Kölner Narren-Zunft begeistert Gäste aus nah und fern und überreicht Kölner Dreigestirn ein ganz besonders Geschenk

-nj- Auf die Mädchersitzung der Kölner Narren-Zunft (KNZ) im Kristallsaal der Koelnmesse wartet das weibliche Publikum Jahr für Jahr bereits lange im Voraus. Der Grund hierfür ist simpel wie einfach, denn hierbei umsorgen die Mitglieder der 1880 aus Kölner Zünften entstandene Karnevalsgesellschaft die Mädels, Mädcher und Madämcher, welche nicht bereits vor ihrem 18. Geburtstag bis ins hohe Alter diese Sitzung besuchen, da die Programme absolut frauenlastig durch den KNZ-Literaten Stefan W. Knepper geschrieben sind.

Neben den jecken Wievern jeden Alters, begrüßt die KNZ auch immer zahlreiche „Wiederholungstäterinnen“, womit langjährige Gäste gemeint sind, die „de Rhing erop, de Rhing eraf“ auch weit entfernt von Köln, wie eine Gruppe von Damen aus Koblenz, jedes Jahr den karnevalistischen Spaß in der Domstadt bei der Kölner Narren-Zunft suchen. Für alle Mädels – der gestern Nachmittag stattgefundenen Sitzung – hatte die KNZ eine kleine Überraschung parat. So können bis auf weiteres für alle drei Sitzungen der nächsten Session die Eintrittskarten zum aktuellen Preis vorbestellt, beziehungsweise erworben werden, wodurch die unumgängliche Preisanpassung der Tickets fürs kommende Jahr umgangen wird. Damit auch jedem weiblichen Gast dies bewußt ist, lagen auf allen Tischen kleine Kärtchen in Form einer Visitenkarte an den Plätzen. Zudem hatte die Gesellschaft bei der der Präsident als „Bannerhär“ bezeichnet wird, kleine Boxen in der Aufmachung einer sozusagen Einkaufstüte auf allen Tischen platziert, welche nicht nur auf die aufgedruckten Termine 2025 in Schrift und QR-Code hinwiesen, sondern auch noch einige süße Leckereien beinhaltete.

Mit dem Einzug des Elferrates, der sich in den historisch prunkvollen Mänteln mit Pelzbesatz zeigte, holte Senatspräsident Andreas Bulich als Sitzungsleiter, gleich die Nippeser Bürgerwehr mit auf die Bühne des Kristallsaals, denen das weibliche Auditorium vor den Tänzen der Wache zusammen mit dem Tanzpaares Svenja Klupsch und Niklas Wilske beim Aufzug und dem heiteren Bühnenspektakel absolutes Gehör schenkte. Nach dem Dank an die Appelsinefunke, wie das Traditionskorps des Kölner Karnevals aufgrund ihrer orangefarbenen Uniformen auch genannt wird, gehörte Micky Nauber und seinen „Domstürmern“ das Podium, die eine halbe Stunde nach dem Willkommensgruß durch Andreas Bulich, aus der Sitzung in Form eines Mitsingkonzerts auch eine Schunkel- und Tanzveranstaltung machten.

Wigger sodann, nach den Zugaben von Heleno Castro, Marius Gaida, Jürgen „Geppie“ Gebhart, Rainer Höfer und Frontmann Michael „Micky“ Nauber, mit den „Pänz“ der Kinder- und Jugendtanzgruppe der Kölner Narren-Zunft, die in jedem Jahr nicht nur immer perfekter werden, sondern auch der Anzahl nach größer werden. Hiermit erweichte man die Herzen des bunt- wie sehr ausgefallen kostümierten Publikums, da zahlreiche Mütter, Schwestern und Omas im Saal saßen, die (nur) wegen dieses Auftritts in den Kristallsaal gekommen waren.

Bei den folgenden Programmnummern „nor för Mädcher“, sorgten nach den KNZ-„Pänz“ vor dem Besuch des Kölner Dreigestirn Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ mit Witzen über verzogene und faule Schüler und seinen Weisheiten für die Madämcher für einen Spaß nach dem anderen. Die „Räuber“ sorgten danach mit ihren Hits „Für die Ihwigkeit“, „Wigga Digga“, „Dat es Heimat“ und unter anderem „Oben Unten“ für närrische Sitzungs-Gymnastik. Beim Besuch des Kölner Dreigestirns, überreichten „Bannerhär“ Thomas Brauckmann zusammen mit Andreas Bulich, „Prinz Sascha I.“, „Bauer Werner“ und „Jungfrau Frieda“ versilberte und mit Gravur versehene Flachmänner, die nur Kölner Dreigestirne in ihrer Jubelsession erhalten.

Ab hier wurde es fast ausnahmslos musikalisch, da im letzten Teil der Non-Stop-Sitzung nur noch der Unsinn von Marc „Blötschkopp“ Metzger als Redebeitrag das Publikum begeisterte und sodann nach der StattGarde Colonia Ahoj mit deren Bordkapelle, dem Shanty Chor und den „jeilsten“ Beinen Kölns des Tanzcorps, die „Klüngelköpp“ sowie die „Paveier“ vor der Nachsitzungsfeier mit „DJ Henry (Heinz Cöllen) mit ihren Hits für die Mädchersitzung als Party ausklingen ließen.

Quelle: © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Damenrednerschoppen der KG Kölsche Lotterbove: Ein intim-närrischer Hochgenuß des Kölschen Fasteleers in kleinem Rahmen

-nj- Seit einigen Jahren ist der Damenrednerfrühschoppen – als Pendant zum Herrenfrühschoppen – der KG Kölsche Lotterbove sowohl für die veranstaltende Gesellschaft als auch für das Linder Hotel City Plaza an der Magnusstraße ein Garant für einen vollen Saal mit einem hochwertigen Programm.

Gestern (14. Januar 2024) war es wieder soweit, so daß Hausherr Dirk Metzner und Lotterbove-Präsident Hans-Günter Mies, neben zahlreichen bekannten Damen des Fastelovends (unter anderem eine Vielzahl der Colombinen, Angelika Blatz – Literatin und Pressesprecherin Chevaliers von Cöln und der Kölsche Narren-Gilde, Heidi Beyers – Ehefrau des KKV „UNGER UNS“-Präsidenten und weitere Persönlichkeiten) auch profane Gäste im Bankettsaal des Hauses begrüßen konnten.

Gleich nach der Begrüßung – des von Alaaaf-Chef (Go GmbH) zusammengestellten Programms – durch Guido Hoffmann, wurde es bei der ersten Programm-Nummer mit „Julie Voyage“ (Ken Reise) burlesque, welche sich mit reichlich Puder, Schminke versehen und mit Federboa und Glitterkleid, den Damen ein perfektes Opening für den bis in die späten Nachmittagsstunden gehenden Damenrednerfrühschoppen gab.

Zwischen den Auftritten der insgesamt sieben Akteure, sorry Programmhighlights, gehörte neben den vielen Tuschs und Musikeinlagen der Gruß „sehr zu Wohle“, den die Mädels entweder ins Foyer oder eine Etage tiefer lockte, was allerdings nicht näher beschrieben werden muß.

Auf der kleinen Bühne, die allerdings auch zu dieser Veranstaltung paßt, bespaßten und erfreuten bis zu Dämmerung nach Gang „Achnes Kasulke“ (Annete Esser), „Motombo Umbokko“ (Dave Davis), der als bekanntester Toilettenmann der Domstadt vom Keller kommend, daß Publikum der Lotterbove besuchte, sowie Thomas Cüpper als „Et Klimpermännche“, der Lieder, Verzäll und Rümcher im Gepäck hatte.

Sodann gehörten vor dem Finale durch „Dä Tuppes vum Land“ (Jörg Runge), wie „De Frau Kühne“ (Ingrid Kühne) und die beiden Koblenzer Rentner auf Frauensuche „Willi und Ernst“ (Dirk Zimmer und Markus Kirschbaum) in dieses tolle Programm der „männerfreien Zone“, von dem (frau) man sich eigentlich in jeder Session mehrere Aufführungen an diesem Platz wünscht.

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Altstädter versorgten Männer bei Härekommers mit Hämmchen, Kölsch und herrenlastigem Programm

-nj- Wenn die Altstädter Köln männliches Publikum sonntagsmorgens einlädt um den Härekommers zu besuchen, sollten sich eigentlich alle Herren einmal ein Beispiel an Ludwig Sebus (98) nehmen, welcher ausgeschlafen, putzmunter und freudestrahlend jeden mit Handschlag begrüßte und eine schöne Veranstaltung wünschte. Sicherlich waren, neben dem allseits beliebten und immer noch auf den Bühnen der Domstadt „herumturnenden“ Ludwig Sebus, weitere prominente Herren im großen Saal des Gürzenichs, allerdings gehört dem Grandseigneur des Kölner Karnevals an dieser Stelle die tiefe Verbeugung.

Mit dem Einlaß um 11.00 Uhr füllte sich der Saal rasant, wobei bis zum offiziellen Start mit dem Korps der Altstädter, zahlreiche Herren im Foyer mit ein, zwei oder drei frischgezapfte Kölsch sich noch ein kleines „Frühstück“ gönnten und pünktlich zum 11.30 Uhr beim Einzug des Korps, samt Regimentsspielmannszug und Tanzpaar an den Tischen saßen. Nach dem heiteren Spektakel in grön un rut mit reichlich kölsche Tön´ und den tänzerischen Darbietungen von Marie Jeanette Koziol, ihrem Tanzoffizier Jens Käbbe und den Kameraden des Tanzkorps, servierte die Küche der Gürzenich Gastronomie das traditionell zum Härekommers gehörende Hämmchen mit Sauerkraut und Püree.

Vor dem erneuten Einstieg ins Programm gehörte nach Kölsch und Essen noch der Verdauungsschnaps zum Prozedere, wonach man(n) nach der Begrüßung zur zweiten Abteilung durch Präsident Hans Kölschbach wieder fit fürs Programm mit Lidia Streifling mit kölschen Klassiker auf der Violine, „Dem Man für alle Fälle“ Guido Cantz, Volker Weininger als „Sitzungspräsident“, sowie die jungen tänzerische perfekten Mädels der „Fauth Dance Company“ und den „Bläck Fööss“ war, die allesamt die etablierte Größe dieser Veranstaltung nach 16.00 Uhr langsam ausklingen ließen.

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Fest der Schwarzen Kunst – Wolfgang Acht läutet nach 25 Jahren das Ende seiner Präsidentschaft ein

-nj- In der 201. Session des Kölner Karnevals feierte das Fest der Schwarzen Kunst ein besonderes Jubiläum. Allerdings kein närrisches, sondern „nur“ das 75. Jubiläums seit seiner Gründung. Bereits drei Jahre nach dem für die gesamte Erde verheerenden 2. Weltkrieg – als Köln noch in Schutt und Asche lag -, gründeten beherzte Bürger des Kölner Druckerverbandes das Fest der Schwarzen Kunst um Kölnern, aber auch Imis in der Karnevalszeit wieder etwas Freude zu geben, die die Mißstände der Zeit zfür einige Stunden verdrängten.

