nicht allein gelassen wurden.

Anschließend wurden weitere interne Auszeichnungen vorgenommen. Axel Kraemer  und Martin Syrek erhielten den Verdienstorden der K.G. Alt-Köllen in Bronze, Sebastian Pütz und Stephan Degueldre in Silber. Zwei langjährige Mitglieder wurden besonders geehrt. Klaus Haack ist seit 40 Jahren Mitglied und wurde nun zum Ehrenmitglied ernannt. Und Ehrenvorsitzender Hubert Aretz kann sogar auf ein halbes Jahrhundert in der K.G. Alt-Köllen zurückblicken

Zum krönenden Abschluß gab es dann noch einen stimmungsvollen Auftritt von Peter Horn, bevor der Vorstand allen anwesenden Mitgliedern die aktuellen Sessionsorden überreichte.

Und ganz am Schluß gab es dann noch einen für alle erfreulichen Abschluß. Christoph Kuckelkorn hatte es doch noch geschafft, von der gerade beendeten Pripro-Generalprobe im nahe gelegenen Gürzenich direkt in die Hofburg zu kommen. Stephan Degueldre war es eine große Ehre und besondere Freude ihm die Goldene Mütze dann doch noch persönlich zu überreichen. Christoph Kuckelkorn erklärte, daß es ihm eine Herzensangelegenheit sei diese Ehrung persönlich anzunehmen. Er betonte seine Verbundenheit mit der K.G. und ganz besonders mit der Tanzgruppe der „Kölschen Harlequins“, deren Gründung er aktiv begleitet und seitdem beobachtet hat. Dass ihm die Auftritte eine große Freude bereiten, quittierten die anwesenden Tänzerinnen und Tänzer mit großem Applaus.

Musikalisch begleitete „DJ Henry“ (Heinz Cöllen) durch den Abend und zu späterer Stunde wechselte man dann noch an die Harry’s New York Bar.

Quelle (Text): K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.; (Foto/s): Niki Siegenbruck




Köln läßt schön grüßen – mit „Alaaf“ im XXL-Format

Nur fünf Buchstaben genügen, um eine Stadt und ein ganzes Lebensgefühl zu beschreiben: „Alaaf“ ist als traditioneller Kölner Ausruf weltbekannt und ein echtes Markenzeichen rheinischer Lebensfreude. Das Festkomitee des Kölner Karnevals läßt dieses Wort nun auch ganz real und „faßbar“ zum Markenzeichen werden. Denn zum 200. Geburtstag des organisierten Karnevals hat der Dachverband der Kölner Karnevalisten das Wort als Schriftzug im XXL-Format umsetzen lassen, der in den nächsten Monaten an wechselnden markanten Orten der Stadt als Foto- und Selfi-Punkt aufgestellt wird. Die über zwei Meter hohen Buchstaben sind pünktlich zur Proklamation des Kölner Dreigestirns vor dem Kölner Gürzenich zu sehen. Dort enthüllte Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn den Schriftzug am Donnerstag (5. Januar 2023): „Wir wollen im Jubiläumsjahr alle Kölnerinnen und Kölner und natürlich alle Besucher der Stadt an der Freude über den runden Geburtstag des organisierten Karnevals teilhaben lassen. Das herzliche ‚Alaaf‘ findet so den Weg in die Handys und in die Herzen aller, die sich mit Köln verbunden fühlen.”

Gut 350 Kilogramm bringt jeder der fünf Buchstaben des Großschriftzuges auf die Waage, der – natürlich – in den Kölner Stadtfarben Rot und Weiß gestaltet ist. Für die Einwohner und Besucher der Stadt soll das „Alaaf“ im Jahr 2023 zu einem attraktiven Foto-Punkt werden, der zur spielerischen und kreativen Beschäftigung mit den fünf Buchstaben einlädt, die für die Stadt und ihr Lebensgefühl stehen. Um zu einem immer wieder neuen, attraktiven Ort für Selfi, Gruppenfoto, Grußkarte und Ähnlichem zu werden, wird der Schriftzug in den kommenden Monaten auf eine Reise quer durch Köln gehen: Gürzenich, Rheinauhafen, Heumarkt und Deutzer Rhein-Promenade sind bereits fest eingeplant. Weitere Standorte sollen noch hinzukommen. Selbst die Nutzung nach dem karnevalistischen Jubiläumsjahr ist denkbar. Denn durch die stabile Bauweise ist der Schriftzug ohne weiteres auch länger nutzbar.

Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn (Mitte) mit Vertretern der vier Jubiläumsgesellschaften.
V.l.n.r.: Rote Funken, Hellige Knäächte un Mägde, Die Grosse von 1823, Lyskircher Hellige Knäächte un Mägde

Hashtag: #Alaaf
Großformatige Buchstaben als Erkennungszeichen sind nicht nur in Hollywood weltweit als beliebtes Fotomotiv zu finden. Auch in Amsterdam, Toronto und anderen Städten weltweit verewigen sich die Touristen vor markanten Schriftzügen. Die Erfahrung an anderen Orten zeigt, dass das „Alaaf“ in rot und weiß schon bald Grüße aus Köln in alle Welt transportieren wird. Wer ein entsprechendes Foto über Social Media postet, der kann es mit dem Hashtag „#alaaf“ kennzeichnen und so für eine Vernetzung im Zeichen der Lebensfreude sorgen. Und nicht nur das: Ausgewählte und kreative Highlight-Motive wird das Festkomitee in seinen Social-Media-Kanälen zeigen und auf diese Weise prämieren.

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Foto): Dominik Sommerfeld




Nippeser Bürgerwehr ernennt hochverdienten Anton Gerd Düren zum Generalfeldmarschall

-hgj/nj- Nach den unfreiwilligen Pausen, welche auch der Nippeser Bürgerwehr von 2021 und 2022 bedingt durch die weltweite Corona-Pandemie zu Stillstand brachte, ließ das orange-weiße Traditionskorps des Kölner Karnevals beim diesjährigen Corpsappell im Maritim Hotel wieder aufleben. Hierbei begrüßte Präsident Michael Gerhold zahlreiche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Karneval Kultur und Medien.

Zuvor lud die Korpsgesellschaft vor dem Einlaß in den Saal alle Gäste, Freunde, Förderer und Mitglieder zum Kölsch-Empfang im Foyer des Vier-Sterne-Hotels ein, worauf sodann im großen Bankettsaal ein Imagefilm die Gäste an ihren Tischen begeisterte. Nach dem präsidialen Willkommensgruß zum neuen Jahr und dem Wiedersehen bei den Appelsinefunke durch Michael Gerhold, gehörte die Bühne Torben Klein und seiner Band, welche zusammen mit „Domhätzje Nadine“ in ihrer Willi Ostermann-Revue die Zeit in ein sorgloseres Jahrzehnt des letzten Jahrzehnts zurückdrehten.

Alsdann standen die Beförderungen des Reservecorps, des Corps à la suite, des Senats und des Reitercorps an, wonach die Helmübergabe des Corps à la suite folgte. Vor dem Essen mit traditionell Frikadelle auf Kartoffel-Möhren-Stampf, dankte der Vorstand allen Mitgliedern welche 15, 20 oder 25 Jahre ihren Nippeser Bürgerwehr die Treue halten, mit Verdienstnadeln und Urkunden.

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Nach der Pause standen wiederum verdiente Damen und Herren auf der Bühne des Maritim Hotels, denen die orange-weiße Corpsgesellschaft für deren Engagement mit der Ernennung zu neuen Ehrenoffizieren dankte. Hierunter befinden sich stellvertretend für alle elf neuen Ehrenchargen Pfarrer Stefan Ehrlich (Regimentsseelsorger der Prinzen-Garde Köln), Björn Griesemann (Präsident Blaue Funken), Stefan J. Kühnapfel (Präsident Jan von Werth), Mario Kurth (Präsident und 1. Vorsitzender Neppeser Schlümpfe), Ralf Kurth (2. Vorsitzender Neppeser Schlümpfe), Dirk Wissmann (Korpsadjutant Rote Funken) sowie Hutmacherin Ute Flemming auf der Bühne, welche ab sofort entweder Ehrenleutnant oder Ehrenmajor der Appelsinefunke sind.

