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Blaue Funken: Die Galasitzung geht – „Alaaf Les Bleus“ kommt

Edel und feierlich – so präsentierten sich die Gäste zur Galasitzung der Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. im Gürzenich und gute Stimmung in diesem besonderen Ambiente war wieder garantiert. In diesem Jahr öffneten sich die Türen des Gürzenichs allerdings zum letzten Mal für die Galasitzung der Blauen Funken, denn im nächsten Jahr wird sie durch die neue Sitzung „Alaaf Les Bleus“ ersetzt.

Die Blauen Funken hatten wie das Kölner Dreigestirn mit ihren Veranstaltungen in dieser Woche das „Bergfest“ erreicht (die Funkenkostümsitzung blau weiß am Samstag, 9. Februar war die fünfte von zehn Veranstaltungen während der Session im Jahr 2019) und die Halbzeitbilanz viel überaus positiv aus: ausverkaufte Säle, ausgezeichnete Programme und beste Stimmung bei allen Sitzungen. Diese Stimmung nahmen die Blauen Funken auch in die zweite Hälfte der Session mit und Sitzungsleiter Björn Griesemann konnte viele Freunde und Gäste aus Politik und Wirtschaft im Gürzenich begrüßen.

Das Dreigestirn wird Blaue Funken

Direkt zu Beginn der Sitzung kam das Kölner Dreigestirn 2019 mit dem gesamten Korps der Blauen Funken auf die Bühne und nach ihrem Auftritt wurde es direkt sehr feierlich: Das Kölner Dreigestirn 2019 mit „Prinz Marc I.“, „Bauer Markus“ und „Jungfrau Catharina“ erfuhren eine große Ehre und wurden als Leutnant der Reserve Ehrenmitglieder der Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V..

Eine Beförderung für einen Rekord und einen guten Freund

Mit den Ehrungen ging es Schlag auf Schlag, denn es war dem Blauen Funken Vorstand ein Anliegen, einen sehr guten Freund, der sehr viel für die Kooperation der Blauen Funken mit der Prinzen-Garde Köln 1906 e.V. gemacht hat und der mit 12 Dreigestirnen der Rekordhalter bei den Prinzenführern ist, zu ehren. Bei seinem letzten Besuch bei den Blauen Funken als Prinzenführer wurde Rüdiger Schlott zum „Major der Reserve“ befördert, einem Dienstgrad der sonst nur Präsidenten von Karnevalsgesellschaften vorbehalten ist.

Etwas Karo geht immer, auch in Blau

Unter den Gästen befand sich auch ein frischgebackenes Ehrenmitglied der Blauen Funken: der in der letzten Session ausgezeichnete Leutnant der Reserve Marc Metzger genoß die Sitzung aus einer für ihn ganz anderen Perspektive. Für die Blauen Funken hatte er auch sein Karo gewechselt und trug natürlich “blau“!

Organisationstalent und „Mutter der Nation“

Erst vor ein paar Wochen ins Amt eingeführt (Die neue Korpsführung: Kassenwart Frank Leinert, Korpskommandant Thomas Klinnert, der bereits Mitte 2018 wiedergewählt wurde, Korpsadjutant Dr. Christian Glitzner, Wachoffizier Jürgen Pesch, Wachoffizier Oliver Fischenich und Spieß Daniel Blume), bewältigt die neue Korpsführung Mammutaufgaben in dieser Session, denn das Korps ist auf über 200 Mann angewachsen und wird durch Mitglieder des Reservekorps und des Senats bei den Auftritten verstärkt. Dabei gilt es, immer den Überblick und die Geduld zu bewahren – und die Jungs machen das sehr gut – Gratulation zu Geschick und Nervenstärke!

„Wer steht auf meinem Stuhl?“

Die Verabschiedung von Prinzenführer Rüdiger Schlott fand direkt im Anschluß nach dem Auftritt des Kölner Dreigestirns bei den Blauen Funken im Turm der Prinzen-Garde Köln statt. Zu dieser Verabschiedung versammelten sich viele Dreigestirn-Mitglieder der letzten 12 Jahre vor Ort. So auch Blaue Funken-Präsident und Kommandant Björn Griesemann, der mit Michael Müller und Holger Kirsch für eine halbe Stunde die Sitzung verließ. Er hatte eine würdige Vertretung, denn Blaue Funken-Literat Gerd Wodarczyk konnte die Sitzung, die er selbst geplant und zusammengestellt hatte, in dieser Zeit leiten. Und auch er erledigte dies mit Bravour.

KKK – Ein neuer Verein

Der neu gegründete Verein Kölsche Kippa Köpp e.V. vun 2017, der auf eine lange Tradition zurückblicken kann, trat zum ersten Mal als Verein in der Öffentlichkeit bei der Galasitzung der Blauen Funken, welche Ehre für die Blauen Funken!

Die Ex-Tanzgruppe und der neue Saaldienstleiter

In der zweiten Abteilung zeigte die Ex-Tanzgruppe des Blaue Funken-Tanzoffiziers Maurice Schmitz, die Kammerkätzchen und Kammerdiener wunderschöne akrobatische Tänze zu kölschen Liedern. Davon ganz begeistert war auch der neue Saaldienstleiter Adrian Nanu, der gleich ein Bad in rot-weiß und schwarz-weiß nahm!

Die Galasitzung der Blauen Funken ist damit Geschichte und wird im nächsten Jahr vom neuen Format „Alaaf Les Bleus“ abgelöst, welches viele Element der Galasitzung aufgreifen wird, aber etwas mehr Zeit für Gespräche bieten und auch einem internationalen Publikum einen Zugang zum Karneval bieten will.

Quelle (Text): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.; (Foto/s): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. / Michael Nopens, Knut Walter




Vier Redner, eine Tanzgruppe und eine Band topten Härevovend der Große Kölner

-hgj/nj- Traditionell beginnt der Härevovend der Große Kölner Karnevalsgesellschaft mit dem Auftritt einer Tanzgruppe, wenngleich die Fläche im Marsiliussaal des Gürzenichs, die den Tänzerinnen und Tänzern zur Verfügung steht sehr bemessen ist und sozusagen – wie es die Kölner ausdrücken – ein „Bierdeckel-Auftritt“ war. Heute Abend stellten sich die jungen Damen und Herren der des Tanzcorps „Colonia Rut-Wiess“, dieser Herausforderung welche sie mit Bravour bei allen Details ihrer Tänze meisterten.

Umrahmt vom Tanzcorps der KG Schlenderhaner Lumpe, die diesjährig zusammen mit der Große Allgemeine KG und der Lesegesellschaft zu Köln das Kölner Dreigestirn stellen, begrüßte die präsidiale Doppelspitze der Großen Kölner Stefan Benscheid und Dr. Joachim Wüst, die 250 Herren die nicht nur aus der eigenen Gesellschaft, sondern aus zahlreichen befreundeten Karnevalsgesellschaften der Domstadt den Abend mit Spannung erlebten.

Geschichten aus der Ossendorfer Haftanstalt brachte sodann „Dä Knubbelisch vum Klingelpötz“ Ralf Knoblich zu Besten, der den Besucher des Häreovends einen Einblick hinter schwedische Gardinen gab. Um den weiteren erstklassigen Beiträgen mit gesättigtem Magen zu lauschen, servierte die Küche der KölnKongress jetzt mit Hämmchen, Kraut und Röggelchen das Abendessen, wobei ein frischgezapftes Kölsch nicht fehlen durfte.

Mit Jupp Menth stand der Altmeister der kölschen Rede auf dem kleinen Podium, der wieder in seiner Type als „Ne kölsche Schutzmann“ begeisterte, und, wie hiernach J.P. Weber (Jörg Paul Weber) mit seinem Verzäll und Leedcher op d´r Flitsch erst nach Zugaben vom dankbaren Publikum entlassen wurde.

Volker Weiniger knüpfte sodann als „Der Sitzungspräsident“ nahtlos an und verzehrte wie bei jedem Auftritt mehrere Kölsch, so daß Harald Hahn als Zuständiger für Programmmanagement und Technik bei der Große Kölner, recht schnell auf den Durst des Präsidenten der KG „De raderdollen Spritköpp vun 1493 e. V.“ reagieren mußte.

Desweiteren erlebten die Herren im Gürzenich-Grill, wie der Marsiliussaal umgangssprachlich auch genannt wird, zum Abschluß mit „Lupo“ eine junge und aufstrebende Band im Kölsche Fastleovend, die auch den Gastgesellschaften der KG Närrische Oberberger e. V. von 1893 (Schloß Garde Engelskirchen), der Große Recklinghäuser Karnevalsgesellschaft Grün-Gold e.V. und dem Karnevals Korps Öecher Storm 1881 e.V. sehr gut gefiel, mit der die Große Kölner seit Jahren enge Freundschaften pflegt.

