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Erfolgsgeschichte in Zollstock – Start in die dritte Session nach Wiederbelebung der KG Fidele Fortuna

Aus einer damals noch belächelten Idee, die KG Fidele Fortuna vun 1949 e.V. wiederzubeleben, wird eine echte Erfolgsgeschichte. Eine Familiengesellschaft im wahrsten Sinne des Wortes, mit Mitgliederinnen und Mitgliedern, die mit der Gesellschaft, der Südstadt und viele auch mit dem Sportverein SC Fortuna Köln eng verbunden sind und die stetig weiterwächst.

So kamen sie am Samstag (18.11.2023), im Pfarrsaal von St. Pius – im Herzen Zollstocks – zusammen, um den inzwischen dritten Sessionsbeginn nach der Wiederbelebung in 2021 zu feiern. In der, der Feier vorangegangenen stimmungsvollen, kölschen Messe, geleitet von dem Gesellschaftshilligen Andreas Brocke, wurden die Neumitglieder vereidigt. Jetzt sind es inzwischen bereits fast 80 Menschen, Jung und Alt, die zusammen das Brauchtum leben und die kölsche Geselligkeit genießen.

Der Präsident Marcel Hergarten ist sichtlich stolz, auf das was hier in den letzten drei Jahren geschaffen wurde: „Die Familie steht in unserer Gesellschaft im Vordergrund. Viele Familien, die bei uns dabei sind, sind dies generationsübergreifend. Das macht den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft aus und macht Spaß beim Blick in die Zukunft.“ Diesen Zusammenhalt und die Freude daran spürte man auch am gestrigen Abend zu jeder Zeit. Gastauftritte von Tanzgruppen befreundeter Gesellschaften wie die „Kammerkätzchen und Kammerdiener“ und „De Höppemötzjer“ brachten eine tolle Stimmung in den Saal. Aber auch „Schamöör“ oder eine Gruppe, die etwas rheinaufwärts aus Unkel stammen, die „Barhocker“, machten einen abwechslungsreichen Abend aus.

Eine besonders schöne Geschichte gab es rund um den Sessionsorden 2024. Das älteste Mitglied der Gesellschaft Otto Hoffmann, 90jährig und immer noch der kreative Kopf der KG, hat das Sessionsmotto „Wat e Theater – wat e Jeckespill“ bei der Gestaltung des diesjährigen Ordens ganz besonders umgesetzt. Was für ein Jeckespill gab es einmal in den 1980er Jahren in der Geschichte des SC Fortuna Köln, dem Verein, mit dem die KG Fidele Fortuna eng verbunden ist. Der damalige Präsident Jean Löring hatte ein Bundesligaspiel und damit den Sieg gegen Darmstadt 98, in welchem die Fortuna 3:0 führte, gerettet, indem er als alter Elektromeister selbstständig die plötzlich ausgefallene Flutlichtanlage reparierte. Diese Situation ist auf dem Herrenorden abgebildet. Mit ein- und ausschaltbarem Licht! Cornel Wachter, Künstler und Südstadtprominenz, ebenfalls eng verbunden mit den Fortunen, gratulierte Otto Hoffmann zu dieser wunderbaren Idee und deren Umsetzung.

Eine tolle Gesellschaft, auf deren Veranstaltungen in der anstehenden Session wir uns sehr freuen! Der Kostümball im Sartory findet am 12. Januar 2024 und die Traditionelle Kostümsitzung am 3. Februar 2024 in der Flora statt.

Quelle und Foto/s: KG Fidele Fortuna vun 1949 e.V.

 




Altstädter pflegen ihre Traditionen zu Beginn jeder Session mit gleich dreifach

-nj- Gleich drei Veranstaltungen haben die Aktiven der Altstädter Köln innerhalb von neun Tagen erleben können, die beim grün-roten Korps festverankerte Termine in deren Jahreskalender sind.

So ist das Traditionskorps Jahr für Jahr beim Martinszug in der Altstadt (10. November 2023) ganz weit vorne anzusiedeln, da ein Mitglied des Altstädter Reiterkorps die Figur des hl. St. Martin verkörpert. Ab 17.30 Uhr setzt sich der festliche Umzug am Dom in Bewegung – begleitet von strahlenden Laternen und leuchtenden Kinderaugen – und endet an Groß St. Martin mit der Ausgabe von 700 Weckmännern an die „Pänz“.

Für die Altstädter ist die St. Martin-Feier ein wichtiger Bestandteil der Kultur und Tradition ihrer Heimatstadt. „Es ist uns eine Ehre, den St. Martin zu Pferd zu stellen!“, so der neue Kommandant des Reiterkorps, Marcus Breuer.

Bereits einen Tag später, traf man sich dann wieder zum Start in die Session, den zahlreiche Mitglieder – der am Alter Markt angesiedelten – Karnevalsgesellschaft auf dem Heumarkt erlebten. Hiernach strömten die Altstädter Köln zusammen mit ihrer Marie in den Wartesaal am Dom, wo man bei der eigenen Veranstaltung 11 Punkt 11 mit zahlreichen Bühnenacts Kölner Bands (dem Regimentsspielmannszug, „Auerbach“, Miljöh“, „Märtropolis“, „Cöllner“, „Kasalla“ und „Knallblech“) sowie dem designierten Kölner Dreigestirn im grün und rot erleuchteten Saal auf die „Pauke“ haute.

Vor der „Winterpause“ bis nach dem Jahreswechsel, stand danach am 18. November 2023 noch die Regimentsmesse im Dom an, die für die Verstorbenen der Gesellschaft gehalten und für eine unfallfreie Session zelebriert wurde.

Alsdann zog das Korps mit Senat, Tanzkorps, ihrem Großen Rat, Reiter- und Reservekorps zu klingendem Spiel des Regimentsspielmannszuges ins Brauhaus „Gaffel am Dom“. In einer geschlossenen Veranstaltung mit einem kleinen, aber feinen Programm (Tanzgruppe „Kölsche Dillendöppcher“, Regimentsspielmannszug, „Bel Air“ und „Fidele Kölsche“), stellte Präsident Hans Kölschbach auch den aktuellen Sessions- und Damenorden vor, und freute sich auf den überraschenden Besuch des designierten Kölner Dreigestirns, welches sich ebenso wie die Altstädter auf die Erlebnisse des Saal- und Straßenkarnevals freut.

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Sessionspin 3. Schwadron des Reiter-Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V.

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Sessionspin 1. Schwadron des Reiter-Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V.

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Sessionsorden Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V.

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Damenorden Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V.

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Sessionsorden Karnevalsgesellschaft Alt-Köllen vun 1883 e.V.

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Sessionsorden Reiter-Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V.

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Sessionsorden Große Höhenhauser Karnevalsgesellschaft Naaksühle 1949 e.V.

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Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn proklamiert mit Gabi Gérard „Jan un Griet“-Paar 2024

-nj- Dass das Reiter-Korps „Jan von Werth“ eine sehr homogene Karnevalsgesellschaft ist, bei der man immer zusammensteht, vermittelte auch die gemeinsame Moderation des Präsidenten und des Vorsitzenden (gleichzeitig auch Korpskommandant) des grün-weißen Kölner Traditionskorps, anläßlich der Proklamation des neuen „Jan un Griet“-Paares gestern Abend.