Und wieder standen Jubilare im Rampenlicht des Corpsappell, die seit 30, 40 und 45 Jahren das karnevalistische Brauchtum ihres Corps aufrecht erhalten. Nach der Übergabe von Verdienstnadeln und Urkunden an die Geehrten galt der Augenblick den 14 Herren, die am gestrigen 4. Januar 2023 ihren Status als Hospitanten ablegten und mit ihrem Schwur auf die Plagge ihrer Gesellschaft ordentliche Mitglieder der Nippeser Bürgerwehr wurden.

Vor der Weihe der neuen Wachstandarte durch den zuvor neuernannten Feldhillijen Pfarrer Thomas Frings als Regimentsseelsorger, standen die Ehrungen verdienter Mitglieder im Regieplan des Corpsappells. So an Josef Göttel, welcher für seine 45jährige Mitgliedschaft nach einem emotionalen Videoeinspieler mit dem Verdienstkreuz seiner närrischen Heimatgesellschaft ausgezeichnet und gedankt wurde.

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Marion Günnewig, Christian Heuchert, Nobert Meyers und Christina „Stina“ Pohl, bildeten den Kreis, denen stellvertretend für Vorstand und Gesellschaft, Michael Gerhold die Bürgerwehr-Medaille samt Urkunde überreichte. So gehören zu den Meriten von Marion Günnewig als ehemalige Marie des Corps ihre langjährige Unterstützung in der Geschäftsstelle, von Christian Heuchert und Nobert Meyers deren Engagement im Bereich Social Media beziehungsweise in der Festheftredaktion, wie bei „Stina“ Pohl als amtierende Marie, ihr großer Einsatz um die Gesellschaft und die Rückkehr als Marie im der Session nach den beiden Jahren der Pandemie. Abschließend dankte Präsident und Vorstand Dr. Tim Lopez, welcher als Geschäftsführer der Bürgerwehr aus Nippes einen außerordentlichen und ununterbrochenen Einsatz um seine Gesellschaft immer wieder unter Beweis stellte.

Hieran stand der Aufzug des Corps mit Appell, die Abnahme des Corps und dem Tanz der Wache, wie auch weitere Beförderung im Rampenlicht des Abends auf dem Podium. Anschließend folgte der Auszug des Stabsmusikzuges um Anton Gerd Düren in den Mittelpunkt des Corpsappels zu stellen. So hat Gerd Düren wohl ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber allen Nippeser Bürgerwehr-Gardisten, wie auch den restlichen acht Traditionskorps Kölns, da er in seiner karnevalistischen Laufbahn fast alle Funktionen und Ämter innerhalb seiner Appelsinefunke inne hatte. Hierzu präsentierte man einen Einspieler aus den 1970er Jahren, der ihn tänzerisch zusammen mit der damaligen Marie und der Wache (Tanzcorps) auf der Bühne eines Kölner Saals zeigt.

Sodann folgte in launigen Worten eine von Herzen kommenden Laudation auf den vom Vorstand um rahmten ehemaligen omnipräsenten Geschäftsführer durch seinen Präsidenten, der wohl alle Ehrungen der Nippeser Bürgerwehr erhalten hat. Hier fehlt mit der Ernennung zum Generalfeldmarschall nur noch eine, die Gerd Düren unmittelbar vor dem Zapfenstreich durch den Stabsmusikzug – als Abschluß des wundervollen Abends – für seinen außergewöhnlichen wie unermüdlichen Einsatz überreicht bekam.

Quelle (Foto): © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Treuer Husar präsentiert bei Korpsappell Vereidigungen, Beförderungen, Ehrungen und eigens gebackenen „Husaren-Brot“

-hgj/nj- Gleich drei der neun Kölner Traditionskorps starteten am gestrigen Abend (4. Januar 2023) mit ihren Korpsappellen in die „fünfte Jahreszeit“. So auch der Treue Husar Blau-Gelb, der mit rund 400 Gästen und Mitgliedern im Pullman Cologne ihren Korpsappell abhielt.

Vor dem Auftakt in das Programm des diesjährigen Appells – mit dem Auftritt der „Husaren Pänz“ – begrüßten Präsident Markus Simonian und Kommandant Harry Kramer die illustren Gäste, Ehrenchargen und Mitglieder des am 26. September 1925 gegründeten Korps. Vor der Zugabe der Husarenkinder ließ Harry Kramer zwei Mädchen der Kinder- und Jugendtanzgruppe durch den Kommandanten der „Husaren Pänz“ durch Ableistung auf den „Plagge“ der Tanzgruppe vereidigen, womit auch diese ordentliche Mitglieder der Gesellschaft sind.

