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Kölner Narren-Zunft: Jahreshauptversammlung: Brauchtum leben – klug handeln

V.l.n.r.: Chef des Großen Rates Dr. Henning Hülbach, Gaffelschriever Jesper Ziegengeist, Senatspräsident Andreas Bulich,
Bannerhär Thomas Brauckmann, Säckelmeister Dieter Herkenrath und Vizebannerhär Ernst-Georg Kliem

Die diesjährige Hauptversammlung der Kölner Narren-Zunft fand am vergangenen Dienstag (12.Oktober 2022) im KWB des Hotel Stadtpalais in Deutz statt. Wie üblich gab es neben der offiziellen Tagesordnung und den Diskussionen im Plenum genügend Raum für den sehr konstruktiven Austausch aller Teilnehmer im Rahmen des traditionellen Stehbuffets.

Die KNZ blickt wie alle Karnevalsgesellschaften auf eine sehr ungewöhnliche Session zurück. Durch die offizielle Empfehlung im Dezember 2021, alle großen Veranstaltungen freiwillig abzusagen, wurde die komplette Verantwortung für deren Rückabwicklung dem Ehrenamt zugewiesen. Die Verunsicherung war groß und verlangte dem Vorstand einen hohen Einsatz ab, um Klarheit zur Nutzbarkeit staatlicher Förderprogramme zu schaffen. Damit hat die KNZ sich sehr erfolgreich für die Erhaltung des kölschen Brauchtums eingesetzt: Mittlerweile wurden alle Fördergelder bewilligt und direkt an die Künstler und Dienstleister weitergeleitet. Für die geleistete Arbeit und die umsichtigen Entscheidungen sprachen die anwesenden Mitglieder dem geschäftsführenden Vorstand mit der einstimmigen Entlastung ihr volles Vertrauen aus.

Weiteres Top-Thema war die auch bei der KNZ spürbare Zurückhaltung der Jecken bei den Kartenvorverkäufen für die kommende Session. Die Narrenzünftler sehen darin durchaus eine Herausforderung, bleiben aber optimistisch: Natürlich sind die eigenen Mitglieder am Start und die Sitzungen haben wie immer ein Top-Programm bei seit Jahren stabilen Kartenpreisen. Aber man wird weiterhin wachsam sein, um wirtschaftliche Risiken gering zu halten.

Auch dieses Jahr standen turnusmäßige Wahlen für Teile des Vorstandes auf der Tagesordnung: Im geschäftsführenden Vorstand wurden der Vizebannerhär Ernst-Georg Kliem sowie der Säckelmeister Dieter Herkenrath mit großer Mehrheit wiedergewählt. Im Gesamtvorstand wurden Literat Stefan Knepper, Ordensmeister Werner Brauckmann sowie Thomas Salz als Geschäftsführer der gGmbH erneut in ihren Ämtern bestätigt. Im Ergebnis gibt es somit keine Veränderungen im bewährten Vorstandsteam um Bannerhär Thomas Brauckmann.

Quelle und Foto/s: Kölner Narren-Zunft v. 1880 e.V.




Bürgergarde „blau-gold“ hat seit sechs Jahren die Karten-Preis-Bremse für Eintrittskarten angezogen

Grafik: Bürgergarde „blau-gold“ von 1904 e.V. Köln




Lyskicher Junge reihen sich mit Sesions-Eröfffnung, Mädchensitzung, Härekommers und Prunk- und Kostümsitzung in Kölns närrisches Geschehen ein

Grafik: Lyskircher Junge – Gesellschaft zur Pflege Kölner Mund- und Eigenart gegr. 1930




Lyskircher Junge verleihen erste von limitierten 111 Jubiläumsspangen bei Pressekonferenz zur Session 2022/2023

-hgj/nj- Neuer Vorstand – neue Ziele. So kann man die bevorstehende Aufgaben des neuen vor einigen Wochen gewählten jungen Vorstandes der Lyskircher Junge verstehen. Hierzu hat der Vorstand der KG, welche ihren Namen mit dem Zusatz „Gesellschaft zur Pflege Kölner Mund- und Eigenart gegr. 1930“ ergänzt, die Kölner Medien in Lindner Hotel City Plaza eingeladen, die dem Fasteleer der Domstadt und der „fünften Jahreszeit“ nahestehen.

Rede und Antwort hierbei gaben, Karsten Kircher als neugewählter Präsident (1. Vorsitzender und Literat), Rolf Pieper (Vize-Präsident, 2. Vorsitzender sowie Pressesprecher), Jürgen Trossen (Geschäftsführer/Finanzen), sowie Schriftführerin Barbara Resenberger. Neben den vier Mitgliedern des geschäftsführenden Lyskircher Junge-Vorstandes, hatte zudem der Grand Senior des Kölner Karnevals Ludwig Sebus, Liedermacher Björn Heuser und Top- und Eventfotograf Dirk Loerper am Tisch Platzt genommen, welche in der Pressekonferenz 29 Tage vor dem Start am 11. im 11.mit den beiden Blöcken „Brauchtum, Tradition, Karneval“ sowie „Karneval und Kunst“ weitere Moderatoren waren.

Vor dem Hintergrund des aktuellen geopolitischen Umfeldes, das seit über zwei Jahren durch eine weltumspannende Corona-Pandemie und seit Weiberfastenacht 2022 (24. Februar) zusätzlich durch den Angriffskrieg Putins auf die Ukraine – mit der Folgen von Inflation und Energiekriege – geprägt werden, sind auch die Karnevalisten, ebenso wie profane Bürger und Unternehmen noch mehr in Sorge um ihre Existenzen. Zudem unterstreicht der Lyskircher Vorstand, daß insbesondere kommerzielle Veranstalter den Vereinen das Leben schwer machen.

So stellt sich die Frage, ob man unter den vier vorgenannten Aspekten überhaupt noch Karneval feiern kann, auch wenn das 200jährige Jubiläum des Kölsche Fastelovend in 2023 vor der Tür seht, und, ob sich die Menschen mit ihren Ängsten und Nöten überhaupt noch für die närrischen Aktivitäten begeistern und sich dies auch leisten möchten!

Derzeit sind aus zahlreichen Kölner Karnevalsgesellschaften und hierüber im gesamten Rheinland Stimmen bekannt, die den schleppenden Vorverkauf in ihren Gesellschaften bemängeln. Zudem erscheinen jedes Jahr neue kommerzielle Veranstalter, die die närrischen Wochen zum Sessionsstart im November, sowie nach der Jahreswende bis zum Aschermittwoch für sich ausschlachten, um sich hierdurch zu bereichern. Gleiches gilt beispielsweise auch für die zahllosen im gesamten Bundesgebiet durchgeführten Oktoberfeste bayerischer Art, die wie durch einen Unternehmer von der Mosel, an zwei markanten großstädtischen Standorten in Rheinland-Pfalz zwischen dem 9. September 2022 bis einschließlich 26. November 2022 an 22 Tagen durchgeführt werden, obwohl dies außerhalb von Bayern und Teilen Baden-Württembergs nicht zur Regionalität des Rheinlandes und anderer Regionen auf deutschen Boden gehören.

Hierzu äußerte sich Ludwig Sebus, der über die Grenzen der Domstadt als bekannter, bedeutender und Grand Senior des Kölner Karnevals seit Jahrzehnten Veränderungen und Weiterentwicklung des karnevalistischen Brauchtum miterlebt wie folgt: „Der ganze Fastelovend muß auf neu einen Prüfstand. Wir müssen all die Dinge einmal überlegen die vorhanden sind, die schmerzlich uns was bedeuten, und, die wir dann irgendwie zu lösen haben. Vor allen auch sehen welche Möglichkeiten wir haben.

Wenn man auch nicht den kommerzialisierten Veranstaltern als Karnevalsgesellschaft entgegentreten kann, kann man dennoch etwas für die die Bevölkerungsschichten tun, die sich jedes Jahr an den vielschichtigen Veranstaltungsformaten des Kölner Karnevals erfreuen. Hierzu hat der Vorstand der Lyskircher Junge für die eigenen 11.-im-11.-Feier im Lindner Hotel City Plaza ein eigenes Lösungskonzept mit dem „1. Fastelovends-Booster“ entwickelt. So sollte der Eintrittspreis pro Person für das Programm bei dem „Eldorado“, „Kasalla“, „Kempes Feinest“, „Kölschraum“ und „Lupo“ mit von der Partie sind € 29,00 kosten. Dieser, wurde wie heute mitgeteilt auf € 15,00 gesenkt um den Besuchern in der Zeit in der aktuellen Inflation die Marke von zehn Prozentpunkten übersteigt und die anhaltende Energiekrise die Kosten bei Heizkosten und Tankstellenbesuchen in uferlose steigen, ein kleines Stück zu mindern.

Gleiches gilt auch für die Getränkepreise an diesem Tag bei der Sessions-Eröfnung etwas reduziert werden, damit die Jecken nicht wie in einigen Sälen Kölns für ein Kölsch € 3,00 auf den Tisch legen müssen. Für Besuchergruppen aus dem Umland steht zudem ein ganz besonderer Service zur Verfügung, die vorab bei der KG einen Shuttle-Service für die Heimfahrt buchen können. Überrascht werden außerdem noch 111 Menschen welche als Krankenschwestern, Pflegern oder Ärzte, in den letzten Jahren durch Corona auf vieles verzichtet haben und sicherlich eine Überstunde nach der anderen leisten mußten. Dieser Klientel, aber auch Personen die zu Hause ihre Verwandten, Freunde oder Nachbarn pflegen, sagen die Lyskircher Karnevalisten anläßlich des 200. Jubiläums des Kölner Karnevals mit einer kostenfreie Eintrittskarte dank. Um eine oder für ihre Gruppe mehrere Karten zu erhaschen, können sich die Mitglieder der vier vorgenannten Gruppen bei der Geschäftsstelle der Gesellschaft per Mail melden, die die Karten in der Reihenfolge des Eingangs sodann reserviert.

Aber auch für Rosenmontag haben sich die Lyskircher Junge eine Überraschung zum 200. Jubiläum des Karnevals in Köln überlegt. So kann auf deren Rosenmontagsgefährt ein Kind im Alter von 8 bis 16 Jahren mitfahren, das per Losentscheid von den Mitgliedern der Kindertanzgruppe der „Hellige Pänz“ der „Lyskircher Hellige Knäächte und Mägde“ gezogen wird.

