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Offener Brief an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach

Lieber Herr Lauterbach,

es ist schade, wie wenig Sie als Rheinländer über den Karneval wissen. Sonst würden Sie sich nicht öffentlich eine Verlegung der Karnevalsaktivitäten in den Sommer wünschen. Der Karneval ist ein Fest im Jahreskreislauf wie Weihnachten oder Ostern. Niemand würde ernsthaft fordern, alle weihnachtlichen Feiern vom Weihnachtsmarkt über die Christmette bis zu den Treffen im Familienkreis auf den Sommer zu verlegen – selbst in Pandemiezeiten nicht.

Als Abgeordneter aus dem Wahlkreis in Köln und Leverkusen sollte man übrigens auch wissen, daß der rheinische Karneval als immaterielles Kulturgut der Bundesrepublik Deutschland anerkannt ist. Und zwar zu Recht, denn unser Brauchtum besteht eben aus viel mehr als wilden Partys und zügellosem Alkoholkonsum. Ja, beides gibt es auch und beides paßt nicht zur Pandemiesituation – das ist völlig unstrittig. Aber der Karneval gibt den Menschen auch Hoffnung und Zuversicht. Schauen Sie mal in die Schulen, die Kitas, die Krankenhäuser, die Altenheime! Dort erleben Sie, wie Menschen den Karneval im Herzen tragen – und gleichzeitig überaus verantwortungsvoll mit der pandemischen Lage umgehen.

Im gleichen Statement sprechen Sie in dieser Woche davon, daß der Karneval nicht versuchen solle, sich „durchzulavieren”. Genau das macht der organisierte Karneval nicht. Unzählige ehrenamtlich geführte Vereine übernehmen Verantwortung und sagen freiwillig ihre Karnevalssitzungen ab. Wir versuchen dort Orientierung zu geben, wo die Politik es leider versäumt, klare Regeln zu formulieren.

Wir wollen nämlich gerade nicht um jeden Preis feiern. Der Schutz der Gesundheit geht vor, das haben wir in den vergangenen Monaten etliche Male bewiesen: So haben wir vor über einem Jahr bereits eine Aktion gemeinsam mit der Stadt Köln ins Leben gerufen, um die Jecken aufzufordern, am 11. im 11. zu Hause zu bleiben – VOR dem letztjährigen Lockdown übrigens. In der Session haben wir als Festkomitee, aber auch unsere über 130 Mitgliedsgesellschaften Corona-konform den Karneval fühlbar gemacht – mit provisorischen Bühnen vor Altenheimen, Video-Grußbotschaften, virtuellen Sitzungen und anderen kreativen Lösungen. Schon im Sommer haben wir erste Impfaktionen gestartet, um möglichst viele Menschen vom Impfen zu überzeugen. Am 11. im 11. des Jahres 2021 haben die uns angeschlossenen Gesellschaften für Veranstaltungen draußen freiwillig 2G zur Pflicht gemacht – lange BEVOR staatliche Stellen dies vorgeschrieben haben.

All dies ignorieren Sie leider und werfen Bilder von einer Partymeile am 11. im 11., die mit Karneval nichts zu tun hat, mit hervorragend ehrenamtlich organisierten Veranstaltungen in der Innenstadt in einen Topf. Zugleich ignorieren Sie das Bemühen vieler ehrenamtlich geführter Vereine, auf eigenes Risiko Veranstaltungen in der kommenden Session abzusagen – als seien alle Kölner Karnevalisten unbelehrbare Corona-Leugner. Nein, Herr Lauterbach, das sind wir nicht. Wir erwarten lediglich einen respektvollen Umgang mit dem immateriellen Kulturerbe rheinischer Karneval. Was wir brauchen, sind keine weiteren moralischen Appelle, sondern eine klare Haltung und Unterstützung für die Vereine, Künstler, Saalbetreiber und andere Dienstleister, denen andernfalls durch freiwillige Absagen die Pleite droht.

Apropos Finanzen – eine Anmerkung noch: Wenn Sie schon so wenig Sinn für den Fortbestand der Vereine haben, die das Kulturgut Karneval ehrenamtlich tragen, dann interessieren Sie vielleicht die wirtschaftlichen Eckdaten. Laut einer Studie der Boston Consulting Group liegt die Wertschöpfung des Karnevals alleine in Köln bei 600 Millionen Euro pro Jahr. Davon erhalten die Karnevalsgesellschaften den kleinsten Anteil, aber ohne die von ihnen veranstalteten Sitzungen, Bälle und Karnevalsumzüge haben auch Hotels und Kneipen, Taxifahrer und Kellner, Friseure und Kostümfachgeschäfte keinen Umsatz im Karneval.

Wie gesagt, es ist schade, wie wenig Sie über den rheinischen Karneval wissen. Daher laden wir Sie ein zum Gespräch ins Kölner Karnevalsmuseum. So schnell wie möglich sollten wir dort über Perspektiven für ehrenamtliche Vereine, Künstler und andere Betroffene sprechen. Denn im zweiten Jahr der Pandemie ist das Thema Karneval für viele Menschen sprichwörtlich zu einer ernsten Sache geworden. Kommen Sie aus dem Talkshow-Modus heraus und agieren Sie wie ein Minister! Der Karneval ist bereit, Verantwortung zu tragen. Helfen Sie uns dabei!

Mit freundlichen Grüßen

Christoph Kuckelkorn
Präsident des Festkomitees Kölner Karneval




Absage Damenparty / Vorstandsbeschluß Session 2022

Nach der neuesten Corona-Schutzverordnung für NRW sowie der Bund-Länderkonferenz vom 21. Dezember 2021 ist das Format der „Damenparty“ der StattGarde am 8. Januar 2022 untersagt. Die StattGarde muß daher die Veranstaltung ausfallen lassen. Bei allem Bedauern begrüßt die StattGarde, daß nun bis Anfang Januar eine klare gesetzliche Regelung gefunden wurde, die für alle gilt. Die Empfehlung des Festkomitees und der Landesregierung, dass Karnevalsveranstaltungen freiwillig abgesagt werden sollten, war insofern nicht glücklich da diese Empfehlung die StattGarde vor besondere Herausforderungen stellt. Die StattGarde ist nicht nur Veranstalter, sondern gleichzeitig auch Künstler, in dessen Rolle eine vertragliche Leistung zu erbringen ist. Die Buchungen der StattGarde als Programmpunkt bei anderen Gesellschaften wären zu erfüllen, sofern die Gastgeber ein Corona-konformes Format sicherstellen. Diese bizarre Situation, eigene Veranstaltungen abzusagen, externe Auftritte aber absolvieren zu müssen ist sowohl vereinsintern, als auch extern nur schwer zu vermitteln und nachzuvollziehen.

Aus diesem Grund wurde zunächst auch nur die „Damenparty“ abgesagt beziehungsweise untersagt. Für die weiteren Veranstaltungen „Jeck op Deck“ am 5. Februar 2022 und die „Matrosenparty“ am 26. Februar 2022 gilt diese Absage explizit noch nicht. Hierzu wartet der Vorstand die erneute Bund-Länderkonferenz am 7. Januar 2022 ab und wird sich hier die Optionen aufrechterhalten, daß zu den dann gültigen Beschlußfassungen in abgespeckter Form und mit Augenmaß gesetzlich erlaubte Veranstaltungen durchgeführt werden könnten. „Auf der einen Seite gilt es dabei den kulturell wichtigen, sozialen und emotionalen Aspekt unserer Veranstaltungen für unsere Mitglieder, Gäste und Künstler zu beachten und auf der anderen Seite darum, einen eventuellen Image-Schaden für den Kölner Karneval als Ganzes zu vermeiden. Gesetzlich zugelassene Veranstaltungen pauschal abzusagen, sollten diese von der Politik und den Experten mit geringem Risiko bewertet werden und dann wieder erlaubt sein sollen, empfinden wir als nicht angezeigt.“ so Kapitän und Präsident André Schulze Isfort.

Darüber hinaus weist die StattGarde daraufhin, daß für alle eventuellen Veranstaltungen und Teilnahmen an den Auftritten die hohen 2-G-Plus-Standards eingehalten werden. Bereits erworbene Tickets für die „Damenparty“ verlieren ihre Gültigkeit; die Kartenpreise werden kurzfristig und vollständig zurückerstattet. Für die noch nicht abgesagten Veranstaltungen bietet die StattGarde Ticketinhabern ab sofort ein kostenloses Rücktrittsrecht an.

Quelle und Grafik: StattGarde Colonia Ahoj e.V.

 




Absage der Blomekörfge-Veranstaltungen

Alles hät sing Zick, leider müssen wir unsere für die laufende Session 2022 geplanten Veranstaltungen absagen. Im Interesse unserer Mitglieder und unserer Gäste und aus Solidarität gegenüber unseren Vertragspartnern sehen wir leider keine andere Möglichkeit.

Die aktuelle Lage beachtend und der Empfehlung des Festkomitees Kölner Karneval folgend, sagen wir schweren Herzens ab:
• Den „Blome Jeck“ im NH Collection Hotel am 30. Januar 2022
• Die „Große Kostümsitzung“ im Ostermannsaal des Sartory am 25.Februar 2022

Die Gesundheit von uns allen geht vor!

Die Mitglieder und der Vorstand des Blomekörfge wünschen ein frohes Weihnachtfest und alles Gute im neuen Jahr 2022.

Quelle und Grafik: KKG Blomekörfge 1867 e.V.




K.G. Alt-Köllen sagt mit Wehmut Veranstaltungen ab – aber wir sehen uns wieder!