Gleich zu Beginn begrüßten Frank Breuer (Vorsitzender) und Präsident Stefan J. Kühnapfel die annähernd vollzählig erschienen Mitglieder ihres 1925 gegründeten Korps, wie auch die zahlreichen Ehrengäste aus Karneval, Politik, Wirtschaft sowie der Kölner Gesellschaft, welche gerne der Proklamation der ranghöchsten Regenten nach dem Kölner Dreigestirn beiwohnen mochten.

Mit Präsidenten und Vorsitzenden, zog zugleich der Nachwuchs der Gesellschaft ein, womit die „Pänz“ der Kinder- und Jugendtanzgruppe (KJTG) gemeint sind. Diesen schenkte das Auditorium nach dem Willkommen ein besonderes Augenmerk, da die kommenden Minuten den Kindern gehörte. Bevor sich die kleinen „Jan von Werther“ ihren zweiten Sessionstanz samt Zugaben präsentieren durften, versahen Präsident und Vorsitzender den erstmals mittanzenden neuen Jungs und Mädels der KJTG ihr Korpskreuz, welches zur Uniform gehört und diese somit komplettiert.

Hierzu hatte sich auch das designierte „Jan un Griet“-Paar auf der Bühne des Palais der Flora eingefunden, die zusammen mit allen Fahnen und Standarten des Reiter-Korps bei den Übergaben der Korpskreuze ein imposantes Bild gaben. Sodann tanzen sich die kleinen Fetzer durch ihre weiteren Darbietungen in die Herzen des Auditoriums und verabschiedeten sich sodann beim Publikum, dem noch ein phantastisches Programm an diesem Abend bevorstand.

Und schon wuselten sich zahlreiche Servicekräfte durch die Tischreihen und servierten allen Gästen die kölnisch-rheinische Kulinarik, die bei „Jan von Werth“ seit Jahren zu diesem Abend gehört. Nach dem Essen, erfolgte mit dem Einmarsch der Einzug des noch wenige Minuten designierten „Jan un Griet“-Paares 2024, die hierbei von 111 Reiter-Korps-Kameraden und sämtlichen „Plaggen“ der Gesellschaft zur Bühne geleitet wurden.

Nach der Vorstellung neuen Paares, Rüdiger und Silvia Prätzsch, die seit 3 x 11 Jahren eine glückliche Ehe führen, proklamierte Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn mit Gabriele P. Gérard (Präsidentin der Kölsche Madämcher) das designierte Paar zu „Jan un Griet“ 2024. Hierzu überreichte man beiden Protagonisten zur Amtseinführung Degen und Apfel. Wortgewaltig dankte Rüdiger Prätzsch seinem Korps für die Ehre und das Vertrauen, die Figur des Johann (Reichs)freiherr von Werth, genannt Jan von Werth verkörpern zu können, welcher einer der bekanntesten deutschen Reitergeneräle im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) war und unter anderem das Rheinland von der Besatzung der Franzosen befreite. Dem Dank ihres Mannes („Uns ist es eine Ehre mit Euch Teil der schönsten Tradition zu sein, die der Kölsche Fastelovend zu bieten hat“), schloß sich auch die soeben proklamierte „Griet“ an, die herzlich und ausdrucksstark ihrem Reiter-Korps dankte, die kommende Session an der Seite ihres Ehemannes als die historische Figur der Barockzzeit erleben zu dürfen.

Alsdann folgten im weiteren Verlauf abends der Auftritt des Musikzuges „Domstädter Köln“, welcher einer der bekanntesten Amateurorchester der Domstadt ist und bei der Großen Kölner ihre närrische Heimat gefunden hat. Vor der Musik der Band „StattRand“ erfolgte wiederholt der Aufzug des Korps, die die Damen und Herren umrahmten welchen das Reiter-Korps mit der Verleihung von Ehrendienstgraden als Ehrenleutnant Dank sagte.

Hierbei überreichte der Reiter-Vorstand Alexander Cormann (Reiterkorps-Kommandant der Nippeser Bürgerwehr), Berthold Diller (1. Vorsitzender der KG Treuer Husar), Lena Finger (Direktorin Hotel Europa), Udo Jumpers (Förderer „Jan von Werth“), Marcel Kappestein (Kommandant der Prinzen-Garde Köln), Dominik Meiering (Regimentspfarrer der KG Treuer Husar), Elke Müller (Reitercorpsführerin der G.K.G. Greesberger), Florian Müller (Malteser Hilfsdienst), Christoph Olbermann (Kommandant der EhrenGarde Köln), Jürgen Pesch (Korpskommandant der Blaue Funken) und Apollo Zweifel (2. Vorsitzender der KG Treuer Husar) ihre Ernennungsurkunden und Krätzchen.

Nach der musikalischen verbreiteten Lebensfreude der sechs jungen Musiker von „StadtRand“, folgten die internen Ehrung, mit dem der „Jan von Werth“-Vorstand die mannigfaltigen Verdienste ihrer vier Schwadronen, Senat, Corps à la suite und der Korpskapelle würdigte. Außerdem wurde der langjährige Senatspräsident Achim Mettlach zum Ehrensenatspräsident ernannt und der Ehrenkommandant der Gesellschaft Bernd Volk durch das Festkomitee Kölner Karneval mit dem Verdienstorden in Silber ausgezeichnet. Den Abschluß diesjährigen Proklamation des „Jan un Griet“-Paares hatte man in die Hände von Trompeter Markus Rey gelegt, der allen leuchtende Augen und ein unbeschreibliches Kribbeln mit seinem Repertoire kölscher Tön´ bescherte.

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Sessionsorden Kölnische Karnevals-Gesellschaft von 1945 e.V.

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Schlenderhaner Lumpe würdigten karnevalistisches Schaffen von Egon Michelske

-nj- „Kölsche Sitzung mit leise Tön“ ist seit einigen Jahren der Arbeitstitel der Schlenderhaner Lumpe, die von der Bezeichnung Sessionseröffnung oder Feier des 11. zum 11. wegwollten. Und hiermit hat die Gesellschaft die zum Präsidenten und Justitiar Marc Michelske und Jürgen Knaack zum Vorsitzenden und Vizepräsident, haben ein Alleinstellungsmerkmal im Kölsche Fastelovend.

Denn keine andere Gesellschaft der Domstadt, hat ein solch umfangreiches Programm zum Einstieg unmittelbar nach dem Sessionsstart in die närrischen Wochen der neuen Session, wie die „Lumpe-Famillisch“, die sich gerne so betitelt.

Mit der Begrüßung durch Marc Michelske, der samt seinem Vorstand auf dem Parkett des Festsaals im DORINT am Heumarkt alle Mitglieder, befreundete Gesellschaften und sonstigen Gäste willkommen hieß, war der Abend eröffnet, so daß als erster Programmpunkt die Verleihung der vom Ratsherrenstammtisch gestifteten Auszeichnung „Goldener Lump“ anstand. Dieser verlieh die Gesellschaft nach 2011 an Elfi Scho-Antwerpes, 2013 (Pfarrer Franz Meurer), 2015 (Anke Bruns), 2017 („Ne kölsche Schutzmann“ Jupp Menth), und 2019 („Klappstuhl“ Till Quitmann) und nach dem pandemiebedingten Aussetzer (2021) aufgrund behördlicher Verfügung gestern zum sechsten Male.