Mit einer ganz besonderen Überraschung endete sodann erste Teil der Presseinladung. Hierbei dankte Karsten Kircher Ludwig Sebus und zugleich auch Björn Heuser mit der Übergabe der beiden ersten von 111 Exemplaren der neugeschaffenen Jubiläumsspange zum bevorstehenden Jubiläum des Kölner Karnevals im Jahre 2023, die die beiden Größen des Kölner Karnevals, der Mundart und Liedgutes ab jetzt an ihren Revers tragen.

Im zweiten Block der Pressekonferenz stand sodann eine ganz andere Thematik im Raum, die Liedermacher Björn Heuser und Fotograf Dirk Loerper erklärten. Beide sind durch ihre Berufe vor Jahren aufeinandergetroffen, woraus sich eine enge Freundschaft entwickelt hat. Im Sommer 2021 trafen sich beide auf dem Mittelfeld des RheinEnergieSTADION, welches als „heilige Fläche“ eigentlich nicht von Nichtfußballern betreten werden darf. Allerdings war zu dieser Zeit Spielpause, so daß Dirk Loerper seinen Freund Björn mit diesem imposanten Geschenk überraschen konnte. Bei diesem Besuch ist sodann auch die Idee entstanden: „Dirk Loerper fotografiert Lieder – Björn Heuser singt in Bildern“.

Diese Idee verfolgten der Fotograf und der Liedermacher weiter, so daß man quer durch Köln eine bedeutende Fotostrecke mit Aufnahmen an besonderen Orten aus vielen Veedeln zusammenstellte. Dieses Zeit- und Gefühlsdokument, als ein Stück Heimat der Gegenwart unter dem Schlagwort „Stadtmusikant“, machen die beiden Kölner Künstler nun in Ihrer Ausstellung öffentlich. Mit insgesamt 20 Motiven präsentieren die Beiden in der Zeit vom 21. Oktober bis einschließlich 3. November 2022 das „Kölsche Jeföhl“ auf eine ganz besondere Art, die an besonderen Orten und in vielen Veedeln entstanden sind, und in einer Symbiose die Verwandtschaft des fotografischen Motivs zu den selbstkomponierten Liedern beider Künstler darstellen. Übrigens geht auch das einzigartige Konzept von „Kölle singt em Stadion“ am 1. Juli 2023 hierauf zurück, bei dem „Kölle singt“ erstmals zu einem Open Air-Genuß wird.

Quelle (Text): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s: Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Karsten Kircher
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LVR: Elfter im Elften: Kostenlose Karten für Gehörlose Menschen

Damit Menschen mit Behinderungen dieses Jahr am 11. im 11. an Karneval teilnehmen können, vergibt der Landschaftsverband Rheinland (LVR) 20 Karten für die Sessionseröffnung in Köln an gehörlose Menschen, die in Gebärdensprache kommunizieren. Die Willi Ostermann Gesellschaft, die den Elfter im Elften auf dem Heumarkt veranstaltet, stellt hierfür 20 Eintrittskarten zur Verfügung, die über den LVR kostenfrei an Gehörlose vergeben werden. Zudem finanziert der LVR die Übersetzung des Bühnenprogramms in Gebärdensprache.

Möglich macht dieses inklusive Angebot eine Kooperation zwischen der Willi Ostermann Gesellschaft und der LVR-Initiative „Karneval für alle“, die sich bereits seit 2013 dafür stark macht, daß auch Menschen mit Behinderung Karneval feiern können. In der kommenden Session finanziert die LVR-Initiative in Köln zudem unter anderem eine Livebeschreibung des Rosenmontagszugs für blinde und sehbehinderte Menschen, die Gebärdendolmetschung an Weiberfastnacht auf dem Alter Markt und bei den Schull- un Veedelszöch sowie die rollstuhlgerechte LVR-Tribüne auf dem Heumarkt.

Kostenfreie Karten für die Sessionseröffnung vergibt der LVR an gehörlose Menschen, solange der Vorrat reicht. Kartenbestellungen können per E-Mail an karneval-fuer-alle@lvr.de oder per SMS an +49 (0) 1 52/09 31 77 16 gerichtet werden.

Weiterführende Informationen:

Quelle und Grafik: LVR-Fachbereich Kommunikation




Grielächer Herenfrühschoppen mit 450 Herren und einer Quotenfrau im Publikum

-hgj- Auf den Tag genau 3 x 11 Tage und elf Minuten vor der offiziellen Sessionseröffnung am 11. im 11.2022, starteten die Kölsche Grielächer wie immer mit ihrem Herrenfrühschoppen in die jecken Wochen, auf die die 450 Männer im Saal seit Wochen gewartet haben. Nicht umsonst schreibt man der im Jahre 1927 unter dem Namen KG Kölsche Grenadiere e.V. blau-grön gegründeten Komiteegesellschaft zu, daß sie eigentlich mit ihrem „Fröhschoppe nor för Häre“, welcher diesjährig zum 51. Male stattfand, zu das Startsignal der bevorstehenden Session geben.

Wie der Aufbau der Bühne  samt Tischeindeckung und der Dekoration in der Aula des Humboldt Gymnasiums am Karthäuser Wall in der Kölner Südstadt – den jedes Jahr elf fleißige Grielächer ab freitags nachmittags in ihre Hände nehmen -, „fluppte“ es auch beim 17köpfigen Serviceteam, von dem die meisten Damen bereits seit Jahren zum Stammpersonal der Grielächer gehören. Kaum hatten die Herren an ihren reservierten Tischen Platz genommen, stand schon das erste von den ab hier nicht mehr gezählten Reissdorf-Kölsch auf vor dem Gast, welcher allerdings trotz dieses herrlichen frischgezapften Genusses auch das Programm nach der Begrüßung um 11.00 Uhr bis in den Nachmittag genoß.

Wenn auch Rudi Schetzkes Stimme immer noch aufgrund Stimmbandproblemen angeschlagen war, ließ er es sich als Präsident der Gesellschaft nicht nehmen die Herren, wie auch die Vielzahl von Ehrengästen, Ehren-Grielächern und den Grielächern des Jahres zu begrüßen. Wie beim profanen Publikum zählten auch hier überwiegend närrische Wiederholungstäter zur Klientel, womit natürlich auch honorige Stammgäste gemeint sind.

Hierbei reichte die Spanne vom Grand Senior des Kölner Karnevals Ludwig Sebus mit seinen 97 Lenzen bis hin zum 35jährigen Sascha Bley, der seit Jahren – zusammen mit Vater Ingo und Onkel Michael – für die hohe Qualität der Orden, Pins, Ehrennadeln und Spangen und anderen närrischen Accessoires in deren Ordensmanufaktur Orden Bley sorgt, da hier „d´r Fastelovend zo hus es“.

Zudem begrüßte Rudi Schetzke vor der Abgabe der Moderation an Ken Reise, desweiteren im Block der Künstler Werner Beyer, Ralf Knoblich, Manfred Krombach, Uwe Modler und Peter Raddatz, von den Präsidenten, Ex-Präsidenten, Senatspräsidenten und Sitzungsleitern Hans-Peter Ehrhardt-Dembeck, Hans Kürten, Reinhold Masson, Lutz Schade, Michael Schwan. Hierzu gesellten sich außerdem als Kölner Ex-Bauer Markus Meyer, die ehemaligen Prinzenführer Rüdiger „Rudi“ Schlott und Werner Sobik, sowie von der Gemeinschaft ehemaliger Präsidenten und Mitarbeiter im Festkomitee Uwe Brüggemann und Alfred Kröll, wie auch Harry Kramer als Kommandant der KG Treuer Husar, der neben seinem Vizekommandanten Dieter Hagen auch noch eine Vielzahl Husaren im Gepäck hatte. Nicht vergessen werden darf Hartmut Korthäuer, dem früheren Herbergsvater des Maritim Hotels Köln, in dem alle Sitzungsveranstaltungen der Gesellschaft seit der Eröffnung des Vier-Sterne-Hauses stattfinden.

Nach der Begrüßung, bei der sich die aktiven Grielächer zusammen mit der Marketenderin (als Quotenfrau) der Gesellschaft Maren Magnus hinter Rudi Schetzke imposant ins Bild setzten, startete Ken Reise den ersten Teil des närrisch-heiteren vormittags und holte als Eisbrecher keinen geringeren als Jupp Menth in seiner herrlichen Type als „Ne Kölsch Schutzmann“ op de Bühn´. Jupp Menth hielt in seiner geschliffenen Rede wieder eloquent und knallhart in herrlich derbem Kölsch insbesondere Politik und Kirche seinen Spiegel in seinen Vortrag vor. Den „Kölsche Schutzmann“, der nach eigener Aussage krank ist, will heißen „bühnenkrank ist“ und zum Ausdruck brachte: „Ich kann et nit losse“, ließen die Männer im Saal erst nach einigen Zugaben, reichlichem Applaus und stehenden Ovationen vom Podium des in blau und grün geschmückten Saales, der an den anderen 364 Tagen des Jahres eine triste Schulaula der Stadt Köln ist.

Wie „Ne kölsche Schutzmann“ kündigte Nummerngirl Jeanine den nächsten Programmpunkt des Morgens an, für die Grielächer-Literat Thorsten Stommel die die fünf Musiker Stefan Fischer, Udo Jatzwauck, Ralph Kleist, Robert Rothenbücher und Hans Georg Wagner verpflichten konnte, die besser unter Ihrem Bandnamen „Filue“ bekannt sind, und, mit ihrem halbstündigen Repertoire ihrer Lieder die Stimmung in der Aula nach oben katapultierten. Nach dem Respekt des gutgelaunten und bereits jetzt schon ausgiebig feiernden Publikums, bedankte sich die Band mit musikalischen Zugaben, und überließ sodann das Podium einem der mittlerweile größten Bühnenakteure des Kölschen Fastelovends.

Hierzu begrüßte Moderator Ken Reise keinen geringeren als „JP Weber“ (Jörg Paul Weber), der eine der schönsten Wochen in seinem Leben hinter sich hat. So stellte „JP“, den Freunde auch „Jörsch“ nennen dürfen, innerhalb weniger Tage zusammen mit dem Kölner Marzellen Verlag sein erstes Buch mit dem Titel „Wo jeiht et he op de Bühn?“ vor, worauf in Kölns Guter Stube, dem Gürzenich, sein „Konzerts und Lesung op Kölsch“ vor ausverkauften Saal stattfand. Abgerundet wurden diese beiden Höhepunkte des kongenialen Künstlers, durch die Verleihung der „Willy-Millowitsch-Medaille“ durch das am 2. Februar 2022 und nach 55 Jahren neugegründete Kuratorium der „Willy-Millowitsch-Medaille“ verliehen. Zu den Kuratoriumsmitgliedern gehören Fritz Schramma (Kölner Alt- und Herzens-OB), Frauke Kemmerling (ehemalige Intendantin des Kölsch Hänneschen Thiater), Isabelle Assenmacher, Louwrens Langevoort, Ralf Schlegelmilch, Michael Nücken, sowie der Vorsitzende des Kuratoriums Hendrik Biergans, die allesamt die wichtigste Ehrung der Kölner Kultur durch ihre Wiedergründung neu aufblühen lassen.