Zudem ehrte Joachim Wüst, welcher wie bei allen Veranstaltungen seiner Gesellschaft die Sitzungsleitung inne hat, mit Alexander Dieper (Zugleiter des Kölner Rosenmontagszuge und Vizepräsident des Festkomitees) und Ralf Schlegelmilch (Präsident der Willi Ostermann Gesellschaft und Vorstand im Festkomitee) zwei verdiente Brauchtumshüter Kölns, die als neue Ehrensenatoren ihre Ernennungen, Urkunden und Ehrenmützen im Rahmen des Häreovends erhielten.

Quelle (Text und Fotos): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Treuer Husar: „Husaren – Anno dazumal“ mit viel Nostalgie und leisen Tönen in herrlicher Atmosphäre

-hgj/nj- Nach zwei erfolgreichen Jahren mit ihrem Format „Husaren – Anno dazumal“, fanden gestern und heute Abend gleich zwei fast inhaltlich identische Sitzungen Nostalgisitzungen dieser Art im Saal „Schäl Sick“ des Linder City Plaza Köln statt. Nach einem Empfang mit Sekt, Kölsch und Kölschen Tapas, begleitet von alten Kölschen Liedern auf dem Piano, stärkten sich die Gäste bei einem Dinner, wobei die Kapelle Markus Quodt für eine angenehme Begleitmusik während des Essens und der anschließenden Sitzung sorgte.

Wie schon am Vorabend bei der dritten Auflage dieser einzigartigen Sitzung im Kölsche Fastelovend, begrüßte Markus Simonian als Präsident die in feinem Zwirn (Frack und Abendkleid) gewandeten Gäste der ausverkauften Veranstaltung. Wenn auch die Bühne erheblich kleiner als bei den übrigen Husaren-Sitzung war, so stellte sich die Tanzgruppe „Husaren Pänz“ als Nachwuchs der blau-gelben Traditionskorpsgesellschaft mit Bravour vor, die nicht ohne Zugabe und reichlich Beifall aus dem Saal entlassen wurden.

Ruhige Töne, welche zum zuhören und genießen einluden, präsentierten alsdann „Knubbelfutz und Schmalbedach“ (Renate Heymans und Dieter Schmitz) mit wunderbar komischen Geschichten gepaart als „Leedcher un Verzällcher“ mit Alltagsgeschichten voll leiser, tiefsinniger und humorvoller Poesie, sowie „JP Weber“ (Jörg Paul Weber) der neben seiner feingeschliffenen Rede das Publikum zudem auf seiner Flitsch mit Krätzjen und Leedcher aus eigener Feder und bekannter Interpreten der Domstadt unterhielt.

Eine Reise in die Zeit des 19. Jahrhunderts, also der Gründerzeit des heutigen Fastelovend, machte das gut gelaunte Auditorium an festlich mit Damast eingekleideten und Kerzenleuchtern sowie blumengeschmückten Tischen, mit dem Auftritt der Traditionstanzgruppe Hellige Knäächte un Mägde, die zugleich auch Kölns älteste Tanzgruppe im Karneval seit 1823 ist. Sodann begeisterte Thomas Cüpper (Anm. d. Red.: am Vorabend mit „Werbefachmann“ Bernd Stelter) der beschwingt herrlich arrangierte Musikstücke und ausgeprägt komischen Mutterwitz zum Brüllen parat hatte, die Damen und Herren, die bei der KG Treuer Husar Blau-Gelb einen anders als gewohnten keinen schnellebigen sondern entspannten Abend voll Nostalgie und ruhigen Tönen erlebten.

Trotz vorgerückter Stunde verlangten auch die beiden letzten Akteure (Jörg Runge als „Dä Tuppes vum Land“ und Hannes Blum mit seines Evergreens, Parodien von Ostermann bis Niedecken) der „Husaren – Anno dazumal“-Nostalgiesitzung diese Disziplin vom Publikum, die dieses Ambiente und die Atmosphäre von der ersten bis zur letzen Minute vollends genossen.

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„Zoozappelei“ im Pullman Cologne ist erfolgreicher Kostümball der Altstädter Köln zugunsten des Kölner Zoos

-hgj/nj- Die im Jahre 2010 begründete „Zoozappelei“ zum 150jährigen Bestehen des Kölner Zoos, führen die Altstädter Köln als Benefiz-Zoositzung „Alles för de Dierscher“ bis heute fort. Hierzu hatten die Altstädter Köln, die Gilden Brauerei und der Kölner Zoo in den Ball- und Festsaal des Pullman Cologne geladen, bei dem Jahr für Jahr nicht nur Uniformen, Clowns, Cowboys und andere Kostüme die Besucher schmücken, sondern vielmehr phantasievolle Dekorationen die Affen, Eisbären, Erdmännchen, Löwen, Pinguine, Zebras und andere Bewohner des Tierparks darstellen.

Während die Altstädter über die Grenzen ihrer Domstadt für ihre tollen und liebevoll arrangierten Sitzungen und Bälle bekannt sind, stand heute Abend die „Zoozappelei“ unter dem Aspekt eines Kostümballs, damit man neben den Akteure auch genügend Zeit zum schwofen und unterhalten hatte. Nach der Begrüßung von Altstädter-Präsident Hans Kölschbach führten Bastian Ebel (Kölner Express) und Lukas Warten (WDR) die Moderation fort, die hierzu als erste Nummern nach dem Programm von Literat Martin Zylka mit „cat ballou“ und „Druckluft“ zwei Musikgruppen auf die Bühne holten, die mit ihren Liedern beziehungsweise fetten Brass-Sound das kostümierte Publikum warm laufen ließen.

Bei Besuch des diesjährigen Kölner Dreigestirns, welches zusammen mit dem jrön-rude Korps vum Alder Maat die Bühne füllte, übernahm wieder Hans Kölschbach die Moderation der „Prinz Marc I.“, „Bauer Markus“, „Jungfrau Catharina“ samt Prinzenführer, Equipe und Adjutantur herzlichst begrüßte. Nach dessen Abzug sonnten sich die die Musiker und Tänzer samt Tanzpaar der Altstädter im Jubel der Gäste, die sie mit ihren Musikstücken und Tänzen belohnten.

Zum weiteren Bühnenprogramm – das zwischen den Acts durch Tanzmusik unterbrochen wurde -, begeisterten „Domstürmer“, „Klüngelköpp“ sowie „Kasalla“ die jeck feierenden Gäste aus Köln und dem Umland, die bereits jetzt schon ihre Kartenbestellung für 2020 abgaben und nach dem Schlußfeuerwerk mit „Pirate“, „Dausend Levve“, „Stadt met K“, die Altstädter und Zoomitarbeiter zu „Alle Jläser huh“ ins Foyer zur After-Show-Party mit DJ Daniel Deckers einluden.

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Herrliche bunte 1. „Jeck es jeil-Sitzung mit Nachwuchspreis für „Planschenalöör“

-hgj/nj- Dreimal im Jahr steht das Theater am Tanzbrunnen gänzlich im Glanz des Trägervereins KAJUJA Köln e.V, der hier neben dem grandiosen Vorstellabend Anfang Oktober zwei „Jeck es jeil-Sitzungen zelebriert. Die 1. Sitzung dieser Art startete im Laufe des Abends, zu der Präsident Dr. Sven Behnke zahlreiche Kölner Karnevalsgesellschaften begrüßen konnte. Erstmals mit von der Partie im ausverkauften einzigartigen Rundsaal der KölnKongress, waren auch die Mitglieder und Vorstände der neugegründeten Kölner KG Ponyhof, die bereits vor dem Abend ins Programm spingsen durften und wußten, daß der Erwerb der Karten absolut richtig war.

Nach dem Einmarsch des Elferrates folgte die herzliche Begrüßung von Sven Behnke im Namen seines Vorstandes und des Trägerverein, sowie die Ankündigung der „Rheinmatrosen Minis“ der G.M.K.G., welche erstklassige Tänze zeigten, obwohl die kleinsten Fetzer gerade den Windeln entwachsen sind! So mußten die „Minis“ der G.M.K.G. gleich zweimal Zugaben geben, da das Publikum schon jetzt begeistert war und sich auf die weiteren Bühnenereignisse freute. Als Dankeschön erhielten die „Müllemer Pänz“ ausreichend Capri Sonne und Gummibärchen von HARIBO, so daß sie für die Tage bis Rosenmontag mit Süßigkeiten versorgt sind.

