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Höhenhauser Nääksühle feierten Ordensabend in Aula des neu erbauten Schulzentrums

Nachdem der traditionelle Ordensabend der Großen Höhenhauser KG Naaksühle 1949 e.V. im Ietzten Jahr Corona-bedingt ausfallen mußte, folgten am gestern Abend (13. November 2021) rund 140 Naaksühle und Gäste (unter anderem die KG Rut Wiess Blau Schmerzfrei und KG ,,Die Isenburger“) der Einladung zum diesjährigen Ordensabend.

Doch in diesem Jahr nicht wie gewohnt im Schützenheim, sondern nebenan in der Aula der neu gebauten und sanierten Willy-Brandt-Gesamtschule. Nachdem es zunächst einen Sektempfang zur Begrüßung gab, eröffnete Präsident Peter Monschau um kurz nach 18.00 Uhr den Abend und die Session für seine Naaksühle. Mit den traditionellen Worten „Die Mötz erop“ wurde der Abend eröffnet und die Herren im Saal folgten der Aufforderung nur zu gerne. Hatte man doch fast 1 ½ Jahre auf das Tragen der „Mötz“ verzichten müssen.

Fast schon so traditionell wie der Ordensabend selbst, ist das die vereinseigene Kinder- und Jugendtanzgruppe „Ühlepänz“ den ersten Auftritt des Abends darbrachten. Die mittlerweile rund 50köpfige Gruppe, rund um das Trainerinnentrio Anja Weimann, Jessica Rath und Sandra Kowalski, wußten mit ihren neuen Tänzen die anwesenden Naaksühle und Gäste zu begeistern.

Doch nicht nur die eigene Tanzgruppe zog die Anwesenden in ihren Bann. Die Tanzgruppe Original „Kölsch Hännes´chen“ holte alle Anwesenden auf eine Reise in das alte Köln ab.

Und auch die „Ühlemädcher“ ließen es sich nicht nehmen, ihren Beitrag zum Ordensabend bei zusteuern. Zusammen mit Anja Weimann, studierten die „Ühlemädcher“ rund um ihre Präsidentin Virginia Gizaw einen „Rollator-Tanz“ zu dem Lied „Herzbeben“ ein. Nach standing ovation und mehreren „Zugabe“-Rufen zeigten die Damen, daß sie auch eine heißer Sohle auf Paket legen können und performten zu „Jerusalema op Kölsch“. Unterstützt wurden sie hierbei von einigen Herren aus dem Elferrat (in Hawaii-Hemden), sowie einem Großteil der „Ühlepänz“.

Doch neben diesem bunten Programm wurde es auch offiziell. Senatspräsident Günter Adams, wurde durch Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn mit dem Verdienstorden des Festkomitees in Gold ausgezeichnet. Günter Adams ist seit 19 Jahren Senatspräsident und hat die Gesellschaft in den letzten Jahren maßgeblich mit geprägt.

Heinz Weingarten wurde, in Abwesenheit, zum Ehrenmitglied ernannt. Heinz Weingarten ist seit über 50 Jahren Mitglied der Gesellschaft und Senator der ersten Stunde.

Für ihre Jubiläen im vergangen Jahr, die Corona-bedingt nicht geehrt werden konnten, wurden Petra Kepper für 40 Jahre Mitgliedschaft, sowie Torsten und Helmut Arendt für 25 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet.

Für 10 Jahre Mitgliedschaft in diesem Jahr wurden ausgezeichnet: Guido und Marie Heup, Katharina Moll, Gertrud Oster, sowie Anja Ridderbusch.

Nach dem offiziellen Part wurde noch bis in die späten Abendstunden gemütlich zusammen weiter gefeiert.

Quelle (Text): Große Höhenhauser Karnevals-Gesellschaft Naaksühle 1949 e.V.; (Foto/s): Daniela Kepper)




Leinen los fürs „Müllemer Böötche“ der KG Müllemer Junge

-hgj- Leinen los hieß es heute Abend – wie bei zahlreichen anderen Kölner Karnevalsgesellschaften – auch für das „Müllemer Böötche“ der KG Müllemer Junge Alt-Mülheim, die in der erst zwei Tage alten Session 2022 ihr Tanzcorps in den Mittelpunkt der närrischen Wochen bis Aschermittwoch stellen.

So können die Tänzerinnen und Tänzer auf erfolgreiche 70 Jahre zurückblicken, in denen sie und ihre „tänzerischen Vorfahren“, die Jecken in Kölner Sälen und weit über die Hauptstadt des deutschen Karnevals berühmt machten.

Nach der Begrüßung durch Siegfried Schaarschmidt, Präsident der Müllemer Junge, überraschte man Mitglieder, Ehrengäste und das eigene Tanzcorps, zu deren Ehre Star- und Solotrompeter Lutz Kniep die bunte Lasershow „70 Jahre Original Matrosen vum Müllemer Böötche“ gewidmet hat.

Wie mit der einzigartigen musikalisch untermalten Lasershow, haben die Müllemer Junge auch den Sessionsorden ihren Tänzern gewidmet, die trotz anhaltender Pandemie seit über 20 Monaten und somit nur eingeschränkten Trainings deutlich Zuwachs durch männliche und weibliche Tänzer gewinnen konnten, gleichwohl aber auch zahlreiche Mitglieder behalten die weiterhin Tanzcorps und Gesellschaft treu geblieben sind.

„Wir freuen uns sehr,“ so Pressesprecherin Silke Dick, „daß die fleißige Truppe endlich wieder ‚vor Publikum tanzt‘“. So waren heute Abend zu „Am 11.11. jeit et widder los“, wie der Arbeitstitel die Sessionseröffnung der Müllemer Junge heißt, tatsächlich 280 Damen und Herren im Saal der Stadthalle Köln-Mülheim, denen nur 15 kurzfristigen Absagen entgegenstehen.

Neben der wirklich verschwindenden Zahl von Absagen stehen andere Zahlen gegenüber: Denn die sympathische KG konnte heute Abend 44 aktive neue Mitglieder in ihren Reihen begrüßen, wovon 29 aus dem Jahre 2020 und 15 weitere die aus diesen Kalenderjahr stammen.

Wer als Gesellschaft auf solch ein stolzes Potential zurückblicken darf, ehrt auch verdiente Mitglieder, die stets die Farben der Müllemer Junge und der Original Matrosen vum Müllemer Böötche präsentieren.

 

Den Anfang machte „Siggi“ Schaarschmidt mit seinem Vorstand mit den Tänzerinnen und Tänzern, welche mit Treuabzeichnen des Bundes Deutscher Karneval für den karnevalistischen Tanzsport ausgezeichnet wurden.

Mit dabei heute Abend und mit dem Treueabzeichen in Bronze ausgezeichnet wurden: Kevin Hönig, Nina Freund, Selina Michels, Dennis und Sharon Morgiel, Alexander Trippelmann, Tanja Weigelt, Saskia Wester sowie Jasmin Zimmermann. Die Auszeichnung in Silber des BDKs erhielten sodann wie alle anderen mit zugehöriger Urkunde Nadja Fleischer, Vanessa Honschopp, Katharina Kötschau, Franzisaka Müller und Selina Wolff.

Doch damit nicht genug, denn „Siggi“ Schaarschmidt zeichnete stellvertretend für den BDK Franklin Klatt mit dem Treueabzeichen in Gold aus und Laura Blechmann sogar mit der Nadel in Gold mit Brillanten.

Auch nach den Verleihungen der BDK-Treuabzeichen ehrte man verdiente „Müllemer“ weiter. Hierzu hatte Udo Marx als Mitgliederbetreuer des Festkomitee Kölner Karneval seine Kommen zugesagt, der drei von FK-Präsident Christoph Kuckelkorn unterschrieben Urkunden im Gepäck hatte. Franz Meinz und Christian Weinmüller erhielten für die vielschichtigen Meriten um die eigene Gesellschaft aber auch ums kölsche vaterstädtische Brauchtum die silbernen Verdienstorden des FKs mit Urkunde. Dr. Karl-Heinz Elsner zeichnete Udo Marx hingegen mit dem goldenen des Festkomitees aus.

Eine Mischung aus bekannten kölschen Liedern im Rhythmus des brasilianischen Gesangs präsentierten im Anschluß an die Flut von Ehrungen und Auszeichnung die Band „Amago“, die auf Kölner Bühnen noch recht unbekannt sind, in der Mülheimer Stadthalle das Publikum restlos überzeugte. Vor dem Auftritt der jungen Band „Chanterella“ zum Ende der Sessionseröffnung, sagte der Vorstand der Mülheimer KG allen dank welche sein 10 und 20 Jahren ihrer Heimatgesellschaft treu bleiben.

Auch hier nutzte man wieder die Gunst der Stunde, und holte zuerst die Damen und Herren auf Podium, welche eigentlich bereits im vergangenen November die silbernen oder goldenen Verdienstnadeln erhalten hätten. Hierbei summiert sich die Summe der Ausgezeichneten auf 18 x Silber und 5 x Gold für 2020. Für 2021 folgten sodann 7 x Silber und 3 x Gold, die ab sofort die Revers der Uniformen und Kostüme ihrer Träger schmücken.

Übrigens, hatte der Vorstand unmittelbar vor dem Abend beschlossen, daß „Am Elfte Elfte jeiht widder los“ unter den 2G-Regeln stattfindet, so daß leider die Orden im Schutzumschlag der Bonner Edelschmiede Orden Bley überreicht wurden und auch auf Umarmungen und Küßchen zu unser aller Wohl verzichtet wurde.

Quelle: © 2021 Hans-Georg „Schosch“ Jäckel/typischkölsch.de
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Alt-Köllen kleidet neuen Präsidenten intern mit seinen Insignien ein

-hgj- Große Wiedersehensfreude herrschte zur Sessionseröffnung der K.G. Alt-Köllen im Lindner Hotel City Plaza, da zahlreiche Mitglieder sich seit Aschermittwoch 2020 gar nicht oder nur virtuell gesehen haben und so den Kontakt zueinander hielten.

