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Kölner Rosenmontagszug 2021: Zugleiter Holger Kirsch stellt Persiflagen vor – Inklusionswagen hat Premiere im Puppenzug

Zugleiter Holger Kirsch bei der Vorstellung der Persiflagen

In der Session 2021 ist alles ein bißchen anders, aber eines ist gewiß: Auch in diesem Jahr heißt es an Rosenmontag in Köln „D’r Zoch kütt!” Erstmals präsentiert das Festkomitee Kölner Karneval den Rosenmontagszug als Miniaturformat in Kooperation mit dem Kölner Hänneschen-Theater. Dabei wird der kleine Zoch alles haben, was das Original so einzigartig macht: von den Blauen Funken an der Spitze über Tanzgruppen und Kapellen bis zum großen Finale mit dem Kölner Dreigestirn. Der Clou: Die Persiflage-Wagen entsprechen exakt den vom Kreativ-Team um Zugleiter Holger Kirsch geplanten Originalen für den Rosenmontagszug 2021.

Die ersten Motive der Persiflagen stellte Zugleiter Holger Kirsch heute Morgen in einer digitalen Pressekonferenz vor – natürlich stilecht vertreten durch eine Hänneschen-Puppe im Festkomitee-Ornat. „Ich freue mich wirklich sehr, daß uns die Umsetzung des Rosenmontagszuges in dieser schönen coronakonformen Alternative gelungen ist”, so Zugleiter Holger Kirsch. „So können wir nicht nur den Jecken zu Hause ein bisschen Fastelovendsjeföhl bieten. Wir als Narren haben auch in diesem Jahr die Möglichkeit, der Gesellschaft und vor allem der Politik den Spiegel vorzuhalten. Dafür sind die Persiflagen unser wichtigstes Mittel.” Das Motto „Nur zesamme sin mer Fastelovend” der Session 2021 findet sich auch in allen Persiflagewagen wieder – manchmal auch als deutlicher Hinweis auf fehlenden Zusammenhalt und Solidarität. Dabei decken die Persiflagen lokale, nationale und internationale Themen ab. Der katholischen Kirche wurde genauso ein Wagen gewidmet wie dem Trump-geplagten Amerika. Das Thema „Corona” findet sich in unterschiedlichen Facetten im Zoch wieder.

Stolze Paten: Das Kölner Dreigestirn 2020 mit dem zukünftigen Inklusionswagen.
Ihre gesammelten Spenden aus der vergangenen Session machen den Baudes Wagens möglich.

Premiere: Inklusionswagen im Zoch
Seine Premiere im Minatur-Zoch feiert der rollstuhlgerechte Inklusionswagen. Ursprünglich sollte er in diesem Jahr erstmals auf den Kölner Straßen zu sehen sein und Platz bieten für Menschen im Rollstuhl und mit anderen Einschränkungen. Bereits in der vergangenen Session hatte das letztjährige Kölner Dreigestirn, das vom Reiter-Korps „Jan von Werth“ gestellt wurde, Geld für das inklusive Projekt gesammelt. Eine Jury des Festkomitees Kölner Karneval, in dem neben dem Dreigestirn 2020 auch die Initiative „Karneval für alle“ des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) vertreten war, wählte daraufhin aus drei vorgestellten Entwürfen den Gewinnerwagen.

Nun wird der große Inklusionswagen wohl erst am Rosenmontag 2022 durch Köln rollen. Um aber schon heute auf das wichtige Thema der Inklusion von Menschen mit Behinderung aufmerksam zu machen, hat das Festkomitee mit Unterstützung des LVR den Mini-Inklusionswagen maßstabsgetreu im Größenverhältnis 1:3 nach den Plänen des Gewinnerentwurfs von Wagenbauer Werner Blum anfertigen lassen.

 

Nur zesamme … sin mer Hamsterkäufer
Un su stonn se – beim Lockdown am Supermarktregal und hamstern fleißig Klopapier. Ein bisschen Rücksicht auf andere oder wenigstens Kreativität bei der Auswahl wäre nicht schlecht.

„Seit 2013 setzt sich der LVR mit seiner inklusiven Initiative dafür ein, daß auch Menschen mit Behinderung Karneval feiern können. Mit dem barrierefreien Miniaturwagen möchten wir gemeinsam mit dem Kölner Dreigestirn der Session 2020 auch in dieser Session ein Zeichen für Inklusion setzen. Jecke mit Behinderung gehören dazu – egal ob im kleinen oder im großen Zug“, so LVR-Direktorin Ulrike Lubek.

 

Nur zesamme … sin se united
Die armen Amis: früher united, heute gespalten! Trump hat gewaltig die Axt angelegt und die amerikanische Gesellschaft zweigeteilt, bis am Ende sogar Blut floß.

„Der Inklusionswagen ist sowohl im Großen als auch im Kleinen unser Herzensprojekt“, betont Frank Breuer, Vorsitzender des Reiter-Korps „Jan von Werth“ und Bauer im Dreigestirn 2020. „Wir sind begeistert, daß er durch unsere Zusammenarbeit mit dem LVR auch beim diesjährigen Mini-Zug dabei sein wird. Und schon jetzt freue ich mich darauf, wenn im nächsten Jahr Menschen im Rollstuhl und mit anderen Behinderungen auf dem großen Inklusionswagen im Rosenmontagszug mitfahren können.“

 

Nur zesamme … sin mer nit nur sauber, sondern rein
Aufklärung und Transparenz? Da hat die katholische Kirche, wie man sieht, ihre ganz eigene Idee, wie sie mit den schwarzen Schafen umgeht.

Übertragung an Rosenmontag im WDR – LVR-Alternativen auch für Menschen mit Einschränkungen
Alle Persiflagen und natürlich alle anderen Wagen sind ab dem 9. Februar 2021 in der Kölner Rosenmontagszeitung oder an Rosenmontag um 14.00 Uhr im WDR Fernsehen zu sehen. Der LVR bietet sowohl für blinde und sehbehinderte als auch für Gehörlose Menschen eine tolle Ergänzung zur Übertragung an. Auf facebook überträgt er eine selbst initiierte Live-Übersetzung in Gebärdensprache zeitgleich zur TV-Ausstrahlung im WDR. So können sich gehörlose Menschen mit einem mobilen Zweitgerät die Übersetzung „dazu holen“. Für blinde und sehbinderte Menschen kooperiert der LVR mit dem Domradio: Wolfgang Gommersbach, sonst Blindenreporter beim 1. FC Köln, beschreibt in einer DOMRADIO-Sondersendung live und zeitgleich zur WDR-Sendung die Persiflage- und Festwagen sowie das Zuggeschehen. Neben dem Zug wird es in der Sendung auch darum gehen, wie Jecke mit Behinderung in Köln Karneval feiern.

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Foto/s): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V. / Costa Belibasakis




Kreuz und quer durch Köln – Falafel und Kölsch „to go“ für die Kölsche Kippa Köpp

Eigentlich wollten die Kölsche Kippa Köpp e.V. vun 2017 in dieser Session so richtig durchstarten und wurden dann wie alle anderen Gesellschaften durch das Corona-Virus ausgebremst. Keine Stammtische, keine Besuche bei befreundeten Karnevalisten und vor allem keine eigenen Veranstaltungen.

Doppelt enttäuschend für Kölns jüdischen Karnevalsverein, fällt die Session 2021 doch zusammen mit dem Jubiläum 1.700 Jahre jüdischen Lebens in Deutschland. Anfang Januar 2021 hätte eigentlich wieder der karnevalistische Frühschoppen „Falafel & Kölsch“ in der Synagoge Roonstraße stattfinden sollen. Es wäre bereits das dritte Mal gewesen und damit nach urkölscher Lesart zum Brauchtum geworden.

Dies muß nun bis zur Session 2022 warten. Aber wenn die Kippa Köpp diesjährig nicht zu Falafel und Kölsch zusammenkommen können, dann müssen eben Falafel und Kölsch zu den Kippa Köpp – dachten sich Präsident Aaron Knappstein und Vorstandsmitglied Volker Scholz-Goldenberg und machten sich am Sonntag, 31. Januar 2021 auf den Weg, um den aktiven Mitgliedern ein jeckes Carepaket nach Hause zu bringen. Natürlich unter Einhaltung der Coronaregeln.

Eine Aktion, die durchweg auf positive Resonanz stieß und allen Akteuren viel Spaß gemacht hat. Aaron Knappstein dankte allen Aktiven für ihre Verbundenheit und wagte einen ersten Ausblick auf die kommende Session. „Ich bin mir sicher, daß wir viele schöne Überraschungen erleben werden. Zum einen werden wir dann 1.700+1 Jahr jüdisches Leben in Köln sicher kräftig mit dem einen oder anderen Kölsch (nach)feiern und zum anderen steht in 2022 das 100jährige Gründungsjubiläum unseres Vorgängervereins, des „Kleinen Kölner Klubs K.K.K.“ an.“ Gute Gründe für die Kölsche Kippa Köpp, um trotz Corona positiv nach vorne zu blicken

Quelle und Foto/s: Kölsche Kippa Köpp e.V. vun 2017




DKG „Schäl Sick“: Computer für Homeschooling!

Mehrere Tausend Schüler und Schülerinnen aus Köln haben aktuell aus verschiedenen Gründen zuhause nicht die technische Ausstattung, um am Online-Unterricht teilnehmen zu können.