Sodann folgten „Klaus und Willi“, wobei auch hier wieder Bauchredner Klaus Rupprecht die Pointen und taffen Sprüche seinem Affen überließ, der wieder nicht die Klappe halten konnte. Ein Fiasko der besonderen Art erlebte das bunt kostümierte Auditorium danach mit der gleichnamigen Band „Fiasko“, die vor „Motombo Umbokko“ (Dave Davis) und seinen Plausibilitäten zu seiner afrikanischen Heimat, über Bayern und den Rest der Republik als Kölns Toilettenmann No. 1, mit ihrem herrlichen Repertoire auftraten.

Musikalisch verlief der Ablaufplan von Michael Baur als Literat weiter mit den „Labbese“, deren Lieder sich um „Danz för mich“, „Jlöcksjeföhl“, „Et letzte Kölsch“ und „E janz klei Stöck vun Kölle“ drehten. Mit dem Besuch des Kölner Dreigestirns steigerten das Publikum und die KAJUJA Köln nochmals ihren Jubel, da mit „Prinz Marc I.“, „Bauer Markus“ und „Jungfrau Catharina“ die wichtigsten Jecken der Domstadt auf der Bühne standen und Gesellschaft und Gästen ihre Referenz erwiesen.

Nach der Übergabe der Geschenke (jeweils Neun Original-Stücke der Kölner Stadtgeschichte in einem einzigartigen Kunstwerk der Kölner Edition) ans amtierende Trifolium, holte Sven Behnke mit „Planschenalöör“ eine Band aufs Podium, welche ganz frisch im Karneval und erstmals in dieser Session auf den großen Bühnen Kölns steht. Den närrisch-musikalischen Nachwuchs überraschte sodann der KAJUJA-Vorstand mit dem diesjährigen Nachwuchspreis, der immer bei der 1. „Jeck es jeil“-Sitzung übergeben wird und mit € 250,00 und der Wild-Card für den Vorstellabend 2019 dotiert ist.

Zur KAJUJA gehört und ist besonders stolz „Der Sitzungspräsident“ Volker Weininger, welcher seit Jahren trotz seines konstanten Alkoholpegels mit 11,11 ‰ einer der besten Redner unter den Domtürmen und im Rheingraben ist. In der Zielgerade des 1. KAJUJA-Abends angekommen folgten sodann in der annähernd ausverkauften Sitzung die Tanzgruppe „Kölsche Harlequins“ der K.G. Alt-Köllen mit ihren tollen Schrittkombinationen, Hebungen und akrobatischen Darstellungen, worauf vor der After-Show-Party im Foyer des Theater am Tanzbrunnen, „Miljö“ mit ihren Liedern der „Jeck es jeil“-Sitzung einen passend Abschluß gab.

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Fidele Fordler glänzten bei 2. Kostüm- und Prunksitzung vor Publikum und Ehrengästen

-hgj/nj- Zum zweiten Male feierten die KG Fidele Fordler in dieser Session im Maritim Hotel ihre Kostüm- und Prunksitzung, zu der im annähernd ausverkauften großen Saal des Vier-Sterne-Hauses von Manfred Schweinheim als Sitzungsleiter auch Ehrengäste (unter anderem Gunnar Herrmann – Vorstandsvorsitzender FORD Werke, Jürgen Barke – Staatssekretär des saarländischen Wirtschaftministeriums, Prof. Leo Petry – Honorarkonsul für das Saarland des Großherzugtum Luxembourg, Prof Guido Britz – Vorsitzender TÜV Saarland Holding) begrüßt wurden. Dieses saßen am Tisch von Präsident Willi Rothenbüscher, welcher mit anderen Vorstandsmitgliedern der Fidele Fordler die Ehrengäste betreute.

Ihre Gäste aus nah und fern begrüßte man zur Eröffnung der Kostüm- und Prunksitzung gleich in fünf Sprachen, wonach das Korps der Altstädter Köln den Abend eröffnete, die zusammen mit dem Kölner Dreigestirn aufzogen. Nach dem Potpourri des Regimentsspielmannszuges der Altstädter hatten „Prinz Marc I.“, „Bauer Markus“ und „Jungfrau Catharina“ das Wort, die hiermit die Stimmung im Maritim ansteigen ließen. Nach dem Abmarsch der höchsten Regenten im Kölner Karneval samt Adjutantur, Prinzenführer und Equipe, denen die Fidelen Fordler ein Scheck in Höhe von € 333,00 für ihre Aktion „Kölsche Fründe“ mit auf den Weg gaben, gehörte die Bühne den Gardisten und Offizieren des grün-roten Altstadt Korps, welche nach dem Gruß von Korpskommandant Michal Klaas gleich mit ihrem Sessionsprogramm ihres Tanzpaares und dem Tanzkorps starteten und ihre Musiker weitere Medleys spielen ließen.

Währenddessen hatten Manfred Schweinheim mit der Tanzgruppe Lyskircher Hellige Knäächte und Mägde im Elferrat Platz genommen, die gespannt der Rede von „Werbefachmann“ Bernd Stelter zuhörten, der wieder tagesaktuelle Themen aufgriff und mit standings ovations und Beifall belohnt wurde. Ihr tänzerisches Können bei Hebungen, Schritten und reichlich akrobatischen Akzenten zeigten hiernach die Tänzerinnen und Tänzer des Tanzcorps Fidele Fordler, die nach ihren Zugaben die Lyskircher Hellige Knäächte und Mägde im Elferrat ablösten und die Sitzung aus einer gänzlich ungewohnten Perspektive bis zum Finale erlebten.

Vor der Pause gehörten mit Gudo Cantz als „Mann für alle Fälle“ und „Kasalla“ und ihren Hits „Pirate“, „Kumm mer lääve“, „Stadt met K“ und „Alle Jläser huh“ Publikumslieblinge zur ersten Abteilung, wonach für alle Gäste und Elferratsmitglieder das Resten im Foyer bei Kölsch und Köstlichkeiten der kölschen Foderkaat angesagt war.

Bis auf Martin Schopps´ „Rednerschule“, der nach den „Paveiern“ mit „Kumm Mädche danz“, „Heimat es“, „Mir sin Kölsch uns Kölle am Rhing“ und „Leev Marie“ auftrat, war die zweite Halbzeit ausschließlich musikalisch ausgelegt, und die „Bläck Fööss“, „Rabaue“ und im Finale die „Höhner“ für ordentlich Stimmung vor der Sitzungsnachfeier sorgten.

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Sessionsorden KAJUJA Köln Trägerverein e.V.

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Rappelvolle Bude zur MädcherSitzung der Müllemer Junge

-hgj/nj- Sozusagen die „Bude rappelvoll“ hatten die Müllemer Junge, die in der ausverkauften Stadthalle Mülheim, heute zur MädcherSitzung eingeladen hatten. Entgegen der sonstigen Veranstaltungen leitete nicht Siegfried „Sigi“ Schaarschmidt die Sitzung, sondern überließ diesen Part wie bei der Kultparty JnadenlosJeck seinem Literaten und Schwiegersohn Alexander Dick.

Somit fehlte auch seine Tochter Silke Dick, die als Pressesprecherin die MädcherSitzung neben ihrem Ehemann erleben durfte und die Medien ihrem Vater und „Pressedöres“ anvertraute. Mit dem Einzug des Elferrates zogen auch Jürgen Bracht, Jochen Damm, Robert Kowalak, Stephan Loschelders, Frank Reudenbach und Mike Siegmund in den Saal, die man besser unter dem Namen „Klüngelköpp“ kennt. Unmittelbar nach der Begrüßung von Alexander Dick, nahmen die „Klüngelköpp“ die Mädcher musikalisch mit auf die Reise durch den Kölner Karneval, welcher bei der KG Müllemer Junge Alt-Mülheim urige und familiär gefeiert wird.

Weiter im Text, alsdann mit Guido Cantz der mit seinen Ratschlägen, Witzen und Pointen wieder „Der Mann für alle Fälle“ war, worauf die Jungühle der Kinder- und Jugendtanzgruppe „Ühlepänz“ der Große Höhenhauser Karnevals-Gesellschaft Naaksühle, Muttis, Omas und große Schwestern im Saal vor „Werbefachmann“ Bernd Stelter und den Hits der „Räuber“, sowie dem Kölner Dreigestirn vor der Pause restlos begeisterten.