Diese Tradition wird bis heute aufrechterhalten, da das Fest der Schwarzen Kunst fest etabliert im Kalender des Fastelovends Jahr für Jahr zahlreiche Gäste aus kleinen und großen bundesdeutschen Druckereien, Papiergroßhändlern, Druckmaschinen- und Farbenhersteller in das Theater am Tanzbrunnen der Domstadt lockt.

Bei der „Jubiläumssitzung“ begrüßte Wolfgang Acht als Präsident der närrischen Sitzung, zahlreiche Damen und Herren dieses bedeutenden Gewerbes, so unter anderem Oliver Curdt als Geschäftsführer des Verbandes Druck + Medien Nord-West, der zur ausverkauften Sitzung am 12. Januar 2024 gleich mit 80 Gästen anreiste.

Mit der Prinzen-Garde Köln, die auch den Elferrat in den Saal spielte, eröffnete Wolfgang Acht den festlichen Abend mit einem bunten Querschnitt rheinischer Fröhlichkeit und den karnevalistischen Höhepunkten, die maßgebend den Karneval in Köln prägen. Nach den Klängen des Regimentsspielmannszuges des weiß-roten Traditionskorps, gehörte dem Tanzpaar der Prinzen-Garde samt Tanzcorps das Podium, mit dem das Fest der Schwarzen Kunst einen wunderbaren Auftakt hatte. Abmarsch, Klatschmarsch für die Garde seiner Tollität und Bühne frei für die „Klüngelköpp“, die insgeheim durch ihre Hits neben „Bläck Fööss“, „Brings“, „Höhner“, „Paveier“ und „Räuber“ der sechste Teil des musikalischen Kleeblatts sind.

Eine Reimrede lieferte sodann in Perfektion Jörg Runge als „Dä Tuppes vum Land“ bei den in Abendgarderobe oder im Kostüm gekleideten Gästen ab, der im Kölschen Fasteleer tatsächlich ein Alleinstellungsmerkmal hat, da sich kein Künstler an dieses spezielle Genre herantraut und hierbei auch noch möglichst tagesaktuell sein sollte. Sodann folgte das Programmblatt seinem geplanten Verlauf. Hierbei schaute das Kölner Dreigestirn vorbei, und wurde auch von Nicht-Kölnern umjubelnd begrüßt. Ein Bild, daß man nicht alle Tage sieht, denn „Prinz Sascha I.“, „Bauer Werner“ und „Jungfrau Frieda“ sind ein außergewöhnliches und bisher einzigartiges Trifolium und kommen allesamt aus einer Familie. Bauer und Jungfrau sind Brüder und hegten schon seit Jahren den Wunsch eine Figur im Kölner Dreigestirn ihrer Heimatstadt verkörpern zu können und fanden mit dem Sohn der amtierenden Jungfrau auch das Bindeglied zur Komplettierung.

Hiernach gehörten vor und hinter Volker Weininger, der bravourös neben ständigem Kölschgenuß noch eine geschliffene Rede als „Der Sitzungspräsident“ mit vielen Lachern und Lachtränen in den Äugelchen des Publikums in den Saal transportierte, die beiden Bands „Filue“ und „Räuber“, denen man seit Jahren viele Schlager, Hits und Ohrwürmer des rheinischen Karnevals verdankt. Mit den „Kammerkätzchen und Kammerdiener“ der Alten Kölner KG „Schnüsse Tring“ hatte das Fest ein tänzerisches Highlight parat, wobei die Tänzerinnen und Tänzer akrobatisch wie tänzerische durch schnelle und perfekte Schrittfolgen ebenso punkteten, wie auch ausgefallenen Hebungen.

Mit Guido Cantz („Der Mann für alle Fälle“), stand vor den beiden letzten Nummern des Abends, ein närrischer Dauerbrenner auf dem Podium, der das Auditorium mit Witzen, Zoten und flotten Sprüchen zu später Stunde nochmals geistig forderte. Neu und erstmals auf der Bühne stand kurz vor 23.00 Uhr die neu formierte Band „höösch“, die mit ihren kölsche Tön´ – wie alle Künstler des Abends – mehr Lust „op Fastelovend“ machten. Mit der Anmoderation des „Dellbröcker Boore Schnäuzer Balletts“ der 100järrigen KG UHU fiel auch der letzte Vorhang für Wolfgang Acht als Präsident des Fest der Schwarzen Kunst, dessen Präsident er seit dem Jahre 2000 in 25 Sessionen war.

Nach 40 aktiven Jahren im Kölner Karneval, in denen er 38 Jahre die Präsidentenämter der legendären Pfarrsitzungen in St. Anna als Mitgründer (1986-2008), der Domsitzung ebenfalls als Mitgründer (1997-2011), und zuletzt beim Fest der Schwarzen Kunst leitete, zieht er sich den wohlverdienten „Un“-Ruhestand zurück, da Wolfgang Acht als Mitglied des Reiter-Korps „Jan von Werth“, hie und da immer mal wieder die prächtige Uniform mit kniehohen Stiefeln zu Korpsaufzügen anzieht und diese nur ungern ungenutzt im Kleiderschrank läßt.

Quelle (Text) : © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Fest der Schwarzen Kunst
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„Schnüsse Tring“: Miljöhsitzung 2024 – Staffelübergabe als Sitzungspräsident gelungen!  

Mit der Miljöhsitzung startete die Traditionsgesellschaft Alte Kölner Karnevalsgesellschaft „Schnüsse Tring“ in die Session 2024. Um kurz vor 15.00 Uhr marschierte das Traditionskorps Kölner Funken Artillerie blau weiß in den bis auf den letzten Platz ausverkauften Saal ein.

Mittendrin, mit der Senatskappe des Korps, der neue Sitzungspräsident Guido Klein. Denn bei den Blauen Funken liegen die karnevalistischen Wurzeln unseres Vizepräsidenten. Ein erfolgreicher Einstieg mit Unterstützung „seiner Jungs“ von den Blauen Funken in seine „Sitzungspräsidentenkarriere“.

Literat Thomas Hoffmann hatte wieder ein beeindruckendes Programm auf die Beine gestellt. Als erster Redner zog Martin Schopps das Publikum in seinen Bann. Die „Räuber“ und im Anschluß die Jugendtanzgruppe der „Kammerkätzchen und Kammerdiener“ sorgten für ein erstes Stimmungshoch. Die Jugendtanzgruppe hatte auch zusätzlichen Grund zur Freude, denn unser Senat spendete € 600,00 für die Jugendarbeit.

Bei Marc Metzger war der Saal dann wieder mucksmäuschenstill, denn das Publikum weiß, daß es sich lohnt zuzuhören. Die „Rabaue“ bildeten stimmungstechnisch die ideale Vorbereitung für die Tanzgruppe „Kammerkätzchen und Kammerdiener“. Mit einer beeindruckenden Mischung aus Tanz und Akrobatik zog die Tanzgruppe das Publikum in seinen Bann. Stehende Ovationen waren der Lohn für das harte Training der letzten Monate. Bei der Rede von Guido Cantz konnte das Publikum dann wieder durchatmen. Die „Höhner“ sorgten jedoch sofort im Anschluß dafür, daß man nicht lange sitzen bleiben konnte.

Emotionaler Höhepunkt war dann die Ehrung für „Karnevalsbäcker“ Heinz-Will Mäling. Seit 50 Jahren hält er seiner S“chnüsse Tring“ die Treue. Bei einer alten Gesellschaft wie der „Schnüsse Tring“ ist eine solch lange Mitgliedschaft an sich nichts Besonderes. Aber Menschen wie Heinz-Willi Mäling halten den Karneval einer Familiengesellschaft am Leben. Ohne den langjährigen Einsatz und auch die finanzielle Unterstützung könnte der Karneval nicht gelebt werden. Er ist Ehrensenator und Mitglied des Großen Rates und Präsident Achim Kaschny freute sich, ihm mit der „Goldenen Ehrennadel mit Brillanten“ die höchste Auszeichnung der Gesellschaft zu verleihen.

Zum Abschluß gab sich das Kölner Dreigestirn die Ehre und „Prinz Sascha I.“ ließ sich vom Publikum im Saal zu seinen 30jährigen Geburtstag gratulieren und feiern. „Kasalla“ bildete dann den perfekten Abschluß einer grandiosen Premiere von Sitzungspräsident Guido Klein. Auch Präsident Achim Kaschny war zufrieden. Die Staffelübergabe als Sitzungspräsident der Miljöhsitzung ist gelungen und das Publikum erlebte eine gelungene Mischung aus Tradition und Innovation.

Quelle und Foto/s: Alte Kölner Karnevalsgesellschaft „Schnüsse Tring“ 1901 e.V.




Kölner Dreigestirn gesundheitlich angeschlagen:  Kinderdreigestirn vertritt den Kölner Karneval in Berlin

Das Kölner Kinderdreigestirn heute Morgen am Kölner Hauptbahnhof.

„Prinz Sascha I.“ (Klupsch) und „Bauer Werner“ (Klupsch) und „Jungfrau Frieda“ (Friedrich Klupsch) wollten eigentlich ihren auftrittsfreien Montag nutzen und sich am Vormittag auf den Weg nach Berlin machen. Nun müssen sie gesundheitsbedingt pausieren und in Köln bleiben. Das Kölner Kinderdreigestirn macht sich alleine auf den Weg nach Berlin und wird das große Trifolium dort vertreten. Begleitet werden die jecken Pänz von Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn und weiteren Vorstandsmitgliedern.

„Prinz Sascha I.“ plagt aktuell eine dicke Erkältung, ein Muskelfaserriß im Becken macht der Jungfrau zu schaffen. „Ich hatte mir die Verletzung im letzten Jahr zugezogen, sie war eigentlich schon abgeheilt. Aber bei einem der vielen Auftritte am Wochenende bin ich so unglücklich aufgetreten, dass sich nun wieder Schmerzen bemerkbar machen“, so „Jungfrau Frieda“. Zwar konnte das Dreigestirn alle Auftritte bis Sonntagabend noch gemeinsam absolvieren. Zumindest für heute empfiehlt die behandelnde Ärztin aber beiden Patienten eine Erholungspause, damit es schnell reibungslos weitergehen kann.

„Ich bin schon sehr traurig, diese einzigartige Berlin-Reise zu verpassen. Ich hätte gerne mit dafür gesorgt, ein bisschen rheinischen Fastelovend in den Bundestag zu bringen. Aber hier muß ich vernünftig sein: Ich möchte vor allem für die kölschen Jecken alles geben und dafür ist eine Pause an dieser Stelle sehr wichtig“, so „Prinz Sascha I.“.