Wie man Jörg Paul Weber kennt und schätzt, präsentierte er sich auch beim Herrenfrühschoppen wieder als charmant frecher Humorist, eigenwilligen Entertainer, der es versteht, sein Publikum mit Witzen, Zweideutigkeiten, Definitionen von kölschen Begrifflichkeiten, aber auch als virtuoser Flitsch-Akrobat (Mandoline-Spieler) mit kölsche Krätzjer, Jazzvarianten, Blueseinlagen, und handgemachtem Rock’n’Roll in seinen Vorträgen und Auftritten zu begeistern. Jörg Paul Weber ist seit Jahren einer der markentesten und gefragtesten Bühnenkünstler des Karnevals und außerhalb der „fünften Jahreszeit“ der Gegenwart und einfach ein lebensfroher wie volksnaher Bühnenakteur. Wie bei den vorgenannten drei Ereignissen – von Buchvorstellung bis hin zur Gala – begeisterte der begnadete Einzelkünstler auch alle 450 Männer, die ihm dies mit minutenlangem Beifall und Forderungen nach mehrfachen Zugaben dankten.

Vor der verdienten Pause für alle Herren im Saal, überraschte Rudi Schetkze nochmals durch wiederholte Bühnenpräsenz. Hierzu hatte er Maren Magnus und Ken Reise zur Seite stehen, und bat einen bekannten Kölner Karnevalisten und Bühnenkünstler aufs Podium, der stets präsent und überwiegend im Hintergrund agiert. So dankten die Kölsche Grielächer dem Nippeser Ur-Gestein Hans Breuer für dessen Schaffen im Kölner Karneval und der eigenen KG mit der Ernennung zum Ehren-Grielächer, die er völlig überrascht gerne annahm. Als äußere Zeichen überreichten Rudi Schetzke, Ken Reise und Maren Magnus Hans Breuer mit der Übergabe von Urkunde und „Mötz“.

Hiernach lud Rudi Schetzke die Herren zum Imbiß ein, welcher klassisch aus Grünkohl mit Kartoffelwürfeln und Mettwurst und reichlich Kölsch bestand. Den Einstand in die zweite Abteilung mußte nach Essen, Kölsch und dem Verdauungsschnaps mit lockerem Mundwerk, witzigen Anekdoten und dem sprichwörtlichen Schalk im Nacken Comedy-Dame „Liselotte Lotterlappen“ (Joachim Jung) meistern.

Sodann folgte mit dem Auftritt der 24 Cheerleader des 1. FC Köln „för de Häre jett för die Äujelchen“, wobei es keinen Mann mehr auf seinem Sitz hielt. Hierbei wurde gleich reihenweise, wie auch bei allen Künstlern des Tages die Smartphones gezückt, da man spätestens am nachfolgenden Montag in der Frühstückspause dem Kollegen beweisen mußte, welche sonntäglichen Höhepunkte dieser versäumt hatte. Auch hier gab es wieder den verdienten Applaus für schnelle Schrittfolgen, Hebungen und Würfe, die die Mädels nicht wie bei Kölner Tanzkorps üblich in diesem Fall ohne männliche Hilfe perfekt absolvierten.

Das Finale des 51. Grielächer Herrenfrühschoppens, der einst durch Initiative des damaligen Präsidenten Hans Bauhof in der Kantine des Kölner Polizeipräsidiums am Waidmarkt zurückging, gehörte nach dem Dank an Nummerngirl Jeanine den „Rabaue“, die mit ihren Hits und Liedern der brillante Abschluß nach 15.00 Uhr waren und allen Anwesenden einen Vorgeschmack auf die kommenden Session gaben, bei der es in der Domstadt frei nach dem Motto zum 200järhigen Jubiläum recht „krüzz oder quer“ zugehen wird.

Im Übrigen steht Rudi Schetzke nach Jupp Förster (1927-1964), Hubert Förster (1964-1967), Hans Bauhoff (1967-1993) und Heinz Schmitz (1993-2003) erst als fünfter Präsident in der Geschichte seiner Gesellschaft vor, die derzeit inklusive der 27 Senatoren nur 103 Grielächer-Mitglieder hat.

Schließen möchte typischkölsch.de diesen Artikel mit dem facebook-Zitat von Alfred Kröll, welcher nicht nur in seiner Heimatgesellschaft der KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V., sondern auch hierüber hinaus im Vorstand des Festkomitee Kölner Karnevals, der Dachorganisation des organisierten Fasteleers der Domstadt, über Jahre und Jahrzehnte viel bewegt hat: Die Grielächer haben es einfach wieder geschafft, einen phantastischen Auftakt hinzulegen und die anwesenden Männer hatten ihren Spaß beim 51. Herrenfrühschoppen. Ich freue mich schon auf den 52. im kommenden Jahr.“

Quelle: © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Geschäftsführerwechsel bei der Koelncongress GmbH Ralf Nüsser folgt auf Bernhard Conin

Ralf Nüsser (58) wird zum 1. November 2022 neuer Geschäftsführer der Koelncongress GmbH. Der bisherige Prokurist und Leiter Kongresse | Tagungen | Events tritt die Nachfolge von Gründungsgeschäftsführer Bernhard Conin (68) an, der sich immer als „Gastgeber für Gastgeber“ verstand und nach 44jähriger Tätigkeit noch bis Ende Februar 2023 im Dienst des Unternehmens stehen wird. Die langjährigen Weggefährten Bernhard Conin und Ralf Nüsser werden den Übergang des für den Standort Köln so wichtigen Kongress-, Event- und Gastveranstaltungsgeschäfts Seite an Seite gestalten.

Der gelernte Reiseverkehrskaufmann Ralf Nüsser gehörte seit 1989 als Referent zum Team der Congressabteilung der Koelnmesse. 1997 wechselte er als Geschäftsbereichsleiter Congress-Centrum Koelnmesse und Gürzenich zur neu gegründeten Messetochter Koelncongress. Zuletzt trug Ralf Nüsser als Prokurist die Verantwortung für den Bereich Gastmessen sowie für die Congress-Centren, Gürzenich, Flora und Tanzbrunnen. Auch die Leitung des Protokollbereichs der Koelnmesse hatte er seit 2000 inne.

Ralf Nüsser verfügt über 33 Jahre operativer Erfahrungen, umfassendes Know-how und beste Vernetzung in der Kongress- und Event-Branche. Die integrierte Vermarktung von Gastmessen, Kongressen und Events aus einem Guss wird er erfolgreich fortsetzen und zukunftsorientiert weiterentwickeln.

 

Zum 1. November 2022 folgt Ralf Nüsser (rechts) als Geschäftsführer der Koelncongress GmbH auf Bernhard Conin

Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse GmbH: „Wir danken Bernhard Conin, der mit hohem Engagement und langjähriger Erfahrung im Veranstaltungsgeschäft die Geschicke der Koelncongress GmbH optimal geleitet hat.

Wir freuen uns, in Ralf Nüsser nun in den eigenen Reihen jemanden gefunden zu haben, der einen nahtlosen Übergang und einen nachhaltigen Wachstumskurs gewährleistet.“

Bernd Petelkau, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Koelncongress GmbH, ergänzt: „Ralf Nüsser wünschen wir für die vor ihm liegenden Aufgaben viel Erfolg! Wir sind zuversichtlich, daß unter seiner Leitung den Veranstaltern und Gästen von Koelncongress auch zukünftig Kontinuität, Kreativität und ein hohes Maß an Professionalität geboten werden.“

Die Koelncongress GmbH wurde 1994 gegründet, ihr Ursprung liegt in der früheren Congressabteilung der Koelnmesse. Heute ist die Koelncongress GmbH eine 100prozentige Tochtergesellschaft der Koelnmesse GmbH und betreut mit mehr als 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als Full-Serviceanbieter vier Geschäftsfelder: Gastmessen, Tagungen und Kongresse, Corporate Events und gesellschaftliche Veranstaltungen.

Bis zu 30 Gastmessen im Messegelände der Koelnmesse sowie darüber hinaus weitere rund 2.000 Veranstaltungen mit mehr als einer Million Besuchern finden jährlich in attraktiven Locations wie dem Gürzenich, dem Tanzbrunnen Köln, den Rheinterrassen und der Flora Köln sowie in den Congress-Centren Koelnmesse und bald auch in der multifunktionalen Eventhalle Confex statt.

Quelle und Foto/s: Koelncongress GmbH Marketing & Kommunikation

 

 




Feiern unter Freunden – Weiß-blauer Abend bei der K.G. Alt-Köllen

Am Freitag (30. September 2022) traf sich die KG Alt-Köllen zu ihrem monatlichen Stammtisch im Gasthaus „Zum Jan“. Passend zur Jahreszeit gab es diesmal ein kleines Oktoberfest unter dem Motto „O’zapft is, Bairischer Stammtisch“.

Musikalisch war man mit DJ Henry (Heinz Cöllen), Bernd Randerath und den „Boore“ auf der sicheren Seite. Dirndl und Lederhosen sowie das zünftiges Speiseangebot standen dem „echten“ Oktoberfest in keinster Weise nach. Rund 200 Gäste feierten in entspannter und ausgelassener Stimmung bis tief in die Nacht. Neben zahlreichen Mitgliedern der KG und der Tanzgruppe „Kölsche Harlequins“ waren auch viele Freundinnen und Freunde aus anderen Gesellschaften der Einladung gefolgt. Unter ihnen die Präsidenten Harald Kloiber (Luftflotte), Stefan Kühnapfel („Jan von Werth“), Karsten Kirchner (Lyskircher Junge), Marcus Petry (KG 1. Straßenbahnsitzung), Marcus Becker (KG Rodenkirchen), Reinhard Müller (Kölsche Huhadel), Ralf Klein (Düxer Clowns), Michael Jung (Löstige Innenstädter), Jörg Mangen (Deepejasser Kirmes) sowie die Literaten Michael Ströter (Rote Funken), Volker Hochfeld (Blomekörfge), Tom Crumbach (Große Ehrenfelder KG Rheinflotte) und Angelika Blatz (Chevaliers von Cöln). Auch der diesjährige Träger der Goldenen Mütze, Michael Schwan, wurde herzlich begrüßt.