Die K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V. hat unter Berücksichtigung der aktuellen Corona-Lage und der Empfehlungen des Festkomitees Kölner Karneval sowie der Landesregierung NRW schweren Herzens beschlossen, die beiden traditionellen Volkssitzungen am 8. und 9. Januar 2022 im Zelt auf dem Neumarkt, die Mädchensitzung „Nümaats Wiever“ am 10. Januar 2022 sowie die Kostümsitzung „Orjenal Kölsch“ am 18. Februar 2022 im Sartory abzusagen.

„Auch wenn unser karnevalistisches Herz blutet, weil wir wieder nicht mit vollem Einsatz feiern und Frohsinn verbreiten können, sind wir uns unserer besonderen Verantwortung bewußt. Sicherheit und Gesundheit stehen an erster Stelle.“, so Axel Kraemer, Pressesprecher und 2. Vorsitzender der K.G. Alt-Köllen.

Ob die vier weiteren geplanten Veranstaltungen, „Fastelovend en d’r Weetschaff“ am 28. Januar 2022 im FRÜH am Dom, die Benefiz-Kneipensitzung „Beim Zappes“ am 10. Februar 2022 im Zum Alten Brauhaus und der „Paprikaball“ am 26. Februar 2022 in der Wolkenburg stattfinden können, wird spätestens bis Mitte Januar geklärt werden.

Alle Mitglieder und Kartenkunden wurden bereits separat angeschrieben und über das weitere Vorgehen informiert. Denjenigen, die statt einer Rückerstattung auf einen Gutschein für Karten der nächsten Session umsteigen, garantiert Alt-Köllen für 2023 eine bevorzugte Platzierung und eine Preisgarantie.

„Wir sind traurig darüber, daß wir in der kommenden Session wieder nicht wie geplant feiern können. Besonders wichtig ist jetzt, nicht die Köpfe hängen zu lassen. Wir müssen zusammenhalten und weitermachen. Schließlich geht es hier um unseren Kölner Karneval, um unseren Fasteleer. Es geht um ein fast 200 Jahre altes Brauchtum, um Traditionen und um Freundschaft. Karneval ist doch so viel mehr als Party. Und natürlich kann man nur Veranstaltungen, aber nicht den Karneval selbst absagen. Wir Kölner tragen den Karneval im Herzen und da wird er auch bleiben. „Alles hät sing Zick“ und jetzt ist eben die Zeit für kreative Ideen und ganz sicher nicht die Zeit um aufzugeben.“, so Stephan Degueldre, neuer Präsident und Literat von Alt-Köllen.

Die neue Situation trifft besonders auch die beiden Tanzgruppen der „Kölsche Harlequins“, die bereits seit zwei Jahren unter schwierigen Bedingungen trainiert haben und jetzt schon wieder auf viele Auftritte verzichten müssen. Auch deshalb versucht die K.G. Alt-Köllen alternative Möglichkeiten zu finden. Es wird bereits mit Hochdruck daran gearbeitet, für die kommende Session mit kreativen Ideen zu zeigen, daß Karneval auch in dieser Session stattfinden wird und Alt-Köllen seinen Beitrag dazu leistet.

Bei aller Enttäuschung und Trauer wünscht Alt-Köllen allen Karnevalistinnen und Karnevalisten, daß niemand den Optimismus, die Zuversicht und den Mut verliert. Karneval im Herzen, Brauchtum und Tradition im Sinn und mit Zusammenhalt ist auch diese Situation zu schaffen. In diesem Sinne wünscht Alt-Köllen allen trotz oder gerade deshalb eine besonders fröhliche und besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch in das neue Jahr. Paßt auf Euch und Eure Lieben auf und bleibt gesund. Wir sehen uns wieder!

Quelle und Vereinslwappen: K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.




KG Kölsche Lotterbove e.V. 1957 sagen alle Veranstaltungen in der Session 2022 ab

Am 14. Dezember 2021 wurde in einem Spitzengespräch zwischen der Landesregierung NRW und den Vertretern der großen Karnevalsverbände beschlossen, dass klassische Karnevalssitzungen, sowie Partys und Bälle im Innenbereich auch in der Session 2022 nicht stattfinden können.

„Schweren Herzens haben wir uns dazu entschlossen, der Empfehlung der Landesregierung NRW und des Festkomitees Kölner Karneval zu folgen und sagen hiermit unsere Karnevalsveranstaltungen 2022 ab,“ teilt Hans-Dieter „Hadi“ Riehl, Pressesprecher der KG Kölsche Lotterbove e.V. 1957 mit.

Konkret betrifft dies die folgenden Veranstaltungen:
–       Damenrednerfrühschoppen am 9. Januar 2022
–       Damensitzung am 23. Januar 2022
–       Herrenrednerfrühschoppen am 13. Februar 2022

„Wir bleiben optimistisch und hoffen 2023 unsere Veranstaltungen wieder durchführen zu können und wünschen auf diesem Wege allen ein ruhiges und erholsames Weihnachtsfest und ein hoffentlich positives Jahr 2022.“

Bleibt gesund!

Quelle und Vereinswappen: KG Kölsche Lotterbove e.V. 1957




Kölner Karneval: Proklamation sowie TV- und Hörfunksitzungen müssen völlig neu geplant werden

Das Festkomitee Kölner Karneval hat heute alle Saalveranstaltungen für die kommende Session, bei denen es selbst als Veranstalter auftritt, abgesagt. Das betrifft die Proklamation des Kölner Dreigestirns und des Kinderdreigestirns sowie alle Fernseh- und Hörfunk-Sitzungen. Zugleich wird derzeit mit Hochdruck an Alternativformaten gearbeitet, die ein wenig kölsches Fastelovendsjeföhl zu den Menschen nach Hause bringen sollen. „Im vergangenen Jahr gab es trotz Lockdown eine ganze Reihe von karnevalistischen Momenten, die wir als Fernsehfilm, Videobotschaft oder TV-Bühnenformat den Kölnern nahebringen konnten”, erklärt Christoph Kuckelkorn. „Das war natürlich kein Ersatz für das Gemeinschaftsgefühl, daß ein persönliches Treffen im Gürzenich oder in anderen Sälen bietet, hat aber gezeigt, daß der Karneval selbst in schweren Zeiten lebt. Wir werden uns immer wieder an die aktuelle Situation der Pandemie anpassen müssen und neue Formate entwickeln. Daran arbeiten wir jetzt Tag und Nacht. Klar ist aber auch: Es wird in dieser Session keinen Sitzungskarneval wie wir ihn kennen, geben können. Denn auch im zweiten Jahr der Pandemie gilt: Die Kölner feiern nicht um jeden Preis Karneval – Sicherheit und Gesundheitsschutz für alle bleiben die obersten Gebote.”

Konkret heißt das für alle Gäste, die Karten für eine der Festkomitee-Veranstaltungen bestellt haben, dass sie heute offiziell per eMail darüber informiert werden, daß die jeweilige Veranstaltung nicht stattfindet. Selbstverständlich erhalten alle Kartenkäufer den vollen Eintrittspreis umgehend automatisch zurückerstattet. Dieser Prozeß soll noch vor Weihnachten abgeschlossen sein. Wenn eventuelle Alternativformate feststehen, werden die Kartenkäufer entsprechend informiert.

Quelle und Grafik: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.

 




Große Höhenhauser KG Naaksühle sagt pandemie-bedingt Karnevalsveranstaltungen ab

Auch die Großen Höhenhauser Naaksühle folgen der Empfehlung des Festkomitee Köln Karneval und des Landes NRW und sagen hiermit alle unseren geplanten Veranstaltungen für die Session 2021/2022 ab.

Diese sind wie folgtdie Veranstaltungen:
Stippeföttche für Botz un Röckchen am 22. Januar 2022
Große Prunk- und Kostümsitzung am 12. Februar 2022
Kinderkostümfest am 20. Februar 2022
Eröffnung des Straßenkarnevals auf dem Wupperplatz an Weiberfastnacht 24. Februar 2022

„Wir sind traurig diesen Weg dieses Jahr nochmal beschreiten zu müssen. Doch sehen wir uns als Karnevalsgesellschaft, angesichts der leider immer noch angespannten

Pandemielage, nach wie vor dazu verpflichtet zum Wohle der Allgemeinheit zu handeln“, teilt Pressesprecherin Daniela Kepper in ihrer Pressemitteilung vom heutigen 16. Dezember 2021 mit.

Quelle und Logo: Große Höhenhauser KG Naaksühle 1949 e.V.




Weihnachtsfeier der Gemeinschaft EHEMALIGER Präsidenten und Festkomitee-Mitarbeiter

v.l.n.r.: Werner Sobik, Uwe Brügemann, FK-Präsident Christoph Kuckelkorn, Dr. Hans-Peter Schnepf

Gestern, am 14. Dezember 2021, fand im Lindner Hotel City Plaza, die alljährliche Weihnachtsfeier der Gemeinschaft ehemalige Präsidenten und Festkomitee-Mitarbeiter statt. Natürlich unter Einhaltung der Corona-Regeln, daß heißt 2G+.

Nach den Begrüßungsworten des neuen Präsidenten Uwe Brüggemann begann ein besinnlicher, lustiger und gemütlicher Abend. Musikalisch untermalt wurde der Abend von Andreas Konrad, der später auch seine Weihnachtsshow präsentierte. Elfi Steickmann, die mit Ihren Weihnachtsgeschichten, welche von Weihnachten von früher und heute erzählen, ließ die Anwesenden in Erinnerungen schwelgen und manch einer fühlte sich in seine Kindheit zurückversetzt und erinnerte sich an die Gerüche und Erlebnisse der Weihnachtszeit in den Kindheitstagen.