Die kölsche Karnevalsabordnung reist nach Berlin, um einer Einladung von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas nachzukommen. Sie hatte im Jubiläumsjahr 2023 die Schirmherrschaft für den Kölner Karneval übernommen und war bei mehreren Sitzungen und dem Rosenmontagszug in Köln. Christoph Kuckelkorn ist sich sicher, daß auch die drei Kinder den Kölner Karneval würdig repräsentieren werden: „‘Prinz Julius I.‘, ‚Bauer Severin‘ und ‚Jungfrau Benedikta‘ meistern ihre Auftritte bisher sehr souverän und mit viel Herz und Energie. Sie werden den Berlinern ein schönes Gefühl des kölschen Fastelovends vermitteln können. Natürlich wären wir lieber mit beiden Trifolien gefahren. Aber am Ende zählt nur, daß alle wieder gesund werden.“

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823; (Foto): Festkomitee Kölner Karneval / Costa Belibasakis




Besondere Überraschung nach umjubelter Kostümsitzung der KG Treuer Husar

-nj- Es ist schon etwas Besonderes, wenn man seinen Gästen – als karnevalistische Heimat des amtierenden Kölner Dreigestirns – nicht nur eine wunderbare Kostümsitzung mit närrischen Höhepunkten präsentiert, sondern auch noch einen einzigartigen Moment zum Ende der Veranstaltung im Programm der Sitzung hat, wie die KG Treuer Husar, die gestern Abend (13. Januar 2024) im Fest- und Bankettsaal des pullman Cologne feierte.

Nach dem Einmarsch des gesamten Korps, begrüßte Markus Simonian das gutgelaunte und närrisch kostümierte Publikum, worunter sich auch zahlreiche Persönlichkeiten des karnevalistischen und öffentlichen Lebens der Domstadt befanden. Gleich nach seinem Gruß des Präsidenten hieß es Bühne frei für die Kinder und Jugendlichen der „Husaren-Pänz“, die zwei Tänze zum Besten gaben und hierfür mit Zurufen und anhaltendem Applaus vor ihrer Zugabe überhäuft wurden.

Entgegen anderen Karnevalsgesellschaften, die „Et Klimpermännche“ Thomas Cüpper immer am Ende ihrer Sitzung zum Ausklang des Abends auf die Bühne holen, hatte Literat Dirk Lüssem seinen Vorstand überzeugt auch einmal ein Spagat zu wagen und das beliebte „Klimpermännche“ zum Aufspiel nach den „Husaren-Pänz“ ins Programm zu holen. Wie aus der KG zu hören ist, ist dieses Experiment absolut gelungen, da das dankbare Publikum nicht mit einem Kracher nach dem anderen überrascht wurde, sondern auch die leisen Töne – wie bei Flüstersitzungen üblich- ein Opener für jede Sitzung sein kann.

Mit „Brings“ konnte sodann jeder im Saal mitsingen, schunkeln und sogar zwischen den Tischen tanzen, da die fünf Publikumslieblinge der Band mit alten Texten und neuesten Hits wie „Romeo und Julia“ den Saal rockten und gleich den Programmablauf um einige Minuten nach hinten schoben. Auch mit den „Domstürmern“ und deren Ohrwürmern stieg der Stimmungspegel weiter an, die wie alle Künstler des Abends nicht ohne Zugaben, Beifall und Zurufen aus dem Saal entlassen wurden. Nach den „Husaren-Pänz“ als Eigengewächse brillierte auch das Husarenkorps an diesem Abend auf dem Podium, womit das Tanz-, Musik- und Offizierskorps gemeint ist, welches sich musikalisch durch seine Musiker präsentierte. Diesem stand auch das Tanzpaar Marie Lüttgen und Julian Stockhausen nicht nach, die zusammen mit ihrem Tanzkorps aus der Sitzung eine für Köln typische Stehung machten, da es hierbei kein Gast mehr auf dem Stuhl hielt.

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Als hiernach „cat ballou“, Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ und die Tanzgruppe „Kölsche Harlequins“ nach Gang als nächste Akteure das Podium füllten, schlenderte die Kostümsitzung zwar in Richtung Finale. Allerdings sah man Literat Dirk Lüssem, Präsident Markus Simonian und zahlreichen anderen Köpfen des Treue Husaren an, daß man für diesen Abend mit diesen Programmpunkten genau den Nerv der raderdoll feiernden Gäste getroffen hatte. Vor dem umjubelnden Empfang von „Prinz Sacha I.“, „Bauer Werner“ und „Jungfrau Frieda“, die allesamt Mitglieder dieses stolzen Korps sind, rundeten die „Räuber“ mit alten Hits und neuen Liedern das Bühnenprogramm im Saal des pullman Cologne ab.

Eine Minute früher als geplant, öffneten sich nach den Hits der „Räuber“ die Türen zwischen Saal und Foyer, so daß die Prinzenequipe samt Prinzenführer, Equipechef, Hoffriseur, das Kölner Dreigestirn zur Bühne begleitete. Gleichzeitig brach hier pünktlich um 0.00 Uhr ein unbeschreiblicher Jubel aus, da man nicht nur die eigenen Korpsmitglieder begrüßte, sondern auch „Prinz Sascha I.“ der im Kreise seiner Heimatgesellschaft just in diesem Moment in sein 30. Lebensjahr auf der Bühne des Treuen Husar startete.

Neben den Gratulanten „op d´r Bühn´“ (Präsident Markus Simonian samt Vorstand die einen Gutschein für ein Wochenende übereichten, Bauer und Jungfrau (Onkel und Vater) mit einer übergroßen Reproduktion des Deigestirnfotos, stand Freundin Corinna im Mittelpunkt der Geburtstagüberraschung. Eine weitere süße Geburtstagsüberraschung hatte nach Geburtsgasständchen aus über 800 Kehlen, Jubel und Gratulationen, die Ehrenmarie der Husaren Sonja Hoffmann liebevoller Kleinarbeit vorbereitet, welche als leidenschaftliche Hobby-Konditorin ihrem Prinzen eine Torte mit prinzlichen Insignien, Dom, Kölner Stadtwappen und zahlreichen Symbolen der KG Treuer Husar gebacken hatte.

Quelle: © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; Fotos: Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Björn Zimmer
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Prinzen-Garde Köln startet nach Generalkorpsappell vierte Karnevalsveranstaltung innerhalb von fünf Tagen

-nj- So gut wie ausverkauft präsentierte sich für die Prinzen-Garde Köln der Gürzenich, in dem die Garde des Prinzen am 13. Januar 2024 nach dem Generalkorpsappell, der Damensitzung und der 1. Kostümsitzung zum vierten Male in dieser Session seinem Publikum einen wunderbaren Abend präsentiere. Wie immer umsorgte Präsident Dino Massi die zahlreichen Ehrengäste seines Korps und überließ in alter Tradition die Moderation der Prunksitzung seinem Schriftführer Marcus Gottschalk, der als närrische Allrounder (ehemaliger Kölner Prinz 2012, Protokollchef des Kölner Dreigestirns et cetera) auch der optimale Sitzungsleiter seines Korps ist.

Mit Marcus Gottschalk und dem Elferrat zog auch das komplette Korps der Prinzen-Garde in den Saal, worauf nach der Begrüßung des Sitzungsleiters die Musikstücke des Regimentsspielmannszuges ebenso wie die Tänze des Tanzpaares Sandra Wüst und Tommy Engel mit den Herren des Tanzkorps eine wundervolle Eröffnung im Bankett- und Ballsaal des Maritim Hotel am Heumarkt waren. Gleichwohl hatte das Korps auch das Kölner Dreigestirn hierzu auf die Bühne begleitet, so daß Abend mit elf Programmpunkten gleich zum Start mit zwei besonderen Höhepunkten glänzte.

Über den gesamten Abend sollte dies nach den Vorgaben von Dennis Hille als Literat des weiß-roten Korps nicht anders sein, wie dies nach dem Auszug von Dreigestirn und Korps auftretenden Künstler unter Beweis stellten. Mit dabei nach den ersten Highlights, Martin Schopps, der die Gäste in Abendgarderobe mit in seinen Unterricht der „Rednerschule“ mitnahm, wie auch „Kasalla“, welche nicht nur Sitzungsgänger im Kostüm, sondern auch Abendkleid und Smoking mit ihren Liedern von „Pirate“, Stadt mit K“ bis zu ihrem aktuellen Sessionshit feat. Ludwig Sebus „Wenn ich ne Engel bin“ zum Singen und Schunkeln von den Stühlen holten. Vor der Pause mit Kölsch und Currywoosch, bespaßte „Werbefachmann“ Bernd Stelter die Jecken in schwarz und weißer Abendkleidung, denen er unter anderem die Geschichte der Entstehung seiner bis heute glückliche Ehe vortrug.

Statt in weiß und rot, eröffnete die Schwestergesellschaft der Kölner Funken Artillerie in blau-weiß den zweiten Programmteil, die mit über 150 Mann und ihrer Marie für ihr närrisches Spektakel den Weg in den bekannten Saal des Kölner Karnevals gefunden hatten. Wie beim Opening durch das eigene Korps, stand auch hier die Musiker des Regimentsspielmannszuges wie auch das Tanzpaar Marie Steffens und Christian Prehl mit den Jungs des Tanzkorps im Mittelpunkt des Geschehens, die „op Blaue Funke Aat“, dem närrischen Auditorium die Vielfalt und Unterschiede des Kölschen Fasteleers unter den neun Traditionskorps auf ihre Weise vorstellten.

Nach und vor den beiden allseits beliebten Bands „cat ballou“ und „Klüngelköpp“ mit ihren Liedern, zeigten die Tänzerinnen und Tänzer des Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“, daß man durch perfekte schnelle Schritte, Hebungen und ein wenig Akrobatik auch mit gewagten Luftnummer durch Salti und meterweiten Katapultwürfen von Tänzerinnen sehr schnell und effektiv dem Publikum nicht nur „Ah“ und „Oh“ abverlangen kann, sondern bei diesem Höhenflug auch etwas Gänsegefühl zumutet. Nach dieser beeindruckenden Prunksitzung hieß es den Adrenalinspiegel des Publikums wieder auf die Normalwerte zu reduzieren, so daß vor der Nachsitzung im Foyer mit Philipp Godart Norbert Conrads als Startenor als stilvoller Schlußhöhepunkt mit „Am Dom zo Kölle“ die Prunksitzung nach Prinzen-Garde Manier beendete.

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1. Kölner Nostalgiesitzung zwischen Traditionscorps und Traditionsgesellschaft begeisterte Publikum mit leisen Tönen

-nj- Nach ihrer triumphalen Mädchensitzung am 11. Januar 2024 feierte die KKG Nippeser Bürgerwehr zwei Tage später erstmalig eine Nostalgiesitzung, die das orange-weiße Traditionskorps zusammen mit der KG Die Grosse von 1823 im Palais der Flora Am Botanischen Garten aus der Taufe hob.

Während Die Grosse von 1823 (DGV1823) mit dem Sitzungsformat der leisen Töne bereits schon einige Jahre durch die ehemalige Kooperation mit der KG Große Kölner sehr erfahren ist, zeigte sich die Nippeser Bürgerwehr an diesem Abend als professioneller Neuling, welcher über den gesamten Abend die Fäden in Händen hielt. Auch der Elferrat der Kölsche Nostalgiesitzung war bunt gemischt in orange-weiße für die Nippeser KKG und den schwarzen Fräcken die das Markenzeichen der DGV1823 sind. Außerdem war der Tisch auf dem Podium der Flora nicht mit elf Personen besetzt, sondern mit zwölf Herren und Damen, da die Sitzungsleitung in den Händen von Michael Gerhold (Nippeser Bürgerwehr) und Thomas Fings (DGV1823) lag. Denn beide Vereine sind dem Kölner Brauchtum und dem Kölner Karneval gleichermaßen verpflichtet.