Gleichzeitig begann für die K.G. – deren Farben rot und grau sind – eine neue Ära, da Stephan Degueldre Dr. Rolf-Rainer Riedel als Präsident ablöst. Wenn auch noch die offizielle Übergabe der Präsidenteninsignien durch Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn in der Zukunft liegen und Stephan Degueldre die Präsidentenkette- und mütze erst anläßlich der 1. Volkssitzung auf dem Neumarkt am 8. Januar 2022 erhält, sollte dies zumindest heute Abend bei der internen Feier anders sein.

Nach dem Kölsch-Empfang und netten Gesprächen erfolgte die Begrüßung der 110 Mitglieder und mittlerweile 54 Tänzer und Tänzerinnen der Tanzgruppen durch Hans-Günter Horst als 1. Vorsitzenden, der den neuen Amtsträger im Präsidentenamt nach vorne aufs Parkett bat.

Nach herzlich-launigen Worten überreichte Hans-Günter Horst zusammen mit Geschäftsführer Udo Lüdemann die Amtskette, welche bereits einige Herren in ihrer Amtszeit als Präsident der neuntältesten Karnevalsgesellschaft Kölns tragen durften. Die Angespanntheit und Rührung bei dieser Einkleidung merkte man dem stets gutgelaunt-herzlichen neuen Präsidenten an, welcher zugleich auch Literat seiner 1883 gegründeten Gesellschaft ist.

Hiernach dankte Stephan Degueldre allen Mitgliedern der Familiengesellschaft und überließ das Parkett den Jungs und Mädels der Kindertanzgruppe „Kölsche Harlequins“. Trotz zeitweise längeren Corona-bedingten Ausfällen ihres Trainingseinheiten präsentierten sich die „Pänz“ quirlig, fit und voller Euphorie auf die bevorstehenden Wochen nach dem Jahreswechsel, wenn sie wieder auf zahlreichen Bühnen im Kölner Karneval stehen oder besser tanzen können. Maßgeblich hieran ist die Trainerin Ines Autermann, sowie die beiden Kommandantinnen Angela Degueldre und Joline Lüdemann für die überschwappende gute Laune der kleinen Tänzer zuständig, denen der Alt-Köllen-Präsident allesamt ein dickes Lob und Dankeschön aussprach.

Von der Bühne an die Theke wechselte sodann das Programm der Sessionseröffnung, womit nur der süffisante Auftritt des „Sitzungspräsidenten“ Volker Weininger gemeint sein kann, der froh darüber ist das neben Corona nicht noch eine „Hopfenmißernte“ oder ein „Biernotstand“ eingetreten ist. Gleichzeitig gratulierte „Der Sitzungspräsident“ auch Stephan Degueldre, der nunmehr auch Präsident wie er selbst ist, allerdings noch nie Volker Weiningers Level der Trinkfestigkeit erreicht hat.

Tänzerische Höchstleistungen, wie bei den kleinen Tänzerinnen und Tänzern der Gesellschaft zeigten nach den Zugaben des „Sitzungspräsidenten“, die großen „Harlequins“, welche trotzt erheblich weniger Trainingsabende in der Pandemie und des Lockdowns absolut fit für die „närrischen Wochen“ zwischen dem Jahreswechsel und Aschermittwoch sind und mit Leib und Seele ihrem karnevalistischen Tanzsport nachgehen. In seinen Worten des Dankes an die Tanzgruppe, erinnerte der neue Präsident an das 11jährige Jubiläum der „Kölschen Harlequins“, an die Entstehungsgeschichte und was in diesen 11 Jahren alles passiert war. Am Ende der Rede hielt er nochmal fest, daß er und die ganze K.G. mit großem Stolz auf die Tanzgruppen und ihre Leistung schauen und dankbar für diese Bereicherung sind.

Vor dem Aufspiel der „Fidele Kölsche“ als buntester Musikzug des Kölner Karnevals und der Freigabe des Tanzparkett bis in den Morgen hinein, gehörte die Übergabe der Mützen, wozu der geschäftsführende Vorstand sich versammelt hatte und jedem neuen Mitglied viel Spaß in ihrer jetzigen närrische Heimat wünschte.

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„Neue“ KG Fidele Fortuna vereidigte vor Sessionseröffnung alle Mitglieder bei Wortgottesdienst

-hgj- Die feierliche Vereidigung ihrer 60 Mitglieder, welche zudem auch alle aktiv sind, fand im Laufe des gestrigen Spätnachmittages (13. November 2021) bei der KG Fidele Fortuna vun 1949 e.V. im Rahmen des Wortgottesdienstes in der Pfarrkirche St. Pius in Zollstock statt.

Doch irgendwie stimmt das Jahr der Vereidigung nicht zum Gründungsdatum, welches sich im Vereinsnamen widerspiegelt. Doch! Denn seit mehreren Jahren hatte die 1949 gegründete KG Fidele Fortuna keine Substanz mehr, so daß das Vereinsgeschehen – und dies nicht Corona-bedingt – ruhte ,um nicht zu sagen ganz einschlief. Bekannte Kölner Karnevalisten, welche zugleich auch noch absolute Fußballfans des SC Fortuna Köln e.V. sind, hatten in der Zeit der Corona-Pandemie im Marz diesen Jahres die Idee, diese Gesellschaft wieder aufleben zu lassen und am 12. März 2021 neu zugründen.

Im Rahmen des Wortgottesdienstes wurde vor allen anderen Mitgliedern Marcel Hergarten zum Präsidenten vereidigt, der vielen Kölner Jecken als Vizepräsident der Kölsche Grielächer bekannt sein dürfte und nunmehr seine karnevalistische Heimat bei der KG Fidele Fortuna gefunden hat. Nach dessen Vereidigung durch Pfarrer Andreas Brocke, vereidigte Marcel Hergarten die Mitglieder, so daß hiernach die Segnung der Vereinsfahne stattfand.

Nach dem Gottesdienst startete alsdann die erste Sessionseröffnung der „neuen“ Fidele Fortuna im Gemeindesaal der Pfarrei, wobei neben den 60 Mitgliedern auch 90 Gäste und Freunde der Gesellschaft teilnahmen. Bei Kölsch und vielen Leckereien der Domstadt, wie auch einem Programm (Gerd Rück als „Ne Weltenbummler“, „Kölschraum“ und „Eldorado“, „Fidele Kölsche“, Tanzcorps „Kölsche Harlequins“ und dem Dreigestirn der Altgemeinde Rodenkirchen) wurde ein erster Meilenstein geschafft.

Nach dem Jahreswechsel folgt sodann am 6. Februar 2022 in der Flora die Kölsche Kostümsitzung, sowie am 28. Februar 2022 (nur für geladene Gäste) die Rosenmontagsparty im Gasthaus „Im Schmitze Lang“, welches auch das Stammlokal der Gesellschaft ist und jeden zweiten Freitag im Monat der Stammtisch der KG Fidele Fortuna stattfindet. Für 2023 ist im Sartory, wie Präsident Marcel Hergarten und Geschäftsführer Markus Kuhles gegenüber typischkölsch.de mitteilen eine Tanzveranstaltung innerhalb der närrischen Wochen geplant.

Der vertretungsberechtigte Vorstand der KG Fidele Fortuna setzt sich wie folgt zusammen:
• Marcel Hergarten (Präsident)
• Eckhard Heiß (Vizepräsident)
• Domenico Carrieri (Literat)
• Klaus Hoffmann (Schatzmeister)
• Markus Kuhles (Geschäfsführer)

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Alt-Severin feierte durch Corona-Maßnahmen 70. Geburtstag zehn Monate später als ursprünglich geplant

-hgj- In der durch die Kriegsjahre des 2. Weltkrieges stark zerstörten Stadt Köln faßten am 6. Januar 1951, dem Dreikönigstag, Hans Hirtz, Peter Friedenburg und Walter Würges im Cafe Hunecke am Chlodwigplatz den Entschluß, ihren Stammtisch in eine Karnevalsgesellschaft umzuwandeln. Dies war die Geburtsstunde der Karnevalsgesellschaft „Alt Severin“ e.V. 1951. Mit von der Partie waren Adolf Schmitz, Leni Bröhl und Büb Prang.

Hans Hirtz wurde zum ersten Präsidenten der Gesellschaft gewählt. Ständiger Zuwachs von Mitgliedern ließ aus dem kleinen Kreis in kurzer Zeit bald einen stattlichen Verein werden. Die ersten Veranstaltungen fanden als karnevalistische Stammtische im Cafe Hunbecke, im nächsten Jahr aber schon im Astoria gegenüber statt.

Peter Friedenburg war der Literat und es traten unter anderem die Nachwuchskarnevalisten Fritz Weber, „Schlauch und Schläuchelchen“, „2 Mösche““, Ludwig Sebus, Fibbes Kneip, Geschwister Zimmermann, Willi Klett und Willi Schwidden auf.

So beginnt die Chronik der KG Alt-Severin, welche eigentlich in der vergangenen Session ihren 70. Geburtstag feiern wollte, allerdings die Feier pandemiebedingt auf den gestern Abend (13. November 2021) verlegen mußte. Nach seiner Begrüßung in der Wolkenburg im Mauritiussteinweg führte Präsident Udo Jansen auch Passagen der Chronik seiner Gesellschaft aus, in der auch die Tanzgruppe der „Winzer und Winzerinnen vun d´r Bottmüll“ seit dem Jahr 1957/1958 ihre Heimat gefunden hat und damals von Jean Jülich geführt wurde. Ursprünglich gründete Otto Surges die Tanzgruppe, welche 1956 noch „Ringroller“ hieß und im Seemannskostüm auftrat.

Mittlerweile ist dies alles 70 Jahre her, und, Alt-Severin blickt auf eine bewegte wie bunte und erfolgreiche Zeit zurück, wenn auch einige Tiefen die Gesellschaft mit den Farben Rot und Blau trafen. So folgte nach Begrüßung und Zeitreise der Auftritt der Tänzerinnen und Tänzer der „Winzer und Winzerinnen vun d´r Bottmüll“ um den 150 anwesenden Mitglieder und Gästen bei diesem geselligen Abend zum Beginn der „fünften Jahreszeit“ einen Vorgeschmack auf das was kommt zu geben.