Bereits in der letzten Session hatte Alt Köllen trotz der Absage ihrer traditionellen Sitzungen und Bälle verschiedene kleinere, dafür aber umso stimmungsvollere Veranstaltungen durchgeführt. Auch dieser „Bairische Stammtisch“ kann dazu gezählt werden. Ausgelassen feiern unter Freunden. Ein wunderschöner Abend, der die Sorgen und Probleme der aktuellen Zeit einfach mal bei Seite geschoben hat.

Und das lange Feiertagswochenende hat damit für die KG Alt Köllen gerade erst begonnen. Beim Köln-Marathon am Sonntag ist man diesmal sogar in zwei Staffeln dabei. Mit der Startnummer 383  laufen Mitglieder der Tanzgruppe „Kölsche Harlequins“ und unter der Startnummer 402, „Kuhl un de Gäng“, tritt als letzter Staffelläufer Alt Köllen-Präsident Stephan Degueldre an, der sich 13 km vornimmt. Und schließlich startet am Montag (3. Oktober 2022( pünktlich um 11.11 Uhr das traditionelle Turnier „Peter Oehl’s Dart d‘r deutschen Einheit“ bei Papa Rudi’s am Waidmarkt 2. Verschiedene Karnevalsgesellschaften treten gegeneinander an und Zuschauer sind natürlich auch hier gerne gesehen.

Quelle und Foto/s: K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V.




Typisch Kölsch 3/2022

Von Heike, Niklas und Schosch Jäckel und Gastbeiträgen und Presseinformationen von
Daniela Decker, Klaus Huber (khu), Angela Kanya-Stausberg (aks), Andreas Klein (akl), Cornelia Klinger, Nadine Sprung (nsp), Anne Gelb-Wintrich (agw), Annette Quast (aq), Hans-Peter Specht (hps), Alte Kölner KG Schnüsse Tring 1901 e.V./Frank Joisten/Achim Kaschny/Dieter Kaspers †, Altstädter Köln e.V./Bernd Kalkum/Hubert Koch/Peter A. Schaaf/Heinz Schulte, Bürgergarde blau-gold von 1904 e.V. Köln/Michael Flock/Andreas Alper, Die Grosse von 1823 Karnevalsgesellschaft Köln e.V./Jürgen Hoffmann/Bernd Cordsen, EhrenGarde der Stadt Köln 1902 e.V./Manfred Damaschke, Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V., Große Allgemeine KG von 1900 Köln e.V./Anne Gelb-Wintrich (agw), Max Rheinländer, GKG Greesberger Köln e.V. von 1852 e.V./Georg Steinhausen (gs), G.M.K.G. Große Mülheimer K.G. e.V. gegr. 1903/Heribert Erschfeld, Kleine Erdmännchen e.V., Klub Kölner Karnevalisten 1950 e.V., Kölner Funken Artillerie blau-weiß von 1870 e.V. – Blaue Funken/Jürgen Stelter/Dr. Armin Hofmann, KG Kölsche Grielächer vun 1927 e.V./Henry Schroll (hsch)/Norbert Subal, Karnevalsgesellschaft Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951/Silke Dick/Siegfried Schaarschmidt, K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., KG Original Kölsche Domputzer von 1979 e.V., KG Schlenderhaner Lumpe e.V./Jürgen Knaack/Jochen Wechsler, KG UHU von 1924 e.V. Köln-Dellbrück/Frank Udelhofen/Axel Wölk, KKG Blomekörfge 1867 e.V./Wilfried Schmitt, KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V./Jutta Frey (jfr)/Conelia Klinger, KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V./Armin Orichel (ao)/Erich Ströbel, KKG Stromlose Ader e.V. von 1937/Hans-Peter Limburg, Literatenstammtisch gegr. 1951, Medienklaafer – Pressesprecher-Stammtisch Kölner Karnevalsgesellschaften von 1997, Muuzemändelcher – Die Kölner Karnevalisten 1949 e.V., Prinzen-Garde Köln 1906 e.V./Helmut Urbach †/Dr. Gerd Wirtz, Reiter-Korps „Jan von Werth“ 1925 e.V./Heinz Keller (hke)/Ralf Neuerburg/Jochen Pöttgen, Rote Funken – Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V./Dieter Szary, Sr. Tollität Luftflotte 1926 e.V., Stammtisch Kölner Karnevalisten 1951 e.V., StattGarde Colonia Ahoj e.V./Sascha Krüger/Jörg Esser, Traditionstanzgruppe Hellige Knäächte un Mägde e.V., Treuer Husar Blau-Gelb 1925 e.V. Köln/Heiner Beermann/Peter Lautenschläger/Heinz Leuther/Franz Wallfraff jun., Willi Ostermann Gesellschaft Köln 1967 e.V./Cornelia Klinger, ARENA Management GmbH Presse -und Öffentlichkeitsarbeit (LANXESSarena), Bläck Fööss/Anne Altschuck/Bruno Eichel †, BRINGS, center.tv, De Räuber – Räuber, Domstädter Köln e. V., Domstürmer, EMI Music/Rhingtön, G.M.K.G./Veranstaltungsservice G.M.K.G., himmel & ääd e.V. Höhner, KölnKongress GmbH, koelnmesse GmbH (InterKarneval), KölnTourismus GmbH, Kribbelköpp, LVR-Kommunikation, MD Mediendienst/Manfred Damschke, Mrs. Q – Kulturnews/Annette Quast, Orden Bley Prägaform Bonn, Presse Promotion EMM & Rhingtön, Radio Köln 107,1/Klaus Huber, Südwest Rundfunk (SWR), Die Talentschneider – Alex Dick/papallapap, TSC-Rheinfeuer Koblenz e.V., Westdeutscher Rundfunk/Pressestelle, www.jeck-op-kölsch.de/Hans-Peter Specht (hps), www.koelsche-fastelovend.de,/Andreas Klein (akl), www.mrsq-kulturnews.de/Annette Quast, www.orden.com, ZIK  †.

 

Bildnachweis und Grafik:
alaaaf GbR Karneval und mehr (alaaaf.de), Alte Kölner KG Schnüsse Tring 1901 e.V., Altstädter Köln 1922 e.V., Anne Gelb-Wintrich, Joachim Badura, Joachim Badura/Festkomitee Kölner Karneval 1823 e.V., Erich Bädorf, Kurt Braun †, center-tv Köln, Cheerleader des 1. FC Köln, Dat Kölsche Rattepack, Stefan Dößereck, Udo Eulgem (Grafik Närrisches TV-Journal ©), Jutta Frey/KKG Fidele Zunftbrüder von 1919 e.V., G.M.K.G. Große Mülheimer Karnevals-Gesellschaft/Veranstaltungsservice G.M.K.G., Klaus Huber/Radio Köln 107,1, Hans-Georg Schosch Jäckel, Heike Jäckel, Lucca Jäckel, Niklas Jäckel, Yannick Jäckel, Karnevalsgesellschaft Müllemer Junge – Alt-Mülheim e.V. von 1951, K.G. Alt-Köllen vun 1883 e.V., Andreas Klein, KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V., KölnKongress GmbH, Koelnmesse, Helmut Köppe, Kribbelköpp, Willi Kurth †, LVR/Strödter, Dirk Merten/TSC-Rheinfeuer Koblenz e.V., Klaus Michels, Privatbrauerei Gaffel, Annette Quast, Erich Radermacher, Reiter-Korps „Jan von Werth“ 1925 e.V., Joachim Rieger/Festkomitee Kölner Karneval 1823 e.V., Hans-Peter Specht, Stadt Köln/KölnTourismus, Strobel/Festkomitee Kölner Karneval, Frank Tewes/Dat wor et , Jupp Virnich, Bernhard Vosen, WDR Pressestelle, www.jeck-op-koelsch.de/Hans-Peter Specht, www.kammerkaetzchen.de, www.koelsche fastelovend.de/AndreasKlein/Nadine Sprung, www.mrsq-kulturnews.de/Annette Quast, www.orden.com, ZIK †.




Die neue Marie ist die alte – Stina Pohl kehrt für die Jubiläumssession 2022/2023 als Mariechen zur Nippeser Bürgerwehr zurück

In der Session 2022/2023 wird die Figur des Tanzmariechens der Nippeser Bürgerwehr erneut von Christina „Stina“ Pohl verkörpert werden. Neuzugang Sarah Mollen mußte nach nur einem halben Jahr bei den Appelsinefunke aus gesundheitlichen Gründen von der Aufgabe Abstand nehmen.

Dazu Bürgerwehr-Präsident Michael Gerhold: „Wir freuen uns mit „Stina“ Pohl eine dem Corps vertraute und bewährte Kraft wieder in unseren Reihen begrüßen zu dürfen und wünschen Sarah alles Gute für ihre Zukunft.

„Stina“ Pohl hatte bereits in den Jahren 2015 bis 2022 die Figur des Bürgerwehr-Mariechens verkörpert und sich im Frühjahr 2022 emotional verabschiedet. An ihrer Seite wird weiterhin Niklas Wilske als Tanzoffizier der Nippeser Bürgerwehr wirken.

Quelle und Foto: KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V.




Große Kölner setzt langfristig Kooperation mit drei Kölner Schulen fort

2020 hat die Große Kölner KG Kamelle-Patenschaften für drei Teilnehmer der Schull- un Veedelszöch übernommen:

  • Klutengarde
  • Katholische Grundschule Fußfallstraße
  • Förderschule Thymianweg

„Nach Abbruch des Zuges 2020 wegen Wind und Corona-bedingter Absage 2021 und 2022 haben wir uns entschieden, diese Kooperationen langfristig fortzusetzen und als Zeichen der Verbindung einen Heinzel“ vom Zugleiterwagen des Rosenmontagzuges 2020 zu überreichen mit der Beschriftung Kölle Alaaf vun der Große Kölner‘“, so Angela Kanya-Stausberg, Pressesprecherin der Großen Köln von 1882.

Als letztes erfolgte jetzt die Übergabe des Heinzel an die Förderschule Thymianweg im Rahmen der Projektwoche „Trommelzauber“, wo Präsident Dr. Joachim Wüst der Probe eines in der Projektwoche einstudierten Musicals beiwohnen durfte. Auf dem Foto sind der Lehrer und Vorsitzende des Fördervereins Schule Thymianweg, Andreas Schuchardt, und der Schulleiter, Ulrich Pinnow, zu sehen.