Der nächste Höhepunkt war die Einführung in das Amt des neuen Präsidenten Uwe Brüggemann, durch den Präsidenten des Festkomitees Kölner Karneval von 1823 e.V. Christoph Kuckelkorn. Uwe Brüggemann ist kein Unbekannter im Kölner Karneval. Er war lange Jahre Adjutant des Bauern und später der Jungfrau des Kölner Dreigestirns. Danach leistete er Arbeit im Vorstand des Festkomitees, unter anderen in der Funktion der Mitgliederbetreuung. Das ist nur ein kleiner Einblick in die karnevalistischen Stationen von Uwe Brüggemann. Die Einführung wurde nach Ablegen des Eides, wie es sich in Köln gehört, mit einem Alaaf besiegelt.

Es war ein Abend mit vielen Höhenpunkten, bei dem man sich auf die Weihnachtszeit einstimmen konnte, ABER, leider ist auch der schönste Abend einmal vorbei. Somit beendete Uwe Brüggemann den Abend und der Vorstand beschenkte alle Anwesenden mit einem kleinen Paket, welches allerdings erst am Heiligabend geöffnet werden darf, so der Präsident der Gemeinschaft der ehemaligen Präsidenten und Festkomitee-Mitarbeiter.

Quelle: Gemeinschaft EHEMALIGER Präsidenten und Festkomitee-Mitarbeiter e.V.; Foto/s: Daniel Krömpke




Kölner Karneval: Alles hät sing Zick: Karnevalssitzungen in engen Sälen sollen abgesagt werden

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Ein Großteil der Karnevalsveranstaltungen in den Sälen und Veranstaltungszelten an Rhein und Ruhr wird auch 2022 nicht stattfinden können. Das hat ein Spitzengespräch zwischen Vertretern der nordrhein-westfälischen Landesregierung und den Vertretern der großen Karnevalsverbände aus Nordrhein-Westfalen ergeben. Angesichts der gegenwärtigen Infektionslage erscheinen Karnevalspartys und -bälle, aber auch klassische Karnevalssitzungen in Innenbereichen gegenwärtig nicht vertretbar. Es ist zweifelhaft, ob sich an der derzeitigen Bewertung der Lage bis Weiberfastnacht, dem Beginn der heißen Phase des Karnevals Ende Februar, Grundlegendes ändern wird. Insbesondere die Verbreitung der neuen Omikron-Variante und die Fortschritte der Booster-Impfungen müssen dabei in den Blick genommen werden.

„Sicherheit hat oberste Priorität”, erklärte Klaus-Ludwig Fess, Präsident des Bund Deutscher Karneval im Rahmen der Onlinesitzung am Dienstagmittag (14. Dezember 2021). „Daher wird der organisierte Karneval selbstverständlich seiner Verantwortung im Rahmen der gemeinsamen Anstrengungen zur Bewältigung der Pandemie gerecht werden.” Dafür ist schnellstmögliche Planungssicherheit für die ehrenamtlich geführten und in weiten Teilen gemeinnützigen Vereine überaus wichtig. Die Landesregierung hat in Abstimmung mit der Bundesregierung daher sichergestellt, dass Veranstalter einerseits und Künstler, Technik- und Hilfspersonal sowie Saalbetreiber andererseits bei pandemiebedingten Absagen finanziell unterstützt werden. Auf Bundesebene steht den Betroffenen hierfür der „Sonderfonds des Bundes für Kulturveranstaltungen“ offen, für den die Veranstalter sich bis spätestens 23. Dezember 2021 angemeldet haben müssen. Auf Landesebene besteht mit dem Förderprogramm des MHKBG „Neustart miteinander“ die Möglichkeit, eingetragene Vereine zu unterstützen, die ehrenamtlich getragene, öffentliche Veranstaltungen durchführen. Für Bundesfonds und Landesprogramm ist geklärt: Sie springen unter bestimmten Bedingungen mit Ausfallzahlungen auch dann ein, wenn private Veranstalter beziehungsweise Vereine pandemiebedingt freiwillig die Veranstaltung absagen. Die Landesregierung und die Vertreter des organisierten Karnevals werden im andauernden Austausch dafür Sorge tragen, das vielfältige Vereinswesen im Karneval zu erhalten und durch diese herausfordernde Zeit zu bringen.

Einigkeit herrschte zwischen den Vertretern der Landesregierung und den Vertretern der Karnevalsverbände auch über den Umgang mit dem Straßenkarneval und Karnevalsumzügen. Da diese Veranstaltungen erst Ende Februar stattfinden sollen, erscheint der Zeitpunkt für eine Absage derzeit noch zu früh, zumal das Infektionsrisiko außerhalb von geschlossenen Räumen drastisch geringer ist. Daher soll das Infektionsgeschehen in den kommenden Wochen genau beobachtet und bewertet und erst Ende Januar über eine Durchführung der Karnevalszüge beraten werden.

„Zur anstehenden Karnevalssession gibt es noch viele Fragen, von denen nur einige heute beantwortet werden konnten”, erklärt Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval. „Wir sind aus den vergangenen Monaten der Corona-Pandemie viele staatliche Einschränkungen gewöhnt. Erhebliche Rechtseingriffe sind angesichts einer zum Glück immer größer werdenden Anzahl geimpfter Personen aber immer schwieriger. Daher kommt es auf die Eigenverantwortung jedes einzelnen, aber auch von Vereinen und Veranstaltern an – auch wenn das für viele eine völlig neue Situation ist. Der Karneval nimmt diese Herausforderung an, indem Saalveranstaltungen auf breiter Front von den jeweiligen Veranstaltern abgesagt werden. Entscheidend ist dabei, dass diese freiwilligen Absagen die ehrenamtlichen Karnevalsgesellschaften und die mit ihnen verbundenen Künstler nicht in den finanziellen Ruin treiben dürfen. Nach dem Gespräch heute sind wir sicher, daß die Landesregierung diese Problematik im Blick behalten und entsprechend gegensteuern wird. Unsere Aufgabe als Karnevalisten wird es nun sein, trotz der Absage von Saalveranstaltungen kleine, kreative Formate zu finden, die den Menschen in dieser nach wie vor schwierigen Zeit ein wenig Karnevalsjeföhl bringen. Im vergangenen Jahr ist uns das zum Beispiel mit dem Rosenmontagszoch im Format des Hänneschen-Theaters gut gelungen.

Presse-Statement im Nachgang zum Austausch der Landesregierung NRW mit den Karnevalsverbänden ab Minute 16:54 https://youtu.be/hw2ExOq7w5Q.

Quelle und Grafik: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; Presse-Statement per Video: Landesregierung Nordrhein-Westfalen




Kölner Karnevalsgesellschaften feierten zum 31. Mal „Kölsch Mess“ zugunsten wohltätiger Zwecke

V.l.n.r.: Pastor Johannes Qirl, Markus Stoffel (Ratspräsident Fidele Zunftbrüder), Hans Kürten (Präsident Blomekörfge),
Dietmar Teuber (1. Vorsitzende Blomekörfge) sowie Dominik Müller Präsident (Löstige Paulaner)

Am 20. November 2021 fand wieder die „Kölsche Mess“ in Kooperation der Kölner Gesellschaften KKG Blomekörfge e.V. von 1867, KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V. und der KKG Löstige Paulaner von 1949 e.V. in der Pfarrei St. Paul statt.

Die Veranstaltung lag in den bewährten Organisationshänden von Dietmar Teuber (1. Vorsitzender KKG Blomekörfge), der schon im Vorfeld viel Arbeit investiert hatte, um die „Kölsche Mess“ unter den aktuellen Corona-Bedingungen zu realisieren. Dafür gebührt ihm der Dank der Veranstalter und aller Teilnehmer.

Zirka 100 Besucher wohnten der Messe bei. Durch die Messe führte Pastor Johannes Qirl. Die weitere musikalische Gestaltung erfolgte durch Prof. Wolfgang Haas an der Trompete und Schäng Schuster an der Orgel. Trotz geringerer Beteiligung als in den Vorjahren, erbrachte die Kollekte am Ende € 300,00 zugunsten des Kinder- und Jugendzentrums GOT Elsaßstraße.

Nach der Messe traf man sich zu einem kleinen Umtrunk im Gemeindesaal unter 2G-Regelung, wo auch die obligatorische Übergabe der Sessionsorden der anwesenden KKGs erfolgte. Die KKG Fidele Zunftbrüder stellte die Getränke zur Verfügung, von der KKG Blomekörfge wurde eine leckere Erbsensuppe gereicht. Die KKG Löstige Paulaner bedankt sich mit ihren befreundeten Gesellschaften bei allen Teilnehmern.

V.l.n.r.: Rüdiger Paulun (Geschäftsführer Löstige Paulaner), Dietmar Teuber, Markus Heuel (Einrichtungsleitung GOT),
Hans Kürten, Ingrid Rasch (Vorsitzende Förderverein GOT, Markus Stoffel (Ratspräsident Fidele Zunftbrüder)

Am 8. Dezember 2021 erfolgte am Stand der GOT Elsaßstraße auf dem Weihnachtsmarkt am Chlodwigplatz die Übergabe der Spende in Höhe von € 300,00 an die Vorsitzende des Fördervereins sowie einen Mitarbeiter der GOT Elsaßstraße.

Besonders hervorgehoben wurde seitens der GOT die große Dankbarkeit darüber, daß bereits über viele Jahre regelmäßig die Kollekte aus der „Kölsche Mess“ der Einrichtung zufließt.

Da sich die GOT gerade in einer Umbauphase befindet, ist jeder Euro wichtig und willkommen. Bemerkenswert ist auch, daß sich die drei Karnevalsgesellschaften seit Jahren immer wieder zu diesem gemeinsamen Projekt zusammenfinden. Bei einem leckeren Glühwein schwenkte man dann zum gemütlichen Teil des Abends über.

Quelle und Foto/s: Löstige Paulaner Kölner Karnevalsgesellschaft von 1949 e.V.




