Sitzungsfinale 2023 bei der Große Kölner KG

-hgj/nj- Letztmalig präsentierte sich die Große Kölner KG am gestrigen Karnevalssonntag mit einer Saalveranstaltung ihren Gästen im Gürzenich. Nach neun Sitzungsformaten und drei Bällen, welche die Gesellschaft selbst als Partys und Show bezeichnet, bereichern die Aktiven der 1882 gegründeten und größten Kölner Karnevalsgesellschaft ab sofort das Leben des Straßenkarnevals der Domstadt, womit nicht nur die Teilnahme an Umzügen, sondern auch die private Termine beispielsweise beim Weiberfastnachtsumzug des Reiter-Korps „Jan von Werth“, das Funkenbiwak der Roten Funken oder andere Termine in den verbleiben Tagen vor Aschermittwoch gemeint sind.

Doch zurück zur Familiensitzung, die nicht nur für die Großen Jecken, sondern auch deren Nachwuchs ein heiteres Spektakel ist, und Jahr für Jahr den Schlußpunkt im Sitzungskarneval der Großen Kölner setzt. Wie in den Jahren vor Corona, war diese auch diesjährig wieder ausverkauft und einer reichlichen Zahl von Ehrengästen, wie unter anderem Alexander Frh. von Chiarri (ehemaliger Zugleiter des Kölner Rosenmontagszuges), besucht. Vor dem Einstieg in die Familiensitzung begrüßte der Musikzug „Domstädter Köln“ zusammen mit deren schottischen Freunden das eintreffende und ideenreich kostümierte Publikum musikalisch auf der Treppe des schönsten Saales der Domstadt sowie anschließend zum Einstimmung von der Bühne des Hauses.

Nach dem Dank an „Domstädter und Fründe“ durch Präsident Dr. Joachim Wüst, grüßte dieser auch im Namen seines Vorstandes und Stefan Benscheid – der zusammen mit Joachim Wüst die präsidiale Präsident Doppelspitze de Gesellschaft bildet – das jecke Volk, wonach das Podium allem voran der Kinder- und Jugendtanzgruppe „De Höppemötzjer“ und hiernach den großen Tänzerinnen und Tänzern der „Höppies“ gehörte. Mit Hebungen, Würfen, akrobatischen Darbietungen und ihren perfekt sitzenden Schritten trieben die Tanzgruppen die Stimmung bereits zu dieser Zeit schon in Richtung Siedepunkt. Hiernach gehörte die Bühne den Jungs der „Domstürmer“, die mit Hits wie „Mach Dein Ding“, „Ohne Dom ohne Rhing ohne Sunnesching“, „Meine Liebe, meine Stadt, mein Verein“ und weiteren Hits aus der Sitzung ein Stehung machten.

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Mit Volker Weininger, der in jedem Saal in seiner Type als „Der Sitzungspräsident“ seit Jahren brilliert und zu den besten Rednern Kölns zählt, hatte auch die Große Kölner wieder einen besonderen Triumph für das Publikum aus dem Ärmel. Wie bereits vor einigen Jahren schon einmal dankte Joachim Wüst dem begnadeten und volltrunken anmutenden Spitzendredner nicht nur mit herzlichen Worten nach Corona-bedingten Wiedergeburt des rheinischen Sitzungskarnevals, sondern auch mit einer ganz besonderen Ehrerbietung. So brachte der Präsident der Großen Kölner mit der Übergabe einer Feder seiner Komiteemütze zum Ausdruck, daß Volker Weininger bei der Großen Kölner sich innerhalb der neun Sitzungen von allen Redebeiträgen als Bester herauskristallisiert hatte.

Im Anschluß an die besondere Ehrung, gehörten die beiden Kölner Dreigestirne zum Programm, womit neben dem großen Dreigestirn auch das Kinderdreigestirn Kölns gemeint war. Statt den sechs närrischen Herrscher des Kölner Karnevals begrüßten Stefan Benscheid und Joachim Wüst allerdings nur fünf närrische Regenten, da „Jungfrau Agrippina“ sich auch am Tag vor Rosenmontag aufgrund einer Stimmbanderkrankung schonen mußte.

Alsdann folgten nach dem Abmarsch von „Prinz Boris I.“, „Bauer Marco“, „Kinderprinz Tim II.“, „Kinderbauer Matheo“ und „Kinderjungfrau Marlene“, die „Räuber“ mit ihren Hits, sowie „Die Rednerschule“ von Martin Schopps und der Korpsaufzug der Altstädter Köln, die mit Musikstücken ihres Regimentsmusikzuges und den Tänzen des Tanzpaares und den Tänzern ihrer Grenadiere ein heiteres Bühnenspektakel aufführten.

In den Schlußpart der Finalsitzung hatten die beiden Programmverantwortlichen Harald Hahn und Walter Laschet ganz bewußt neben „Paveiern“ und „Höhner“ noch Bernd Stelter als „Werbefachmann“ eingebaut, womit die Familiensitzung im Gürzenich ausklang, und der Spaß im Anschluß mit den „Domstädtern Köln“ beim „Jeck n‘ Concert“ im Gloria Theater bis in die ersten Stunden des Rosenmontages weiterging.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Kölsche Narren Gilde verleiht bei „Fastelovend famos“ an jeden Gast traditionsgemäß ein Sonntagsorden

-hgj/nj- Wie seit Jahren überraschte die Kölsche Narren Gilde zum Abschluß des diesjährigen Sitzungskarnevals ihr Publikum wieder mit ihrem Sonntagsorden, den neben den Gästen und Mitgliedern auch alle an der Sitzung beteiligten (Servicepersonal, Bühnentechnik, Security, Künstler und Medien) erhalten. Für die Damen und Herren der Presse gab es wie zuletzt in der Vor-Corona-Session 2020 auch diesjährig zusätzlich eine besondere Überraschung, dessen Inhalt allerdings erst nach der Karnevalssonntagssitzung „Fastelovend famos“ enthüllt werden durfte.

So erhalten alle Teilnehmer am Rosenmontagszug der Kölschen Narren Gilde seit einigen Jahren eine Rosenmontagsspange, die allerdings erst vor Beginn des Zuges von Vizepräsident Stefan Virnich, Senatspräsident Stefan Bertrams und Pressesprecher Peter Butzon ausgegeben werden. Hieraus resultiert auch wie bereits erwähnt, die Nachrichtsperre einer Veröffentlichung durch die Medien des Kölner Fasteleers.

„Fastelovend famos“ eröffnete sodann Präsident Helmut Kopp, der mit seinem Elferrat zusammen mit der Bürgergarde „blau-gold“ in den Saal des Maritim Hotels am Heumarkt eingezogen war, und nach kurzer Begrüßung der Gäste die Bühne für die Akteure des blau-goldenen Traditionskorps für Musikstücke und die Tänze des Tanzpaares Denise Willem und Christopher Wallpott freigab. Nach Tänzen und einer bunten Mischung kölscher Tön´ übernahmen die „Klüngelköpp“ die Gewalt über das sehr heiter feiernde und buntkostümierte Auditorium, so daß es niemand mehr auf dem Stuhl hielt und die purpurne Karnevalssonntagssitzung ihre erste Schunkel- und Tanzrunde erlebte.

Mit Martin Schopps, der in den Sonntagsunterricht seiner „Rednerschule“ eingeladen hatte begeisterte wieder wortgewaltig mit Witz und Spontanität. Mit den mittlerweile im gesamten deutschsprachigen Raum bekannten von Liedern von „Kasalla“ gewann der Nachmittag nach der „Rednerschule“ sodann weiter an Schub, worauf das Kölner Zweigestirn statt des Dreigestirns bei dessen Abstecher willkommene Repräsentanten des Kölner Karnevals waren. Hierbei überbrachten „Prinz Boris I.“ und „Bauer Marco“ auch die Wünsche von „Jungfrau Agrippina“, die nicht wie ihre Kameraden der Roten Funken durch die Säle ziehen konnte, sondern aufgrund einer Stimmbanderkrankung – wie in den beiden Tagen zuvor – im DORINT am Heumarkt, der Hofburg des Kölner Trifoliums, das Bett hütete.

Weiter hiernach mit den närrischen Performances der Kölner Husaren grün-gelb und der Tanzgruppe „Kölsche Stäänefleejer“, die beide Vereinsteile der KG Kölsche Narren Gilde von 1967 e.V. sind, und sodann vor der Pause den Musikern der „Höhner“ den Abschluß der ersten Abteilung des Tages gönnten.

Mit dem erneuten Einzug des Elferrates gab Helmut Kopp das Podium für das grün-rote Traditionskorps der Altstädter Köln frei, die neben den herrlichen Potpourris ihrer Musiker nach dem Einzug Platz für ihr Tanzpaar Jeanette Koziol und Jens Käbbe machten. Zusammen mit den Kameraden des Tanzkorps präsentierten die beiden unter anderem den Mariechentanz und den Kallendrisser-Tanz, dem schönsten Tanz des kölschen Fasteleers.

Wigger sodann mit Jürgen Beckers als „Ne Hausmann“, welcher als Nebenerwerbslehrer wieder zahlreiche Ratschläge für Eltern hatte, die wie er, mit der Intelligenz und Ignoranz der heutigen Jungend zu kämpfen haben. Vor den beiden Schlußpunkten der Sitzung mit den hochfrequenten Tänzen der „High Energy Showtanz“-Gruppe und den Liedern von „Kempes Feinest“, überraschte die Kölsche Narren Gilde das Publikum noch mit dem Besuch der „Paveier“, die „ov krüzz oder quer“ eine bunte wie vielfältige Mischung von alten, bekannten Liedern und den Hits der Session 2023 präsentierten.