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Vor der Erbsensuppe mit deftiger Einlage und dem eigens gebackenen „Husaren-Brot“ von „Hofbäcker“ Michael Scholl, marschierten Mitglieder des Tanz-, Musik- und Offizierskorps aufs Podium im Pullman Cologne, damit der Uniformappell durch Präsident und Kommandant abgehalten werden konnte. Und Markus Simonian bestätigte: „Die zwei Jahre Pause haben dem Korps nicht geschadet. Die Jungs sind bereit, in den kommenden Wochen den Menschen im Rheinland Spaß und Freud‘ zu bereiten.“

Gleich drauf folgte die Aufnahme von 16 neuen Mitgliedern die sich gegen Griesgram und Muckertum verschrieben haben, und nach ihrem Eid auf die Fahne ihres Korps nach ihrer gelungenen Hospitantenzeit nunmehr ordentlichen Mitglieder der Karnevalsgesellschaft Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln sind. Hierunter befindet sich auch mit der neuen Marie Marie Lüttgen eine Dame, welche allerdings im Gegensatz zu ihren männlichen Kameraden nur innerhalb ihrer aktiven Zeit Mitglied des Traditionskorps ist und hiernach womöglich in den Kreis der verdienten Ehrenmariechen aufgenommen wird.

Zu Erheiterung und zum Plaisir aller im Saal, begeisterten nach der Vereidigung die Tänzerinnen und Tänzer der Kölner Tanzgruppe „Kammerkätzchen und Kammerdiener“ der Alten KG „Schnüsse Tring“ das Publikum, worauf der Part von Jubiläen, Verdienstorden und Honoratioren folgte.

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Eine besondere Anerkennung wurde dem Präsidenten und 1. Vorsitzenden Markus Simonian selbst zuteil: Als Dank für sein Engagement als Präsident und langjähriges Mitglied in weiteren Positionen des Vorstands verlieh ihm die Gesellschaft den Verdienstorden des Treuen Husar. Auch Thorsten Herweg nahm den Verdienstorden als Dank für seine langjährige Tätigkeit an der Spitze der Arbeitsgruppe Technik entgegen.

Neben einigen Beförderungen und Ehrungen seiner Mitglieder nahm der Treue Husar wieder einige Menschen ehrenhalber in seine Reihen auf, die sich um den Treuen Husar oder den Karneval insgesamt verdient gemacht haben. Für einige Personen war der Abend ein ganz besonderer: Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurde Jörg Krämer, der bereits in den Vorjahren zum Ehrenmitglied ernannt wurde, mit der Vereinsnadel in Gold mit Brillanten geehrt. Markus „Pepe“ Decher erhielt für 25 Jahre Mitgliedschaft die silberne Vereinsnadel. Auch die neue Marie erhielt eine Ehrung: In Form des Treueabzeichens in Gold des Bund Deutscher Karneval für ihr langjähriges Engagement als Tänzerin im Karneval.

Nach diesem insgesamt sehr gelungen Korpsappell, den alle über zwei Jahre aufgrund der Corona-Pandemie vermißt haben, gehörte das Gehör Torben Klein und seiner Band, die Ausschnitte ihrer Willi Ostermann-Revue zum Besten gaben. Last not but least überraschten die beiden Chefs des Korps á la Suite (Kals), Josef Schoop und Fritz Klupsch, ihre Gesellschaft, oder treffender gesagt den Schatzmeister des Treuen Husaren Kurt Wietheger mit einem Scheck in Höhe von € 15.000,00, dessen Summe bei einer Sammlung aus den Reihen der Mitglieder des Kals zusammengekommen ist.

