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Neue Postkutsche der Blauen Funken – erster rein elektrisch betriebener Großwagen im Zug

Der Fahrerstand befindet sich verdeckt unter dem Pferd und setzt neue Maßstäbe für zukünftige Festwagen

Die Blauen Funken möchten darüber informieren, daß sie am heutigen Rosenmontagszug (12. Februar 2024) einen neuen Festwagen vorstellen werden. Es handelt sich dabei um die neue Funkenpost des Blaue Funken-Generalpostmeisters Josef Teupe. Als für ihn eine neue Postkutsche benötigt wurde, haben die Blauen Funken einen Prozeß angestoßen, der in einem zukunftsweisenden Festwagen für den Kölner Rosenmontagszug endete, einerseits im Design und andererseits in der Antriebsart. Die neue Funkenpost ist 100prozentig elektrisch betrieben und setzt damit neue Maßstäbe für große Festwagen im Rosenmontagszug.

Die neue Funkenpost präsentiert sich als Paradebeispiel für Innovation und Modernität im Karnevalswagenbau und ist nicht nur ein zukunftsweisendes, sondern auch ein technologisches Meisterwerk im Karnevalswagenbau. Die Blauen Funken sind dadurch die erste Gesellschaft, die einen rein elektrisch betriebenen Festwagen im Rosenmontagszug mitführt.

Ein paar Details für Technikfans:
– Die Funkenpost basiert auf einem LKW-Fahrgestell anstelle eines üblichen Anhängers. Mit dem dadurch möglichen Achsschenkellenkungssystem ist eine präzisere Lenkung möglich.
– Der Festwagen ist ohne Traktor selbstfahrend und verfügt über einen Elektromotor, der aus Akkus mit einer Gesamtspannung von 80 Volt und einer Kapazität von 775 Ah gespeist wird.
– Die innovative Motorsteuerung rekuperiert Energie in die Fahrbatterie, sobald der Fuß vom Fahrpedal genommen wird.
– Der Aufbau besteht aus langlebigem und wartungsfreiem Stahl, der anschließend mit Karosserieblech nahtlos gestaltet wurde.
– Drei Kameras, darunter eine Rückfahrkamera, erleichtern dem Fahrer das Manövrieren in seinem Fahrerstand unter dem Pferd.
– Es sind über 1.800 Meter Kabel verlegt worden und ca. 750 Meter Klebeband gewickelt worden, um den Kabelbaum zu erstellen, für dessen Befestigung wiederum 200 Schellen benötigt wurden.

Die Blauen Funken möchten sich als Gesellschaft sehr herzlich bei ihrem Generalpostmeister Josef Teupe für die Innovationskraft und die Entwicklung, aber auch für den Mut und das Durchhaltevermögen beim Bau der neuen Postkutsche bedanken.

Quelle (Text): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.; (Foto/s): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. / Michael Nopens, Knut Walter




Altstädter illuminieren Wartesaal am Dom mit Bühnenprogramm für „Danze am Dom“

-nj- Während „janz Kölle“ an Karnevalssamstag irgendwo im Fastelovendsgetümmel der Domstadt auf den Beinen war, feierten die Altstädter Köln wie seit vielen Jahren im Wartesaal am Dom ihre närrische Party „Danze am Dom“. Bereits einige Zeit vor Öffnung des Wartesaals blickte man zwischen Domtreppe und Kölner Hauptbahnhof auf die wohl nicht endende Wartschlange junger gutgelaunter und kostümierter Jecken am Chargesheimerplatz.

Pünktlich um 19.30 Uhr startete sodann man mit Karnevalshits aus der Konserve durch „DJ Franco Savina“ in den Abend und erwartete ab 20.15 Uhr das Bühnenprogramm, dessen Acts sich mit den Einspielern des DJs abwechselten. Mit „King Loui“ folgte der der erste der fünf hochkarätigen Bandauftritten des Abends. Bis wie nach Mitternacht gehörten sodann, im in grün und rot illuminierten und Ballons dekorierten Wartesaal, „Eldorado“, „cat ballou“, „Druckluft“ und die „Klüngelköpp“ zum Bühnenprogramm, die mit ihren Rhythmen und Hits unterhalb der Gleise des Hauptbahnhofes aus der Kultlocation den Wartesaal auch für die VIP-Gäste von Präsident Kölschbach und seinem Vorstand den Wartesaal in Köln´s größte Sauna verwandelten.

Quelle: © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Bürgergarde „blau-gold“ beendet närrische „englische Woche“ mit „Allemannsjeck“ als Ball der Bälle

-nj- Nach ihren Partyveranstaltungen „Weibertanz – Wild  Frei“ am Abend vor Weiberfastnacht in der Halle Tor 2, „Bock op Jeck – Weiberfastnacht in blau und gold“ im Wartesaal am Dom, feierten die Bürgergarde ihre närrische „englische Woche“ an Karnevalsamstag mit „Allemannsjeck“ im Theater am Tanzbrunnen den Ball der Bälle.

Rund 2.500 buntgeschminkt und -kostümierte Jecken wissen um die Qualitäten des blau-golden Kölner Traditionskorps, welches sich neben seinen Schlagworten „EHRLICH. HERRLICH. BÜRGERGARDE“, auch als das erfrischendste Korps der Domstadt nennt, und gehörten am Karnevalssamstag zu den Gästen der rechtsrheinischen Location zwischen Rhein und Koelnmesse.

Nach dem Aufzug des Korps mit Regimentsspielmannzug und allen Korpsteilen, begeisterten nach den Musikern mit rheinischen Liedern, die Jungs des Tanzkorps, die hierbei selbst über die Garderobe ihres Tanzpaares Selina Jauch und Christopher Wallpott überrascht waren. So trug das Tanzpaar, wie Präsident Markus Wallpott – der den Abend wie alle Bürgergarde-Veranstaltungen moderierte – goldbedruckte T-Shirts, goldene Strumpfhosen, sowie blaue Tutus zu Stiefeln, Dreispitz oder Krätzchen.

Sodann gehörte die Bühne des Theaters am Tanzbrunnen – nach der Programmvorgabe von Literat Udo Koschollek – den großen Musikern des Kölner Karnevals, wo nach „Paveier“, „Miljö“, „Querbeat“, „Bläck Fööss“ und weit nach Mitternacht „cat ballou“ die passenden Bands zum Mitsingen, Schunkeln und Tanzen für die jecken Gäste im Saal und dem VIP-Bereich auf der Bühne waren.

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StattGarde Colonia Ahoj: Seemannsbräute und Matrosen amüsierten sich bei der 9. Matrosenpatry

-nj- Der Karnevalssamstag gilt im närrischen Rheinland als der Tag der Bälle. Dem verschließt auch nicht die StattGarde Colonia Ahoj, die zum neunten Male zur Matrosenparty im DORINT an der Messe an Karnevalssamstag (10. Februar 2024) mit über 1.000 verführerischen Seemannsbräuten und sexy Matrosen feierten.

Bunt und schillernd, wie die überwiegend schwul-lesbischen Community in ihren extravagantesten maritimen Kostümen, war auch das Programm des Abends, welches in dieser Session unter dem Motto „Octopu´s Garden“ stand. Neben „DJ BaLou“, der über mit dem Einlaß um 17.30 Uhr bis in den frühen Morgen für Musik und Mucke im Hot Spot sorgte, gehörte die Eröffnung der langen Nacht dem Bühnenspektakel der StattGarde Colonia Ahoj, die sich wie immer opulent-närrisch nach der Begrüßung durch Präsident Dieter Hellermann mit ihrer gesamten Crew der Bordkapelle, des Shanty-Chors und den geilsten Schenkeln ihres Tanzcorps präsentierten.

Ab 20.00 Uhr gehörten zwischen den Tanzrunden des DJs vier weitere Bühnenhighlights aufs Podium, wobei Dieter Hellermann nach den Kölner Bands „Planschemalöör“, „Knallblech“ und „Stadtrand“ auch Gäste vom Mittelrhein begrüßte. Hierzu kamen die Linzer Stadtsoldaten in die närrische Metropole, die sich nach den Hits der drei Band-Acts karnevalistisch-jeck präsentierten und nicht nur den Gästen der maritimen Kölner KG bewiesen, daß man auch südlich von Köln ordentlich auf die närrische Pauke haut.

Bis spät in die Nacht, oder besser gesagt bis zum Morgengrauen feierten die Matrosen und Seemannsbräute im DORINT an der Messe durch, wodurch der eine oder andere zu spät zu den Schull- und Veedelszöch kam, oder diese sogar gänzlich „verschlief“.

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Vorhang auf zur 76. Holzwurmsitzung der KG Fidele Holzwürmer

-nj- „Im Februar 2023 konnten wir nach zwei Jahren Zwangspause durch Corona endlich unsere geliebte „Holzwurmsitzung“ feiern und sind damit wieder für die nächsten Jahre „auf Kurs“! Mit dieser Zeile wies die KG Fiedele Holzwürmer im vergangenen Jahr auf ihre 75. Holzwurmsitzung hin, die mit einigen Unterbrechungen – wie durch die beiden Corona-Jahre 2021 und 2022 – leider nicht durchgängig Jahr für Jahr die Jecken der Domstadt Köln begeisterten.