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KKV „UNGER UNS“ bedankt sich bei „Till Alaaf!“ bei jeckem Publikum, Künstlern, Roadies und Fahrern

-hgj/nj- Mit „Till Alaaf!“ hatte auch der Kölner Karnevals-Verein „UNGER UNS“ den Abschluß seines diesjährigen Sitzungsmodus erreicht. Hierzu hatte der Verein – wie schon seit Jahren -, wieder ins DORINT an der Messe eingeladen und wurde sozusagen von den Kartenbestellungen überrannt. Neben profanen karnevalsbegeisterte Menschen, waren auch einige Vollzeitjecken dem Ruf der von „UNGER UNS“ gefolgt, wie unter anderem die „Medienklaafer“, die gestern durch ihren „Ehren-Baas“ Georg „Schorsch“ Steinhausen und weitere Pressesprecher Kölner Karnevalsgesellschaften vertreten wurden.

Mit den „Domstürmern“ begrüßte „UNGER UNS“-Präsident die passende Band zum Einstieg in den rhythmisch sehr agilen Abend vor Rosenmontag, da diese Band immer ein Garant für Stimmung und gute Laune ist. In seinen Dank an die „Domstürmern“, band Udo Beyers mit Worten und dem Sessionsorden auch die Roadies der Band ein, die stets für das pünktliche eintreffen, den Auf- und Abbau der Instrumente und Mikrophone verlässliche Partner der Musiker sind. Hiernach freuten sich die Jecken im Saal auf den Besuch des Kölner Dreigestirns, welches allerdings samt Wache und Adjutantur ohne „Jungfrau Agrippina“ „Till Alaaf!“ einen Besuch abstattete. Hierbei hatte man Verständnis dafür, daß die diesjährige Kölner Jungfrau im Hotel gesundheitsbedingt geblieben ist, um nicht an darauffolgenden Tag ihren Triumphzug mit ihrem Prinzen und Bauern zu versäumen.

Musikalisch weiter hiernach mit „Miljö“ und „den „Klüngelköpp“, die wieder eine sagenhafte Percussions-Nummer ablieferten, welche seit Jahren zum Programm der sympathischen Musiker gehört. Mit den „Nachtfalter Schränzer“ Pratteln gelang der Kölnischen KG das Spagat zur Fasnacht in der Schweiz, in der die Guggemusik zu Hause ist und das jecke Volk in einer anderen Art des karnevalistischen Treibens begeisterte.

Nach dem Besuch aus dem Baseler Land erfolgte mit „Druckluft“ die musikalische Rückkehr in Rheinland, wonach erneut ein europäischer Grenzübertritt durch den Auftritt der belgischen „Blanc-Moussi“ aus Stavelot in der Nähe von Malmedy mit Musik, Tanz, Maske und 60 weißen Gewändern Mönche das karnevalistische Leben dieser Region zeigte. Der Überlieferung nach, wie „UNGER UNS“-Pressesprecherin Marion Baum mitteilt, wurde es dort den Mönchen 1499 verboten am Karneval teilzunehmen. Die Staveloter, damals schon widerspenstig, verkleideten sich als Mönche und machten so das Verbot lächerlich und leben dies bis in die Gegenwart fort.

Ebenso wie die beiden Gäste aus der Schweiz und Belgien, sollte auch der Auftritt der „Domstädter Köln“ mit werden, die Jahr für Jahr zu Beginn des Straßenkarnevals von ihren Freunden der britischen „Royal Volunteer Band und der schottischen „Royal Naval Piper´s Society“ besucht werden und zum Ende des Festes nochmals ordentlich mit ihren Instrumenten allen Jecken im DORINT an der Messe zum Ende des Bühnenprogramms ordentlich einheizten.

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Fidele Burggrafen leben das Gefühl jeden Tag und zeigen es einmal im Jahr im Kölner Karneval!

-hgj/nj- Zwischen Karnevalssonntag und des beginnenden Rosenmontags, dem höchsten Feiertag aller Jecken, lief eine der letzten Sitzung im Kölner Karneval über die Bühnen der Domstadt. Auch hier schaute man in bekannte und vor allem gutgelaunte Gesichter, die erleichtert auf den Sessionsstart am11. im 11. des letzten Jahres zurückblicken, da man nach 989 Tagen hoffnungslosen Tagen endlich wieder in die „fünfte Jahreszeit“ starten konnte.

Dieses ganz besondere Lebensgefühl, daß die Menschen hier verbindet, ist nach der Pandemie die alle Menschen über zwei Jahre und 258 Tage in Atem hielt endlich zurückgekehrt, wodurch die langersehnte Normalität wieder da ist. Hierdurch konnte auch die KG Fidele Burggrafen, welche in jeder Session nur eine Veranstaltung durchführt mit ihrem Jeckenspill starten. Clemens Theisen, der bei seinen Fidelen Burggrafen die Medienarbeit forciert, zeigte sich mit Programmgestalter Stefan Knepper über den riesigen Zulauf sehr zufrieden, den die Gesellschaft gestern Abend im pullman Cologne erfahren durften.

„Trotz Corona“ so Clemens Theisen, „haben wir die 300er Mitgliedermarke geknackt und reihen uns auch bei der Nachwuchsförderung ein.“ Gerade die Altersklassen zwischen 16 und 25 Jahren haben einen Sprung nach oben gemacht. So feiert das jüngste Mitglied in einigen Monaten seinen ersten Geburtstag, der Älteste Mitstreiter der Fidelen Burggrafen ist Mitte 80, wie beide Herren gegenüber typischkölsch.de verraten.

Und das Programm, daß gestern Abend im Bankett- und Festsaal des bekannten Hotels in der Helenenstraße von Marcus Schneider als Präsident geleitet wurde, war ebenfalls mit den Kapazitäten des närrischen Adels des Kölner Karnevals bestückt. Mit dabei die Altstädter Köln, die am Karnevalssonntag in vielen Sälen nochmals mit kölsche Tön´ und den Darbietungen ihres Tanzpaares und des Tanzkorps ordentlich Gas gaben, bevor man sich im Getümmel des Rosenmontagszuges zwischen dem Deutzer Bahnhof, Dom und der Severinstorburg wieder sieht.

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Hierauf folgten nach der Zugabe in Grün und Rot die „Paveier“ mit ihren Ohrwürmern und Evergreens, Volker Weininger in seiner auf den Leib geschneiderten Type als „Der Sitzungspräsident“, sowie das Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“, welches letztmalig mit Ricarda Gasper als Chef-Stewardess auf der Bühne der lila-grün-gelb-farbenen Karnevalsgesellschaft stand. Mit den beiden Bands „cat ballou“ und „Höhner“, die vor und nach „Der Rednerschule“ von Martin Schopps und dessen Schulunterricht nicht so ernst nahmen, verwandelte sich der Festsaal im pullman cologne zeitgleich in einen Tanz- und Schunkelsaal, in dem zahlreiche Paare auch zwischen den Tischen und Stuhlreihen tanzten und hiermit ihre Zufriedenheit über die extrem gut gelaufene Session und hervorragende Kostümsitzung zum Ausdruck brachten.

Bevor man(n) und frau im Foyer des Hauses bis unmittelbar vor dem Start des Rosenmontagszuges weiterfeiern konnte, gehörten noch drei weitere Programmnummern aufs Podium der Fidelen Burggrafen, wobei Marcus Schneider vom Kölner Dreigestirn nur Prinz und Bauer begrüßen konnte, da „Jungfrau Agrippina“ bedingt durch ihre Stimmbandproblematik leider pausierte. Als letzte Akteure gehörten sodann die Domstürmer“ und die „Klüngelköpp“ op de Bühn´, die nach ihren jeweils mehr als 200 Auftritten mit ihren Hits unter Beweis stellten: „Wir Kölner leben das Gefühl jeden Tag … …und einmal im Jahr zeigen wir dies der ganzen Welt… …im Kölner Karneval!“

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Kölnische KG lädt zum Sitzungsabschluß immer zur Familijsitzung ein

-hgj/nj- Bekanntlich beginnt mit dem Straßenkarneval auch die Zeit in der die Familien gemeinsam die Zeit bei den Zügen genießen. Allerdings gilt dies auch für die letzten Sitzungen der auslaufenden Session, wo man mit Kind und Kegel die Säle bereichert, da zahlreiche Kölner Karnevalsgesellschaften sogenannte Familiensitzung anbieten. Zu den ersten KGs gehört die Kölnische KG, welche vor langer, langer Zeit bereits ihre Familijesitzung aus der Taufe hob, und diese seit Anfang an im großen Saal der Sartory-Betriebe zelebriert.

Die „Pänz“ stehen und sitzen hierzu in größerem Pulk auf dem Aufgang zur Bühne, da hier für die kleinen Nachwuchsjecken neben der besten Aussicht auch eine besondere Nähe zu den Akteuren der Veranstaltung entsteht. Zusammen mit den Altstädtern Köln, holte der Elferrat um Senatspräsident Walter Passman auch gleich das Kölner Kinderdreigestirn mit aufs Podium, wo sodann nach der Begrüßung des Publikums die „Pänz“ des Kölner Kinderdreigestirns im Rampenlicht der Familijesitzung standen

Hiernach gehörte die Bühne dem grün-roten Korps vom Alter Markt, die sich mit Potpourris kölsche Hits und den Tänzen der Grenadiere und des Tanzpaares zeigten. Nach dem Abzug des kleinen Trifoliums und der Altstädter stieg die Stimmung von Minute zu Minute weiter an, da Rudi Fries als Literat der Kölnischen KG bei den nächsten fünf Programmnummern eine bunte Mischung aus Musik för de Pänz und Redebeiträge für die Eltern, Großeltern und sonstigen Erwachsenen georderte hatte. Mit dabei nach Gang, die „Paveier“ mit ihren legendären Hits, „Werbefachmann“ Bernd Stelter, die Jungs von „Kasalla“ mit „Pirate“ und weiteren Ohrwürmern, Martin Schopps der Groß und Klein mit in seine „Rednerschule“ nahm, sowie „cat balllou“, die zum Mitsingkonzert einluden.