Auf dem Foto ganz oben sieht man die Schüler und Lehrer und die wahnsinnige Anzahl an Trommeln, die von „Pandas“, „Kängurus“, „Löwen“ und „Cherokee-Indianern“ geschlagen wurden.

Quelle und Foto/s: Große Kölner Karnevalsgesellschaft e.V. 1882




Blaue Funken verlieren ihren Ehrenpräsidenten durch tragischen Unfall

Nach einer langen Zeit der Ungewissheit und in Absprache mit der Familie müssen die Blauen Funken heute leider bekanntgeben, dass mit nahezu hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit davon auszugehen ist, dass der Ehrenpräsident der Blauen Funken Peter Griesemann, seine Ehegattin Juliane Griesemann, seine Tochter Lisa Griesemann und deren Lebensgefährte Paul Föllmer bei einem Flugzeugabsturz am 4. September 2022 ihr Leben verloren haben.

Die Blauen Funken ehren ihren Ehrenpräsidenten und die Verstorbenen mit folgendem Nachruf:

 

Karl Peter Griesemann
* 11. März 1950 – † 4. September 2022

Unser Ehrenpräsident und Präsident unseres „Gemeinnütziger Bauverein Sachsenturm e.V.“ ist am 4. September 2022 auf unfaßbar tragische Weise bei einem Flugzeugabsturz aus dem Leben gerissen worden.

Sein plötzlicher, unvorhersehbarer Tod ebenso wie derjenige seiner Frau Juliane, seiner Tochter Lisa und ihrem Lebensgefährten Paul sind ein riesiger Schock und ein nicht in Worte zu fassender Verlust für seine Söhne, unsere Kameraden Björn und Georg mit ihren Familien, die gesamte Funkenfamilie sowie Pauls Familie.

Peter Griesemann war mit Leib und Seele Unternehmer. Der Aufbau der Griesemann-Gruppe begann Mitte der 1970er Jahre mit einem kleinen Ingenieurbüro. Mit enormer Zielstrebigkeit und Energie formte er die heutige Unternehmensgruppe Griesemann mit über 1.600 Mitarbeitern. Bei aller Konzentration auf sein unternehmerisches Handeln besaß er eine große Portion feinen Humors, hohe soziale Verantwortung und enorme Hilfsbereitschaft.

Peters Leben war geradlinig, konsequent und geprägt von Ehrgeiz und Strategie zur Erreichung immer neuer Ziele, dazu gehörten auch seine Ecken und Kanten. Sein Drang danach, sein Leben so vielschichtig wie möglich auszufüllen, führte ihn zu immer neuen Aktivitäten. Die Familie stand für ihn dabei an erster Stelle. Er bezog sie in alles, was er machte, intensiv ein.

Dies galt insbesondere für seine große Passion: die „Blauen Funken“ und der Bauverein Sachsenturm.

Er wurde 1990 Mitglied im Senat der „Blauen Funken“. Sein Gestaltungswille führte hier dazu, daß er schnell Verantwortung übernahm. 1995 wurde er Mitglied des Vorstandes und führte ab 2002 bis 2014 als Senatspräsident den Senat. Danach wurde er Präsident der Gesamtgesellschaft. Die Präsidentschaft übergab er 2018 an seinen Sohn Björn, und die Gesellschaft ernannte ihn 2020 zum Ehrenpräsidenten.

Sein überdurchschnittliches Engagement führte dazu, daß ihm alle Auszeichnungen und Ehrungen der „Blauen Funken“ zuteilwurden. Schon vor seiner Präsidentschaft wurde er 2013 zum General befördert.

Das Festkomitee Kölner Karneval und der Bund Deutscher Karneval verliehen ihm ihre Verdienstorden in Gold. Als Aufsichtsratsvorsitzender der „Gemeinnützige Gesellschaft des Kölner Karnevals mbH“ nahm er wesentlichen Einfluß auf die Entwicklung unseres vaterstädtischen Festes weit über unsere Gesellschaft hinaus.

Peter prägte mit seinem Wirken maßgeblich den Senat, die Gesamtgesellschaft und vor allem auch den Bauverein. Den Bau der Wagenhalle in Dellbrück hat er initiiert und umgesetzt. Seine Vision war es, den Sachsenturm aufzuwerten und durch eine Erweiterung zukunftsfähig zu machen. Für dieses Projekt arbeitete er sich unermüdlich durch alle Verwaltungs- und politischen Ebenen. Die Fertigstellung dieses Projekts ist ihm leider verwehrt geblieben.

Für sein Lebenswerk erfuhr Peter Griesemann als Mensch weit über die Grenzen Kölns hinaus eine extrem hohe Wertschätzung.

Für seine Tätigkeit und all das, was Peter Griesemann für die „Blauen Funken“, den Bauverein und den Karneval getan hat, ist das Wort „Dank“ zu klein. Er hat die Gesellschaft maßgeblich geprägt und sein Fußabdruck wird ewig bleiben.

Peter Griesemann erwartet von uns „Blauen Funken“, daß wir sein Vermächtnis annehmen, auf dem von ihm vorbereiteten Weg weitergehen und sein begonnenes Werk vollenden.

Wir haben nicht nur einen Kameraden, einen Antriebsmotor und einen Freund verloren, sondern auch unsere guten Freunde, seine Frau Juliane, seine Tochter Lisa und ihren Lebensgefährten Paul, die sich aktiv in unser Vereinsleben eingebracht haben.

Es bleibt uns nichts als tiefe Traurigkeit.

Deine Blauen Funken

[Nachruf: Michael Müller, Jürgen Scharf, Heinrich Straetmans]

 

Quelle und Foto: Kölner Funken Artillerie blau weiss von 1870 e.V.




„Ävver met Jeföhl“ – Sommerfest inklusive Spendenübergabe

„Ävver met Jeföhl“ e.V. machte seinem Vereinsnamen wieder mit einer gelungenen Veranstaltung alle Ehre.

Zusammen mit deren Fördermitgliedern und Ehrengästen feierte man am Sonntag, 4. September 2022, im und am Gasthaus „Zum Jan“ in der Thieboldsgasse bis in den späten Abend hinein.

 

Feiern und Gutes tun, das hat sich „Ävver met Jeföhl“ auf die Fahne geschrieben, so wurden auch in diesem Jahr folgende Institutionen mit Spenden in Höhe von jeweils € 3333,33 bedacht: Pfarrer Meurer mit seinem HöVi-Land, Himmel un Ääd, Die Kölner Opferhilfe, Kinder und Jugendhospiz Köln und die Bahnhofsmission.

Für die Unterhaltung sorgten unter anderem King Size Dick (Hans Gans), Julie Voyage (Ken Reise), „Filue“-Frontmann Stefan Fischer und Markus Rey auf seiner Trompete.

Ein ganz besonderes Dankeschön richten die sieben „Ävver met Jeföhl“- Vorstandmitglieder und Gründer des kleinen Vereins – Martin Steinmann (Vorsitzender), Hartmut „Harry“ Kramer (stellvertretender Vorsitzender), Frank Breuer (Präsident), JürgenSchiffbauer (Schatzmeister), Horst Köhler (Schriftführer), Stefan Fischer (Literat) und Justitiar Joachim Weise – an alle, die wieder die Spendensumme auf insgesamt 5 x € 3.333,33 haben anwachsen lassen.

Quelle und Foto/s: Ävver met eföhl e.V.




Stammtisch Kölner Karnevalisten präsentiert beim Vorstellabend breites Spektrum karnevalistischer Programme

Quelle (Grafik): Stammtisch Kölner Karnevalisten 1951 e.V.

 




Fête de Cologne – en kölsche Matinée: Damengarde feiert den Sommer

Die 1. Damengarde Coeln feiert am 11. September 2022 mit ihrem ersten Sommerfest – der Fête de Cologne – die Leichtigkeit des Sommers. Für ihre sommerliche Matinée hat sich die Damengarde eine ganz besondere Location ausgesucht: das in neuem Glanz erstrahlende Park Café im Rheinpark.

In dieser wundervollen Kulisse begrüßt die Damengarde interne wie externe Gäste. Karten können über die Website der Damengarde gekauft werden.

Für Unterhaltung sorgen Tacheles und Björn Heuser. Ebenfalls werden die Gewinner des 1. Malwettbewerbs der Damengarde gekürt. Aufgerufen waren Kinder aller Altersklassen ein Bild zum Sessionsmotto zu malen.

Doch damit nicht genug. Ganz besonders freut sich die 1. Damengarde Coeln darauf, das Geheimnis um den neuen Tanzoffizier zu lüften. Lange wurde gesucht. Doch nun ist das Tanzpaar der Damengarde, das sich aus einer männlichen Marie – liebevoll „der Marie“ *) genannt – und einem weiblichen Tanzoffizier zusammensetzt, endlich wieder vollständig und freut sich nach ersten erfolgreichen Trainingseinheiten in der kommenden Session gemeinsam mit dem Corps durch die Säle der Stadt zu tanzen.

Fête de Cologne – en kölsche Sommer-Matinée

11. September 2022, Beginn: 14.0 Uhr (Einlass ab 13 Uhr)

Park Café Köln, Auenweg, 50679 Köln

*) Eine Besonderheit der 1. Damengarde Coeln ist ihre Marie. Bei der Damengarde heißt diese nicht umsonst „der Marie“. So wie bis in die 1930er Jahre üblich, wird das Mariechen der Damengarde durch einen Mann – dem einzigen in der 1. Damengarde Coeln – dargestellt, natürlich mit blonden Zöpfen und Rock.

Quelle und Grafik: 1. Damengarde Coeln 2014 e.V.




„Schnüsse Tring“: Geschäftsführender Vorstand hat ein Durchschnittsalter von 52 Jahren

Die jährliche Mitgliederversammlung der Alten Kölner Karnevalsgesellschaft „Schnüsse Tring“ 1901 e.V. fand am Donnerstag (1. September 2022) im Großen Saal von Sankt Peter in Köln-Ehrenfeld statt.

Sehr harmonisch verlief die diesjährige Mitgliederversammlung der „Schnüsse Tring“. Präsident Achim Kaschny konnte berichten, daß die Gesellschaft auch das zweite Corona-Jahr gut überstanden hat. Zwar mußten kurzfristig alle großen Veranstaltungen abgesagt werden, aber die Gesellschaft konnte erfolgreich hybride Formate umsetzen. Die „Schnüsse Tring“ hatte wieder einen Mitgliederzuwachs zu verzeichnen und ist finanziell stabil. Auch die Tanzgruppe „Kammerkätzchen und Kammerdiener“ hat das letzte Jahr gut überstanden und freut sich auf die neue Session.