Wie alle Kölner Karnevalsgesellschaften, nein, alle Karnevalsgesellschaften in Deutschland, wurden auch die Winzer und Winzerinnen hart von Lockdown und gesetzlichen Schutzmaßnahmen getroffen, daß statt eines gemeinsamen Trainings über Monate hinweg nur virtuell und einzeln geprobt werden konnte. Aber auch diese Zeit haben die Tänzerinnen und Tänzer problemlos gemeistert, wovon sich das Auditorium in wundervoll geschmückten Festsaal der Wolkenburg überzeugen konnte. Alsdann stellte Udo Jansen nach den verlangten Zugaben die Tänzer des Ensembles vor, bei denen langjährige Akteure geehrt wurden.

Als erster Gratulant des Abends hatte sich sodann „Der Sitzungspräsident“ Volker Weiniger angekündigt, dessen Gesellschaft KG „Raderdolle Sprittköpp“ weit älter ist als die KG Alt-Severin, und, da im Jahre 1493 gegründet sicherlich auch die älteste Karnevalsgesellschaft weltweit ist. Wie immer kam „Der Sitzungspräsident“ nicht ganz nüchtern vorbei, dessen Blutalkoholgehalt immer um 1,11 Promille eingependelt ist. Für seine perfekte süffisante Rede erhielt Volker Weiniger (eigentlich wie in jedem Saal) reichlich Applaus und stehende Ovationen und konnte nicht ohne Zugabe von der Bühne abtreten.

Nach der Begrüßung neuer Mitglieder bei Alt-Severin und der Ehrung langjähriger Mitglieder, folgten den dem Imbiß der Wolkenburg-Küche die Verleihung der Jubiläumsspangen an alle Gäste und Mitglieder. Weiter im Programm mit dem Auftritt der „Ahl-Kamelle-Band“ und der Verleihung der Verdienstorden des Festkomitees Kölner Karneval in Silber und Gold.

Sodann sorgte Fabian Kronbach mit seiner Band für musikalische Hits in der Wolkenburg, so daß das jecke Auditorium mitsingen und schunkeln konnte. Vor dem musikalischen Schlußpunkt mit den quirligen „Funky Marys“ und ihrem alten wie neuem Repertoire, ernannte der Vorstand Persönlichkeiten zu neuen Ehrensenatoren die Alt-Severin stets zu Seite standen, sowie einen neuen Winzerpfarrer.

In diesen Part hinein fiel auch die Präsentation des neuen „Plaggen“ der Jubiläumsgesellschaft KG Alt-Severin, wie auch nach den „Funky Marys“ die Vorstellung und Verleihung des neuen Sessionsordens an alle Gäste und Ehrengäste, wie die Präsidenten der Fleischer Sänger Köln Walter Heinen, der Kölsche Aape-Sitzung Dagmar Weber und des KKV „UNGER UNS“ Udo Beyers.

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KKV „UNGER UNS“: „Alles hät sing Zick“ …

… un mir fiere met op d`r Schäl Sick!

Unter diesem Motto war alles vorbereitet für unsere Sessionseröffnung. Zur Sicherheit der Mitglieder und Gäste war die Teilnehmerzahl auf nur 666 Personen begrenzt, Hygienevorschriften überarbeitet, vorsichtshalber noch zusätzlich den Abstand zwischen Bühne und Publikum erweitert und somit war zur Sicherheit der Besucher unsererseits alles getan – es konnte losgehen.

Die Einlaßkontrolle funktionierte zügig und ohne Komplikationen und bald schon füllte sich der Saal mit erwartungsfrohen Gästen. Endlich wieder Karneval: wieder Freunde und Bekannte begrüßen, die man doch so lange nicht gesehen hatte. Das Strahlen in den Gesichtern der Menschen bestätigte noch einmal den Entschluß des Vorstandes, trotz aller Schwierigkeiten bei der Eröffnung der Session dabei zu sein.

Nach der Begrüßung durch den Präsidenten Udo Beyers starteten wir in die Session 2022 mit dem Auftritt der Brass-Band „Druckluft“, gefolgt von den „Klüngelköpp, die den Besuchern ordentlich einheizten und die begeistert gefeiert wurden. Zu unserem größten Bedauern mußte das designierte Kölner Dreigestirn leider alle Besuche am 11. im 11. absagen. Die „Lücke“ konnte aber durch die spontane Verpflichtung der brandneuen Musikgruppe „Auerbach“ mit ihrem Frontmann Daniel Vorholt ausgefüllt werden, die bei uns den vierten Auftritt ihrer noch jungen Karnevalskarriere absolvierten.

Im Programm folgten jeweils nach einer kurzen musikalischen Überleitung Schlag auf Schlag die Bands „Chanterella“ und die „Cöllner“ sowie Björn Heuser, der mit seinen Mitsingliedern das Publikum begeisterte. Dat is Karneval in Kölle!

Als die „Domstürmer“ angekündigt wurden, war noch einmal Skepsis angesagt, ob das Publikum sich an die Abstandsregeln halten würde. Aber auf „unser“ Publikum war Verlaß. Die Fans kamen zwar nach vorne, hielten aber auch da die Abstände ein: nicht zu eng, nicht zu wild und vor allem nur dann nah, wenn es auch wirklich „sicher“ war.

Der Auftritt der „Paveier“, immer ein Highlight beim „UNGER UNS“ und ein Garant für eine super-Darbietung, ließ dann den Saal erzittern, die Begeisterung war riesig und gerne hätte man sie noch länger auf der Bühne gehalten. Der Auftritt der „Domstädter“ war ein tolles, stimmungsvolles Ende des Programms.

Eine wunderbare, eine harmonische Veranstaltung fand dann in den frühen Abendstunden ihren Abschluß. Es war wirklich spürbar, wie sehr die Künstler und das Publikum den Start in eine hoffentlich auch weiterhin durchführbare Session genossen haben.

Quelle und Foto: Kölner Karnevals-Verein „UNGER UNS“ von 1948 e.V.

 




Jeckes Jubiläum – Sessionsauftakt zu 5 x 11 Jahren KKG Alt-Lindenthal e.V.

1967 aus einem Sparverein entstanden, feierte die KKG Alt-Lindenthal in der kommenden Session 2022 ihren 55. Geburtstag. Und diesem jecken Jubiläum angemessen startete die Gesellschaft am 13. November 2021 mit weit über 100 Teilnehmenden und einem stimmungsvollen Programm im Haus Germania in die neue Session. „Alles hät sing Zick!“ Auf der Bühne standen Martin Schopps, „Die Henkelmännchen“ und Oly Blum.

Und bei der Gelegenheit wurde unseren Mitgliedern der Jubiläumsorden der KKG Alt-Lindenthal präsentiert. Sein Herzstück ist die Abbildung eines alten Radioweckers, wie wir ihn aus der Gründungszeit unserer Gesellschaft kennen. Seine Zahlen sind drehbar – 1967 – schon seit 1967 ist die KKG Alt-Lindenthal ein fester Bestandteil des Kölner Fastelovends – und 2022 – die aktuelle Session! Alles hät sing Zick! Der Schriftzug „AL“ unseres Logos ist ein Buchstabenbestandteil des diesjährigen bunten Mottos. Das verdeutlicht die jahrzehntelange enge Verbindung der KKG Alt-Lindenthal zum Kölner Karneval. Eine große „55“ in grün-gold mit unserem Krätzchen krönt den oberen Ordensrand. Rundherum zeigen viele Symbole unsere Gesellschaft im kölschen Fastelovend: Die enge Verbundenheit mit unserem Veedel Lindenthal werden durch das Ortsschild und das Lindenblatt dargestellt. Unsere stimmungsvollen beiden Sitzungen finden seit vielen Jahren in der Kölner Flora statt. Die „Lucky Kids“ gehören zu unserer Gesellschaft, wie die „Lindentheatler“ und unser Patenhirsch Ewald aus dem Lindenthaler Tierpark. Straßenkarneval ohne decke Trumm ist unvorstellbar. Und der Dom, das Wahrzeichen von Köln darf auch nicht fehlen.

In der Jubiläumssession gibt es auch einen Damenorden, der passend zum Motto als Zifferblatt einer Armbanduhr angelegt ist und von jubiläumsgerecht von 55 Glitzersteinchen geschmückt ist!

Überblick der Alt-Lindenthaler Veranstaltungen in der Session 2022:

Prunksitzung
Samstag, 5. Februar 2022, 19.00 Uhr
Flora Köln
Am Botanischen Garten 1, 50735 Köln
Programm:
„Kasalla“, Guido Cantz, „Domstürmer“, „Miljö“, „Paveier“, Bernd Stelter, Nippeser Bürgerwehr, Kölner Dreigestirn, Tanzgruppe „Kölsch Hänneschen“, Jürgen B. Hausmann

Lindenthaler Mädchensitzung
Sonntag, 20. Februar 2022, 15.00 Uhr
Flora Köln
Am Botanischen Garten 1, 50735 Köln
Programm:
„Brings“, Marc Metzger, „Querbeat“, Kölner Dreigestirn, „StattGarde Colonia Ahoi“, „cat ballou“, „Miljö“, „De Pänz us dem Ahle Kölle“, „De Frau Kühne“, Rote Funken

Kinderkostümsitzung
in Planung
Eventhalle des Kölner Karnevals (Kölner Karnevalsmuseum)
Maarweg 134-136 , 50825 Köln

Eröffnung des Straßenkarnevals an Wieverfastelovend (mit den Krieler Geschäftsleuten)
Donnerstag, 24. Februar 2022,
Köln-Sülz – Hermeskeiler Platz (Open Air)
Beginn: 11.11 Uhr
Eintritt: frei

Kartenbestellung für alle Veranstaltungen:
Über den Ticketshop auf unserer Homepage www.alt-lindenthal@de oder über kartenzentrale@alt-lindenthal.de.

Quelle und Grafik: Kölner Karnevalsgesellschaft Alt-Lindenthal e. V.




Rechtzeitig on tour zum 11. im 11. – „Der Blaue Funken KVB-Bus“

Bereits zum fünften Mal wurde ein Linienbus der KVB mit einem Blaue Funken-Design gestaltet. Viele neue und auch ein paar bekannte Elemente machen neugierig, aber auch ein Wiedererkennungswert ist (wieder) gegeben. Seit dem 11. im 11.2021 ist der neu bebilderte Bus auf zentralen Linien durch die Stadt unterwegs (unter anderem Linie 146 mit dem Neumarkt als zentrale Haltestelle) und stellt die Blauen Funken vor.