In der aktuellen Session 2024, in der sich passenden zum diesjährigen Rosenmontagsmotto „Wat e Theater – wat e Jeckespill“ der Vorhang der Fidelen Holwürmer zum 75. Jubiläum zum 76. Male hob, steht die 1949 durch Schreiner und Tischler gegründet Karnevalsgesellschaft wieder da, wo man vor Corona stand.

Und so konnten die Fidelen Holzwürmer, die sich ursprünglich aus der Not heraus gründeten, da das Geld für eine neue Innungsfahne nach dem 2. Weltkrieg nicht reichte, wieder ihren Marsch im Karneval fortsetzten. Aber Not machte erfinderisch und wenn Kölsche Schreiner etwas erfinden müssen, erfinden sie am liebsten etwas, was ihnen auch gleichzeitig Freude bereitet. Und was bereitet am meisten Freude? Natürlich – Fastelovend, Fasteleer, Karneval.

Und so wurde die Idee geboren, eine Karnevalssitzung zu veranstalten. Diese Karnevalssitzung sollte einen vertretbaren Erlös bringen – es sollten natürlich keinesfalls kommerzielle Gedanken im Vordergrund stehen – aber von dem Erlös sollte zuerst die besagte Innungsfahne gekauft werden. Weitere, mögliche Überschüsse sollten bedürftigen Kollegen zukommen.

So veranstaltete am 15. Februar 1949 Obermeister Adolf Meier mit seinem Vorstand die erste Sitzung „Fidele Holzwürmer Köln” in den Sartory-Festsälen. Präsident war Eddy Teisner, der die Sitzung unter das Motto stellte: „Et Laache es uns Medizing, et Juhchze unsere Sonnesching, dä Kölsche Senn es et Panier, dä Holzwurm unser Wappentier.”

Heute im 75. Jubiläumsjahr ist man überglücklich, daß damals die Idee geboren wurde und man über all diese Jahre dank der exzellent närrischen Bühnenprogramme immer ein volles Haus hatte. Auch das hochrangig besetzte Programm der Holzwurmsitzung im Jubiläumsjahr konnte sich sehen lassen, so daß neben normalen Sitzungsbesuchern auch zahlreiche karnevalsaffine Jecken im Kristallsaal der Koelnmesse anwesend waren, die beruflich als Zuliefern für Lacke, Farben , Leime, Produktionseinheiten, Zubehör und, und, und der KG Fidele Holzwürmer über Jahrzehnte nahestehen.

Das Programm der närrischen Genres Musik, Rede und Tanz leitete – wie in den vergangen Jahren – Walter F. Passmann, mit dem die Holzwürmer als ehemaliger Kölner Prinz 2005 und Senatspräsident der Kölnische KG keinen bessern hätten finden können. Zum Einzug des Elferrates, in dem gestern außer Walter F. Passmann nur weibliche „Holzwürmer“ saßen, spielte das Korps der KG Treuer Husar das „Schmölzje op de Bühn´“. Nach der Begrüßung, begeisterten die Spielleute des Regimentsspielmannszuges, das Tanzkorps, Tanzoffizier Julian Stockhausen und die neue Marie Marie Lüttgen, die bereits schon zu Sitzungsbeginn raderdollen Jecken im Kristallsaal, denen nach ihren Zugaben „cat ballou“ mit ihren Hits, sowie Ingrid Kühne als „De Frau Kühne“ mit taffen Sprüchen und Ratschlägen, sowie die „Paveier und „Blötschkopp“ Marc Metzger in der ersten Abteilung folgten.

Nach dem Pausenimbiß im Foyer der Messehalle bei Kölsch, Cocktails, Metthappen, Currywoosch und Frikadellchen, holte der Elferrat alle Gäste wieder mit in den Saal, so daß die Tanzgruppe „Original Kölsch Hännes´chen“ das erste Highlight er zweiten Halbzeit war. Hiernach sang das Auditorium zu den Holzwürmern, sorry Ohrwürmern, von „Brings“ lauthals mit, und, verwandelte die Koelnmesse in den grüßten Proberaum der Domstadt. Nach den Zugaben der fünf „Brings“-Jungs, hatte sich das Kölner Dreigestirn angesagt, welches leider nur mit Adjutantur, Prinzenequipe, Hoffriseur, Prinzenführer und dem Chef der Prinzenequipe, aber ohne „Jungfrau Frieda“ den Fidelen Holzwürmern und ihren närrischen Jecken die Aufwartung machte. Denn, Friedrich Klupsch, wie „Jungfrau Frieda“ mit bürgerlichem Namen heißt, wurde absolute Bettruhe verordnete, so daß die dritte Figur des närrischen Trifoliums leider bis nach Aschermittwoch keinerlei Termine mehr wahrnehmen kann.

Alsdann gehörte das Podium nach dem Abzug des „Kölner Zweigestirn“ Bernd Stelter, der als „Werbefachmann“ wieder zahlreiche Witze, Zoten und Anekdoten parat hatte und auch musikalisch auf seiner Gitarre das Publikum vor der letzten Nummer mit den „Domstürmern“ ihr ihren rhythmischen Liedern der 76. Holzwurmsitzung begeisterte.

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Grielächer schließen ihren Sitzungskarneval 2024 mit 2. Miljösitzung

-nj- Die KG Kölsche Grielächer, die sich langsam aber sicher auf ihr 100jähriges Jubiläum im Jahre 2027 bewegen, können voller Stolz behaupten „Wir sind durch“. Denn mit der 2. Miljöhsitzung am gestrigen Abend (9. Februar 2024) hat die KKG alle fünf Sitzungsveranstaltungen hinter sich gebracht, so daß sich das jecke Treiben der rund 105 Mitglieder mit ihren 26 Senatoren nunmehr vor den Stammtischen, Ausflügen und sonstigen Aktivitäten außerhalb der „fünften Jahreszeit“ ausschließlich feiernd im Straßenkarneval und bei Bällen befreundeter Köln Karnevalsgesellschaften abspielt.

Hocherfreut über das tolle Ergebnis, daß der Herrenfrühschoppen am 1. Oktober 2023 (der insgeheim der eigentliche Start in die neue Session ist), die Herren- und Mädchersitzungen sowie die beiden Miljösitzungen nachhaltig für die Gesellschaft hinterlassen, ist insbesondere Präsident Rudi Schetzke, welcher zusammen mit seinen Vorstandskollegen sehr zufrieden auf die positive Resonanz des Publikums und die karnevalistisch vielfältigen perfekten Auftritte der Künstler durch Korpsaufzüge, Tänze, Musikbeiträge und Redebeiträge ist.

Nach der 1. Miljösitzung am 4. Februar 2024, die Stefan Dahm in seinem jungen Alter von 20 Lenzen mit Bravour leitete, hatte gestern Ken Reise das Mikrophon in der Hand, der nach dem Einzug des Elferrates zusammen mit der Prinzen-Garde Köln, die Bühne für das jecke Spill der „Mählsäck“ freigab. Neben kölschen Medleys des Regimentsspielmannzuges des Traditionskorps, gehörte selbstverständlich auch das Tanzpaar der Prinzen-Garde ins Programm, welches zusammen mit den Jungs des Tanzkorps der perfekte Einstieg in die 2. Miljösitzung waren. Gleichzeitig hatte die Garde des Prinzen, wie der Name andeutet, das Kölner Dreigestirn mit im Gepäck, welches sich leider nur als Zweigestirn präsentierte, da gesundheitliche Hintergründe für „Jungfrau Frieda“ ein absolutes Auftrittsverbot bedeuten. Damit „Prinz Sascha I.“ und „Bauer Werner“ nicht ganz ohne weibliche Begleitung dem gutgelaunten Publikum zujubelten, stellte die Grielächer ihre erste Marketenderin Dagmar Weber beiden zur Seite, die heutzutage Präsidentin der 1. Kölsche Aape-Sitzung ist und sich über die Ehre wie Überraschung freute.

Zusammen zogen „Prinz Sacha I.“ und „Bauer Werner“, mit ihrer Prinzenequipe die Prinzen-Garde nach dem Bühnenspektakel wieder mit aus dem Saal, so daß mit der „Rednerschule“ von Martin Schopps ein erster Spitzenkünstler des Kölsche Fasteleers das Publikum rhetorisch mit seinen Geschichten über lernfaule Schüler und sonstige Erlebnis des Schulalltages begeisterte. Mit den Hits von „Kasalla“ und „Klüngelköpp“, die vor beziehungsweise nach „Ne Hausmann“ Jürgen Beckers ihre Bühnenauftritte hatte, endete auch schon der erste Teil der diesjährig letzten Grielächer Sitzung im Hotel Maritim.