So kam es nicht von ungefähr, daß die anstehenden Vorstandswahlen ebenfalls ohne große Überraschungen über die Bühne gingen. Unser langjähriger Literat Thomas Hoffmann wurde für weitere drei Jahre im Amt bestätigt. Neu im geschäftsführenden Vorstand ist Felix Kirchoff, der das Amt des Organisationsleiters übernimmt. Beide wurden einstimmig von den anwesenden Mitgliedern gewählt. Offiziell vorgestellt wurde René Töpfer, der für das Amt des Social Media-Beauftragens in den geschäftsführenden Vorstand kooptiert wurde.

Achim Kaschny konnte froh verkünden, daß die Traditionsgesellschaft „Schnüsse Tring“ auch für die nächsten Jahre gut aufgestellt ist. „Mit einem Durchschnittsalter von 52 Jahren im geschäftsführenden Vorstand haben wir garantiert einen der jüngsten Vorstände im Kölschen Fasteleer“.

Quelle: Alte Kölner Karnevalsgesellschaft „Schnüsse Tring“ 1901 e.V.




„Jan un Griet“-Paar 2023: Karl-Heinz und Sabine Wührer wollen es noch einmal wissen

Enthaltsamkeit haben sie während ihrer letzten Session ausreichend kennen gelernt: Außer einer großartigen Proklamation in der Flora und einzelnen Auftritten bei kleineren Veranstaltungen konnten sie sich in ihren Rollen während der abgelaufenen Session 2022 nicht oft präsentieren … und deshalb waren sie direkt begeistert, als der Vorsitzende Frank Breuer sie fragte, ob sie noch einmal „Jan un Griet“ sein möchten.

Für Karl Heinz und Sabine Wührer soll dieses Mal alles anders, einfach fröhlicher, bunter und intensiver werden, freut sich das designierte „Jan un Griet“-Paar der kommenden Session. „Mit den Korps durch die Säle ziehen, mit den Jecken Fasteleer zu feiern, Freude und Frohsinn in die Herzen der Kölschen zu bringen, um nicht weniger als das geht es uns in der nächsten Zeit“ faßen die beiden Ihre Mission zusammen.

Zurückblicken ist nicht ihr Ding. Viel lieber schauen sie auf das, was möglich sein wird und was sie mit dem Korps aber auch Abseits mit kleiner Staffage bewegen können. „Natürlich sind die Auftritte in den großen Sälen und dann die Umzüge während der tollen Tage der Höhepunkt“. Aber sie freuen sich auch auf Auftritte mit kleiner Abordnung, wie in der vergangenen Session.

In Altenheimen und Kindergärten, im Hospiz und anderen sozialen Einrichtungen, aber auch auf Stammtische bei befreundeten Vereine. „Was wir alleine hier in der letzten Session schon erleben durften, war phantastisch: mal ergreifend, mal lustig, mal herzerfrischend, mal nachdenklich stimmend.“, so das designierte Traditionspaar in spannender Erwartung auf das, was auf sie zukommt.

Quelle (Text): Reiter-Korps „Jan von Werth“ von 1925 e.V.; und Foto (Archivbild): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Rote Funken luden Mitglieder zum Tasting ihres Jubiläumsbieres ein und sorgten für Überraschung am Abend

-hgj/nj- „60 Veranstaltungen in einem Jahr“, haben die Kölsche Funken rut-wieß vun 1823 e.V. für Zeitraum vom 23. Oktober diesen Jahres beginnend mit dem „Festliches Eröffnungskonzert – So klingt Köln“, als Ouvertüre zur Jubiläumssession über zahlreichen Veranstaltungen innerhalb der „fünften Jahreszeit“ bis zum 29. September 2023 geplant, wo die „Große Abschluß-Revue“ als Show und Spektakel, mit Stars, Live-Bands, Chören, Tänzern und atemberaubender Akrobatik die schönsten und bewegendsten Momente aus 200 Jahren Kölner Karneval deren Jubiläumsjahr beendet.

Gleich zwei weitere „historische Momente“ dürfen die Roten Funken seit heute zu diesen 60 Jubiläumsveranstaltungen hinzufügen. So lüftete das Festkomitee Kölner Karneval, welches ebenfalls im gleichen Jahr wie die tradierten Roten Funken durch die Reformation des rheinischen Karnevals das Licht der Welt erblickten, das Geheimnis zum Kölner Dreigestirn der Session 2023. Hier ist der Bogen zu den Roten Funken zu schlagen, da die drei Persönlichkeiten, welche in der in elf Wochen beginnenden Session Prinz, Bauer und Jungfrau verkörpern dürfen aus den Reihen der Kölsche Funken rut-wieß kommen.

Außerdem hatte Kölns ältestes Traditionskorps am gleichen Abend seine vier Knubbel, Förderer und Musiker des Tambour- und Hornisten Club Köln-Kalk-Humboldt von 1924 e.V., welche seit über 55 Jahren als Regimentsspielmannszug im Dienst der Roten Funken stehen in die Ulepooz, dem Domizil der Gesellschaft, eingeladen. Gemeinsam wollte man ursprünglich nur den Abend bei einem Bier-Tasting genießen, da für den 22. November 2022 die Vorstellung von Jubiläumsbier, Jubiläumslikör und Jubiläumsbrot in geschlossener Gesellschaft in der Brauerei zur Malzmühle ansteht.

Die Brauerei zur Malzmühle, gehört bei den zahlreichen Brauerhäusern der Domstadt sicherlich zu den bekanntesten Adressen für Imis, Touristen, wie auch bei Kölner Bürgern, und weißt eine lange Biertradition auf. So gründete Hubert Koch im Jahre 1858 den Betrieb unter dem Namen Bier- und Malz-Extract-Dampfbrauerei Hubert Koch, die er erst 1912 an seinen Neffen Gottfried Joseph Schwartz verkaufte. Gottfried Joseph Schwartz gab dem Braubetrieb auch den bis heute erhaltenen Namen Brauerei zu Malzmühle. 2018 feierte Familie Schwartz, welche in der fünften Generation die Brauerei zur Malzmühle Schwartz GmbH & Co. KG bis heute führt, das 160. Firmenjubiläum, dessen Stammsitz seit den Gründertagen am Heumarkt zu finden ist.

Seit Monaten brauen die beiden Braumeister und Betriebsleiter Martin Sittkus und Andree Vrana eines perfekt auf die Roten Funken abgestimmten Malzmühlen Kölsch zum 200. Jubiläum. So traf man immer wieder aufeinander, um eine Verkostung zusammen mit dem Roten Funken-Vorstand und den Chefs der vier Knubbel durchzuführen um etwaige Nuancen nach „Funke Aat“ noch funkiger auszuprägen.

Bei einen der letzten Entscheidungen, sollten sodann heute Abend im in diesem Jahr fertiggestellten Erweiterungsbau der Ülepooz – als ehemaliger Mühlenturm und Teil der Stadtbefestigung der Domstadt – über 350 Funken ihr Quorum für ihren Favoriten der drei von Vorstand und Knubbelführern erwählten Kölsch-Variationen in der Wachstube der Caponniere „herausfiltern“.

In einer Durchlaufzeit von „1 x 11 Minuten“ mit jeweils 18-20 Roten Funken, kredenzte das Team der Malzmühle jedem drei halbgefüllte Kölsch-Stangen, die an der Unterseite des Glasbodens mit einem grünen, weißen oder blauen Punkt versehen waren. Somit konnten die Funken-Tester zwar nicht die Geschmacksrichtung erfahren, allerdings mittels eines Malzmühlen-Coins ihren Favoriten bestimmen. Der Coin wurde anschließend bei der Qualitätsmanagerin des Brauhauses Jennifer Schwartz, welche auch Familienmitglied der Kölner Bierdynastie ist, in eines der drei zur Verfügung stehenden Bierfäßchen geworfen, die quasi die Wahlurnen für die Lieblingssorte der Tester waren.

Insgesamt wurden von den zur Verfügung stehenden drei Sorten 150 Liter verkostet, wobei die Geschmacksrichtungen blau und weiß für das malzige und das herb hopfenbetonte Kölsch fast gleichwertig als Sieger hervorgehen. Die Farbe Grün reflektierte übrigens den Mittelweg zwischen herb-hopfenbetontem Kölsch und der malzigen Note. Alle drei Biersorten, die unter durch Biersommelier Andree Vrana und seinen Mitarbeitern entstanden und gebraut wurden, haben exakt den gleichen Bier Alc. Von 4,8% Vol.. Das Ergebnis ihres Mitglieder-Tastings nehmen nunmehr Präsident Hans-Günther Hunold mit seinen 12 Herren des Vorstandes und den vier Knubbelführern nochmals unter die Lupe, wobei auch hier sicherlich die Geschäftsführung der Malzmühlenbrauerei Melanie Schwartz (Geschäftsführerin), die beiden Braumeister sowie Dr. Michael Rosenbaum (Geschäftsführer), der auch das kölsche Bier-Tasting moderierte, mit von der Partie sein werden.

Letztendlich sollte der Abend im Turm der Roten Funken, den die Gesellschaft seit 1955 in Erbpacht von der Stadt Köln überlassen hat, noch ein besonderes Highlight krönen. Bis dahin konnten die ehemaligen Stadtsoldaten, aus denen die Roten Funken entsprungen sind, sich bei Gulaschsuppe und Currywurst stärken und den nicht enden wollenden Strom von gekühlt und frischgezapftem Kölsch mit ihren Kameraden bei – wie schon seit Wochen – hochsommerlichen Temperaturen innerhalb des Turms und auf der neugeschaffen Freifläche oberhalb der Caponniere ihres baulich vollendeten Schmuckstücks und Domizils der Ulrepforte No. 1 genießen.

Wenn auch für 19.30 Uhr angesagt, folgte erst nach etlichen Musikstücken mit kölschen Liedern und Märschen des Regimentsspielmannszuges und der Ansprache und dem Dank des Funken-Präsidenten Heinz-Günther Hunold, die Auflösung zur Überraschung. So statteten Boris Müller, Marco Schneefeld und André Fahnbruck als Knubbel-Vorstand des III. Knubbels (Dopp – Kreisel) ihren Kameraden einen unerwarteten Besuch ab und wurden von den mehr als 350 „Funke“ frenetisch gefeiert.