Viele neue und ein paar bekannte Motive des Blaue FunkenLinienbusses der KVB

Ermöglicht haben das die Blauen Funken Senatoren Karl Schroeteler von der KVB sowie Karl und Marcel Kläs von der Schilling Gruppe, die auch die Busbedruckung übernahmen.

Wie schon in der Vergangenheit wurden die Motive wieder von den Illustratoren Carsten und Torsten Odenthal gezeichnet und für die Gesamtgestaltung war die Grafikerin Barbara von Pusch von der Designagentur Dreigrafik verantwortlich. Herzlichen Dank an alle, die an dem Projekt beteiligt waren.

Quelle und Foto/s: Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.




Rote Funken eröffneten Session am Rote Funken Plätzchen und anschließender Kontrollversammlung

-hgj- Nach dem pandemiebedingten Ausfall aller karnevalistischen Aktivitäten in der vergangenen Session, kehrten die Roten Funken heute Abend wider zurück auf das nach ihnen benannte Rote Funken Plätzchen in der Altstadt, um tradiert nach dem 11. im 11. den Beginn der Session zu feiern.

„Mit nur wenigen Funken standen wir im letzten Jahr hier, und erlebten statt eines wunderschönen einen traurigen Abend“, teilte Hans-Günther Hunold als Präsident von Köln ältestem Traditionskorps seinen Kameraden und zahlreichen Zaungästen mit, welche durch die heiteren Musikstücke des Tambourzug THC Köln-Kalk-Humboldt von 1924 e.V. und den „Agripinos“ angelockt wurden.

Zudem hatte man für das kurze Programm am Rote Funken Plätzen Jörg Paul Weber („JP Weber“), eingeladen, der aktuell der als urigste Kölner Künstler musikalisch und originell durch Riemcher, Verzäll, Couples und ahle kölsche Leedcher sein eigenes Publikum auch außerhalb der „fünften Jahreszeit“ gefunden hat und zugleich „ne Rude Funk es“.

Hiernach stand sodann die interne und nicht öffentliche Kotrollversammlung im Hotel Maritim an, bei der auch Beförderungen an. Vor dem Abmarsch zu den närrischen Klängen des Regimentsspielmannszuges des THC Köln-Kalk-Humboldt, stellte Heinz-Günther Hunold noch die Rekruten des Jahrgangs 2021 vor, die nicht die Möglichkeit hatten sich wie ihre Vorgänger bei Regimentsexerzieren Anfang Januar präsentieren zu können.

Quelle: © 2021 Hans-Georg „Schosch“ Jäckel/typischkölsch.de
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Kölnische KG startete mit „Fastelovends-Kick-off“ im SION in Jubiläumssession

-hgj- Bei fast allen Kölner Karnevalsgesellschaften gönnt man sich nach der langen Enthaltsamkeit zwischen Aschermittwoch und dem Sessionsstart zum 11. im 11. einen gemütlichen Abend mit kleinem Programm, gutem Essen, Kölsch und Wein und guten Freunden.

So auch heute Abend bei der Kölnische KG von 1945 e.V., die im Gegensatz anderer Gesellschaften diesen Abend nicht „Sessionseröffnung“ oder „Elften im Elften-Feier“ nennt, sondern „Fastelovends-Kick-off“. Dies ist zwar eine Anglizisme an sich und klingt hip wie modern, paßt aber auf jeden Fall zu der Kölnischen KG, welche auch durch ihr „farbenfrohes grau“ ihrer Gehröcke und Litewken sowie das auergewöhnliche Gründungsdatum auffällt.

So wurde die Gesellschaft bereits vier Monate nach dem 2. Weltkrieg gegründet, als die Kölner Alt- und Innenstadt samt Stadtbezirken noch in Trümmern lag. Und da die britischen Besatzer ein Versammlungsverbot für die Domstadt verhängt hatten, machten sich Josef Boley, Josef Fabry, Willy Jacobi und Heinz Münchow am 21. September 1945 auf den Weg nach Rech an die Ahr, wo sie im Weinrestaurant „Recher Winzerverein“ die Kölnische Karnevals-Gesellschaft von 1945 e.V. mit den Worten „Et muss widder jet zo laache jevve!“ aus der Taufe hoben. Der handschriftlich verfaßten Urkunde folgte die offizielle Gründung der KKG am 11. November 1945.

Der lebensfrohe und übermütige Harlekin wurde Symbolfigur der Kölnischen KG. Das „Grau“ der Litewken und Gehröcke der Kölnischen KG geht auf die Nachkriegszeit zurück, da für die Litewken nur grauer Uniformstoff zur Verfügung stand. Die Farbe ist erhalten geblieben. Heute ist die Kölnische als Gesellschaft im „freudeversprühenden Grau“ bekannt.

Zwei Jahre später wurde der Senat der Kölnischen KG im Jahre 1947 gegründet, der das finanzielle Rückgrat des KKG ist und einen wesentlichen Beitrag zur Förderung des Gesellschaftslebens der Kölnischen KG beiträgt.

Hieraus sind mittlerweile 7 x 11 Jahre geworden, so daß die Kölnische in der Session 2022 dieses närrische Jubiläum feiern kann. Mit ihrem „Fastelovends-Kick-off“ fiel hierfür heute Abend nach vielen Monaten des Lockdowns und vieler zahlreicher Entbehrungen im Brauhaus SION der Startschuß, dem leider durch die exponierende Situation den anhaltenden Pandemiegeschehens leider nur 87 Mitglieder der Gesellschaft folgten.

Dennoch freute sich Präsident Claus Frohn und Senatspräsident Walter Passmann über das Wiedersehen mit den anwesenden Mitgliedern der Familiengesellschaft, denen nach der Begrüßung durch ihren Präsidenten, ein kleines Programm geboten wurde. Im Anschluß an das gemeinsame Essen aus der bekannt guten SION-Küche, hatte sodann Walter Passmann das Wort, der die Orden der Session mit dem klingenden Namen „Alles hät sing Zick“ vorstellte.

Hierbei ist die Kölnische KG ganz von ihren bisherigen Motiven abgewichen, da der aktuelle Sessionsorden sich frei nach dem Kölner Rosenmontagsmotto am Mayakalender orientiert, welcher wohl der erste Kalender der Menschheit ist. Nach zwei Reinzeichnungen zweier Ordenshersteller überzeugte das heute präsentierte Meisterstück aus der Bonner Ordensmanufaktur Orden Bley, die die Wünsche und Vorstellungen der Kölnischen zu 111 Prozent umgesetzt haben, und wie Pressesprecher Dirk Kniep verlauten läßt „Ein Orden sein wird, der seines Gleichen in Köln sucht!“.

Nach der Verleihung des ersten Ordens dieser Serie an Udo Feldbusch, der in dieser Session 50 Jahre Mitglied der Gesellschaft und zugleich im Dreigestirn 1995 die Figur des Kölner Bauern verkörperte, gehörte Mathias Nelles das kleine Podium im Saal „Alte Brauerei“. Rockig, fetzig und mit viel Spaß intonierte Mathias Nelles zahlrieche bekannte Lieder der großen Kölner Bands, wofür er während seines Beitrages stehend gefeiert wurde.

„Wigger em Text“ bis zum Ende der Veranstaltungen sodann, mit den Musikern von „Eldorado“, die neben ihren bekannten Hits auch ihre neuen Auskopplungen zur Session 2022 für Rudi Fries als Literat der Kölnischen KG und die anderen feierfreudigen Mitglieder der Gesellschaft mit gebracht hatten.

Quelle: © 2021 Hans-Georg „Schosch“ Jäckel/typischkölsch.de
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Polizei Köln: Polizeiliche Einsatzbilanz zur Eröffnung der Karnevalssession

Nachtrag zur Pressemitteilung Ziffer 6 vom 11. November 2021

Anlässlich des gestrigen Einsatzes zur Sessionseröffnung (11. November 2021) schritten die Polizeikräfte insgesamt 258 mal ein und erteilten 165 Platzverweise. 34 überwiegend alkoholisierte, teilweise randalierende Personen nahmen die Beamten in Gewahrsam. Von 112 Strafanzeigen beziehen sich 39 auf Körperverletzungen, acht auf Widerstandshandlungen, acht auf Sachbeschädigungen sowie vier auf Taschendiebstähle. Einen 20 Jahre alten Taschendieb nahmen Polizisten gegen 15.20 Uhr am Quatermarkt fest. Der Mann steht zudem im Verdacht, sich illegal in Deutschland aufzuhalten. In 11 Fällen ermittelt die Polizei Köln derzeit im Zusammenhang mit angezeigten Sexualdelikten. Siebenmal sollen Frauen sexuell belästigt worden sein. In einem Fall ordnete ein Richter gegen einen 24jährigen Mann die Hauptverhandlungshaft an. Darüber hinaus liegen der Polizei Köln vier Anzeigen zu mutmaßlichen Vergewaltigungen vor.

An der Einmündung Moltkestraße/Richard-Wagner-Straße versuchte gegen 0.30 Uhr (12. November 2021) ein 29 Jahre alter E-Scooterfahrer, in Schlangenlinien zwischen einem vor ihm haltenden Fahrzeug der Polizei und einem Linienbus hindurchzufahren. Der hochalkoholisierte Köln-Besucher ignorierte Anhaltesignale der Polizei, fuhr gegen die geöffnete Beifahrertür des Polizeifahrzeugs, kam zu Fall und blieb unverletzt. Der Beifahrer verhinderte beim Aussteigen die Kollision mit dem E-Scooterfahrer durch einen Sprung zur Seite und zog sich dabei leichte Verletzungen zu. Eine Ärztin entnahm auf Anordnung der Polizisten dem 29jährigen eine Blutprobe. Seinen Führerschein stellten die Beamten sicher.

Weiterhin können sich die in dieser Bilanz dargestellten Kriminalitätszahlen noch verändern. Die Auflistungen stehen unter dem Vorbehalt, daß noch weitere Anzeigen bei der Polizei Köln eingehen können, oder auch daß Delikte im Zuge der Ermittlungen anders eingeordnet werden müssen. Eine letztendlich abschließende Bewertung ist vielfach erst zu einem späteren Zeitpunkt und nach weiteren Ermittlungen möglich.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




Polizei Köln: Eröffnung der Karnevalssession – vorläufige Einsatzbilanz

Mit mehr als 1.100 Einsatzkräften hat die Polizei Köln am Donnerstag (11. November 2021) die diesjährige Sessionseröffnung begleitet. Bereits in den frühen Morgenstunden waren aufgrund des hohen Besucheraufkommens die Veranstaltungsflächen im Kwartier Latäng sowie dem Heumarkt stark ausgelastet. Polizisten der Bereitschaftspolizei haben sich frühzeitig an den Kontrollstellen im Bereich der Zülpicher Straße aufgestellt, um bei Bedarf die Ordnungskräfte der Stadt sofort zu unterstützen.