Die launige Laudatio hierzu hielt Till Quitmann, welcher den jüngsten Träger der Schlenderhaner-Auszeichnung sehr sympathisch wertschätzend und als verdienten Karnevalisten beschrieb. Mit Egon Michelske, welcher Mitglied des Großen Rates und seit 2010 auch Ehrenratsherr seiner Gesellschaft ist, haben die Schlenderhaner Lumpe einen würdigen Preisträger gefunden, der mit stolz diese Auszeichnung, ja dieses wertvolle Kunstobjekt trägt. Sodann präsentierte das Tanzcorps „Colonia rut-wiess“ unter anderem ihr Repertoires für die Session 2024 zu dem auch die Premiere eines neuen Tanzes gehört.

Alsdann startete das Bühnenprogramm auf dem Parkett im Fest- und Bankettsaal der „Kölschen Hofburg“, in der auch unmittelbar vor ihrer Proklamation im Gürzenich, das Kölner Dreigestirn einzieht und bis Aschermittwoch zu Hause ist. Nach Lidia Streifling (Geige) wirkten Jupp Menth in seiner Paraderolle als „Ne kölsche Schutzmann“ mit, welcher zuvor allerdings in die Rolle von Kardinal Woelki schlüpfte. Insgesamt war er Vortrag des Bühnen- und Publikumslieblings wieder bissig und zeitaktuell mit Witz und Geist versehen, der im heutigen Kölschen Fasteleer leider nur noch sehr selten anzutreffen ist.

Als weitere Programmhöhepunkte konnte Harald Kaspers „Die 3 Liköre“, Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ und dass „Kohberg Orchester“ verpflichten, welches in alter Besetzung des beginnenden 20. Jahrhunderts (Gesang, Geige, Klavier, drei Saxophone/Klarinetten/Flöten, zwei Trompeten, Posaune, Tuba, Gitarre, Schlagzeug), die unsterblichen Kölner Evergreens von Willi Ostermann, August Batzem, Karl Berbuer, Jupp Schmitz intonierte.

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Neuer Vorstand der Kölnischen KG lud Mitglieder zu interner Sessionseröffnung in der Playa in Cologne ein

-nj- Neuer Vorstand, neuer Präsident und neue Location beim Sessionsauftakt, gehören in diesem Herbst zu den Neuerungen der Kölnischen KG. Nicht ganz: Denn erstmals in der 78jährigen Geschichte der der Kölnische Karnevalsgesellschaft von 1945 e.V., steht nicht ein Präsident, sondern eine Präsidentin für ihre Gesellschaft ganz vorne im Rampenlicht.

Bei den vor einigen Wochen durchgeführten Wahlen im Rahmen der Jahreshauptversammlung, sprachen die Mitglieder Simone Kropmanns ihr Vertrauen aus, die seit Jahren sowohl in ihrer Gesellschaft – wie auch im Kölschen Fasteleer – kein unbekanntes Gesicht ist. Gestern Abend, bei der Sessionseröffnung, die knapp sechs Kilometer von der Altstadt, und somit von ihrem heutigen Veranstaltungsort entfernt liegt, moderierte die neue Präsidentin erstmals eine eigene Veranstaltung, die ausschließlich nur den Mitgliedern der Kölnischen vorbehalten war.

Mit 150 Damen und Herren, die sich in der KG mit den Farben Rot, Weiß, Gelb und Grün und dem freudestrahlenden Grau der Komiteejacken zu Hause fühlen, hatte man wahrhaftig eine „volle Hütte“, da der Vorstand sich für die Playa in Cologne entschied, die in unmittelbarer Nähe zum RheinEnergieSTADION, seit 20 Jahren für Urlaubsgefühl, Entspannung und Beachsport und als beliebter Treffpunkt zum Feiern, Verweilen jeglicher Art einlädt.

Für die Mitglieder hatte der Vorstand ein kleines und den Sessionsstart abrundendes Programm mit zwei Musikbeiträgen zusammengestellt, allerdings auch dafür gesorgt, daß sich jeder nach seinem Gusto eine Option aus Eintritt und Essen oder das All-Inklusiv-Paket für den Abend aussuchen konnte. Neben frischem SION-Kölsch, Wein, Coktails, alkoholfreien Getränken und einer Riesenauswahl am Grillbüffet, kam jeder auf seine Kosten, und konnte die erworbenen Pfunde bei den beiden Programmpunkten – für die Literat Rudi Fries verantwortlich zeichnete – diese antrainieren.

Seinen Auftakt erlebten die Mitglieder mit der Begrüßung durch Simone Kropmanns, welche ursprünglich im Reiterkorps der Kölnischen KG ihr Zelt aufschlug, und dort vor dem Wechsel in die Position der Vizepräsidentin, zuletzt die Funktion der Reiterkorpsführerin innehatte. Jetzt ist die stets gutgelaunte und immer herzliche Kölsche an der Spitze der Gesellschaft angelangt, und freut sich mit ihren sechs männlichen Vorstandskollegen auf die Aktivitäten in der „fünften Jahreszeit“ und die kommenden Jahre in der Vereinsführung.

Doch nun wieder zurück zur gestrigen Sessionseröffnung, welche von gut gelaunten, schunkelnden Menschen geprägt war, die sich einfach nur schunkelnd in den Armen lagen und herzhaft alle Lieder von Matthias Nelles mitsangen. Matthias Nelles, der in Köln und dem Umland einer der gefragtesten Singer | Songwriter ist, war auch beim Sessionsauftakt der Kölnischen KG wieder mit seinem Mitsing-Event ein absolutes karnevalistisches Highlight, welches erst nach mehreren Zugaben beendet wurde.

Auch mit ihrer zweiten Programmnummer hatte die Kölnische KG einen Volltreffer gebucht. Denn „Auerbach“, als brandneue Band aus vier erfahrenen Musikern, die mit sympathischem Pop, atmosphärischer Tiefe und unglaublichen Stimmen die Kölner Bühnen rocken, hatten genau die Töne in der Playa in Cologne mitgebracht, die zur Sessionseröffnung paßten und den Stimmungspegel in der Location auf den Siedepunkt brachten.

Bis spät in die Nacht feierte die die Mitglieder mit ihrem Vorstand in den Samstag hinein, der für viele noch ein Stück nachhaltiger sein dürfte, als bei den Sessionseröffnungen der vergangenen Jahre.

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Die neue k. & k.-Zeit hat begonnen – erfolgreicher Start der GKG echt jeck in die Session

Präsident Rolf B. Pieper und Base-Captain Alex Saelzer eröffnen gemeinsam mit der Band Jedöns aus Bonn feierlich die echt jecke Sessionseröffnung

Abseits von überfüllten Plätzen und Räumen, abseits von Müllbergen und Dixi-Klos hat die erst im September gegründete Karnevalsgesellschaft „echt jeck“ zu ihrer Sessionseröffnung am 11.11.2023 in ihr Cockpit ins moxy-Hotel am Flughafen eingeladen.