Ävver met Jeföhl übergibt Spendenscheck an himmel & ääd

Ein Grund zur Freude für Gabriele Gérard-Post, Geschäftsführerin von „himmel & ääd gemeinnützige Gesellschaft mbH“. Am Nikolaustag, 6. Dezember 2021, wurde ihr für ihr neues Projekt von Ävver met Jeföhl e.V. ein Scheck in Höhe von € 10.000,00 überreicht.

Eine Summe die sehr gut Verwendung finden wird und in den Umbau der neuen Räumlichkeiten in der Beethovenstraße geht. „Hier werden Kinder aus finanziell schwachen Familien ihr zweites Zuhause finden und neben einer warmen Mahlzeit, Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfe bekommen“, so Gabriele Gérard-Post.

„Wir freuen uns sehr am heutigen Tag der Nikolaus sein zu dürfen. Es ist schön, daß wir mit dem Erlös der Sessionseröffnung eine solche Herzensangelegenheit unterstützen können“, so Frank Breuer und Martin Steinmann von Ävver met Jeföhl e.V..

Quelle und Foto: Ävver met Jeföhl e.V.




„Die Goldtafel“ – 1.000 Pakete für die Tafel Köln im Rahmen des großen Charity-Events der KG Goldmarie gepackt

Viele Gäste folgten am 1. Advent der Einladung der Damen-KG Goldmarie 2016 e.V. zu ihrem großen Charity-Event „Die Goldtafel“ in der Wassermannhalle in Köln. Die ‚Goldtafel‘ wurde bereits 2017 ins Leben gerufen, um auf Basis von Spenden Lebensmittelpakte zu packen und diese in Zusammenarbeit mit der Tafel Köln e.V. an bedürftigen Kölner Familien zu verschenken.

 

Schon im Vorfeld war die Spendenbereitschaft sehr groß, so dasß Lebensmittel im Wert von € 25.000,00 gekauft werden konnten. Nach Eröffnung der Veranstaltung durch die Präsidentin der KG Goldmarie 2016 e.V., Tanja Spiegel, packten viele Gäste, Vertreter aus Politik und Sponsoren mit an, befüllten die Pakete und dekorierten sie weihnachtlich.

Die Goldmaries freuten sich außerordentlich, daß Dr. Kerstin Murges, HR-Leiterin der Rewe Markt GmbH, das Event mit einer großzügigen Spende in Höhe von € 5.000,00 unterstützte. Sie zeigte sich beeindruckt, was ein so junger Verein hier auf die Beine gestellt hat. Auch Dr. Ralf Heinen, der als Vertreter für die 1. Frau der Stadt, Henriette Reker als Schirmherrin des Projekts, kam, zeigte sich entzückt und ließ keinen Zweifel, daß das Goldmarie Motto „Mer packen all met aan un dunn zosamme Joodes“ eindrucksvoll gelebt wird.

Fleißig packten auch die Ehren-Goldmaries und Förderer der ersten Stunde Markus Wallpott (Präsident der Bürgergarde „blau-gold“) und Dr. Johannes Kaussen (Ehrenpräsident der Kölnischen KG) mit an sowie Dr. Michael Arens (Vorstand der Kölnischen KG), Seite an Seite mit Bernd Petelkau, Vorsitzender der CDU-Fraktion Köln und Carsten Möring (eMdB).

Die wunderbare Julie Voyage motivierte zum Packen mit ihrer charmanten Art und kölscher Leichtigkeit die Gäste zum Beispiel Stephan Degueldre (Präsident KG Alt-Köllen) mit seinen Vorstandskollegen Axel Kraemer und Sven Hellmold, Udo Koschollek, Andreas Alper, Rolf Braun und Dietmar Clotten (Vorstände der Bürgergarde „blau-gold“), Eric Haeming und Norbert Schooß (Vorstand Sr. Tollität „Luftflotte“), Norbert Schneider (Vorstand Große Braunsfelder), Michael Everwand (Geschäftsführer der Große Allgemeine KG), Jörg Veil (Vorstand Homeinstead), Karl-Heinz Urbat (Blitzableiter Urbat) und viele andere Begeisterte entlang der groß angelegten Packstraße.

Für gute Stimmung sorgte ein karnevalistisches Rahmenprogramm: Die Kinder Tanzgruppe „Pänz vum Rhing“ machten den Auftakt und es gab eine Vielzahl von weiteren Bühnen-Highlights wie „Eldorado“, Kölschen Harlekins, „Aluis“ sowie „Scharmöör“, die einen fulminanten Abschluß des Bühnenprogramms hinlegten. Auch die Fotofunbox (Christopher Adolph) trug zur ausgelassenen Atmosphäre bei.

„Alle Künstler und Techniker haben sich erneut bereit erklärt, ohne Gage aufzutreten, um uns zu unterstützen“ resümierte Tanja Spiegel. „Auch die Verpflegung unserer Gäste konnten wir aus Sachspenden wie Grillwurst und Flammkuchen leisten und somit Zusatz-Einnahmen generieren. Unser Dank gilt den Firmen Remagen, GiXX Grills, Rayes Gastronomie und der Bäckerei Schmitz & Nittenwilm für die großzügige Spende der vielfältigen Leckereien! Die zahlreichen Tannenbäume, die weihnachtlich goldig zur Dekoration der Halle geschmückt wurden, waren auch eine Spende (Kissener Gartenmarkt) und wurden nach dem Event von uns einer Hilfsorganisation der Flutopfern an der Ahr zur Verfügung gestellt.“

Simone Staab zog als 1. Vorsitzende der KG Goldmarie ebenfalls eine sehr positive Bilanz: „Auch wenn erwartungsgemäß etwas weniger Gäste zu unserer unter 2G-Plus durchgeführten Veranstaltung gekommen sind – wir haben unser Ziel, 1.000 Pakete zugunsten der Tafel Köln e.V. zu packen, erreicht. Wir danken allen, die uns mit Spenden oder Muskelkraft über die Ziel-Linie gebracht haben. Das war eine echte Teamleistung, ohne die wir es nicht geschafft hätten!“

Quelle (Text) KG Goldmarie 2016 e.V.; (Foto/s): Hermann Hermes Photography

 

 




Festkomitee Kölner Karneval: Keine Verschiebung der Session aus kommerziellen Gründen

Vertreter der Rheinischen Karnevalshochburgen Köln, Aachen und Bonn haben sich heute Vormittag mit Vertretern der Landesregierung Nordrhein-Westfalen zur möglichen weiteren Planung rund um die Session 2022 besprochen. Das Treffen war regulär terminiert, seit Beginn der Pandemie befinden sich Vertreter des Karnevals und der Landesregierung im engen Austausch. Besprochen wurde allerdings auch die aktuelle Entscheidung des Comitees Düsseldorfer Karneval, den Rosenmontagszug auf Mai zu verschieben.

Die Vertreter der drei anderen rheinischen Karnevalsstädte zeigten sich überrascht und irritiert über diese Entscheidung und lehnen eine solche Verschiebung klar ab. Der Karneval ist kein reines Partyevent, das man beliebig planen und verschieben kann. Er ist ein jahrhundertealtes Brauchtum und bewegt sich als solches in einem festen zeitlichen Rahmen. Entsprechend dem Kirchenkalender endet das Fest zwangsläufig an Aschermittwoch mit Beginn der Fastenzeit. Als Träger des Immateriellen Kulturerbes der Bundesrepublik Deutschland sieht sich das Festkomitee Kölner Karneval zur Einhaltung der zeitlichen Abläufe verpflichtet und stellt damit den kulturellen Aspekt des Festes klar über wirtschaftliche Interessen.

Zudem wäre der organisatorische Aufwand in Köln in einer ganz anderen Dimension spürbar. In einer normalen Session finden über 1.000 Veranstaltungen statt, die Verträge und Planungen dafür haben zwei Jahre Vorlaufzeit. Während des Straßenkarnevals und besonders an Rosenmontag feiern Hunderttausende in der ganzen Stadt. So eine Verschiebung ist bei Karnevalssessionen im kleineren Rahmen sicherlich leichter umsetzbar. Beim organisatorischen und logistischen Umfang des Kölner Karnevals wäre die Stadt außerhalb der Session aber sicherlich schnell an Ihre Belastungsgrenze.

„Es ist mehr als traurig, daß in Düsseldorf rein wirtschaftliche Gründe dafür sorgen, daß alle Regeln des Brauchtums über Bord geworfen werden. Wir haben in Köln im vergangenen Jahr zeigen können, daß Karneval mehr sein kann als bunte Partys und kommerzielle Events. Wenn die Pandemie es nicht anders zuläßt, werden wir auch in diesem Jahr notfalls wieder kleine kreative Lösungen finden müssen. Das entspricht aber viel mehr der Seele des Karnevals, als einfach alle Sitzungen und Züge ins Frühjahr zu verlegen. Wir wollen nicht um jeden Preis feiern!”, betont Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval. „Gemeinsam mit Aachen, Bonn und Düsseldorf sind wir eigentlich gerade dabei, die nächsten Schritte in Richtung immaterielles Weltkulturerbe der UNESCO zu gehen. Schade, daß sich Düsseldorf aus diesem Kreis nun selbst verabschiedet, denn die Verschiebung von Karnevalsaktivitäten gefährdet unsere Bewerbung, da das zu schützende Brauchtum inhaltlich und zeitlich exakt definiert ist.”

Aus Sicht des Festkomitees Kölner Karneval ist es noch zu früh, um finale Aussagen über die Durchführung des Zuges in drei Monaten zu treffen. Köln, Bonn und Aachen planen ihre Züge nach wie vor unter den geltenden Corona-Schutzbedingungen. Köln hat schon vor geraumer Zeit den 2G-Nachweis für Zugteilnehmer festgelegt. Dieser gilt auch für die Zuschauer. Die Planungen werden, wie in der vergangenen Session auch, immer wieder an die aktuellen Entwicklungen angepaßt werden. Selbstverständlich gilt auch weiterhin, daß die Gesundheitsprävention oberste Priorität hat und die Karnevalisten die Corona-Lage intensiv im Auge behalten.