Zum Auftakt nach der Pause, hatte Literat Torsten Stommel die „Paveier“ ins Programm geholt, die als Publikumslieblinge durch ihre Lieder nicht nur zum musikalischen Kleeblatt („Bläck Fööss“, „Brings“, „Höhner“) der Domstadt zählen, sondern das gesamte Publikum wieder in den Saal zurückholen, und nach ihren Zugaben das Podium für den frivolen Auftritt von Joachim Jung als „Lieselotte Lotterlappen“ freimachten.

Mit „Eldorado“ folgte im Programmablauf sodann eine junge, allerdings etablierte Band des Kölner Karnevals, denen man Ohrwürmer wie „Verlieb´ Dich nie“ (Thekenmädche), „Doosch es schlimmer als Ping“, „Zick zo lääve“ oder „Do bes ene rude Funk“ verdankt. Was fehlte, war bei dieser hochkarätig besetzten 2. Miljösitzung ein Tanzcorps, wozu die Tanzgruppe „Zunft-Müüs“ der KKG Fidele Zunftbrüder angereist war, die das buntkostümierte – zum Teil auch sehr aufwendig kostümierte Auditorium -, am Karnevalsfreitag mit Hebungen, Schritten, Sprüngen und allerlei akrobatischen Elementen begeisterte.

Zu guter Letzt gehörten die Musiker der „Bläck Fööss“ noch ins Programm, denen man weit nach 0.30 Uhr den musikalischen Abschluß der Miljösitzung mit Hits ihres unerschöpflichen Repertoires als Abschlußfeuerwerk der vergangenen 54 Jahre überließ.

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„Jan von Werth“ beendet eigenes Jeckespill traditionell mit 2. Kostümsitzung

-nj- Mit der 2. Kostümsitzung schließt sich Jahr für Jahr der Vorhang der Sitzungsveranstaltungen des Reiter-Korps „Jan von Werth“. Gestern (9. Februar 2024) allerdings feierten die närrischen Nachfolger des Reitergenerals des dreißigjährigen Krieges ihre Jeckespill, bei der die Reiter der 3. Schwadron neben Präsident Stefan J. Kühnapfel den Elferrat besetzten.

Zum Beginn der illustren Kostümsitzung im großen Sartory, gehörten die „Pänz“ der Kinder- und Jugendtanzgruppe aufs Podium, die in ihren prächtigen Uniformen mit ihren Tänzen die passende Eröffnung des Abendprogramms waren. Leider verabschiedete der Vorstand auch diesjährig wieder einige Kinder und Jugendliche, die aus verschiedensten Gründen aufhören (müssen). Hierbei stehen insbesondere die Mädchen im Rampenlicht, welche mit erreichen ihres 18. Lebensjahres nicht mehr in der Tanzgruppe mitwirken können, da das Reiter-Korps eine reine Herrengesellschaft ist. Dies gilt auch für die amtierende Marie und alle Darstellerinnen der „Griet“, welche ebenfalls nur während ihrer Regentschaft, oder ihrer aktiven Zeit als Marie zur Gesellschaft gehören.

Mit Micky Brühl, „J. P. Weber“ (Jörg Paul Weber) und dem „Sitzungspräsidenten“ Volker Weiniger hatte Stefan J. Kühnapfel gleich drei über den Kölner Fastelovend bekannte Karnevalskünstler auf die Bühne geholt, die allesamt neben reichlich Applaus stehende Ovationen und Rufe nach Zugaben aus dem Auditorium erhielten. Hiernach folgten alte Hits und neue die Lieder der „Höhner“, so „Hey Kölle – Du bes e Jeföhl“, „Wenn nicht jetzt, wann dann“ und beispielsweise „Prinzessin“.

Vor der Pause füllten die vier Schwadronen des „Jan von Werth“ den kompletten Bühnenraum, wo allerdings nicht nur die Spielleute der Korpskapelle mit ihren Medleys und das Tanzpaar Lisa Quotschalla und Sascha Beslic mit den Akteuren des Tanzkorps im Mittelpunkt standen, sondern auch Schatzmeister Peter Gockel und Schriftführer Dr. Martin Müser, welche aus den Händen des Festkomitee-Vorstandes für ihre Meriten die FK-Verdienstorden in Silber samt Urkunden erhielten.

Nach der Pause folgte das äußerst wild und glückselig feiernde Publikum dem Korps der Altstädter Köln in den Saal, die bei ihrem Bühnenspektakel neben den Klängen ihres Regimentsspielmannszug und den Tänzen des Tanzkorps zusammen mit ihrem Tanzpaar Jeanette Koziol und Jens Käbbe auch Hans Kölschbach als scheidenden Präsidenten im Troß hatten. Alsdann schenkte man bei „Brings“ und „Rabaue“ zwei weiteren Bands der Domstadt das Gehör, die den Satory in ein musikalisches „Tollhaus“ verwandelten. Als letzter Redner der Session stands Martin Schopps zwischen den beiden Musikgruppen „op d´r Bühn´“, der zu später Stunde dennoch mit seinen Geschichten und Anekdoten seiner „Rednerschule“ das jecke Auditorium, KEC-Legende Mirco Lüdemann und alle anwesenden ehemaligen „Jan un Griet“-Paare, sowie die Korpsmitglieder des Kölner Dreigestirn 2020 begeisterten.

Letztere wurden an diesem Abend durch den „Baas“ der Muuzemändelcher Joachim Badura geehrt, der Christian Krath, Frank Breuer und Ralf Schumacher als Protagonisten des 2020er Dreigestirn der Domstadt für ihre Verdienste im Kölschen Fasteleer mit der „Goldene Muuz“ die höchste Auszeichnung der Kölner Karnevalisten von 1949 überreichte.

Quelle: © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Feuerwerk an guter Laune und eine große Überraschung – Luna Sitzungsparty der G.K.G. Greesberger auf dem MS RheinEnergie

Souverän leitete Sitzungsleister Michael Kramp, am Samstag (3. Februar 2024), wieder durch das Programm der Luna-Sitzungsparty auf dem MS RheinEnergie.

Den Anfang machte die Jugendtanzgruppe der Großen Karnevals-Gesellschaft Greesberger, die mit ihren drei Tänzen die über 1.200 begeisterten Mitglieder, Freunde und Gäste direkt in Stimmung brachten. Obwohl es Redner bei einer Party eher schwer haben, sich „Gehör“ zu verschaffen, hatte „Lieselotte Lotterlappen“ (Joachim Jung) hiermit überhaupt kein Problem. Ihre Schlagfertigkeit sorgte dafür, daß kein Auge trocken blieb. Der Spaß an ihrem Auftritt war auch bei ihr mehr als spürbar.

Wie in jedem Jahr ging es danach auf eine kurze Kreuzfahrt über den Rhein unterstützt durch „DJ Henry“  (Heinz Cöllen)und „Zollhuus Colonia“. Nachdem das Schiff wieder angelegt hatte, ging es musikalisch Schlag auf Schlag. „Kasalla“, Philipp Godart, „Domstürmer“, die „Funky Marys“ und zum Schluß die „Klüngelköpp“ gaben sich die Mikrofone fast in die Hand.

Absolut in Topform war neben der Jugendtanzgruppe der G.K.G. auch die Tanzgruppe der Greesberger, die schon drei Tage vorher bei der Fernsehsitzung das Publikum von den Stühlen geholt hatte. Vollkommen überrascht war Gloria Massamba von der Tanzgruppe, als Micky Nauber von den „Domstürmern“ sie auf die Bühne holte. Gemeinsam sangen sie „meine Liebe, meine Stadt und mein Verein“. Micky Nauber war so überzeugt von Gloria, die vor kurzem im Vorentscheid zum ESC gesungen hatte, daß er Gloria anbot, sich nach der Session zu treffen und zu überlegen, ob die Domstürmer Gloria bei der Produktion ihrer eigenen Lieder unterstützen können.

Die Mehrzahl der Besucher freuen sich schon jetzt auf die nächste Luna-Sitzungsparty am 22. Februar 2025 wieder auf dem Schiff.

Quelle: G.K.G. Greesberger e.V. Köln von 1852; (Foto/s): Dr. Günter Peters




Polizei Köln: Eröffnung des Straßenkarnevals – Resümee nach Weiberfastnacht – 18 Blutproben bei E-Scooterfahrern

Nachtrag zur Pressemeldung vom 8. Februar 2024https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/5710451

Bei anhaltendem schlechtem Wetter haben die Menschen bis zum frühen Freitagmorgen (9. Februar 2024) überwiegend in den Kölner Kneipen, Bars und Clubs gefeiert.

Bis zum Abschluß des Weiberfastnachteinsatzes gegen 5.00 Uhr nahmen Einsatzkräfte 44 Personen in Gewahrsam und erteilten rund 110 Platzverweise. Die Einsatzkräfte waren vor allem bei Streitigkeiten und Schlägereien gefordert.

Mit rund 90 bislang erfaßten Fällen waren Körperverletzungen im innerstädtischen Karnevalstreiben häufigster Ausgangspunkt für Strafanzeigen. Nachdem zwei Männer gegen 17.00 Uhr am Hohenzollernring einen am Boden liegenden 25jährigen durch Tritte gegen den Kopf schwer verletzt haben sollen, haben Polizisten im Rahmen der Fahndung einen 20jährigen Tatverdächtigen vorläufig festgenommen.