Leer fegten nach dem Pausenteil die Musiker von „Querbeat“ das Foyer, in dem sich zuvor zahllose Mädcher bei Kölsch und Leckereien tummelten, da der fette Bonner Brassbeat – wie die bekannten Bands der Hauptstadt des deutschen Karnevals – ein Aushängeschild im Karneval der Domstadt sind. Ob das weibliche Publikum seine Erziehungsmethoden mit den eigenen Pänz umstellen muß, oder richtig gemacht haben erfuhren die jecken und raderdollen Wiever beim Vortrag von Martin Schopps, der wieder allerlei Weisheiten und Alltagserlebnisse seiner Schüler mitgebracht hatte und seine Rede zudem durch einen Blick hinger de Britz zur Weltpolitik würzte.

Neben zweimal etwas auf die Ohren – durch die Lieder und Hits von „Kasalla“ und im Finale mit „cat ballou“ – gönnten die Müllemer Junge den Mädcher noch etwas für Herz und Äujelchen, da zwischen den beiden Bands das Tanzcorps der Gesellschaft „Original Matrosen vum Müllemer Böötche“ auftrat und sich in perfekter Formation mit Sprüngen, Schritten, Würfen und viel Akrobatik vorstellte.

Ach ja!, Während man, wie „Sigi“ Schaarschmidt mitteilte, noch weitere 300 Sitzplätze diesjährig hätte füllen können – die die Müllemer Stadthalle leider nicht hergibt -, standen bereits die ersten Mädchen Schlange, die sich wie die 100 Frauen aus Mechernich und Bekkum/Westfalen (Anm. d. Red.: sind beide bereits seit den 1980er Jahren jedes Jahr zu Gast) die Karten für 2020 sicherten, um auf das mit Hätz und Siel zusammengeschnürte Programm in der kommenden Session verzichten müssen.

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Sessionsorden Altstädter-Zoo-Kostümball „Zoozappelei“ Altstädter Köln 1922 e.V.

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Stadt Köln: Fahrverbot für Lastkraftwagen an einigen Karnevalstagen

 Anträge auf Ausnahmegenehmigungen nimmt das Ordnungsamt entgegen

Die Stadt Köln verhängt an Weiberfastnacht, 28. Februar 2019, sowie an den beiden Tagen mit großen Karnevalsumzügen, also Sonntag, 3. März 2019, und Rosenmontag, 4. März 2019, für die Innenstadt ein Fahrverbot für Lastkraftwagen. Eine gemeinsame Arbeitsgruppe von Polizei und Stadt Köln hat dies – wie schon in den vergangenen Jahren – aufgrund der tragischen Ereignisse in Nizza und Berlin im Jahr 2016 festgelegt, um die Sicherheit der Besucher und Zugteilnehmer zu erhöhen.

Das Fahrverbot gilt für Lastkraftwagen sowie Anhänger hinter Lastkraftwagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 7,5 Tonnen und ist gültig am Donnerstag, 28. Februar 2019, von 0.00 bis 24.00 Uhr sowie von Sonntag, 3. März 2019, 0 Uhr, durchgehend bis Rosenmontag, 4. März 2019, 24 Uhr.

Das Lkw-Fahrverbot gilt für den Bereich innerhalb folgender Straßen: Schönhauser Straße – Verlängerung Marktstraße – Verlängerung Bischofsweg – Am Vorgebirgstor – Verlängerung Pohligstraße – Verlängerung Weißhausstraße – Verlängerung Universitätsstraße – Verlängerung Innere Kanalstraße – Verlängerung Auffahrt Zoobrücke – einschließlich Rheinuferstraße. Die aufgeführten Straßen selbst sind bis auf die Rheinuferstraße von dem Fahrverbot nicht erfaßt.

Eine Einfahrt in diesen Bereich über die Deutzer Brücke und die Severinsbrücke ist nicht möglich. Die Zufahrt zum Großmarkt in Köln-Raderberg bleibt frei.

Ausnahmegenehmigungen von diesem Fahrverbot können beim Amt für öffentliche Ordnung, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln, bis 27. Februar 2019, 12.00 Uhr, beantragt werden. Ein entsprechender Antragsvordruck mit ausführlichen Hinweisen und Erläuterungen ist auf der städtischen Internetseite (https://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/verkehr/fahrverbot-fuer-lastkraftwagen-karneval-der-innenstadt) veröffentlicht. Dort ist auch ein entsprechender Kartenausschnitt zu finden, der den Verlauf der Sperrzone deutlich macht. Antragsvordrucke können auch telefonisch unter der Telefonnummer +49 (0) 2 21/2 21-2 63 35 sowie per Fax unter der Nummer +49 (0) 2 21/2 21-2 61 30 angefordert werden.

Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Jüdischer Karnevalsverein in Köln gegründet: Kölsche Kippa Köpp e.V.

K.K.K. – die drei Buchstaben standen früher für den „Kleinen Kölner Klub“, einen Karnevalsverein, in dem sich in den zwanziger und frühen dreißiger Jahren jüdische Jecken organisiert hatten, um gemeinsam Fastelovend zu feiern. Mit Beginn der Verfolgung durch das Naziregime hatten die Aktivitäten des „Kleinen Kölner Klubs“ ein jähes Ende gefunden. Einigen Mitgliedern gelang die Flucht ins Ausland, andere kamen in Ghettos und Lagern um.

V. l. n. r.: Patric Levy (Vizepräsident), Carlos Levy (Ehrenpräsident), Aaron Knappstein (Präsident),

Frank Levy (Schatzmeister), Volker Scholz-Goldenberg (Schriftführer)

Nun hat sich über 70 Jahre nach Kriegsende wieder ein jüdischer Karnevalsverein in Köln zusammengefunden, der bewußt an die Traditionen des K.K.K. anknüpfen möchte. Im Beisein des Präsidenten des Festkomitees Kölner Karneval, Christoph Kuckelkorn, wurde bereits vor einigen Monaten der Verein „Kölsche Kippa Köpp e.V.“ ins Leben gerufen. Die „Köpp“, wie sich die Mitglieder selbst gerne nennen, sehen das Wiederaufleben eines bewußt jüdischen Vereins als zusätzliche Bereicherung für den kölschen Karneval und vielleicht sogar darüber hinaus. „Wir sind uns der Traditionen des früheren K.K.K. sehr bewußt, freuen uns aber auch darauf, neue Traditionen zu begründen“, betont Präsident Aaron Knappstein. „Kölner Juden waren immer Teil des vielfältigen karnevalistischen Lebens, aber lange Zeit nicht sichtbar. Mit den „Kölschen Kippa Köpp“ möchten wir dies ändern und gleichzeitig auch den Fastelovend wieder stärker in die jüdische Gemeinde tragen.“

Viele Mitglieder der noch jungen „Kölsche Kippa Köpp“ sind bereits in anderen Karnevalsgesellschaften aktiv. So gehören etwa alle vier Vorstandsmitglieder den Blauen Funken, der StattGarde Colonia oder der K.G. Alt-Köllen an.

Als erste Veranstaltung plant der Verein am Karnevalssonntag, den 3. März 2019 einen karnevalistischen Frühschoppen „Falafel und Kölsch“ in der Synagoge Roonstraße für geladene Gäste und Medienvertreter.

Quelle, Foto und Grafik: Kölsche Kippa Köpp e.V.

 

 

 




Stadt Köln: Stadt unterstützt Veedelszöch

 € 90.000,00 stehen kurzfristig für Karnevalsvereine zur Verfügung

Die Stadtverwaltung unterstützt die Karnevalsvereine und Organisatoren der Veedelszöch in den Stadtteilen finanziell. Pro Stadtbezirk stehen zusätzlich € 10.000,00 zur Finanzierung der Sicherheitsmaßnahmen wie Wagenengel, Ordner und Sanitäter zur Verfügung. Die jeweiligen Zugverantwortlichen können in dieser Session 2018/2019 Unterstützung für die Durchführung von Stadtteilzügen bei den zuständigen Bürgerämtern beantragen.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker:

„Wir sind es unserer Heimatstadt, den Karnevalsjecken und unserem Brauchtum schuldig, auch die Karnevalsumzüge in den Stadtteilen weiterhin stattfinden zu lassen. Gerade in den Veedeln lebt das karnevalistische Brauchtum vom unermüdlichen ehrenamtlichen Engagement Einzelner, allem voran vieler Kinder und Jugendlicher. Das gilt es zu unterstützen und zu erhalten.“

Stadtdirektor Dr. Stephan Keller:

„Die unglücklichen Unfallereignisse in den vergangenen Jahren haben gezeigt, wie wichtig eine aufmerksame Begleitung der Karnevalszüge ist. Es liegt damit selbstverständlich auch in meinem Interesse als Ordnungsdezernent, wenn wir als Stadt die Bemühungen der Zugverantwortlichen unterstützen können, die der Steigerung der Sicherheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aber auch des Publikums am Zugweg dienen.“

Seit Jahren steigen die Sicherheitsanforderungen für Umzüge und Veranstaltungen und damit der personelle wie finanzielle Aufwand. Das stellt insbesondere die Organisatoren und die unterstützenden Vereine der Veedelszöch vor zunehmende Probleme.