Quelle und Grafik: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.

 




Stadt Köln: 11. im 11. hat das Infektionsgeschehen nicht signifikant beeinflußt

Zwei Wochen nach dem Karnevalsauftakt hat das Gesundheitsamt der Stadt Köln die Kölner Inzidenzentwicklung analysiert, um eine Aussage darüber treffen zu können, inwieweit der 11. im 11. das Infektionsgeschehen beeinflusst hat.

Zur Bewertung wurden die Inzidenzverläufe Kölns mit den Verläufen anderer Städte verglichen. Die Daten belegen nicht, daß durch die Feierlichkeiten eine andere Dynamik in der Infektionsausbreitung entstanden ist.

Wir konnten keinen sprunghaften und statistisch signifikanten Anstieg der Inzidenz in den Tagen und Wochen seit dem 11. im 11. feststellen, sondern eher eine gleichmäßige Fortsetzung des schon zuvor vorhandenen kontinuierlichen Anstiegs, sagt Dr. Harald Rau, Beigeordneter für Gesundheit, Soziales und Wohnen der Stadt Köln.

426 positive Fälle/Indexfälle lassen sich auf den 11. im 11.2021 zurückführen. Es handelt sich bei einem überwiegenden Großteil der erkrankten Personen um milde Verläufe, eine Person musste bisher im Krankhaus behandelt werden.

Die Hospitalisierungsinzidenz liegt in Köln aktuell bei 2,49, in NRW bei 4,21.

„Wir alle haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, die Feierlichkeiten trotz der anziehenden Infektionsdynamik zu ermöglichen. Auch im Nachhinein waren wir uns im Krisenstab und auch im Austausch mit Ratsmitgliedern im Hauptausschuß einig, daß die Entscheidung richtig war“, so Dr. Harald Rau. Dass viele Menschen im Freien unter 2G-Bedingungen zusammen waren, habe die Infektionsgefahr im Vergleich zu vielen unkontrollierten kleineren Feiern in Räumen begrenzt.

Von den 426 positiven Fällen haben sich nach eigenen Angaben 80 Prozent hauptsächlich in Innenräumen bei privaten Feiern oder in Gaststätten aufgehalten, zwölf Prozent haben ausschließlich draußen gefeiert.

Oberbürgermeisterin Reker erklärt:

„Jedes noch so gute Sicherheitskonzept wird uns keine absolute Sicherheit bringen. Deswegen ist es unerläßlich, auch mit Blick auf die Advents- und Weihnachtszeit, daß wir alle gemeinsam weiter wachsam sind und uns an die Regeln halten. Allen, die sich noch immer nicht haben impfen lassen, rufe ich auf: mache Sie von den zahlreichen Angeboten Gebrauch und lassen sich impfen. Nur die Impfung ist der Weg aus der Pandemie.“

Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit




Furioser Auftakt der Sessionseröffnung der KKG Fidele Zunftbrüder

Ein kleines, aber feines Programm erwartete die Mitglieder und Gäste der KKG Fidele Zunftbrüder in der Wagenhalle. Nach kurzer Begrüßung durch den Präsidenten Theo Schäfges ging es los.

„F.M. Willizil“ (Franz-Martin Willizil) eröffnete mit neuen Liedern und Evergreens den Abend. Der Funke sprang schnell über, denn Mitsingen und Schunkeln ist Balsam für die Kölsche Siel. Natürlich erfüllte „F.M. Willizil“ den Wunsch des Publikums auf Zugabe.

Schon standen die „Zunft-Müüs“, unser Aushängeschild der KKG, bereit. Nach langer Zeit endlich wieder auf der Bühne zu stehen, war für die Tänzerinnen und Tänzer ein schönes Gefühl.

Was heißt Bühne, es war ein gekonnter „Bierdeckelauftritt“. Kurzerhand wurde noch etwas Platz geschaffen, damit rund 50 Aktive auch alle ein wenig Bewegungsfreiheit hatten. Nach den dargebotenen Tänzen mit akrobatischen Elementen erhielten die Tänzerinnen und Tänzer stehende Ovationen.

Theo Schäfges hob hervor, wie fit doch die Tanzgruppe schon ist und stellte den Zusammenhang mit dem in den Kontakt eingeschränkten Zeit erbrachten Trainingspensum her. Es wurde nämlich ein wöchentliches gemeinsames Training per Videochat organisiert, so daß man gemeinsam, zumindest virtuell, trainieren konnte. So kam das Trainingsprogramm aus Bergisch ins gesamte Rheinland.

Im Anschluß stand das kulinarische Vergnügen im Vordergrund. Das Team der Wagenhalle überzeugte im Service und in der Büffettauswahl. Frisch gestärkt übernahmen nun „Harry und Achim“ (Harald Quast und Achim Schall) den nächsten Programmpunkt. Ihr klassisches Zwiegespräch machte auch vor den „Quertrinkern“ nicht halt.

Nachdem sich der Präsident mit dem Vorstand und den Repräsentanten der Gesellschaftsteile am Podium versammelt hatten war klar, daß jetzt die offizielle Sessionseröffnung anstand. Nach einem kurzen Rückblick und einer Vorausschau eröffnete Theo Schäfges gemeinsam mit allen Anwesenden mit: „3 x Fidele Zunftbrüder – Alaaf“.

Jetzt war es endlich so weit, es gab die Präsentation der Sessionsorden. Unser Vizepräsident Ingo Pohlkötter übernahm das Wort und erklärte zunächst den Damenorden, der dem mathematischen Zeichen für Unendlichkeit sehr nahekommt und die Aufforderung für „endlosFastelovend fiere“ steht. Der Herrenorden läßt aus der Abbildung einer Sanduhr die Köln-Skyline entstehen.

Selbstverständlich gab es auch Ehrungen, so erhielt Johanna Stolz den Verdienstorden der Damen in Silber und René Weber den „kleinen Verdienstorden“ der Gesellschaft. Im Anschluß wurden die offiziellen Sessionsorden übergeben.

Nach dem sich alle „Ordensträger“ mit den neuen Sessionsorden bekannt machen konnten, ging es zum Abschluß noch einmal mit Tommy Walter und der Kölsch-Rockband „Bohei“ in die Vollen. Bis zur Sperrstunde (0.30 Uhr) wurde die Zeit ausgekostet und mit „3 x Fidele Zunftbrüder – Alaaf“ beendet.

Quelle und Foto: KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V.

 




Treuer Husar setzt für alle kommenden Veranstaltungen auf 2G-Plus-Regel

Für alle kommenden Veranstaltungen der KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln gilt die sogenannte „2G-Plus-Regel“ (geimpft oder genesen mit zusätzlich negativem Corona-Test). Diese verschärften Regeln hat das Traditionskorps nun in seine Bedingungen für den Ticketverkauf aufgenommen.

„Die KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln unternimmt alles ihr Mögliche, um unser geliebtes Brauchtum in der aktuellen Session fortsetzen zu können. Wir alle sehnen uns nach Geselligkeit, nach unbeschwertem Feiern und dem besonderen Gefühl, das unseren Fastelovend aus macht. Und Künstler und Gastronomen freuen sich nach monatelanger Pause wieder auf ihr Publikum und ihre Gäste – ein weiterer Lockdown würde für viele das Ende bedeuten. Doch wir alle haben ein noch viel wichtigeres Ziel: Wir wollen unsere Gesundheit und die unserer Mitmenschen schützen“, sagt Markus Simonian, Präsident und 1. Vorsitzender.

Der Treue Husar begrüße daher die Vorgabe der Landesregierung NRW, Karnevalsveranstaltungen unter der 2G-Plus-Regel durchzuführen. Demnach ist der Zugang zu den Veranstaltungen nur für Gäste möglich, die einen gültigen Impf- oder Genesenen-Nachweis mitbringen (Genesenen-Nachweis nicht älter als sechs Monate) und sich per amtlich gültigem Lichtbildausweis (Personalausweis, Reisepaß, Führerschein) legitimieren können. Zusätzlich benötigt der Treue Husar von jedem Gast einen negativen Corona-Test von einer offiziellen Stelle (Testzentrum, Apotheke, Arzt, et cetera – Selbsttests werden nicht akzeptiert). Ausnahmen gelten für Gäste, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können. Diese erhalten Zutritt mit einer ärztlichen Bescheinigung sowie einem höchstens 48 Stunden alten PCR-Test und müssen sich ebenfalls mit einem der oben genannten Ausweise legitimieren.

Da diese Kontrollen einige Zeit in Anspruch nehmen werden, bittet der Treue Husar seine Gäste, mit ausreichend Zeit vor Veranstaltungsbeginn vor Ort zu sein (zirka 60 Minuten). Wir danken allen unseren Gästen für ihr Verständnis für diese Maßnahmen, die zur Eindämmung der Pandemie und dem Schutze aller dienen.