Zum Auftakt des Sitzungsprogramms in dem vor allem leisere Töne der Maßstab der Lautstärke waren, hatte sich „Dä Nubbel“ (Michael Hehn) angekündigt, welcher beim Publikum auf sehr gute Zuhörer traf. Sodann gehörte die Bühne den „Räubern“, die heute einmal mehr ruhigere Lieder ihres Repertoires spielten und nach ihren Zugaben für die „Original Tanzgruppe Kölsch Hännes´chen“ Platz machten. Herrliche Kölsche Tön´ hatte Tenor Norbert Conrads im Gepäck, welcher das Mikrophon nach seinem Beitrag an „Dä Tuppes vum Land“ weiterreichte, wozu Jörg Runge eine brillante Reimrede fürs in Abendgarderobe und Kostüm buntgemischte Publikum als letzter Beitrag vor der Pause parat hatte.

Zum Aufspiel der zweiten Halbzeit zog das Corps der Nippeser Bürgerwehr samt Stabsmusikzug, Offizieren, Wache (Tanzcorps) und dem Tanzpaar Svenja Klupsch und Niklas Wilske auf das Podium, und begann mit dem Bühnenspektakel. Hierbei holte Kommandant Mario Moersch seinen Präsidenten Michael Gerhold aus dem Elferrat und seinen Vorgänger Marcus Lambrechts aus dem Parkett, da in der Nostalgiesitzung auch der immer schneller werdende 1994er Corpstanz zu Besten gegeben werden sollte. Die beiden altgedienten ehemaligen Tänzer der Wache kamen zwar aus der Puste, konnten allerdings über den kompletten Tanz mit den jüngeren Herren des Tanzcorps und ihrer Marie schritt halten.

Weiter im Abspann der ersten und zugleich bravourös gelaufenen 1. Nostalgiesitzung eines Kölner Traditionscorps und mit einer Traditionsgesellschaft der Domstadt, mit der „Rednerschule“ von Martin Schopps, besinnlichen Tönen, Rümcher und heiterem Verzäll durch „Et Klimpermännche“ Thomas Cüpper und dem einzigartigen Auftritt von „ De Knippschaff“ – die in dem von Kohberg Orchester untermalten Abend in alter Besetzung -, ein weiterer Höhepunkt mit ihren beiden ehemaligen „Bläck Fööss“-Mitgliedern Kafi Biermann und „Bömmel“ Günther Lückerath waren, und an die großen Hits und Lieder des leider Ende 2011 verstorbenen multitalentierten Kölner Komponisten Hans Knipp erinnerten.

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Bürgergarde „blau-gold“ hatte Spaß mit feierlaunigen Gästen der Prunk- und Kostümsitzung

-nj- Wenn es wie in der LANXESS arena auch im Kölner Karneval bei ausverkauftem Haus einen Sold-Out-Award gäbe, hätten sicherlich zahlreiche Kölner Karnevalsgesellschaften diesen verdient. So gestern (13. Januar 2024) die Bürgergarde „blau-gold“, die zur Prunk- und Kostümsitzung in den Kristallsaal der Koelnmesse eingeladen hatte.

Mit dem Auftakt mit den „Tanzmäusen“ der eigenen Kinder- und Jugendtanzgruppe war nicht nur das Foyer schnell geleert, das blau-goldene Traditionskorps hatte hierbei auch ein von Beginn an ein ausgesprochen feierlauniges Publikum, welches sich über die Darbietung dermaßen freute, wie man dies eigentlich nur bei Mädchen- oder Damensitzungen gewohnt ist. Um den „Pänz“ seiner Bürgergardegarde für diesen phantastischen Auftritt zu danken, marschierte Präsident Markus nicht mit seinen Korpskameraden aufs Podium, sondern hatte das komplette Elferratsgestühl für sich alleine. Nach einer Zugabe und dem hiervor gezollten Dank ihres Präsidenten, verließen auf der rechten Bühnenseite, die blau-goldenen Nachwuchskarnevalisten das Podium, so daß das Korps (in seiner Begleitung das Kölner Dreigestirn im Tross) der „staatsen“ Offizieren und Gardisten zusammen mit dem Tanzpaar Selina Jauch und Christopher Wallpott von links in den Kristallsaal zu den Klängen des Regimentsspielmannszuges einzog. Gleich drauf folgte nach dem Abzug des Trifoliums 2024, ein weiteres Medley durch die Spielleute mit rheinischen Liedern, wonach Tanzpaar und Tanzkorps sein Können zeigte, und, wie die Kinder vom närrischen Auditorium begeistert gefeiert wurden.

Wie man begonnen hatte, setzte sich nach dem Ausmarsch des Korps auch die Prunk- und Kostümsitzung stimmungsvoll fort, in der nach Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“, die Band „Miljö“ musikalisch einheizte sowie die Jungs und Mädels der „Kammerkätzchen und Kammerdiener“ der „Schnüsse Tring“ im Sekundentakt Hebungen, flotte Schritte und reichlich Akrobatik auf der Bühne der Messehalle präsentierten.

Durch den krankheitsbedingten Ausfall von Jörg Paul Weber („J.P. Weber) mit Musik, Klamauk und Dingen die zum Nachdenken anregen, hatte Literat Udo Koschollek Michael Hehn kurzfristig gewinnen können, welcher in seiner Rolle als „Dä Nubbel“ brillierte und nicht ohne Zugaben von der Bühne gelassen wurde.

Mit der EhrenGarde der Stadt Köln, präsentierte man(n) und frau ein weiteres der insgesamt neun Kölner Traditionskorps, bei dem erstmals die neue Marie Alina Harig mit ihrem Tanzoffizier Davide Giangualano nach den Musikstücken des grün-gelben Regimentsspielmannszuges über die Bühne der Bürgergarde wirbelte. Vor dem Abmarsch von „Spinat und Ei“, wie die EhrenGarde – aufgrund ihrer Farben – in Köln auch bezeichnet wird, dankte man Christoph Olbermann als neuem Kommandanten des Korps vom Hahnentor für den perfekten Aufzug, wonach „Kasalla“ mit neuen Hits, aber auch mit „Pirate“ das kostümierte Publikum von den Stühlen riß.

Alsdann gehörten die letzten 60 Minuten des Abends „Sitzungspräsident“ Volker Weininger, der bereits weit über 1,11 Promille intus hatte, und während seines Vortrags mit sechs Gläsern des Kölschkranzes seine Lippen benetzte. Zum Finale konnte Markus Wallpott die Musiker von „cat ballou“ begrüßen, die vor der After-Show-Party im Foyer des Hauses mit ihren Liedern den Saal nach Mitternacht nochmals zum Beben brachten.

Quelle: © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Blaue Funken: Wagenübergabe x 2

Präsident und Kommandant Björn Griesemann, Generalapotheker Frank Levy, Marie Marie Steffens und Tanzoffizier Christian Prehl

Seit vielen Jahren unterstützen Blaue Funken-Generalapotheker und Geschäftsführer der Auto Levy-Autohäuser in Düsseldorf Frank Levy und sein Bruder, Blaue Funken- Senator Patric Levy, die Blaue Funken-Mariechen während der Session in Form eines zur Verfügung gestellten Fahrzeugs. Auch in diesem Jahr fand die Wagenübergabe kurz vor dem Regimentsappell am 8. Januar 2024 vor dem Gürzenich statt. Allerdings waren es in diesem Jahr erstmals zwei Fahrzeuge, die es zu übergeben gab. Ein nagelneuer Toyota Aygo X im Blaue Funken-Design stand für Blaue Funken-Marie Marie Steffens bereit und ein Lexus RX 350 Hybrid ebenfalls im Blaue Funken-Design wurde an Blaue Funken-Präsident und Kommandant Björn Griesemann sowie weitere Vorstandsmitglieder übergeben. Beide erhielten die Wagenschlüssel für ihre neuen Fahrzeuge aus den Händen von Frank Levy und freuten sich sehr über die durch Auto Levy gewonnene Flexibilität in der kurzen Session.

Blaue Funken-Generalapotheker Frank Levy unterstützt die Blauen Funken in vielfältiger Weise und ebenfalls mit anderen Fahrzeugen, so u.a. auch mit einem Fahrzeug für die Sitzungsorganisation.

Quelle (Text): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.; (Foto): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. / Knut Walter




Spendenprojekt 2024: Kölner Dreigestirn unterstützt „Kleine Hilfe Köln e.V.“

V.l.n.r.: Brady Austin, Jungfrau Frieda, Moritz Müller, Prinz Sascha I., David McIntyre und Bauer Werner

In der Session 2024 unterstützt das Kölner Dreigestirn den Verein „Kleine Hilfe Köln e.V.“. Traditionell verzichtet das Trifolium bei seinen Sessionsauftritten auf Geschenke und sammelt stattdessen Spenden für einen guten Zweck. In diesem Jahr bekommt das Trifolium prominente Unterstützung: Der Kölner Eishockeyclub Kölner Haie (KEC) stellt Trikot, Helm und Schläger des Führungsteams zur Verfügung. Die wertvollen Stücke werden im Rahmen einer Versteigerung an Fans vergeben, der Erlös fließt direkt auf das Spendenkonto.

Zur Übergabe traf sich das Karnevalstrifolium mit dem Haie-„Dreigestirn“: Kapitän Moritz Müller und seine beiden Assistenzkapitäne Brady Austin und David McIntyre überreichten die Ausrüstungsteile Samstagmorgen persönlich in der Kölnarena 2, der Trainingshalle der Haie. „Prinz Sascha I.“ ist dem KEC tief verbunden: Er hat mehr als neun Jahre bei den Kölner Junghaien gespielt. Über einen Austausch in seiner aktuellen Mannschaft EHC Troisdorf 1b kam der Kontakt zu den Haien zustande. „Für mich ist es eine große Ehre, dass der KEC uns bei dem Spendenprojekt unterstützt und die Spieler so tolle Gegenstände stiften. Jetzt müssen die Jecken nur noch möglichst hohe Summen bieten, damit viel für den guten Zweck zusammenkommt“, freut sich Sascha Klupsch.

Der KEC-Mannschaftskapitän Moritz Müller stiftet ein aktuelles Saisontrikot mit seiner Unterschrift, Brady Austin (Assistenzkapitän) einen von ihm getragenen und unterschriebenen Spielhelm und David McIntyre (Assistenzkapitän) gibt einen von ihm gespielten Schläger ab. „Das Kölner Dreigestirn hat in Köln eine hohe Bedeutung, weswegen wir uns als Verein sehr gefreut haben, dass uns ‚Prinz Sascha I.‘, ‚Bauer Werner‘ und ‚Jungfrau Frieda‘ auf dem Eis besucht haben. Dass wir dem Dreigestirn mit ein paar schönen Stücken helfen konnten, die bei der Auktion für den guten Zweck hoffentlich eine schöne Spendensumme generieren, macht die ganze Geschichte noch runder“, so Moritz Müller.