Quelle (Text): © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Inhalte der Pressemeldung treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln; (Fotos): Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Björn Zimmer
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Altstädter Köln feiern fulminanten Korpsappell nach doppelter Gestellung des Dreigestirns und 100jährigen Jubiläum

-hgj/nj- Mit den Schlagworten Sehnsucht, Vorfreude, Wiedersehen, beschreiben die Altstädter Köln auf ihrer facebook-Seite ihr Heimweh ein normales Feiern nach den beiden vergangenen Corona-Jahren, in dem sie für ihre Heimatstadt mit Sven Oleff, Gereon Glasemacher und Dr. Björn Braun in den Sessionen 2021 und 2022 das Kölner Dreigestirn stellen durften, wenngleich im ersten Jahr der Regentschaft von „Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“ und „Jungfrau Gerdemie“ ein komplettes Verbot fürs karnevalistische Treiben durch die Bundesregierung erlassen wurde. Ähnlich verlief auch die hierauf folgende Session, in der von allen Kölner Karnevalsgesellschaften die Absage ihrer Sitzungen und Bällen recht früh kam, und dann ab Ende Januar 2022 aufgrund sinkender Infektionsrisiken überwiegend bei Open Air-Veranstaltungen ein wenig närrisches Treiben möglich war.

In diesem Jahr, also ein Jahr nach dem 100jährigen Jubiläum des grün-roten Traditionskorps, geben die Altstädter nun Gas, wie man dies beim Korpsappell am gestrigen 4. Januar 2023 im Gürzenich erleben konnte. Nach der herzlichen Begrüßung durch Präsident Hans Kölschbach mit besten Wünschen fürs gerade einmal vier Tage neue Jahr und einem ersten „von Hätze dreimol Kölle Alaaf“, gehörte die Bühne des schönsten Saals der Domstadt, den Kinder und Jugendlichen der „Kölsche Dillendöppcher“, die unter dem Patronat der Gesellschaft stehen und sozusagen auch die Kinder- und Jugendtanzgruppe der Altstädter Köln sind.

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Hierauf folgte nach den Zugaben der „Kölsche Pänz“, der Aufzug des Regimentsspielmannszuges mit rheinischen Klängen und bekannten Karnevalsliedern, die vor ihrem Sessionspoutpourri ihrem Präsidenten und Kommandanten für das Willkommen der Ehrengäste einige Minuten Zeit ließen. Nach dem schmissigen Potpourri zur Session 2023 zogen die Spielleute aus dem Saal und die Servicemitarbeiter der Koelncongress in den Saal, welche sodann das Essen für alle Persönlichkeiten im festlich geschmückten Saal des spätgotischen Festsaals servierten.

In seiner Anmoderation von Torben Klein – zusammen mit Band und und Ehefrau „Domhätzje“ Nadine, zu dessen Willi Ostermann-Revue, folgte ein weitere Gruß an die erst später eingetrudelten Ehrengäste, die den Einmarsch alle uniformierten Altstädter samt des Regimentsspielmannszuges nicht versäumen mochten. Dieser Aufzug gab sodann bei allen folgenden Programmteilen ein herrliches Bild, bei dem insgesamt die vier Tänze (Kallendrisser Tanz, Korpstanz, Potpourri und Polka) des Tanzkorps zusammen mit dem Tanzpaar Jeanette Koziol und Jens Käbbe stets im Mittelpunkt standen.

Zwischendurch gehörte die Ehrung des Festkomitees an den Altstädter Spieß Guido Bräuning mit dem Verdienstorden des FK in Silber durch deren Schriftführer Marcus Gottschalk zum Prozedere, wie auch die Vereidigung und Verleihung der Hospitanten zum Ablauf des Abends. Vor dem dritten Tanz des Tanzpaares mit ihrem Tanzkorps stand die Vorstellung der neuen Mitglieder der Freunde & Förderer des jrön-rude Korps im Mittelpunkt des Geschehens.

Hierauf folgten vor dem vierten Tanz, dem Abmarsch des Tanzkorps und dem großen karnevalistischen Zapfenstreich zum Ende des diesjährige Korpsappells des fünften Traditionskorps noch zahlreiche Beförderungen an. Stellvertretend für alle mit Beförderung geehrten, stehen hier Marcus Gottschalk (Protokoll Kölner Dreigestirn und Allgemeines Protokoll im Festkomitee Kölner Karneval sowie Schriftführer und Sitzungsleiter der Prinzen-Garde Köln) und Christoph Kuckelkorn (Präsident des Festkomitees Kölner Karneval), welche Hans Kölschbach in den Dienstgrad eines Oberleutnant d.R. und Major d.R. der des grün-roten Korps beförderte.