Hier wollen wir helfen! Die Deutzer Karnevalsgesellschaft „Schäl Sick“ vun 1952 e.V. sammelt Ihre/Eure alten Computer oder Laptops und verteilt diese an bedürftige Schüler verschiedener Kölner Schulen.

Schauen Sie das nebenstehende Video mit allen wichtigen Infos! https://vid-cdn.website-editor.net/d9a68236d7f84484b6a0a6708e7adcbc/videos/jUTqu4ztQHKdvLItnNlN_mysimpleshow_Computer_Projekt.mp4%281%29-v.mp4

Bei Interesse, Fragen oder sonstigem – Melden Sie sich bitte unter: kommunikation@schael-sick.de.

Quelle, Grafik und Video: Deutzer Karnevalsgesellschaft „Schäl Sick“ vun 1952 e.V.

 




Regimentsexerzieren der Roten Funken fand coronakonform in dieser Session nur virtuell statt

-hgj/nj- Wenn die Jecken dieses besondere Session nicht in Kölner Sälen und zum Aschermittwoch hin auf den Straßen und Plätzen Kölns erleben dürfen, dann muß der Kölsche Fastelovend einfach in die Wohnzimmer der Jecken und zahlreichen Aktiven des Karnevals der Dommetropole kommen.

So auch bei den Roten Funken als älteste Korpsgesellschaft Kölns, die in 2023 auf ihre 200 Jahre alte gepflegte Tradition zurückblicken können.

Für den am Samstagabend (30. Januar 2021) stattgefunden Korpsappell, welcher bei den Kölsche Funke rut-wieß Regimentsexerzieren genannt wird, hatte Pressesprecher Günter Ebert nicht nur die Medienvertreter zur virtuellen Präsentation im „Rote Funken Channel“ bei Youtube eingeladen, sondern auch Verantwortung der Produktionsleitung des diesjährig außerordentlichen Regimentsexerzieren übernommen.

„Inhaltlich hat sich jedoch nichts verändert, aber alles wird dann doch ein wenig anders sein als sie es bisher erlebt haben …“, so „Blömche“ Günter Ebert in seiner Einladung an die Medien. Bei allen zur Produktion gehörenden Personen wurde durch Mitglied Dr. med. Ludger Paas an allen Aufnahmetagen Corona-Tests durchgeführt, welche allesamt – auch bei den Mehrfachtestungen – negativ waren.

Selbstverständlich standen wie die allen vorherigen Regimentsexerzierabenden im Hotel Maritim am Heumarkt die Jungfunken im Mittelpunkt der Veranstaltung, welche vereidigt und nach ablegen des Funken-Eides auf den Plaggen ordentliche Funken sind, bis das sie „vum Stengel fallen“! Zudem erhielten sie durch Präsident und Kommandant Hans-Günther Hunold ihre Spitznamen – die in der tradierten rot-weißen Gesellschaft intern Biernamen deren sind -, die Halskreuze sowie von Korpskommandant Dirk Wissmann ihre Urkunden – an besonderen Orten und Plätzen der Heimatstadt Köln!

Wie die Jungfunken, die nach zweijähriger Hospitanz jetzt zum Kreis der ordentlichen Mitglieder gehören, gehörten auch über Jahre und Jahrzehnte verdiente Funkenjubilare zum virtuellen Appell, der in einem Studio von RTL West produziert wurde. Stellvertretend sei hier Oskar Hamacher genannt, der seit 70 Jahren Mitglied der Kölsche Funke ist und (auf Abstand coronakonform) durch Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn nach einem kleinen Interview den Verdienstorden des Festkomitees in Gold samt Urkunde im großen Saal des altehrwürdigen Gürzenichs erhielt.

Nicht weit hiervon entfernt überraschte Hans-Günther Hunold zusammen mit Korpskommandant Dirk Wissmann und Günter Ebert Oberbürgermeisterin Henriette Reker in ihrem Dienstzimmer des historischen Rathauses, die als Stadtchefin wie ihre Vorgänger automatisch Mitglied der Gesellschaft ist. „Agrippina Kurasch“, wie OB Henriette Reker bei den Roten Funken genannt wird, ehrte man mit der Beförderung zum aktiven „Gineral der Roten Funken“.

In diesem Zusammenhang folgte sodann eine weitere Überraschung. Diese galt dem Präsidenten der Roten Funken, dem Willi Stollenwerk als Vizepräsident und stellvertretender Vorsitzender eine besondere Urkunde zur 3 x 11jährigen Vorstandstätigkeit und dem 20. Jubiläum als Präsident und Kommandant der Roten Funken im Beisein der Oberbürgermeisterin übereichte.

Wigger im Projramm, mit dem Besuch des Tanzpaares Judith Gerwing und Florian Gorny in der Hofburg des Kölner Trifoilum. Hierbei durfte die Marie der Kölsche Funke einige Fragen an „Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“ und „Jungfrau Gerdemie“, sowie mit Ehrungen an verdiente Mitglieder, wodurch jeder Zuschauer einmalig „hinger de Britz“ des Dreigestirn-Protokolls blicken konnte.

Zudem hatte der virtuelle Appell der 1823 gegründeten und aus den Stadtsoldaten hervorgegangenen Korpsgesellschaft, vier sensationelle, selbstgeschriebene und produzierte Funken-Kumenden parat, die die Knubbel der Gesellschaft (I. Knubbel – „Streckstrump alaaf“, II. Knubbel – „Öllig“, III. Knubbel „Dopp“ und IV. Knubbel – „Stoppe“) als langersehnte Knubbelstücke produziert hatten.

Im Hinblick auf das gesamtproduzierte Regimentsexerzieren 2021 wurden alle Teilnehmer der Mitwirkenden vorab vom „Rude Funk“ Dr. med. Ludger Paas negativ auf Corona getestet.

„Normalerweise ist dies eine interne Funken-Veranstaltung. Weil unsere Gäste und Funkefründe aber in diesem Jahr keine Funkenveranstaltungen besuchen können, möchten wie allen Jecken die Möglichkeit bieten, egal wo sie sich gerade befinden, diese exklusiven Einblicke in eine der traditionellsten Veranstaltungen des Kölner Karnevals zu erleben!“, so Günter Ebert, welchem zusammen mit seinem Vorstand ein dickes Dankeschön für den gelungen Abend zu zollen ist.

Den Abschluß des hoffentlich einzigartig virtuellen Regimentsexerzieren bildete der karnevalistischen Zapfenstreich im Vereinsdomizil der Ülepooz durch den Hofkapellmeister der Kölsche Funke rut-wieß Helmut Blödgen.

Quelle (Text): © 2021 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s): Vera Drewke Photography
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Weiberfastnacht: Erste Künstler für Live-Streaming aus der Lanxess Arena stehen fest

Die Spendenaktion „Mer looße üch nit allein” hat in gerade einmal einer Woche schon € 248.590,00 an Spenden erhalten – und dabei steht der Höhepunkt der Aktion noch aus. An Weiberfastnacht wird es von 10.30 bis 17.00 Uhr ein Live-Streaming aus der LANXESSarena geben, bei dem die Stars der kölschen Karnevalsmusiker von „Bläck Fööss“ und „Höhner“ über „cat ballou“ und „Klüngelköpp“ bis zu“ Miljö“ und „Mo-Torre“s auftreten werden. Ebenfalls mit dabei: Redebeiträge von Bernd Stelter, Martin Schopps oder Ingrid Kühne.

Der Live-Stream unter www.koelsch-akademie.de/nitallein ist für alle kostenlos, bietet aber die perfekte Gelegenheit zum Spenden. Das geht ebenfalls über die Website oder man kann per Charity-SMS an die 44844 mit „Karneval5” oder „Karneval10” € 5,00 oder € 10,00 von der Mobilfunkrechnung abbuchen lassen, die dann vor allem Bühnenarbeitern, Roadies und Fahrern, aber auch einzelnen Karnevalskünstlern, Tanzgruppen und Spielmannszügen zu Gute kommen sollen.

So können sich die Kölner an Weiberfastnacht jede Menge jeckes Jeföhl kostenlos ins Wohnzimmer oder ins Homeoffice holen und gleichzeitig etwas für Härtefälle aus der vom Ausfall vieler Veranstaltungen betroffenen Karnevalsszene tun. „Wir konnten zusammen mit unseren Partnern Deiters, GO GmbH und dem Management von „cat ballou“ bereits fast eine Viertelmillion Euro an Spenden für die Menschen sammeln, die in normalen Sessionen ‚Hinger der Britz’ den Karneval auf Laufen halten: vom Bühnentechniker bis zum Fahrer, vom Roadie bis zur Tanzgruppe”, freut sich Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. „Das zeigt mir, wie sehr die Menschen in Köln ihren Karneval vermissen und wie sehr sie verstanden haben, daß wir etwas tun müssen, damit auch im nächsten Jahr noch alle Bands und Redner und vor allem deren Mitarbeiter und Helfer noch an Bord sind.”

Die Unterstützung für die Initiative ist auch in der Kölner Künstler- und Kulturszene riesig. Über hundert Bands, Redner, Karnevalsgesellschaften, Unternehmen und Organisationen sowie natürlich Prominente wie Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Wolfgang Bosbach oder Bettina Böttinger engagieren sich für das Projekt.