Bis zum Donnerstagabend (20.00 Uhr) sprachen Einsatzkräfte 75 Platzverweise aus. 18 überwiegend alkoholisierte Personen verbringen den Rest der Nacht im Polizeigewahrsam. Die erste Ingewahrsamnahme des Tages erfolgte gegen 13.00 Uhr nach Exhibitionismus.

In den späten Nachmittags- und Abendstunden und mit erhöhtem Alkoholkonsum forderte das daraus resultierende Aggressionspotential immer wieder deutlich erkennbare Polizeipräsenz. Einsatzkräfte griffen frühzeitig und konsequent ein, um aufkeimende Auseinandersetzungen zu unterbinden und jede Form von Eskalation zu verhindern.

Bis 20.00 Uhr fertigten die Beamten nach vorläufigen Erkenntnissen bislang insgesamt 57 Strafanzeigen, davon fünf Körperverletzungsdelikte sowie 10 Anzeigen wegen gefährlicher Körperverletzungen. In drei Fällen leiteten die Einsatzkräfte Verfahren wegen Sexualdelikten ein.

Die in dieser Bilanz dargestellten Kriminalitäts- und Einsatzzahlen können sich noch verändern. Die Auflistungen stehen unter dem Vorbehalt, daß noch weitere Anzeigen bei der Polizei Köln eingehen können, beziehungsweise dass Delikte im Zuge der Ermittlungen anders eingeordnet werden müssen. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn sich ein Raub in einer Vernehmung als Diebstahl herausstellt. Eine abschließende Bewertung ist vielfach erst zu einem späteren Zeitpunkt und nach weiteren Ermittlungen möglich.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




40. Geburtstag der „Kleine Erdmännchen“ mit 1.100 Gästen und zahlreichen Kölschen Bands

-hgj- Am 11. im 11.1981, also heute vor 40 Jahren schlug die Geburtsstunde der „Kleine Erdmännchen“, die nach der behördlich angeordneten Unterbrechung aufgrund der Corona-Schutzverordnung mit ihrer Kult-Benefiz Karnevalsparty im letzten Jahr pausieren mußten.

Heute durften die Kleinen Erdmännchen, welche seit 1994 ein eingetragener Verein (e.V.) sind, und den Namenszusatz „Kölsche för Kölsche“ in den Vereinsnamen aufnahmen, wieder feiern und Spenden sammeln. Im Gegensatz zu früheren Jahren konnte die Gesellschaft allerdings nur 1.100 Eintrittskarten statt der üblichen 2.000 Karten anbieten, um dem pulsierenden Geschehen der anhaltenden Pandemie keinen weiteren Anschub zu geben. Gleichzeitig fand der siebenstündige Event unter der Einhaltung der 2G-Regelungen und zur allgemeinen Sicherheit mit dem doppelten Volumen von Security-Mitarbeitern statt.

Wie in den Vorjahren überließ der Vorstand der Erdmännchen das Opening Andreas Konrad, welcher unermüdlich Gesang zu virtuosem Akkordeonspiel paart. Statt dem über Kölns Grenzen hinaus bekannten Alleinunterhalter im Rahmen der Begrüßung von Peter Kerscher (1. Vorsitzender) für seine musikalische Einleitung Dank zusagen, formierte Peter Kerscher hierzu seine Vorstandskollegen Lydia Zimmer-Goliasch (2. Vorsitzende), Geschäftsführer Manfred Eupen und Schatzmeisterin Daniela Pütz um sich. Die Erklärung hierzu ist simpel und einfach, denn kein anderer als Andreas Konrad sollte diesjährig mit der Verleihung des „Goldenen Erdmännchen“ ausgezeichnet werden.

Sprachlos gerührt nahm Andreas Konrad die begehrte Auszeichnung von Peter Kerscher entgegen, so daß hiernach das Programm mit nach den Bands „Domstürmer“, „Räuber“ und „Palaver“ seinen Verlauf starten konnte. Wie schon am Gründungstag, gehörte auch wieder die Verleihung der Präsidentenkette an bekannte karnevalistische Köpfe der Domstadt wie auch an profane Jecken zum Ablauf der Kult-Benefiz Karnevalsparty, die wie von Geschäftsführer und Pressesprecher Manfred Eupen zu erfahren war, für zahlreiche Spenden sorgte.

Aber auch besondere Besucher gehörten zum Programm, die für einen Augenblick den Kleinen Erdmännchen ihrer Referenz erweisen, so Kölner Bürgermeister Dr. Ralf Heinen, die Abordnung des Festkomitees durch Mitglieder Betreuer Udo Marx und Erich Ströbel (FK-Vorstand Karnevalsverbände und Kulturgut), des Vorstandes „Alles für Andere e.V.“ und Michael Schwarz-Harkämper, Präsident der Chevaliers von Cöln.

Leider konnte das designierte Kölner Dreigestirn 2022 nicht an der einzigartigen Veranstaltung im Kölner Gürzenich teilnehmen, da „Prinz Sven I.“ bei seinem letzten routinemäßigen Corona-Test ein positives Ergebnis erhielt und alle Termine samt seiner Mitstreiter abgesagt wurden. Diese Lücke nach „Rumtreiber“, „Kolibris“ „Knallblech“ und den „Boore“, welche nach dem Besuch von Kölns höchsten närrischen Repräsentanten auftreten sollten, schlossen die Bands mit ihren Zugaben.

Des weiteren in diesem Jahr zum Sessionsstart mit dabei: „Chanterellea“, Torben Klein, „Zeitflug“, „Kuhl und de Gäng“ sowie „Druckluft“ und das Musikkorps „Schwarz-Rot“, die allesamt den Alltag mit ihren närrischen Klängen ein weites Stück von den seit über 20 Monaten geltenden Problemen wegholten und für den guten Zweck ohne Gage auftraten.

Chronik der Kleine Erdmännchen

Am 11. im 11.1981 trafen sich wie immer zahlreiche Kölner zur Eröffnung des Karnevals am Willi Ostermann Brunnen. An diesem Tag regnete es in Strömen. Alle waren durchgefroren und durchnäßt. So zogen einige Karnelvalsjecken zum Ratskeller am Alter Markt. Die Stimmung wurde dort schnell fröhlich und ausgelassen. Nach einiger Zeit kam ein Gast herein und fragte, ob die lustige Runde eine Karnevalsgesellschaft sei. Einer der am Tisch sitzenden, Adi de Haas und damals Präsident der „Grossen von 1823“, antwortete spontan: „Also wir sind die Kleinen Erdmännchen“!

Der Name Kleine Erdmännchen war geboren. Der Gast fragte, ob er denn Mitglied werden könne. „Nicht nur Mitglied kannste werden“, so die Antwort, „Du wirst direkt unser Präsident. Das kostet Dich nur 50,00 Mark und eine Runde Kölsch“. Das Beispiel machte schnell Schule: Alle gaben nach und nach einen 50,00 Mark-Schein und eine Runde. So wurde der Spender kurzerhand zum Mitglied und zum Präsidenten ernannt. Allerdings nur so lange, bis sich der nächste Spender meldete. Da keine Präsidentenkette vorhanden war, wurde – aus der Not eine Tugend machend – in der Küche aus einer Kordel und allem, was an Gemüse rumlag, eine gebastelt! Da saß man nun, hatte plötzlich einen Namen, jede Menge Präsidenten und vor allem Geld – und beschloß spontan, dieses Geld für wohltätige Zwecke zu stiften.

Seitdem treffen sich die Kleinen Erdmännchen, inzwischen ein e.V., jeweils am 11. im 11. – jetzt im Gürzenich – und veranstalte eine Riesenparty mit vielen bekannten Karnevalisten als Interpreten. Jeder Anwesende, der Präsident werden will, spendet € 50,00 und bekommt die Präsidentenkette – inzwischen aus Plastik-Gemüse – umgehangen und eine Urkunde. Dieses Vergnügen dauert allerdings meist nur wenige Minuten, denn dann wechseln Amt und Kette zum nächsten Spender über.

Heute sind die Kleinen Erdmännchen ein Markenzeichen im Kölner Karneval. Durch eine große Wohltätigkeitssitzung im Sartory, bei der alle auftretenden Künstler auf ihre Gagen verzichten, und durch den Verkauf eines eigenen Ordens und CD, kommt zusätzlich Geld herein. Dieses Geld kommt getreu dem Untertitel im Vereinsnamen „Kölsche för Kölsche“, bedürftigen Kölner Bürgern beziehungsweise Institutionen zugute.

Um dem Namen auch gerecht zu werden, gibt es natürlich auch eine Patenschaft im Kölner Zoo mit den „Kleinen Erdmännchen“.

Quelle (Text): © 2021 Hans-Georg „Schosch“ Jäckel/typischkölsch.de mit Informationen (Kleine Erdmännchen – Kölsche för Kölsche vun 1994 e.V.); (Foto/s): Kleine Erdmännchen – Kölsche för Kölsche vun 1994 e.V./Stefan Elter
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Stadt Köln: 11. im 11. verläuft bislang ruhig

Erste Bilanz der Stadt Köln zum Sessionsauftakt

Entspannt stellte sich die Lage in der Altstadt dar. Von den Malteser Hilfsdiensten waren 191 Kräfte im Einsatz. 59 Mal wurde Hilfe geleistet, davon zweimal wegen Schnittverletzungen durch Glas. Erfreulich: Es gab keine Einsätze wegen Mißbrauch von Alkohol oder Drogen durch Jugendliche. Im Bereich der Altstadt wurden zwischen 10.30 und 15.30 Uhr fünf weitere Wagen sichergestellt und 40 Verwarnungen erteilt. Insgesamt wurden damit neun Pkw abgeschleppt und 54 Verwarnungen erteilt.