Zahlreiche Gäste mit und ohne „Kölsche Pap“ waren gekommen – Mitglieder und Gäste unter anderm aus Italien, Schweiz, Liechtenstein, Belgien, England, Wales, Bonn, Jülich, Köln, Bremen und Ostfriesland wollten die erste öffentliche Veranstaltung der Gesellschaft nicht verpassen. Eine Abordnung des Karnevals aus Maasmechelen überbrachte Geschenke und Glückwünsche zur Gründung. Um 14.11 Uhr war es dann so weit – gemeinsam mit dem Board-Captain, Alex Saelzer, eröffnete der Präsident, Rolf B. Pieper, die Veranstaltung. Rolf Pieper: „das erste ‚G‘ in unserem Namen könnte auch für grenzüberschreitend oder global stehen. Die Krätzchen- und Kuttenzeit hat begonnen. Wir haben erst im September gegründet und dann so eine Veranstaltung. Unser Traum ist in Erfüllung gegangen.

Die Gesellschaft hat sich erst am 6. September 2023 gegründet, ist inzwischen eingetragener Verein und hat nach kurzer Zeit eine Mitgliederzahl im hohen zweistelligen Bereich. Bei der Veranstaltung präsentierte der Vorstand stolz erstmals das rot-blaue Krätzchen der Gesellschaft. Und zusätzlich weitere Outfit-Accessoires. Zur Krätzchen- und Kutten-Zeit ( k. & k.) fehlt nun noch die Kutte mit den Patches. Diese wird die Gesellschaft zum Straßenkarneval präsentiert.

Bis in die späte Nacht feierten die Mitglieder und Gäste unter den Live-Klängen unter anderem von namhaften Bands wie „Bel Air“, „Jedöns“, „Kempes Finest“, „Eldorado“ und „DJ Timobeat“. Und alle waren sich einig – wir kommen wieder und wollen wieder echt jeck feiern.

Vorstand und Mitglieder präsentieren stolz ihren Logo-Tisch in der „Hofburg“ am DORINT am Heumarkt

Schon am 9. November 2023 konnte die Gesellschaft ein Highlight in der jungen Geschichte feiern. Mit namhaften Kölner Karnevalisten und Präsidenten befreundeter Gesellschaften als Gästen übernahmen Vorstand und einige Mitglieder ihren eigenen Logo-Tisch in der Hofburg, dem DORINT Hotel am Heumarkt.

Quelle und Foto/s: GKG echt jeck e.V.




Bürgergarde „blau-gold“ würdigt zahlreiche langjährige Mitglieder und würdigt Aktive mit Beförderungen

-nj- In zahlreiche übermüdete Gesichter blickte man gestern Mittag (12. November 2023) beim diesjährigen Beförderungsappell der Bürgergarde „blau-gold“ im Wartesaal am Dom, da sowohl die Mitglieder von Wallpott´s Bürgergarde, wie auch deren Gäste am Tag vorher bis in den Abend oder sogar bis spät in die Nacht den 11. im 11. hochleben ließen. Dennoch konnte sich keiner das Lächeln verkneifen, denn ab sofort ist im Rheinland wieder die schönste Zeit des Jahres eingezogen.

Ab 13.00 Uhr startete der Bürgergarde-Präsident und Kommandant das Programm, und hieß alle Korpsmitglieder, Ehrengäste wie auch das designierte Kölner Dreigestirn aufs herzlichste im einzigartigen Ambiente der 1915 erbauten – und zum Hauptbahnhof gehörenden Räumlichkeiten – willkommen.

Für den musikalischen Auftakt sorgten sodann die Musiker des Regimentsspielmannszuges, die mit klassischen wie neuen Musikstücken bestens für die närrischen Wochen der diesjährig sehr kurzen Session vorbereitet sind. Und schon wartet die Küche darauf, daß das Essen allen Gästen serviert werden konnte, da das blau-goldene Traditionskorps bereits seit dem Vormittag unterwegs war, und, sich den Segen für eine unfallfreie Session in ihrer Ehrenfelder Heimatkirche geholt hatte.

Mit der Ehrung der Jubilare nahm – nach dem Mittagstisch – der Beförderungsappell Fahrt auf. Markus Wallpott ehrte hierbei insgesamt 43 Mitglieder mit Urkunden und Verdienstnadeln, welche seit 15, 20, 25, 30, 35 und sogar über 40, 45 und 50 Jahre ihrer Bürgergarde die Treue halten. Herzu gehören unter anderem (um nur einige Namen zu nennen) die ehemalige Marie der Gesellschaft Andrea Lindert, Marcel Krahforst, Karl Adler, Andreas Rodenkirch, Ex-Prinz Frank Steffens, Rolf Abthoff und Heribert Fuchs.

Besondere Weihen hatte sodann der Vorstand für Literat und Vize-Präsident Udo Koschollek und ihren sprachlosen Präsidenten parat, die durch das Festkomitee Kölner Karneval und den Bund Deutscher Karneval geehrt wurden. Udo Marx zeichnete als Mitgliederbetreuer des Festkomitees Udo Koschellek für seine Verdienste über 20 Jahre als Vizepräsident mit dem Verdienstorden des Komitees in Gold samt Urkunde aus. Erich Ströbel, welcher ebenfalls Mitgliedes des FK-Vorstandes ist und zugleich auch den Kölner Karneval beim BDK vertritt, überbrachte Markus Wallpott nicht nur Glückwünsche seines Präsidenten Karl-Ludwig Fess, sondern überreichte dem Präsidenten des blau-goldenen Traditionskorps den BDK-Verdienstorden in Gold mit Urkunde für seine 20jährige Präsidentschaft.

Im Anschluß stand sodann die Vereidigungen elf neuer Mitglieder an, zu denen auch die neue Marie der Bürgergarde Selina Jauch gehört. Zu neuen Ehrenoffiziere ernannte Markus Wallpott nach den Vereidigungen die Schatzmeister der Kölner Traditionskorps Treuer Husar, Altstädter Köln und der Roten Funken (v.l.n.r.) Kurt Wietheger, Michael Robens und Peter Pfeil, sowie den Literaten der Grosse Braunsfelder KG Wolfgang Lutter und last not but least Ralf Nüsser, welcher seit dem Frühjahr neuer Geschäftsführer der Koelnkongress GmbH ist.

Dem folgten 81 Beförderungen in den Dienstgraden junger Gardisten bis zum Rang eines verdienten Generals, die aufgrund der Vielzahl verdienter Mitglieder in zwei Abteilungen durchgeführt wurden. Nach den beförderten Mannschaftsgraden, bei den die Beförderungen unter anderem für Dominik Betz, Maximilian Konrad, Dennis Clotten, Marco Frohn, Niklas Nelles und Guido Frohn anstanden, gehörte das Podium im Wartesaal am Dom den Musiker der „Dräcksäck“ zu, die als Nachwuchsband ihren Weg in den Kölner Karneval forcieren.

Weiter nach den Musiktiteln der jungen Band mit Teil 2 der Beförderungen, wobei der Vorstand die Leistungen ab Leutnant, wie bei Ken Reise, Eduardo Enghausen, Pressesprecher Andreas Alper, Dieter Grauer, Ex-Jungfrau René Sion, Rolf Braun, Horst Müller, oder Jajo Felser und Heribert Franke im Dienste der Korps honorierte.