Vor dem Besuch des Kölner Zweigestirns – da „Jungfrau Agrippina“ erkrankt in der Hofburg verweilen mußte – überraschten die Cheers der Cheerleader des 1. FC Köln (und zugleich Tanzgruppe der Kölnischen KG) das heiter feiernde kostümierte Auditorium mit Hebungen und schwierigen Figuren, die man einer reinen Damentanzgruppe so nicht zugetraut hätte. Weiter hiernach mit dem Auftritt der „Höhner“ und deren Musiktiteln, wonach als letzter Bühnenhöhepunkt „J.P. Weber“ (Jörg Paul Weber) diesmal nicht mit seiner aktuelle Rede das begeisterte Publikum mitriß, sondern mit seiner musikalischen Zeitreise durch die Epochen des Kölner Karnevals und des rheinischen Frohsinns im Finale zum Mitsingkonzert einlud.

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„Krüzz un Quer“ – Blaue Funken stellen mit neuem Format „Tradition op de Kopp“

-hgj/nj- Mit ihrer Sitzung „Krüzz un Quer -Die Party-Sitzung am Karnevalssonntag – Tradition op de Kopp jestellt“ nahmen die Blauen Funken ein Pilotprojekt ins Portfolio ihres Veranstaltungskalenders auf. Erstmalig ging „Krüzz un Quer“ im Kristallsaal der Koelnmesse über die Bühne, welches leider mit 850 kostümiert und geschminkten Gästen nicht so gut gefüllt war, wie man dies von der Kölner Funken Artillerie blau weiß kennt. Zu Gute halten muß man dem zweitältesten Traditionskorps im Kölner Karnevals allerdings, daß zwei gewichtige Faktoren hieran Mitschuld haben:

Zum einen handelte es sich um ein gänzlich neues Format und zum anderen waren tausende Jecken an diesem Tag in und um Köln unterwegs und feierten bei den Zügen an Karnevalssonntag was das Zeug hält in Kneipen und auf den Plätzen ihrer Veedel. Neben einem hinreichen Topprogramm zwischen 15.30 Uhr bis und 21.00 Uhr, eröffnete das Korps der Blauen Funken mit klassisch karnevalistischen Musikstücken ihres Regimentsspielmannszuges das Programm, bei dem auch das Tanzpaar Marie Marie Steffens mit ihrem Tanzoffizier Christian Prehl mit ihren Tänzen nicht fehlte.

Diesen folgten die Lieder von „Kempes Feinest“ und der Auftritt von „Kasalla“, die dem Publikum im Saal weitere gute Stimmung einhauchten und sodann das Podium im Kristallsaal der Tanzgruppe „Kölsche Harlequins“ der K.G. Alt-Köllen überließen. Mit dem Besuch des „Sitzungspräsidenten“ Volker Weininger hatte sich nach den beiden Musikdarbietungen und der Tanzgruppe ein hochprozentiger Gast angesagt, der im Verlauf seiner Rede wieder zum Schutze der Jugend vorbildlich ein Kölschglas nach dem anderen leerte.

Nach diesem „Krüzz un Quer“, stellten die Blauen Funken die Elemente des traditionellen Sitzungskarneval „op de Kopp“, indem beim Band Speed Dating junge Bands eine Chance bekamen. Hierzu gehörten die vier Newcomer-Bands im Kölner Karneval der „Rhytmussportgruppe“, „Märtopolis“, „Krawumm“ und „Auerbach“, die den Übergang in den Partybereich mit „cat ballou“, „Olaf der Flipper“ und als letzten Act des Abends mit „DJ René Pera“ markierten.

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Deutsche Welle begleitet Brant Dennis im Kölner Karneval der Nippeser Bürgerwehr

Am letzten Wochenende hat die KKG Nippeser Bürgerwehr, gemeinsam mit den Kollegen der Deutschen Welle, in 14 stündigen Dreharbeiten, den Australier Brant Dennis eingekleidet, unterrichtet und bei den Kameraden der EhrenGarde auf die Bühne gestellt, dabei noch ein wenig Vokabel- und Brauchtumskundeunterricht erteilt.

Das Ergebnis liegt nun, nach Ausstrahlung in über 34 Länder auch im Netz in mehreren Sprachen vor und kann selbstverständlich gerne weiter verbreitet werden.

Quelle: KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V.




Paprikaball der K.G. Alt-Köllen in der Wolkenburg – Fulminanter Höhepunkt im 140. Gründungsjahr

Seit über 60 Jahren beendet die K.G. Alt-Köllen ihren alljährlichen Veranstaltungsmarathon mit dem legendären Paprikaball in der Wolkenburg und über 1.600 Jecke feierten nach zwei Jahren Corona-Zwangspause wieder mit. Zu insgesamt neun Sitzungen und Partys hatte Kölns neuntälteste Gesellschaft in der Session 2023 geladen und dabei über zehntausend Gäste begrüßen dürfen. 200 Jahre Kölner Karneval und 140 Jahre KG Alt-Köllen wurden so mehr als gebührend gefeiert.

Und auch am Samstag (18. Februar 2023) zeigte Alt-Köllen nochmal, wie gut man gemeinsam feiern kann. Der wieder ausverkaufte Paprikaball wurde von Präsident Stephan Degueldre pünktlich um 20.00 Uhr eröffnet und startete gleich mit dem Besten, was die K.G. zu bieten hat – dem Auftritt der eigenen Tanzgruppe „Kölsche Harlequins“. Beide Abteilungen, „Pänz“ wie „Große“, begeisterten das Publikum mit ihrem Können und brachten kräftig Stimmung in den Saal.

Während in den verschiedenen kleineren Räumen der Wolkenburg ein buntes musikalisches Programm zum Tanzen einlud, gab es im großen Saal ein karnevalistisches Feuerwerk der guten Laune. Nacheinander brachten „Kuhl un de Gäng“, „Knallblech“, „Domstürmer“, „Eldorado“ und „Rabaue“ die Jecken zum Toben und die Wolkenburg zum Kochen. Gegen halb eins beschloß „Kempes Feinest“ mit Frontfrau Nici Kempermann das Programm und zeigte auch weit nach Mitternacht nochmals absolute Höchstleistung. Gemeinsam mit „DJ Henry“ wurde dann noch bis in den frühen Morgen weiter gefeiert.

Die K.G. Alt-Köllen fiebert jetzt dem Rosenmontagszug entgegen. Dieses Mal ist die Gesellschaft als Gruppe 28 dabei und wird ihre Jubiläumssession damit gebührend abschließen. Und da nach der Session bekanntlich bereits vor der nächsten Session ist – wer auch in 2024 wieder mit Alt-Köllen Fastelovend feiern möchte, sollte sich zügig seine Karten sichern. Der Vorverkauf über die Homepage hat bereits begonnen und die erste Volkssitzung auf dem Neumarkt am Samstag, dem 6. Januar 2024 ist bereits ausverkauft.

Quelle (Text): K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.; (Foto/s): Sigrid Haack




Vorhang auf und Bühne frei – Weiberfastnacht der Lövenicher Neustädter

An Weiberfastnacht enterte die KG Lövenicher Neustädter den Kirchplatz in Lövenich, um den Straßenkarneval im Veedel zu eröffnen. Dass die KG gerne mal andere Wege geht, hatte schon Tage vorher für Bewunderung gesorgt. Die Besucher staunten nicht schlecht, als sie das Zirkuszelt sahen, in dem dieses Jahr die Veranstaltungen der KG stattfinden.

 

Präsident Alexander Ommer übernahm die Moderation der Veranstaltung. Kaum hatte er die Gäste im Zelt begrüßt, stand der erste Programmpunkt schon in den Startlöchern. Pünktlich um 11.11 Uhr starteten die Neepeser Naaksühle mit ihrem Auftritt. Mit ihrer Darbietung sorgten sie für Stimmung im Zelt. Es folgte der Auftritt des Kinderdreigestirns des Festkomitee Lövenich Karneval, das eigentlich ein „Viergestirn“ ist, da der Standartenträger mitgezählt wird. Nun stand das erste Juwel der KG vor den Toren des Zeltes. Die Kinder- und Jugendtanzgruppe „Kajüte-Müsjer“ der KG hatte während ihres Auftrittes mit einer kleinen Musikpanne zu kämpfen, während ihres Tanzes fiel die Musik aus. Als ob nichts geschehen wäre, sangen sie das Medley, um ihren Tanz zu Ende zu führen.

Das Traditionskorps des Treuen Husar Blau Gelb zog mit Sang und Klang ins Zelt und eroberte sowohl die Bühne als auch die Herzen der Besucher. Ein Dankeschön geht an das Corps á la Schiff, das dazu beigetragen hat, daß das stolze Traditionskorps seinen Weg zu uns gefunden hat.

Weiter ging es mit den Auftritten der Kinder- und Jugendtanzgruppe der Großen Junkersdorfer und den Husarenpänz. Beide Tanzgruppen ließen es sich nicht nehmen, die Bühne des Zeltes zu erobern. Zum Abschluß stand der Auftritt des zweiten Juwels der Gesellschaft an, des Tanzkorps der „Blauen Jungs“. Die Jungs und Mädels fegten über die Bühne und wie es sich für Weiberfastnacht gehört, übernahmen die Mädchen das Kommando an diesem Tag.

Kommandant Markas David mußte das Kommando abgeben und hatte nichts mehr zu sagen. Für die musikalische Abwechslung sorgte „DJ Domi“. Bis zum späten Nachmittag wurde weiter gefeiert.

Quelle und Foto/s: Karnevalsgesellschaft Lövenicher Neustädter 1903 e.V.




„Jan von Werth“: Herzenswunsch mit Happy End

Als das Reiter-Korps „Jan von Werth“ vom unerfüllten Herzenswunsch der kleinen, todkranken Romina (https://www.express.de/koeln/karneval/koeln-todkrankes-maedchen-hat-herzenswunsch-doch-es-gibt-zoff-444899) erfuhr, einmal im Rosenmontagszug mitzufahren, zögerte der Vorstand nicht lange.

Schnell wurden Telefonate und Gespräche geführt und nun das Happy End – Romina wird an Rosenmontag auf dem Inklusionswagen des Festkomitees mitfahren, den das Dreigestirn 2020 aus den Reihen des Reiter-Korps mit den gesammelten Spendengeldern aus der Session möglich gemacht hatte.