Die Versteigerung startet am Sonntag, 14. Januar 2024 um 20.00 Uhr online und läuft zehn Tage. Neben den Haie-Stücken werden auch noch weitere Objekte im Laufe der Session angeboten. Reinschauen lohnt sich also immer wieder.

www.ebay.de/usr/koelner.dreigestirn2024

Die „Kleine Hilfe Köln e.V.“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen in und um Köln schnell und unkompliziert zu helfen. Dabei spielt es keine Rolle, ob bei einem Umzug geholfen werden soll, ein neuer Laptop benötigt wird oder der Herd ersetzt werden soll. Der Verein hat ein großes Netzwerk aufgebaut, in das sich alle einbringen können. Das dynamische Zusammenspiel aus Kompetenzen, Kontakten und persönlichen Leistungen macht es möglich, in den unterschiedlichsten Notlagen zu helfen. „Die Arbeit ist für uns alle eine absolute Herzensangelegenheit, deswegen freuen wir uns sehr, daß uns das Kölner Dreigestirn in diesem Jahr unterstützt. Jedes Projekt wird zu 100 Prozent aus Spenden finanziert und alle Vereinsmitglieder arbeiten ehrenamtlich. So kommt das Geld der drei direkt bei denen an, die es wirklich brauchen“, erklärt der Vereinsvorsitzende Marc van der Ploeg. Da es den Mitgliedern wichtig ist, einen direkten Kontakt zu den Betroffenen aufzubauen, sind sie hauptsächlich in Köln und der unmittelbaren Umgebung aktiv.

„Ich freue mich sehr, daß wir den Verein in dieser Session finanziell unterstützen, und Aufmerksamkeit für die wichtige Arbeit schaffen können“, erklärt ‚Prinz Sascha I.‘ „Sie helfen schnell, unkompliziert und sind für jeden da. Davon können wir uns sicherlich alle eine Scheibe abschneiden.“

Wer das Kölner Dreigestirn dabei unterstützen möchte, kann folgende Bankdaten nutzen:
KÖLNER DREIGESTIRN 2024
Spendenkonto Sparkasse KölnBonn
IBAN DE81 3705 0198 1900 6395 58
BIC COLSDE33
Betreff: Spende Kölner Dreigestirn 2024

Mehr Informationen rund um die Arbeit des Vereins findet man auf der Webseite: www.kleine-hilfe-koeln.de.

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Kareval von 1823 e.V.; (Foto): Festkomitee Kölner Kareval von 1823 e.V. / Costa Belibasakis




KG UHU beeindruckte Publikum und Ehrengäste mit wunderbarem Programm bei Jubiläumssitzung

-nj- „Wat e Theater – wat e Jeckespiell“ hieß es gestern Abend bei der KG UHU, die mit zahlreichen Mitgliedern, befreundeten Gesellschaften, Ehrengästen und mit reichlich Publikum im Theater am Tanzbrunnen ihre Große UHU-Sitzung zum 100. Geburtstag feierte.

Vor dem Einmarsch des Elferrates – angeführt durch die 29 „Plaggeköpp“ verschiedenster Kölner Karnevalsgesellschaften, den „Schnäuzer-Pänz“ und den großen Schnäuzern des „Dellbröcker Boore Schnäuzer Ballett“- eröffnete Norbert Conrads als Tenor mit kölschen Liedern wie „Am Dom zo Kölle“ den Abend, der überwiegend durch ein Publikum in schwarz und weißer Abendgarderobe und nicht im Kostüm bereichert wurde. Alsdann erfolgte die Begrüßung durch den UHU-Präsident Rainer Ott, wonach das Podium für die Tänze der Kinder- und Jugendlichen der „Schnäuzer Panz“ vor dem Aufzug der Prinzen-Garde Köln mit Musik deren Regimentsspielmannszuges und Tanzdarbietungen des Tanzkorps zusammen mit dem Tanzpaar Sandra Wüst und Tommy Engel freigegeben wurde.

Diesen schloß sich der Besuch der Vertreter von Bund Deutsche Karneval und Festkomitee Kölner Karneval, welche dem UHU zum 100. Jubiläum Grußworte und Geschenke überbrachten. Weiter nach den Gratulanten, verlief das Programm mit bekannten Liedern und Hits von „cat ballou“, wonach Bernd Stelter als „Werbefachmann“ seine Späße ins Publikum transportierte. Sodann reihte sich das Kölner Dreigestirn in die Reihe des musikalisch-rhetorische Gratulationscours der Kölner Künstler ein.

Für eine Überraschung sorgten hiernach Vorstandsmitglieder der 1924 gegründete UHUs, die ihren langegeprobten mitreisenden Auftritt zum Bläck-Fööss-Song „Mer bruche keiner, keiner, dä uns sät…“ mit ihrer Trommeleinlage „op Dellbröker Aat“ untermalten und sodann auch schunkelnd im Hintergrund beim Auftritt der beiden Brüder und ehemaligen Mitglieder der „Paveier“, „Bubi“ und Micky Brühl zur Welturaufführung des eigens für den Abend komponierten Liedes „Wenn Üüle üvver Dellbröck fleege“ mitwirkten. Wie sein älterer Bruder „Bubi“, der bereits Senator der KG ist, wurde auch Micky Brühl diese Ehre zuteil, da beide sich seit vielen Jahren unermüdlich über den Karneval hinaus auch bei der Dellbrücker KG verdient gemacht haben.

Mit den Auftritten von „J.P. Weber“ (Jörg Paul Weber), den „Paveier“, sowie dem erwachsenen „Dellbröcker Boore Schnäuzer Ballett“ zusammen mit der Original Tanzgruppe Hellige Knächte un Mädge in Rot“ und den „Bläck Fööss“, standen die letzten Gratulanten auf dem Podium des Theaters am Tanzbrunnen. Sodann wurde bis in die ersten Stunden des anbrechenden Freitags bei der Nachsitzung im Foyer weitergefeiert und auf den 100. Geburtstag der UHUs angestoßen, welcher noch weiter Überraschung in seiner Jubiläumssession hervorzaubert.

Quelle: © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Treuer Husar befördert Kameraden des diesjährigen Kölner Dreigestirn zu Oberst

-nj- Durch das Spalier aus Fackeln der Offiziere der KG Treuer Husar – in dessen Reihen das diesjährige Kölner Dreigestirn seine karnevalistische Heimat hat – , schritt gestern Abend das Publikum welches die Prunk- und Kostümsitzung im Gürzenich erleben wollten. Ab 19.45 Uhr öffnete sich sodann der Vorhang fürs abendlich karnevalistische Programm, daß mit dem Einmarsch des kompletten Husarenkorps und der Begrüßung durch Präsident Markus Simonian seine Eröffnung fand. Leider konnte Tanzoffizier Julian Stockhausen krankheitsbedingt den kompletten Abend seines Korps, so daß Sabrina Hasenberg als Tanzoffizier der 1. Damengarde Coeln an der Seite von Marie Lüttgen stand und sie beim Opening der Prunk- und Kostümsitzung begleitete.

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Wenn man schon ein solch prächtige Bild seinen Gästen bot, gehörte hierzu auch ein besonderer Augenblick, da das Auditorium sowieso sein Augenmerk auf das Geschehen auf dem Podium richtete. Hierfür hatte Dr. Marco Schauermann als ehemaliger Präsident, heutiger Ehrenpräsident und zugleich Präsident des blau-gelben Senats ums Wort gebeten, der seine Gesellschaft mit gleich zwei Schecks überraschte. Mit dem Scheck über € 11.111,11 unterstützen die Mitglieder des Senats die diesjährige Gestellung des Trifoliums, womit ein Teil der Kosten aufgefangen werden. Wie bereits in der Session 2023 mit € 15.000,00, unterstützen die Senatoren auch in diesem Jahr wieder ihre Gesellschaft mit einem hohen Geldbetrag, da der Treue Husar im kommenden Jahr sein 100jähriges Jubiläum feiert. Hierfür hatte Marco Schauermann den zweiten Scheck im Gepäck, mit dem man die anfallenden Kosten des Jubiläums in Höhe von € 25.000,00 unterstützt.

Sodann verabschiedeten sich die kleinen und großen Mitglieder der Korpsgesellschaft, so daß die von Literat Dirk Lüssem gebuchten Künstler mit ihrem närrischen Spiel beginnen konnten. Allen voran, stand Ausnahmekünstler „J.P. Weber“ (Jörg Paul Weber) auf dem Podium, der mit forschen Sprüchen, Andeutungen auf die katastrophale Politik der Domstadt parat hatte, allerdings auch sehr virtuos auf der „Flitsch“ das Publikum früh am Abend auf die bevorstehenden Stunden einstimmte. Den leisen Tönen folgten hiernach impulsivere Töne, da vor dem Unsinn im Quadrat mit Marc „Blötschkopp“ Metzger „Kasalla“ mit ihrem Repertoire rockte.

Mit dem Besuch des Kölner Dreigestirns, kehrten die Kameraden des Traditionskorps für rund zwanzig Minuten in die eigenen Reihen zurück, welchen man nicht nur einen großen Empfang bereitete, sondern auch mit den Beförderungen zum Oberst Respekt zollte und auf Husarenart einen besonderen Dank ausdrückte. Alsdann standen für die Prunk- und Kostümsitzung noch vier Programmpunkte an, die nach den Liedern der „Höhner“, der Rede des „Mann für alle Fälle“ (Guido Cantz), ein weiteres Bühnenspektakel im Petto hatte, da die Blauen Funken sehr gerne mit ihrem Regimentsspielmannszug, Tanzpaar und dem Tanzkorps den Gästen der Treuen Husaren die Referenz erwies.

Mit den Hits, Liedern und Evergreens der „Paveier“, endete der Abend weit nach Mitternacht, bei dem auch einen Vielzahl lieber Ehrengäste anwesend waren, wie unter anderem Andre Kuper (Präsident des Landtages), Anita Mikołajczak (Generalkonsulin der Republik Polen), Abraham Lehrer (Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland) mit Dr. Felix Schottland und Bettina Levy (Vorstand der jüdischen Gemeinde zu Köln) sowie Ruth Schulhof Walter und Andrei Kovacs (Vorstandsvorsitzende und Geschäftsführer des Vereins jüdisches Leben in Europa), denen der beeindruckende Abend in blau und gelb ebenso Freude bereitete, wie jedem profanen Jecken im Parkett des Gürzenichs.

Quelle: © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Niki Siegenbruck
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Nippeser Bürgerwehr: Michael Gerhold führt als Meerjungfrau Arielle durch phantastisches Programm der Mädchensitzung

-nj- Seit Jahren beginnt bei der Nippeser Bürgerwehr die Mädchensitzung der Nachmittag im Sartory immer wieder mit einem Knaller. So präsentierten die Darsteller der KKG in ihrem Opening den Mädels im ausverkauften großen Saal an der Friesenstraße, daß auch das Thema des Disney Klassiker von Arielle gut in die Karnevalszeit paßt, wo Präsident Michael Gerhold in die Figur der Meerjungfrau schlüpfte und nach den wochenlangen Proben vor dem Jahreswechsel mit seinen Kameraden des Tanzcorps sowie Svenja Klupsch als neue Marie, eine Show ablieferte, bei der es für das weibliche Publikum kein Halten auf den Sitzen gab.