In jeweils rund einem Dutzend Fälle hat die Polizei nach Widerstandshandlungen sowie Sexualdelikten Ermittlungen aufgenommen. Bei Letzteren handelt es sich überwiegend um Fälle von sexueller Belästigung. Drei Polizisten wurden bei Widerständen leicht verletzt.

Bei den angekündigten Alkoholkontrollen in der Kölner Innenstadt fielen zahlreiche E-Scooterfahrer auf. 18 von ihnen waren fahruntüchtig. Polizisten ordneten bei allen Blutproben an und stellten 7 Führerscheine sicher. Soweit die elf anderen im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis sein sollten, erwartet die Beschuldigten in der Folge eine Entziehung im Rahmen des Strafverfahrens. Rund 15 weitere alkoholisierte Nutzer von E-Scootern, die mit einem Promillewert im Bereich einer Ordnungswidrigkeit unterwegs waren, müssen mit einer Geldbuße sowie einem Fahrverbot rechnen. In diesem Zusammenhang weist die Polizei Köln nochmals auf ihre Verkehrssicherheits-Kampagne „Drinkste ene met? – Dann lass den E-Scooter stehen“ –https://koeln.polizei.nrw/drinkste-ene-met-dann-lass-den-e-scooter-stehen hin, an der sich auch die Malzmühle Schwartz GmbH & Co. KG beteiligt.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




Viel Regen – weniger Müll, AWB zieht erste Bilanz nach Weiberfastnacht

In der Altstadt, der Südstadt, auf den Ringen und der Zülpicher Straße waren die Jecken los. Trotz des Wetters waren die Straßen hier stark frequentiert. Die Ausweichflächen wurden kaum genutzt; die dort aufgestellten Eventtonnen waren dementsprechend leer. Bereits gestern Abend starteten die Reinigungsarbeiten. Diese wurden in der Nacht mit 50 Mitarbeitern fortgeführt. 120 Mitarbeiter der AWB sind seit 6.00 Uhr im Einsatz.

„Wir waren gut vorbereitet und werden die Reinigungsarbeiten auch heute Vormittag weiter reibungslos durchführen, damit die Jecken sauber weiterfeiern können,“ sagt Oguz Turan, Einsatzleiter der AWB.

„Nach der Party ist vor der Party“ und die AWB ist bereit: Heute Abend wird weiter gefeiert und schon in der Nacht beginnen 25 Fahrer und 30 Kehrer mit der Reinigung. Morgen früh ab 6.00 Uhr übernimmt dann die Frühschicht, um leere Flaschen, Konfettireste und alles, was liegen geblieben ist, zu beseitigen.

Apropos: Ein echter Jeck liebt seine Stadt und benutzt die Papierkörbe, die zusätzlichen Eventtonnen – insbesondere für Glas – und natürlich die Toiletten-Container.

Hinweis: Alle Informationen der AWB rund um Karneval sowie Fotos sind online in der Pressemappe Karneval abrufbar. Am Aschermittwoch wird die AWB eine Bilanz des Karnevalseinsatzes veröffentlichen.

Quelle: AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH („AWB“)




Polizei Köln: Eröffnung des Straßenkarnevals – bislang weniger Einsätze bei viel Regen

Nachtrag zur Pressemeldung vom 5. Februar 2024 – https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/12415/5707688

Der traditionelle Straßenkarneval ist an Weiberfastnacht (8. Februar 2024) bei regnerischem Wetter gestartet. An allen Hotspots waren vergleichsweise weniger Jecken unterwegs, als im Vorjahr. Ab dem frühen Nachmittag häuften sich Streitigkeiten und Schlägereien, bei denen die Einsatzkräfte einschritten und die Beteiligten trennten. Bislang wurden 10 Personen in Gewahrsam genommen und 21 Strafanzeigen wegen Körperverletzungsdelikten (18), Raub (1), Widerstand (1) und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz (1) gefertigt. Zudem wurden bei der Polizei bislang vier Sexualdelikte angezeigt, bei denen Frauen begrapscht wurden sowie eins wegen exhibitionistischer Handlungen.

Polizistinnen und Polizisten werden auch weiter in der Stadt präsent sein, damit die Menschen weiter sicher feiern können.

Einige Sachverhalte in Kürze:

Gegen 11.15 Uhr auf der Zülpicher Straße – Taser in Taschenlampe sichergestellt

Polizisten stellten bei einem 16jährigen eine Taschenlampe mit einem integrierten Taser sicher. Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz. Platzverweis wurde erteilt.

Gegen 15.30 Uhr am Breslauer Platz – Verkehrsunfall unter Beteiligung eines Festwagens

Nach bisherigem Stand der Ermittlungen sollen zum Unfallzeitpunkt zwei Festwagen vom Konrad-Adenauer-Ufer in Richtung Johannisstraße unterwegs gewesen sein, als auf der Goldgasse plötzlich ein grauer Ford aus der Straße „Am Alten Ufer“ zwischen die Wagen gefahren sei. Bei der Gefahrenbremsung stürzten auf der Ladefläche des Festwagens vier der rund 20 Karnevalisten auf der Ladefläche und zogen sich Verletzungen zu. Rettungswagen brachten drei von ihnen in Krankenhäuser. Der noch unbekannte Autofahrer setzte seine Fahrt fort ohne anzuhalten. Die Ermittlungen dauern an.

Gegen 17.00 Uhr auf dem Hohenzollernring – Gefährliche Körperverletzung

Bei einer Auseinandersetzung mehrerer Feiernder ist ein 25 Jahre alter Mann zu Boden gegangen und durch Tritte gegen den Kopf schwerverletzt worden. Nach derzeitigem Stand flüchteten zwei Tatverdächtige in unbekannte Richtung. Der Einsatz sowie die Ermittlungen dauern an.

Gegen 17.00 Uhr auf der Venloer Straße/ Innere Kanalstraße – Drogenfund bei Fahrzeugkontrolle

Ein Streifenteam stellte bei einer 20jährigen Fahrerin rund 70 Gramm Kokain und rund 250 Gramm Marihuana sicher. Zudem verlief ein Drogenvortest bei der jungen Frau positiv: Blutprobe, Führerschein beschlagnahmt.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




KKV „UNGER UNS“: „Wat e Theater – Wat e Jeckespill“

Pünktlich um 14.20 Uhr startete am Sonntag (4. Februar 2024) die Kostümsitzung des Kölner Karnevals-Verein „UNGER UNS“ im ausverkauften Kristallsaal der Koelnmesse, unter Leitung des Präsidenten Udo Beyers. Der Elferrat wurde wieder durch einen zusätzlichen Elferrat des JU „UNGER UNS“ verstärkt (der JU „UNGER UNS“ hat mittlerweile 67 Mitglieder) und die Sitzung von Clara Rausch mit einer wunderbaren Ansprache „op Kölsch“ eröffnet. Dem Verein ist die Einbindung der Jugend eine Herzensangelegenheit.

Ein mitreißender Auftritt der EhrenGarde der Stadt Köln stimmte das Publikum direkt von Anfang an auf eine tolle Sitzung ein. Im Anschluß begeisterte Volker Weininger als „Der Sitzungspräsident“ mit seiner besonderen Parodie, die scharfzüngig die Irrungen und Wirrungen der fünften Jahreszeit aufs Korn nahm. Er ist ein großer Kämpfer für das Brauchtum.

Udo Beyers begrüßte wieder zahlreiche Ehrengäste, wie unter anderem Dombaumeister Peter Füssenich mit seinem Stellvertreter Dr. Albert Distelrath, den ehemaligen Domprobst Gerd Bachner, Hans Werner Bartsch (ehemaliger Bürgermeister der Stadt Köln) sowie viele hohe Vertreter befreundeter Karnevalsgesellschaften und Funktionäre, das Prinzenpaar „Guido I.“ (Rösgen) und „Sandra I.“ (Krist-Rösgen) vom „Young Hope Chor & Band Eifdorf e.V.“ und das Kinderprinzenpaar „Felix I.“ und „Mia Sophie I.“ vom der „Strücher Karnevalsgesellschaft e.V.“ aus Königswinter.

Mit „Kasalla“ wurde danach der feiernden Menge richtig eingeheizt, bevor Präsident Udo Beyers mit seiner unnachahmlichen Art den Raum mit seinem Ausspruch „1…2…3…schweigen“ den Saal so zur Ruhe brachte, daß man bei dem Beginn des Vortrags von „Klaus und Willi“ (Klaus Rupprecht) eine Nadel hätte fallen hören können. Bei diesem Zwiegespräch der besonderen Art, weiß man nie wer das Sagen hat, was der Saal mit großem Applaus honorierte. Die Gruppe „Paveier“, die alle Ehrenmitglieder des Vereins sind, brachten vor der Pause den Saal mit dem besten Publikum von Köln noch einmal zum Beben.