Der Wagen ist so konzipiert, dass insbesondere Menschen mit Handicap hierauf Platz finden können.

„Rominas Geschichte hat uns sehr berührt. Wir haben die Möglichkeiten und so ist es für uns selbstverständlich, alle Hebel in Bewegung zu setzen, ihr ihren Herzenswunsch zu erfüllen“, so der Vorsitzende und Korpskommandant Frank Breuer. „Das Reiter-Korps ‚Jan von Werth‘ freut sich sehr auf Romina und wünscht ihr und der Familie ein unvergessliches Erlebnis und weiterhin alles erdenklich Gute!“

Quelle: Reiter-Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V.




„Kamelle-Tetris“: Die Zug-Vorbereitungen der Großen Allgemeinen KG laufen auf Hochtouren

Es hat schon etwas von „Kamelle-Tetris“, wenn Alfred Wolf die vielen Kartons für den Rosenmontagszug auf dem Bagagewagen der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft (GA) sortiert. Der „Bellejeck“ der Session 2022/2023 hatte am Samstag, 18. Februar 2023, mit einer ganzen Reihe von Helfern insgesamt mehr als 1,5 Tonnen Kamelle und 10.000 Strüssje zu verstauen, damit die Versorgung der Jecken im Zug ganz reibungslos verlaufen kann.

160 Personen laufen für die Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft im Rosenmontagszug mit. Darunter viele Kinder aus den Kinder- und Jugendtanzgruppen. Da muß das Wurfmaterial schon gut portioniert werden, damit es in die Kamelle-Beutel paßt. Den Preisanstieg für Süßigkeiten und Stofftiere bekommt dabei auch die Große Allgemeine KG zu spüren. „Über alles schätzen wir den Anstieg der Preise auf etwa 25 Prozent.“, so Ute Schneider, die mit ihrem Mann Dirk die Vorbereitungen für die Teilnahme am „Lindwurm der Freude“ koordiniert. Um aber möglichst vielen Mitgliedern der Gesellschaft die Teilnahme am Rosenmontagszug zu ermöglichen, wurde die Menge entsprechend reduziert.

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„Dabei muß man wissen, daß wir eine Familiengesellschaft sind. Alle Zugteilnehmer sind ehrenamtliche Privatpersonen, häufig ganze Familien, die das Wurfmaterial aus der eigenen Tasche bezahlen. Der finanzielle Einsatz unserer Mitglieder ist trotz der wirtschaftlich schwierigen Lage unverändert – es ist die Liebe zum Brauchtum und die Freude, anderen eine Freude zu bereiten, die sie motiviert.“ erklärt Ute Schneider. Denn der Name „Wurfmaterial“ sage es ja schon: Die Kamelle würden den Jecken an der Zugstrecke zugeworfen und dienten nicht dem Selbstverzehr, so die erfahrene Zugteilnehmerin mit einem Augenzwinkern. Dabei gehe der Trend ohnehin mehr zu Qualität statt Quantität.

„Nach den normalen Kamelle-Bonbons bückt sich doch kaum noch einer.“ stellt GA-Pressesprecher Andreas Holtmann fest. In den Beuteln der Zugteilnehmer finden sich daher zunehmend hochwertige Produkte wieder: Spielfiguren eines weltbekannten Spielwarenherstellers aus Fürth gehörten da mittlerweile genauso zum Sortiment wie Gummibärchen einer bekannten Süßwarenfirma aus Bonn. Die Vorfreude steigt damit nicht nur bei den Zugteilnehmern der Großen Allgemeinen KG – auch die Jecken an der Zugstrecke dürfen sich auf den Rosenmontagszug als Höhepunkt jeder Karnevalssession auch in diesem Jubiläumsjahr „200 Jahre Kölner Karneval“ wieder freuen.

Quelle und Foto/s: Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V.




Zweigestirn 2023: Jungfrau pausiert für einen Tag

Nachdem „Jungfrau Agrippina“ an Wieverfastelovend alles für die Kölner Jecken gegeben hat, pausiert sie heute kurzzeitig. Nach mehr als 15 Terminen am Donnerstag setzt Ihre Lieblichkeit für den Rest des Freitages aus. Weiberfastnacht ist traditionell der Tag der Jungfrau. Sie steht bei allen Terminen im Mittelpunkt und feiert gemeinsam mit allen Frauen die Eröffnung des Straßenkarnevals. Um die Stimme zu schonen, den Rest des Straßenkarnevals und vor allem den Sessionshöhepunkt Rosenmontagszug mit allen Jecken feiern zu können, ist André Fahnenbruck daher heute nicht mehr mit dabei. „Prinz Boris I.“ und „Bauer Marco“ ziehen weiterhin zu zweit durch die Säle. „Jungfrau Agrippina“: „Ohne Stimme sind die Auftritte natürlich schwierig, daher schone ich mich heute mal, um möglichst morgen schon wieder fit zu sein und auf der Bühne für die Jecken alles geben zu können. Nach dem höchsten Feiertag für die Jungfrau gestern müssen meine Jungs heute mal alleine ran.“

Morgen sind sie dann voraussichtlich wieder als Kölner Dreigestirn unterwegs. Vor dem Trifolium liegt weiterhin ein straffer Terminplan: Samstag und Sonntag sind jeweils mehr als zehn Auftritte geplant. Morgen stehen neben dem Funken-Biwak der Roten Funken mehrere Sitzungen und natürlich die Lachende Kölnarena an, sonntags geht es um 9.00 Uhr mit einer Andacht los. An Rosenmontag steht dann der Höhepunkt der Session bevor: Der Jubiläumszoch, der erstmals den Rhein überquert und die beiden Seiten Kölns verbindet.

Quelle (Text) Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Foto): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V./Costa Belibasakis




Polizei Köln: Eröffnung des Straßenkarnevals – Resümee der Polizei zu Weiberfastnacht

Der Beginn des traditionellen Straßenkarnevals hat die Polizei Köln an Weiberfastnacht (16. Februar 2023) bis Freitag (17. Februar 2023) in den frühen Morgenstunden beschäftigt. Auch wenn viele Jecken fröhlich und ausgelassen in den Sessionshöhepunkt und die tollen Tage starteten, stieg mit zunehmender Alkoholisierung in einigen Fällen auch das Konfliktpotential.

Zwischen Donnerstagmorgen 6.00 Uhr und Freitagmorgen (Stand: 8.00 Uhr) erteilten mehrere hundert Polizistinnen und Polizisten 221 Platzverweise (28 in Leverkusen) und nahmen 40 (eine in Leverkusen) meist randalierende beziehungsweise alkoholisierte Personen in Gewahrsam (Vorjahr gesamt: 36 ).

Zudem nahmen die eingesetzten Beamtinnen und Beamten 21 Personen (Vorjahr: 7) fest und leiteten in diesen Fällen Strafverfahren, unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, Taschendiebstahl sowie verschiedener Sexual- und Raubdelikte, ein.

Eine Kriminalitätsbilanz der gesamten Karnevalstage wird die Polizei wie angekündigt mit Blick auf die erfahrungsgemäß verspätet eingehenden Anzeigen erst am 27. Februar 2023 veröffentlichen.

Herausragende Einsatzlagen

Für einen hochgradig alkoholisierten Mann (41) aus dem Libanon endete der Karnevalstag bereits am Donnerstagnachmittag gegen 15.00 Uhr. Zeugen alarmierten die Polizei, als der 41jährige an einem Bierstand in der Meister-Ekkehart-Straße ein Messer vorzeigte, um dort ein Getränk zu bekommen. Polizisten nahmen den Mann noch an Ort und Stelle fest und brachten ihn in Polizeigewahrsam. Bei der Befragung der Zeugen, stellte sich zudem heraus, daß der Libanese bereits kurz zuvor auf der Uniwiese versucht hatte unter Vorhalt des Messers Küsse von mehreren Frauen zu erzwingen. In einem Fall soll er von einer jungen Frau eine „Abfuhr“ erhalten und ihr daraufhin auf den Hinterkopf geschlagen haben. Der polizeibekannte Mann, der bei der Festnahme massiven Widerstand leistete und die Einsatzkräfte bespuckte, muss sich nun unter anderem wegen sexueller Nötigung, Widerstandes, Bedrohung und einer versuchten Räuberischen Erpressung verantworten.

Nach einem Streit zwischen mehreren feiernden Personen auf der Friesenstraße ist am Freitagmorgen ein Mann (38) mit Verletzungen im Bauchbereich in eine Klinik eingeliefert worden. Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei nahmen unmittelbar nach dem Angriff einen 25jährigen Kölner auf der Albertusstraße fest. Drei weitere an der Auseinandersetzung beteiligte Personen erhielten nach Feststellung ihrer Personalien Platzverweise. Ersten Erkenntnissen nach war der 38jährige gegen 1.45 Uhr zunächst mit der vierköpfigen Gruppe auf offener Straße in Streit geraten. Kurz darauf soll ihn der 25jährige mit einem Klappmesser angegriffen und schwer verletzt haben. Polizisten leiteten ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein und stellten das Messer als mutmaßliches Tatmittel sicher.

Bei dem Sturz mit einem E-Scooter am Donnerstagmittag auf der Mercatorstraße in Longerich zog sich ein alkoholisierter Fahrer (50) einen Rippenbruch sowie eine Kopfverletzung zu. Nach ersten Erkenntnissen war der 50jährige gegen 13.30 Uhr auf dem Radweg ohne Fremdeinwirkung ins Straucheln geraten. Ein Atemalkoholtest bei dem Mann ergab einen Wert knapp 1,4 Promille.