Husaren-Termine 2022 im Überblick:
5. Januar 2022 | Korpsappell | Pullman Cologne | Beginn: 18.45 Uhr
15. Januar 2022 | Große Prunk- und Kostümsitzung | Gürzenich | Beginn: 19.45 Uhr
22. Januar 2022 | Kostümsitzung | Pullman Cologne | Beginn: 19.45 Uhr
2. Februar 2022 | Nostalgiesitzung | Lindner Hotel City Plaza | Beginn: 19.00 Uhr
3. Februar 2022 | Nostalgiesitzung | Lindner Hotel City Plaza | Beginn: 19.00 Uhr
10. Februar 2022 | Mädchensitzung | Pullman Cologne | Beginn: 18.00 Uhr
24. Februar 2022 | „Knatsch Verdötsch“ | Lindner Hotel City Plaza | Beginn: 14.00 Uhr
26. Februar 2022 | SäterDehNeit-Jeck| Lindner Hotel City Plaza | Beginn: 19.00 Uhr

Quelle und Grafik: KG Treuer Husar Blau-Gelb von 1925 e.V. Köln

 




Rote Funken feiern am kommenden Samstag ihre „Mess op Kölsch“

Am Freitag, 19. November 2021 um 19.00 Uhr feiern die Roten Funken ihre „Mess op Kölsch“ wieder in der Basilika St. Severin.

Den ökumenischen Gottesdienst zelebriert Funken-Pastor Walter Koll „Jebätboch“ gemeinsam mit Dr. Anna Quaas von der Kartause. Co-Zelebrant ist natürlich auch der Pastor der Gemeinde St. Severin, Johannes Quirl „Altärche“.

In diesem Jahr gibt es eine besondere Überraschung und musikalischen Leckerbissen: Das „eremitierte Hohn“ und langjähriger Funken-Freund Janus Fröhlich hat eine „Mitsing Mess op Kölsch“ geschrieben und diese den Roten Funken zum 200jährigen Jubiläum geschenkt!

Neben den Zelebranten, Chor und Solisten, ist auch und vor allem die Gemeinde herzlich eingeladen bei Kyrie, Gloria, Sanctus und Agnus Dei (im Gospel Stiel) mit zu singen! Ein Liederheft wird natürlich ausgelegt!

Die Kollekte ist in diesem Jahr wieder für dem „Vringstreff“ bestimmt. Er kümmert sich in besonderer Weise, auf lokaler Ebene, um Bedürftige und Obdachlose im Vringsveedel.

Für unsere „Mess op Kölsch“ gilt die 2 G + Regel, das heißt, jeder bringt seinen Impfnachweis sowie einen tagesfrischen Test mit. Außerdem ist eine FFP 2 Maske erforderlich. Alle Eintrittskarten sind vergeben!

Quelle und Grafik: Kölsche Funke rut-wieß vun 1923 e.V.




Sessionseröffnung Ehemaliger Präsidenten und Festkomitee-Mitarbeiter

Die Gemeinschaft EHEMALIGER Präsidenten und Festkomitee- Mitarbeiter e.V., bestehend aus ehemaligen Präsidenten der Kölner Karnevalsgesellschaften und ehemaligen Festkomitee- Mitarbeitern, traf sich am Dienstag (16.11.2021), im Reissdorf am Hahnentor, um ihre Karnevalssession 2022 zu eröffnen.

Um 19.00 Uhr begrüßte Präsident, 1. Vorsitzender und Literat Uwe Brüggemann die anwesenden Mitglieder und Gäste und startete die Session.

Werner Lichtenberg sorgte mit seiner „Quetsch“ für musikalische Unterhaltung. Philipp Oebel sorgte mit seinen Kölschen Krätzjer für Stimmung und Begeisterung.

Was an einer Sessionseröffnung nicht fehlen darf, ist die Aufnahme neuer Mitglieder. In diesem Jahr waren es gleich drei Kandidaten, die einstimmig von den anwesenden Mitgliedern aufgenommen wurden.

Aufgenommen wurden:
• Alfred Kröll
• Theo Jussenhofen
• Prof. Dr. Rainer Riedel

Die Gemeinschaft freut sich die drei in ihren Reihen begrüßen zu dürfen.

Der im Jahr 1977 gegründete Karnevalsverein „GE“ hat als Sammelbecken für ehemalige Präsidenten der dem Festkomitee des Kölner Karnevals angeschlossenen Gesellschaften und langjährige ehrenamtliche Mitarbeiter des Festkomitees die Aufgabe, durch gesellige Veranstaltungen die in den Jahren der aktiven Tätigkeit gewachsenen Freundschaften weiter zu vertiefen, Kontakte zum Festkomitee und den angeschlossenen Gesellschaften zu erhalten, sowie sich für die Erhaltung und Pflege Kölscher Eigenart und Sprache einzusetzen.

Quelle (Text): Gemeinschaft EHEMALIGER Präsidenten und Festkomitee-Mitarbeiter e.V.; Foto/s: Daniel Krömpke/Claus Stumpf




Alte Kölner KG „Schnüsse Tring“ sagt diesjährige Sessionseröffnung ab

Der geschäftsführende Vorstand hat heute (17. November 2021) einstimmig die Absage der für den 20. November21 geplanten Sessionseröffnung der Gesellschaft beschlossen.

Präsident Achim Kaschny betonte auf der Sitzung, daß „Corona sich erneut zum Schreckgespenst entwickelt. Die Inzidenz überschlägt sich.“

Der geschäftsführende Vorstand hat deshalb in Sorge um unser aller Gesundheit entschieden, die Sessionseröffnung abzusagen. Mit mehr als 150 Gästen in einem geschlossenen Raum zu feiern, erscheint derzeit auch unter 2G+ ein zu großes Risiko.

Der Vorstand hat die Entscheidung schweren Herzens und nach langer Diskussion getroffen. Erste Rückmeldungen der Mitglieder signalisieren aber volle Zustimmung.

Quelle: Alte Kölner Karnevalsgesellschaft „Schnüsse Tring“ 1901 e.V.




Wahlen bei der KG Müllemer Junge

Nachdem im vergangenen Jahr die Jahreshauptversammlung pandemiebedingt ausfallen mußte, standen am 16.November 2021 die Wahlen des Gesetzlichen und des Erweiterten Vorstandes der KG Müllemer Junge auf der Tagesordnung. Präsident Siegfried Schaarschmidt konnte, unter Einhaltung der derzeit gültigen Corona-Bestimmungen, viele Mitglieder im Foyer der Stadthalle Köln-Mülheim begrüßen.

Neben dem Rückblick auf das was (nicht) war, standen die Neuwahlen an. Einstimmig wurden in ihren Ämtern bestätigt: Präsident Siegfried Schaarschmidt, Geschäftsführer Heinz-Peter Albrings , Schatzmeister Norbert Beenen, Mitgliederbetreuer Jens Wegner, Literat Alexander Dick, Presse & Kommunikation Silke Dick, Kassierer Christian Weinmiller, Schriftführer Markus Breidenbach, Zugleiter Nikolay Gassner, Zeugwart Udo Bruynooghe, Webmaster Marcel Keimes, bereits über die Abteilungen gewählt und neu im Amt: Senatspräsident Thorsten Sauer und Präsidentin der Kajütenmädcher Sandra Klein, sowie unser langjähriger Tanzcorpsleiter Michael Zarbock und die Leiterin der Juniörchen Heike Vogt.

Alle Mann und Frau an Bord – wir sind bereit für die kommende Session!

Quelle (Text): KG Müllemer Junge Alt Mülheim e.V. von 1951 ; (Foto): Erich Radermacher




„Mer stonn zesamme – in Freud un Leid“

Überraschungsbesuch der Patienten des St. Vinzenz Hospital Köln und der Gemeinde Blankenheim (Euskirchen)

„Mer stonn zesamme – in Freud und Leid“ – unter diesem Sinnspruch war die Nippeser Bürgerwehr – Traditionscorps Kölner Karneval am vergangenen Wochenende unterwegs.

Am Freitagabend, 12. November 2021 besuchte, auf Einladung des kaufmännischen Direktors, Pit Zimmermann, das Corps der Bürgerwehr das St. Vinzenz Hospital in Köln Nippes. Hier und im benachbarten St. Marien Hospiz wurden den Patientinnen und Patienten aus den Innenhöfen heraus, mit Musik und kölsche Tön, die Abendstunden etwas angenehmer bereitet. Die Bürgerwehr und das Hospiz, unter der Leitung von Valeska Weber, kooperieren auch in der Gestaltung einer zu den Zimmerfenstern gelegenen Außenmauer, die den Sterbenden den Blick aus dem Fenster verbessern soll.

Am Samstagabend, 13. November 2021 fuhren, auf Einladung des Ordnungsamtes und der Bürgermeisterin von Bad Münstereifel, Sabine Preiset-Marian, eine große Abordnung des Corps in die im Sommer vom Hochwasser schwer getroffene Stadt. Hier führte die, mit 2G+ gesicherte, Gesellschaft einen Fackelzug zur St. Donatus Kirche durch, vor der die IG Karneval Bad Münstereifel ihre Sessionseröffnung durchführte, die mit Musik und Tanz bereichert wurde. Ebenfalls besucht wurde das Seniorenhaus Marienheim, wo das Corps die sichtlich gerührten Bewohner mit mehreren Ständchen überraschte. Dies wurde durch die Hausseelsorgerin Frau Maria Adams organisiert. Die Nippeser Bürgerwehr ist der Stadt seit einigen Hilfsaktionen im Sommer verbunden und wird diese Partnerschaft auch in Zukunft weiter pflegen.

 

Quelle und Foto/s:Kölner Karnevalsgesellschaft Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V.




BallKRISTALL 2021 – Ein Weltstar auf der Bühne und der erste Orden nach 25 Jahren in Köln!

Die Blauen Funken feierten am 13. November 2021 die Eröffnung der Session 2021/2022 im Großen Saal des Maritim Hotels und luden ein zum 23. BallKRISTALL.

Seit vielen Jahren ist der Ball das TOP-Event im Kölner Ballkalender und ein besonderes Highlight im gesellschaftlichen Leben in Köln. Nach über 20monatiger Pandemie-bedingter Pause spürte man, dass der BallKRISTALL ein Befreiungsschlag für alle Anwesenden war. So viele fröhliche und stimmungsvolle Gesichter hatte man lange nicht gesehen. Dabei fand der Ball unter den strengen Vorgaben der Coronaschutz-Verordnung statt. Ein extra aufgebautes Testzentrum stand viele Stunden vor dem Veranstaltungsbeginn allen Gästen zur Verfügung. Dadurch war ein befreiter und stimmungsvoller Abend möglich und das spürte man während der gesamten Veranstaltung.