Nach der Pause erfreute das Tanzkorps „Colonia Rut Wiess“ der KG Schlenderhaner Lumpe mit atemberaubender Akrobatik den Saal. Ein weiterer Höhepunkt war der Auftritt des ehemaligen Kölner Prinzen 2023 Boris Müller in seiner Paraderolle als Hommage an den verstorbenen Hans Hachenberg als „Doof Noß“. Er trat als Ersatz für den erkrankten „Blötschkopp“ Marc Metzger auf. Mit dem stimmungsvollen Kölner Dreigestirn ging es direkt weiter im tollen Programm. Der im Anschluß auftretenden Jörg Runge („Dä Tuppes vum Land“) begeisterte mit seinen Reimtexten, der damit immer wieder „den Nagel auf den Kopf“ trifft. Auch er konnte sich über ein sehr aufmerksames Publikum freuen. Zum Abschluß der Sitzung wurde das Publikum noch einmal mit den Gruppen „Höhner“ und „Druckluft“ in Ekstase versetzt. Alle Darbietungen des Abends wurden mit rasendem Beifall und oft mit Standing Ovation belohnt, was „das Brot des Künstlers“ ist. Es konnte an diesem Abend wieder ein hochkarätiges Programm gezeigt werden.

„Wir freuen uns unter anderem in dieser Session noch auf den Jeck´n´Danz unserer Jugend am 7. Februar 2024 in der Kneipe Piranha, Kyffhäuserstraße 28 a, Beginn 20.00 Uhr und unsere Till-Alaaf Party, am 11. Februar 2024, im Dorint an der Messe Köln, Beginn 19.00 Uhr“, teilt „UNGER UNS“-Medienbeauftragte Marion Baum zum Ende ihres Presseberichts mit.

Quelle (Text): Kölner Karnevals-Verein „UNGER UNS“ von 1948 e.V.; (Foto/s): Jürgen Baum




1. Damengarde Coeln: „Wie schwer sind die Liebesschlösser auf der Hohenzollernbrücke zusammen?“ Hätten Sie´s gewußt?

Die Antworten kennen Moderatorin Katja Baum und Comedian Peter Löhmann, die am Karnevalswochenende 9. und 10. Februar 2024 mit der 1. Damengarde Coeln im JECK MOBIL durch die Kölner Innenstadt fahren. Sie laden Passanten nicht nur zur Mitreise, sondern auch zu einem spannenden Karnevals-Battle ein. Fragen wie „Wann fand der erste Geisterzug in Köln statt?“ oder „Bei welcher Temperatur wird Kölsch gegärt?“ sollten von den Kandidatinnen und Kandidaten rasch beantwortet werden. Die Spielregeln erinnern an „Wer wird Millionär?“. Den Gewinnern winken JECK MOBIL Buttons und Medaillen sowie schöne Preise.

Die Beiträge werden mit Unterstützung von SOLLIK (Digitale Events) und der „Fernsehzimmer Filmproduktion“ auf den Social-Media-Kanälen der 1. Damengarde Coeln veröffentlicht. Für das JECK MOBIL konnte das Audi Zentrum Leverkusen als Sponsor gewonnen werden. Die Besatzung des Ratemobils wird durch eine Abordnung der 1. Damengarde Coeln gebildet, die selbst den Chauffeurdienst übernimmt. Das Format ist neu, die Moderatoren witzig und die Rückbank lädt zum Verweilen ein. Zu lachen gibt`s also sicherlich viel.

Wir laden Sie daher herzlich ein, auf der Rückbank des JECK MOBILS Platz zu nehmen, sich durch Köln chauffieren zu lassen, um genau zu beobachten welche Antworten die Karnevalisten parat haben. Vielleicht begegnen Ihnen prominente Gäste.

Quelle und Grafik: 1. Damengarde Coeln 2014 e.V.




Stadt Köln: Veterinäre kontrollieren Pferde, Reiter und Kutschen

Tierärzt nehmen Blutproben – Inspektionen an den verschiedenen Aufstellorten

Im diesjährigen Rosenmontagszug gehen rund 200 Pferde mit. Acht Tierärzt und zwei Verwaltungsmitarbeiter aus dem Sachgebiet Veterinärdienste des Umwelt- und Verbraucherschutzamtes sowie vier Tierärzte des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) machen sich ein Bild vom Allgemein-, Gesundheits- und Pflegezustand der Tiere und entnehmen stichprobenartig rund 40 Blutproben von den Pferden. Die Blutproben werden auf unerlaubt eingesetzte Medikamente und Substanzen überprüft. Bei extremen Auffälligkeiten untersagen die Veterinäre eine Teilnahme des betroffenen Pferdes am Zug. Auch die Tierschutzbeauftragte des Ministeriums für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MLV) hat ihr Kommen angekündigt.

Überprüft werden auch die Transportmittel, mit denen die Pferde nach Köln gebracht werden, und die eingesetzten Kutschen sowie das Gewicht der Reiter. Vorgenommen werden die Inspektionen an den verschiedenen Aufstellorten und im Anschluß an den Umzug.

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Festkomitee Kölner Karneval ehrt Rudi Fries mit Verdienstorden in Gold

Im Rahmen der Fastelovendsitzung der Kölnischen KG am letzten Samstag (3. Februar 2024) wurde nicht nur Simone Kropmanns vom FK-Präsidenten Christoph Kuckelkorn in ihr Amt eingeführt, sondern der Literat der KKG Rudi Fries erhielt den Verdienstorden in Gold des FK.

Während des Auftritts unserer „Cheerleader“ des 1. FC Köln hat es sich FK-Präsident Christoph Kuckelkorn nicht nehmen lassen, Rudi Fries persönlich für seine Verdienste für die Kölnische und auch für den Kölner Karneval insgesamt mit dem Verdienstorden in Gold zu ehren.

Rudi Fries ist seit 1978 Mitglied der Kölnischen, in der bereits sein Vater Rudi Fries sen. jahrzehntelang Mitglied war. Seit 2009 ist Rudi Fries Literat der Kölnischen und begeistert seitdem die Gäste und Besucher unserer Veranstaltungen. Seit 2015 ist er Baas vom Literatenstammtisch Köln von 1961 e.V..

Die Werte unserer Familiengesellschaft hat Rudi Fries quasi seit seinen Kindertagen aufgenommen und diese bereits an seinen Sohn Roman weitergegeben, der ebenfalls Mitglied unserer KKG ist.

Quelle und Foto: Kölnische Karnevalsgesellschaft von 1945 e.V.




KÖLNER ROSENMONTAGSZUG 2024

Der Rosenmontagszug setzt den Höhepunkt jeder karnevalistischen Session in Köln

Hunderttausende Jecken drängen an Rosenmontag in die Stadt, um den Zug zu erleben. Das jährlich wechselnde Sessionsmotto spiegelt sich im gesamten Zug wider, populäre und aktuelle Themen aus Politik, Sport und Wirtschaft, aber auch Gesellschaft und Stadtleben werden auf den Persiflagewagen parodiert. Fest- und Prunkwagen vieler Gesellschaften vervollständigen das bunte Bild.

Die Karnevalsgesellschaften mit ihren bunt kostümierten Mitgliedern und Tanzgruppen, die Traditionskorps in ihren Uniformen mit den Kutschen und Prunkwagen, die stattlichen Reiterkorps, die vielen Kapellen und Spielmannszüge aus Deutschland und den Nachbarländern ziehen 3 ½ Stunden an den Zuschauern vorbei, werfen Kamelle und Schokolädcher, verteilen Bützje und Strüßje und feiern sich und ihre Stadt. Das Dreigestirn – Prinz, Bauer und Jungfrau – zeigt sich zum letzten Mal in der Session seinem närrischen Volk. Wenn der Schrei tönt „D’r Prinz kütt“, ist der Schluß- und Höhepunkt des Zuges erreicht.

Der Zugweg des Rosenmontagszuges

Die Spitze des Rosenmontagszuges setzt sich um 10.00 Uhr in Bewegung und zieht durch folgende Straßen:

Severinstraße – Löwengasse – Weberstraße – Follerstraße – Mathiasstraße – Mühlenbach – Hohe Pforte – Hohe Straße – Schildergasse – Neumarkt – Apostelnstraße – Apostelnkloster – Mittelstraße – Rudolfplatz – Hohenzollernring – Friesenplatz – Magnusstraße – Zeughausstraße – Burgmauer – Neven DuMont Straße – Breite Straße – Tunisstraße – Glockengasse – Brückenstraße – Obenmarspforten – Quatermarkt – Kleine Sandkaul – Augustinerstraße – Heumarkt – Unter Käster – Alter Markt – Bechergasse – Am Hof – Wallrafplatz – Unter Fettenhennen – Kardinal-Höffner-Platz – Trankgasse – Bahnhofsvorplatz – Domprobst-Ketzer-Straße – Marzelenstraße Kreisverkehr Südseite – An den Dominikanern – Unter Sachsenhausen – Kattenbug – Zeughausstraße – Mohrenstraße.