Zufrieden über den Ablauf unter Corona-Bedingungen zeigte sich die Willi Ostermann Gesellschaft und freute sich über einen „Friedlich fröhlichen Fastelovend“. Trotz des großen Andrangs hätten die Einlasskontrollen gut funktioniert. Für die Feiernden sei auf Heu- und Alter Markt ausreichend Platz geblieben. Auch die Einsatzleitung der Malteser zieht eine positive Bilanz des Karnevals-Auftakts auf Heumarkt und Alter Markt.

Wir hatten bisher nur 30 kleinere und größere Blessuren an unseren fünf Unfallhilfsstellen zu behandeln so Einsatzleiter Alexander Quantius um 16.00 Uhr.

Bei der letzten Sessionseröffnung noch vor Corona im Jahr 2019, waren es zum Vergleich bis 16.00 Uhr 78 Behandlungen. Noch bis 21.00 Uhr wird er mit seinen 149 Einsatzkräften für die sanitäts- und rettungsdienstliche Versorgung der Jecken bereitstehen.

Im Zülpicher Viertel herrschte am Nachmittag Gedrängel. Um 15.15 Uhr wurden die Zugänge ins Zülpicher Viertel geschlossen, nachdem zuvor die Entlastungsflächen an den Uniwiesen geöffnet worden waren. Einige der gesperrten Zugänge konnten gegen 17.00 Uhr wieder geöffnet werden

Auch hier funktionierten die 2G-Kontrollen an den Zugängen. Es gab wenige Einzelfälle, bei denen Personen ohne 2G-Kontrolle auf in die Veranstaltungszone gelangt sind – was nicht heißt, daß sie die 2G-Regel nicht erfüllt haben. Außerdem hatte die Stadt bis zu 1.000 „Bändchen“ an Mitarbeiter von Gastronomie- und Gewerbebetrieben ausgegeben, die ihre Impf- oder Genesenen-Nachweise nicht vorzeigen mußten.

Im Zülpicher Viertel wurde eine Mitarbeiterin des Ordnungsdienstes verletzt. Nachdem das Team wegen lauter Außenbeschallung eine Wohnung aufgesucht hatte, quittierten die Bewohner den Besuch mit Flaschen- und Dosenwürfen. Eine der Dosen traf die Mitarbeiterin am Kopf. Trotz Verletzung setzte sie ihren Dienst fort. Der Randalierer wurde von der Polizei in Gewahrsam genommen. Ihn erwartet eine Anzeige.

Weitere Feststellungen:

  • Der Rettungsdienst der Stadt Köln meldet für die Altstadt und das Zülpicher Viertel 92 Einsätze (Stand: 18.00 Uhr) – weitaus weniger als in den Vorjahren.
  • Probleme bereiteten einige Personen, die sich auf den Gleisen im Bahnhof Süd aufhielten. Außerdem behinderten verschobene Bauzäune immer wieder den Bahnverkehr.
  • Da es in der Südstadt ruhig zuging, wurden Mitarbeitende des Ordnungsdienstes ins Zülpicher Viertel verlegt.
  • Für Verkehrsstörungen im KVB-Betrieb sorgte eine Bahn der Linie 9. Sie war auf der Aachener Straße entgleist.
  • Trotz zahlreicher Toiletten fanden viele Jecke den Weg zu den bereitgestellten WCs nicht. Bis 16.00 Uhr wurden 64 Wildpinkler verwarnt.
  • 53 Gespräche führte der Ordnungsdienst mit Jugendlichen, 13 Maßnahmen im Rahmen des Jugendschutzes wurden durchgeführt. 17 Personen wurden trotz des Glasverbots mit Glasflaschen erwischt und mußten den Inhalt umfüllen.
  • Fünf hilflose Personen wurden den Rettungskräften übergeben. Vier davon waren so betrunken, daß sie alleine nicht mehr nach Hause fanden.

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Stadt Köln: Zülpicher Viertel voll, Zugänge gesperrt

Das Zülpicher Viertel ist um 15.15 Uhr „vollgelaufen“, die bereits vor eineinhalb Stunden geöffneten Entlastungsflächen Höhe Uniwiesen sind ebenfalls ausgelastet. Die Stadt Köln fordert alle Jecken auf, das Zülpicher Viertel nicht mehr anzusteuern.

Das Ordnungsamt der Stadt Köln ist mit seinen Außendiensten und Fachabteilungen seit dem frühen Donnerstagmorgen im Dienst. Insgesamt kümmern sich an diesem „Elften im Elften“ 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsdienstes der Stadt Köln sowie externe Kollegen um Sicherheit und Ordnung.

Zülpicher Viertel

Für eine Störung des Bahnverkehrs sorgten zeitweise Personen, die sich im Bereich der Gleise aufhielten.

Stadtgebiet Köln

Feuerwehr und Hilfsorganisationen zählten bis 15.00 Uhr 146 Einsätze im Bereich des Rettungsdienstes, davon fünf unmittelbar aus dem Veranstaltungsraum. Kein Jugendlicher unter 18 Jahren mußte wegen Alkohol-Missbrauchs behandelt werden. Auch Schnittwunden wegen Glasbruchs wurden nicht gemeldet.

Bei einem Einsatz an der Beethovenstraße mußte eine Person aus einem Aufzug befreit werden.

Eine Rauchentwicklung an der Dasselstraße erwies sich als Disco-Nebel.

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Kölner Karneval: Designierter Prinz positiv getestet – alle Auftritte des Dreigestirns am 11. im 11. zur Vorsicht abgesagt

Der designierte Kölner Prinz Karneval ist bei einem routinemäßigen Corona-Test positiv auf das Virus getestet worden. Der doppelt geimpfte Sven Oleff hat keinerlei Symptome und fühlt sich den Umständen entsprechend gut. Gereon Glasemacher (designierter Bauer) und Dr. Björn Braun (designierte Jungfrau) wurden heute Morgen per PCR-Test negativ getestet.

Da sich das jecke Trio in den vergangenen Tagen allerdings mehrfach getroffen hat, haben das designierte Dreigestirn und das Festkomitee Kölner Karneval gemeinsam entschieden, sicherheitshalber für die nächsten Tage alle öffentlichen Auftritte nicht nur des designierten Prinzen, sondern des gesamten Dreigestirns auszusetzen.

„Wegen seiner vielen Auftritte trägt das Dreigestirn eine besondere Verantwortung, die über rechtliche Vorgaben hinausgeht”, so Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval. „Deswegen war für die Drei sofort klar: Wir bleiben allen karnevalistischen Aktivitäten fern, bis die Situation durch erneute Tests geklärt oder die mögliche Erkrankung überstanden ist.”

„Ich muß nicht betonen, wie traurig ich bin, nicht mit den kölschen Jecken in die Session starten zu können”, erklärt der designierte „Prinz Sven I.“ (Oleff). „Aber Sicherheit geht vor – auch und gerade im Karneval. Deswegen mein Appell an alle Kölner: Laßt Euch impfen! Meine mögliche Ansteckung ist kein Argument gegen, sondern für das Impfen. Denn es geht mir gut, und ich habe keine Bedenken in ein paar Tagen alles überstanden zu haben.“

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Foto) © 2021 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Stadt Köln startet öffentliche Interessenabfrage für Sanierung und Nutzung

Die Verwaltung startet eine öffentliche Interessenabfrage zur zukünftigen Nutzung von Fort X in Köln. Die städtische Fortanlage am Neusser Wall 33 wird derzeit überwiegend durch Vereine genutzt, die sich vor allem der Brauchtumspflege widmen. Allerdings befindet sich das historische Fort in einem schlechten baulichen und teilweise nur noch bedingt verkehrssicheren Zustand.

Damit das Gebäude künftig nicht nur vor dem Verfall geschützt wird, sondern auch dauerhaft genutzt werden kann, bedarf es einer umfangreichen Sanierung zur Substanzerhaltung und Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit. Eine Berechnung ergab bereits 2018 nur für Dach, Fassaden, Fenster, Türen und Treppen Kosten in Höhe von zirka € 4,4 Millionen brutto. Darüber hinaus ist bei den Vorplanungen für die Dachentwässerung umfangreicher Sanierungsbedarf bei vielen weiteren Gewerken festgestellt worden.

So entstand die Idee, einen verlässlichen Partner zu finden, der sich verpflichtet, die Sanierung durchzuführen und im Gegenzug die Möglichkeit erhält, das Gebäude im Rahmen eines Erbbaurechts langjährig zu nutzen. Vorbild waren die Erbbaurechte an der Hahnentorburg, der Orangerie im Volksgarten oder der Wolkenburg.

Daraufhin bekundete die KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V. ihr Interesse und die Verwaltung schlug den politischen Gremien vor, zu ihren Gunsten eine sogenannte Anhandgabe auszusprechen. In der nachfolgenden politischen Beratung kam der Wunsch auf, abzufragen, ob es auch andere Interessent gibt. Diesem Wunsch soll nunmehr entsprochen und ein sogenanntes Interessenbekundungsverfahren durchgeführt werden. Diesem Wunsch kommt die Verwaltung nun nach.

Die Beschlußvorlage

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Festkomitee, Stadt Köln und AOK laden zum nächsten Impfaktionstag in die Kölner Südstadt

Knapp acht Wochen vor der Proklamation des Kölner Dreigestirns und damit vor dem Start der Sitzungen, Bälle und Partyformate der Session 2022 bietet das Festkomitee Kölner Karneval erneut die Möglichkeit, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen.

Die karnevalistische Impfaktion startet am kommenden Sonntag, 14. November 2021 um 12.00 Uhr auf dem Severinskirchplatz, also an einem der wichtigsten Orte des Straßenkarnevals.

„Hier im Herzen der Südstadt wieder unbeschwert gemeinsam Karneval feiern zu können, das wünschen wir uns alle. Aber das geht eben nur, wenn alle Jecken, die mitfeiern wollen, geimpft oder genesen sind“, betont Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval. „Die Gesundheitsprävention geht immer vor, und der beste Schutz für sich und andere ist derzeit die Impfung. Deshalb, liebe Jecken, laßt Euch impfen“, appelliert Christoph Kuckelkorn an die Kölnerinnen und Kölner. Gerade vor dem Hintergrund der 2G-Regelung für den Sessionsauftakt am 11. im 11. ist eine Impfung für die eigentliche Session mehr als ratsam.