Insgesamt neun treue karnevalsbegeisterte Seelen des blau-goldenen Korps, zeichnete Präsident Wallpott zudem im Rahmen des internen Appells mit den Verdienstspangen in Bronze (Hans Jürgen Auweiler Dennis Clotten, Dieter Dittmann, Michel Domisch, Eva Frings, Marc-Aurel Kaiser, Thomas Kaiser und Alex Malzkorn), sowie in Silber (Martin Jeckel) aus, die hiermit schmückender Bestandteil der Uniformen aller Geehrten sind. Den Schluß des diesjährigen Beförderungsappells in Blau und Gold, markierte sodann der Auftritt von „Eldorado“, die wie in den Vorjahren wieder hitverdächtig in die Session starten.

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Sessionseröffnung der KKG Alt-Lindenthal – Fastelovend mit Freunden im Veedel

Am 11. im 11.2023 feierte die KKG Alt-Lindenthal „Em Birkebäumche“ im Biergarten mit vielen Mitgliedern, Freunden und Gästen und einem tollen karnevalistischen Programm bei perfektem Fastelovendswetter eine echt kölsche und stimmungsvolle Sessionseröffnung. Nonstop wurde geschunkelt, getanzt, gesungen und gelacht.

Pünktlich um 11.11 Uhr starteten die Familiengesellschaft und ihre zahlreichen Gäste aller Generationen im Kölner Westen in die Session 2024. Präsident Carl Hagemann zog bunt und fröhlich gemeinsam mit den Lindenthaler Lappenmännern ein und eröffnete die Freiluftveranstaltung im Biergarten. Und dann reihte sich ein toller Auftritt an den nächsten.

De Pänz us dem ahle Kölle machten den Anfang und erfreuten die Gäste vor der Bühne mit ihrem Tanzauftritt. Im Anschluß sangen „Kraad & Plaat“ mit vill Hätz, Kocki und Schang sorgten mit echt kölschen Leedern umrahmt von einem weißen Klavier für ausgelassene Feierstimmung, gefolgt von Schmitzebud.

Und Schlag auf Schlag ging es weiter. Die Band „Palaver“ erfreute die zahlreichen Gäste mit Kölschpop vom Feinsten. Gemeinsam mit Klappstuhl Till Quitmann sangen sie „Em elfte Himmel“, eine wunderschöne Hommage an verstorbene, aber unvergessene Kölnerinnen und Kölner. Ihnen folgten Auftritte der „Köbesse“ und von „ALUIS“ auf der Freilichtbühne.

Präsident Carl Hagemann präsentierte bei der Sessionseröffnung natürlich wie immer den aktuellen Orden der Gesellschaft. Passend zum Sessionsmotto 2024 „Wat e Theater – wat e Jeckespill“ steht ein Spotlight im Mittelpunkt. Der Orden hat eine zackige, flashlightartige Form. Das soll dafür stehen, daß wir in Köln und auf der ganzen Welt zwar viel „Theater“ haben, aber alles immer nur für einen kurzen Moment im Zentrum des Interesses ist. Denn dann richtet sich der Spot schon wieder auf ein anderes Thema. Und die KKG Alt-Lindenthal ist Teil dieses Jeckespills. Den diesjährigen Orden gibt es in zwei Größen.

Quelle: Kölner Karnevalsgesellschaft Alt-Lindenthal e.V.




Sesionsorden KG Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951

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Jahreshauptversammlung und Wahlen bei der KG Müllemer Junge

Rund 100 engagierte und interessierte Mitglieder begrüßte Präsident Siegfried Schaarschmidt kurz vor Sessionsbeginn im Foyer der Stadthalle Köln zur Jahreshauptversammlung. Der Rückblick auf das zurückliegende Jahr fällt äußerst positiv aus. 54 neue Mitglieder kamen hinzu, was aktuell 380 Mädcher un Junge bedeutet. Mit der zurückliegenden Session war man auf dem Müllemer Böötche extrem zufrieden, waren doch die Sitzungen insgesamt zu 95 Prozent des Vor-Corona-Niveaus besucht. Für 2024 kommen bis heute sechs Prozent obendrauf, so daß der Blick in die Zukunft optimistisch ist. „Wir verkaufen unsere Karten fürs nächste Jahr bereits während der laufenden Session und nichterst ab September“, so der Kapitän.

Kostenmäßig wird es in der Zukunft schwieriger. Saal- und Technikkosten werden steigen, gute Programme sind ebenfalls teuer. Damit setzen sich die Müllemer Junge frühzeitig auseinander.

Neuwahlen standen an: Literat Alexander Dick, Presse und Öffentlichkeitsarbeit Silke Dick, Zugleiter Nikolay Gassner, Kassierer Christian Weinmiller, Zeugwart Udo Bruynooghe und Schriftführer Markus Breidenbach wurden allesamt einstimmig wiedergewählt, ein eingespieltes Team neben dem Gesetzlichen Vorstand, Garant für die Müllemer Erfolgsgeschichte.

Quelle (Text): KG Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951; (Foto) Erich Rademacher




Stadt Köln: Sessionsauftakt in Köln

Stadtdirektorin Andrea Blome dankt Jecken und Einsatzkräften

Den gestrigen Sessionsauftakt feierten in den verschiedenen Kölner „Veedeln“ geschätzt über einhunderttausend Menschen.

Stadtdirektorin Andrea Blome: „Ich danke vor allem den Jecken, die unserem Aufruf gefolgt sind, am 11. Im  11. rücksichts- und respektvoll zu feiern, ich danke aber auch den Mitarbeiter des Ordnungsamtes und der Bundes- und Landespolizei, der Feuerwehr und der Hilfsdienste, der KVB und der AWB, der Sicherheitsdienste, den Streetworkern und den vielen anderen, die gestern seit den frühen Morgenstunden bis in die Nacht für die Feiernden im Einsatz waren und teilweise heute noch sind.“

Andrea Blome kündigt an: „Wir werden in den kommenden Tagen alle Einsatzbilanzen zusammentragen und auf Basis dieses Gesamtbildes beraten, ob und was wir für den Straßenkarneval gegebenenfalls anpassen können. Dabei beziehen wir selbstverständlich auch die Erfahrungen der Anwohner, Gastronomen und Gewerbetreibenden in den Karnevalshotspots ein.“

Die Mitarbeitenden des Ordnungsdienstes der Stadt Köln richteten ihr Augenmerk insbesondere auf den Jugendschutz. Zudem sprachen sie Feiernde an, die ihre Notdurfte außerhalb der zahlreichen Toiletten und Urinale verrichteten, die die Stadt aufgestellt hatte. 344 Personen müssen wegen wilden Urinierens bis zu 200 Euro bezahlen.

Den ganzen Tag über waren 25 Ordnungsdienstmitarbeitende in Zivil unterwegs, um sicherzustellen, daß an den Sperrstellen nur stand, wer zuvor nach erfolgreicher Überprüfung durch Polizei und Stadt eingecheckt und dieser Position zugeteilt worden war. In einem Fall trafen die Ordnungsdienstmitarbeiter eine Person an, die nicht im System erfaßt war und eine Weste trug, die einem anderen – überprüften und eingecheckten – Mitarbeiter eines beauftragten Sicherheitsdienstes zugewiesen worden war. Der Fall wird nun mit Hilfe der Polizei geklärt, ebenso der Fall, in dem ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes im Verdacht steht, Bargeld für den Einlass in das „Kwartier Latäng“ verlangt zu haben.