Weitere Informationen

Quelle und Grafik: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Wat e Theater? Wat e Jeckespill? – Voller Erfolg für die Naaksühle in neuer Location

Keine 1 1/2 Wochen vor dem eigentlichen Termin gaben die Naaksühle den Umzug ihres Kinderkostümfestes vom Schützenheim-Höhenhaus in die benachbarte Willy-Brandt-Gesamtschule bekannt. Aufgrund der weiterhin riesigen Nachfrage an Karten (der Ausverkauf wurde bereits am 12. Januar 2024 vermeldet), entschied man sich zu einer spontanen Location Vergrößerung.

Also alles auf Anfang, raus aus gewohnten Abläufen rein ins Abenteuer. Und die Risikobereitschaft wurde belohnt. Rund 300 jecke Pänz feierten zusammen Freunden und Eltern ein große, bunte, Kinderfete bei den Naaksühle.

Neben einem bunten, kindgerechten Programm (unter anderem das Kölner Kinder Dreigestirn, die vereinseigne Kinder- und Jugendtanzgruppe „Ühlepänz“ welche zusammen mit dem Kinderdreigestirn aus Holweide einzogen, Zauberer „Astro Aladino“ mit seinem Hund Fluffy) konnten sie die Pänz auf der Hüpfburg austoben, sich schminken lassen, am Stopptanz teilnehmen oder am Glücksrad ihr Glück versuchen.

Durch das Programm führte Kira Rechmann, die bereits bei der Großen Prunk- und Kostümsitzung der Naaksühle ihr Debut als Sitzungsleiterin gab. Und auch hier bewies sie Souveränität und das nötige Feingefühl für die (in diesem Fall kleinen) Gäste. Auch das Feedback der Eltern war eindeutig – nächstes Jahr gerne wieder in der Willy-Brandt-Gesamtschule.

Quelle (Text und Grafik): Geschäftsstelle Große Höhenhauser KG Naaksühle 1949 e.V.; (Foto) Daniela Kepper




Stadt Köln: „Carnival for Colors“ – Podiumsdiskussion und anschließende Karnevalsfeier der Vielfalt

Im Zuge der Aufarbeitung des kolonialen Erbes der Stadt Köln findet am Freitag, 9. Februar 2024, 16.00 bis 17.30 Uhr, die Podiumsdiskussion „Carnival Futures – Aufbau einer inklusiven, rassismussensiblen Karnevalskultur in Köln““ statt. Im Rahmen der Veranstaltung wird erörtert, inwieweit rassistische Stereotypen und Diskriminierungen im Kölner Karneval vorhanden sind und wie der Karneval kulturell geöffnet werden kann.

Daryl Rodulfo (Soaked in Soca), Glenda Obermuller (Expertengremium (Post)koloniales Erbe Kölns), die Professorin Dr. Marianne Bechhaus-Gerst (Gründerin und Vorsitzende von „Köln Postkolonial – ein lokalhistorisches Projekt der Erinnerungsarbeit“) und Dr. Phillip Budde (BPC Network) diskutieren mit den Veranstaltungsteilnehmern, wie offen die Karnevalsstrukturen für Menschen mit internationaler Familiengeschichte sind, welche Verantwortung Politik, Karnevalsvereinen und Kulturschaffender zukommt und welche Möglichkeiten sie haben, den Karneval interkulturell zu gestalten. Die Podiumsdiskussion wird von der Leiterin des soziokulturellen Jugend- und Medienzentrums KingzCorner e. V. Emilene Wopana Mudimu moderiert. Der Eintritt zur Podiumsdiskussion ist frei.

Im Anschluß an die Podiumsdiskussion findet ab 18.00 Uhr eine Karnevalsfeier der Vielfalt statt, in der unter anderem Karnevalsbräuche aus der Karibik und Brasilien mit dem Kölner Karneval zusammengeführt werden. Der Eintritt kostet € 10,00.

Die Veranstaltung „Carnival for Colors“ wird von der Stadt Köln gefördert und in Kooperation mit dem Verein Sonnenblumen Community Development Group e.V., KairosBlue, Soaked in Soca, Afrovibrations und dem BPC Network, durchgeführt. Veranstaltungsort ist das Clouth 104, Niehler Straße 104, 50733 Köln.

Weitere Informationen zur Podiumsdiskussion und zur Karnevalsfeier

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




In unserem Veedel – AWB verschiebt Servicezeiten und Leerungstermine

Wenn die Jecken das Regiment übernehmen und überall in Köln Karneval gefeiert wird, läuft der Betrieb bei der AWB mit einigen kleinen Änderungen weiter:

Der Kunden-Service der AWB ist wie folgt zu erreichen:

  • Weiberfastnacht: 7.00 bis 11.00 Uhr
  • Freitag: 7.00 bis 18.00 Uhr
  • Rosenmontag: geschlossen
  • Karnevalsdienstag: 7.00 bis 13.00 Uhr

Die Schadstoffmobile sind Rosenmontag und Karnevalsdienstag nicht unterwegs.

Die beiden Wertstoff-Center in Köln Ossendorf und Köln-Gremberghoven sind an Weiberfastnacht und Karnevalsdienstag von 8.00 bis 12.00 Uhr geöffnet, allerdings Rosenmontag geschlossen.

Die Leerungstermine für Restmüll, Papier und Wertstoffe sowie für die Biotonnen verschieben sich wie folgt:

  • Rosenmontag, 12. Februar 2024 vorverlegt auf Samstag, 10. Februar 2024
  • Karnevalsdienstag, 13. Februar 2024 verlegt auf Mittwoch, 14. Februar 2024
  • Mittwoch, 14. Februar 2024 verlegt auf Donnerstag, 15. Februar 2024
  • Donnerstag, 15. Februar 2024 verlegt auf Freitag, 16. Februar 2024
  • Freitag, 16. Februar 2024 verlegt auf Samstag, 17. Februar 2024

Quelle: AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH („AWB“)




D’r Zoch kütt – sauber und CO2-ärmer – Der Kölner Rosenmontagszug fährt weiter mit CO2-armem Diesel von Shell

Innovativer Kraftstoff statt Kamelle un Strüßjer: Shell betankt in dieser Session, wie schon im vergangenen Jahr sowie in den kommenden zwei Jahren, die Zugmaschinen des Kölner Rosenmontagszugs mit Shell Blue Diesel. Angesichts der Klimadebatte möchte das Festkomitee Kölner Karneval mit dieser Initiative einen Beitrag leisten, die CO2-Emissionen zu senken. Im Vergleich zu herkömmlichem Diesel können mit Shell Blue Diesel mindestens 22 Prozent Kohlendioxid eingespart werden. *) Die verbleibenden Emissionen gleicht Shell über CO2-Ausgleichsprojekte aus, so daß der Zug einen entsprechenden Beitrag zum Ziel der Dekarbonisierung beitragen kann.

Die entsprechende Kooperationsvereinbarung, die das Festkomitee Kölner Karneval und Shell bereits im Jahr 2020 für drei Jahre aufgenommen hatten, wurde im vergangenen Jahr für weitere drei Jahre neu gefaßt.

„Wir arbeiten seit Jahren daran, den Kölner Rosenmontagszug nachhaltiger und umweltfreundlicher zu gestalten. Da freuen wir uns natürlich über einen Partner wie Shell, die uns hilft, mit ihrem besonderen Treibstoff die CO2-Bilanz des Zochs Schritt für Schritt zu verbessern“, sagt Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitee Kölner Karneval.

„Wir betreiben im Kölner Süden einen von weltweit fünf Shell Energy and Chemieparks und wollen ein aktiver Gestalter der Energiewende in Nordrhein-Westfalen und in Deutschland sein“, erklärt Peter Högenauer, General Manager des Shell Energy and Chemicals Park Rheinland. Er betont: „Wir können in Kooperation mit einem der international bekannten Brauchtumsfeste einen doppelten Beitrag leisten: als heimatverbundener Unterstützer des rheinischen Brauchtums einerseits sowie als Zeichen unserer Anstrengungen für sauberere Mobilität andererseits.“ Um dabei zu unterstützen, die Klimaziele zu erreichen und Kunden Wahlmöglichkeiten zu bieten, baut Shell an ihren Standorten konsequent die Transformation hin zu nachhaltigeren und sauberen Kraftstoff- und Energielösungen aus. Dabei verfolgt das Energieunternehmenden dreistufigen Ansatz „CO2 vermeiden, reduzieren und kompensieren“.

Der Kraftstoff Shell Blue Diesel wurde in einem Kooperationsprojekt mit anderen Partnern entwickelt. Er besteht zu33 Prozent aus regenerativen Anteilen, die aus Rest- und Abfallstoffen, zum Beispiel aus gebrauchtem Speisefett gewonnen werden. Statt dies zu entsorgen, wird es von Drittfirmen von Schnellrestaurants und Imbissen eingesammelt, gefiltert, gereinigt und zu einem Paraffingemisch oder Biodiesel verarbeitet. Diese Komponenten werden dann von Shell mit hochwertig additiviertem Diesel gemischt und an die Kunden geliefert. Der Kraftstoff erfüllt die Dieselnorm (DIN EN 590) vollumfänglich und ist deshalb für alle Dieselfahrzeuge zugelassen.