„cat ballou“ sind neben der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Moderatorin Bettina Böttinger, Entertainer Guido Cantz, Politiker Wolfgang Bosbach und Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn Schirmherren der Spendenaktion „Mer looße üch nit allein”

Auf der Bühne der LAnxessarena werden sich etliche Stars abwechseln – natürlich ohne Publikum vor Ort und so, daß Kontakte der Auftretenden untereinander vermieden werden. Dabei werden Karnevalsinstitutionen wie die „Bläck Fööss“ oder die „Höhner“ ebenso zu sehen sein wie die „Klüngelköpp“, die „Funky Marys“ und Marita Köllner oder erfolgreiche Newcomer wie „Lupo“, „Druckluft“, „Rockemariechen“ und „Pläsier“. Redebeiträge von Bernd Stelter, Martin Schopps oder Volker Weininger runden das Programm ab. Mirja Boes und Guido Cantz moderieren den Spendenmarathon und führen Interviews mit prominenten Gästen wie dem Kölner Dreigestirn oder Betroffenen, die auf ihre seit Monaten schwierige Situation aufmerksam machen wollen.

„Mein Ziel ist, das ganz Köln die Nummer 44844 nach dem Spendenmarathon auswendig kann”, so Guido Cantz. „An diese Nummer kann man eine SMS zum Beispiel mit ‚Karneval10’ senden und so ohne großen technischen Aufwand € 10,00 spenden. Einfacher geht’s nicht: Kostenlos Fastelovendsjeföhl streamen und als Dankeschön ein paar Euro spenden.” Neben der Charity-SMS kann natürlich auch die Website der Aktion unter www.koelsch-akademie.de/nitallein für Spenden genutzt werden.

Feste Zusagen für den Spendenmarathon an Weiberfastnacht

Musik: „cat ballou“, „Höhner“, „Bläck Fööss“, „Klüngelköpp“, „Räuber“, „Miljö“, „Lupo“, „Funky Marys“, „Marita Köllner“, „Kempes Feinest“, „Mo-Torres“, „Rabaue“, „Druckluft“, „Rockemarieche“, Torben Klein, Stefan Knittler, „Eldorado“, Michael Kuhl, „Pläsier“, „Stadtrand“, Philipp Godart

Redebeiträge und Interviews: Kölner Dreigestirn, Bernd Stelter, Martin Schopps, Volker Weininger, Jupp Menth, Ingrid Kühne, Markus Krebs, Micky Brühl, Micky Nauber, Thomas Cüpper, Wicky Junggeburth, „JP Weber“ (Jörg Paul Weber), Barbara Foerster, Hendrik Biergans, Prof. Dr. Gerhard Wiesmüller, Horst Müller, Stefan Löcher, Herbert Geiss, Stefan Wolter, Christoph Kuckelkorn

Moderation: Mirja Boes und Guido Cantz

„cat ballou“ sind neben der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Moderatorin Bettina Böttinger, Entertainer Guido Cantz, Politiker Wolfgang Bosbach und Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn Schirmherren der Spendenaktion „Mer looße üch nit allein”

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Kölner Dreigestirne bei der KKG Fidele Zunftbrüder

Ein wenig Karnevalsnormalität gab es am vergangenen Wochenende bei der Kölner Karnevalsgesellschaft Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V.. Im großen Glasfoyer des Hotels Maritim gab es unter Auflage der aktuellen Corona- und Hygienevorschriften ein Treffen mit den beiden Kölner Dreigestirne der Stadt Köln.

Zuerst wurde das „große“ Dreigestirn mit „Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“ und „Jungfrau Gerdemie“ empfangen, ohne Musik „Jaanz Höösch“ aber umso herzlicher. Leider war das Dreigestirn nur mit einer kleinen Equipe sowie auch nur ein Teil des Vorstandes der Fidelen Zunftbrüder anwesend, da zurzeit nach den aktuellen Bestimmungen nicht mehr Personen möglich sind. Nach einigen launigen Worten des Präsidenten Theo Schäfges, wobei er besonders auf die tänzerische Vergangenheit der Tollitäten eingegangen ist, gab es neben dem Sessionsorden noch weitere Präsente.

Wie in jedem Jahr bei den Fidelen Zunftbrüder gab es eine 111 cm große Prinzenrolle mit den beliebten Keksen und ein besonderes Präsent, daß es ansonsten nur bei der beliebten Veranstaltung, dem „Kleinen Prinzenessen“ der Gesellschaft gibt, ein Kunstwerk aus Schokolade und Pralinen. Das Zunftmitglied und Konditormeister René Weber hat wieder ein Meisterwerk geschaffen. Das Dreigestirn freute sich sehr über diese süße Überraschung. Nach den närrischen Worten des Dreigestirns war leider schon der Abschied angesagt und mit einem dreifachen Alaaf und den besten Wünschen für die weitere Session wurden sie verabschiedet.

Vor der Tür stand schon das Kinderdreigestirn und sie kamen ebenfalls nur in kleiner Formation in das große Foyer des Hotels. Präsident Theo Schäfges fand auch hier wieder herzliche Worte zur Begrüßung und hatte auch einiges über „Kinderprinz Hanno I.“, „Kinderbauer Leopold“ und „Kinderjungfrau Catharina“ zu berichten. Er sprach auch die Lieblingsgerichte der drei Tollitäten an, die jetzt in der Corona bedingt nicht angeboten werden können, aber dafür gibt es mehr als nur einen Ersatz.

Das Kinderdreigestirn wurde auch mit einer 111 cm großen Keksrolle bedacht und darüber hinaus gab es noch eine Torte die auch der Meister aus der Eifel geschaffen hatte. Die Augen der Kinder wurden immer größer. Zum Abschluß gab es den Orden der Kindersitzung der Gesellschaft, die in diesem Jahr wie so viele andere Aktivitäten der Fidelen Zunftbrüder nicht stattfinden kann.

Das Kinderdreigestirn wurde als Ehrengäste für die Kindersitzung im nächsten Jahr eingeladen. Die drei wurden mit einem dreifachen Alaaf verabschiedet und es blieb bei allen das positive Gefühl ein wenig kölschen Karneval erlebt zu haben.

Quelle (Text): KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V.; (Foto/s: Joachim Badura




Schmuckstückchen übergeben Spendenscheck für TrauBe e.V. an Kölner Dreigestirn

Gestern am Sonntag (31. Januar 2021) fand im Hotel Dorint am Heumarkt – der Hofburg des Kölner Dreigestirns – die Scheckübergabe der Schmuckstückchen an das Kölner Dreigestirn zugunsten ihres karitativen Projekts für die TrauBe e.V. (Trauerbegleitung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene) statt.

Hierbei überreichten Präsidentin Rüya Gazez-Krengel und Schatzmeisterin Alexandra Dahlhaus „Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“ und Jungfrau Gerdemie“ die stolze Summe von € 333,00, welche als Baustein der Dreigestirn-Aktion 2021 die Spendensumme weiter anwachsen läßt.

Der Scheckübergabe wohnten in der großen Hotellobby mit weitem Abstand und Maske nicht nur die Equipe des Trifoliums bei, sondern auch das Kölner Kinderdreigestirn, die die beiden schmucken Vorstandsdamen wie das große Dreigestirn mit Spangen und dem offiziellen Bild Dank sagten.

Quelle und Foto: Schmuckstückchen 2008 e.V.




Korps á la Suite der Treuen Husaren spendet € 1.111,11 an TrauBe Köln e.V.

Josef Schoop (zweiter .v.r.) und Fritz Klupsch (zweiter .v.l.) vom Korps á la Suite der KG Treuer Husar übergaben in der Hofburg den Scheck in Höhe von € 1.111,11 an das Kölner Dreigestirn.

Das Korps á la Suite der KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln unterstützt die TrauBe Köln e.V. mit einer Spende von € 1.111,11. Am vergangenen Wochenende übergaben Josef Schoop, Chef des Korps á la Suite, und sein Stellvertreter Fritz Klupsch den Scheck an das Kölner Dreigestirn.

„Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“ und „Jungfrau Gerdemie“ werden dieses Geld an die Trauerbegleitung für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene weitergeben. „Freude und Trauer sind elementare Bestandteile des Lebens und liegen oft sehr nah beieinander. Es ist unsere Aufgabe als Karnevalisten, auch den Umgang mit Trauer zu unterstützen – gerade jetzt in dieser schwierigen Zeit. Die TrauBe Köln leistet hier hervorragende Arbeit, die wir gerne mit unserer Spende unterstützen möchten“, sagte Josef Schoop im Rahmen der Spendenübergabe in der Hofburg des Kölner Dreigestirns.

Quelle und Foto: KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln




Neuer Bus im „Husaren-Design“ rollt durch Köln

„Bliev all jesund!“ steht auf dem Bus von Rheinland-Touristik Platz, mit dem die KG Treuer Husar ab Februar alle Kölnerinnen und Kölner auf den Straßen grüßt.

Ab heute (1. Februar 2021) ist die KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln wieder stärker im Kölner Stadtbild vertreten. Das Busunternehmen Rheinland-Touristik Platz GmbH hat eigens für das Kölner Traditionskorps einen Bus zur Verfügung gestellt und im Design der Treuen Husaren bekleben lassen. Oliver Fricke, Fuhrparkleiter des Busunternehmens und selbst aktives Mitglied beim Treuen Husar, präsentierte dem Vorstand gestern (31. Januar 2021) den Bus vor dem Lindner Hotel City Plaza, dem Stammquartier der Treuen Husaren.