Die Förderanträge können ab dem 8. Februar 2019 im jeweiligen Bürgeramt gestellt werden. Formlose Anträge sind ausreichend, sie müssen Summe und Zweck der Ausgaben enthalten, die Mittel sind zweckgebunden.

Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Als Botschafter des rheinischen Frohsinns in Franken unterwegs

Tanzgruppe „Kölsche Harlequins“ in Würzburg gefeiert

Es kommt nicht oft vor, daß eine Kölner Tanzgruppe im fernen Bayern offiziell von einem Oberbürgermeister im Rathaus empfangen wird. So geschehen am Samstag, 2. Februar 2019 in der fränkischen Metropole Würzburg.

Auf Einladung der 1. KaGe Elferrat Würzburg von 1936 e.V. hatten sich die Tänzerinnen und Tänzer der „Kölsche Harlequins“ in Begleitung einer Abordnung ihrer Muttergesellschaft K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V. mit gut 40 Personen auf den Weg vom Rhein an den Main gemacht, wo sie vom 1. Sitzungspräsidenten Ralph-Jochen Geiger und der zur Gesellschaft gehörenden Ranzengarde musikalisch begrüßt wurden. Bei einem süffigen Würzburger Hofbräu wartete man zunächst auf die weiteren Gäste aus dem Rheinland, das Beueler Stadtsoldaten-Corps „Rot-Blau“ 1936 e.V.. Gemeinsam mit den Gastgebern formierten sich dann alle zu einem karnevalistischen Umzug durch die Altstadt, der sicher unter Beifall vieler Zuschauer Richtung historisches Rathaus bewegte.

Im imposanten Ratssaal wartete bereits Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt, um die rheinischen Gäste persönlich zu begrüßen. Auch Dr. Reinhart Stump, 1. Gesellschaftspräsident der KaGe Elferrat sowie das amtierende Tollitätenpaar „Prinz Harald I.“ und „Prinzessin Eva I.“ (Harald und Eva Löhr) ergriffen das Wort. Die Ranzengarde ließ es sich nicht nehmen aufzuspielen und bei rheinischen Liedern schunkelte der ganze Ratssaal. Im Anschluß gab es für alle ein Glas guten Frankenweins.

Am späten Nachmittag führte Bruno Orlowski von der KaGe Elferrat Würzburg die Alt-Köllen-Delegation ins Brauhaus „Alter Kranen“ – Würzburger Hofbräu, wo man nicht nur zu heimischem Bier und Wein sondern auch fränkischen Spezialitäten wie zum Beispiel Schäufele eingeladen wurde.

Höhepunkt des Abends war aber zweifellos die große Gala-Prunksitzung im ausverkauften Congress Centrum Würzburg. Der Elferrat wurde von den „Kölsche Harlequins“ auf die Bühne begleitet. Dort gaben sich dann namhafte Künstler (Ranzengarde und Prinzengarde, verschiedene Büttenredner, Musiker und Tanzgruppen sowie die Beueler Stadtsoldaten) die Klinke in die Hand und sorgten für eine ausgelassene Stimmung. Den krönenden Abschluß bildete der grandiose Auftritt der „Kölsche Harlequins“ vor einem begeisterten Publikum. Neben dem ortstypischen „Würzburg Helau“ ertönte auch immer wieder ein lautes und von Herzen kommendes „Kölle Alaaf“.

Am Ende waren sich alle einig, daß auch die Franken verstehen Karneval beziehungsweise Fastnacht zu feiern. Ein lohnender Ausflug an den Main. Die Tänzerinnen und Tänzer der „Kölsche Harlequins“ wie auch die begleitenden Vertreter der K.G. Alt-Köllen fühlten sich als Botschafter des rheinischen Frohsinns herzlich aufgenommen.

Quelle und Foto/s: K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.




Kölsche Lotterbove hoben einzigartigen Rednerfrühschoppen für Herren aus der Taufe

-hgj/nj- Bereits seit der vergangene Session hatte typischkölsch.de Kenntnis davon, daß die KG Kölsche Lotterbove mit einem neuen Sitzungsformat experimentieren um neben ihrem Kinder-Kostümfest und der Mädchensitzung eine dritte Sitzung in ihren närrischen Fahrplan zu etablieren.

Hierzu wurde der Rednerfrühschoppen für Herren aus der Taufe gehoben, welcher nicht wie die beiden anderen Veranstaltungen in der Wolkenburg im Mauritiussteinweg, sondern im Lindner Hotel City Plaza stattfinden sollte. Gleichzeitig galt es den Rednerfrühschoppen den Herren schmackhaft zu machen, da dieses Format in den letzten Jahren im Kölner Umland positiv für Furore sorgt. Die Idee hierzu hatte Lotterbove Präsident Hans-Günter Mies, der zu seinem Freizeitausgleich Agent und Programmbegleiter der alaaaf.de (Die 5. Jahreszeit der GO GbmH) ist und hiermit bei Geschäftsführer Horst Müller in offene Arme lief.

Gleichzeitig wurde das Konzept so konzipiert, daß rund 260 Männer an dieser Veranstaltung teilnehmen, die zwischen zwei Paketen wählen konnten. So erhielten die 120 Herren, die sich fürs Premiumpaket entschlossen hatten, neben einem erstklassigen Programm mit sieben Rednern der ersten Garde zudem ein exklusives Frühstück, einen für diesen Anlaß gesondert aufgelegten Sessionsorden, sowie in der After-Show Cocktails und den Zugang zur Zigarren-Lounge im Lindner Hotel City Plaza. Um allen Herren ein Stück Aufmerksamkeit abzuverlangen, gehörte auch ein gemeinsamen Essen zum Ablauf des Rednerfrühschoppens, sowie zwei kurze Pausen in denen die Herren im Foyer bei Kölsch und Klaaf ihre Sinne sammeln konnten.

Im ersten Part des Rednerfrühschoppens für Herren der Kölsche Lotterbove traten mit Guido Cantz („Der Mann für alle Fälle“), Peter Raddatz („Dä Mann met däm Hötche“) und „Ne kölsche Schutzmann“ Jupp Menth, gleich drei Spitzenkräfte der kölschen Narretei auf. Nach Suppe, Kölsche Tapas, Spaghetti und anderen kalt-warmen Speisen samt Nachtisch, wandten sich die Männer wieder den Redebeiträgen zu, die durch „Mählwurms Pitter“ Hans Fey (Ensemble des Hänneschen Thiaters am Eisenmarkt) empfangen und angekündigt wurden. Mit von der Partie in der zweiten Abteilung „Ne Knallkopp“ Dieter Röder und Jürgen Beckers als „Ne Hausmann“, die wie zuvor bei Cantz, Raddatz und Menth den Herren bei ihren sehr männerlastigen Reden wieder Lachtränen in die Augen trieben.

Nach einer kurzen zweiten Pause übertrafen auch die beiden letzten Redner Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ und Volker Weiniger als „Der Sitzungspräsident“ wieder alle Erwartungen, so daß man nunmehr im Foyer und VIP-Bereich genügend Gesprächsstoff über den in Köln einzigartig karnevalistischen Rednerfrühschoppen hatte, der in der kommenden Session seine Neuauflage findet.

Quelle (Text und Fotos): © 2019 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Sessionsorden KG Kölsche Lotterbove e.V. 1957

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KKG Blomekörfge würdigte Reinhold Masson mit der Verleihung zum Ehrenpräsidenten

-hgj/nj- Nicht mehr ins Dorint an der Messe, sondern in den Saal Heumarkt des Maritim Hotels hatte die KKG Blomekörfge für heute Morgen zur Blome Jeck 2019 geladen. Mit dem Umzug ist die Gesellschaft ein gutes Stück näher ins Zentrum der Domstadt gerückt, wodurch auch eine bessere Erreichbarkeit und verkehrstechnische Anbindung für alle Freunde und Mitglieder des Blomekörfges gegeben ist.