Zum Verständnis:
Die rund 3.000 von den Dienstleistern gemeldeten Service- und Sicherheitskräfte hatte das Ordnungsamt – in 90 Prozent der Fälle (bei den Servicekräften) ohne rechtliche Verpflichtung – bereits sechs Wochen vor dem Einsatz mit Unterstützung des Ausländeramtes und der Polizei Köln überprüft und ungeeignete Personen aussortiert. Bei den digitalen Check-ins zum Schichtbeginn erhielten nur zuvor erfolgreich überprüfte und als geeignet erfaßte Mitarbeiter eine nummerierte, personengebundene Weste und ein Armband, das nicht ohne Beschädigung entfernt und wieder angelegt werden kann.

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




„Opgepaß, opgepaß…“ – Nippeser Bürgerwehr startet traditionell mit Bühnenprogamm und Fackelzug in die neue Session

-nj- „Opgepaß, opgepaß, et gitt jetz große Spaß“, lauten die ersten Zeilen des Marsches der KKG Nippeser Bürgerwehr, daß ganzjährig auch immer für einen Spaß zu haben ist. Und das Kölner Traditionskorps (welches sein Veedel in Namen und Hätze trägt), genießt am 11. im 11. die ersten Stunden der neuen Session bei der Sessionseröffnung auf dem Heumarkt, in Kneipen oder sonstigen Veranstaltungen der Domstadt.

Wenn dann die Dämmerung einsetzt, heißt es allerdings für alle Gardisten und Offiziere der orange-weißen Corpsgesellschaft, sich in Richtung Heimatveedel auf den Weg zu machen. Hier beginnt an der orange und weiß illuminierten Eigelsteintorburg ein ganz besonderes Spektakel, womit die Apelsinefunke nach ihrem am Tag zuvor zelebrierten Regimentsgottesdienst in St. Bonifatius die „fünfte Jahreszeit“ auf ihre Art begrüßen. Vor rund 1 x 11 Jahren hatte sich der damalige Vorstand hierzu entschlossen und lockt seit seinem Debüt eine große Menschenmenge an, die in die Heimatfarben gefärbte Torburg der ehemaligen Kölner Stadtmauer das Nippeser Jeckespill beginnen läßt.

Michael Gerhold als Präsident und zugleich Literat seiner Nippeser Bürgerwehr, hatte parallel zur Planung des ersten Abends der jungen Session, wieder ein buntes Programm zusammengestellt, welches auch gestern Abend die Massen ins Eigelsteinviertel lockte. Mit dabei auf der Bühne der Apelsinefunke in diesem Jahr waren, die „Domstürmer“, „Kempes Feinest“, „Rabaue“, „Bel Air“, „Kölsche Adler“ und „Filue“, die allesamt für die bombastische Stimmung für Bürger, Imis und Touristen mit alten wie neuen Hits sorgten. Das Finale des Bühnenprogramms gehörte alsdann der Kindertanzgruppe der Hellige Pänz, die wie die Bands erst nach ihren Zugaben ihr Repertoire beenden konnten.

Hiernach formierte sich das orange-weiße Corps zum Fackelzug. Mit klingendem Spiel ging es von der Eigelsteintorburg vorbei an der Agneskirche bis hin zum Altenberger Hof in Nippes, wo bis in den frühen Morgen auf die gerade begonnene Session angestoßen und gefeiert wurde. Neben den Protagonisten des designierten Kölner Dreigestirns 2024 – aus den Reihen der KG Treuer Husar -, folgten weit über eintausend Jecken dem Traditionskorps des Kölner Karnevals, die sich gerne dem närrischen Spaziergang durch die abendlichen Straßen der Domstadt anschlossen und ebenfalls bis in den beginnenden Sonntag hinein mitfeierten.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Müllemer Junge: „Am 11.11. jeiht et widder los …“ mit neuen Tänzern, Musik und besonderen Ehrungen

-nj- „Wir freuen uns mit über 400 Mitgliedern und Gästen die Sessionseröffnung unserer KG Müllemer Junge zu feiern“, teilte Silke Dick in ihrer Medieneinladung der karnevalsaffinen Presse mit, die zu den Stammgästen der Mülheimer Karnevalsgesellschaft gehören.

Hier hatten die Müllemer Junge weit mehr Gäste an diesem Abend als in den Vorjahren, die sich allesamt auf einen heiter beschwinglichen Einstand in die „fünfte Jahreszeit“ freuten. Mit dem gesetzlichen Vorstand (Präsident Siegfried „Siggi“ Schaarschmidt, Geschäftsführer Heinz Peter Albrings, Schatzmeister Norbert Beenen und Mitgliederbetreuer Jens Wegner), begleiteten auch rund 15 Damen und Herren der Plaggeköpp samt Fahnen und Standarten die Vorstandsmitglieder auf die Bühne und gaben ein herrliches Bild bei der Eröffnung des Abends „Am 11.11. jeiht et widder los …“ ab.

Vor dem Auftritt der im Kölschen Fastelovend aufstrebenden jungen Band „Zesamm`“, gehörte ein guter Freund und treuer Begleiter der KG Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951 op de Bühn´, den Pressesprecherin Silke Dick ins Rampenlicht der Stadthalle Köln begleitete. Norbert Ramme, welchen „Siggi“ Schaarschmidt nach eigener Aussage vor rund vier Jahrzehnten durch dessen Berichterstattung über den Karneval in der Domstadt kennenlernte, dankte im Namen seiner Gesellschaft Norbert Ramme für sein stets exzellente wie faire Berichterstattung im Kölner Stadt-Anzeiger. So unterstrich der Präsident und Kapitän der Müllemer Junge, daß man sich auch immer wieder über interne Details am Rande der unzähligen Interviews und Zusammentreffen unterhalten habe, die der agile Journalist nie ausgenutzt hat. Hierauf antwortete Norbert Ramme, der seit dem vergangenen Jahr sich im „journalistischen Unruhestand“ befindet: „Ich schreibe Artikel, aber keine Bücher“.

Norbert Ramme dankte „Siggi Schaarschmidt“ für die Ernennung des Ehrentitels Leutnant d.R. vum Müllemer Böötche. Als äußeres Zeichen trägt der „Fachkarnevalist der schreiben Zunft“ ab sofort nicht mehr seinen Sun Guard Hut, sondern das Krätzchen der Alt-Mülheimer KG, den er zusammen mit seiner Ernennungsurkunde in Empfang nahm. Seine Kopfbedeckung hing er nicht an den Nagel, sondern platzierte ihn auf dem Kopf der Pressechefin der rechtsrheinischen Karnevalsgesellschaft.