Sowohl Hoteldirektor Dirk Metzner (v.l.n.r.) als auch die Treuen Husaren Markus Simonian, Harry Kramer, Wolfgang Balduin, Apollo Zweiffel, Oliver Fricke und Michael Schmitz sehnen den Tag herbei, wenn alle wieder gemeinsam im Stammquartier der Treuen Husaren feiern können.

Claus Platz, Geschäftsführer der Rheinland-Touristik Platz GmbH, hat den Bus ab Februar für den täglichen Linienverkehr in Köln und später in der Umgebung eingeplant. „Wenn schon nicht unser stolzes Korps durch die Säle in Köln und dem Rheinland ziehen kann und auch unsere Mannschaftsbusse stillstehen, so sind wir jetzt zumindest mit diesem Linienbus im Kölner Stadtbild vertreten“, sagt Markus Simonian, Präsident und erster Vorsitzender der Treuen Husaren. „Der Bus ist unser Gruß an alle Kölnerinnen und Kölner mit einer klaren Botschaft: Bliev all jesund un in der nächsten Session sinn mer uns all widder!

Wir danken unserem langjährigen Partner Rheinland-Touristik Platz für die Umsetzung dieser Idee.“, so Presseoffizier Björn Zimmer.

Die kreativen Köpfe und Treiber waren Apollo Zweiffel, 2. Vorsitzender der Treuen Husaren, und Kamerad Oliver Fricke. Auf dem Bus abgebildet sind neben Logo und Schriftzug der aktuelle Sessionsorden, der Halsorden der aktiven Offiziere sowie eine „fliegende Marie“ Clara Scheurer, die sich auf dem Heck des Busses befindet.

Quelle und Foto/s: KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln




Digitaler Korpsappell der Bürgergarde „blau-gold“ soll auch einziger dieser Art bleiben

Gestern (30. Januar 2021) war es endlich soweit. Die Mitglieder der Bürgergarde „blau-gold“ konnten ihren ersten digitalen Korpsappell im Internet verfolgen. Hierzu hatte der Vorstand des blau-goldenen Kölner Traditionskorps interessanten Mix aus Beförderungen, Jubiläen, Interviews, Musik und Reden zusammengestellt.

Insgesamt beförderte Bürgergarde-Präsident Markus Wallpott 89 Korpskameraden in ihre neuen Dienstränge. Des Weiteren gratulierte der Vorstand 52 Korpskameraden zu deren Jubiläen. „Hier möchten wir Helmut Stenzel erwähnen, der auf stolze 60 Jahre Mitgliedschaft zur Bürgergarde ‚blau-gold‘ zurückblicken kann“, berichtet Pressesprecher Andreas Alper.

Im Talk zwischen Präsident erzählte das Tanzpaar Dennis Willems und Christopher Wallpott, wie sie sich in Zeiten von Corona fit gehalten haben und was ihnen am meisten fehlt. „Auch unsere „Neuen“ im geschäftsführenden Vorstand Markus Marx (Schatzmeister) und Marcel Krahforst (Schriftführer) konnten über ihren ersten Erfahrungen berichten und was ihnen an ihren neuen Aufgaben am meisten Freude bereitet“, so Andreas Alper weiter in seiner Pressemitteilung.

Daniel Müller der Frontmann von „Fiasko“ berichtete dann in einem Interview, was die abgesagte Session für Musikgruppen bedeutet und wie man mit der jetzigen Situation umgeht.

Hans-Peter Erhardt-Dembeck berichtete als Senatspräsident über das Jahr 2020 aus Sicht des Senats. Was geplant war und natürlich nur aufgeschoben und nicht aufgehoben ist, wie zum Beispiel die Senatstour nach Hamburg. Im Anschluß an den Talk übergab er einen Scheck in Höhe von € 55.555,00 an den Präsidenten. Diese Spendensumme ist in der Geschichte der Bürgergarde „blau-gold“ einmalig und wofür sich Markus Wallpott im Namen seiner Gesellschaft ganz herzlich beim Senat bedankte.

Die Korpskameraden Ken Reise und Dr. Dieter Brühl berichteten dann über die derzeit aktuelle Ausstellung bei der Stadtsparkasse KölnBonn. Welche Recherchen sie angestellt haben. Welche Exponate ausgestellt werden und so weiter.

Alsdann hatte sich hoher Besuch angemeldet Denn das Kölner Dreigestirn machte den Bürgergardisten seine Aufwartung. Für deren Projekt Traube e.V. – zur Trauerbewältigung bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die Familienmitglieder verloren haben – überreichte die Bürgergarde dem Trifolium einen Scheck in Höhe von € 1.111,00, um diesen karitativen Zweck zu unterstützen.

Kurz danach schaute auch das Kölner Kinderdreigestirn vorbei. Wie es bei dem erfrischendsten Kölner Korps üblich ist, gab es auch für die kleinen Kölner Tollitäten plus Equipe eine Überraschung. Wenn es Corona wieder zulässt, laden sind alle Protagonisten zu einem schönen Tag in den Eifel-Zoo eingeladen.

Aber es wurde nicht nur getalkt. So konnten die Korpsmitglieder neben Volker Weininger „Der Sitzungspräsident“ auch den Band „Fiasko“ und „Bläck Fööss“ zuhören, die den virtuellen Korpsappell zusätzlich bereicherten. Alles in allem ein gelungener Korpsappell. Dank der hervorragenden Unterstützung von dem Team von Jeckstream.

Quelle (Text): Bürgergarde „blau-gold“ von 1904 e.V. Köln, (Foto/s): Dietmar Clotten)




Sessionsorden Große Höhenhauser Karnevalsgesellschaft Naaksühle 1949 e.V.

Quelle (Foto): © 2021 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Sessionsorden Kölner Karnevalsgesellschaft Fidele Burggrafen von 1927 e.V.

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Goldene Mütze der KG Alt-Köllen vun 1883 e.V. an das Kölner Dreigestirn 2021

Auch während der Corona-Pandemie ließ es sich die KG Alt-Köllen nicht nehmen, wie in jeder Session ihre Goldene Mütze zu verleihen.

Die Goldene Mütze wird seit 1973 „in Würdigung um die besonderen Verdienste und den Kölner Karneval und der Brauchtumspflege“ vergeben. Erster Preisträger war der Sänger Willy Schneider. Ihm folgten unter anderem Alfred Dumont, Willy Millowitsch, Bernd Assenmacher, Ludwig Sebus, Hans Süper und Wicky Junggeburth.

Der Präsident der KG Alt-Köllen, Prof. Dr. Rolf-Rainer Riedel führte aus: „Für die Fastelovend-Session 2021 waren wir uns im Vorstand schnell einig, daß die diesjährige Goldene Mütze dem Dreigestirn 2021 („Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“ und „Jungfrau Gerdemie“) gebührt, zur Würdigung der besonderen Bereitschaft und ihres Mutes, sich für unseren Fastelovend so zu engagieren. Die drei schenken in diesen schweren Pandemie-Zeiten als echte Karnevalisten den Kölnerinnen und Kölnern Frohsinn und Herzenswärme.“

Angesichts der Corona-Rahmenbedingungen konnte die Auszeichnung nicht wie üblich Anfang Januar im Rahmen des Dreikünnige-Appells der Gesellschaft verliehen werden. Am 30. Januar 2021 wurde die Goldene Mütze daher coronakonform auf dem Parkplatz des Kölner Karnevalsmuseums durch drei Vorstandsmitglieder der KG Alt-Köllen, den Präsidenten Rolf-Rainer Riedel, den 1. Vorsitzenden Hans-Günter Horst und den Senatspräsidenten Gregor Berthold an die Preisträger verliehen. Präsident Rolf-Rainer Riedel überreichte mit seinen Vorstandskollegen die gerahmte Goldene Mütze und die Urkunde, die erstmals in ihrer Geschichte an ein Kölner Trifolium vergeben wurde.

Die Laudatio hielt Wilhelm Stoffel, Leiter der Schull- und Veedelszöch, stellvertretend für die Goldenen-Mützen-Träger des Jahres 2020, die Organisatoren und Zochleiter der 57. Kölner Veedelszöch. Wilhelm Stoffel betonte in seiner bewegenden Rede: „Ihr Drei verdient allerhöchste Anerkennung, daß Ihr die Rolle des Dreigestirns in der Session 2021 angesichts der außergewöhnlichen Umstände übernommen habt. Ihr seid das lebende Beispiel dafür, daß sich diese Stadt und der Karneval nicht unterkriegen lassen. Damit gebt Ihr vielen Menschen dieser Stadt ein leuchtendes Zeichen der Hoffnung, dass es hoffentlich bald wieder besser wird. Ich könnte mir keine würdigeren Träger der Goldenen Mütze im Jahre 2021 vorstellen. Daher auch mein besonderer Dank an die KG Alt Köllen für diese Wahl!“

„Prinz Sven I.“ bedankte sich: „Wir freuen uns natürlich über diese ganz besondere Ehrung. Wenn uns die Goldene Mütze heute verliehen wird, dann sehen wir das nicht nur als Auszeichnung für das Kölner Dreigestirn, sondern wir stehen stellvertretend für viele Jecken, die sich im Fastelovend engagieren. Da gibt es zum Glück unzählige ehrenamtliche Karnevalisten, die sich seit Monaten Gedanken machen, wie man den Menschen ein bisschen kölsches Jeföhl und Freude nach Hause bringen kann – trotz schwieriger Bedingungen durch die Pandemie. Dieser Preis ist auch für sie!“

Goldenen Mützenträger

1973 – Willy Schneider, Heimatsänger

1974 – Wolfgang Overath, Fußballweltmeister

1975 – Ferdi Leisten, FK-Ehrenpräsident

1976 – Alfred Neven DuMont, Kölner Ex-Prinz und Verleger

1977 – Jan Brügelmann, Kölner Bürgermeister

1978 – Heinrich Lützeler, Universitätsprofessor

1979 – Theo Burauen, Kölner Oberbürgermeister a.D.