Die Volkswagen AG, die Robert Bosch GmbH und die Brenntag AG nutzen R33 Blue Diesel bereits seit längerem in ihren Fuhrparks. Seit Oktober 2019 können Dieselfahrer R33 zudem auch an der EDI-Tankstelle in Neckarsulm bekommen.

Die Kooperation zwischen dem Festkomitee Kölner Karneval und dem Energieunternehmen Shell wurde auch bei einem Gipfeltreffen der Tollitäten deutlich: Bei einer betriebsinternen Karnevalsfeier am Standort Köln-Godorf des Energy and Chemicals Parks Rheinland traf das Kölner Dreigestirn auf den amtierenden Wesselinger Karnevalsprinzen „Michael I.“. Mit dabei auch das „Jan un Griet“-Paar des Reiter-Korps „Jan von Werth“ sowie die Kindertanzgruppe der EhrenGarde der Stadt Köln.

*) „Well to Wheel“-CO2e-Minderung, basierend auf den zertifizierten (zum Beispeil ISCC) Treibhausgaswerten der Nachhaltigkeitsnachweise der eingesetzten Komponenten mit 90,2g CO2e/MJ als Referenzwert für fossilen Diesel.

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Fotoprojekt zum Sessionsmotto „Wat e Theater – Wat e Jeckespill“

1. Damengarde Coeln 2014 bereist die Theater der Stadt Köln

Die 1. Damengarde Coeln rückt passend zum Sessionsmotto „Wat e Theater – Wat e Jeckespill“ die Theater und Bühnen der Stadt Köln in den Fokus der Öffentlichkeit. „Uns ist es ein besonderes Anliegen, die Theater und Bühnen der Stadt Köln passend zum Sessionsmotto in den Karneval einzubeziehen“ erklärt die Präsidentin Barbara Brüninghaus. Das Fotoprojekt ist unter anderem eine Hommage an die Vielfalt, Buntheit und den Spaß des Theaters, aber auch an die unzähligen engagierten Künstler und Künstlerinnen, Autoren, Techniker, Bühnenbauer und andere Mitwirkende dieser Branche. Insbesondere während der Corona-Pandemie durchlebten sie durch die Beschränkungen eine schwierige Zeit und sollen durch das Sessionsmotto besonders gewürdigt werden.

Ein mobiler Vorhang aus rotem Samt bildet den Rahmen der Fotos, die Fotografin Nathalie Michel (Photographie Nathalie Michel) eigens mit den Akteuren der Theater und Kleinkunst-Bühnen sowie Gardistinnen der 1. Damengarde Coeln initiiert. „Es ist eine große Freude die Theater und Bühnen der Stadt Köln zu besuchen und die Zustimmung der Beteiligten bei der Umsetzung des Fotoprojektes zu erleben“, schwärmt die Fotografin. Bereits in den letzten Jahren hatte Nathalie Michel, die selbst Gardistin der Damengarde ist, Fotoprojekte zu den jeweiligen Sessionsmottos in Kooperation mit der 1. Damegarde Coeln umgesetzt. So wurde in 2021 eine 9 x 9 Meter große Fotocollage mit 144 Einzelfotos von Karnevalisten am Hotel Lindner angebracht.

„Mit den aktuellen Fotos, die erstmalig in einem schwarz-weißen Format veröffentlicht werden, dokumentieren wir visuell das Sessionsmotto und finden bei den Theatern und Bühnen die direkten Adressaten“, so die Präsidentin. Die Fotos wurden bisher im Hänneschen Theater, Scala Theater, Gloria Köln, Kumede-Theater, Senftöpfchen-Theater, Theater am Dom, Volksbühne am Rudolfplatz, Atelier Theater, Theater SternKundt oder in der Oper Köln aufgenommen und auf den Social-Media-Kanälen der 1. Damengarde Coeln veröffentlicht. Weitere Aufnahmen sind geplant. Erste Anfragen für Ausstellungen zu diesem Fotoprojekt sind bereits bei der 1. Damengarde Coeln eingegangen.

Quelle (Text): 1. Damengarde Coeln 2014 e.V.; (Foto/s): Photographie Natalie Michel




Polizei Köln: Sicher Karneval feiern – Kampagnen gegen sexuelle Übergriffe und Alkoholfahrten mit E-Scootern

Im Nachgang zur Pressekonferenz anlässlich der Einsatzplanungen der Stadt Köln und der Polizei Köln für die Karnevalstage am Donnerstag (1. Februar 2024) sind die Feinabstimmungen zu den Feierflächen im Umfeld des Zülpicher Viertels abgeschlossen. An allen Tagen wird die Polizei auf bewährte Konzepte zurückgreifen. Für die Karnevalstage in Leverkusen wird die Polizeiinspektion 7 durch Kräfte der Bereitschaftspolizei unterstützt werden.

Nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre äußert sich Martin Lotz, der den Einsatz in Köln an Weiberfastnacht und am Karnevalssonntag leiten wird, zum Ziel des Polizeieinsatzes: „Alle sollen Spaß haben und wieder sicher nach Hause kommen. Auch in diesem Jahr richten wir uns wieder auf eine alkoholbedingte Zunahme der Aggressionen am Donnerstagnachmittag ein. Wir werden diejenigen früh aus dem Verkehr ziehen, die andere daran hindern, friedlich zu feiern.“

Die Regelungen der Waffenverbotszonen werden über die Karnevalstage in Kraft sein. Für erweiterte Anhalte- und Sichtkontrollen hat Polizeipräsident Johannes Hermanns die strategische Fahndung für die Feierzonen in Köln und Leverkusen angeordnet.

Für die familiär geprägten Umzüge am Sonntag und an Rosenmontag rechnet die Polizei mit mehreren hunderttausend Besucherinnen und Besuchern.

Laufende Kampagne gegen sexuelle Übergriffe

Lotz weiter: „Gerade weil bei zunehmender Alkoholisierung oft die Hemmungen fallen und Menschen auch sexuell belästigt werden, haben wir die Kampagne gegen sexuelle Übergriffe ‚It’s a dress, not a yes‘ gestartet, die insbesondere in den Sozialen Medien aktuell großen Zuspruch findet. Wer nach Köln kommt, sollte wissen, daß die Feiernden sensibilisiert sind und die Polizei früh bei Belästigungen einschreiten wird.“

Kampagne warnt vor E-Scooter-Unfällen

An allen Tagen müssen Menschen, die mit Kraftfahrzeugen unterwegs sein werden, mit verstärkten Alkoholkontrollen rechnen. Dies gilt insbesondere auch für diejenigen, die sich mit einem E-Scooter in den Städten fortbewegen.

Alleine an Weiberfastnacht 2023 hat die Polizei Köln von 40 E-Scooter-Fahrenden in der Innenstadt Blutproben entnommen. Ab Mittwoch (7. Februar 2024) warnt die Polizei in Kooperation mit der Brauerei zur Malzmühle auf 15.000 Bierdeckeln vor Gefahren und ihren Folgen bei der Nutzung von E-Scootern, unter anderem unter Alkoholeinfluss. Informationen zur Kampagne werden am Dienstag (6. Februar 2024) veröffentlicht. Zudem wird sie ab Mittwoch auf Instagram beworben.

Präventionstipps für die tollen Tage

–              Feiernde sollten nur mitnehmen, was sie an diesem Tag wirklich benötigen. Ein Telefon, Ausweis, Bahnticket und Bargeld genügen meist. Wenn man diese wenigen Sachen körpernah verstaut, haben es Taschendiebe schwer.

–              Mit Blick auf die Gefahr durch K.O.-Tropfen empfiehlt die Polizei, keine offenen Getränke von Fremden anzunehmen oder das eigene Getränk unbeaufsichtigt zu lassen.

–              Drohenden Auseinandersetzungen sollte man konsequent aus dem Weg gehen.

–              Der sichere Heimweg sollte schon vorher organisiert sein, zum Beispiel in Begleitung von Freundinnen oder Freunden.

–              Wer mit Auto, Moped oder E-Scooter unterwegs ist, sollte nüchtern sein. Wer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss fährt, riskiert Gesundheit und Leben anderer Menschen – und den Führerschein.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




Wat e Theater, wat e Jeckespill – AWB bereitet sich auf Karnevalseinsatz vor

Die AWB ist vorbereitet, wenn die Jecken in Köln das Regiment übernehmen und Karneval feiern.

Von Weiberfastnacht (8. Februar 2024) bis Aschermittwoch (14. Februar 2024) sind insbesondere abends und nachts zahlreiche Mitarbeiter und Fahrzeuge im Einsatz zusätzlich zu dem üblichen Reinigungsprogramm. Dazu gehören Kolonnenwagen, die die „Mandarinenfunken“ in die Einsatzgebiete fahren. Aber auch Kehrmaschinen und Müllwagen werden im Einsatz sein, um die Kehrseite des Karnevals, die großen Mengen Abfall, zu entsorgen.