Nach dem ersten Musikbeitrag des Abends, begrüßte die Gesellschaft alle neu hinzugekommenen Mitglieder und überraschte wie in jedem Jahr einige Müllemer Junge und Mädcher mit Auszeichnungen des Festkomitee Kölner Karneval. Hierzu hatten FK-Präsident Christoph Kuckelkorn und Udo Marx als Mitgliederbetreuer im Festkomitee den Weg in die Stadthalle Köln gefunden. Mit dem Verdienstorden in Silber zeichneten Christoph Kuckelkorn und Udo Marx Michael Pohl (Kölner Ex-Prinz 2002) und Silke Sielaff aus. Markus Breidenbach, Nobert Hasbach (Bauer im Kölner Dreigestirn 2002) und Kerstin Schmalen, zeichnete die beiden FK-Vorstände mit dem Verdienstorden in Gold für ihrer langjährige karnevalistischen Leistungen aus.

Hieran schlossen sich die für das Jeckespill im närrischen Theater der Session 2024 einstudierten Tänze des Tanzcorps Original Matrosen vum Müllemer Böötche an, die wie in den vergangenen Sessionen wieder ein Highlight auf den Bühnen des Kölner Karnevals sind. Nach den Zugaben der Tänzerinnen und Tänzer, dankte auch hier der Vorstand 16 Mitgliedern des Tanzcorps mit den Treueabzeichen des Bund Deutscher Karneval für den karnevalistischen Tanzsport.

Das Treueabzeichen in Bronze samt Urkunde erhielten stellvertretend für den BDK aus den Händen ihres Präsidenten Kai Brewe, Janina Görs, Franziska Heyen, Kian Johannpeter, Christiene Mainz, Meike Mohr, Virhinia Panzer sowie Bianca Wagner. In den Stufen Silber zeichnete Siegfried Scharschmidt Lea Aymanns, Marie Hemmert, Michelle Stroh und Alexander Trippelhorn aus. Gold erhielt am gestrigen Abend Carlotta Haufer und Gold mit Brillanten Jessica Euting, Franklin Klatt und Michael Zarbock.

Vor dem Auftritt von „Miljö“ und der Party im Foyer, für welches das Tanzcorps einen eigenen DJ in ihren Reihen gefunden hatte, gehörte noch die Präsentation des neuen Sessionsorden und des Damenorden ins Programm, wie auch die Vorstellung von insgesamt 54 neuen aktiven Mitgliedern sowie die Verleihung von silbernen und goldenen Nadeln an Mitglieder für deren zehn- und zwanzigjährige Treue zur Gesellschaft.

Abgerundet wurden die zahlreichen Ehrungen des Abends durch die Ernennung von Martin Bozoki (90) zum Ehrensenator, der seit 46 Jahren Mitglied der KG Müllemer Junge ist und immer noch aktiv beim jecken Treiben der Alt-Mülheimer KG mitwirkt.

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KKV „UNGER UNS“ feierte Sessionseröffnung wieder unter dem Motto „.Damit der Dom uns bleibt“

-nj- Volles Haus hatte der KKV „UNGER UNS“ bei seiner ersten Sessions-Aufführung „Wat Theater – Wat e Jeckespill“, welche mit dem Titel „Sessionseröffnung, damit der Dom uns bleibt“ untertitelt ist. Aber nicht nur der Saal im DORINT an der Messe war zur Zufriedenheit des Schatzmeisters Karl-Heinz Piel sehr gut gefüllt, auch Udo Beyers (Präsident und 1. Vorsitzender) strahlte vor Begeisterung, da seine Literatin Waltraud Piel wieder ein Programm mit den Spitzenkräften des Kölner Karnevals arrangiert hatte.

Passend zum Einlaß, hatte man wie in jedem Jahr wieder einen Stau produziert, welcher allerdings nicht die Deutz-Mülheimer-Straße lahmlegte, sondern nur das komplette Foyer des gegenüber der Messe gelegenen Hotels, so daß abreisende oder eincheckende Hotelgäste staunend und ein wenig länger an der Rezeption anstanden. So rasch wie dieser Stau sich gebildet hatte, leerte sich dieser Bereich wieder, da die Massen äußerst gut gelaunter Jecken in ihren Kostümen von der Stange oder ausgefallen geschneiderten Roben sich die besten Plätze im Fest- und Bankettsaal des DORINT Hotels suchten.

Pünktlich um 11.11 Uhr startete Udo Beyers zusammen mit seinem Vorstand vom Podium aus den Sessionsstart, die das Publikum in Jubel ausbrechen ließ. Als erste Nummer begeisterten die „Klüngelköpp“ mit ihren Hits das närrische Volk und ließen in ihrem Repertoire ihr hitverdächtiges Sessionslied „Loreley“ nicht aus. Die nächsten 30 Minuten gehörten sodann Björn Heuser, der aus der Sessionseröffnung ein Mitsingkonzert machte, wie man dies von all seinen Mitsing-Abenden her kennt.

Mit den Plaggeköpp, den Standarten- und Fahnenträgern der Kölner Karnevalsgesellschaften, zog in einem imposanten Bild das designierte Kölner Dreigestirn 2024 samt Equipe in den Saal und grüßte mit voller Herzlichkeit alle Jecken, die den Weg zu „UNGER UNS“ gefunden hatten und somit nicht im Trubel der Altstadt, sondern „op d´r schäl Sick“ die ersten Stunden der viel zu kurzen Session 2024 erleben mochten.

Schlag auf Schlag folgte ein Programmpunkt nach dem anderen, bei dem „Cologne Unplugged“ das Musikkorps Schwarz-Rot, „Lupo“ und die „Cöllner“, vor den beiden letzten Programmnummern (Tanzcorps Colonia rut-wiess und „Domstürmer“) der Sessionseröffnung auf der Bühne standen.

Für alle die gestern beim KKV „UNGER UNS“, um (auch) die Erhaltung des Kölner Doms zu sichern, mit von der Partie waren, hatte der Verein noch eine Überraschung parat. So konnte sich jeder für die Sessionseröffnung im kommenden Jahr – für unschlagbare € 15,00 – Karten sichern, die € 10,00 unter dem offiziellen Eintrittspreis liegen. Zwischen dem 12. November 2023 bis einschließlich 30. September 2024 läuft sodann die zweite Vorverkaufs-Phase an, in der das Eintrittsentgelt ebenfalls nochmals verbilligt auf nur € 20,00 statt € 25,00 pro Karte beläuft.

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Polizei Köln: Eröffnung der Karnevalssession – vorläufige Einsatzbilanz

Mit mehr als 1000 Einsatzkräften war die Polizei Köln am Samstag (11. November 2023) bereits seit den frühen Morgenstunden im gesamten Kölner Innenstadtbereich im Einsatz, um den unzähligen Jecken anläßlich der diesjährigen Sessionseröffnung ein sicheres Feiern zu ermöglichen.

Bereits früh waren aufgrund des hohen Besucheraufkommens die Veranstaltungsflächen in der Kölner Altstadt und dem Kwartier Latäng stark ausgelastet. Polizisten der Bereitschaftspolizei unterstützten die städtischen Sicherheitskräfte beim Einlaß zum Zülpicher Viertel, um den Druck von den Sperrstellen zu nehmen und griffen mehrfach mit Einsatzkräften und Lautsprecherdurchsagen unterstützend ein.

Zwischen 13.00 Uhr und 15.00 Uhr ließ der Einsatzleiter der Polizei Köln, Frank Wißbaum, den Bahnhof Süd wegen Überfüllung sperren und die Züge ohne Halt durchfahren.