Bereits ab 10.00 Uhr trafen die ersten jecken Gäste ein, die sich zusammen mit dem Vorstand zu Karnevalshits einstimmten und hiermit die Grundstimmung ein gutes Stück nach oben trieben. Mit der Begrüßung des Auditorium durch Präsident Hans Kürten, stand ein bekanntes Gesicht der Gesellschaft auf dem Podium, welches man seit vielen Jahren – sowohl durch die legendären RIMOWA-Sitzungen wie auch – als Literat der KKG kennt. Seit dem vergangen Jahr hat Hans Kürten allerdings ein neues Amt inne, da er von den Mitgliedern der KKG Blomekörfge zum Nachfolger von Reinhold Masson gewählt wurde.

Hierauf eröffnete das Musikkorps Schwarz Rot Köln mit schmissigen Tönen die morgendliche Veranstaltung, das gleich zu Beginn die Gäste von den Stühlen holte und sich für deren Applaus mit einer Zugabe bedankte. Mit den Tänzerinnen der „Magic Girls“ des TuS Odendorf, begeisterte die junge Tanzgruppe, die recht früh den Weg von Swisttal in die Domstadt gefunden hatte und ein gutes wie überraschendes Programm bot.

Bereits hiernach führten die Mitglieder KG ihre Blome Comedy auf, die nach ihrer schöpferischen Pause der vergangenen Session diesjährig unter dem Slogan „Vum Zillertal noh Kölle – Die Geschichte einer Hochzeit“ präsentierten. Sodann bat Sitzungsleiterin Carina Autermann Hans Kürten, Dietmar Teuber als 1. Vorsitzenden und Hannelore Kraft als ehemalige nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin und Mitglied des Blomekörfge auf die Bühne, womit Reinhold Masson überrascht wurde.

In einer einzigartigen Laudatio würdigte Hannelore Kraft die Schaffenskraft von Reinhold Masson, welcher im vergangene Jahr seine Präsidentschaft in die Hände von Hans Kürten legte, wonach Reinhold Masson von Dietmar Teuber und Hans Kürten zum Ehrenpräsidenten seiner närrischen Heimat ernannt wurde. Bei stehenden Ovationen des Publikums, zahlreicher Ehrengäste und einem Großteil der „Medienklaafer“, dankte Reinhold Masson seinen karnevalistischen Freunden, für diese nur sehr selten vorgenommene Ehrung seiner Gesellschaft.

Alsdann übernahm „Domhätzje Nadine“ (Nadine Fiegen) als kölsche Mädchen mit viel Temperament das Mikrophon, die aus ihrem Repertoire die schönsten Lieder mitgebracht hatte. Weiter im Text nach dem Manuskript von Literat Volker Hochfeld führte das Programm nach dem Besuch des Kölner Kinder Dreigestirns „Prinz Linus I.“ (Bayartz), „Bauer Adrian“ (Frank) und Jungfrau „Philippa“ (Holtmann) zur Ehrung von Hannelore Kraft, welche in dieser Session ihre zehnjährige Mitgliedschaft in der fünftältesten Kölner Karnevalsgesellschaft feiert.

Nach der zweiten Ehrung des Tages wurde es wieder närrisch-jeck mit Entertainer und Sänger Tommy Walter und dem Besuch des Ründerother Dreigestirn aus Engelskirchen. Gäste aus dem rechtsrheinischen Köln begrüßte Carina Autermann sodann mit der Tanzgruppe Original Kölsche Domputzer, die ihre Schritte, Hebungen und Formationen vor den beiden Programmnummern zum Schluß von Fritz Schopps „Et Rumpelstilzje“ und den Musikstücken der „Kläävbotze“ zeigten.

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KG Kölsche Sproch lädt zur 4. Kneipensitzung ins „DOM im Stapelhaus“ ein

Grafik: Karnevalsgesellschaft Kölsche Sproch – Gesellschaft zur Pflege der Kölschen Lebensart gegründet 2015 e.V.




Sessionsorden Fleischer-Sänger Köln von 1902 e.V.

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Blaue Funken: Helmut Lohbüscher und 14 Korpskameraden veranstalteten 5. Benefiz-Sitzung für Longericher Hospiz

-hgj/nj- Essentiell für die Blauen Funken, respektive gesagt für deren langjährigen Korpsadjutanten Helmut Lobüscher und weitere 14 Artilleristen der Kölner Funken blau weiß von 1870 e.V. ist es jenen Mitmenschen zu helfen, die nur noch kurze Zeit auf Mutter Erde verweilen und ihre letzen Tage und Stunden im Hospiz verbringen müssen. 2010 Hatte Helmut Lobüscher mit seinen Kameraden die Idee, daß man zugunsten des Hospizes im Johannes-Nepomuk-Haus eine Benefiz-Sitzung durchführen sollte.

Dies ließ sich recht bald umsetzten, da nicht nur die 15 Blauen Funken, sondern auch deren Ehepartner, aber auch Kölns zweitälteste Korpsgesellschaft hier hinter stand. Gleichwohl stieß man mit dieser einzigartigen Benefizveranstaltung bei den Künstlern des Kölner Karnevals Türen auf, die bereitwillig und ohne Gage zu einem guten Ergebnis beitragen mochten. Somit konnte die Benefiz-Sitzung im Pfarrheim Christ König in der Altonaer Straße erstmals stattfinden, welche heute Abend im zweijährigen Modus zum fünften Male dort stattfand.

Wie in den Jahren zuvor, beinhaltete der Eintritt zu moderaten Preisen neben dem ausgewogen närrischen Programm auch ein Büffet, welches von Salaten über Currywurst und Fleischkäse, bis hin zu belegten Brötchen, Suppe und anderen Leckereien reichte. Kölsch, Cola, Wasser und andere hochprozentige Getränke waren im Eintritt nicht enthalten, da man hiermit auch den Benefiz finanziert. Zudem hatten zwei Korpskameraden von Helmut Lobüscher diesjährig durch die parallel laufende Funken Kostümsitzung blau weiß ihre Teilnahme absagen müssen und im Gegenzug 600 Liter Kölsch gestiftet, dessen Einnahmen den Bewohnern des Hospiz zu Gute kommen, die im Durchschnitt nur ihre letzten neun Lebenstage im Johannes-Nepomuk-Haus verbringen können.

Die 199 Gäste und Blauen Funken, sowie die Heimleitung des Hospiz Barbara Wissen mit ihrer Vorgängerin Myriam Arenz, die das Pfarrheim füllten, waren begeisterten über die bunte Mischung des mit Herz arrangierten Programms, bei dem im Stadtteil Longerich-Gartenstadt neben der Kinder- und Jugendtanzgruppe der Kölner Funken Artillerie blau weiß, Moderatorin Anna Vogt, „Ne Spetzboov“ Hans-Willi Mölders mit seinen Liedern, die Tanzgruppe „De Höppemötzjer“ sowie „Planschemalöör“ als Newcomer im Kölschen Fasteleer auftraten.

Desweiteren mischten Michael Hehn als „Dä Nubbel“, das Musikkorps Kölner Husaren grün-gelb, die Prinzen-Garde Köln, sowie die „Blömcher“ mit ihren närrischen Couples, „Kuhl un de Gäng“ und die „Filue“ zwischen 18.00 Uhr und 0.15 Ihr mit.

Aus den Erlösen der bisherigen vier Benefiz-Sitzungen der Jahre 2011, 2013, 2015 und 2017 wurden bisher € 15.000,00 gesammelt, die für die Sanierung von barrierefreien Naßzellen eingesetzt wurden. Als besonderen Sponsor dieser Veranstaltung hob Helmut Lobüscher mit Ewald Kappes (Schilder Express Kappes oHG) hervor, der in Folge zum fünften Male die Kosten der Sessionsorden für die Veranstaltung übernahm, und wie alle Künstler und ehrenamtlichen Helfer auf eine monetäre Zuwendung verzichtete. Dat es Karneval, dat es Fastelovend!

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Sessionsorden Hospiz Johannes-Nepomuk-Haus

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Fleischer-Sänger-Köln feierten 67. Sitzung mit Metzgern und Fleischern aus dem gesamten Bundesgebiet

-hgj/nj- Insgesamt 50 Jahre waren die Fleischer-Sänger-Köln seit ihrer Gründung ein reiner Männerchor. Vor 67 Jahren kam man dann auf die Idee, auch eine Fleischer-Sänger-Sitzung zu instituieren, vom die Fleischer Kölns bis heute auf der Erfolgswelle reisen und Metzger, Fleischer und Betriebe aus dem gesamten Bundesgebiet für einen Abend nach Köln holt.