Quelle (Foto): © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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KG rut wiess blau Schmerzfrei lädt zum Kostümball am 17. Februar 2023 ein

Grafik: KG rut wiess blau Schmerzfrei e.V




Session 2023: Gürzenich begrüßt die Jecken mit bunter Skyline

V.l.n.r.: Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn, Kölncongress-Geschäftsführer Bernhard Conin und Deiters-Inhaber Herbert Geiss

Der Gürzenich empfängt die Gäste im Sitzungskarneval 2023 mit einer nochmal erweiterten festlichen Dekoration. Denn beim großformatigen Bühnenbild haben die Kreativen des Festkomitees gegenüber der Vergangenheit nachgelegt und erweiterten die Altstadt-Kulisse, die Kölns „gute Stube“ zuletzt 2020 schmückte, um seitliche Elemente. Diese dekorierte Künstler und Wagenbauer Herbert Labusga mit der Deutzer Kirmes natürlich als deutlichen Hinweis auf den Rosenmontagszug, der anläßlich des 200. Geburtstag des organisierten Karnevals erstmals auf der „Schäl Sick“ startet und den Rhein überquert. Zentrales Element der Bühnenrückseite ist eine großformatige Leinwand mit Videoprojektion, die von jedem Veranstalter mit individuellen Bildern und Filmsequenzen bespielt werden kann. Für die Realisierung der Dekoration kann das Festkomitee auf drei starke Partner vertrauen. In dem von Koelncongress betriebenen Haus sorgt Deiters für die Saaldekorationen. Die aufwändige Projektions-Technik im Bühnenbild stammt von Festkomitee-Partner müllermusic.

Dekoration und Bühnengestaltung im traditionsreichen Saal sind immer wieder eine Herzensangelegenheit: „Hier im Gürzenich werden die Fernseh- und Hörfunksitzungen aufgezeichnet, hier proklamieren wir das Dreigestirn. Man kann deshalb wohl sagen, hier schlägt das Herz des Sitzungskarnevals“, beschreibt Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. „Wir freuen uns deshalb sehr, daß wir gemeinsam mit unseren Partnern für diesen tollen, festlichen und kölschen Rahmen sorgen können, der ja auch das Bild des Kölner Karnevals insgesamt nach außen trägt.“ Beim Bühnenaufbau wurden dabei nicht nur die Bedürfnisse der WDR-Fernseh- und Hörfunkproduktionen beachtet. Die in mehreren Ebenen aufgebaute Bühne ist auch für die Mitgliedsgesellschaften im Festkomitee, die hier ihre Sitzungen veranstalten, flexibel nutzbar. So werden vielfältige jecke Formate möglich, egal ob sie nun als traditionelle Karnevalssitzung oder als Fastelovends-Show inszeniert sind.

Um die Jubiläums-Session unter dem Motto „Ov krüzz oder quer“ zu einem Highlight zu machen, legen sich die Partner des Festkomitees erneut ins Zeug: So wurde die 2020 genutzte LED-Wand in diesem Jahr vom FK-Partner müllermusic durch eine Leinwand mit Video-Projektor ersetzt. Sie bringt es bei gleichbleibender Bildqualität auf wesentlich weniger Gewicht, da die LED-Elemente in einer schweren Stahlkonstruktion aufgehängt werden mussten. Zusätzlich mit den neuen Bühnenelementen wäre das Gesamtgewicht sonst zu hoch gewesen. Herbert Geis, Geschäftsführer von Deiters, freut sich über die gelungene Dekoration im Foyer, für die er mit seinen Mitarbeitern zuständig ist. Passend zum Jubiläumsjahr schmückt ein überdimensionaler Mottoschal nicht nur den gläsernen Außenaufzug sondern auch die große Innentreppe. Dazu winken kostümierte Figuren von den Balkonen zur Begrüßung der Gäste „Wir freuen uns sehr auf das Jubiläumsjahr. Die ganze Stadt wird das erste normale Jahr erleben. Dem Gürzenich seine Dekoration zu geben, ist der Start dafür, dass die Stadt jetzt wieder bis Aschermittwoch in den bunten Farben des Karnevals erstrahlt. Dass wir in diesem Jahr endlich wieder gemeinsam jeck sein können, ist das schönste Geschenk für uns“, so Herbert Geiss.

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.