Über den Tag feierte nach bisherigem Stand der überwiegende Teil der Menschen friedlich und hielt sich an die Regeln. Ab den Nachmittagsstunden waren die Einsatzkräfte jedoch vermehrt gefordert. Hier spielte zu allermeist die Auswirkung des starken Alkoholkonsums eine Rolle.

Bis zum späten Samstagabend (21.00 Uhr) sprach die Polizei 63 Platzverweise aus. 26 überwiegend alkoholisierte Personen verbringen den Rest der Nacht im Polizeigewahrsam. Bis 21.00 Uhr fertigten die Beamten nach vorläufigen Erkenntnissen bislang 96 Strafanzeigen, davon überwiegend wegen Körperverletzungsdelikten, Taschendiebstahls und Sexualstraftaten. Die Polizisten nahmen zwei Tatverdächtige vorläufig fest.

Der Einsatzleiter der Polizei resümiert: „Für uns ist der Einsatztag noch lange nicht vorbei und wir werden auch in der Nacht weiterhin mit vielen Einsatzkräften für die Sicherheit der Feiernden sorgen. Wenn ich auf den heutigen Tag zurückblicke, freut mich insbesondere, daß es rund um die Synagoge in der Roonstraße ruhig geblieben ist. Das war mir neben der Sicherheit aller Karnevalisten ein besonderes Anliegen. Trotz der räumlichen Nähe zu der Partymeile konnten die Gottesdienste ungestört stattfinden und die Gläubigen ihre Synagoge in Ruhe aufsuchen.“

Einige Sachverhalte in Kürze:

Kwartier Latäng:
Gegen 11.20 Uhr stellten Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei gezündete Pyrotechnik und Rauchtöpfe auf der Roonstraße in Höhe der Engelbertstraße fest und fertigten eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz gegen Unbekannt.

Nach einer medialen Berichterstattung zu Personen, die gegen 12.00 Uhr auf der Zülpicher Straße auf einen Laternenmast geklettert sein sollen und den Hitlergruß gezeigt haben sollen, hat der Polizeiliche Staatsschutz die Ermittlungen gegen Unbekannt aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer +49 (0) 2 21/2 29-0 oder per eMail unter poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden. Vor diesem Hintergrund versammelten sich gegen 15.30 Uhr rund 55 Mitglieder verschiedener Karnevalsgesellschaften unter dem Motto „Karnevalisten gegen Rechts“ schweigend vor der Synagoge in der Roonstraße.

Gegen 12.20 Uhr schritten Polizisten auf der Zülpicher Straße ein, als ein junger Mann (18) mehrfach versuchte, eine 17jährige gegen ihren Willen zu küssen. Der 18jährige leistete erheblichen Widerstand, biss einen Polizisten in die Hand und versuchte, ihm die Waffe zu entreißen – Strafanzeige, Polizeigewahrsam.

Gegen 14.00 Uhr beleidigte ein 24jähriger Mann Polizeibeamte massiv, während diese sich auf der Zülpicher Straße in Höhe der Meister-Ekkehart-Straße gerade um einen internistischen Notfall kümmerten. Auf die Identitätsfeststellung reagierte er mit Faustschlägen und leistete derart Widerstand, dass ein Polizist eine schwere Schulterverletzung erlitt und nicht mehr dienstfähig war. Ebenfalls Strafanzeige, Polizeigewahrsam.

Kölner Innenstadt und Altstadt:
Am Aachener Weiher schlugen sich gegen 16.00 Uhr rund zehn Personen und traten einen auf dem Boden liegenden jungen Mann. Die Polizisten waren schnell da und trennten die Parteien. Nach bisherigen Erkenntnissen erlitt einer der Beteiligten eine blutige Nase. Die Ermittlungen dauern an.

Gegen 18 Uhr stürzte ein 20-Jahre alter E-Scooter-Fahrer mit rund 1,2 Promille auf der „Ulrepforte“ und erlitt schwere Gesichtsverletzungen. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein Krankenhaus, wo ihm Polizisten eine Blutprobe entnehmen ließen.

Am Neumarkt bewarfen bislang unbekannte Feiernde um 14.20 Uhr einen Autofahrer nach einem Streit mit einer Glasflasche, wodurch dieser mehrere Schnittverletzungen im Gesicht und am Hals erlitt. Die Kriminalpolizei bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer +49 (0) 2 21/2 29-0 oder per eMail unter poststelle.koeln@polizei.nrw.dezu melden.

Gegen 18.30 Uhr identifizierten Polizisten nach Zeugenhinweisen einen 20 Jahre alten Mitarbeiter eines beauftragten Sicherheitsdienstes, der im Verdacht steht, Bargeld für den Einlaß zur Zülpicher Straße verlangt zu haben. Die Beamten stellten mehrere Tausend Euro bei ihm sicher. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Verkehrskontrollen:
Bis 21.00 Uhr stellten die Einsatzkräfte 40 alkoholisierte 40 E-Scooter-Fahrer fest und ließen bei 24 von ihnen Blutproben entnehmen. Bei Zehn war der Wert so hoch, dass die Polizisten die Führerscheine beschlagnahmten.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle

 




Sessionsorden Große Karnevalsgesellschaft Frohsinn Köln 1919 e. V.

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typischkölsch.de gendert nicht!

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denn unsere Redakteure haben alle einen Schulabschluß!

Acht Gründe gegen Gendern!

• Rund zwei Drittel der wahlberechtigten Deutschen lehnen laut Meinungsumfragen eine gendergerechte Sprache ab.

• Das generische Maskulinum ist eine grammatisch männliche Bezeichnung, hat mit dem biologischen Geschlecht aber laut Definition nichts zu tun. „Die Erzieher“ bezieht sich auf eine Gruppe von Menschen, die den Beruf ausüben – über das Geschlecht sagt der Begriff nichts aus.

• Bei manchen Menschen erweckt Gendern den Eindruck, ein Sprachkorsett auferlegt zu bekommen. Gendern führt zu Reaktanz, also zum Widerstand gegen diese neuen Regeln, und könnte zu einer Rückkehr zu konservativen Wertvorstellungen in Bezug auf Geschlechtergleichheit führen.

• Durch Gendern wird das Geschlecht überbetont. Auch in Fällen, in denen das Geschlecht gar keine Rolle spielt. Dadurch könnten Unterschiede noch mehr in den Vordergrund treten.

• Verständliche, lesbare und zugängliche Sprache wird durch Gendern nicht gewährleistet. Sternchen und Passivkonstruktionen machen Texte leseunfreundlich und länger. Genderzeichen irritieren, die Sprachästhetik leidet und die gesprochene Pause klingt unnatürlich.

• In Sachen Barrierefreiheit stößt das Gendern hin und wieder an seine Grenzen. Ob und wie Gendern in Leichter Sprache funktioniert, ist umstritten. Und der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband rät von Sonderzeichen beim Gendern ab. Die meisten Screenreader (Bildschirmleseprogramme) erkennen diese nicht.

• Gendern ist ein akademisches Elitenprojekt und geht an der Lebens- und Sprachwirklichkeit vieler Menschen vorbei; es ist eine Bevormundung.

• Gendern lädt Sprache politisch auf. Die gegenderte Sprache ist ein politisches Statement, das zur Polarisierung beiträgt.

Quelle: https://www.lpb-bw.de/gendern

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