Schlag auf Schlag folgten nach der Zugabe des maritimen Aufspiels Bernd Stelter in seiner Type als „Der Werbefachmann“, die Hits der „Boore“, die den Saal sehr früh zum Kochen brachten und Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ vor „Kasalla“, wonach der erste Teil des Nachmittags in der Pause endete.

Das Corps der Nippeser Bürgerwehr nahm zu Beginn der zweiten Abteilung die Mädels an die Hand, so daß das Traditionskorps mit seinen Gästen in den Saal einzog. Beim Bühnenspektakel präsentierte die Appelsinefunke sodann im eigenen Bühnenprogramm, die Tänze der Wache (Tanzcorps), ihres Tanzpaares Niklas Wilske und Svenja Klupsch, und unterstrich, daß man nicht nur repräsentieren und tanzen kann, sondern auch die Spielleute des Stabsmusikzuges ihre Instrumente perfekte beherrschen.

Ingrid Kühne, alias „De Frau Kühne“, hatte wie immer zahlreiche Ratschläge aus dem eigenen Eheleben für die Wiever, Mädcher und Madämcher parat, die frau (man) das Leben in ehelicher Gemeinschaft oder Partnerschaft deutlich einfacher machen und den Herren der Schöpfung zeigt, wer der eigentliche Mann im Hause ist. Mit „Brings“, der Tanzgruppe „Kammerkätzchen und Kammerdiener“ der KG „Schnüsse Tring“ sowie „cat ballou“, denen das Finale gegönnt war, zeigte sich wieder einmal mehr dals alle Garanten des rheinischen Frohsinns sind. Zum Ende des rundum wunderschönen Sitzungsnachmittages in der männerfreien Zone, feierte das weibliche Publikum hiernach mit der Nippeser Bürgerwehr im Foyer der Sarorty Betriebe bis kurz vor Mitternacht weiter.

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Mädchensitzung bei „Jan von Werth“ begeisterte durch „Jan un Griet“ und passendem Programm für „jecke Wiever“

-nj- Knapp über 1.000 weibliche Gäste konnte das Reiter-Korps „Jan von Werth“ bei seiner Mädchensitzung elf Monate vor dem 11. im 11.2024 im Gürzenich begrüßen, worunter auch zahlreiche ehemalige Mädels der Griet-Darstellerinnen und 25 Colombinen waren, die sich Jahr für Jahr auf die phantastischen Programme freuen, welche Stefan J. Kühnapfel zusammenstellt und als Präsident der Korpsgesellschaft auch leitet.

Pünktlich um 13.00 Uhr hatten viele Damen Tränchen in den Augenwinkeln, da sie als Mutter, Schwester, Tanten und Omas vom Auftritt der kleinen „Jan von Werther“ gerührt waren, die in ihren prächtigen Uniformen der passende Einstand in den Sitzungsnachmittag in grün und weiß waren. Und gleich drauf folgte mit dem Besuch von „Prinz Sascha I.“, „Bauer Werner“, „Jungfrau Frieda“ mit Adjutantur und Equipe das nächste Highlight für die jecken Wiever, für die nach dem Besuch des Dreigestirns das Programm der Mädchensitzung mit „cat ballou“, Bernd Stelter als „Werbefachmann“, pulsierend weiterging.

Alsdann folgten vier weitere karnevalistische Schwergewichte, so das „Dellbröcker Schnäuzer Boore Ballett“ der KG UHU ihrem dem Tanzpaar Stefan Friedrich als Marie „die Trumm vun d´r Strung“ und Timo Schönhals als Tanzoffizier sowie dem berühmten Dellbrücker Zebra, die gemeinsam übers Podium des Gürzenich ein Augenschmaus für die Damen waren. Wigger hiernach mit leisen und lauten Liedern der „Klüngelköpp“, die ihr Repertoire aus bekannten und neuen Hits zusammengestellt hatten und Volker Weininger, der als konkurrierender „Sitzungspräsident“ gegenüber Stefan J. Kühnapfel, mit weit über 1,11 Promille von seinen Kneipenabenden und dem Vereinsleben seiner „Raderdoller Spritköpp“ erzählte. Nach seinem bravourösen Auftritt erwischte typischkölsch.de Volker Weininger hinter dem Tresen des Foyers, wo er einigen „Jan von Werth“ das den richtigen Umgang mit dem Zapfhahn erklärte.

Mit „Kasalla“ und deren Hits schwenkte „Jan von Werth“ langsam aber sicher ins Finale der Mädchensitzung ein, wo als letzte Akteure das amtierende „Jan un Griet“-Paare dem weiblichen Publikum seine Reverenz erwies. In diesem Part zog „Jan un Griet“ (Rüdiger und Silvia Prätzsch) zusammen mit der Korpskapelle und allen vier Schwadronen ein, um auch tänzerisch durch Tanzkorps und Tanzpaar zum Ende der Veranstaltung der Veranstaltung einen gebührenden Abschluß zu geben.

Quelle: © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Ausgelassene Stimmung bei der 1. Kostümsitzung der Prinzen-Garde Köln

Nur einen Tag nach der Damensitzung feierte die Prinzen-Garde ihre 1. Kostümsitzung (10. Januar 2024). Sitzungsleiter Marcus Gottschalk begrüßte das Publikum im bis in die Oberränge prall gefüllten Festsaal des Maritim Hotels zu einem Nonstop Programm der Extraklasse. Musikalisch waren das die Top-Bands des Karnevals „Brings“, die direkt zum Start einheizten, „Kasalla“ und „cat ballou“. Traditionell spielen die Redner eine große Rolle bei der Prinzen-Garde und so war das Publikum, ebenfalls typisch Prinzen-Garde, sehr ruhig und aufmerksam, als Guido Cantz („Der Mann für alle Fälle“), „Werbefachmann“ Bernd Stelter und „Martin Schopps („Die Rednerschule“), mitunter trotz fortgeschrittener Stunde, Politik und Gesellschaft den Spiegel vorhielten.

Keine Sitzung der Prinzen-Garde ohne Kölner Dreigestirn und keine Sitzung ohne Tanzkorps; die „Kölner Rheinveilchen“ boten Tanz und Akrobatik in Reinform, alles dies bevor Tenor Norbert Conrads die Sitzung mit „Am Dom zo Kölle“ schloß.

Dieses Programm der Extraklasse ließen sich auch zahlreiche Prominente nicht nehmen, darunter der stellvertretende Fraktionsvorsitzende a.D. der CDU Bundestagsfraktion, Wolfgang Bosbach, das „Bläck Fööss“-Urgestein Bömmel Lückerath, der Zugleiter des Rosenmontagszuges Holger Kirsch, der Präsident der Blauen Funken Björn Griesemann und die Eltern der Regimentstochter, Marion und Dr. Joachim Wüst, letzterer zugleich Präsident der Großen Kölner KG sowie Markus Simonian Präsident der KG Treuer Husar, sowie der Präsident der Altstädter Köln Hans Kölschbach.

Bereits am Samstag, 13. Januar 2024, geht es mit der 1. Prunksitzung der Prinzen-Garde im Gürzenich weiter.

Quelle und Grafik: Prinzen-Garde Köln 1906 e.V.




Dreigestirn-Empfang bei der Gemeinschaft EHEMALIGER Präsidenten und Festkomitee-Mitarbeiter

Am 9. Januar 2024 fand der traditionelle Dreigestirn-Empfang, der Gemeinschaft EHEMALIGER Präsidenten Mitarbeiter des Festkomitee Kölner Karneval (GE), in der Traditionsgaststätte „Bei d´r Tant“, in der Cäcilienstraße, statt.

22 Mitglieder warteten gespannt auf das neue Kölner Dreigestirn, welches pünktlich um 19.30 Uhr eintraf. Präsident Uwe Brüggemann hieß die höchsten Gäste des Kölner Fasteleers herzlich Willkommen und stellte diese den Mitgliedern der GE vor.

So „Prinz Sascha I.“ (Klupsch), „Bauer Werner“ (Klupsch) und „Jungfrau Frieda“ (Friedrich Klupsch), die das erste reine Familien-Dreigestirn seit der Reformation des Kölner Karnevals vor 201 Jahren ist.

Für alle drei gab es einen Orden der Ehemaligen und da das Kölner Dreigestirn für den guten Zweck sammelt, noch einen Spendenscheck in Höhe von € 555,00.

Hiernach wurden schöne Gespräche geführt, es auch gab ein gemeinsames Essen. Und was ist in Köln, auf dem Tisch, traditionell und üblich? Natürlich „Himmel un Ääd“.

Nach dem Essen ist vor dem Auftritt und das Trifolium mußte sich für den nächsten Termin leider wieder verabschieden. Aber nicht ohne eine Erinnerung für die Anwesenden Mitglieder zu hinterlassen. Jeder bekam zum Abschied die diesjährige Dreigestirnspange und das offizielle Bild des Trifoliums.

Quelle (Text):Gemeinschaft EHEMALIGER Präsidenten und Festkomitee-Mitarbeiter e.V.; (Foto/s): Alfred Kröll sowie Daniel Krömpke




Damensitzung der Prinzen-Garde Köln mit Gänsehautmomenten und mädchenlästigen Programm

-nj- Mit einem vollen Haus jecker Wiever, Mädcher und Madämcher startete am 9. Januar 2024 die Prinzen-Garde Köln in den Sitzungskarneval 2024. Und diese Damen waren so motiviert, daß (frau) man über gut eine viertel Stunde vor dem Beginn der Veranstaltung aus der Damensitzung eine Damenstehung machte, da die Mädels durch einen Tusch und einen bekannten Eröffnungsmarsch dachten, „jetz jeiht et loss“. Doch Marita („Et fussisch Julche“) fehlte, da sie sich wenige Stunden aufgrund Erkältung bei Dennis Hille, dem Literaten der Prinzen-Garde (PG) krankmeldete.

Also startete die PG ihr mädchenlastiges Programm etwas später, bei dem die „PG-Pänz“ das Kölner Kinderdreigestirn mit deren Equipe aufs Podium begleiten und auch den Elferrat ihres weiß-roten Korps mit auf die Bühne holten. Hierbei begeisterte das Kinderdreigestirn vor den Tänzen der Kindertanzgruppe „PG-Pänz“ durch Gänsehautmomente, da „Kinderprinz Julius I.“, Kinderbauer Severin“ und „Kinderjungfrau Benedikta“ sich nicht nur wortgewandt vorstellten, sondern auch musikalisch-tänzerisch inklusive Gebärdensprache vorstellten. Dies ist dem geschuldet, daß der kleine „Kinderbauer Severin“ Träger eines Cochlea-Implantaten ist, und hiermit einen Meilenstein zur Integration von Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen im Karneval setzt.