Allein an Weiberfastnacht registrierte die Polizei Köln 44 E-Scooter-Fahrende, die alkoholisiert im Straßenverkehr unterwegs waren. In 21 Fällen leiteten die Beamten Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr ein und ließen Blutproben zum Nachweis der genauen Alkoholkonzentration entnehmen. Fünf von ihnen mußten ihren Führerschein noch vor Ort an die Beamten übergeben. Nach einem positiven Atemalkoholtest unter der 1,1 Promillegrenze droht zudem 23 Fahrern ein Bußgeld sowie ein Fahrverbot.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




Jubiläumskampagne: #Zesamme200 auf Kölner Plakatwänden

V.l.n.r.: Team Tanzgruppe Kölsch Hännes’chen und Team Veedelscrew Fühlingen

Pünktlich zum Beginn des Kölner Straßenkarnevals 2023 hängen 11 Motive der #Zesamme200-Kampagne vom Festkomitee Kölner Karneval und der Stadt Köln an verschiedenen Stellen in der Stadt. Mit auf den Plakaten sind die Teams „Veedelscrew Fühlingen“ und „Tanzgruppe Kölsch Hännes’chen“.

Laura, Mattis, Nicole, Ramona und Simone vom Team Veedelscrew Fühlingen haben sich im Bürgerverein „Wir Fühlinger e.V.” kennengelernt. Sie setzen sich in den vier Jahreszeiten für die Gemeinschaft im Veedel ein, die dann in der „fünften Jahreszeit“ zusammen zelebriert wird. Der Veedelskarneval ist einzigartig und führt die Menschen in Fühlingen zusammen, die sich sonst vielleicht nie begegnet wären. Für die fünf ist klar: „Dat schönste wat mer hann, is unser Veedel“.

Das Team Tanzgruppe Kölsch Hännes’chen besteht aus Dominik, Katharina, Alessa, Laura, Martin und Rainer. Alle sechs gehören zu den Originalen der Tanzgruppe Kölsch Hännes’chen und haben den Fastelovend im Blut. Als Hänneschen, Bärbelchen, Röschen, Stina, Tünnes und Besteva fegen sie über die Bühnen Kölns und erhalten die Traditionen des Hänneschen-Theaters.

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Kampagne für den Karneval

200 Jahre Kölner Karneval stehen für unzählige jecke Facetten. Genauso vielfältig wie der Fastelovend sind die Menschen, die ihn feiern. Die Jubiläumskampagne #Zesamme200 lenkt die Aufmerksamkeit auf die wichtigsten Akteure: All die Jecken, die den Karneval feiern, fördern und lieben. Karnevalsgesellschaften, Veedelsvereine, Helfer und ehrenamtlich Engagierte, Kneipenwirte, Künstler und natürlich auch jeder einzelne Jeck. Gemeinsam tragen diese Menschen dazu bei, daß der Karneval gefeiert und erhalten wird. Mit der #Zesamme200-Kampagne gibt das Festkomitee Kölner Karneval allen die Möglichkeit, ein Teil des großen Jubiläums zu sein.

Die Plakatkampagne bietet Ehrenamtlern, Tanzgruppen und Gesellschaftsmitgliedern, aber auch Freundeskreisen und Familien eine ganz besondere Bühne. Alle Fotomotive zeigen eine Gruppe aus Menschen und/oder Tieren und Gegenständen, die zusammen 200 Jahre alt sind. Ob jung oder alt, Hund oder Katze, Lieblingsinstrument oder historisches Krätzchen, den Kombinationsmöglichkeiten sind dabei keine Grenzen gesetzt. Nur das Alter spielt eine Rolle: Zusammen müssen Sie genau 200 Jahre alt sein. Alle Gruppenbilder können noch das ganze Jahr über auf der Jubiläumswebsite des Kölner Karnevals www.karneval.koeln/zesamme200 hochgeladen werden. Alle Motive werden in den sozialen Netzwerken veröffentlicht.

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Foto/s): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V./Costa Belibasakis




Polizei Köln: Zivilpolizisten nehmen Taschendiebe am Hauptbahnhof fest – Haftrichter

Zivilpolizisten haben am Donnerstagabend (16. Februar 2023) drei mutmaßliche Taschendiebe (16, 17, 23) festgenommen, die gemeinschaftlich das Mobiltelefon einer Frau (19) im Hauptbahnhof aus ihrer Jackentasche gestohlen haben sollen. Die aus Algerien stammenden Männer haben keinen festen Wohnsitz in Deutschland und sind bereits mehrfach wegen Taschendiebstahlsdelikten aufgefallen. Der 17jährige sowie der 23jährige sollen heute einem Haftrichter vorgeführt werden. Dem Jüngeren der Beiden werden seit Anfang des Jahres bereits acht Diebstahlsdelikte zur Last gelegt.

Die verkleideten Polizisten hatten die Männer gegen 21.30 Uhr dabei beobachtet, wie sie im Gedränge des hochfrequentierten Bahnhofes die Frau umstellt und in die Tasche gegriffen hatten. Anschließend stoppten die Beamten die Tatverdächtigen noch im Bahnhof und gaben der Bestohlenen ihr Mobiltelefon wieder zurück.

Die Polizei Köln weißt nochmals darauf hin, daß gerade an den Karnevalstagen nur die wichtigsten Wertsachen mitgeführt und diese sicher am Körper verstaut werden sollten.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




Bock op Bürgergarde – blau-goldenen Traditionskorps feiert an Weiberfastnacht im Wartesaal am Dom

-hgj/nj- Endlich widder Fastelovend und ein volles Haus hatte gestern an Weiberfastnacht die Bürgergarde „blau-gold“ im Wartesaal am Dom. Überwiegend die Jugend konnte hierbei von Präsidentem und Kommandant Markus Wallpott begrüßt werden, die ebenso wie alle älteren närrisch affinen Minsche der Domstadt auf diesen Augenblick gewartet hatten, um ihre Versäumnisse durch den kompletten Ausfall der Session 2021 und die mit Einschränkungen verlaufene Session, in der nur genesene und geimpfte karnevalshungrige gemeinsam in sehr begrenztem Rahmen gemeinsam feiern konnten.

Wie bei allen Karnevalsgesellschaften „d´r Rhing erop, d´r Rhing eraf“, war die Jubiläumssession des Kölner Karnevals zufriedenstellend bis sehr zufrieden gelaufen, und viel zu schnell in Richtung Aschermittwoch am Marschieren. Also hatten die blau-goldenen Bürgergardisten – wie in jedem Jahr – in der letzten Karnevalswoche vor Rosenmontag ein straffes Programm zusammengeschnürt, da sie wie in einer englischen Woche beim Fußball nach dem Weibertanz am Vortag in Der Halle Tor 2 und vor ihrem Ball der Bälle Allemannsjeck an Karnevalssamstag im Theater am Tanzbrunnen auch noch Bock op Jeck an Weiberfastnacht parat hatte.

Mit den „Original Eschweiler Fanfaren“ startet man im Blau und Gold illuminierten Wartesaal am Dom, die mit ihrem fetten Sound jeden zum Tanzen und Schunkeln aufforderten. Hiernach konnte Markus Wallpott im Wechsel mit den Hits aus der Konserve fast im Stundentakt die Bands „Schämöör“, „Dräcksäck“, „Lupo“, Stadtrand“, „Aluis“ und „Fiasko“ mit ihren Liedern begrüßen, wodurch aus dem „Wartesaal“ Kölns größter Tanzsaal wurde.

Sodann gehörte „Et fussisch Julche“ Marita Köllner mit ihrem Repertoire auf die Bühne, die bei allen Altersklassen in jedem Saal punktet und insbesondere bei Mädchen, Madämchen und jecken Wievern eine ganz beliebte Künstlerin des Kölner Karnevals ist. Mit „Auerbach“ und „Miljö“ hatte Literat Udo Koschollek zwei weitere junge und im Karneval aufstrebende Bands im petto, die das Bühnenprogramm bei Bock op Jeck und zugleich Bock op Bürgergarde vor der anschließenden Party bis in den späten Abend hinein beendeten.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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KKG Nippeser Bürgerwehr veranstaltet erneut Kölns drittgrößten Karnevalsumzug

83. Nippeser Dienstagszug 2023 am 21.02.2023

Bereits zum 83. Mal veranstaltet die Nippeser Bürgerwehr – Traditionscorps Kölner Karneval ihren Veedelszug im Stadtteil Nippes. In diesem Jahr wurden über 3.500 Menschen aus dem Veedel und darüber hinaus als Zugteilnehmer gemeldet, dabei einige hundert von Grundschulen und Kindertagesstätten, wie der Grundschule Kretzerstraße (Gruppe 6) oder der GGS Steinberger Straße (Gruppe 12).

Bunt gemischt zeigt sich der Dienstagszug auch 2023 wieder mit dem Herzen nah am Veedel, durch kleine Vereine, wie den Neppeser Schefferjunge vun 1955 e.V. (Gruppe 20) oder dem Judo-Club Ford-Köln e.V. (Gruppe 28). Das große Köln findet sich in der Zugaufstellung unter anderem mit der G.K.G. Greesberger e.V. Köln von 1852 (Gruppe 23) oder der 1. Damengarde Coeln 2014 e.V. (Gruppe 46), bevor die Nippeser Bürgerwehr als 47. und letzte Gruppe den Zug beschließen wird.

Die KKG erwartet wieder um die 200.000 Besucherinnen und Besucher am Zugwegrand, was nicht zuletzt durch die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Bezirksvertretung Nippes möglich wird.

Die Aufstellung der 47 Gruppen erfolgt ab 11.00 Uhr an der Rennbahnstraße, der Zug wird sich ab 13.00 Uhr in Bewegung setzen. Besonders hervorzuheben ist in diesem Jahr, daß auf dem Wagen der Zugleiter, Marius Broicher und Stefan Buschmann, der Sänger Mo Torres sowie auf dem Gesellschaftswagen zwei Pflegekräfte aus den Riehler Heimstätten mitfahren, die damit für ihren Einsatz im Rahmen der Pandemie geehrt werden. Außerdem wird der Zug durch zwei Redakteure des rheinischen Instagram-Phänomens koelnistkool begleitet.

Quelle und Foto/s: KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V.