Gemeinsam mit der Stadt Köln und der AOK bietet das Festkomitee die Möglichkeit einer 1., 2. oder 3. Impfung für Erwachsene und Jugendliche ab zwölf Jahren. Für karnevalistische Unterhaltung sorgt „JP Weber“ (Jörg Paul Weber) ab 12.00 Uhr. In der Zeit rund um den 11. im 11. werden sicher viele Jecke im Kostüm zur Impfung kommen.

Wann?

Sonntag, 14.11.2021, 12.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Wo?

Severinskirchplatz

Wer?

Impfen lassen können sich alle Jecken ab 16 Jahre beziehungsweise ab 12 Jahre in Begleitung eines Erziehungsberechtigten. Eine Voranmeldung ist nicht nötig. Bitte beachten Sie, daß eine Drittimpfung derzeit nur für bestimmte Personengruppen vorgesehen ist. Alle Informationen dazu finden Sie hier: https://ga-koeln.impfsystem.de/visitor/faq/

Was?

Als Impfstoffe stehen BionTech und Johnson & Johnson (ab 18 Jahren) zur Verfügung.

Quelle: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




LVR feiert „Karneval für alle“ im Rheinland

In der kommenden Session macht sich der Landschaftsverband Rheinland (LVR) mit der Initiative „Karneval für alle“ wieder dafür stark, daß alle Jecken gemeinsam feiern können: Mit Übersetzungen in Gebärdensprache, Rollstuhlplätzen an den Zügen und Live-Beschreibungen für Blinde und Sehbehinderte.

Das LVR-Programm:

11. November 2021: Sessionseröffnung in Köln, Heumarkt:
In Kooperation mit der Willi Ostermann Gesellschaft, Übersetzung in Gebärdensprache, Freikarten für Gehörlose

7. Januar 2022: Prinzenproklamation in Bonn, Maritim Hotel Bonn
In Kooperation mit dem Festausschuss Bonner Karneval, Blindenreportage vom Bühnenprogramm, Freikarten für Sehbehinderte plus je 1 Begleitung

9. Januar 2022: Miljö-Sitzung in Köln, Kristallsaal Koelnnesse
In Kooperation mit Altstädter Köln 1922 e.V.
Übersetzung in Gebärdensprache, Freikarten für Gehörlose

4. Februar 2022: Weiberfastnacht/Eröffnung des Straßenkarnevals in Köln, Alter Markt
In Kooperation mit Altstädter Köln 1922 e.V.
Übersetzung in Gebärdensprache, Freikarten für Gehörlose

27. Februar 2022: Schull– und Veedelszöch in Köln, LVR-Tribüne auf dem Heumarkt
Rollstuhlplätze, Zugmoderation mit Übersetzung in Gebärdensprache
Freikarten für Menschen im Rollstuhl plus je 1 Begleitperson
Freikarten für Gehörlose

28. Februar 2022: Rosenmontagszug in Köln, LVR-Tribüne auf dem Heumarkt
Rollstuhlplätze, Blindenreportage vom Zug
Freikarten für Menschen im Rollstuhl plus je 1 Begleitperson
Freikarten für Sehbehinderte plus je 1 Begleitperson

28. Februar 2022: Rosenmontagszug in Düsseldorf, LVR-Tribüne auf dem Graf-Adolf-Platz
Rollstuhlplätze, Blindenreportage vom Zug
Freikarten für Menschen im Rollstuhl plus je 1 Begleitperson
Freikarten für Sehbehinderte plus je 1 Begleitperson

1. März 2022: Veilchendienstagszug in Mönchengladbach, Innenstadt
Blindenreportage vom Zug

Kartenwünsche bitte an: karneval-fuer-alle@lvr.de

Bezüglich der Corona-Schutzmaßnahmen richtet sich der LVR nach den Vorgaben der jeweiligen Hauptveranstalter.

Der LVR macht sich mit seiner Initiative „Karneval für alle“ bereits seit 2013 dafür stark, daß auch Menschen mit Behinderung im Sitzungs- und Straßenkarneval mitfeiern können. Es gibt zahlreiche weitere Angebote für Menschen im Rollstuhl, für hör- und sehbehinderte Jecken sowie für Menschen mit geistigen Einschränkungen. Mehr Informationen unter: www.karneval-fuer-alle.lvr.de

Quelle (Text): LVR-Fachbereich Kommunikation; (Foto/s): Uwe Weiser/LVR sowie Geza Aschhoff/LVR




Dr. Marko Schauermann ist neuer Senatspräsident der Treuen Husaren

 Dr. Marko Schauermann der neue Senatspräsident der Treuen Husaren

Die KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln hat einen neuen Senatsvorstand gewählt. Die Senatoren des blau-gelben Traditionskorps wählten Dr. Marko Schauermann zum neuen Senatspräsidenten und ersten Vorsitzenden des Fördervereins. Amtsinhaber Michael Schmitz trat nach acht Jahren aus persönlichen und beruflichen Gründen nicht mehr zur Wahl an.

Ebenfalls neu wählten die Mitglieder Dr. Holger Adelmann (Senatsvizepräsident und 2. Vorsitzender des Fördervereins), Wolfgang Blum (Senatsschriftführer) und Gerrit Hebmüller (Schatzmeister Förderverein). Die bisherigen Amtsinhaber Peter Hansmann und Hartmut Wierig traten ebenfalls nicht mehr zur Wahl an. Präsident und erster Vorsitzender Markus Simonian dankt den scheidenden Mitgliedern des Senatsvorstands: „Der Senat erfüllt eine wichtige Funktion bei den Treuen Husaren, denn er unterstützt unsere Gesellschaft in vielerlei Hinsicht. Ich danke dem bisherigen Senatsvorstand für das langjähriges Engagement und wünsche meinen Kameraden weiterhin in der Husaren-Famillisch eine schöne Zeit.“

Der neue Senatsvorstand mit (v.l.) Wolfgang Blum (Senatsschriftführer), Dr. Marko Schauermann (Senatspräsident und 1. Vorsitzender des Fördervereins), Dr. Holger Adelmann
(Senatsvizepräsident und 2. Vorsitzender des Fördervereins), Gerrit Hebmüller (Schatzmeister des Fördervereins)

Der neue Senatspräsident ist bei den Treuen Husaren und in Köln kein Unbekannter, denn er vertrat die Gesellschaft von 2002 bis 2015 als Präsident – zeitweise auch in Personalunion als erster Vorsitzender.

Nachdem er sich 2015 nicht mehr zur Wahl stellte, hatte sich der Ehrenpräsident Marco Schauermann aus der aktiven Vereinsarbeit zurückgezogen. „Doch jetzt möchte ich nicht mehr länger auf der Zuschauertribüne sitzen“, sagt Marco Schauermann zu seinem neuen Amt. „Ich hänge mit ganzem Herzen am Treuen Husar und habe meine bisherige Zeit sehr genossen. Die zurückliegenden, ruhigeren Jahre hatten natürlich auch etwas Schönes. Doch ganz ohne geht es nicht und ich will jetzt wieder mit gestalten. Ich möchte die gute Arbeit von Michael Schmitz fortsetzen und den Senat weiter stärken und nach Vorne bringen.“

Präsident Markus Simonian beglückwünscht seinen Vorgänger zu seiner neuen Aufgabe: „Marko hat viele Jahre lang bewiesen, daß er das richtige Gespür an der Spitze unserer Gesellschaft hatte. Ich bin mir sicher, daß er mit seiner Erfahrung im Senat einiges bewegen wird. Dafür wünsche ich ihm gutes Gelingen und eine ruhige Hand.“

Quelle (Text): KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln; (Foto/s): Niki Siegenbruck – Foto & Grafik | Köln




Stadt Köln: Feiern am 11. im 11. – Glasverbot gilt in der Altstadt und im Kwartier Latäng

Die Stadt stellt sich am 11. im 11. auf eine große Anzahl Feiernder ein. Hotspots dürften die Altstadt im Bereich Heumarkt und Alter Markt sowie das Zülpicher Viertel (Kwartier Latäng) werden. Gastronomiebetriebe, Clubs und Partyvolk müssen sich auf eine konsequente Kontrolle der Beschallung und Einhaltung der Corona-Regeln einstellen.

Glasverbot

Wer zum Feiern am 11. im 11. in die Stadt kommt, wird gebeten, von vornherein auf Glas zu verzichten: In der Altstadt und im Zülpicher Viertel gilt ab 8.00 Uhr für die kommenden 24 Stunden ein Glasverbot. Dies sorgt nicht nur für mehr Sicherheit, es beschleunigt auch die Kontrollen. Wer trotzdem mit einer Glasflasche kommt, muß den Inhalt nicht wegschütten. Gastronomen und die Willi Ostermann Gesellschaft stellen an den Kontrollstellen Pfandbecher zum Umfüllen bereit.

KVB

Um unnötiges Gedrängel am Heumarkt zu verhindern, stoppt die Linie 5 der KVB an der Haltestelle „Rathaus“ (Alter Markt) ab 7.00 Uhr nicht mehr. Wird das Gedränge auf den Altstadt-Plätzen zu groß, wird auch die Haltestelle „Heumarkt“ nicht mehr angefahren – die Linien 1, 5, 7 und 9 fahren dann ohne Halt durch. Fahrgäste werden gebeten, bereits am Neumarkt oder an der Haltestelle „Deutzer Freiheit“ auszusteigen und sich zu Fuß in Richtung Altstadt zu bewegen.

Auf gravierende Änderungen in der Steuerung der Personenströme müssen sich auch die Feiernden im Zülpicher Viertel einstellen. Die KVB-Linien 12 und 15 halten am 11. im 11. nicht an der Haltestelle „Zülpicher Platz“. Da es am Barbarossaplatz erfahrungsgemäß sehr voll ist, werden Feiernde gebeten, auch die Haltestelle „Rudolfplatz“ zu nutzen. Von dort gelangen sie über Habsburgerring und Hohenstaufenring sowie die Beethovenstraße zum Eingang Roonstraße. Wie üblich wird die Linie 9 der KVB um 8.30 Uhr ab der Haltestelle „Neumarkt“ umgeleitet.