Ihre Sitzung die an diesem Abend wie seit vielen Jahren im Theater am Tanzbrunnen stattfindet, eröffneten die Fleischer-Sänger-Köln, wie immer mit ihrem melodischen Eisbrecher Kölner Lieder, wo zu sie von Eva-Maria Hoffmann am Piano begleitet wurde. Wenn auch nicht alle der rund 40 Sänger in den Berufen des fleischverarbeitenden Gewerbes kommen, ist es für die Herren des Vorstands und hier allen voran Walter Heinen eine Pflicht im Chor mitzusingen und die Gäste willkommen zu heißen.

Vor dem Auftritt von Marita Köllner „Et fussisch Julche“, begrüßte Walter Heinen eine Vielzahl von Verbänden, Innungen, Zulieferern sowie Ehrengästen unter denen unter anderem aus dem Kölner Karneval Karl Becker, Uwe Brüggemann, Alfred Kröll als ehemalige Vorstände des Festkomitees und Karl Artur Tybussek als Kölner Jungfrau 1993 und ehemaliger Präsident der Nippeser Bürgerwehr weilten. Im Anschluß an Marita Köllner gehörte das Podium den „Fidelen Sandhasen“ aus Oberlar, die eine Personenstärke aufweisen, wie nur wenige der besten Tanzcorps der Domstadt. Zwischen Martin Schopps und seiner „Rednerschule“, sowie Gudio Cantz der als „Der Mann für alle Fälle“ vorbeischaute, zog das Korps der Blauen Funken ein, die mit ihrem Regimentsspielmannszug schmissige Töne ins Theater am Tanzbrunnen brachten und dem närrischen Auditorium mit dem Auftritt ihres Tanzpaares Marie Marie Steffens und Maurice Schmitz überzeugten, daß Köln nicht nur die Urquelle des heutigen Karnevals ist, sondern auch die Tänze der Tanzpaare seit den Anfangstagen pflegt.

Non-Stop weiter im Programm ging es mit der bekanntesten Kölner Band, womit die „Bläck Fööss“ gemeint sind, die in bunter Mischung ihre Sessionshits und bekannten Lieder intonierten. Ebenso gehörten die „Klüngelköpp“ zum Programm der 67. Fleischer-Sänger-Sitzung, die rhythmisch melodisch sangen und zudem bei ihrer Percussiondarbietung ordentlich auf die Trumm schlugen. Ein besonderes Highlight im Feuerwerk der Fleischer war der der Besuch des Kölner Dreigestirn, welches zahlreiche Gäste nur aus dem Fernsehen oder aus der Tagespresse kannten, da ein Großteil der Gäste im ausverkauften Haus aus allen Ecken Deutschlands in die Domstadt gereist waren und dieses Wochenende auch zum Besuch der legendären Brauhäuser und einem Besuch im Kölner Dom nutzten.

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Sessionsorden Kölner Karnevals-Verein „UNGER UNS“ von 1948 e.V.

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KKV „UNGER UNS“: Präsident Udo Beyers begrüßte Gäste aus Finnland bei Till-Sitzung im Congress-Saal

-hgj/nj- Bei der KKG „UNGER UNS“ stand am heutigen Samstagabend die Till-Sitzung in deren Sessionskalender, mit der der einzige Kölner Karnevalsverein im Mittelfeld ihres Veranstaltungsreigens lag. Bei der Till-Sitzung, welche im Congress-Saal der koelnmesse stattfand konnte sich jeder Gast zwischen Abendgarderobe und buntem Outfit frei entscheiden, da „UNGER UNS“ hierzu wie seit Bestehen der Sitzung das Motto Fasteleer von Frack bes Kostüm ausgerufen hat.

Mittlerweile hat die KKG eine solche Publizität erreicht, daß immer wieder Gäste aus dem gesamten Bundesgebiet oder aber aus deutschsprachigen Nachbarländern gerne Gast sind. Diesjährig gehörte sogar eine rund 20köpfige Gruppe aus Finnland hierzu, die über den Zentral-Dombau-Verein (ZDV) Kenntnis bekommen hatten, und gerne bei ihrem Köln-Besuch mit Besichtigung des Doms und ihrer Stipvisite beim ZDV auch den heimischen Karneval inspizieren wollten.

Gerade zum Zentral-Dombau-Verein hat „UNGER UNS“ eine besonders enge Beziehung, die im Kölner Karneval einmalig ist. So unterstützt der KKV seit Jahren mit seinen Spenden der Feier zum Elften im Elften den ZDV, damit dringend benötigte Sanierungs- und Renovierungsarbeiten am bekanntesten Bauwerk Deutschland finanziert werden, wie zum Beispiel das Fenster der nord-westlichen Seitenfassade in der der KKV „UNGER UNS“ mit einem Bleiglasfenster verewigt ist, welches über € 60.000,00 kostete.

Neben den 20 Finnen begrüßte „UNGER UNS“-Präsident Udo Beyers unter den Gästen auch Sascha Bley als Juniorchef der Bonner Ordensschmiede Orden Bley Prägaform, die seit Jahren für die einzigartigen Sessions- und Damenorden verantwortlich sind. Die bereits zum 11. im 11.2018 ausverkaufte Till-Sitzung eröffnete nach dem Einmarsch des Elferrates das Reiter-Korps „Jan von Werth“, die nach ihrem Aufzug zu klingendem Spiel durch ihre Korpskapelle ihr Traditionspaar „Jan un Griet“ 2019 sowie ihr Tanzpaar sowie präsentierten, welches durchs Tanzkorps unterstützt wurde.

Eine gekonnt perfekte Reimrede der Spitzenklasse lieferte danach „Dä Tuppes vum Land“ Jörg Runge ab. „Et fussisch Julche“ (Marita Köllner) begeisterte mit ihren Liedern „Kölsche Mädcher“, „Es war in Altenahr“, „Können diese Augen lügen“ und „Wille Willi Witt“, auch die skandinavischen Gäste, die an ihren Tischen tanzten, schunkelten und sogar den Text mitsangen. Ob sie dies verstanden hatten, bleibt ungewiss und ist sicherlich nur von zweitrangiger Bedeutung, wenn man vom Kölsche Fastelovend infiziert ist.

Als nächste Redner gehörten „Willi und Ernst“ (Markus Kirschbaum und Dirk Zimmer) auf die Bühne, die als Koblenzer gerade im Kölner Raum eine gern gebuchte Programmnummer sind und hierbei immer wieder als „Rentner ohne Grenzen“ nach attraktiven Frauen Ausschau halten. Nach den Liedern und Hits der „Klüngelköpp“ und den „Domstädtern“, die heute Abend zusammen mit der „Rhine Power Pipe Band“ auftraten, wurde das Publikum von der Vielfalt des Kölner Karnevals überrascht, daß hiernach in der Pause eine Beruhigungsphase bei Bier und Kölner Köstlichkeiten einlegte.

Die zweite Abteilung erhielt genau soviel Spaß wie der erste Teil des Abends, wofür Literatin Waltraud Piel seit Jahr und Tag der Garant bei „UNGER UNS“ ist. Statt mit einem Korpsaufzug eröffnete die Tanzgruppe „Kammerkätzchen und Kammerdiener“ der Alte Kölner KG „Schnüsse Tring“ das weitere Programm, die nach ihren Zugaben „Klaus und Willi“ Platz machten, damit Affe Willi sein Herrchen Klaus Rupprecht als Bauchredner wieder ordentlich blamieren konnte.

Phantastisch intoniert waren sodann die bekannten Karnevalsschlager, die die beiden Brüder Markus und Peter Rey als „Die Jungen Trompeter“ spielten, wobei zahlreiche Gäste ihre Feuerzeuge oder Taschenlampe der Smartphones anschalteten. Nach diesem herrlichen Bild mit erstklassigen Trompetenklängen stand mit Guido Cantz „Der Mann für alle Fälle“ auf der Bühne im Congrass-Saal, der einen Witz nach dem anderen zündete.

Musikalisch weiter im Text und gleichzeitig als Start ins Finale gehörten die „Räuber“ aufs Podium, die ihre Hits „Dat es Heimat“, Für die Ihwigkeit“, „Schau mir in die Augen“ und „Op dem Maat“ mitgebracht hatten. Ultimativ bunt, schrill und laut wurde es hiernach durch den fetten Sound der Bonner Brass- und Marchingband „Querbeat“, die der Till-Sitzung 2019 abschließend einen besonderen Tough verliehen, wonach für alle Jecken in Frack und Kostüm der Abend im Foyer bei Kölsch und netten Plaudereien erst sehr spät in der Nacht endete.