Roten Funken verabschieden bei Kostümsitzung Nonstop Marie und Funkendoktor

-hgj/nj- Bei ihrer letzten Sitzungsveranstaltung „Kostümsitzung Nonstop“ im Jubiläumsjahr überraschte die Wache der Roten Funken nicht nur staunende Publikum im Maritim sondern auch Judith Gerwing, die als Marie ihrer Gesellschaft an diesem Abend letztmalig zusammen mit ihrem Funkendoktor (Tanzoffizier) Florian Gorny auf einer Karnevalsbühne tanzte.

So hatte der Wachführer des gestrigen Tages seine Kameraden gebeten, zum Abschied ihrer innigst beliebten Marie statt ihre weißen Uniformhosen mit Spitzenhöschen in den Saal einzuziehen, und auch so Wibbeln und andere Tänze zu präsentieren. Gesagt, getan, und schon marschierten das Korps in kompletter Uniform oder bei den Tänzern mit „Spitzeböxje“ zusammen mit den Musikern ihres Regimentsspielmannszuges, dem Marjorat des Vorstandes und dem scheidenden Tanzpaar aufs Podium des Vier-Sterne-Hotels am Heumarkt.

 

Hier begrüßte Hein-Günther Hunold als Präsident und Kommandant der Roten Funken das Publikum, bei dem auch zahlreiche bekannte VIPs des Karnevals, aus Politik und Wirtschaft und anderen honorigen Kreisen zu Gast waren. Den Tänzen von Judith und Florian folgte hiernach die Verabschiedung des Tanzpaares, welches in ihrer allerletzten Session durch die Lesergunst bei Tanzpaarwettstreit der Rundschau den ersten Platz belegen konnten. Hierzu hatten sich die Tanzpaare der anderen achte Kölner Traditionskorps versammelt, die durch Jeanette Kozial, Marie der Altstädter Köln, der scheidenden Marie und ihrem Jung´ ihre Geschenke und Glückwünsche überreichten.

Alsdann nahm dem Programm mit den Liedern von „Brings“ Fahrt auf, die hierbei eine bunte Mischung alter Hits und neuer Songs im Gepäck hatten und nach ihrer Zugabe das Podium für Jörg Runge mit seiner einzigartigen Reimrede als „Dä Tuppes vum Land“ freigaben. Vor dem nächsten Redner mit Guido Cantz als „Der Mann für alle Fälle“, gehörte „Querbeat“ die Bühne, welche mit fetten Brass und deftigen Sound, die der bis dahin schon sehr guten Stimmung einen weiteren Schub nach ganz oben gaben. Weiter sodann nach dem Fahrplan des Roten Funken Literaten Michael Strödter, mit dem Tanzkorps „Fiedele Sandhasen“, welches das tänzerische Aushängeschild der „Die Grosse vun 1823“ ist, die wie die Roten Funken, das Festkomitee, die „Hellige Knäächte und Mägde“ in Rot und die „Lyskircher Hellige Knäächte und Mägde“ allesamt 1823 die ersten Karnevalsgesellschaften des reformierten Fasteleers der Domstadt sind.

Nach den Hits der „Höhner“ und der kurzweiligen Rede von „Berniebärchen“ und „Werbefachmann“ Bernd Stelter, kündigte Heinz-Günther Hunold das Kölner Dreigestirn an, das in der 200. Jubiläumsession des Kölner Karnevals von den Roten Funken gestellt wird. „Prinz Boris I.“; Bauer Marco“ und Jungfrau Agrippina“ dankte Heinz-Günther Hunold zusammen mit seinem Vorstand für die über die Gesellschaft und den Kölner Karneval reichende Präsenz und wünschte den drei Kameraden seinen Korps für die verbleibenden Tage der bald endenden Session 2023 noch viele unvergeßliche Momente und bleibenden Eindrücke.

Mit „Eldorado“ und Hits wie „Verlieb Dich nie…“, „Domstadtkind“ und „Du bes ene Rude Funk“, endete die letzte Sitzung der Session, so daß die Kölsche Funke rut-wieß ab sofort wieder vermehrt auf Kölner Straßen und Plätzen anzutreffen sind, wie unter anderem beim Funkenbiwak am kommenden Samstag, zu dem die Kölsche Funken rut-wieß wieder tausende Kölner Jecken und karnevalsbegeisterte Menschen des Rheinlandes zum phantastischen Bühnenspektakel mit Bands und den Besuchen ihrer acht Schwesterkorps willkommen heißen werden.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Marie der Altstädter Köln erhielt bei Fest in Grün-Rot ein neues Fäßchen

-hgj/nj- Während andere Kölner Karnevalsgesellschaften bereits in den letzten Tagen der Session im Partymodus befinden, hatten die Altstädter Köln zur Sitzung Fest in Grün-Rot eingeladen, die ein weiteres Highlight im Sessionskalender des Traditionskorps war. Mit den Kindern und Jugendlichen der Tanzgruppe „Kölsche Dillendöppcher“ starteten die Altstädter ins erlebnisreiche Programm, welches für alle Sinne entsprechende Höhepunkte parate hatte.

Die „Pänz“ der „Kölschen Dillendöppcher“, die unter dem Patronat der am Alter Markt ansässigen Gesellschaft stehen, präsentierten sich auch nach ihren zigfachen Auftritten der vergangenen sieben Wochen im Kölner Karneval perfekt und überhaupt nicht ausgepowert. Im Anschluß an diesem Auftritt folgte mit dem Aufzug des Korps gleich zu Beginn des kurzweilig unterhaltsamen abends im Gürzenich ein weiteres Highlight in grön un rud. Nach dem Einzug zu den Klängen des Regimentsspielmannszuges stand mit Jeanette Koziol und Jens Käbbe das tänzerische Aushängeschild der Altstädter im Mittelpunkt des Geschehens, und zwischen ihren ersten beiden Tänzen eine Überraschung erlebten.

So bat Korpskommandant Michael Klaas zusammen mit Präsident Hans Kölschbach Marcus Walter aus dem Reiterkorps der Gesellschaft zur Bühne, der in einem Weidenkorb eine besondere Überraschung parat hatte. Denn, Marcus Walter, welcher von Beruf Fahrzeugbauer ist, hatte in wochenlanger Arbeit ein neues Fäßchen gebaut, daß der Marie übergeben werden sollte.

Im Januar dieses Jahres, wurde wie typischkölsch.de berichtete, daß von TOYOTA gesponserte Fahrzeug des Tanzpaares nachts aufgebrochen und neben der Trainingskleidung und weiteren Kleidungsstücken von Jens, auch das Marketenderinnenfäßchen – welches Uniformbestandteil der Altstädter Marie ist- gestohlen. Gerade dieses Fäßchen, daß alle Mariechen, Regimentstöchter und Marketenderinnen der Traditionskorps sozusagen als Handtaschenersatz tragen, hat für das grün-rote Korps eine besondere historische wie emotionale Bedeutung, da es von Marie zu Marie seit Jahrzehnten weiter gereicht wird.

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Da dieses Accessoire der Mariechenuniform trotz öffentlicher Aufforderung und Strafanzeige nicht gefunden werden konnte, mußte zwangsläufig ein Ersatz her, bei der die Kameradschaft der Altstädter Köln durch Marcus Walter griff. Während er das Fäßchen der Marie Jeanette überreichte, die dies sehr mit einem Tränchen entgegennahm, kommentierte Michael Klaas: „Wer groß (bauen) kann, kann auch klein (bauen)!“, womit er die geschickte Fertigkeit des selbstständigen Fahrzeugbauers unterstrich. Hiernach folgten die Tänze des Tanzpaares und den Kameraden die ebenfalls tänzerischen bühnenfest sind, worauf Jürgen Beckers als „Ne Hausmann“ von seinen Alltagserlebnissen berichtete.

Weiter nach „Ne Hausmann“ mit dem umjubelten Besuch des Kölner Dreigestirns, Martin Schopps und seiner „Rednerschule“, sowie den Hits von „Brings“, denen man auch nach den Zugaben noch länger hätte zuhören können. Sodann folgte der Besuch der Prinzen-Garde Köln, die mit ihren Spielleuten und natürlich ihrem Tanzpaar, den Gästen der Altstädter ihre musikalisch-tänzerische Aufwartung machten. Vor dem sicherlich absoluten Höhepunkt des Abends mit dem Neunertanz der Tanzpaare alle Kölner Traditionskorps, welche man nur alle Jubeljahre erleben kann, gehörten noch „Der Mann für alle Fälle“ Guido Cantz und die Musiker von „cat ballou“ auf die karnevalistischen Bretter des Gürzenichs.

Zum Abschluß des diesjährigen Altstädter-Sitzungskarnevals hatte Literat Martin Zylka die „Bläck Fööss“ eingeladen, die in ihrer seit dem Jahreswechsel neuen Besetzung – ohne „Bömmel“ und „Erry“ – neben ihren neuesten Liedern auch die Hits aus den Gründertagen zur Freude aller Gäste in ihrem Repertoire parat hatten.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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„Wecken der Jecken“: Bellejeck eröffnet Straßenkarneval

Mit dem „Wecken der Jecken“ hat auch in diesem Jahr wieder an Weiberfastnacht ganz traditionell der Straßenkarneval in Köln begonnen. Nach den vielen Sitzungen und Gesellschaftsveranstaltungen der vergangenen Wochen nimmt das närrische Treiben in den nächsten Tagen nun die komplette Stadt ein. Und so waren es rund 500 Karnevalistinnen und Karnevalisten, die es trotz der frühen Uhrzeit am Donnerstag (16. Februar 2023) nicht erwarten konnten, das Kölner Dreigestirn in seiner Hofburg, dem Hotel DORINT am Heumarkt, zu wecken, um sich gemeinsam in den Straßenkarneval zu stürzen. Um 8.00 Uhr hatten sie sich angeführt von „Bellejeck“ Alfred Wolf von der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft in Begleitung von Abordnungen aus über 20 Karnevalsgesellschaften vom Hauptbahnhof aus auf den Weg zur Hofburg gemacht. Dort bedurfte es nicht vieler „op stonn“-Rufe bis sich das Kölner Dreigestirn blicken ließ. Denn auch für „Jungfrau Agrippina“ (André Fahnenbruck), „Prinz Boris I.“ (Müller) und „Bauer Marco“ (Schneefeld) beginnen mit Weiberfastnacht die „tollen Tage“ als Höhepunkt ihrer Regentschaft.