Boris Müller, Marco Schneefeld und André Fahnenbruck sind nämlich jene drei „rude Funke“, die zum 200. Geburtstag ihrer Kölsche Funke und des Kölner Fasteleers ab ihrer Proklamation die Figuren des Kölner Dreigestirns als „Prinz Boris I.“, „Bauer Marco“ und Jungfrau „Agrippina“ verkörpern, erleben und leben dürfen. Bis in die späten Abendstunden verweilten die designierten Regenten des närrischen Kölns – samt Equipe und einigen Herren des Festkomitee-Vorstandes – an der Ülepooz, denn während der Session bleibt hierfür aufgrund von über 400 Terminen hierfür erst wieder nach Aschermittwoch genügend Zeit.

Quelle und Fotos: © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Lyskicher Junge: 200 Jahre Kölner Karneval – 200 Würfe für den guten Zweck

Die Lyskircher Junge – Gesellschaft zur Pflege Kölner Mund- und Eigenart gegr. 1930 e.V. führt als ordentliches Mitglied im Festkomitee des Kölner Karnevals von 1823 e.V. viele Veranstaltungen innerhalb und außerhalb des Kölner Karnevals durch. Zum Engagement des Vereins im 200. Jahr des Kölner Karnevals gehört erstmals nach zehn Jahren wieder die Durchführung der Traditionsveranstaltung „Lyskircher Pfarrkirmes“ am 3. und 4. September 2022 in 50667 Köln, an Lyskirchen 10. Neben „Et fussisch Julche“ Marita Köllner dürfen die Besucher weitere Kölner Künstler und Attraktionen erwarten.

Anläßlich der Jubiläumssession „200 Jahre Kölner Karneval“ hat sich die Gesellschaft etwas Besonderes einfallen lassen; Dosenwerfen für den guten Zweck. Unter dem Motto „200 Würfe für den guten Zweck“ treten Teams von Karnevalsgesellschaften, Sportvereinen, Stammtischen, Kegelclubs et cetera. an. Der Erlös kommt der Nachwuchsarbeit zugute. Die Sieger werden mit einem Wanderpokal und kölschen Getränken geehrt. Sicherlich wird das ein großer Spaß für Groß und Klein. Das Dosenwerfen beginnt am Sonntag, 4. September 2022, um 13.00 Uhr. Interessierte Teams können sich unter rolf.pieper@lyskircher-junge.de anmelden.

Ein Rahmenprogramm mit Angeboten an Speisen und Getränken rundet die Veranstaltung ab. Der Eintritt ist frei – alle Jecken aus nah und fern sind eingeladen, die Teams zu stellen und zu unterstützen  ein erlebnisreicher Tagwartet auf die „Karnevals-Familich“.

Quelle und Grafik: Lyskircher Junge – Gesellschaft zur Pflege Kölner Mund- und Eigenart gegr. 1930 e.V.




200 Jahre Kölner Karneval: Rote Funken stellen das Kölner Dreigestirn in der Jubiläumssession 

Das designierte Kölner Dreigestirn der Jubiläumssession 2023 kommt aus den Reihen der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V.. Als „Prinz Boris I.“, „Bauer Marco“ und „Jungfrau Agrippina“ werden Boris Müller, Marco Schneefeld und André Fahnenbruck durch die Sitzungssäle, Schulen, Kitas und Seniorenheime ziehen und mit allen Jecken den Fastelovend der Jubiläumssession 2023 feiern.

Für die drei ist diese Session in doppelter Hinsicht besonders: Sie sind nicht nur das Kölner Dreigestirn 2023, sondern feiern auch das 200. Jubiläum ihrer eigenen Gesellschaft. Wie das Festkomitee Kölner Karneval wurden auch die Kölsche Funke rut-wieß im Jahr 1823 gegründet. Dass dieser besondere Geburtstag zusammen gefeiert werden kann, freut Christoph Kuckelkorn, den Präsidenten des Festkomitees Kölner Karneval, besonders: „Die Drei paßen perfekt in unsere Jubiläumssession – auch wenn das Jubiläum ihrer Gesellschaft bei der Auswahl keine Rolle gespielt hat. Denn egal, welche Überraschungen die kommenden Monate bereithalten, ich bin mir sicher, daß sie jede Menge Energie und das richtige Verständnis des kölschen Fastelovends mitbringen. Ich freue mich auf viele tolle Momente, die wir mit dem Dreigestirn zusammen haben werden.“

Unter dem Motto „200 Jahre Kölner Karneval: Ov krüzz oder quer“ feiern das Festkomitee und das Dreigestirn endlich wieder zusammen mit der ganzen Stadt. Krisen, Kriege und zuletzt Corona haben in der Historie des Kölner Karnevals deutlich gemacht, wie wichtig der Fastelovend für kurze Alltagspausen der Menschen ist. Dank des unermüdlichen Einsatzes von Vereinen und Gesellschaften konnte das für die Stadt so wichtige Brauchtum immer am Leben gehalten werden. Dabei kommt es nicht darauf an, ob man Teil eines Traditionskorps, einer Veedelsgesellschaft oder einfach nur im Herzen jeck ist, die Kraft des Karnevals verbindet auch in schwierigen Zeiten. Dieses einzigartige Phänomen soll in der Jubiläumssession mit den vier Jubiläumsgesellschaften und allen Jecken gebührend gefeiert werden. Die Vorfreude ist bei allen groß: „Einmal im Leben Prinz zo sin ist schon unglaublich, aber dann auch noch in dieser ganz besonderen Session: Das ist wirklich ein Traum!“, freut sich der designierte Prinz Boris Müller. „Wir freuen uns auf alle Jecken und werden jeden Moment dieser historischen Session genießen!“

Der designierte „Prinz Boris I.“, Boris Müller, ist glücklich verheiratet und arbeitet als Immobilienverwalter. Zuhause ist er in Köln-Rodenkirchen. Seit 2001 ist er bei den Roten Funken als „Jereech“ mit dabei, 2013 wurde er zum Senator und Offizier ernannt. Im Jahr 2015 folgte dann die Wahl zum Knubbelführer im 3. Knubbel. Neben den Roten Funken ist Müller Mitglied des Fördervereins der Fidelen Burggrafen und seit 2018 ein Ehrenschmuckstückchen der Karnevalsgesellschaft Schmuckstückchen. Seine Frau Silke ist Gründungsmitglied der Damengesellschaft.

Für Marco Schneefeld ist die Rolle als Kölner „Bauer Marco“ nicht das erste Amt in einem Trifolium, 1984 war er bereits Kölner Kinderprinz. Der Karneval liegt Marco Schneefeld im Blut: Auch sein Vater war schon Teil des Kölner Dreigestirns, im Jahr 1984 verkörperte er die „Jungfrau Theodora“. Für den designierten Bauern sind die Roten Funken seit Kindesbeinen die karnevalistische Heimat. Bereits 1989 war er als Kamellejung und Helfer mit dabei, 1994 folgte das erste offizielle Dienstjahr. Unter dem Namen „Rähnkall“ wurde der Dachdeckermeister 1995 vereidigt. Wie der designierte Prinz ist Schneefeld Teil des 3. Knubbels und seit 2015 deren Säckelmeister. Zwei Jahre später folgte die Ernennung zum Senator, 2020 wurde er Offizier. Verheiratet ist er mit seiner Jugendliebe Nicki, die beiden haben zwei Töchter und wohnen in Köln-Bilderstöckchen, wo auch sein Dachdeckerunternehmen ansässig ist.

Auch André Fahnenbruck half als Kamellejung bei den Roten Funken aus. Die designierte „Jungfrau Agrippina“ ist unter dem Spitznamen „Bällche“ seit 1998 Teil des 3. Knubbels. Das Jungfrauen-Gen liegt bei Fahnenbrucks in der Familie. Schon 1998 bekleidete sein Vater Hans Willy Fahnenbruck das Amt als „Jungfrau Hanni“. Seit 2015 ist er Knubbelschriever in seinem Knubbel, 2017 wurde er zum Senator und 2020 zum Offizier ernannt. Mehr als zehn Jahre war er aktiv an der Gestaltung der Wibbel-Dance-Party der Roten Funken beteiligt und trat mehrmals beim Regimentsexerzieren des Traditionskorps auf. Der Vater eines Sohnes wohnt mit seiner Familie im Kölner Hahnwald und ist erfolgreich als Geschäftsführer verschiedener Unternehmen tätig.

 

Der designierte Kölner Prinz Karneval 2023 „Prinz Boris I.”

Boris Müller

Alter: 45 Jahre
Familienstand: verheiratet

Beruflicher Weg:
Seit dem erfolgreichen Abschluß seiner Ausbildung als Kaufmann der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft arbeitet Boris Müller bis heute bei seinem Ausbilder WOVEG, mittlerweile auch als geprüfter Immobilienverwalter. Im Januar 2016 folgte die Beförderung zum Prokuristen und Gesellschafter bei der WOVEG & jegg! GmbH. Zudem ist er seit 2011 im Aufsichtsrat der Kölner Wohnungsbaugenossenschaft Kölner Gartensiedlung eG tätig.

Karnevalistische Aktivitäten:
2023: Prinz Karneval im Kölner Dreigestirn 2023

2015 – 2020: Auftritte beim Regimentsexerzieren der Roten Funken

Seit 2018: Ernennung zum Ehrenschmuckstückchen der Schmuckstückchen 2008 e.V.

Seit 2016: Mitglied des Fördervereins der Fidelen Burggrafen 1927 e.V.

Seit 2001: Mitglied Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V.

  • 2015: Wahl zum Knubbelführer im 3. Knubbel
  • 2013: Ernennung zum Senator und Offizier
  • 2009: Wahl zum Schriftführer im 3. Knubbel

Freizeit:
Neben dem Fastelovend und seinen Aufgaben bei den Roten Funken spielen für den designierten Prinz Karneval vor allem Familie und Freunde eine wichtige Rolle. Als echte kölsche Jung unterstützt er natürlich den 1. FC Köln, seit 2000 ist er Mitglied des Vereins. Außerdem unterstützt er den Zentral-Dombau-Verein zu Köln und nutzt seine Freizeit, um in kölscher Literatur zu schmökern oder eine Runde an der frischen Luft laufen zu gehen.

 

Der designierte Kölner Bauer 2023 „Bauer Marco”

Marco Schneefeld

Alter: 48 Jahre
Familienstand: verheiratet, zwei Töchter

Beruflicher Weg:
Als selbstständiger Dachdeckermeister ist Marco Schneefeld seit 1999 Inhaber der Marco-Schneefeld-GmbH, die in Köln-Bilderstöckchen ansäßig ist. Zuvor schloß er seine Dachdecker-Ausbildung bei der Firma Cullmann Dachdecker als Innungsbester mehr als erfolgreich ab.

Karnevalistische Aktivitäten:
2023: Bauer im Kölner Dreigestirn 2023

2014 – 2016: Auftritte beim Regimentsexerzieren der Roten Funken

Seit 1994: Mitglied Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V.