Die AWB verstärkt die Reinigungsmaßnahmen mit zusätzlichem Personaleinsatz in großen Teilen der Kölner Innenstadt wie beispielsweise

  • Bahnhofsvorplatz / Domtreppe
  • Domplatte / Roncalliplatz
  • Kwartier Latäng
  • Ringe
  • Südstadt / Severinsviertel
  • Rathaus
  • Einkaufsstraßen wie Schildergasse und Hohe Straße

Jecke helfen mit

Ganz unter dem Motto „Liebe deine Stadt“ können aber auch die Jecken die Arbeit der AWB aktiv unterstützen: 200 zusätzliche Abfallbehälter – sogenannte Eventtonnen – werden an stark frequentierten Plätzen wie Zülpicher Straße, Südstadt oder Altstadt aufgestellt und bedarfsgerecht geleert. Zum ersten Mal gibt es auf der Ausweichfläche auch eine separate Glassammlung. Damit soll die Verletzungsgefahr bei den Jecken verringert und Reifenschäden bei Fahrzeugen von Einsatzkräften und der AWB vermieden werden.

Wie in den vergangenen Jahren auch, wird in der Innenstadt mit „Spaß ohne Glas“ gefeiert. In den abgesperrten Zonen können Glasflaschen in kostenfreie Getränkebecher umgefüllt werden. Für die leeren Glasflaschen stehen mehr als 350 Behälter an den Eingängen zur Verfügung.

Die ersten City-WCs jetzt auch bargeldlos

Die AWB bietet (nicht nur zu Karneval) rund 50 verschiedene (teilweise kostenpflichtige) Toiletten im Stadtgebiet an. Ab sofort stehen an den Standorten Markmannsgasse (am Pegel Rheinufer Altstadt) und Urbanstraße (Deutz) Terminals zur bargeldlosen Bezahlung bereit.

76 Umzüge und Veranstaltungen erfordern einen hohen Einsatz

Den Schwerpunkt der Reinigungseinsätze mit 540 Mitarbeitenden und 220 Fahrzeugen bildet der Karnevalssonntag (11. Februar 2024), da an diesem Tag die meisten Veranstaltungen des Straßenkarnevals stattfinden.

In diesem Jahr verläuft der Rosenmontagszug wieder auf der traditionellen Strecke. Den 8,2 km langen Zugweg sowie den Aufstell- und Auflösungsbereich reinigen 390 Mitarbeitende mit 150 Fahrzeugen. Die Arbeiten beginnen bereits gegen Mittag an der Severinstorburg und enden voraussichtlich gegen 19.00 Uhr im Bereich Christophstraße.

Am Veilchendienstag (13. Februar 20249 beginnen die Mitarbeitenden der AWB bereits ab morgens um 5.00 Uhr mit der Nachreinigung des Zugweges, bevor weitere Reinigungseinsätze bei den Umzügen dieses Tages anstehen.

Ein starkes Team für Köln – Wir suchen immer neue Kolleginnen und Kollegen: karriere.awbkoeln.de. Über die AWB Köln: Die AWB Köln ist mit fast 2.000 Mitarbeitenden als der kommunale Dienstleister für Abfallentsorgung, Wertstoffsammlung, Stadtreinigung und Winterdienst ein täglicher Begleiter der Menschen in unserer Stadt. Als Entsorgungsfachbetrieb setzt sich die AWB für Nachhaltigkeit und aktiven Umwelt- und Ressourcenschutz ein. Mit uns wird Köln „EINFACH. SAUBER. BESSER.“

Alle Informationen zu den Services der Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH: www.awbkoeln.de, AWB App, Facebook, Instagram und bei der Kundenberatung.

Quelle: AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH („AWB“)




Über 200 Gäste auf LVR- und RheinEnergie-Tribüne an den Schull- und Veedelszöch

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) bietet am Karnevalssonntag (11. Februar 2024) zu den Schull- un Veedelszöch über 200 Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit, Karneval zu feiern.

Für Unterhaltung und Informationen über die Zuggruppen sorgt der Moderator Lukas Wachten. Seine Zugmoderation wird für gehörlose Menschen in Gebärdensprache übersetzt. Neben den gehörlosen Gästen sind die Plätze für Menschen mit verschiedenen Einschränkungen vorgesehen. Die RheinEnergie AG, die ihre Tribüne am Rosenmontag selbst nutzt, stellt dem LVR die Tribüne am Karnevalssonntag zum wiederholten Mal kostenfrei für das inklusive Projekt „Karneval für alle“ zur Verfügung. Auf der benachbarten LVR-Tribüne finden 90 Personen, darunter 20 Menschen im Rollstuhl, Platz.

Der LVR macht sich mit seiner Initiative „Karneval für alle“ in der elften Session dafür stark, daß auch Menschen mit Behinderung im Sitzungs- und Straßenkarneval mitfeiern können. Dabei kooperiert er mit dem Festkomitee Kölner Karneval sowie verschiedenen Karnevalsgesellschaften und Institutionen in Köln und im Rheinland. In dieser Session macht der LVR Menschen mit Behinderungen wieder zahlreiche Angebote, unter anderem Übersetzung von Sitzungen und Zugmoderationen in Gebärdensprache sowie Blindenreportagen und Rollstuhlplätze.

Weitere Informationen unter: www.karneval-fuer-alle.lvr.de

Quelle (Text): LVR-Fachbereich Kommunikation; (Foto): Heike Fischer/LVR




Große KG Frohsinn spendet € 4.444,00 an die Schull- und Veedelszöch

Die Große KG Frohsinn Köln 1919 e.V. hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Seit der Übernahme durch einen neuen Vorstand im Jahr 2019 wurde nicht nur die Mitgliederzahl von 30 Personen auf über 600 gesteigert. Auch die Aktivitäten änderten sich folglich. „Uns war mit Übernahme der Gesellschaft klar: wir möchten uns gemeinnützig engagieren. Denn als Karnevalsgesellschaft finden wir den karitativen Zweck genauso wichtig wie den des gemeinsamen Feierns.“, so Präsidentin Tanja Wolters. Und so wurden in den vergangenen Jahren immer wieder diverse Spenden-Aktionen durchgeführt. Begonnen wurde mit der Unterstützung des Projektes „CoroNO“ im Jahr 2020. Im Jahr 2021 wurde die Aktion „Du bes nit allein“, bei der für in Not geratene Künstlerkollegen und vor allem die Helfer ’hinger der Britz’ gesammelt wurde, unterstützt, in dem die Gesellschaft eine eigene virale Kampagne erstellte. Ebenfalls in 2021 wurde der Eifelzoo nach der Überschwemmung im Ahrtal finanziell unterstützt. Eine weitere Aktion ist die Weihnachtsaktion „Satt und schlau“, bei den Kinder aus mittellosen Familien mit Weihnachtsgeschenken überrascht werden, welche die Gesellschaft schon seit einigen Jahren durchführt.

„Wir haben in den vergangenen Jahren immer wieder verschiedene Aktionen unterstützt.“, so die Pressesprecherin Stephanie Wersig.“ Es war uns aber wichtig, ein wirkliches Konzept für unsere Charity Aktionen zu haben.“ So erfolgte der Aufruf bei der Mitgliederversammlung im Mai 2023 sich zu melden, wenn man an dem Thema Interesse hätte. Fast 10 Personen meldeten sich und so wurde in verschiedenen Sitzungen gebrainstormt und Ideen gesammelt. „Wir müssen und wollen unseren Satzungszweck „Förderung des Brauchtums“ unterstützen.“ so die Schatzmeisterin Andrea Sommerfeld. „Aber als Familiengesellschaft liegen uns natürlich auch gerade die Pänz am Herzen.“ Durch einen Artikel wurde das Charity Team darauf aufmerksam, daß aufgrund der aktuellen Rahmenbedingungen es immer schwerer wird, das Geld für Umzüge aufzubringen, so daß der ein oder andere Verein oder auch Schulklasse in den vergangenen Jahren nicht mehr in den Schull- und Veedelszöch mit gehen konnte. „Die € 25,00 Anmeldegebühr sind für viele leider schon eine zu hohe Hürde.“ so der Zugleiter Jörg Scheider. So entstand die Idee die Schull- und Veedelszöch zu unterstützen. Leider war es aufgrund der Kurzfristigkeit in diesem Jahr nicht mehr möglich, die Anmeldegebühr für eine Schule oder einen Verein zu übernehmen, so dass stattdessen Kamelle subventioniert wurden. Bei der Sammelaktion bei den Mitgliedern kamen € 1.111,00 zusammen, die der Verein verdoppelte. Als der Spendenscheck in Höhe von € 2.222,00 bei der Sitzung überreicht wurde, wurde der Senat aktiv und verdoppelte die Summe erneut, so dass sich die Kinder über € 4.444,00 Kamelle-Spende freuen können.

„Für das nächste Jahr gehen wir schon jetzt in die Planung,“ so Andrea Sommerfeld „so daß wir im kommenden Jahr sicher mehreren Gruppen die Teilnahme an den Schull- und Veedelszöch ermöglichen können.“

Quelle und Grafik: Große KG Frohsinn Köln 1919 e.V.