Hochwertig wie das Opening der Damensitzung verlief der Abend im Gürzenich weiter, wo Sitzungsleiter Marcus Gottschalk bis zur Pause nach „Werbefachmann“ Bernd Stelter, „cat ballou“ mit ihren Hits, die StattGarde Colonia Ahoj mit Bord-Kapelle, Shanty-Chor und den schönsten Beinen Kölns im eigenen Tanzkorps, sowie den „Mann für alle Fälle“ Guido Cnatz und „Brings“ willkommen hieß.

Im zweiten Teil der Sitzung verwöhnte man die Damen (darunter auch zahlreiche Mitglieder der 1. Damengarde Coeln, der Colombinen und der Schmuckstückchen) mit dem Korpsaufzug der Prinzen-Garde, der Reimrede von Jörg Runge in seiner Type als „Dä Tuppes vum Land“, „Klüngelköpp“, „Paveier“ und hier vor dem Besuch des diesjährigen Kölner Dreigestirns welches den närrischen Mädchen seine Aufwartung machte. Bevor die Nachsitzung mit Philipp Godart startete, gehörte noch Tenor Norbert Conrad op de Bühn´, der die Damensitzung beim Lichterschein von hunderten Lämpchen und Smartphone-Lichtern mit „Am Dom zo Kölle“ schloß.

Quelle: © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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De Kölsche Madämcher: Nubbelinen-Einzug im Peters Brauhaus

Im vergangenen Herbst 2023 wurde „Chakira-Hildegard VI.“ wie auch Ihre Vorgängerinnen in einer Kölner Scheune zum Leben erweckt. Selbstverständlich ist sie sehr liebevoll für ihre Zeit in der aktuellen Session im Peters Brauhaus parat gemacht.

Ihrer liebgewordenen Tradition treu bleibend starteten De Kölsche Madämcher im Kölner Dom mit einem Kerzchen für eine friedliche Session.

„Chakira Hildegard“ konnte sich musikalisch begleitet vom Regimentsspielmannszug Kölner Drachenhorde zunächst in einem Umzug die Kölner Altstadt anschauen, vorbei an dem Madämcher Stammlokal Stadt Treff ins Peters Brauhaus. Zwischendurch noch einmal schnell rein in den Kaufhof und checken, ob sie noch etwas für ihre Zeit im neuen Zuhause brauchen kann. Rolltreppe rauf, Rolltreppe runter, immer dabei die Kölner Drachenhorde.

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Begrüßt wurde „Chakira Hildegard“ persönlich von Uwe Esser, der „Madämcher Herbergsvater“ am Eingang zu Peters Brauhaus.

Es war klar, daß „Chakira Hildegard“ auf den Stammplatz der Nubbelinen im Kapellchen einquartiert werden wollte. Nur dort hat sie den besten Überblick über das Geschehen im Kapellchen. Und den braucht sie ja auch, um sie einiges berichten zu können, wenn sie am 12. Februar 2024 ausziehen muß. Doch dieses Mal tat sie sich etwas schwer, die richtige Sitzposition zu finden.

Ein Dankeschön gehen an Uwe Esser und das Team von Peters Brauhaus und den Regimentsspielmannszug Kölner Drachenhorde aus Frechen.

De kölsche Madämcher wissen nicht, was „Chakira Hildegard“ bis zu ihrem Auszug aus dem Brauhaus am 12. Februar 2024 so alles erleben und hören wird.

Quelle und Foto/s: De Kölsche Madämcher e.V.




„Falafel & Kölsch“ ist ein Teil des Kölner Karnevalsbrauchtums

-nj- „Falafel & Kölsch“ ist eine kleine und intime Mischung aus Karnevalssitzung und öffentlicher Mitgliederversammlung, mit der der 2017 gegründete Kölsch Kippa Klub (KKK) am ersten Sonntag des neuen Jahres seinen Auftakt mit Mitgliedern und zahlreichen Freunden verschiedenster Kölner Karnevalsgesellschaft im Festsaal der Synagoge an der Roonstraße feierte.

Nach rund einem Jahr, begrüßte Präsident Aaron Knappstein gestern Morgen zusammen mit seinem Vorstand alle Gäste, welche wiederholt den Weg zu „Falafel & Kölsch“ gefunden hatten, da diese Veranstaltung nicht nur in der jüdischen Gemeinde Kölns, sondern auch im Kölner Fasteleer seinen festen Bestandteil im Festkalender des Kölner Karnevals gefunden hat. Als erste Akteure – zeigten sich nach dem herzlichen Willkommen durch KKK-Vorstand – die Kadetten der EhrenGarde der Stadt Köln, welche zusammen mit ihrem Tanzpaar neben ihren eigenen Tönen, auch zu „Hava Nagila“ einen Tanz darboten, das bei zahlreichen jüdischen Festen gesungen wird.

Vor dem Ausmarsch des grün-gelben Korps präsentiere Aaron Knappestein, umrahmt von Blauen und Roten Funken, die erste Standarte seiner Kölsch Kippa Köpp, die im Gegensatz zu anderen Fahnen und Standarten des Kölner Karnevals nicht gesegnet werden darf, da der jüdische Glaube eine Benetzung mit Wasser nicht erlaubt. Dies bedauerte Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn in seinen Grußworten bei gleichzeitiger Gratulation sehr, da auch dieser „Plagge“ seinen festen Bestandteil unter allen Fahnen des Karnevals der Domstadt hat. Hiernach erfolgte die Vorstellung der neugestalteten Gehröcke mit welchen der Vorstand des KKK in der „fünften Jahreszeit“ sich sichtbar zeigt. Ein Wort des besonderen Dankes richtete der Präsident des Kölsche Kippa Klub an Thomas Wien-Pegelow, der in seinem weit über Köln bekannten Design-Atelier „saumselig Kleiderwerkstatt“ diese Roben kreativ und als Unikate für den KKK umgesetzt hat.

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Sodann widmeten sich vor dem gemeinsamen Essen die Blicke des Publikums wieder Richtung Bühne, welche mittlerweile durch das Tanzcorps „Colonia Rut Wiess“ der Schlenderhaner Lumpe bevölkert war, die ihr diesjähriges Sessionsprogramm zeigten und quasi ein fester Bestanteil von „Falafel & Kölsch“ sind.

Weiter zu leider durch Corona erst zum dritten Male aufgeführten Mischung aus – wie eingangs erwähnten – Karnevalssitzung und öffentlicher Mitgliederversammlung mit der Eifeler-Schnüss „Ne Jeck im Rähn“ (Björn Wassong), der in quietschgelben Friesennerzes reichlich Aufsehen, Freude und einer Portion Selbstironie in den Festsaal der Kölner Synagoge mitbrachte, und zum Abschluß des Nachmittags das Podium für den Willi Ostermann-Interpreten und Sänger Torben Klein, sowie den exorbitanten Auftritt der StattGarde Colonia Ahoj mit Bordkapelle, Shanty-Chor und dem Tanzkorps freimachte.

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Colombinen berauschte männliches Publikum mit traumhaftem Programm

-nj- Wie zahlreiche andere Karnevalsgesellschaften der Domstadt hatte auch die Damen-KG Colombina Colonia (Colombinen), ihr männlicher Pedant gestern zur Herrensitzung eingeladen, die in großen Gruppen zahlreicher Kölner Karnevalsgesellschaften angereist waren. Seit der ersten Stunden der findet diese in den Balloni Hallen am Ehrenfeldfeldgürtel statt, da das multifunktionale Herzstück der historischen Kranfabrik bis zu rund 500 Gästen Platz bietet.

Wenn auch das Gebäude sozusagen in die Jahre gekommen ist, ist dieses doch sehr gut erhalten, voll klimatisierbar und mit modernster Licht-, Ton- und Projektionstechnik ausgestattet. Den Service der Colombinen-Herrensitzung 2024 übernahmen wieder die fleißigen Damen der Gesellschaft, welche ihre Kostüme aus der Zeit der Commedia dell’arte für diesen Event mit weißen Schürzen getauscht hatten. Ab 13.00 Uhr wurden die Herren, nach der Begrüßung durch Präsidentin Uschi Brauckmann, närrisch heiter bespaßt, so den Männern sehr früh eine Stimmung wie an Weiberfastnacht anzumerken war.

Im Programm brillierten nacheinander nach dem Spaß am Glas mit Volker Weiniger, der im letzten Jahr mehrere Brauereien und ungezählte Kölner Brauhäuser besucht hatte, das Kölner Dreigestirn, dem ein riesiger Empfang bereitet wurde. Sodann folgte die kulinarische Stärkung für alle „Häre he im Saal“, die sich danach an den Auftritten der „Domstürmer“, Jörg Runge als „Dä Tuppes vum Land“, „Miljö“ und „Klüngelköpp“ erfreuten. Weiter vor dem Abspann mit „Tachles“ und der After-Show nach der Sitzung mit „DJ Giovanni“, durften auch die jungen Damen der „Cheerleader des 1. FC Köln“ nicht fehlen, die – als Tanzgruppe der Kölnischen KG – im Kölschen Fastelovend einen festen Platz im närrischen Treiben haben und in der kalten Jahreszeit lieber in Sälen unterwegs sind als auf den Spielfeldern der Bundesligastadien.

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Männer begeistert: Erstklassiges Programm und Kölsch im Saal bei der Grielächer Herrensitzung

-nj- Närrische elf Programmpunkte präsentierten die Kölsche Grielächer gestern ihrem männlichen Publikum im gutgefüllten Saal des Maritim Hotels, in dem alle Sitzungen der in 1927 in der „Weinstube Rubens“ gegründeten Kölner Karnevalsgesellschaft über die Bühne gehen.

In diesem Jahr fühlten sich die Männer bei der Herrensitzung wohler denn je, da im Gegensatz zum vergangenen Jahr der Service des Hauses reibungslos funktionierte und im Saal Kölsch serviert wurde, so daß die „Häre“ fast ausschließlich den Nachmittag im großen Festsaal und nicht im Foyer verbrachten. Hierfür gehört Henrik Große-Perdekamp, General Manager des Vier-Sterne-Hotels am Heumarkt ein besonders dickes Dankeschön, der dies trotz personeller Knappheit im letzten Jahr auch nach der Pause der Grielächer-Herrensitzung 2023 in kurzer Absprache mit seinem Bankettchef umsetzten ließ.

Und gestern brillierten die Grenadiere grön-blau, wie man sich im Gründungsjahr nannte, mit einem besonders herrenlastigen Programm. Mit dabei in der ersten Abteilung die Bürgergarde „blau-gold“ mit reichlich Musik ihres Regimentsspielmannzuges und den Tänzen ihres Tanzkorps, Tanzoffizier Christopher Wallpott, der dem Publikum mit der neuen Marie der Bürgergarde (Selina Jauch) auch das Schönste was dieses Traditionskorps in eigenen Reihen hat tänzerisch vorstellte.

Für Spaß und gute Laune sorgten hiernach „Ne Spätzünder“ (Frank Friederichs), die Tanzgruppe „Kölsche Greesberger“ mit akrobatischen Hebungen und Schrittfolgen ohne Fehler, sowie „Der Mann für alle Fälle“ Guido Cantz und Volker Weininger, der als „Der Sitzungspräsident“ bei keinem Härekommers und keiner Herrensitzung fehlen sollte.