  • 2020: Ernennung zum Offizier
  • 2017: Ernennung zum Senator
  • 2015: Wahl zum Säckelmeister im 3. Knubbel

1984: Kölner Kinderprinz

Freizeit:
An erster Stelle steht für den Dachdeckermeister seine Familie, mit der er besonders gerne die Welt bereist. Neben seinen Tätigkeiten als Roter Funk ist er immer für sportliche Aktivitäten wie Bergsteigen, Skifahren oder Eishockey zu begeistern. Als glücklicher Besitzer einer Dauerkarte der Kölner Haie trifft man den designierten Kölner Bauer bei jedem Heimspiel.

 

Die designierte Kölner Jungfrau 2023 „Jungfrau Agrippina”

André Fahnenbruck

Alter: 43 Jahre
Familienstand: verheiratet, einen Sohn

Beruflicher Weg:
Nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Dresdner Bank Köln folgte für André Fahnenbruck das Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Rheinischen Fachhochschule. Heute arbeitet er als Geschäftsführer der mobox e.K. (Mobile Sale Storage). Zusätzlich bekleidet er ein Amt als ehrenamtlicher Richter des Arbeits- und Finanzgerichts Köln.

Karnevalistische Aktivitäten:
2023: Jungfrau im Kölner Dreigestirn 2023

2014 – 2016: Auftritte beim Regimentsexerzieren der Roten Funken

1998 – 2011: Team Wibbel-Dance

Seit 1998: Mitglied Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V.

  • 2020: Ernennung zum Offizier
  • 2017: Ernennung zum Senator
  • 2015: Wahl zum Knubbelschriever im 3. Knubbel

Freizeit:
Seine freie Zeit verbringt er am liebsten mit seiner Familie. Neben dem Karneval und den Roten Funken begeistert sich die designierte Jungfrau ebenfalls für das Reisen. Als langjähriges Mitglied des 1. FC Köln verpaßt er kein Spiel, freut sich aber auch, wenn er Zeit für Skifahren, Wasserski oder die Jagd findet.

 

Quelle (Text): Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V., (Fotos): © 2022 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de und Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.
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„cat ballou“ bei Open Air des Tanzkorps Blaue Jungs

Langersehnt und großer Vorfreude konnte am Samstag (20. August 2022) endlich die Jubiläumsfeier 70+2 Jahre des Tanzkorps Blaue Jungs der KG Lövenicher Neustädter 1903 e.V. starten. Dank der Dreigenerationenfamilie Kaulen konnte in der zur Verfügung gestellten Location Odemshof ausgiebig gefeiert werden.

Pünktlich zum Einlaß um 16.30 Uhr strahlte die Sonne mit den Gästen um die Wette. Dank der Feuerwehr, die für das Löschen der trockenen Kehlen zuständig waren und der Maigesellschaft-Junkersdorf, die sich um das leibliche Wohl kümmerten, konnte die Sause beginnen.

Ganz Lövenich stand Kopf! Das Warten hatte ein Ende. Endlich wieder kochte der Kessel im Veedel. Alle wollten mit ihrem Tanzkorps das Jubiläum feiern! Der Kommandant der Tanzgruppe, Markus David, ließ es sich nicht nehmen das Konzert zu eröffnen. Unmittelbar im Anschluß stand Markus Rey in den Startlöchern um das Publikum mit seinen stimmungsvollen klassischen Medleys aus Kölschen und 1990er Jahre Hits einzuheizen. Bereits mit dem ersten Lied brachte er die Feiergemeinde ins Schunkeln und der ganze Odemshof unterstützte ihn mit dem Gesang. Es blieb die große Frage offen, warum Markus Rey ins Schwitzten geriet. War es nur das Wetter oder gar die feierhungrige Masse?

Nach einer kurzen Umbaupause war es endlich so weit. Der Zeitpunkt war gekommen! „cat ballou“ stand auf der Bühne. Mit ihrer gewohnten Show rissen sie selbst die Letzten von den Stühlen und heizten kräftig ein. Der ganze Odemshof verwandelte sich in einen riesigen Chor. Das Publikum wollte die Band nicht von der Bühne gehen lassen.

Ein großer Dank gilt an diesem Abend den Sponsoren: AXA Versicherung, Im Höfchen, Kaulen Garten und Landschaftsbau, Ralph Krämer Garten-Landschaft- und Sportplatzbau; Locatec Standort Köln (Dirk Brüssel); Bäckerei Plum, M-Tech und Guido Grün und GartenmeisterWestkott, ohne die der Abend gar nicht möglich gewesen war.

Quelle: KG Lövenicher Neustädter 1903 e.V.; Foto/s: Joana Bodeit

 




Lyskicher Junge öffnen Geschäftsstelle für Mitglieder und Freunde

Am Samstag (20 August 2022) war es mal wieder an der Zeit für einen Tag der offenen Geschäftsstelle der Lyskircher Junge in der Thieboldsgasse 3 in Köln.

Zahlreiche Mitglieder fanden den Weg zur Geschäftsstelle und wurden mit einer Candy-Bar, einem kalt-/warmem Büffet und natürlich einem kühlen Kölsch vom Faß überrascht.

Karl-Heinz Weiden und Jana Morschhäuser (Mitgliederbetreuung) hatten diesen Tag liebevoll gestaltet und somit wurde die Möglichkeit zum geselligen Austausch genutzt.

Quelle und Foto/s: Karsten Kircher




Lyskircher Junge laden zum Familienfest ein

Grafik: Lyskircher Junge Gesellschaft zur Pflege Kölner Mund- und Eigenart gegr. 1930 e.V.



Nippeser Bürgerwehr veranstaltet Bürger- und Straßenfest auf der Neusser Straße

Nach zweijähriger Pause veranstaltet die KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V. das 22. Nippeser Bürgerfest. Dieses jecke Jubiläum findet am 10. und 11. September 2022 auf der Neusser Straße jeweils ab 12.00 Uhr statt.

Als Traditionscorps Kölner Karneval mit direkten Veedelsbezug ist uns unsere Veedelskultur wichtig; frei nach dem Motto: Weg vom Rummel – hin zum Veedel! Auf unserer Hauptbühne erwarten die Gäste unter anderem: die „Domstürmer“, die „Grüngürtelrosen“, die Musikfreunde Köln-Nippes, „Planschemalöör“, „Mo-Torres“, die „Boore“ und viele mehr…

Wir sehen das Fest als eine hervorragende Möglichkeit, daß sich Nippes, sein lokaler Handel und seine Vereine der Stadtkölner Öffentlichkeit präsentieren können. Zusätzlich wollen wir unsere Nachbarn im Veedel, die Familien in Nippes, ganz gezielt mit einer Vereins- und einer Pänzmeile ansprechen – mit zielgruppengerechtem Programm auf einer eigenen Kinderbühne, teilt Pressesprecher Andreas Günnewig.

Gemeinsam mit den Partnern Der Nippeser Bürgerwehr, der Firma „Feste Feiern GmbH“ und der „Cölner Hofbräu Früh“, wird ein bürgernahes und stadtteilgerechtes Fest gestaltet.

Programm Nippeser Straßenfest 2022:

Samstag, 10. September 2022

13.00 Uhr – „Palaver“

13.30 Uhr – „Aluis“

14.15 Uhr – Eröffnung

14.30 Uhr – „Lupo“

15.30 Uhr – „Bohei“

16.15 Uhr – Marita Köllner

17.00 Uhr – „Kempes Feinest“

18.00 Uhr – „Funky Marys“

19.00 Uhr – „Grüngürtelrosen“

20.00 Uhr – „Planschemalöör“

20.45 Uhr – Mo Torres

 

 

Sonntag, 11. September 2022

12.00 Uhr – Musikfreunde Köln Nippes

13.00 Uhr – Tommy Walter

13.45 Uhr – „Tachles“

14.15 Uhr – Torben Klein

15.00 Uhr – Markus Rey

16.00 Uhr – „Boore“

17.00 Uhr – „Domstürmer“

Sperrung der Neusser Straße ab Freitag, 9. September 2022 um 17.00 Uhr bis Sonntag 22.00 Uhr

Öffnungszeiten:

Samstag, 10. September 2022: 12.00 Uhr bis 22.00 Uhr

Sonntag, 11. September 2022: 12.00 Uhr bis 20.00 Uhr

Quelle, Grafik und Foto/s: Kölner Karnevalsgesellschaft Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V.




Jecke Tour mit der Bimmelbahn durch Kölle wird zum Brauchtum

Im Corona-Sommer 2020 kam die Große KG Frohsinn auf die Idee ein Corona-konformes Event zu organisieren. Denn als aktiver Verein fehlte der Gesellschaft die Möglichkeit des persönlichen Treffens und des Austausches. Was aus der Not geboren wurde ist mittlerweile aus dem Gesellschaftsleben nicht mehr wegzudenken: bereits das dritte Jahr in Folge veranstaltete die Gesellschaft die jecke Tour durch Kölle, diesmal allerdings etwas verändert.

„In den vergangenen beiden Jahren waren wir im RheinEnergieStadion und der LANXESSarena und hatten dort jeweils vor Ort zwei exklusive Kurz-Konzerte“, so Präsidentin Tanja Wolters. „Dieses Jahr wollten wir die Tour mit unserem Sommerfest verbinden und haben daher nur den Halt am RheinEnergieStadion gemacht“. Dort heizten die „Domstümer“ im wahrsten Sinne des Wortes den knapp 200 Frohsinnigen ordentlich ein. Vom Stadion ging es dann zurück zum Kleingartenverein in Riehl, von wo aus die Bimmelbahn gestartet war.

Der Kleingartenverein war kaum wieder zu erkennen dank der liebevollen Dekoration in Weiß, Rot und Gold. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: neben Grillgut der Metzgerei Stock und Waffeln gab es eine kostenlose Candy Bar. Diese war neben den Spielgeräten und dem Schminken ein Highlight für die vielen Kinder, die bei einer Familiengesellschaft natürlich nicht fehlen dürfen.

Doch auch hier gab es noch zwei weitere Programmpunkte: Oly Blum lud mit seinem nahbaren Auftritt zum Schunkeln und Mitsingen ein. „Eldorado“ feierte mit den Frohsinnigen vor Ort in brütender Hitze. „Es war wirklich ein absolut gelungenes Fest für Groß und Klein! Nun ist es Brauchtum!“ so der erste Vorsitzende Andreas Wolf.

Quelle und Foto/s: Große KG Frohsinn Köln 1919 e.V.