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KG UHU beendete nach 4. Sitzung in Aula der Gesamtschule Holweide ihren Holweider Sitzungskarneval

-hgj/nj- Nach den chaotischen Nachrichten unmittelbar vor Weihnachten (wir berichteten), beendete die KG UHU mit ihrer Boore-Sitzung met Mädcher und Madämcher ihren Saalkarneval in der Aula der Gesamtschule Holweide. Wenn man Anfangs noch mit einem etwas wankelmütigen Gefühl an die vier Sitzungen an diesem Ort dachte, ziehen die UHUs nun resümierend das Fazit, daß sie entgegen der Stadt Köln – aufgrund der Baumängel an den Lüftungsklappen – alles dafür getan hatten, um diese Defizite temporär abzustellen. Hilfe hierfür bekamen sie unter anderem von den freiwilligen Feuerwehren Strunden und Dellbrück, die nach den Notreparaturen jeweils bei den Veranstaltungen mit fünf Brandbeauftragten vor Ort waren.

So verliefen die Dellbröcker Boore-Sitzung nor för Häre (Herrensitzung), die Kindersitzung Boore-Puute-Sitzung und die Damensitzung Dellbröcker Boore-Sitzung nor för Weechter, wonach die heutige Dellbröcker Boore-Sitzung met Mädcher un Madämcher ebenso reibungslos und ohne Probleme mit den Schnäuzer-Pänz in deren 20. Jubiläumsjahr ihren Auftakt fand, statt. Wie ihre großen Vorbilder des „Dellbrücker Boore-Schnäuzer Balletts“, präsentierten sich die Dellbrücker Nachwuchskünstler in Bestform und ernteten für ihr Können einen riesen Applaus, worauf sich die Kinder und Jugendlichen mit einer Zugabe bedankten. Neben dem Applaus des Publikum bedankte sich Präsident Rainer Ott, der erstmals diese Sitzung leitete mit einem Gutschein über ein Wochenende in einem Spieleland bei Münster/Westfalen, womit „Pänz“ und Betreuern Danke gesagt wird.

Zusammen mit dem Musikzug Domstädter der Große Kölner KG zogen auch die Vorstandsmitglieder des Festkomitee Kölner Karneval samt ihren Partnern aufs Podium, die heute Abend in den Verkleidungen des Kölsch Hänneschen Thiaters mit ihrem jährlich einmal stattfindenden Betriebsausflug zahlreiche Karnevalssitzungen besuchten und neben den heiteren und glasklar gespielten Musikstücken unter dem Dirigat von Thomas Sieger zusätzlich für Stimmung sorgten. Insbesondere fiel hierbei Dr. Joachim Wüst auf, der als Vizepräsident des Festkomitees und Präsident der Großen Kölner nicht nur die dicke Trumm schlug, sondern auch bekannte kölsche Lieder intonierte.

Karneval goes Karneval hieß es nach dem Auftritt der Domstädter mit Anne Vogd, die in humorvoller Art die tägliche Gradwanderung zwischen Vergnügen und Vernunft unter die Lupe nahm und über sich selbst sagt: „Ich hab´s auch nicht immer leicht mit mir“. Mit den „Bläck Fööss“, ihren Evergreens, Hits und neuen Liedern, wurde die Dellbröcker Boore-Sitzung met Mädcher un Madämcher zum Stehevent, da es niemanden mehr auf seinem Stuhl hielt. Ihren Ehrenmitgliedern dankte die KG UHU wie immer mit einem üppig gefüllten Freßkorb mit Frikadellen, Blootwoosch, Eiern, Brötchen und Senf als Wegzehrung, wobei heute Abend noch etwas ganz besonderes auf die „Fööss“ wartete. Allen sieben Mitgliedern der Mutter aller Kölner Bands überreichte Rainer Ott mit seinen Vorstandskollegen jeweils mit einer großformatigen schwarz/weiß-Fotografie, da man stolz auf die Truppe ist, die in 2019 vor 1 x 11 Jahren die Ehrenmitgliedschaft angenommen hatten.

Sodann hatte sich Besuch aus dem Kölner Westen angesagt, da die Jungs und Mädels des Tanzkorps Blaue Jungs der KG Lövenicher Neustädter 1903 e.V. mit 40 Personen ihre maritim-karnevalistischen Tänze zeigte. Nach dem bejubelt und belachten Auftritt des Boore-Schnäuzer Ballett mit ihrem ungleichen Tanzpaar und ihrem Zebra, erwartete das Servicepersonal der UHUs die Häre, Mädcher un Madämcher am Büffet, wo es bei Kölsch und leckeren Spezialitäten ausreichend Gesprächsstoff zum ersten Teil des Abends gab.

Wigger im Projramm startete der Abend von Literat Michael Hebbinghaus, mit den Liedern von „Lupo“, die hiermit beim Publikum absahnten. Feinsinnige Witze und Reime trug sodann „Et Rumpelstilzje“ (Fritz Schopps) vor, welches auf dem Weg ins Märchenland bei den UHUs vorbeischaute und hiermit die Stimmung des Auditoriums in höchster Form stimulierte. Mit den Hits von „Kuhl un de Gäng“ wie unter anderem „Ich han dä Millowitsch jesinn“, sowie den „Paveiern“, endete das Programm im Saal bunt wie es begonnen hatte, worauf im Foyer auf die perfekt inszenierte Sitzung angestoßen wurde.

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Närrische Kostümsitzung 2019 – Bestes Bühnenprogramm und ausgelassene Stimmung garantiert!

Zur ersten großen Kostümsitzung der Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. in dieser Session konnte Präsident und Kommandant Björn Griesemann viele Freunde und Gäste im ausverkauften Saal des Maritim Hotels begrüßen. Programmgestalter Gerd Wodarczyk hatte ein Programm zusammengestellt, welches keine Wünsche offen ließ, es war eine perfekte Mischung mit vielen Spitzenkräften des Kölner Karnevals. Mit dabei waren die „Höhner“, die „Bläck Fööss“, „Kasalla“, die „Paveier“, „Der Mann für alle Fälle“ Gudio Cantz, „Dä Tuppes vum Land“ Jörg Runge, „Motombo Umbokko“ (Dave Davis) und „Rockemarieche“. Das Programm hielt sein Versprechen!

Ein Rekordeinmarsch und endlich zurück

Das gesamte Korps der Blauen Funken marschierte mit 180 Mann und seinem Tanzpaar in den großen Saal des Maritim ein und es gab auf der Bühne keinen Zentimeter mehr ohne einen Blauen Funken. Mit hervorragender Darbietung überzeugten wieder das Tanzpaar Marie Steffens und Maurice Schmitz und ihre Artillerietänzer. Sie tanzten einen Tanz zu Ehren des Ehrenpräsidenten Fro T.D. Kuckelkorn, denn er war nach kurzer krankheitsbedingter Auszeit mit seiner Maria endlich wieder dabei und konnte seine Blauen Funken genießen.

Ein rockiger und unkonventioneller Beginn

Der Reigen der weiteren Programmpunkte begann rockig, aber gerade dies schien dem Publikum zu gefallen, denn nach wenigen Sekunden hielt es keinen Gast auf den Stühlen und alle rockten gemeinsam mit den „Rockemarieche“ durch den Saal, die das erste Mal bei einer Kostümsitzung der Blauen Funken auftraten.

Der nächste Knaller folgte

Das Publikum der Blauen Funken hatte keine Zeit zum Verschnaufen, denn mit „Kasalla“ folgte der nächste Garant, um den Saal zum Beben zu bekommen. Die Zusammenarbeit der Blauen Funken mit den jungen Bands wie „Kasalla“ auch im Hinblick auf die größte Jugendveranstaltung im Kölner Karneval, der Party blu|white im Bootshaus hat sich von der ersten Stunde als Glücksgriff erwiesen.

Hoher Besuch aus Salzburg

Die EhrenGarde der Stadt Köln 1902 e.V. wurde vom Prinzenpaar der Salzburger Faschingsgilde mit „Prinzessin Viktoria I. von Schlumberger“ und „Prinz Stefan I. von der Roten Stiege“ begleitet.

Immer wieder ein Hauptgewinn und wieder Standing Ovations

„Motombo Umbokko“ Dave Davis konnte mit einer politischen Rede das Publikum begeistern und dieses lauschte auch aufmerksam seinen Ausführungen zum Zusammenleben im Rheinland und der Integration der „Immis“.

Auch der Präsident schaut vorbei

Der Präsident des Festkomitee Kölner Karnevals und Blaue Funken-Senator Christoph Kuckelkorn und seine Katja genossen den Abend mit ihren Blauen Funken.

Wir halten die Welt an

Zum Lied der „Höhner“ konnte jeder im Saal mit der Erdkugel die Welt „anhalten“ – und davon wurde reichlich Gebrauch gemacht.

Quelle (Text): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.; (Foto/s): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V., Knut Walter