In der Session 2008/2009 hat die Große Allgemeine KG den „Bellejeck“ wiederbelebt, aber seine Tradition reicht mehr als 500 Jahre zurück. „Kritik zu halten“ ist seit dem Mittelalter die Rolle des „Bellejeck“. Und dem wird auch der aktuelle „Bellejeck“ gerecht. Aber an Weiberfastnacht geben die Frauen den Ton an. Und so überließ „Prinz Boris I.“ auch zu großen Teilen „Jungfrau Agrippina“ die Bühne in der Hofburg. Die strapazierte, tiefe Stimme von André Fahnenbruck gab dabei Anlaß für den ein oder anderen Lacher. Und so sprach „Prinz Boris I.“: „das Schönste, was der Kölner Karneval zu bieten hat“ dann auch lieber mit „et“ Agrippina an, um die weibliche Anrede zu umgehen. Mit ihren inzwischen legendären Pirouetten ließ die Jungfrau aber keine Zweifel an ihrer Weiblichkeit aufkommen.

Auch bei der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft sind es die Frauen, die nicht nur an Weiberfastnacht ganz entscheidend den Ton mitangeben. Bei der Familiengesellschaft mit mehr als 100jähriger Tradition tragen neben der 1. Vorsitzenden Angi Meis unter anderem auch Marion Weis als Literatin, Ute Schneider für den Rosenmontagszug und Brigitte Normann-Timpe für die Damen-Sektion „Kayjass Wiewer“ Verantwortung für das karnevalistische Leben der Gesellschaft.

Quelle (Text): Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V.; (Foto/s): Leon Maxim Gruss (LMG Fotografie)




Stadt Köln: Vorläufige Einsatzbilanz zu Weiberfastnacht

Zülpicher Viertel wurde bereits vor 11.00 Uhr gesperrt

Zum Auftakt des Straßenkarnevals am Donnerstag, 16. Februar 2023, ist der Ordnungs- und Verkehrsdienst der Stadt Köln seit 5.45 Uhr im Dienst. Über den Tag und die Nacht verteilt sind rund 200 Mitarbeiter des Ordnungsamtes auf Kölner Straßen und Plätzen sowie im Koordinierungsstab im Einsatz. Rund 600 Kräfte eines privaten Sicherheitsunternehmens (11. im 11.2022: rund 500) überwachten die Eingänge ins Zülpicher Viertel und die Zugänge zur Ausweichfläche auf der Uniwiese sowie die Einhaltung des Glasverbots an den Kontrollstellen der Verbotszonen in der Altstadt und im Zülpicher Viertel.

Im Koordinierungsstab arbeiten seit 8.00 Uhr und ebenfalls bis in die Nacht unter Leitung des Ordnungsamtes Vertreter aller beteiligten städtischen Dienststellen, der Landes- und der Bundespolizei, der Hilfsorganisationen, der Kölner Verkehrs-Betriebe, der Deutschen Bahn, des Veranstalters der Sessionseröffnung in der Altstadt und des beauftragten Sicherheitsunternehmens. Dieses Gremium bewertet die aktuelle Lage ständig neu, trifft erforderliche Entscheidungen und sorgt für eine rasche Umsetzung.

So wurde bereits kurz vor 11.00 Uhr entschieden, die Zugänge ins Zülpicher Viertel zu schließen, damit der Bereich nur so weit ausgelastet ist, daß Rettungseinsätze jederzeit und schnell möglich bleiben. Gleichzeitig wurde die Ausweichfläche auf der Uniwiese geöffnet und die temporäre Bespielung mit DJ und Gastronomie gestartet. Um Beschädigungen der Wiese zu vermeiden, war die Grasfläche von einer Fachfirma mit Platten abgedeckt worden.

Einsätze des Ordnungsamtes

Das Ordnungsamt kontrollierte die Eingänge ins Zülpicher Viertel, die Einhaltung des Glasverbots und legte einen besonderen Fokus auf Jugendschutzkontrollen. Darüber hinaus überprüften die Mitarbeiter des Ordnungsamtes die Dokumente des gesamten Sicherheitspersonals. 23 Personen wurden abgelehnt, weil Dokumente nicht vorhanden oder unvollständig waren.

Obwohl in den Hotspots von der Stadt Köln rund 550 Mobiltoiletten, 140 Urinale, 20 Urinalrinnen und elf Toilettenwagen aufgestellt worden waren, wurden zahlreiche Verstöße festgestellt: im Zülpicher Viertel waren es 89 Wildpinkler, in der Altstadt 19. Sie alle erwartet ein Bußgeld in Höhe von bis zu € 200,00 zuzüglich Gebühren.

Im Rahmen der Aktion „Mehr Spaß ohne Glas“ wurde an 23 Kontrollstellen in der Altstadt und acht im Zülpicher Viertel dafür gesorgt, daß von den Jecken mitgebrachtes Glas in die bereitgestellten Container entsorgt wurde und gar nicht erst in die Feierbereiche gelangte. In der Altstadt wurde in Zusammenarbeit mit den örtlichen Gastwirten und dem Veranstalter erneut das bereits praktizierte Pfandsystem für Mehrwegbecher eingesetzt.

Für die Südstadt wurde um den Severinskirchplatz und Chlodwigplatz wieder eine freiwillige Glasabgabezone eingerichtet. Hier wurden die Feierenden durch Sicherheits- und Ordnungskräfte gebeten, auf Glasbehältnisse zu verzichten. Viele Jecken hatten sich wieder gut informiert und ohne Glas auf den Weg nach Köln gemacht.

In der Altstadt führte das Ordnungsamt im Rahmen des Jugendschutzes 118 Präventivgespräche. Bei sechs Jugendlichen wurden alkoholische Getränke sichergestellt. Im Zülpicher Viertel waren es 90 Gespräche. Im Anschluß gaben 83 der angesprochenen Jugendliche alkoholische Getränke freiwillig ab.

Der Ordnungsdienst ging im Zülpicher Viertel konsequent gegen nicht genehmigte öffentliche Beschallungen durch Musikanlagen vor. 25 hilflose betrunkene Personen wurden im Zülpicher Viertel den Sanitätsdiensten übergeben, in der Altstadt war es eine.

Einsätze von Feuerwehr und Rettungsdienst

Seit heute Morgen sind die Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen des Malteser Hilfsdienstes (MHD), Johanniter Unfallhilfe (JUH), Deutsche Rote Kreuz (DRK), Arbeiter Samariter Bund (ASB), der Firma Falck Deutschland und Feuerwehr Köln im Einsatz. Hierbei sind 26 Rettungswagen und fünf Notarzteinsatzfahrzeuge zusätzlich in den Dienst genommen worden.

In den Hotspots sind am Kwatier Latäng sieben Unfallhilfsstellen mit 170 Einsatzkräften stationiert. Bis 15.00 Uhr mußten hier 81 Hilfeleistungen und 40 Transporte zu den umliegenden Krankenhäusern durchgeführt werden. Im Altstadtbereich sind (bis 18.30 Uhr) insgesamt sechs Unfallhilfsstellen mit 123 Einsatzkräfte tätig – 34mal wurde Hilfe geleistet, zwei Personen wurden in ein Krankenhaus transportiert. Zur Unterstützung in den Einsatzgebieten wurden Einheiten aus dem gesamten Bundesgebiet angefordert.

Der Regelrettungsdienst der Stadt Köln wurde seit heute Morgen zu 250 Einsätzen alarmiert. Die Feuerwehr absolvierte in diesem Zeitraum vier Feuerwehreinsätze und 17 technische Hilfeleistungen. Personenschäden waren nicht zu beklagen.

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Institut der deutschen Wirtschaft: Superjeile Zick

Nach drei entbehrungsreichen Jahren ist schunkele, singe und drinke nun endlich wieder ohne Einschränkungen möglich. Gastronomie, Einzelhandel & Co. erwirtschaften an Karneval mindestens € 1,65 Milliarden, wie neue Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigen. Übernachtungen am Karnevalswochenende sind in Köln anderthalbmal so teuer wie gewöhnlich.

Die jecken Tage sind für viele Rheinländer emotionaler Höhepunkt des Jahres. Und sie sind ein Wirtschaftsfaktor für die Regionen: Unzählige Hoteliers, Bar- und Restaurantbesitzer sowie Veranstalter verbuchen zur Karnevalszeit Rekordumsätze. Doch Karneval, Fasching und Co. sind auch für ganz Deutschland von hoher Bedeutung. Nach drei entbehrungsreichen Jahren ist die Session 2022/2023 die erste, in der ohne Einschränkungen gefeiert werden kann. Nach IW-Berechnungen dürfte sich in ganz Deutschland über die gesamte Session – also vom 11. November 2022 bis Aschermittwoch – ein Umsatz von mindestens € 1,65 Milliarden ergeben. Optimistische Schätzungen gehen sogar von bis zu € 2,75 Milliarden aus.

Gastronomie erwirtschaftet € 796 Millionen Euro

Dabei entfällt der größte Posten auf die Gastronomie: Hier rechnen die IW-Wissenschaftler mit einem Umsatz von € 796 Millionen. Der Einzelhandel, vor allem der Kostümverkauf, erwirtschaftet € 385 Millionen. Für Transporte kalkulieren die Wissenschaftler knapp € 287 Millionen, Hotels erwirtschaften rund 187 Millionen.