Blaue Funken Präsident und Kommandant Björn Griesemann konnte dann auch gegen 19.00 Uhr die anwesenden Gäste im fast ausverkauften Rund des Ballsaals zum BallKRISTALL 2021 begrüßen. Ein besonderer Dank ging dabei an Blaue Funken Senatspräsident Lutz Schade, der für die Gesamtorganisation des BallKRISTALL verantwortlich ist, und an Programmgestalter Gerd Wodarczyk, der für das Programm und die technische Umsetzung vor Ort die Verantwortung trug.

Und auch eine Wohltätigkeitsaktion der Vorjahre wurde wieder aufgenommen: Björn Griesemann konnte eine ganz besondere und in den Vorjahren sehr erfolgreiche Charity-Aktion verkünden, die Blaue Funken Senator Carlos Levy und seine beiden Söhne, Blaue Funken Generalapotheker Frank Levy und Blaue Funken Senator Patric Levy vom Lexus Forum Köln realisiert hatten: ein Lexus Charity-Black Jack zu Gunsten des Vereins „Himmel un Ääd e.V. – För Kindersielcher en Nut!“ Dazu wurde mit dem Lexus UX 300e im Foyer des Maritim Hotels das erste vollelektrische Modell der Premium-Marke präsentiert und alle Gäste konnten sich an zwei Black Jack-Tischen an einer guten Sache beteiligen, denn je Spiel wird das Lexus Forum Köln einen Euro an „Himmel un Ääd e.V. – För Kindersielcher en Nut!“ spenden.

Zum Ball: Die Blauen Funken konnten nach der langen Pause mit einem fulminanten, vielseitigen und hochkarätigen Programm aufwarten, was keine Wünsche offenließ. Der Abend wurde mit zwei Auftritten der „Fauth Dance Company“ eröffnet, die 1963 gegründet wurde und inzwischen zu den besten Show-Ensembles Deutschlands zählt. Sie zeigt mitreißende Shows aus Tanz, Performance, Entertainment und Energie. So auch zum BallKRISTALL mit der spektakulären und interaktiven Show „Unexpected“, bei der sich die Tänzerinnen und Tänzer unter anderem als Kellnerinnen und Kellner verkleidet ihren Weg durch die Gäste bahnten. Mit der „Rockabilly Candy Show“ nahm die „Fauth Dance Company“ danach die Gäste des BallKRISTALL mit auf einen kleinen Ausflug in die charmante Zeit der 1950er und 1960er Jahre. Sie eroberten damit in Sekundenschnelle die Herzen des Publikums!

 

Ein Weltstar auf der Bühne des BallKRISTALL:

Mit Howard Carpendale konnten die Blauen Funken einen wahren Weltstar und Entertainer auf der Bühne des BallKRISTALL präsentieren, der seit mehr als fünf Jahrzehnten die Konzertsäle füllt. Wichtig ist für ihn der direkte Kontakt mit seinen Fans. Seine Konzerte in großen Hallen oder etwas intimer bei einem Ball, sind daher auch immer ein besonderes Erlebnis. Beim BallKRISTALL spürte man dann auch sein Charisma und seine aufrichtigen Emotionen. Mit Songs wie „Hello again“, „Ti amo“, „Dann geh doch“ oder „Tür an Tür mit Alice“ aber auch mit seinem neuen Song „Happy Christmas to you“, den er auch mit dem Royal Philharmonic Orchestra aufgenommen hat, begeisterte er die Ballgäste. Howard Carpendale, der 25 Jahre in Köln lebte, mußte dann aber auch eingestehen, daß er in seiner Kölner Zeit noch nie einen Orden einer Gesellschaft erhalten hatte, und so ließen es sich die Blauen Funken nicht nehmen, ihm seinen ersten Orden zu verleihen, was natürlich die Marie der Blauen Funken Marie Steffens sehr gerne übernommen hat.

Aber auch das Tanzen durfte nicht zu kurz kommen: Als Premiere beim BallKRISTALL engagierten die Blauen Funken Michael Kuhl und seine Band. Die tanzbegeisterten Gäste kamen unter seiner hervorragenden musikalischen Begleitung und der Unterstützung mehrerer Sängerinnen in den Zeiten zwischen den Star-Auftritten auf ihre Kosten und konnten ihren Tanzkünsten freien Lauf lassen.

Um 23.30 Uhr kündigte Björn Griesemann die obligatorische BallKRISTALL-Mitternachtsshow mit den „Paveier“ an. Mit ihrer Mischung aus Top-Titeln der letzten bald 40 Jahre und den Hit-Krachern der jüngsten Zeit begeisterte die Band das Publikum und so durften sie erst nach mehreren Zugaben nach eineinhalb Stunden von der Bühne. Es zeigte sich auch in diesem Jahr wieder, dass man auch in Abendgarderobe Seite an Seite auf der Tanzfläche singen und schunkeln an.

Überraschung für einen verdienten Programmgestalter:

Im Anschluß erfuhr Blaue Funken Literat und Programmgestalter Gerd Wodarczyk eine besondere Überraschung als der Präsident des Reiter-Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V. Stefan Kühnapfel die Bühne „eroberte“ und Blauen Funken Präsident und Kommandant Björn Griesemann kurz unterbrach. Da Gerd Wodarczyk aufgrund der gleichzeitig stattfindenden Veranstaltungen nie zu den Ehrungen beim Reiter-Korps „Jan von Werth“ erscheinen kann, kam Stefan Kühnapfel nun einfach nach dem Ende seiner eigenen Veranstaltung von der Flora ins Maritim Hotel und ernannte Gerd Wodarczyk aufgrund seiner Verdienste um den Kölner Karneval und das Reiter-Korps „Jan von Werth“ zum Leutnant ehrenhalber. Welch verdiente Ehrung am Abschluß eines erfolgreichen Abends, den die Blauen Funken auch ihrem Programmgestalter zu verdanken haben!

Ein abwechslungsreiches und hochkarätiges Programm ging damit für die Blauen Funken und ihre Gäste zu Ende. Anschließend konnten sie den Ball auf der Tanzfläche im Ballsaal oder bei der Partynacht im Foyer noch bis in die frühen Morgenstunden ausklingen lassen. Gegen 3.30 Uhr verließen die letzten Gäste das Maritim Hotel.

Das Fazit vieler Besucher in dieser für alle so speziellen Zeit lautete immer wieder: „Ein erfolgreicher und würdiger Auftakt für den Wiederbeginn der Karnevalsveranstaltungen. Alle erforderlichen Maßnahmen wurden umgesetzt und eingehalten und wir konnten einen fantastischen Abend genießen!“

„Auch in diesem Jahr wieder ein Highlight und der beste Ball in Köln!“ Der nächste BallKRISTALL findet im November 2022 statt.

Quelle (Text): Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.; Foto/s: Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V./Michael Nopens, Andrea Gläßer, Joachim Badura




Festlicher Rahmen für die Elfter im Elften Feier der Kölner Narren-Zunft im Hyatt Regency Köln

-hgj- Wie 21 andere Kölner Karnevalsgesellschaften und Veranstalter startete auch die Kölner Narren-Zunft gestern Abend (13. November 2021) unmittelbar nach dem 11. im. 11. in die Session. Für die Medien bedeutete dies, wieder im Spurt einen Marathon hinzulegen, denn die Veranstaltungsorte liegen quer über das Stadtgebiet der Domstadt zerstreut.

Die Kölner Narren-Zunft (KNZ) blieb wie in den Vorjahren ihrer Feststätte für die „Elfter im Elften Feier“ treu, so daß etwa 200 Mitglieder und besondere Gäste im Rheinsaal des First Class-Hotels Hyatt Regency Köln in die Session hineinfeierten. Nach dem persönlichen Willkommen bei Einlaß der Vorstandsherren mit anschließendem Empfang erfolgte vor dem Auftritt der Kindertanzgruppe der KNZ die offizielle Begrüßung durch „Bannerhär“ (Präsident) Thomas Brauckmann.

Mit ihren Darbietungen zeigten die „Pänz“ der Kölner Narren-Zunft nicht nur das sie unter den derzeit erschwerten Umständen fleißig geprobt hatten, sondern waren auch sehr dankbar, über die Standing Ovations und den lang anhaltendem Applaus. Auch den Forderungen der Gäste und Mitglieder um Zugaben kamen die Kindern und Jugendlichen nach, so daß die kleinen Tänzerinnen und Tänzer die Programmfolge des Abends einwenig nach hinten verschoben. Sodann wurden noch fünf KZ-Kinder besonders geehrt, die die Treuemedaillen des Festkomitees Kölner Karnevals durch FK-Präsident Christoph Kuckelkorn für ihre langjährige Tanzerei im karnevalistischen Tanzsport entgegennahmen.

Kulinarisch begann das Opening mit Vorspeise und Hauptgang, wonach Ralph Kuhn in seiner Type als „Ne Usjeflippte“ brillierte. „Bannerhär“ Thomas Brauckmann stellte im Anschluß an die Zugaben des „Usjeflippte“ – zusammen mit den Herren des geschäftsführenden Vorstandes – die neuen Vorstandsmitglieder der Gesellschaft vor und verabschiedet zudem die ausgeschiedenen Persönlichkeiten, welche über Jahre die Geschicke der KNZ geführt hatten.