1980 – Hans-Werner Ketzer, Dompropst

1981 – Willy Millowitsch, Volksschauspieler

1982 – Ferdinand Mülhens, Fabrikant 4711

1983 – Norbert Burger, Oberbürgermeister

1984 – Kurt Rossa, Oberstadtdirektor

1985 – Karl Schmitz-Grön, Karnevalist

1986 – Kölsche Adel, Veedelsverein

1987 – Ralf Bernd Assenmacher, FK-Ehrenpräsident

1988 – Kölner Männer Gesangverein

1989 – Jupp Schmitz, Komponist, Schlager- und Krätzchensänger

1990 – Heinz Wacker, BDK-Präsident

1991 – Hans Imhoff, Fabrikant Stollwerck

1992 – Jürgen Hosse, Kölner Polizeipräsident

1993 – Ensemble Hänneschen-Theater

1994 – Ludwig Sebus, Krätzchensänger, Komponist, Textdichter

1995 – Gerhard Jussenhoven, Komponist und Musikverleger

1996 – Albert Caspers, Ford-Aufsichtsratsvorsitzender

1997 – Hans-Horst Engels, FK-Präsident

1998 – Marie-Luise Nikuta, Stimmungssängerin, Komponistein, Texterin und Kölsche Mottoqueen

1999 Fritz Pleitgen, Intendant WDR

2000 – Peter Müllejans (Kölner Bank), Axel Kraft (Kreissparkasse), Franz-Josef Schäfer (Stadtsparkasse)

2001 – Hans Süper, Karnevalist, Musiker und Büttenass

2002 – Lovro Mandac, Geschäftsführer Kaufhof AG

2003 – Hans Hachenberg, Karnevalist („Die Doof Noß”)

2004 – Franz Wolf, BDK-Präsident

2005 – Kurt Eisenmenger, Organisator Schull- un Veedelszöch

2006 – Jupp Decker, Präsident Löstige Höhenhuuser

2007/2008 Musikgruppe „Paveier“

2009 – Markus Ritterbach, FK-Präsident

2010 – Historisches Archiv der Stadt Köln, stellvertretend für alle Helfer und Helferinnen

2011 – keine

2012 – Seine Eminenz Joachim Kardinal Meisner, Erzbischof von Köln

2013 – Elisabeth Conin, Prinzenführerin des Kölner Kinderdreigestirns

2014 – Helmut Zils, Juniorenförderkreis

2015 – Hans Brocker, Ehrenpräsident der KG Alt-Köllen vun 1883 e.V.

2016 – Marita Köllner, Fastelovendssängerin („Et fussisch Julche“)

2017 – Wicky Junggeburth, Kölner Ex-Prinz und Fastelovendssänger

2018 – Brigitte „Biggi“ Fahnenschreiber-Depenheuer, Balletttänzerin und Choreografin

2019 – Jürgen Roters Kölner Oberbürgermeister a.D.

2020 – Alle Organisatoren und Veranstalter der Kölner Schull- un Veedelszöch

2020 – Kölner Dreigestirn 2021, „Prinz Sven I.“ (Oleff), „Bauer Gereon“ (Glasemacher), „Jungfrau Gerdemi“ (Dr. Björn Braun)

 

Quelle (Text und Grafik Urkunde): Karnevalsgesellschaft Alt-Köllen vun 1883 e.V.; (Fotos): © 2021 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Sessionsorden Karnevalsgesellschaft Alt-Köllen vun 1883 e.V.

Quelle (Foto): © 2021 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Kölner Narren-Zunft: Online-Veranstaltungen – die etwas andere Brauchtumspflege

Die etwas andere Brauchtumspflege der Kölner Narren-Zunft

Corona schränkt die karnevalistischen Aktivitäten massiv ein und für die Kölner Narren-Zunft steht diese Session für bewusste Rücksichtnahme und Verzicht, indem die Menschen „gemeinsam alleine“ zusammenhalten. Darum hat die KNZ sich trotz des notwendigen Ausfalls aller regulären Veranstaltungen zwei ganz besondere Highlights für ihre Mitglieder überlegt.

Am 8. Februar 2021 hätte normalerweise die traditionsreiche Blaue Montagssitzung der Kölner Narren-Zunft stattgefunden. Damit diese Tradition nicht abreißt, lädt die KNZ an diesem Tag zu einer exklusiven Online-Hänneschen-Sitzung auf der Jeckstream-Plattform ein, die Bannerhär Thomas Brauckmann einleitend moderieren wird. Zudem plant die KNZ für Karnevalsdienstag eine Online-Nubbel-Verbrennung, die von „J.P. Weber“ (Jörg Paul Weber) als Pastörchen geleitet wird.

„So ist die Kölner Narren-Zunft: Nicht nur traditionsbewusßt sondern auch kreativ und offen für neue Ideen. Das ist gerade in dieser Session unglaublich wichtig für unseren Zusammenhalt”, freut sich Thomas Brauckmann über die in seiner Mannschaft entwickelten Lösungen.

Mit der Hänneschen-Sitzung und der Nubbel-Verbrennung greift die KNZ zwei traditionelle Eckpfeiler des Kölner Karnevals auf und hält so auch in dieser Session die Fahne für das Brauchtum hoch – vielleicht etwas leiser als sonst, aber eben nicht zu leise.

Quelle (Text): Kölner Narren-Zunft von 1880 e.V.; (Foto): Joachim Badura




Große Allgemeine setzt Videoreihe der ausgefallenen Sitzungen dieser Session fort

Die exklusiv für diese Session produzierte kleine Videoreihe der Große Allgemeine KG als Ersatz für die ausfallenden Sitzungen geht weiter.

Gestern (28. Januar 2021) wäre der Termin der Mädchensitzung im Bankettsaal des Hotels Pullman Cologne gewesen, die die GA seit vielen Jahren gemeinsam mit der KG Treuer Husar Blau Gelb von 1925 e.V. Köln veranstaltet.

Beide Präsidenten (Markus Simonian – Treuer Husar und Markus Meyer – Große Allgemeine) haben sich getroffen und eine Grußbotschaft aufgenommen.

„Heute wäre sodann unsere Große Kostümsitzung im Sartory“, so GA-Pressesprecher Max Rheinländer. Hier hat die Große Allgemeine ein Video produziert, welches einmal hinter die Kulissen einer Sitzung schaut. Sartory backstage.

Zu beiden Filmen finden sie hier den Link:

https://youtu.be/-KZbeCRSS40

https://youtu.be/JaPDh1puMsg

Quelle und Videomaterial: Große Allgemeine KG von 1900 Köln e.V.




Original Kölsche Domputzer mit innovativen virtuellen Sitzungen

Der Kontakt miteinander kommt hierbei – trotz Corona – nicht zu kurz

Bei ihrer heutigen virtuellen Pressekonferenz hat die K.G. Original Kölsche Domputzer von 1979 e. V. noch einmal das Konzept ihrer beiden virtuellen Sitzungen erläutert. Am morgigen Samstag (30. Januar 2021) findet die „Virtuelle Große Sitzung“ statt, genau eine Woche später (6. Februar 2021) die „Virtuelle Mädchensitzung“.

„Mit unserer morgigen großen Sitzung verfolgen wir ein besonderes Konzept.“, so der Senatspräsident der Gesellschaft, Frank Morsch. „Wir möchten hierbei das Gemeinschaftsgefühl wieder aufleben lassen, welches den Menschen in der heutigen Corona-geprägten Zeit so fehlt. Aus diesem Grund verfolgen wir bei dieser Sitzung ein ganz besonderes Konzept: Es gibt insgesamt acht virtuelle Darbietungen bekannter Künstler. Nach zwei Darbietungen legen wir eine kurze Pause von zehn Minuten ein. In dieser Pause können sich die Sitzungsteilnehmer im unserem virtuellen Sitzungssaal per Video- oder per Sprach-Chat austauschen. Man kann die Zeit aber auch nutzen, um sich wieder mit Knabbereien oder Getränken zu versorgen.“, so Frank Morsch weiter.

„Für die Mädchensitzung verfolgen wir ein anderes Konzept.“, so die Pressesprecherin der Gesellschaft, Antje Brings. „Acht Programmpunkte mit den Top-Kräften des Karnevals – und anschließend gibt es eine virtuelle After-Show-Party in unserem virtuellen Partyraum. Hier kann man sich dann wieder per Video- oder Sprach-Chat unterhalten und weiterfeiern.“, so Antje Brings weiter.

„Mit diesen beiden Konzepten sind wir, soweit wir wissen, bislang einmalig.“, ergänzte Frank Morsch.