 

 

Alsdann lud Sitzungsleiter Stefan Dahm alle Männer zur Pause ein, die man(n) entweder im Foyer bei reichlich frischgezapftem Kölsch oder im Saal Heumarkt bei „jet leckerem vun d´r Kölsche Fooderkaat und Kölsch vum Faß“ verbringen konnte. Mit dem Ruf des Pausengongs zog es die Männer wieder in den karnevalistisch buntgeschmückten Saal, in dem man sich – bis das die weiblichen Altargeschenke zur Abholung eingetroffen waren – auf „Kasalla“, die Mädel der Dance Company“, „Räuber“, „Werbefachmann“ Bernd Stelter und die „Höhner“ freuen konnte.

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Resümierend ist Stefan Dahm als Nachwuchskarnevalisten und Sänger für sein gelungenen Moderationsdebüt zu danken, der zusammen mit Präsident Rudi Schetzke den Nachmittag mit Bravour moderierte und spontan für den leider verhinderten Ken Reise einsprang, welcher den Nachmittag für all die „Häre he im Saal“ sonst leitet. Eine besondere Freude bereitete Rudi Schetzkle zudem zwei langjährigen Geschäftspartnern und mittlerweile guten Freunden: So bat er nach den Zugaben der „Fauth Dance“-Mädels Sascha Bley (Orden Bley) und Ralf Krott (Wurfmaterial 365) auf die Bühne, die den charmant-grazilen Tänzerinnen die „Frühstücks“-Pralinen von Moin Cherie wie in den Vorjahren übereichen dürften.

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Sitzung der Großen KG Frohsinn Köln wird zur Tradition: Theater im Gürzenich als frohsinniges Jeckenspiel

Nach einem Jahr Wartezeit war es endlich wieder soweit: die Große KG Frohsinn Köln öffnete die Tore des Gürzenich, um das zweite Mal nach der langjährigen Pause ihre Sitzung zu feiern. „Nach dem Erfolg des letzten Jahres wollten wir natürlich daran anknüpfen.“ so die glückliche Sitzungs-Präsidentin Tanja Wolters nach der Veranstaltung. „Wir haben so unfassbar viel positive Resonanz erhalten. Die Sitzung hat uns quasi durch das vergangene Jahr getragen.“. Umso höher war der Druck auf die Gesellschaft, die mit einer erneut unvergleichlichen Sitzung diesem mehr als Stand gehalten hat.

Seit Wochen war der 1.300 Personen fassende Saal bereits ausgebucht, so daß die ein oder andere Überraschung auch noch kurzfristig geplant werden konnte. So wurden die Gäste nicht nur von den „Domstädtern“ begrüßt, die bereits musikalisch einstimmten, sondern ebenfalls von Mitgliedern, die kleine Geschenke aus ihren Bauchläden verschenkten. Dies war bereits eine Einstimmung auf das diesjährige Motto. Dieses wurde erneut beim Einzug des Elferrates aufgenommen: dieser marschierte nicht alleine, sondern mit klassischen Theater Charakteren ein, die durch Ensemblemitglieder des Kölner Mundart-Theaters „Spielkreis Fritz Monreal Köln Klettenberg e.V.“ gespielt wurden. Dieser besondere Einmarsch wurde von den Darstellern des Scala Theaters, Ralf Borgartz und Arne Hoffmann anmoderiert. Dazu konnte man die beeindruckende Stimme von Kirstin Hesse genießen, die das Lied „Theater“ von Katja Ebstein, unter Begleitung des Helmut Blödgen Orchesters gesungen hat. Gänsehaut pur – einen emotionaleren Start hätte man sich nicht wünschen können.

Die zweite Seite des diesjährigen Mottos soll aber auch der Stoßseufzer der Kölner beim Blick auf das Weltgeschehen sein. „Unser Ziel war es unseren Mitgliedern und Freunden eine Auszeit von dem Theater der großen Welt zu geben und mit viel Liebe zum Detail unser Fest zu feiern. Ich denke, das ist uns gelungen.“ so die Präsidentin. Dass dieser Plan mehr als aufgegangen ist, zeigte der feierfreudige Saal, der mit den Bands feierte und den Rednern gebannt lauschte. Wie im vergangenen Jahr auch war die Sitzung von der ersten bis zur letzten Sekunde ein Riesenerfolg, was auch aber nicht ausschließlich an dem unglaublich starken Programm lag. Neben diesem versteht es die Gesellschaft immer mit der Liebe zum Detail, einem Augenzwinkern zu sich selbst und authentischer Frohsinnigkeit zu überzeugen. Und dieser frohsinnige Funken ist auch in diesem Jahr wieder – auch dank der professionellen Moderation der Sitzungspräsidentin und einem aktiv feiernden Elferrat – von der ersten Minute an auf das Publikum übergesprungen.

Nach dem Einzug des Elferrates ging es – ganz kölsch – mit dem Einzug des Reiter-Korps „Jan von Werth“ weiter, die mit ihren Tänzen und dem einnehmenden Auftritt des „Jan un Griet´“-Paares einen klassischen Rahmen setzten. Die „Boore“, die bereits sehr häufig auch bei kleineren Veranstaltungen der Gesellschaft für große Stimmung gesorgt haben, machten einen bravourösen Auftakt, der den Saal direkt zum Kochen brachte. Guido Cantz legte auch im Jahr nach seinem Bühnenjubiläum wieder einen glanzvollen Auftritt hin und betonte positiv den strahlenden Elferrat.

Wenn „cat ballou“ die Bühne betritt spürt man bei der Großen KG Frohsinn immer eine besondere Verbundenheit, die auch bei den vergangenen Auftritten zu spüren waren. Und so wollte das Publikum sie auch wie gewünscht bei diesem Auftritt nicht gehen lassen, so dasß Zugabe um Zugabe folgte.

Nach der Pause kündigte sich die nächste Überraschung an: die Präsidentin, die langjährig selber im Karneval tanzte und viele Jahre Mariechen bei den Roten Funken war, wagte den gemeinsamen Auftritt mit dem Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“. Bei deren Auftritten stockt dem Publikum vor Begeisterung oft der Atem und so schauten die Gäste nicht schlecht, als Tanja mit Ihnen durch die Lüfte wirbelte – ein wirklich spektakulärer Auftritt!

Nächstes Highlight auf dem Programm waren „Brings“, die mit ihrer Mischung aus nachdenklichen Songs und Partyliedern für eine super Stimmung sorgten. Nicht zuletzt ihr neuer Hit „Romeo und Julia“ kam besonders gut bei den Feiernden an. Die Partystimmung im Saal war erneut auf dem Höhepunkt. Und trotzdem konnte man beim Auftritt von „Blötschkopp“ Marc Metzger erneut eine Stecknadel fallen hören, so gebannt hörte das Publikum zu und feierte seine Rede, die das diesjährige Motto gekonnt ansprach und bei aller Freude auch zum Nachdenken anregte.

Nächstes Highlight war der Auftritt des Kölner Dreigestirns 2024, das zwei Tage zuvor an der Stelle proklamiert worden waren. Als Familien-Dreigestirn wurden sie in einer Familiengesellschaft natürlich besonders gefeiert. Das Highlight zum Abschluß stellte „Kasalla“ dar, deren neuer Hit „Engel“ genauso gefeiert wurde, wie die vielen alten Highlights. Zum Abschluß mischten sie sich unter die frohsinnig feiernden Gäste im Saal und sangen aus dem Publikum gemeinsam mit ihnen.

Das große Finale gestaltete wieder Michael Kuhl mit dem Vorstand der Gesellschaft, die mit ihrer Hymne „Mir sin die Große KG Frohsinn“ die Sitzung schlossen. „Für uns ist heute wieder ein Traum wahr geworden“ so die Präsidentin. „Wir sind so dankbar, daß so viele mit uns gefeiert haben und unsere Sitzung damit zur Tradition werden lassen.“

Wer die frohsinnige Gesellschaft in diesem Jahr nochmal in Aktion erleben möchte hat noch alle Möglichkeiten: am 26. Januar 2024 findet die Frohsinnsparty unter dem Motto „Konfetti-Club“ in der Wolkenburg statt. Hier stehen die „Domstürmer“, „cat ballou“, die „Höhner“ und „Lupo“ auf dem Programm der Gesellschaft. Tickets sind online erhältlich unter Ticket.io. Wie für die Sessionseröffnung auch, gibt es auch Schüler- und Studententickets (16- bis 25 Jahre) zum halben Preis.

Quelle (Text): Große KG Frohsinn Köln 1919 e.V.; (Foto/s): Vera Drewke Photography




Selina Jauch gelang perfekte Premiere Herrensitzung als neue Marie der Bürgergarde „blau-gold“

-nj- „Wir sind sozusagen zweimal ausverkauft“, meldete freudestrahlend Andreas Alper, welcher das Bindeglied zwischen der Bürgergarde „blau-gold“ und den bei der Gesellschaft akkreditierten Journalisten und Fotografen ist. Zweimal ausverkauft, bei nur einer Sitzung am gestrigen Sonntag? Ja, denn das blau-golden Traditionskorps hatte vor der Herrensitzung im pullmann Cologne noch die eigenen Regimentsmesse zelebriert, die ebenso wie die die Herrensitzung bis in die hinterste Bank besetzt war, und in diesem Jahr nicht taggleich mit dem Beförderungsappell vom Regimentspfarrer der Gesellschaft gelesen wurde, da dieser durch die kurze Session bereits im November 2023 stattfand.

Für seinen Präsidenten Markus Wallpott und sein Korps hatte Literat und Vizepräsident Udo Koschollek wieder ein buntes Programm arrangiert, bei dem zum Debüt der neuen Marie Selina Jauch, die Bürgergarde wie immer mit einem Programm der Spitzenklasse glänzte. Mit dabei und ohne lästige Pause nach dem musikalisch-tänzerischen Aufspiel durch Regimentsspielmannszug, Offiziere, Gardisten unterm Helm, dem Tanzkorps- und -paar, „J.P. Weber“, der am Abend zuvor bei der Prinzenproklamation im Gürzenich in der Rolle des unvergessenen Horst Muys OB Henriette Reker und den Politikern der Domstadt die Leviten laß, so daß die Kölner Oberbürgermeisterin ihm zurief „paß op Jung!“. Jörg Paul Weber ist halt ein grundehrlicher Spitzenkünstler, der zurecht (!) auch mal gerne den Finger in die Wunde legt und das sagt, worüber andere noch nicht mal dran denken möchten.

Mit dem „Mann für alle Fälle“ und „Der Rednerschule“ hatte die Herrensitzung weiterhin durch Guido Cantz und Martin Schopps erstklassige Künstler des Kölschen Fastelovend im Programm, denen nach ihren Zugaben die Jungs von „Fiasko“ mit ihren Liedern und alsdann Kölns bester Reimredner Jörg Runge als „Dä Tuppes vum Land“ folgten. Vor dem Auftritt der grazilen Tänzerinnen der „Fauth Dance Company“, versetzten die „Paveier“ die Männer mit bekannten und neuen Liedern in Schunkellaune, die sich auch beim Schlußakkord zu den Hits von „cat ballou“ stimmungsgeladen fortsetzte.

Quelle: © 2024 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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