Gewürdigt wurde das akribische Schaffen des bisherigen Leiter der Geschäftsstelle Herbert Schäfer, der zum „Ehrenmabsmeister“ ernannt wurde. Mit der Gesellschaftsnadel mit Diamanten dankte Thomas Brauckmann danach Säckelmeister Dieter Herkenrath, sowie Senator Ralf Nüsser, welcher mit dem Orden für besondere Verdienste ausgezeichnet wurde. Zur Auszeichnung von Dr. Rolf Ziskoven trat Christoph Kuckelkorn nochmals ins Rampenlicht des Rheinsaals, der den Zunftmeister mit dem Verdienstorden des Festkomitees in Silber samt Urkunde auszeichnete.

Mit Tobias Klein und Marvin Reucher gehören seit dem gestrigen Abend zwei neue Senatoren zu Gesellschaft, deren Annalen bis ins Jahr 1880 zurück verfolgbar sind und nach dem Dessert ihre Ernennung hierzu erhielten. Vor der Freigabe des Parketts für alle Tanzsüchtigen zur Musik von Ina Dahlenberg und Band, begeisterten zuvor gegen 23. 00 Uhr die Kölsche Boygroup „Jeck Street Boys“ mit Tanz, Entertainment und Musik zu einer einzigartigen Show das Auditorium, welches sich nach der Zwangspause über Weihnachten und dem Jahreswechsel auf die schillernden Sitzungen und Veranstaltungen ihrer Kölner Narren-Zunft freuen.

Ein besonderer Leckerbissen für alle Leseratten des Karnevals ist im Übrigen das neue Sessionsbuch der KNZ, da in der vergangenen Session aufgrund des „annähernd karnevalistischen Totalausfalls ohne Sitzungen, Bälle und den Straßenkarneval“ des jecken Treibens keine Sessionschronik 2021 herausgegeben wurde. Zur Drucklegung des Buches 2022 hatte sich der Vorstand und das Redaktionsteam eine Überraschung überlegt. So ist das Sessionsbuch von beiden Seiten des Außenumschlags absolut lesenswert, und muß hierfür auf den Kopf jeweils gestellt werden.

 

Während die Sessionsnachschau 2020 das närrische Geschehen 2019/2020 glossiert, steht das Geschehen für die Session 2021, also den Zeitraum 2020/2021 auf dem Kopf und befindet sich in der zweiten Hälfte des Buches. Gleichfalls verfügt das doppelte Sessionsbuch über zwei Titelseiten, die jeweils durch den Sessionsorden 2021 und 2022 dem Lesefreund sichtbar machen welcher Rückblick gerade vor ihm liegt.

Quelle: © 2021 Hans-Georg „Schosch“ Jäckel/koblenzerkarneval.de sowie Kölner Narren-Zunft von 1880 e.V.
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Deutzer KG „Schäl Sick“ kann sich in laufender Session nur über drei Veranstaltungen freuen

-hgj- Auf lediglich drei Veranstaltungen ist das jecke Treibern der Deutzer KG „Schäl Sick“ in der Session 2022 begrenzt. Ausgerechnet Corona macht den Karnevalisten „vun d´r Schäl Sick“ zum zweiten Mal einen dicken Strich durch die Rechnung.

Waren in der vergangen Session alle Veranstaltungen bundesweit dem Pandemiegeschehen zum Opfer gefallen, ist dies in der aktuell laufenden närrischen Zeit anders. So hatte zwar der Kartenvorverkauf für das doppelte Jubiläumsjahr der DKG begonnen, aber man hatte sowohl für die Mädchensitzung im Kristallsaal als auch die Traditionelle Samstagssitzung im Cogress-Saal – welche beide innerhalb der Koelnmesse über die Bühne gehen -, noch nicht eine kostendeckende verkaufte Anzahl im Kartenverkauf erreicht.

Das Wagnis welche bei steigenden Inzidenzen, wie wir es derzeit aktuell erleben, veranlaßte den Vorstand zum zügigen handeln, und somit auch zur Absage des beiden wunderschönen Veranstaltungen im Jahr des 70. Geburtstags der DKS „Schäl Sick“ und des 60. Jubiläums der Senatsgründung. Auch das Kinderkostümfest fällt Dank hoher Inzidenzen und der hohen der Zahl impfunwilliger Mitmenschen zum Opfer, da das Bürgerzentrum Deutz in der Tempelstraße nur 28 Kinder für den Nachmittag zuläßt.

Lediglich die Sessionseröffnung zum 11. im 11., der Senatsabend Ende November und das Fischessen zum Aschermittwoch sind Überbleibsel der doppelten Jubiläumssession, die ein besonderer Höhepunkt in der Vereinsgeschichte sein sollte.

Nichtsdestotrotz, brachte die heutige Sessionseröffnung im Deutzer Bürgerzentrum wieder unvergeßliche Momente für die 3 x 11 anwesenden DKG´ler, die die Stunden bei Leckereien, Kölsch und viel Spaß, aber auch durch einen der ersten Auftritte der jungen fünfköpfigen Band „Bel Air“ mit ihren Eigenproduktionen sichtlich genießen konnten.

Nach dem Part „Sing met bis open end“ waren auch alle Gläser geleert, wie durch Senatsmitglied Herbert Ottersbach, den 1. Vorsitzende Jens Kuhfuß, Präsident Dr. Heinz Peter Schnepf und Senatspräsident Norbert Schwarz gezeigt, der Heimweg angetreten wurde.

Quelle: © 2021 Hans-Georg „Schosch“ Jäckel/koblenzerkarneval.de
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Flittarder KG ehrt langjährige Mitglieder und ernennt Johannes Brüning zu neuem Mitglied des Senats

-hgj- Ihren Ordensabend feierte die Flittarder KG nicht wie in den Vorjahren in ihrem Vereinsheim der „Narrenburg“, sondern ausnahmsweise im Gilden Brauhaus am Clevischen Ring. „Wir können aufgrund der immer noch grassierenden Corona-Pandemie die geltenden Hygienestandards nicht wahren, so daß wir uns zum Wechsel von der ‚Narrenbug‘ ins Brauhaus entschlossen haben und dies eine einmalige Sache bleiben“, erläuterte Reiner Knillman als 1. Vorsitzender der KG gegenüber den Wechsel der Location http://typischkölsch.de.

Dennoch hatten sich knapp über 60 Flittarder Karnevalisten angemeldet, um nach der langen närrischen Durststrecke zwischen Aschermittwoch 2020 und dem heutigen Abend wieder einmal mit Vereinskameraden und -freunden feiern zu können. Gleich nach dem herzlichen Willkommen durch Präsident Henry Jahn folgte  – vor dem Start in die heiteren Stunden – der kulinarische Teil und sodann die Vorstellung des Sessionsorden und Damenordens.

Mit F.M. Willizil als „Dä Hoot“, konnten die Flittarder einen altbekannten Freund des kölschen Liedguts gewinnen, welcher sowohl die von ihm mitkomponierten Hits aus seinen Jahren bei den „Höhner“ und der Band „Schmitz“ zur Erheiterung der grün-weiß-roten Flittarder KG von 1934 vortrug.

Da in diesem Jahr, sorry, in der gerade erst vor zwei Tagen begonnen Session „Alles sing Zick hät“, gehörten neben der Musik und den netten Gesprächen aller Mitglieder auch Ehrungen zum Prozedere des Abends. Hierbei ehrten Henry Jahn, Reiner Knillmann zusammen mit dem Elferratsleiter der Gesellschaft Christian Senft verdiente langjährige Mitstreiter, welche zum Teil schon zum Sessionsstart 2021 im vergangenen November letzten Jahres ihre Ehrung erhalten sollten.

Hierbei dankten Präsident, 1. Vorsitzender und Elferratsleiter, Günter Adams, Benedikt Heister und Marlene Welter für ihre 10jährige Treue zur Flittarder KG mit silbernen Spange, Urkunde und herzlichen Worten. Gleichen Dank erfuhren hiernach ebenfalls für die eigentlich letztjährig auszusprechenden Ehrungen zum 25 Jahren an Frank Altenbach, Ingrid Heuser, Renate Hoffmann und Monika Knillmann, denen nach herzlichen Worten die Urkunden und die Spangen in Gold verliehen wurden.

Sodann folgten die Damen und Herren, welche für ihre Treue in 2021 heute Abend geehrt wurden. So Wolfgang Geisler, Florian Gorny, Holger Kirsch, Marc Krömer, Michael Müller, Sascha Prinz, Erich Radermacher und Dennis Welter, die für zehn Jahre ihre wohlverdiente Spange an der Litweka tragen dürfen. Zu den Persönlichkeiten des Kreises mit 25jähriger Mitgliedschaft gehören seit heute Abend, Inge Halberstadt-Kausch, Bernd Gericke, Simon Knillmann und Andreas Köhler, die aus den Händen des Vorstand-Trifoliums ihre Spangen in Gold samt Urkunden erhielten.

Absoluter Höhepunkt der Ehrungen für langjährige Mitglieder war, der Dank für 50jährige Mitgliedschaft in der Flittarder KG mit der Vereinsnadel in Gold mit Brillanten, an Hans Georg Bögel und Peter-Josef Hoffmann, die zum Kreis der dienstältesten Flittarder-Mitglieder zählen.

Für den letzten Akt des offiziellen Teils des Ordensabend bat Henry Jahn seinen Senatspräsidenten Jörg Sender nach vorne, welcher für seine jahrelangen Verdienste und unermüdliche Schaffenskraft in den Senat der nördlichsten Kölner Karnevalsgesellschaft aufnahm.

Bei allem soll allerdings nicht vergessen werden, worauf Reiner Knillmann aufmerksam machte, daß die Miljöh-Sitzung am 5. Februar 2022 in der Schützenhalle Flittard leider nicht stattfindet, da dort kein geeignetes Hygienekonzept nach der geltenden Corona-Schutzverordnung umgesetzt werden kann.

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