Auch Autofahrer müssen mit Einschränkungen rechnen: Im Altstadtbereich wird es bereits ab 6.00 Uhr die ersten Verkehrssperrungen geben. Dies betrifft auch die Deutzer Brücke in Fahrtrichtung Innenstadt.

Keine Bühne an der Uni-Mensa

Im Bereich der Uni-Mensa werden statt einer Bühne mehrere Entlastungsflächen eingerichtet, die jedoch erst dann zum Tragen kommen, wenn das Zülpicher Viertel ausgelastet ist. Vorher wird es hier weder Musik noch Versorgung geben. Es gibt kein Programm und keine festen Spielzeiten. Sobald das Zülpicher Viertel wieder einen Zulauf zuläßt, werden die Flächen sukzessive aus der Überspielung herausgenommen. In diesem Bereich gilt wie in der Südstadt eine freiwillige Glasabgabe.

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Stadt Köln: Grundsätzlich gilt 2G bei allen Karnevalsveranstaltungen

Der Krisenstab der Stadt Köln hat heute in einer Sondersitzung beschlossen, daß für den 11. im 11. und am kommenden Wochenende in Köln grundsätzlich die 2G-Regel gelten soll. Dies betrifft die von der Stadt Köln bereits definierten Bereiche Altstadt und Zülpicher Viertel, alle Karnevalsveranstaltungen und Karnevalsfeiern in Kneipen und Gastronomie sowie die Veranstaltungen der Oberbürgermeisterin im Historischen Rathaus.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker:

Angesichts der weiter steigenden Infektionszahlen und der Situation auf den Intensivstationen haben wir uns zu diesem Schritt entschlossen. Viele Jecken fiebern dem 11. im 11. entgegen. Dafür habe ich natürlich großes Verständnis. Ebenso habe ich für die Gastronomen Verständnis, die auf Nummer sicher gehen wollen, und den 11. im 11. ein weiteres Mal ausfallen lassen. Am Ende muß jeder und jede für sich selbst entscheiden, wie man den 11. im 11. begehen will. Es werden zahlreiche Maßnahmen seitens der Stadt, der Veranstalter und der Gastronomie ergriffen, um ein möglichst sicheres Feiern zu ermöglichen. Uns allen ist aber klar, daß es keine absolute Sicherheit geben kann. Ich kann an alle Ungeimpften nur noch einmal eindringlich appellieren: lassen Sie sich impfen! Zu Ihrem eigenen Schutz, zum Schutz aller und um uns endlich wieder ein normales Leben zu ermöglichen.

Stadtdirektorin Andrea Blome:

Ich bin froh, daß das Land unseren Regelungen so kurzfristig zugestimmt hat und wir diese Regeln nun umsetzen können, um damit die Sicherheit der Karnevalsfeiern noch ein Stück weit zu erhöhen.

Mit der neuen Verfügung gilt: Vom 11. November, 8.00 Uhr, bis 12. November 2021, 8.00 Uhr, ist der Zugang zu den abgesperrten Bereichen der Altstadt und des Zülpicher Viertels nur noch für immunisierte Personen möglich. Ausnahmeregelungen bleiben bestehen.

Das Betreten sämtlicher Karnevalsveranstaltungen/aller Veranstaltungen ohne Sitzplatzpflicht im Freien sowie in Innenräumen ist vom 11. November ab 8.00 Uhr bis zum 14. November, 8.00 Uhr, nur immunisierten Personen gestattet. Gaststätten, in denen Karneval gefeiert wird, dürfen vom 11. November ab 8.00 Uhr bis zum 14. November, 8.00 Uhr, nur von immunisierten Personen betreten werden.

Davon ausgenommen ist der normale Restaurantbetrieb mit Maskenpflicht außerhalb des Sitzplatzes. Die 2G-Regelung gilt nicht für Kinder von null bis sechs Jahren. Kinder im Alter von sechs Jahren bis zwölf Jahren und drei Monaten sowie Menschen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen können, können auch unter Vorlage eines maximal 48 Stunden alten PCR-Tests oder maximal sechs Stunden alten Antigenschnelltests zugelassen werden. Sollte dem Ordnungsamt bei Kontrollen in der Gastronomie auffallen, daß auch Personen Zutritt erhalten haben, die nicht immunisiert sind, drohen dem Betreiber Konsequenzen bis hin zur temporären Schließung des Betriebes.

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Die Sessionseröffnung am 11. im 11. im WDR-Programm

Am 11. im11. steht das WDR-Programm im Zeichen der Sessionseröffnung: Das WDR Fernsehen sendet live vom Kölner Heumarkt, auch bei WDR 4 und im Netz können sich Jeckinnen und Jecken nach der langen Zeit des Wartens auf Karnevalshits und gute Stimmung freuen.

Ab 10.30 Uhr überträgt das WDR Fernsehen den Countdown mit Ralf Schlegelmilch, Präsident der Willi Ostermann Gesellschaft. Pünktlich um 11.11 Uhr wird die diesjährige Karnevalssession eröffnet, die Corona-bedingt unter strengen 2G-Regeln stattfindet. Neben der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker ist traditionsgemäß auch das Kölner Dreigestirn vom Traditionskorps der Altstädter Köln 1922 e.V. dabei – es bricht als erstes Dreigestirn der Geschichte in seine zweite Karnevalssession auf. Musikalisch feiern am Heumarkt die großen Bands des Kölner Karnevals mit den Besucher und Zuschauer Brings“, „Bläck Fööss“, „Höhner“, „Kasalla“, „Paveier“, „cat ballou“, „Micky Brühl“, „Klüngelköpp“, „Domstürmer“, „Räuber“, „Plaisier“, „Miljö“, „Et fussich Julche“ Marita Köllner, die „Funky Marys“, „Die Flitsch“ JP Weber, Torben Klein und viele mehr.

Erstmalig begrüßt Guido Cantz in einem kleinen Studio direkt auf dem Heumarkt live die Stars von der Bühne und weitere Gesprächsgäste, wie zum Beispiel den „Sitzungspräsidenten“ Volker Weininger, Comedienne Lisa Feller oder den Kabarettisten Jürgen Becker. Außerdem schaltet Guido Cantz zu Eckart von Hirschhausen und Prof. Karl Lauterbach. Unterstützt wird Guido Cantz von seiner Co-Moderatorin, Vollblutkarnevalistin und „Funky Marys“-Sängerin Andrea Schönenborn, die hinter der Bühne und auf dem Heumarkt ein Stimmungsbild in der Karnevalshochburg vermittelt.

Um 22.15 Uhr präsentieren im WDR Fernsehen prominente Gäste in „Superjeile Zick – Karnevalslieder meines Lebens“ ihre ganz persönliche Karnevalshitparade, darunter auch Karnevalslegenden wie Hans Süper und Ludwig Sebus, Comedian Dave Davis, die Moderatorinnen Shary Reeves und Yvonne Willicks oder Politiker Wolfgang Bosbach.

Das WDR Radio spielt den ganzen Tag jecke Musik: ab 9.00 Uhr auf WDR Event und ab 18.00 Uhr auf WDR 4, wo sich die Hörer bis 22.00 Uhr auf die traditionsreiche Sendung „Immer wieder neue Lieder – Die WDR 4 Sessionseröffnung” freuen können.

Und wer zu Hause aktiv mitfeiern will, ist eingeladen, unter @wdrjeck auf facebook und Instagram ihre besten und lustigsten Trömmelchen-Videos zu posten. Auch Kochtöpfe sind erlaubt!

Quelle (Text): WDR Presselounge/WDR Kommunikation; (Grafik): WDR




Karneval in Köln 2022 – Das Magazin zur Session

Alles hät sing Zick … Das gilt auch für das Sessionsmagazin „Karneval in Köln 2022“

Wie jedes Jahr geben das Festkomitee Kölner Karneval und der BKB Verlag pünktlich zum 11. im 11. das Sessionsmagazin „Karneval in Köln 2022“ heraus. Neben dem Überblick über die jecken

Veranstaltungen bietet das Buch zusätzlich Infos, Tipps und Berichte rund um den Kölner Karneval.

Was bedeutet „Alles hät sing Zick“? Wie haben Tanzgruppe die Coronazeit erlebt (Interview mit den Hellige Knäächte un Mägde)? Was gibt es Neues aus den Gesellschaften? Wie passen Karneval und Denkmalschutz zusammen? Karneval hinter Gittern, geht das?

Auf knapp 130 Seiten erfährt der Fastelovendjeck alles, was wichtig ist. Mehr als 800 Veranstaltungen sowie Informationen zu den Veranstaltern und Veranstaltungsorten bereiten optimal auf die kommende Session vor.

Das Sessionsmagazin „Karneval in Köln 2022“ ist ab sofort für € 2,50 im Buchhandel, am Kiosk, an Theaterkassen, bei Deiters und bei KölnTourismus erhältlich oder online im BKB Shop.

Alle Termine im Überblick gibt es auch online über die App „AppSolut Jeck“, www.appsolutjeck.de/termine

oder auf koelnerkarneval.de/session/veranstaltungen.

„Karneval in Köln 2022“
128 Seiten/15 cm x 24 cm
ISBN 978-3-96722-018-6
€ 2,50

Quelle und Grafik: BKB Verlag GmbH




Altstädter reiten in Kölner St. Martins-Zügen

Es ist guter Brauch, daß das Reiterkorps der Altstädter Köln 1922 e.V. den Sankt Martin zu Pferd in verschiedenen Zügen in Köln stellt. Insgesamt reiten die Altstädter in sechs Zügen.

Der Höhepunkt ist der St. Martins-Umzug am Dom am 10. November 2021. Eine feierliche Andacht im Dom findet um 17.00 Uhr statt, danach setzt sich der Zug in Bewegung und endet an Groß St. Martin mit der Ausgabe der Weckmänner. Als diesjähriger St. Martin reitet der Altstädter-Reiterkamerad Marcus Breuer reitet an der Spitze des Zuges.

„Für uns ist es eine Ehre und eine Verpflichtung, den St. Martin in unserer Vaterstadt zu stellen. Unsere Belohnung sind die leuchtenden Kinderaugen.“, so Franz-Peter Vendel, Kommandant des Altstädter-Reiterkorps.

Das Engagement der Altstädter wird durch eine großzügige Spende der Sparkasse KölnBonn unterstützt.

Quelle und Foto: Altstädter Köln 1922 e.V.