Alexander Barth, Mit-Initiator von jeckstream.de, über deren Plattform die beiden Sitzungen abgewickelt werden, zeigte sich begeistert: „Wir haben nicht mit der Professionalität einer so vergleichsweise kleinen Karnevalsgesellschaft gerechnet. Alleine der Einspieler mit dem Grußwort zu Beginn der Mädchensitzung ist sehenswert! Das Projekt der Gesellschaft haben wir daher gerne mit unserem Fachwissen unterstützt.“

Martin Schopps („Die Rednerschule“), absoluter Top-Act in der diesjährigen Corona-Pandemie-Session (sein Auftritt bei der „Pripro op Jöck“ begeisterte Millionen) zeigte sich erfreut, daß die Künstler auch in dieser Session sich über jeckstream.de präsentieren dürfen: „Für uns Künstler ist diese Session ein Fiasko. Alle Auftritte wurden storniert beziehungsweise in die nächste Session verschoben. Aber nicht nur wir als Künstler, sondern auch unsere langjährigen Weggefährten – seien es Tontechniker, Roadies, Fahrer oder Saalbetreiber – haben mit dieser Session viel Geld verloren. Aber wenigstens verlieren wir nicht den Kontakt zu unseren Fans durch die tollen virtuellen Sitzungsformate!“, so Martin Schopps.

Quelle: KölnMedia Medienproduktion




Mit dem digitalen Kamellebüggel bis Aschermittwoch

LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte präsentiert elf närrische und informative Highlights für den Karneval zu Hause

„Eigentlich würden wir jetzt …“-  ein typischer Gesprächsbeginn der letzten Monate, denn die Covid-19-Pandemie schickt viele liebgewonnene Traditionen im Jahreslauf auf die Reservebank. Davon bleiben auch die närrischen Tage nicht verschont. Denn ein Fest wie Karneval, das von rauschhafter Ausgelassenheit, großen Gruppenveranstaltungen mit Singen, Schunkeln und Tanzen lebt, wäre vor allem ein Fest für das Virus. Also keine Umzüge, keine Sitzungen, kein Straßenkarneval. Stattdessen kreative Ideen für corona-konforme Karnevalsaktionen und der Aufruf #karnevalzuhause.

Für diesen Karneval zuhause hat das LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte (LVR-ILR) einen digitalen Kamellebüggel gepackt. Dr. Dagmar Hänel, Leiterin des LVR-ILR, erklärt, wie er funktioniert: „Ein Kamellebüggel ist ein unverzichtbares Requisit der Karnevalszüge, vor allem für die Fußgruppen. Jeder braucht einen gut handhabbaren Beutel, prall gefüllt mit Wurfmaterial, aber nicht zu schwer. Und so wie im realen Kamellebüggel eine bunte Mischung aus Gummibärchen, Schokoriegeln und Bonbons steckt, ist auch unser digitaler Beutel mit den unterschiedlichsten Geschichten, Bildern und Filmen rund um Karneval gefüllt.“

Ab dem 2. Februar  2021 kann der Büggel auf der Homepage des LVR-Instituts hier geöffnet werden: „Närrische elf Kamelle warten dann darauf, ausgepackt zu werden, jeden Werktag bis Aschermittwoch gibt es einen neuen Themenbeitrag zu entdecken“, so Gabriele Dafft, Kulturanthropologin im LVR-Institut, die gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen den Büggel gefüllt hat. „Unser digitaler Kamellebüggel soll Spaß machen und die spannende Geschichte des Karnevals ebenso vermitteln wie seine identitätsstiftende Bedeutung in der Region.“ Daher haben die LVR-Landeskundlerinnen und Landeskundler nach besonderen Themen gesucht. Es geht um Rausch, Pappnasen und einen Karnevalszug auf Abstand. Und um Grenzen bei der Kostümwahl und zwischen Alaaf und Helau. Historische Beispiele werden zeigen: Schon seit 160 Jahren müssen die Jecken gelegentlich eine Absage der Karnevalszüge hinnehmen.

Quelle (Text): LVR-Fachbereich Kommunikation; (Foto): Geza Aschoff / LVR




Sessionsorden Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V.

Quelle (Foto): © 2021 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Damenorden Große Allgemeine Karnevalsgesellschaft von 1900 Köln e.V.

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Sessionsorden Prinzen-Garde Köln 1906 e.V.

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K.G. Original Kölsche Domputzer mit zwei virtuellen Sitzungen in dieser Session

Die K.G. Original Kölsche Domputzer überraschen ihre Mitglieder, Freunde und Gäste mit zwei virtuellen Karnevalssitzungen. Am kommenden Samstag, 30. Januar 2021, findet ab 19.11 Uhr die „Virtuelle Große Sitzung der K.G. Original Kölsche Domputzer“ statt. Diese Sitzung verfolgt ein besonderes Konzept: Es gibt insgesamt acht Programmpunkte, unter anderem die „Höhner“ und Martin Schopps. Nach zwei Programmpunkten wird eine zehnminütige Pause eingelegt, um sich mit Getränke- und Knabbernachschub zu versorgen oder um über die bisherigen Programmpunkte zu diskutieren. Danach gibt es wieder zwei Programmpunkte und so weiter. Am Ende der Veranstaltung gibt es dann noch eine „virtuelle After-Show-Party“.

Genau eine Woche später, am 6. Februar 2021, findet dann die „Virtuelle Mädchensitzung der K.G. Original Kölsche Domputzer“ statt. Bei dieser Sitzung gibt es auch eine „virtuelle After-Show-Party“, aber keine Unterbrechungen zwischendurch. Also so gesehen eine richtige Mädchensitzung mit tollen Programmpunkten und einem Moderator (Elferrat geht ja in Corona-Zeiten nicht).

„Wir freuen uns außerordentlich darüber, daß wir unseren Mitgliedern – aber auch unseren Freunden und Gästen – in dieser schwierigen Zeit etwas kurzweilige Unterhaltung präsentieren können!“, so der 1. Vorsitzende der Gesellschaft, Udo Beckers. Der neue Senatspräsident Frank Morsch ergänzt: „Wir haben bei beiden Veranstaltungen ein Top-Programm zusammengestellt! Durch unsere Kooperation mit jeckstream.de ist auch sicher gestellt, dass die auftretenden Künstler ihren Anteil erhalten. Denn ohne Künstler wird es im Karneval langweilig!“

Die Karten für die beiden Sitzungen kosten jeweils € 15,00 pro teilnehmender Person und sind im neuen Kartenshop der K.G. (https://karten.domputzer-koeln.de) erhältlich (die Karten für die Mädchensitzung werden heute noch freigeschaltet).

Quelle (Text): KölnMedia Medienproduktion, (Grafik): K.G. Original Kölsche Domputzer von 1979 e.V.




Spendenaktion „Mer looße üch nit allein” initiiert Live-Streaming an Weiberfastnacht

Der Karneval fehlt nicht nur vielen Kölnern im Herzen, bei manchen löst der Ausfall von Sitzungen, Bällen und Partys große finanzielle Nöte aus. Vor allem Bühnenarbeiter, Roadies und Fahrer, aber auch einzelne Karnevalskünstler, Tanzgruppen und Spielmannszüge haben seit Monaten keine Einnahmen mehr. Die Initiative ‚Nur zesamme sin mer Fastelovend – Mer looße üch nit allein’ will da ein wenig Abhilfe schaffen und sich um besondere Härtefälle kümmern. Dazu haben sich über 40 Bands und Redner, verschiedene Partner aus der Karnevalsszene sowie das Festkomitee Kölner Karneval zusammengeschlossen, um Spenden zu sammeln. An Weiberfastnacht soll es dazu eine Art Spendenmarathon in der Lanxess Arena geben, den die Jecken zu Hause im Livestream verfolgen können. Wer spenden möchte, kann die Aktion unter www.koelsch-akademie.de/nitallein unterstützen oder ganz einfach eine Charity-SMS mit „Karneval5” oder „Karneval10” an die 44844 senden, um € 5,00 oder € 10,00 von der Handyrechnung abbuchen zu lassen.

„Die Boston Consulting Group hat in unserem Auftrag in einer Prognose im November festgestellt, daß von den üblicherweise rund 600 Millionen Umsatz im Kölner Karneval bei einem kompletten Lockdown etwa 98 Prozent wegfallen werden”, erklärt Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn. „Hinter diesen dramatischen Zahlen verbergen sich jede Menge Einzelschicksale, denn von den Kneipen bis zur Hotellerie, vom Taxifahrer bis zum Bühnenarbeiter sind unzählige Menschen betroffen. Vor allem für die Menschen, ohne die keine einzige Veranstaltung im Karneval stattfinden könnte, ist unsere Aktion gedacht – also alle, die auf oder unmittelbar neben der Bühne arbeiten und dringend Hilfe brauchen.” Um die Spendengelder fair und transparent an Härtefälle zu verteilen, wurde ein Beirat gegründet, dem unter anderem Matthias Becker (Management der „Bläck Fööss“), Bernhard Conin (Geschäftsführer KölnKongress), Barbara Foerster (Kulturamt der Stadt Köln), Stefan Löcher (Geschäftsführer LANXESSarena) und Norbert Minwegen (Geschäftsführer SK Stiftung Kultur) angehören. Hilfsbedürftige können sich ab 8. Februar über die Website www.koelsch-akademie.de/nitallein an den Beirat wenden.

Neben dem Beirat konnten auch prominente Schirmherren für die Aktion gewonnen werden. Prominente wie Bettina Böttinger, Wolfgang Bosbach, Guido Cantz, „cat ballou“ und Christoph Kuckelkorn engagieren sich gemeinsam mit Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln: „So sind wir Kölner: Wenn es ernst wird, sind wir füreinander da. Und leider ist der Karneval in diesem Jahr ziemlich ernst – die Säle und Hallen bleiben leer. Vielen von denen, die sonst dafür sorgen, daß auf der Bühne gelacht und getanzt wird, steht das Wasser bis zum Hals. Daher freue ich mich, daß die Karnevalsszene aktiv wird und Geld für diejenigen sammelt, die dringend Hilfe benötigen.”

Höhepunkt der Aktion wird ein Spendenmarathon an Weiberfastnacht, bei dem in der LANXESSarena coronakonform Aufnahmen von Auftritten einzelner Künstler und Bands gemacht und per Livestream zu den Jecken nach Hause gebracht werden sollen. Moderiert wird der Spendenmarathon von Guido Cantz und Mirja Boes, die während des Livestreams auf www.koelsch-akademie.de/nitallein immer wieder auf die Charity-SMS-Nummer hinweisen werden, über die man unkompliziert kleine Beiträge spenden kann – übrigens natürlich auch heute schon.

Die Künstler, die in der LANXESSarena auftreten und viele andere Unterstützer der Aktion sind in einem Video (https://youtu.be/R3KNnegWctI) zu sehen, das Mut machen und zugleich auf die Spendenaktion aufmerksam machen soll. Zu den Klängen von ‚Du bes nit allein’ von ‚cat ballou’ sind Kölner Prominente, Karnevalskünstler und -präsidenten in einem Clip zu sehen, der über die Social-Media-Kanäle aller Beteiligten und über www.koelsch-akademie.de/nitallein verbreitet wird.

Die ersten Spenden für die Initiative ‚Nur zesamme sin mer Fastelovend – Mer looße üch nit allein’ sind bereits eingegangen. Neben den Unterstützern der ersten Stunde wie Deiters, GO, Miao Records, SK Stiftung Kultur und Festkomitee die sich vor allem um die Organisation des Streaming-Events an Weiberfastnacht, die Website, Öffentlichkeitsarbeit etc. kümmern, haben die Kreissparkasse Köln, die RheinEnergie und die Sparkasse KölnBonn jeweils € 25.000,00 und JTI Deutschland bereits € 10.000,00 gespendet.

 V.r.n.l.: Bettina Böttinger (Schirmherrin, Moderatorin), Guido Cantz (Schirmherr, Karnevalsredner),
Oliver Niesen (Cat Ballou) und Christoph Kuckelkorn (Präsident Festkomitee Kölner Karneval)

 

Stimmen zur Spendenaktion „Nur zesamme sin mer Fastelovend – Mer looße üch nit allein”

Wolfgang Bosbach, Schirmherr von ‚Mer looße üch nit allein’: „Wir dürfen nicht nur an die Stars des Karnevals denken, die auf den Bühnen im Mittelpunkt stehen. Wir müssen auch die Menschen im Blick haben, die die ganze Arbeit hinter der Bühne machen – an die Roadies, an die Techniker, an Licht und Sound. Und da wir uns in dieser Pandemie als Schicksalsgemeinschaft verstehen, wollen wir denen helfen, die es gerade sehr schwer haben.”

Oliver Niesen, Frontmann von „cat ballou“ und Unterstützer der ersten Stunde von ‚Mer looße üch nit allein’: „Es ist schon eine seltsame Zeit, das bekommen wir in der Band jeden Tag sehr stark mit – auch wenn es andere härter getroffen hat als uns. Jede Form von Solidarität ist im Moment wertvoll. Wir müssen alle auch mal nach rechts und links gucken, da gibt es viele, denen es schlechter geht als uns. Darum engagieren wir uns für die Aktion.”

Herbert Geiss, Mitinitiator von ‚Mer looße üch nit allein’: „Der ganze Veranstaltungsbereich ist aktuell am Boden. Da ist der Zusammenhalt jetzt wichtiger denn je, und der Karneval ist ein ganz guter Schlüssel dafür. Zusammenstehen können wir momentan nur auf Abstand, aber man sollte sich das Lachen nicht verkneifen.”

Horst Müller, Mitinitiator von ‚Mer looße üch nit allein’: „Ich darf den Weg der Künstler seit vielen Jahren begleiten und weiß deshalb ein bißchen mehr darüber, wie groß die Not gerade bei den begleitenden Dienstleistern der Künstler ist. Zum Glück ist aber auch der Zusammenhalt im Karneval größer als in anderen Bereichen der Gesellschaft. Das zeigt unsere Aktion, bei der so viele Menschen spontan ihre Hilfe zugesagt haben, sehr deutlich.”

Bernd Stelter: „Der Karneval würde uns im Moment sehr gut tun, denn da macht man Dinge, die der Deutsche normalerweise nicht macht: Menschen in den Arm nehmen, tanzen, laut singen. Aber es geht im Moment nun mal nicht. Dieser Ausfall bedroht nun viele Menschen in meiner Branche. Dabei geht es – das möchte ich ausdrücklich sagen – nicht um Künstler wie mich. Aber um junge Einsteiger in den Job, die gerade erst in Equipment investiert haben. Oder um einen Lichttechniker, den ich kenne, welcher eine Lagerhalle hat und nicht weiß, wie er die ohne Einnahmen bezahlen soll. Für genau diese Menschen ist die Aktion gedacht.”

Henning Krautmacher, Frontmann der „Höhner“: „Im Moment ist noch gar nicht abzusehen, was nach der Pandemie überhaupt noch vom Fastelovend übrig bleibt. Und das meine ich durchaus wörtlich, denn manche Leute aus dem Karnevalsbetrieb müssen jetzt was völlig anderes machen, um ihre Familien zu ernähren. Nicht erst seit dem aktuellen Sessionsmotto wird Zusammenhalt in Köln ganz, ganz groß geschrieben, und deswegen hoffe ich, dass viele Menschen bei der Aktion mithelfen werden.”

Volker Weininger – „Der Sitzungspräsident“: „Ich vermisse natürlich die Bühne und die Menschen, die man in dieser Zeit sonst treffen würde. Aber für mich als Einzelkünstler ist die finanzielle Situation halbwegs überschaubar. Für manche Band mit größerem Kostenapparat und für die Leute hinter der Bühne, die Roadies, die Techniker, die Crews ist es allerdings echt schwierig. An die müssen wir denken, weil sie den Laden am Laufen halten. Die staatlichen Hilfen reichen an vielen Stellen nicht aus. Daher ist eine Aktion wie ‚Mer looße üch nit allein’ so wichtig.”

Alexander Wüerst, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Köln: „Der Kölner Karneval fasziniert viele Menschen nicht nur in der Domstadt, sondern auch in den Landkreisen rund um Köln. Als langjähriger Förderer des regionalen Brauchtums stehen wir dem Kölner Karneval erst recht in dieser herausfordernden Session zur Seite – verbunden mit dem Wunsch und der Zuversicht, daß der Karneval künftig wieder so bunt wie wir ihn gewohnt sind die Jecken in der Region begeistert.“

Dr. Dieter Steinkamp, Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie: „Der Kölner Karneval in allen seinen Facetten gehört seit Jahrzehnten fest zum Gemeinschaftsleben unseres Unternehmens, das seine Wurzeln ja im Herzen der Domstadt hat. Darüber fühlen wir uns auch mit der Stadt und den Menschen im Rheinland verbunden. Aufgrund der besonderen Umstände feiern wir in diesem Jahr einen Karneval der Herzen, nicht auf den Straßen und in den Sälen. Wir denken jetzt an diejenigen, die uns den Fasteleer sonst in seiner unvergleichlichen Art ermöglichen: Von den Künstlern über die Techniker und Gastronomen bis hin zu den vielen oft unerkannten Helfern, die in dieser Lage unsere Unterstützung brauchen. Diese Unterstützung geben wir gerne.“

Ulrich Voigt, Vorstandsvorsitzender Sparkasse KölnBonn: „Die Initiative des Kölner Karnevals für die vielen Helfer hinter der Bühne und für die ehrenamtlich Tätigen unterstützen wir sehr gerne. Unsere € 25.000,00 sind ein herzliches Dankeschön an alle, die jedes Jahr mit viel Herzblut unseren Fastelovend möglich machen.“

 

Prominente Unterstützung quer durch die Karnevalsszene

Die Spendenaktion wird von namhaften Kölner Künstlern, Karnevalisten und Unternehmen, die sich für in Not geratene Künstlerkollegen und vor allem die Helfer ‚hinger der Britz‘ einsetzen wollen, unterstützt:

Achnes Kasulke, Agentur Ahrens, Altstädter Köln 1922 e.V., Arena Management GmbH, Matthias Becker, Jürgen Beckers – „Ne Hausmann“, „Bläck Fööss“, Mirja Boes, Bettina Böttinger, Wolfgang Bosbach, Bürgergarde „blau-gold“ von 1904 e.V. Köln, Guido Cantz, „cat ballou“, „Cöllner“, Colombina Colonia e. V., Norbert Conrads, Thomas Cüpper, Kölner Dreigestirn und Kinderdreigestirn, Dave Davis – „Motombo“, Deine Sitzung, Deiters GmbH, „Domstürmer“, „Druckluft“, EhrenGarde der Stadt Köln 1902 e.V., Thorsten Eissele, „Eldorado“, Festkomitee Kölner Karneval, „Fiasko“, Kölner KG Fidele Burggrafen von 1927 e.V., FiveEntertainment GmbH, „Funky Marys“, Tom Gerhardt, GO GmbH, Philipp Godart, Große Kölner Karnevalsgesellschaft e.V. 1882, Björn Heuser, „Höhner“, Gastspieldirektion Hofner, „Iron Sights“, Reiter-Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V., JTI Deutschland, Wicky Junggeburth, „Kempes Feinest“, Markus Kirschbaum und Dirk Zimmer – „Willi und Ernst“, Torben Klein, „Klüngelköpp“, Stefan Knittler, Marita Köllner, Kölner Eventwerkstatt, Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V., KölnKongress GmbH, Kölschagentur, Kölsche Funke Rut-Wiess Vun 1823 e.V., KG De Kölsche Madämcher e.V., Sayhan Krämer, Markus Krebs, Kreissparkasse Köln, Fabian Kronbach, Ingrid Kühne, Michael Kuhl, „Kuhl un de Gäng“, Kulturamt der Stadt Köln, Lanxess arena, Loss mer Singe, K.G. Sr. Tollität Luftflotte e. V. 1926, Lupo, Jupp Menth – „Ne kölsche Schutzmann“, MiAO Records GmbH, „Micky Brühl Band“, „Miljö“, Mo-Torres, Wolfgang Nagel und Elfie Streickmann, Kölner Narren-Zunft von 1880 e.V., Kölner KG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V., Willibert Pauels, „Planschemalöör“, „Pläsier“, Lukas Podolski, Prinzen-Garde Köln 1906 e.V., „Räuber“, Henriette Reker, RheinEnergie, „Rockemarieche“, Jörg Runge – „Dä Tuppes vum Land“, Klaus Rupprecht – „Klaus & Willi“, Monika Salchert, Sartory Säle, Fritz Schopps, Martin Schopps, Selda und Tino Selbach, SK Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn, Sparkasse KölnBonn, Stadt Köln, StadtRand, StattGarde Colonia Ahoj e.V., Bernd Stelter, KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln, Viktoria Köln, Lukas Wachten, Jörg P. Weber, Volker Weininger – „Der Sitzungspräsident“, Willi Ostermann Gesellschaft Köln 1967 e.V., Giovanni Zarella

Quelle: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Spendenprojekt 2021: Kölner Dreigestirn versteigert kölsche Raritäten für TrauBe Köln e.V.

In jeder normalen Session besucht das Kölner Dreigestirn viele hundert Veranstaltungen und sammelt dort Spenden für einen wohltätigen Zweck. Prinz, Bauer und Jungfrau suchen sich im Vorfeld ein Herzensprojekt aus, das sie am Ende ihrer Amtszeit mit dem gesammelten Geld unterstützen wollen. 2021 läuft im Fastelovend jedoch vieles anders. Durch den Ausfall großer Sitzungen und sonstiger Veranstaltungen musste auch diese Tradition neu durchdacht werden – denn der soziale Charakter des Karnevals sollte vor allem in diesen außergewöhnlichen Zeiten nicht verloren gehen. Also ist das Kölner Dreigestirn kreativ geworden – und zu Auktionatoren von ganz besonderen Schätzen geworden.

In den letzten Wochen haben sich die Drei auf eine Versteigerung der etwas anderen Art vorbereitet. Über ebay können interessierte Jecke ab sofort fleißig mitbieten und kölsche Raritäten ersteigern, gesammelt vom Kölner Dreigestirn. Darunter finden sich besondere Schätze und Aktionen, die man so nicht im Laden kaufen kann. „Mit dabei ist ein Stein des Kölner Doms mit einer Expertise von Dombaumeister Peter Füssenich“, erklärt „Bauer Gereon“. Außerdem können noch unter anderem getragene und signierte FC und Kölner Haie Trikots oder ein originaler Hausmeister-Kittel von Tom Gerhardt ersteigert werden. Von einem weiteren Clou dieser Aktion erzählt „Prinz Sven I.“: „Wer bietet, kann sich außerdem einen Rundflug mit Rote-Funken-Präsident Heinz-Günther Hunold im Zeppelin sichern.“ Auch ein Tag im Kölner Zoo an der Seite eines Tierpflegers kann ersteigert werden. Bis Aschermittwoch kommen immer wieder weitere Projekte dazu. Mitmachen lohnt sich also in jedem Fall.

Diese besondere und einmalige Aktion dient auch in diesem Jahr einem guten Zweck.

Der Erlös kommt zu hundert Prozent der Arbeit des Vereins TrauBe Köln e.V. zugute, der auf jede Spende angewiesen ist. Der Verein leistet seit zehn Jahren ehrenamtliche Trauerbegleitung für junge Menschen, die ein Familienmitglied verloren haben. „Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“ und „Jungfrau Gerdemie“ ist es sehr wichtig, ein Kölner Projekt zu unterstützen, das sich um die kleinsten Bewohner der Stadt kümmert. „Die Arbeit von TrauBe Köln e.V. liegt uns besonders am Herzen. Kein Kind sollte alleine mit dem Schmerz sein, Vater oder Mutter verloren zu haben“, so „Jungfrau Gerdemie“. Der Verein bietet den Trauernden die Möglichkeit, das Erlebte in der Gruppe individuell zu bearbeiten. Fachlich geschulte Traue

rbegleiter im Ehrenamt sorgen dabei für eine vertrauensvolle Atmosphäre und stehen den jungen Menschen bei ihrer Trauerbewältigung zur Seite. TrauBe-Sprecherin Petra Alefeld: „Wir sind glücklich, dass uns das Dreigestirn unterstützt. Es zeigt damit auf, dass Trauer wie Frohsinn zum Menschsein dazugehört. Beides braucht seinen Raum und soll ihn bekommen. Dafür stehen wir und unsere Heimatstadt auch!“

An der Auktion kann sich jeder Jeck beteiligen. Auch unabhängig davon sind Spenden jederzeit willkommen, entweder über das Kölner Dreigestirn oder direkt an die TrauBe.

Spenden mit dem Stichwort „Kölner Dreigestirn“ bitte an:

 

Altstädter Köln 1922 eV
Sparkasse KölnBonn

BIC: COLSDE33

IBAN: DE 13 3705 0198 1935 7042 45

Traube e.V.
Volksbank KölnBonn e.G.

BIC: GENODED1BRS

IBAN: DE 89 3806 0186 4515 1060 10

Link zur Spendenauktion: www.ebay.de/usr/koelner_dreigestirn_2021

Mehr Informationen zur TrauBe finden Sie hier: www.traube-koeln.de

Quelle: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




Altstädter Korpsappell in Zeiten der Pandemie

Gestern Abend (23. Januar 2021), haben die Altstädter Köln 1922 e.V. ihren jährlichen Korpsappell durchgeführt. Der Pandemie geschuldet fand er virtuell statt. Der Präsident der Altstädter, Hans Kölschbach, war mit wenigen Mitstreitern in der „Hofburg der Altstädter“ im Hilton Hotel Cologne präsent. Alle Anwesenden waren vorab negativ auf Corona getestet worden. Der Präsidöres legte großen Wert darauf, dass die virtuelle Veranstaltung streng nach den Hygiene- und Abstandsregeln abläuft.

Nachdem Hans Kölschbach seine Altstädter an den Empfangsgeräten mit einem frisch gezapften Kölsch begrüßt hatte, benannte er die neuen Kameraden in den grünroten Reihen, Beförderungen waren auszusprechen – mit dem Hinweis, daß Kölschspenden der frisch Beförderten auch später angenommen werden. Es galt Dank zu sagen jenen, die sich in der Vergangenheit in verschiedenen Funktionen für die Altstädter engagiert haben. Dem verstorbenen, langjährigen Sitzungsleiter der Altstädter, Norbert Haumann, erwies der Präsident die letzte Ehre des ganzen Korps.

Unterstützt vom „Musikmeister“ der Altstädter, Markus Quodt, und kleiner Besetzung führte Hans Kölschbach durch das Programm. Zugeschaltet war das neue Tanzpaar – Jeanette Koziol und Jens Käbbe. Sie konnten von den Widrigkeiten und Herausforderung der tänzerischen Vorbereitung in Zeiten der Pandemie berichten. Zum ersten Mal hatten die Altstädter Köln Gelegenheit, ihr neues Tanzpaar „in Aktion“ zu sehen – auf der leeren Bühne des Gürzenich! Das Fazit: Jeanette und Jens sind parat!

Natürlich durfte das Kölner Dreigestirn aus den Reihen der Altstädter nicht fehlen. „Prinz Sven I.“, „Bauer Gereon“ und „Jungfrau Gerdemie“ machten ihrem Korps die Aufwartung. Die Altstädter sind stolz auf die Drei – die Kommentarfunktion wurde mit grünroten Herzen überflutet!

Abgerundet wurde der virtuelle Korpsappell durch eine Einspielung des Regimentsspielmannszuges – jeder spielte zu Hause! Der Kölner Dom- und Stadtdechant zugleich der Feldhillije der Altstädter, Msgr. Robert Kleine, hatte es sich nicht nehmen lassen, den Segen vom Aldermaat aus mit echtem Weihwasser zu spenden.

Eine gelungener Korpsappell – auch virtueller stehen die Altstädter in Fründschaft zesamme. Jedoch: 2022 soll er wieder im Gürzenich stattfinden. Arm im Arm schmeckt das Kölsch besser; und jeder Altstädter kann sein Foto mit der Marie machen.

Quelle und Screenshot: Altstädter Köln 1922 e.V.