Zum Übernachten lieber nach Düsseldorf als nach Köln

Wer von außerhalb anreist und noch Übernachtungen in einer der Karnevalshochburgen sucht, kommt in Düsseldorf am günstigsten davon, zeigen IW-Berechnungen. Hier kosten zwei Übernachtungen – wären sie am 14. Februar gebucht worden – im Doppelzimmer von Karnevalssamstag bis Rosenmontag im Schnitt € 190,00, das ist sogar günstiger als im vergleichsweise ereignislosen Vergleichszeitraum zwei Wochen später (€ 200,00). Mainzer Hoteliers veranschlagen im Schnitt über das Karnevalswochenende € 197,00 (zwei Wochen später: € 186,00). In Kölner Hotels müssen Karnevalsfans dagegen besonders tief in die Tasche greifen: Hier kosten zwei Übernachtungen im Doppelzimmer von Samstag bis Montag im Schnitt € 376,00, deutlich mehr als im Vergleichszeitraum (€ 234,00).

Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln e.V.




Bürgergarde feiert mit jungem Publikum endlich wieder Weibertanz in Halle Tor 2

-hgj/nj- Weit in den Westen der Domstadt hatte es die Bürgergarde „blau-gold“ wieder einmal verschlagen. Erstmals seit dem 19. Februar 2020, konnte „Wallpotts Bürgergarde“ wieder die jungen Jecken Kölns zum Weibertanz in Die Halle Tor 2 einladen, wo bis in die ersten Stunden von Weiberfastnacht die Stimmung überquoll.

Bereits zwei Stunden vor Öffnung der Einlaßkontrollen, hatten sich die ersten Hardliner im Girlitzweg vor der historischen Industriehalle eingefunden, die zu einer exklusive und einzigartigen Veranstaltungslocation entwickelt wurde, um möglichst nahe an die Bühne zu sein. Pünktlich um 20.00 Uhr fiel der Startschuß für die Kultveranstaltung des blau-goldene Traditionskorps, wozu das Korps mit seinem Regimentsspielmannszug und ihrem Tanzpaar Denise Willms und Christopher Wallpott den Weibertanz eröffnete.

Sodann gehörte das Podium in der nach den beiden hinter allen liegenden beiden Corona-Jahren sehr gut gefüllten Halle nur noch Moderator „Linus“ Michael Büttgen und den sechs Bands die neben dem DJ der Bürgergarde bis in den Morgen hinein in diesem atemberaubenden Ambiente für die ultimative Stimmung sorgten.

Mit dabei nach annähernd dreijähriger Wartezeit, die „Höhner“, „Kasalla“, „Domstürmer“, „Klüngelköpp“, „Querbeat“ und zum Ende des Bühnenprogramms „cat ballou“ mit ihren Hits.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Valentinpralinen und tänzerisches Revial für jeckes Publikum der Lyskircher Junge

-hgj/nj- Mit ihrer Prunk- und Kostümsitzung hatten die Lyskircher Junge gestern Abend ein Alleinstellungsmerkmal am Valentinstag. Alle anderen dem Festkomitee angeschlossenen Karnevalsgesellschaft nutzten den 14. Februar 2023 nach dem üppig bestückten Sitzungswochenende um einwenig Ruhe in die in dieser Session besonderes „stressigen Wochen“ des Jubiläums 2000 Jahre Kölner Karneval zu bekommen.

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Und hierbei trumpfte die Gesellschaft zur Pflege Kölner Mund- und Eigenart mit süßen Überraschungen, welche passend zum Tag der Verliebten mit Pralinen gefüllte Herzen für jeden Gast parat hielten. Allerdings war auch der Auftakt in den Abend mit seinem hervorragend buntgemischten Programm etwas Besonders. Hierzu hatte Präsident Karsten Kircher mit seinem Vorstand „Biggi“ Fahnenschreiber-Depenheuer gewinnen können, die aufgrund ihrer langjährigen und bedeutenden Arbeit mit bekannten Kölner Karnevalstanzgruppen seit Jahrzehnten gemeinhin als Mutter der Tanzmariechen bezeichnet wird.

Nach der Anmoderation durch Thomas Hoffmann als Sitzungspräsident, eröffneten die ehemaligen Tänzerinnen und Tänzer der Tanzgruppe „Goldenen Lyskircher Hellige Knäächte und Mädge“ mit alten Tänzen die Sitzung, die sie vor 20 Jahren zur Musik „Draumnaach em Jözenich“ aufgeführt hatten. Wie damals hatte auch in diesem Jahr, dem 200. Geburtstag der Tanzgruppe, „Biggi“ Fahnenschreiber-Depenheuer wieder die Choreografie übernommen, und tanzte mit Händen und Füßen alle Schritte der auf den Bühne befindlichen Akteure zwischen der ersten Tischreihe und den Einlaßportalen des historischen Saales mit. Ihr war – wie den Ehemaligen der Gesellschaft – der Spaß ins Gesicht geschrieben, die allesamt für dieses besondere und erste Highlight der Prunk- und Kostümsitzung 2023 vom Publikum stehende Ovation als Dank erhielten.

„Nach diesem ‚Retro-Auftritt‘, so Vize-Präsident und Pressesprecher Rolf Pieper, „kamen die aktiven ‚Hellige Knäächte un Mägde‘, sowie die Kinder- und Jugendlichen der ‚Hellige Pänz‘, mit auf die Bühne.“ Hiermit waren schließlich drei Generationen „Hellige“ in einem großartigen Bild auf der Bühne zu sehen. Nach dem Dank an alle Tänzer und an „Biggi“ Fahnenschreiber-Depenheuer durch Präsident Karsten Kircher, mit Blumen und Dankesworten, gehörte das Podium nunmehr den Künstlern des Abends, wo Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ und „JP Weber“ (Jörg-Paul Weber) mit Gesang, Rede, taffen Sprüchen und dem Spiel auf seiner Mandoline den Anfang machten.

Hiernach trieb vor dem musikalischen Auftritt der „Boore“ Marc „Blötschkopp“ Metzger seine Späße, wobei er wie immer Gäste, Musiker, Fotografen und selbstverständlich auch das Servicepersonal der Gürzenich Gastronomie in seine Rede miteinbezog. Sodann war die Zeit für die Tänze der zur Gesellschaft gehörigen Tanzgruppe „Hellige Knäächte un Mägde“ gekommen, welche zu modernen bekannten Tönen des Kölner Karnevals Tänze aus den Gründungstagen des Kölner Fastelovends aufführten und hierfür reichlich mit Applaus und Rufen nach Zugaben belohnt wurden.

Eigentlich hätte man zu dieser Zeit eine Pause vermutet, worauf die Lyskircher Junge allerdings verzichteten und den Abend Nonstop für ihr Publikum mit dem Aufzug der Roten Funken, deren Regimentsspielmannszug und ihrem Tanzpaar Judith Gerwing und Florian Gorny weiterlaufen ließen. Musikalisch gehörten sodann die „Räuber“ mit ihrem unerschöpflich eigenen Liedgut auf die Bühne des alt-ehrwürdigen Gürzenich, die vor „Werbefachmann“ Bernd Stelter das festlich wie kostümierte gekleidete Auditorium zum Mitsingen, Schunkeln, und zum Tanzen animierten.

Alsdann übernahmen nach den Zugaben der „Räuber“ und dem herrlich erfrischenden Vortrag von Bernd Stelter, die Mädels der „Funky Marys“ die Regie auf der Bühne, die da weitermachten, wo die „Räuber“ mit ihrer Mischung des „Mitsing-Schunkel-Tanz-Konzerts“ aufgehört hatten. Schon jetzt konnten die Lyskircher Junge resultieren, daß die Rückkehr in den Gürzenich, dem Wohnzimmer der Gesellschaft, der richtige Schritt war obwohl mit dem Besuch des Kölner Dreigestirns und Ken Reise in seiner Rolle als Drag-Queen „Julie Voyages“ das Bühnenspektakel noch nicht beendet war.

Für den Präsidenten der Lyskircher Junge, Karsten Kircher, wird dieser Abend in besonderer Erinnerung bleiben. Traumhafte Gäste und Künstler, ein tobendes Publikum und dann das: Vizepräsident Rolf Pieper rief seinen Präsidenten auf die Bühne und begrüßte zusätzlich den Vertreter des Festkomitees Kölner Karneval, Erich Ströbel. Dieser überreichte Karsten Kircher den Verdienstorden des Festkomitees in Silber für dessen besondere karnevalistische Verdienste. „Karsten Kircher, war nicht nur überrascht,“ wie Rolf Pieper mitteilte „sondern auch überwältigt – und mußte einige Male schlucken, um die Freudentränen zurück zu halten.“

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Stadt Köln: Rosenmontagszug: Veterinäre kontrollieren Pferde, Reiter und Kutschen

Tierärzte nehmen Blutproben – Inspektionen an den verschiedenen Aufstellorten

Am diesjährigen Rosenmontag, 20. Februar 2023, sind sieben Tierärzte der Stadt Köln im Einsatz. Die Tierärzte überprüfen Pferde hinsichtlich ihres Allgemein-, Gesundheits- und Pflegezustands. Auch die eingesetzten Kutschen und die Transportmittel, mit denen die Tiere nach Köln gebracht werden, werden überprüft. Die Veterinäre berücksichtigen hierbei insbesondere tierschutzrechtliche Aspekte.

Bei extremen Auffälligkeiten können sie eine Teilnahme des betroffenen Pferdes am Zug untersagen. Die Tierärzte entnehmen stichprobenartig rund 20 Blutproben von den Pferden (10 Prozent von etwa 200 Pferden). Die Blutproben werden auf unerlaubt eingesetzte Medikamente und Substanzen überprüft.

Die eingesetzten Veterinäre prüfen zudem den Zustand der Kutschen und der Kutschpferde. Auch hier achten sie auf den Allgemeinzustand der Pferde und auf die Ausstattung der Kutschen. Sie überprüfen auch die Zulässigkeit des Gesamtgewichts. Ebenso in Augenschein genommen werden die Reiter hinsichtlich des Gewichtsverhältnisses zu den Pferden. Vorgenommen werden die Inspektionen an den verschiedenen Aufstellorten und im Anschluss an den Umzug.

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit