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Müllemer Junge übertreffen die Erwartungen der der jecken Wiever

-hgj/nj- Ein vollbesetztes Haus – wenn auch nicht ganz ausverkauft – hatten die Müllemer Junge bei ihrer MädcherSitzung, die am 26. Januar 2023 über die Bühne ging. Bekanntermaßen treffen sich die stets aufwendig und buntkostümierten Mädels schon eine ganze Weile vor dem Einlaß in die Stadthalle Köln, und glühen hierbei etwas vor.

Um 16.00 Uhr eröffnete nicht Präsident Siegfried Schaarschmidt, sondern dessen Schwiegersohn Alexander Dick den Nachmittag, welcher das komplette Programm leitete, und auch für die tollen Höhepunkte als Literat verantwortlich ist. Neben ihm saß aufgrund der MädcherSitzung auch nicht der sonst übliche Elferrat der Gesellschaft, sondern viele jecke Damen, deren Männer in der Karnevals-Gesellschaft irgendeine Funktion haben. So auch Silke Dick, die seit Jahren an der Seite ihres „Alex“ den Tag genoß und ihrem Vater temporär die Leitung Presse und Kommunikation überlassen hatte.

Zum ohrenbetäubenden Brass-Sound von „Druckluft“ zogen die zehn Elferratsdamen mit ihrem männlichen Schmuckstück aufs Podium, wo nach kurzer Begrüßung die Musiker sich an ihren Instrumenten in einer Vielzahl karnevalistischer Hits austoben konnten und hiernach die Bühne für den „Mann für alle Fälle“ räumten. Die seit 1823 überlieferten Tänze der Gründertage des heutigen Karnevals in der Domstadt präsentierten – nach Guido Cantz – die Damen und Herren der „Hellige Knäächte und Mägde“ in Rot, die für ihre Darbietungen nicht wie diverses Tanzkorps Würfe, Salti und Akrobatik benötigen.

Hiernach übernahm Martin Schopps das Mikrophon und plauderte gepaart mit Floskeln, Witzen und Zoten, auch aus dem Benehmen seiner Schüler, wonach die „Klüngelköpp“ mit schnellen und melancholischen Liedern die Stadthalle Köln in einen Tanz- wie auch zum größten Konzertsaal des Tages machten. Kurz vor der Pause schaute noch das Kölner Dreigestirn bei den Müllemer Junge und deren Publikum vorbei, die hochdekorierte Prinzen-Gardisten in der Gefolgschaft der ihrer Wache hatten. So Prinzen-Garde-Präsident Dino Massi, der sichtlich nervös seine erste Wache nach drei Jahren Abstinenz erlebte, und hierzu neben seinem Schatzmeister Thomas Haubner, auch Pressesprecher Martin Küster und seinen Sitzungsleiter wie Protokollchef Marcus Gottschalk im Troß hatte.

Den Start in den zweiten Teil der MädcherSitzung durften „Planschemalöör“ mit ihren Hits übernehmen, die alsdann von den tänzerischen Höchstleistungen im karnevalistischen Tanzsport durch die „Original Matrosen vum Müllemer Böötche“ – als Eigengewächse des Veranstalters – zeigten. Sodann stand „Blötschkopp“ Marc Metzger op d´r Bühn´ und hatte für seinen Blödsinn im Quadrat reichlich Freiraum um Publikum, Kellner und sonstige Personen verbal einzubeziehen.

Zum Ende der Sitzung „Nor för Mädcher“, erlebte das Publikum zu den Hits der Domstürmer“ und den Songs von „cat ballou“ einen musikalischen Abschluß. Allerdinsg sollte der Tag durch die Meldung FK-Präsident Christoph Kuckelkorn sei mit seiner Vizepräsidentin Christine Flock auf dem Weg noch nicht ändern. Spontan stimmte man zusammen mit dem närrischen Auditorium das Vereinslieds der KG im bunt illuminierten Saal an.

So würdigten die Vertreter des Dachverbandes aus dem Maarweg die Gesellschaft mit dem Jubiläumsorden 200 Jahre Kölner Karneval, welcher Präsident Siegfried Schaarschmidt in Empfang nahm. Beim warten der Mädcher auf ihren persönlichen Chauffeurservice der Ehemänner, Freunde und Partner bei Kölsch und lecker Häppchen, wurde über die unvergeßliche Veranstaltung gefachsimpelt, oder die Karten fürs nächste Jahr geordert.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Karnevalisten gedenken Opfern des Holocaust

Aaron Knappstein (Präsident der Kölschen Kippa Köpp) und Christine Flock (Vizepräsidentin des Festkomitees Kölner Karneval) am Grab Emil Jülichs

Es war ein ernster Termin in der laufenden Karnevalssession – und ein Treffen, das allen Beteiligten sehr wichtig war. Anläßlich des Internationalen Tages des Gedenkens an die Opfer des Holocausts trafen sich Vertreter der Kölner Karnevals auf dem Jüdischen Friedhof in Köln-Bocklemünd, um an das Schicksal jüdischer Karnevalisten zu erinnern. Sie wurden in Köln in der Zeit des Nationalsozialismus ausgegrenzt, denunziert und verfolgt. Auch die Kölner Juden erlebten die ganze Brutalität der Naziregimes, das sie aus ihrer Heimat vertrieb, ihrer Freiheit und ihres Lebens beraubte. Emil Jülichs Grab – er ist der Schöpfer des Evergreens „Ov krüzz oder quer“, der in diesem Jahr das Motto der Karnevalssession stellt – wurde anläßlich des Gedenktages instandgesetzt.

Zur Gedenkstunde, die auf eine gemeinsame Initiative des Festkomitees Kölner Karneval und der Kölschen Kippa-Köpp zurückgeht, waren auch vier Urenkelinnen und -enkel von Emil Jülich aus Köln, Hamburg und der Schweiz angereist. In den Reden von Michael Rado (Synogogengemeinde Köln), Aaron Knappstein (Kippa Köpp) und Michael Kramp (Festkomitee) wurde die besondere Rolle jüdischer Bühnenkünstler und Karnevalisten gewürdigt. Für die musikalische Begleitung sorgte der Geiger Igor Epstein. Festkomitee-Sprecher Michael Kramp betonte: „Die Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft ist ein Teil der 200jährigen Historie des Festkomitees, den wir niemals vergessen dürfen. Auch Akteure des Kölner Karnevals haben in dieser Zeit einen Teil der Schuld auf sich geladen. Wir können das heute nicht mehr rückgängig machen. Aber wir können alle gemeinsam mit dafür sorgen, daß Ausgrenzung von Menschen sich nicht wiederholt. Gerade der Karneval kann eine große integrative Kraft entfalten, die wir immer wieder auch in den Dienst von Freundschaft, Frieden und Gemeinsamkeit stellen sollten. Wir freuen uns, daß wir heute mit den Kölschen Kippa Köpp eine Karnevalsgesellschaft mit jüdischem Hintergrund in unseren Reihen haben, die sich insbesondere auch dem jüdischen Erbe des Kölner Karnevals widmet.“

Der bereits 1923 verstorbene Emil Jülich wurde selbst kein Opfer des NS-Regimes, steht aber heute dennoch als einer der Karnevalskünstler jüdischen Glaubens, die das große Fest ihrer Mutterstadt mitprägten und gestalteten. Er war zu seiner Zeit ein populärer Dichter, Komponist und Interpret, der zu den Stars des Kölner Karnevals zählte und ist heute noch durch seine Lieder in Erinnerung, auch wenn seine Werke und sein Andenken sowie das anderer jüdischer Karnevalisten während der NS-Zeit systematisch unterdrückt wurden. Die nun erfolgte Instandsetzung des Grabes des Künstlers würdigte damit nicht nur sein karnevalistisches Schaffen, sondern ist auch ein Akt gegen das Vergessen.

Quelle und Foto: Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.




DKG „Schäl Sick“ startet Akion „Gemeinsam Wir“ zur Absage der Sitzung der KG Original Kölsche Domputzer

„Gemeinsam Wir“ – unter diesem Motto möchte die DKG „Schäl Sick“ vun 1952 e.V. die von der Sitzungsabsage der KG Original Kölsche Domputzer von 1979 e.V. betroffenen Jecken einladen, am 29. Januar 2023 um 16.00 Uhr im DORINT Hotel an der Messe an der Großen Schäl Sick Sitzung „Die neue Sitzung“ teilzunehmen.

Am Eingang einfach einen beliebigen Nachweis – Kontoauszug, Bestätigungsmail et cetera – der abgesagten Sitzung der KG Original Kölsche Domputzer am 12. Januar 2023 vorzeigen und damit kostenlos mit der DKG „Schäl Sick“ im DORINT Hotel feiern. Größere Gruppen melden sich vorab bitte bei karten@schael-sick.de an.

Quelle und Grafik: Deutzer Karnevalsgesellschaft „Schäl Sick“ vun 1952 e.V.




Sessionsorden Große Karnevalsgesellschaft Greesberger e.V. Köln von 1852

Quelle (Foto): © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Große Höhenhauser KG „Naaksühle“ starten nach Zwangspause mit „Stippeföttche für Botz un Röckche“ vielversprechenden neuen Versuch

Am Samstag, 21. Januar 2023 fand, nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause, endlich wieder die Party der Naaksühle im Schützenheim Höhenhaus statt. Nach der erfolgreichen Premiere im Jahr 2020, war die Vorfreude bei allen zu spüren.

Rund 100 Jecken fanden sich an diesem Abend im Schützenheim ein und feierten zur Musik, die von „DJ Fynn“ aufgelegt wurde. Dank einer bunten Mischung aus neuen Sessionsliedern und kölschen Evergreens war für jeden das passende dabei.

 

Highlight des Abends war der Auftritt der Band „Mir sin Jeck“, der für Begeisterung bei den Anwesenden sorgte. Gefeiert wurde, wie es sich für „Naaksühle“ gehört, bis in die frühen Morgenstunden.

Aufgrund der positiven Resonanz der Anwesenden , geht die Veranstaltungen nächstes Jahr in die dritte Runde und wird am 20. Januar 2024 an gewohnter Stelle stattfinden.

Quelle (Text): Große Höhenhauser KG Naaksühle 1949 e.V.; (Foto/s): Daniela Kepper




Jubiläumszoch Deluxe: Besonderes Eröffnungsprogramm am Ottoplatz in Deutz

Altstädter Köln 1922 e.V. im Rosenmontagszug 2020

Anläßlich des 200. Jubiläums des Kölner Karnevals startet der Rosenmontagszug auf der Schäl Sick und überquert erstmals den Rhein. Für diese historisch besondere Premiere plant das Festkomitee Kölner Karneval gemeinsam mit dem WDR auch eine ganz besondere Eröffnung direkt am Startpunkt des Zuges.

An Rosenmontag moderieren Guido Cantz, Sabine Heinrich und Marita Köllner ab 9.00 Uhr und empfangen einige der größten Bands des Kölner Karnevals: Den Auftakt machen die „“Höhner anläßlich ihres eigenen 50. Jubiläums, gefolgt von „Brings“ und den „Paveier“. Zu Gast werden auch das Kölner Dreigestirn sowie alle vier Jubiläumsgesellschaften sein.

Bevor sich der Zug, bestehend aus rund 12.000 Teilnehmern, pünktlich um 10.00 Uhr in Bewegung setzt, hat sich Zugleiter Holger Kirsch für die Eröffnung etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Eine neue Version der Köln-Hymne „Zo Fooss noh Kölle jonn“, interpretiert von Micky Brühl selbst, Holger Kirsch sowie Michael Kokott in der Leitung von gleich drei Chören. Mit dabei sind der Jugendchor St. Stephan, die Lucky Kids und Frisch vom Bass. „Der erste richtige Zug nach zwei Jahren und gleichzeitig der erste Zug, der auf beiden Rheinseiten laufen wird – als Zugleitung haben wir hier eine Mammutaufgabe vor uns. Aber die Vorfreude ist riesengroß und ich bin sicher, wir werden an Rosenmontag etwas ganz besonderes erleben“, betont Zugleiter Holger Kirsch. „Wir haben uns für die Jecken noch die eine oder andere Überraschung einfallen lassen.“

Wer die Zugeröffnung erleben und die ersten Blicke auf die bunten Gruppen und Persiflagen werfen möchte, nutzt dafür am besten die Tribüne am Ottoplatz. Tickets gibt es für € 40,00 (bis 15 Jahre) beziehungsweise € 70,00 hier: www.rosenmontagszug.ticket.io.

Übrigens starten auch die Schull- un Veedelszöch einen Tag vorher vom Ottoplatz aus mit einem ganz besonderen Programm: Dann sorgen „Kempes Feinest“, „Planschemalöör“ und „Lupo“ für Stimmung. Die Moderatorin Yvonne Willicks führt zusammen mit Monika Salchert und Sven Pistor ab 10.30 Uhr durch das bunte Vorprogramm. Mit dabei ist auch das Kölner Kinderdreigestirn 2023. Tickets für die Ottoplatz-Tribüne für die Schull- un Veedelszöch erhalten Sie für € 15,00 hier: www.schull-und-veedelszoech.ticket.io.

Weitere Informationen rund um die Züge und alle Veranstaltungen in der Session 2023 gibt es unter www.karneval.koeln.

Quelle (Text) Festkomitee Kölner Karneval von 1823 e.V.; (Foto): Festkomitee Kölner Karneval / Costa Belibasakis




Flüstersitzung „Funke… janz höösch“ begeistert durch Tanz, Mu8sik und Reden Publikum

-hgj/nj- Die Kölner Funken Artillerie blau weiß ist in zahlreichen Sälen Kölns mit ihrem mannigfaltigen Sitzungen zu Hause. Bei ihrer Flüstersitzung „Funke… janz höösch“ steht nicht Kölns schönster Saal der Gürzenich, das Maritim Hotel oder der Kristallsaal der Koelnmesse im Mittelpunkt als Veranstaltungsort, sondern der Saal der Flora, Am Botanischen Garten. Wenn auch hier Parkplätze regelrecht Mangelware sind, so lieben die Kölner diesen Saal bei allen Flüstersitzungen, die der Kölner Karneval zu bieten hat.

„Was im Jahr 2015 mit einem neuen und etwas ruhigeren Konzept begann,“ so Blaue Funken-Vizepräsident und Presseoffizier Dr. Armin Hoffmann, „ist erwachsen geworden, hat viele Nachahmer gefunden und präsentierte sich auch nach zwei Jahren Pause zum siebten Mal in Bestform. Die Sitzung ist ‚generationslos‘, dies sieht man direkt, wenn man durch die Reihen des Publikums schaut – von der vierjährigen Tochter des Senatspräsidenten bis zum Blaue Funken Ehrenpräsidenten Fro T.D. Kuckelkorn.“

Und tatsächlich, viele bekannte Kölner Gesichter der „fünften Jahreszeit“ traf man am 22. Januar 2022 im – vor einigen Jahren restaurierten und prachtvollem – Festsaal des eleganten Palais im Park. Zur Eröffnung zeigte sich ebenfalls die gesamte Spannweite der Blauen Funken, die mit allen Korpsmitgliedern und ihrer Kinder- und Jugendtanzgruppe das Podium zwischen den gußeisernen Pfeilern des ab 1862 errichteten Bauwerks das Podium füllten. Den Kindern und Jugendlichen der ältesten Kölner Kindertanzgruppe gönnte Präsident und Kommandant Björn Griesemann die Eröffnung von „Funken… janz höösch“, die für ihren unermüdlichen Einsatz – auch während den beiden Pandemiejahren fleißig und größtenteils alleine ihre tänzerischen Darbietungen geübt hatten. Neben dem Dank des Publikums mit anhaltendem Applaus, dankte der Vorstand den Funken-„Pänz“ mit einem Gutschein für einen Kinobesuch.

Hiernach trollten sich die kleinen Tänzerinnen und Tänzer, und überließen ihren großen und staatzen Korpskameraden für deren Darbietungen mit Musik durch den Regimentsspielmannszug und die Tänzer der Marie Marie Steffen und ihrem Tanzoffizier Christian Prehl die Bühne. Umrahmt von seinem Korps, beförderte Björn Griesmann Kraft seines Amtes Hans Küster für seine vielfältigen Meriten in 4 x 11 Jahren in den Dienstrang eines Obristen.

Nach dem Abzug des Korps der Blauen Funken stand Lidia Streifling im Rampenlicht, die ein buntes Potpourri unterschiedlichster Musikrichtungen auf ihrer Geige zur Eröffnung des nachfolgenden Programms präsentierte. Mundartlich in breitem Kölner Dialekt folgte hiernach „Dä Knubbelich“ (Ralf Knoblich), welcher vielen Gäste noch besser als „Dä Knubbelich vum Klingelpötz“ bekannt ist, allerdings als Ruheständler nicht mehr die Vorkommnisse vom Klingelpütz nach außen dringen läßt. Vor der Pause gehörten sodann noch „Die Rednerschule“ mit den Weisheiten von Martin Schopps zum Programm von Gerd Wodarczyk, sowie die Tänze zu historischen Klängen der Domstadt mit der „Original Tanzgruppe Kölsch Hännes´chen“ Programmteil No. 1.

Zur Eröffnung der zweiten Abteilung begrüßte das Auditorium die beiden Kölner Dreigestirne, womit das Kölner Dreigestirn gemeint ist, welches zusammen mit dem Kölner Kinderdreigestirn den Blauen Funken einen besuch abstattete. Hierzu merkte Armin Hoffmann an: „Als Auszeichnung für ihre Leistung und ihren Einsatz für den Kölner Karneval ernannte die Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V. „Prinz Boris I.“, „Bauer Marco“ und „Jungfrau Agrippina“ zum Leutnant der Reserve.“

Vor den „Bläck Fööss“ mit ihren Hits aus den Gründungsjahren bis heute, statteten „Webefachmann“ Bernd Stelter und Guido Cantz „Der Mann für alle Fälle“ noch ihre Besuche ab, und wurden vom Publikum für ihre exzellenten Reden neben Applaus mit Standing Ovations gefeiert. Mit den „Bläck Fööss“, endete zwar das Bühnenprogramm der 2023er Auflage von „Funke… janz höösch“, wonach im Foyer bei der Musik von „DJ Martin“ noch genügend Gesprächsstoff über den wunderbaren Verlauf der Veranstaltung und die endlich wiederkehrende (karnevalistische) Normalität Gesprächsstoff waren.

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80 Beförderungen unterstreichen die karnevalistischen Leistungen der blau-goldenen Bürgergardisten

-hgj/nj- Als letzte der neun Kölner Traditionskorps beendete die Bürgergarde „blau-gold“ mit ihrem Beförderungsappell im Wartesaal am Dom die Reihe der Appelle 2023. Üblicherweise ist das blau-goldene Korps (fast) immer die Gesellschaft, die ihren Appell entweder sehr früh im Jahr abhält, und in kurzen Sessionen sogar diesen in den November um den Start in die Session verlegt.

Diesjährig kam die Bürgergarde allerdings in Bedrängnis, da am ersten Sonntag nach Neujahr (8. Januar 2023) bereits die Herrensitzung im pullman Cologne anstand und der Sonntag zuvor, also der 1. Januar 2023 ein undenkbares Datum war. So terminierte der Vorstand von einem Termin zum anderen, so daß der 22. Januar 2023 letztendlich zum Tag des „internen“ Beförderungsappells gesetzt wurde.

Zuvor hatte das Kor2ps der blau-goldenen Federbüsche und goldenen Helme bereits einen Aufzug im Sartory hingelegt, wonach man mit mit 360 Mann und der Marie von der Friesenstraße mit zahlreichen bekannten Musikstücken durch den Regimentsspielmannszug im kleinen „Rosenmontagszug“ über Zeughaus- und Komödienstraße in Richtung Trankgasse zog. Hier überraschte man zahlreiche Touristen, die rasch ihre Smartphones zückten und dies für Freunde, Familie und Kollegen und Erinnerung festhielten.

Einige Bürgergardisten, die die Organisation im Wartesaal am Dom innehatten, wie beispielsweise Presseoffizier Andreas Alper, begrüßten sodann ihre Kameraden, wie auch die eintreffenden Ehrengäste und Medienvertreter, wonach das Programm nach dem Eintreffen von Marie Denise Willems und allen Rangordnungen vom Präsident bis zum Hospitant beginnen konnte.

Hier standen zuerst die Ehrungen für langjährige Mitglieder an, die Markus Wallpott im Sauseschritt aufs Podium holte, welches deutlich höher und somit besser sichtbar war als beim letzten Appell (bedingt durch Corona) vor drei Jahren. Hierunter unter anderem Andreas Alper, Thomas Felix und Jürgen Weinzierl für 15 Jahre Mitgliedschaft, Stefan Schadek als ehemaliger Tanzoffizier mit 20 Jahren, Stefan Nüchter für 30 Jahre und Udo Koschollek, die bereits seit 35 Jahren Mitglied des in Ehrenfeld beheimateten Traditionskorps sind und auch Monika Rodenkirch, die als ehemalige Marie der Bürgergarde seit 1983 ihrer Gesellschaft die Treue hält und langjährige Leiterin der Kinder- und Jugendtanzgruppe „Tanzmäuse“ ist.

Vor dem weiteren Prozedere des Nachmittags stand das Essen an, welches die leeren Mägen nach Bühnenperformance und anstrengendem Fußmarsch für die weiteren Stunden füllte, da zu allen Appellen genügend Kölsch gehört.

Hiernach folgten die Aufnahmen von sechs neuen Bürgergardisten, die nunmehr ihren Status der Hospitanz verlieren und ab sofort ordentliche Mitglieder im Rang eines Gardisten des 1904 gegründeten Korps sind. Insgesamt standen 80 Beförderungen in den Dienstgraden Gefreiter bis General an. Hierunter bekannten Bürgergardisten wie, Dominik Wallpott der Jetzt Koporal ist, Thomas Felix (Sergant), Peter Krautscheid (Waibel), Sebastian Flüch und Christian Kläser (Fähnrich), Alexander Malzkorn (Leutnant), Denise Wilems (Oberleutnant), Marc Nelles (Hauptmann), Dietmar Clotten (Obrist-Wachtmeister), sowie Michael Flock (Obrist/Oberst), Han Peter Erhardt-Dembeck und Marcel Krahforst (General-Leutnant), Karl Adler (General-Major) bis hin zu Jürgen Meier als langjähriger und verdienter ehemaliger Geschäftsführer der nun zum General befördert wurde.

Aufgrund ihrer mannigfaltigen Verdienste würdigte der blau-goldene Vorstand das Wirken von Dominik Wallpott mit der Verleihung des Adlers (Brustspange) in Bronze, sowie bei Christian Kläser und Markus Marx mit dem Adler in Silber.

Leider hatte der diesjährige auch einen faden Beigeschmack, da sich ein liebgewordenes Mitglied der Bürgergardisten von deren Positionen nach der Session verabschiedet. So reicht Denise Willems aus persönlich-beruflichen Gründen, ihre Tanzstiefel an ihre Nachfolgerin weiter, und vertraut ihren Tanzoffizier Christopher Wallpott einer anderen Marie an. Stolz ist die Bürgergarde auf ihren Koch Guido Frohn, der seinen Löffel unter allen Köchen der Kölner Traditionskorps als dienstältester Chef de Cuisine seit 2009 schwingt. Nach eigener Aussage hat Guido Frohn nach seiner „Lehre“ bei Fritz Odenthal (2002 bis 2009), diesen Posten über 14 Jahre seit 2023 inne, und freut sich daraufm die Kameraden unter anderem mit Kölns bester Currywoosch zu beköstigen.

Um den Jungs die Traurigkeit aus dem Gesicht zu wischen, hatte Literat Udo Koschollek gleich zwei junge Bands in der Kölner Event Werkstatt gebucht, wozu „Auerbach“ und „Mätropolis“, sehr in den Rahmen des Beförderungsappells 2023 paßten.

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Männer genießen frauenfreien Sonntag bei Herrensitzung der Roten Funken

-hgj/nj- Regelrecht überlaufen war gestern (22. Januar 2023) der Gürzenich während der Herrensitzung der Kölsche Funken rut-wieß, in dem man(n) auf des 200. Jubiläum der Roten Funken ebenso anstieß, wie dem Programm begeistert zu folgen und den frauenfreien Sonntag zu genoß.

Seit Generationen heißen die Roten Funken die Männer Kölns, des Rheinlands und wie typischkölsch.de bekannt ist, auch Herren aus Koblenz, welche Fans, Funke Fründe oder sogar Mitglieder in Litewka des ursprünglichsten Korps des Kölner Karneval sind. Ab 13.00 Uhr stand der Gürzenich unter Hochspannung, wofür das komplette Korps sorgte, welches mit Tanzpaar, Mannschaftgraden, Offizieren und dem Majorat der Gesellschaft zu den Klängen des Regimentsspielmannszuges lautstark aus dem Foyer in den Saal einzog.

Nach kurzer, allerdings wie immer sehr herzlicher Begrüßung durch Heinz-Günther Hunold, Präsident und Kommandant des „Jubiläums-Schmölzje“, hieß es Bühne frei für das Prozedere, das die Gesellschaft bei allen Aufzügen zu Veranstaltungen mit Musik und Tänzen ihres Funken-Doktor (Tanzoffizier) Florian Gorny mit dessen Marie Judith Gerwing zeigt. Leider war dies auch der letzte Auftritt der beiden bei einer eigenen Herrensitzung, da aufgrund beruflicher Interessen Judith und Florian aufhören und Platz frei machen für ein neues Tanzpaar, das zum überaus tradierten Traditionskorps paßt.

Hieran schlossen sich die diesmal etwas schärfer gewürzten Reden von dem „Mann für alle Fälle“ Guido Cantz und „Werbefachmann“ Bernd Stelter an, zwischen denen die Herren bei den Liedern der „Höhner“ ruhig durchatmen konnten. Und wieder moderierte Hans-Günther Hunold einen solchen Block an, da Michael Strödter als erfahrener Literat genau weiß was die Herren mögen, um nicht zu sagen verlangen. Also stand nach „Blötschkopp“ Marc Metzger, „Kasalla“ auf der rot-weißen Bühne, die nach ihren Hits die Bühne für Volker Weininger räumten, der selbst hochprozentig lallend aus von seinen Erlebnissen bei seiner KG „Raderdolle Spritköpp“ von 1493 e.V. und zahlreichen Thekenerlebnissen vor der Heimfahrt mit dem Auto erzählte. Bissig wie musikalisch perfekt, war nach Volker Weinigers Zugaben am Glas, sorry am Kölschkranz, der musikalisch unterlegte Beitrag von „JP Weber“ (Jörg Paul Weber), der wieder die Finger – unter anderem wegen der tollen Politik des Kölner Rates und der Weltpolitik- in die Wunde legte.

Höchstleistung im tänzerischen Bereich gehörten hiernach zum Programm der Jubiläums-Herrensitzung im Gürzenich, für die die Roten Funken das Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“ hat einfliegen lassen, das mit rasantem Tempo, reihenweisen Hebungen und sehr gewagten Luftnummern, die Männer auch zu dieser vorgerückten Stunde nach ein, zwei Kölsch zu Begeisterungsstürmen animierte.

Mit den beiden Auftritten von Thomas Cüpper als „Et Klimpermännche“ und seinem herrlichen Verzäll und gesungenen kölschen Melodien – welche er op singer Quetsch begleitete-  und den Verfasser des Rote Funken-Liedes „Du bes ene Rude Funk“ mit „Eldorado“, endete die Sitzung im Gürzenich, die Feierei auf diesen unvergeßlichen Abend allerdings nicht, wozu die Herren vor ihrer Heimfahrt noch in naheliegenden Brauhäusern den Tag ausklingen ließen.

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Polizei Köln: Karnevalistin (46) Handtasche in der Innenstadt entrissen – Zeugensuche

Nach einem Handtaschenraub in der Nacht zu Samstag (21. Januar 2023) in der Pipinstraße in der Innenstadt sucht die Polizei nach einem dunkel gekleideten Pärchen.

Nach ersten Erkenntnissen sollen die beiden Tatverdächtigen einer Karnevalistin (46) gegen 3.00 Uhr am Taxistand vor einem Hotel die Handtasche entrissen und in Richtung Neumarkt weggelaufen sein.

Der mit einem gelben Schal bekleidete Mann mit dunklen Haaren, soll die 46jährige zuvor angerempelt haben, als diese nach einer Karnevalsveranstaltung auf ein Taxi wartete.

Das Kriminalkommissariat 14 hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die Angaben zur Tat oder den Tatverdächtigen machen können, sich telefonisch unter +49 (0) 2 21/2 29-0 oder per eMail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden.

Quelle: Polizeipräsidium Köln – Pressestelle




Bannerhär Thomas Brauckmann trägt jetzt den Zusatz „Mr. Hermelin“

-hgj/nj- Sonntag, 22. Januar 2023, das Wetter über Köln ist trist und kalt, und in den Herzen der Herren, die sich auf den Weg zum Herrenfrühschoppen der Kölner Narren Zunft (KNZ) im Mercure Hotel Severinshof machen, scheint aufgrund Vorfreude die Sonne. Dieses Gefühl teilen diese Herren – mit Ausnahme in 2021 und 2022 – seit Jahren.

Wie immer gehörten auch gestern wieder Ernennungen, Ehrungen und Überraschungen ebenso zum Programm des Herrenfrühschoppens, wie ein deftiges Büfett und gekühltes Kölsch und Künstler des rheinisch-kölschen Karnevals. Bereits rund 45 Minten vor Beginn des Programms – mit der Begrüßung durch Bannerhär (Präsident) Thomas Brauckmann – scharrten die ersten Herren in der Lobby des Mercure Hotel mit den „Hufen“, da sie entgegen sonstigen Sonntagen jetzt Abwechslung von Eheleben, Spaziergängen und den üblichen sonntäglichen Abläufen haben mußten.

Punkt 11.11 Uhr hieß Thomas Brauckmann die 2 x 111 Männer in Komitee-Jacken und dunklen Anzügen willkommen, welche fast alle als „Wiederholungstäter“ zum Kreis der Stammgäste dieser Veranstaltung und der KNZ gehörten. Danach standen in Folge Ernennungen, Ehrungen und eine besondere Überraschung an, wovon die betroffenen Persönlichkeiten nicht alle informiert waren. Als erstes stand die Ernennung von Rochus Amels Zunftmeister an, worauf die Ehrung mit der Goldenen Verdienstnadel des Großen Rates folgte. Diese oblag wie auch die Ernennung Dr. Henning Hülbach, welcher Chef des Großen Rates, sowie Senator und Zunftmeister der Kölner Narren Zunft ist, der hiermit Carlos Levy auszeichnete. Vor der Überraschung an eine sehr aktive und hochdekorierte Persönlichkeit der Zunft und des Kölner Karnevals, stand die Übergabe eines Schecks in Höhe von € 33.333,33 an, dessen Betrag der Senat gesammelt und nunmehr Säckelmeister (Schatzmeister) Dieter Herkenrath überreichte.

Sodann folgte der gesamte Vorstand dem Ruf dem Chef des Großen Rates, da dem Bannerhär eine besondere Ehrung zu Teil wurde. Thomas Brauckmann blickt diesjährig auf gleich drei Jubiläum zurück: Er ist seit 25 Jahren Präsident der KNZ, war 1997 Prinz zusammen mit Bruder Werner (damals Bauer) und Georg Holl (damals Jungfrau) im Kölner Dreigestirn und wurde (allerdings bereits im vergangenen Jahr 60 Lenze alt). Ihm mochte man einen besonderen Ausdruck des Dankes entgegenbringen, da der speziell mit einem Hermelin-Kunstpelz besetzte Zunftmantel des Bannerhärs ihm über die Jahre den Spitznamen „Mr. Hermelin“ eingebrachte, so daß der Gesamtvorstand im Namen der seit 1880 tradierten Gesellschaft der Gaffeln, ihm eine massiv bronzene Hermelin-Skulptur als Geschenk zum Geschenk machte.

Allerdings stand zum Morgen auch neben den auf Abstand gehaltenen Bühnenauftritten genügend Zeit zum Austausch zwischen Mitgliedern und Freunden. Zwischen Klaaf und Kölsch gehörte „Der Sitzungspräsident“ Volker Weininger ebenso zum Bühnenprogramm wie die Audienz des Kölner Dreigestirn und die Präsenz von Guido Cantz und Jörg-Paul Weber.

Während die Männer den Mittagstisch genossen, entfernten sich die Herren des geschäftsführenden Vorstandes kurzzeitig von der Veranstaltung und besuchten den parallellaufenden KNZ-Damen-Frühschoppen im Lindner Hotel City Plaza, der in dieser Session sein zehnjähriges Jubiläum feiert. Hier dankte man den Damen des Organisationsteam vor allen Anwesenden mit der Auszeichnung des Silbernen Verdienstorden der Kölner Narren Zunft.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Ov krüzz oder quer Prinzen-Garde präsentiert Doppel-Kostümsitzung im Kölsche Fasteleer

-hgj/nj- 2 x 11 erstklassige Porgammpunkte hatte Dennis Hille als Literat der Prinzen-Garde Köln für seine weiß-rote Gesellschaft ausgearbeitet, die zeitgleich nicht in einem, sondern zwei naheliegenden Sälen die Jecken bei den restlos ausverkauften Doppelkostümsitzungen im Gürzenich und im Maritim Hotel begeisterten. Mit der Doppelsitzung am 21. Januar 2023 griff der Vorstand der Prinzen-Garde die Situation auf, die bedingt durch eine versehentliche Doppelbuchung im Jahre 1997 als bittere Blamage hätte enden können. In dieser Session, in der der Karneval nach den beiden bekannten Ausfalljahren am Boden lag und diesjährig auch das große Jubiläum zur 200. Wiederkehr der Gründung des reformierten Karnevals ansteht, war die Doppel-Sitzungs-Aktion allerdings ein geplanter fester Bestandteil im vielschichtigen Sessionsprogramm mit Sitzung und Bällen.

Wie in 1997, dem Jahr des letzten Jubiläums zum 175. Geburtstag des Festkomitees und den vier Gründungsgesellschaften aus 1823, hatte man bei der Prinzen-Garde recht schnell eine Lösung parat und konnte neben Hans Becker als Präsident der 1906 gegründete Traditionsgesellschaft und Begleitkorps des Kölner Prinzen, Alexander von Chiarri gewinnen, welcher zum einen hochdekoriert (Ehrenratsherr der Prinzen-Garde und Nestor des Festkomitees), eloquent in seiner Moderation und zudem als Zugleiter des Kölner Rosenmontagszuges Vizepräsident im Festkomitee Kölner Karneval war. Somit rettete man sich mit dieser Novität vor der möglichen Imageverlust. Auch gestern am Samstag, war Alexander von Chiarri im Gürzenich Sitzungsleiter, dessen Pendant Marcus Gottschalk (Schriftführer und üblicherweise Sitzungsleiter seines Korps), parallel die erste Abteilung im großen Saal des Maritim Hotels leitete.

Die Sitzungsleiter begrüßten zur selben Zeit ihre Gäste im Maritim und im Gürzenich. Als wolle man sich von der top Stimmung im jeweils anderen Saal überzeugen gab es direkt zu Beginn eine Live-Schaltung zwischen den Sälen auf überdimensionale LED Leinwände. Es folgten Programme, die alles boten, was der Kölner Karneval an Top Acts zu bieten hat – typisch Prinzen-Garde eben.

Wie vor 26 Jahren stand in der Pause der Wechsel der beiden Herren in den anderen Saal an, damit alle kostümierten und ausschweifend feiernden Jecken in den Genuß von Marcus Gottschalk und Alexander von Chiarri kamen. Bei der Begegnung der beiden am Reiterstandbild auf dem Heumarkt, wartete bereits eine Schar von Pressefotografen, die diesen Saalwechsel – wie 1997 – für die Nachwelt und Berichterstattung der beiden Kostümsitzung mit und ohne den vor Freude strahlenden Prinzen-Garde-Präsident Dino Massi festhielten.

Quelle (Text): © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Foto/s). Große Kölner Karnevalsgesellschaft e.V. 1882
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Kölsche Grielächer holen Kölns närrische Highlights und Kölsch zur Herrensitzung in den großen Saal des Maritim Hotels

-hgj/nj- Wie immer gehörte auch diesjährig die Herrensitzung im großen Saal des Maritim Hotels am Heumarkt zu Auftakt der vier Sitzungen, die die Kölsche Grielächer in jeder Session zur Freunde ihres Publikums und der eigenen Heiterkeit auf die Beine stellen. Gestern, am 22. Januar 2023, hatte das Warten nach der letztmalig durchgeführten Herrensitzung 2020 endlich ein Ende. Wie bei allen anderen Karnevalsgesellschaften der Domstadt ruhte auch bei den Karnevalisten der 1927 unter dem Namen Karnevalsgesellschaft Kölsche Grenadere blau-grön gegründeten Gesellschaft mit Herz  der Sitzungsbetrieb aus uns allen bekannten Gründen.

Motiviert und hoch erfreut das es jetzt wieder losgeht und der Fastelovend durch sein 200jährige Jubiläum zusätzlich Anschub erhält, zeigten sich auch die 103 Mitglieder der Gesellschaft welche nur Herren aufnimmt. Halt: Nur Männer? Ja, mit einer klitzekleinen Ausnahme, die allerdings nur den Marketenderinnen der illustren Gesellschaft zu Gute kommt, und auch nur in der Zeit ihrer „Regentschaft“ Gültigkeit hat. Nachdem die jungen Mädels signalisieren, man kann aufgrund beruflicher oder familiärer Veränderung dieses Amt nicht mehr ausüben, rieseln die Körner der Sanduhr dem Ende dieser einzigartigen, wie tollen Zeit entgegen, da die nächste junge Kölnerin von Präsident Rudi Schetzke und seinen Vorstandsherren ausgewählt, neu eingekleidet auf den Thron gehoben wird.

Wie in allen Jahren, war das Herrensitzungsprogramm auch am gestrigen Sonntag wieder prallgefüllt mit kölschen Höhepunkten, welche sich sozusagen die Klinke in die Hand gaben. Mit dem Korps der EhrenGarde der Stadt Köln, schritt auch der Grielächer-Elferrat zu den zu den Klängen des grün-gelbe Regimentsspielmannszuges in Richtung Podium, so daß der karnevalistische „Nachmittagsfrühschoppen“ beginnen konnte. Hier bewiesen die EhrenGardisten wieder das sie als Traditionskorps des Kölner Karnevals musikalisch einiges draufhaben und selbst die glasklaren Klänge ihrer Musiker konnten durch die Tänze ihres Tanzpaares mit den Kadetten als Tanzkorps übertrumpft werden. Hier entsteht keinerlei Neid, insbesondere auch das Regimentstochter Anna-Sophie Sahm in diesem Jahr „krüzz un quer“ ihre letzten Pirouetten dreht und sich Aschermittwoch von der Bühnen verabschieden wird.

Hiernach gehörte Martin Schopps das Ohr, der wie in jeder Session mit seiner „Rednerschule“ das Gehör des Publikums gewann und in diesem Jahr eine fast nicht mehr steigerungsfähige Rede parat hatte. Wenn auch schon viele Männer, Jungs und Herren zum Auftritt der jungen, hübschen und grazilen Mädels der „Fauth Dance Company“ aufgrund Bierverbotes im Saal im Foyer die Zeit bei lautstarken Gesprächen und Männerklaaf verbrachten, strömten die Herren spätestens jetzt wieder gen Saal, da man die tänzerischen Leistung in knappen wie bunten maßgeschneiderten Kostümchen nicht missen mochte. Alsdann folgten nach dem Programmzettel von Literat Thorsten Stommel zwei weitere bekannte Fastelovendskünstler der Domstadt, so Bernd Stelter, den man sowohl als „Berniebärchen“ wie auch als „Werbefachmann“ kennt, sowie Micky Brühl, der zahlreiche mitverfasste Lieder aus seiner Zeit bei den „Paveiern“ und auch der Zeit hiernach zu Besten gab.

Leider waren hierbei auch wieder eine Vielzahl der Herren nicht im Saal anwesend, da der Bankettservice des Maritim Hotels Präsident Rudi Schetzke, über den Eventberater der Kölsche Grielächer Peter Muhrmann, erst eine Stunde vor Einlaß in den Saal informiert hatte, daß im Saal aufgrund Personalmangels kein Kölsch ausgeschenkt wird.

Neben dem deftigen Essen der 212 Herren und der Marketenderin, war dies ein ernstes Thema in Richtung Bankettservice und Direktion, welche Rudi Schwetzke in seiner „Brandrede“ aufnahm und gegenüber allen Anwesenden einschließlich des Servicepersonals und des Bankettchefs mit lautstarkem Mißmut zu Sprache brachte. In allen anderen großen und kleinen Kölner Sälen, die hier nicht in Annahme einer Schleichwerbung nicht genannt werden, ist es seit Jahren üblich Kölsch am Tisch zu servieren, was auch vor dem Ausbruch der Pandemie in dem Vier-Sterne-Haus am Heumarkt möglich war.

Zudem intervenierte Peter Muhrmann auch noch durch eindringliche Gespräche während des Pausenimbisses bei Hoteldirektor und General Manager Hendrik Große-Perdekamp, welcher sofort anwies, daß nach der Pause die Herren tablettweise Kölsch mit in den Saal nehmen können. Somit war das sehr gut verkaufte Sitzungsprogramm vor leeren Stühlen und Tischen zumindest für den Teil der zweiten Abteilung gerettet. Bevor man allerdings vom Saal Heumarkt in den Ballsaal wechselte, bat Rudi Schetzke noch „Schosch“ Jäckel als Chefredakteur von typischkölsch.de zu Bühne. Diesen zeichnete er zusammen mit Wilfried Schmitz als 1. Kassierer aufgrund seiner langjährigen Verdienste um die Kölsche Grielächer und den Kölner Karneval mit der Ernennung (Urkunde, Mütze und Reversnadel) zum Ehrengrielächer 2023 aus.

Sodann starteten die weit über 1.000 Männer genüßlich glücklich bei Kölsch und närrischen Höhepunkten in die zweite Abteilung der Herrensitzung, bei der Ken Reise als Sitzungsleiter mit dem Auftritt des Tanzcorps Sr. Tollität „Luftflotte“ und dem „Mann für alle Fälle“ Guido Cantz zwei ganz besondere Programmnummern ankündigte. Hierauf folgten im weiteren Verlauf die „Domstürmer“ mit ihren ihre Liedern und Hits, Jörg Paul Weber auf seiner „Flitsch“ (Mandoline) mit scharfzügelnder Ehrlichkeit, der kein Ballt vor den Mund nimmt und besser unter seinem Künstlernamen „JP Weber“ sowie durch das sehr erfolgreiche „Herrengedeck“ bekannt ist. Zum Abgesang der diesjährigen Herrensitzung in grön-blau standen die Jungs von „Kasalla“ auf der Bühne, die von ihrem ersten Hit „Pirate“ bis zu ihren diesjährigen Lied „Sing mich noh Hus“ vor der Nachfeier im Foyer des Hotels bei Kölsch und Schabau die Veranstaltung später enden ließen als ursprünglich gedacht war.

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Greesberger werden bei Kostümsitzung durch Besuch des Festkomitee Kölner Karneval überrascht

-hgj/nj- Besonderheiten gehörten zum Programm der Kostümsitzung der G.K.G. Greesberger, die ihre Gäste ins Theater im Tanzbrunnen eingeladen hatte. Somit präsentierte die 1852 gegründete Große Kölner Gesellschaft ein buntes Bild mit zahlreichen Bühnenhöhepunkten gepaart mit Ehrungen, die die Gesellschaft bei ihrer ersten Sitzung nach annähernd dreijährigen Zwangspause selbst überraschte.

Nach dem Einmarsch des Elferrates und der Begrüßung des Sitzungsleiter der G.K.G. Michael Kramp, übernahmen die eigenen Tänzerinnen und Tänzer der Jugendtanzgruppe und der großen Tanzgruppe die Bühne und zeigten ihr Können, welches von Jahr zu Jahr gesteigert, die beiden Tanzgruppen unter allen Tanzcorps ganz weit nach vorne katapultiert hat. Und wieder hatten sich zwei Herren nach den Tanzdarbietungen aufs Podium gemogelt, die seit Jahren in der Domstadt – allerdings auch in anderen Karnevalshochburgen – auf Brautschau sind, und dennoch keine Frau für Hof und Herd finden. Dennoch konnten „Willi und Ernst“ (Dirk Zimmer und Markus Kirschbaum) mit ihren Witzen, Zoten und gegenseitigen Spitzfindigkeiten beim Publikum in allen Belangen punkten. Auf die Frage von „Willi“ an Michael Kramp, ob man als Künstler, wenn diese mehr Spaß als das Publikum haben dennoch Gage erhielten, antwortet der Sitzungsleiter ja, allerdings nicht als Ehrensenatoren, die das kongeniale Duo aus Koblenz seit Jahren bereits bei den Greesbergern ist.

Alsdann horchte das sehr einfallsreich gekleidete Publikum den Liedern und Hits von Micky Brühl den Christoph Wüllner auf dem Keyborad begleitete und nach der Zugabe das Podium für die „Domstädter“ freimachte. Allerdings war die „Domstädter“ als Musikzug, Orchester und Big Band nicht alleine ins Theater am Tanzbrunnen gekommen, so daß sich zu der rund 25köpfigen Gruppe die schottische „Royal Naval Piper’s Society“ hinzugesellte, die Jahr für Jahr zum Straßenkarneval die Musikalität der „Domstädter“ in Sälen und auf den Straßen der Domstadt bei kölschen und internationaler Musik bereichern.

Den Einstieg in die Kostümsitzung ins gutbesuchte Theater am Tanzbrunnen nach der Pause gehörte dem Kölner Dreigestirn, die für ihre sozialen Projekte einen Scheck in Höhe von € 333,00 erhielten und für den Archivbestand ihre Roten Funken eine historische Eintrittskarte aus dem Jahre 1930, die Greesberger-Präsident Markus Otrzonsek Prinz, Bauer und Jungfrau überreichte. Wenn man sich auch auf „Blötschkopp“ gefreut hatte, konnte Marc Metzger leider nicht seine Späße zur Freude des Publikums treiben, den krankheitsbedingt Jürgen Beckers bravourös als „Ne Hausmann“ vertrat.

Mit dem Besuch der EhrenGarde der Stadt Köln, die durch ihren Regimentsspielmannszug in den Saal und auf die Bühne zu heitern karnevalistischen Schlager gespielt wurde, zogen auch Christoph Kuckelkorn als Festkomitee-Präsident samt Vize-Präsidentin Christine Flock mit aufs Podium. Nach weiteren Musikstücken und den Darbietungen von Tanzkorps und des Tanzpaares des grün-gelben Traditionskorps im 200. Jubiläumsjahres des Kölner Karnevals hatten die Besucher aus dem Maarweg eine besondere Überraschung parat hatten. Diesjährig ehrt das Festkomitee alle Mitgliedgesellschaften mit einer kleinen Urkunde und dem Sonderorden zur 200. Wiederkehr des Gründungsjahres, welche Markus Otrzonsek für seine Greesberger entgegennahm.

Wie zuvor, die G.K.G. ihre Ehrung entgegen nahm, erging es auch Guido Cantz, der nach seiner Rede als „Der Mann für alle Fälle“ zum Ehrensenator durch den Vorstand der Greesberger ernannt wurde. Zuvor und hiernach gehörten die Lieder der „Domstürmer“ und von „Eldorado“ zum von Literat Christian Böhm gestalteten Programms, das nach den letzten Tönen von „Eldorado“ die Bühnenperformance beendet war, und im Foyer bis in die Nacht Jecken und Gesellschaft bei Kölsch, Leckereinen und Musik aus der Konserve zusammenführte. Auch hier wurde eine weitere Ehrung bei der feuchtfröhlichen Nachfeier durch Präsident Markus Otrzonsek und Senatspräsidenten Hermann-Josef Kastenholz an Tobias Stadler Senator ausgesprochen.

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Kölsche Lotterbove umsorgen Mädchen mit närrischem Wellness-Paket bei ihrer Damensitzung

-hgj/nj- Nach ihrem überaus geglückten Damenfrühschoppen im Lindner Hotel City Plaza, wechselte die KG Kölsche Lotterbove am gestrigen Sonntag (22. Januar 2023) zur Damensitzung in DORINT an der Messe auf der Schäl Sick. Sehr erfreulich für die Karnevalsgesellschaft, die im mittleren Bereich aller KGs ihren Spaß und ihre Freude an ihre Mitmenschen weitergibt, ist die Tatsache das der Saal sehr gut gefüllt um nicht zusagen schon fast ausverkauft war.

Um 14.30 Uhr marschierte der Elferrat zur Bühne, wonach Sitzungsleiter Stefan Henseler das zu dieser Zeit schon aufgedrehte und raderdolle weibliche Publikum begrüßte, welches sich für die Lotterbove buntkostümiert fein gemacht hatte. Während Stefan Henseler die Moderation des Tages übernommen hatte, umsorgte Lotterbove-Präsident und 1. Vorsitzender Hans-Günter Mies zusammen mit seinem Vizepräsidenten und 2. Vorsitzenden Daniel Rölen, Schriftführerin Birgit Volberg und weiteren Damen und Herren des Vorstandes um Gäste und Künstler.

Zu Beginn, der mit hochkarätigen Künstlern ausgestatteten Damensitzung, spielten die „Fidele Kölsche“ „Ach Kölsch un unverfälsch“ als buntester Spielmannszug mit schmissigen Tönen des Karnevals auf. Nach „Lieselotte Lotterlappen“ (Joachim Jung) stellte sich das Kölner Dreigestirn dem jecken Wieber und Madämcher im Saal vor, denen das Publikum einen überragenden Empfang bereitet hatte. Nach dem Besuch des Trifoliums gehörte das Podium Gästen aus Köln-Süd-Süd-Süd-Süd-Süd, womit die beiden Rentner aus Leidenschaft „Willi und Ernst“ (Dirk Zimmer und Markus Kirschbaum) gemeint sind, die trotz hohen Alters und zahlreicher Gebrechlichkeiten immer noch den Weg von Koblenz in die Domstadt zur Brautschau auf sich nehmen.

Musikalisch wurde es sodann wieder vor der „Rednerschule“ mit Martin Schopps zu den Liedern und Ohrwürmer von „cat ballou“ und Marita Köllner („Et fussisch Julche“) sehr musikalisch und emotional, die nach so viel Witz und Klamauk die Mädchen von den Stühlen rissen und diese in Schunkellaune versetzten. Wigger em Text, mit den anmutigen historischen Tänzen der „Hellige Käächte und Mägde“ in Rot, die die Zeit ins vorletzte Jahrhundert der Gründerzeit des heutigen Karnevals zurückdrehten.

Für das große Finale konnten die Kölsche Lotterbove drei weitere Höhepunkte des Kölschen Fasteleers aufs Podium holen. So die fünf Jungs von „Brings“ mit ihren Liedern zum Mitsingen, die „Paveier“, die ihre Noten aus der Gründerzeit mit denen der neuesten Hits zur Jubiläumssession des Kölner Karnevals gemischt hatten, und hiernach die Bühne für den Aufzug der StattGarde Colonia Ahoj frei gaben, die mit ihrer Bordkapelle, dem Shanty-Chor und zuletzt mit ihrem Tanzcorps der absolute Höhepunkt der Damensitzung in grün und weiß waren.

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KKV „UNGER UNS“ begrüßte bei Till-Sitzung zahlreiche Freunde aus Finnland, Luxemburg und den Niederlanden

-hgj/nj- Viele Stammgäste und Fans des KKV „UNGER UNS“ konnte Kölns einziger Karnevalsverein im Zusammenschluß des Festkomitee Kölner Karneval im Kristallsaal der Koelnmesse gestern Abend (21. Janur2023) bei der Till-Sitzung begrüßen. Wie in allen Jahren vor der Pandemie, stand auch die 2023er Till-Sitzung wieder unter dem Motto „Fasteleer vun Frack bes Kostüm“, welches auch so umgesetzt werden konnte. Während die Offiziellen Jecken der Domstadt in Uniform und Frack das Parkett vor der Bühne bereicherten, genossen alle anderen Jecken die Til-Sitzung im buntgeschminkt und ideenreich im farbenfrohen Kostüm.

Mit dem Einmarsch des Elferrates ins Gestühl zogen auch die Tänzer des „Dellbröker Boore-Schnäuzer Balletts“ samt Zebra und ihrer Marie „die Trumm vun d´r Strung“ aufs Podium, die gleich nach der kurzen Begrüßung durch „UNGER UNS“-Präsident Udo Beyers mit ihren eleganten Tänzen loslegten und auf dem Stimmungsbarometer eine Punktlandung für die veranstaltende Gesellschaft hinzauberten. Nach reichlich Jubel und einer Zugabe des bekannten Herren-„Balletts“ der Dellbrücker KG UHU, hieß Udo Beyers unter den Gästen liebe Freunde willkommen. So Minna Nieminen, welche seit rund 20 Jahre Jahr für Jahr mit 10 Personen aus Finnland anreist, 14 Luxemburger Jecken die seit 2014 bei „UNGER UNS“ zu Gast sind, sowie die Blauen KITT-Funken aus dem münsterländischen Olfen, wie last not but least Dave Kirbar als amtierende Prinz im niederländischen Roermond, der mit seinem 35köpfigen Gefolge die Till-Sitzung nicht versäumen mochte. Während der KKV „UNEGR UNS“ in dieser Session sein 75. Wiegenfest feiert, feiern die Karnevalisten aus den Niederlanden ihre ebenfalls 75. Jubiläum nicht ,und freuen sich in zwei Jahren auf ihren 7 x 11 Geburtstag, wie „UNGER UNS“-Pressesprecherin Marion Baum mitteilte.

Viel Spaß, vielleicht auch den meisten am Abend im Kristallsaal hatte Ingrid Vogt, die als ehemalige Pressesprecherin des Vereins sichtlich entspannt und freudestrahlend in vorderster Reihe die Sitzung erlebte, bei der in der ersten Abteilung nach dem „Dellbröcker Boore-Schnäuzer Ballett“, „Der Sitzungspräsident“ Volker Weininger seine Späße verbreitete, „Kasalla“ mit ihren Hit dem närrischen Auditorium ordentlich einheizet und Martin Schopps mit seiner „Rednerschule“ sowie „JP Weber“ (Jörg-Paul Weber) mit Flitsch und herrlichem Verzäll den ersten und fulminanten Akt des Abends beendete.

Wie bei der Eröffnung der ersten Abteilung, standen auch nach der Pause wieder Tänzerinnen und Tänzer auf der Bühne, womit das Tanzcorps „Rheinmatrosen“ der G.M.K.G. gemeint ist, die wie bei all ihren Auftritten schnelle Schrittfolgen, Hebungen, riskante Würfe und einzigartige Salti Präsentierten und mit stehenden Ovationen den besonderen Dank des Publikums erfuhren. Hierauf folgten bis zum Schlußbild zu den Hits und Evergreens der „Klüngelköpp“, „Der Mann für alle Fälle“ Guido Cantz, die Hits von „cat ballou“, Jörg Runges Reimrede als „Tuppes vum Land“ und die „Räuber“ die ihr breitgefächertes Repertoire mit Ohrwürmern bis zu den Hits zur Session 2023 präsentierten.

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Flittarder KG: Festkomitee führt bei Prunksitzung neuen Präsidenten ins Amt ein

V.l.n.r.: Ehrenpräsident Henry Jahn, Alexandra Pagenkopf, die neue Pressesprecherin der Flittarder KG und Präsident Reiner Knillmann

-hgj/nj- Neben ihren zwölf Programmpunkten gehörten zwei weitere Höhepunkte zur Prunksitzung der Flittarder KG, die ein Stück weit von ihrem Stadtteil in Mülheim in der Stadthalle Köln ihre Prunksitzung im fast ausverkauften Haus feierten. Bedingt durch den Besuch des Kölner Dreigestirns um 15.00 Uhr, zog der Elferrat zur Eröffnung des Nachmittags bereits eine Viertelstunde zuvor vom Foyer auf die Bühne, und hatte sowohl Vertreter des Festkomitee Kölner Karneval, wie auch des Bund Deutscher Karneval (BDK) im Gepäck.

Vor der Visite von Köln diesjährigen närrischen Regenten standen nämlich zwei in der Domstadt wichtige Prozedere an. So vereidigte FK-Präsident Christoph Kuckelkorn unter Assistenz seiner Vizepräsidentin Christine Flock den neuen Flittarder-Präsidenten Reiner Knillmann, welcher den Text seiner Urkunde nachsprach. Mit dem Wechsel vom Posten des 1. Vorsitzenden, den er über zahlreiche Jahre innehatte, machte Reiner Knillmann Platz für Jörg Mönchmeyer, der nunmehr den Vorsitz über Kölns nördlichste Karnevalsgesellschaft übernommen hat.

Alsdann stand mit Henry Jahn – der bisherige Präsident der grün-weiß-roten KG – im Scheinwerferlicht, dem Erich Ströbel als Vertreter des BDK für seine 26jährige Präsidentschaft (1996-2022) mit Urkunde und dem BDK-Verdienstorden in Gold dankte. Sodann gehörte das Podium beim Besuch des Kölner Dreigestirn dem Trifolium der Domstadt, die ihrem närrischen Volk ihre Referenz erwiesen und mit kleinen persönlichen Geschenken von der Flittarder KG überrascht wurden. Hiernach startete man ultimativ ins Programm ohne offizielles Prozedere, wobei Holger Kirsch als Sitzungsleiter nach Martin Schopps „Rednerschule“, die Musiker von „Miljö“ und hiernach den besten Reimredner des Rheinlands, Jörg Runge als „Tuppes vum Land“ auf der Bühne der Stadthalle Köln willkommen hieß.

Weiter nach den ersten drei Programmnummern und den hierzu üblichen Zugaben, mit den Hits der „Höhner“, „De Frau Kühne“ (Ingrid Kühne), die den buntgekleidetem weiblichen Publikum Ratschlage gab und den Herren im Saal in den Rücken fiel, worauf die Bühne der ältesten Boy-Group der Domstadt, den „Bläck Fööss“ gehörte. Vor und nach den tänzerischen Höhepunkten des Tanzcorps „Echte Fünde“ Groß und Klein als Bestandteil der Flittarder KG, bereicherten „cat ballou“, „Kasalla“ und im Finale die „Big Maggas“ die Prunksitzung.

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„Alt-Köllen em Stapelhuus“ gehört auch in dieser Session wieder zu Programm der K.G. Alt-Köllen

-hgj/nj- In der vergangenen Session konnte der Fastelovend unter den Spitzen des Kölner Dom – wie im Rest der Republik – aufgrund von den Bundes- und Landesbehörden bekanntgegebenen Empfehlungen zur Corona-Pandemie nicht mit seinem jecken Spill starten, obwohl sich die Lage bedingt durch hohe Impfquoten deutlich entspannt hatte. Somit standen alle Karnevalsgesellschaften mit ihren großen und größeren Veranstaltungen vor der gleichen Misere, die die Session 2021 zu Nichte machte. Während im Januar 2022 man die Weiterentwicklung der gesundheitlichen Lage beobachte, war Mitte/Ende des ersten Monats im neuen Jahr langsam Licht im Tunnel erkennbar.

Hierdurch konnten kleinere, wie auch mittlere Veranstaltungen (auf Abstand) wieder aufblühen. Zahlreiche Gesellschaften entwickelten neue Konzepte, die mit viel Herzblut in die Gründertage des Jahre 1823 zurückreichten und sich schnell etablierten. Für manche Kölner KG sollte dies allerdings kein Einzelfall bleiben, wie bei der K.G. Alt-Köllen, die ihre Brauhaus-Sitzung „Alt-Köllen em Stapelhuus“ aus der Taufe holte, und mit der ruhigen und gefühlvollen Sitzung eine familiäre Veranstaltung aus dem Hut zauberte.

Was letztjährig durchführbar und neues Format als Renner zeigte, wiederholte Alt-Köllen am Samstag (21. Januar 2023), und konnte hiermit im größeren Rahmen mit nunmehr 250 Freunden, Gästen und Mitgliedern im Brauhaus „DOM im Stapelhaus“ punkten. „Hierdurch ist uns ein großer Kontrast zu unserer dreitägigen Zeltveranstaltung auf dem Neumarkt gelungen“, äußert sich Axel Kraemer, Pressesprecher der diesjährig 140 Jahre alten K.G.. Während es im Zelt meist laut ist, ist „Alt-Köllen em Stapelhuus“ zu den Veranstaltungen der eher leisen Töne zuzuordnen.

Ab 15.11 Uhr öffneten sich die Türen des beliebten Kölner Brauhauses an der Frankenwerft, so daß kurze Zeit später die Räumlichkeiten proppenvoll mit Jecken in Kostüm, Uniform und Maskeraden auf den Programmstart mit „Krätzjer un Rümcher“ von „Wicky“ Junggeburth wartete. Wenn der Kölner Ex-Prinz der Session 1993 schon einmal ein Programmpunkt ist, darf natürlich sein Erfolgshit vor der Zugabe „Einmol Prinz zo sin“ nicht fehlen. Hiernach gehörten leider nur einem Teil der Kindertanzgruppe „Kölsche Harlequin“ das Podium, die quasi engumschlugen ihre Schritte und Drehungen auf dem kleinen Podest tanzten, da der Platz für eine größere Bühne aufgrund Bauweise und Saalhöhe nicht verwirklicht werden konnte.

Solche Platzprobleme hatte auch die nach den „Kölsche Harlequin“ auftretenden „Fidele Kölsche“, die als Kölns bunteste und bekanneste Brauchtumsgruppe mit ihrem musikalischen Potpourri von der Mühlengasse kommend ins Brauhaus einzogen. Hierauf folgte nach den vom Publikum geforderten Zugaben, Jörg-Paul Weber, den man besser unter den Namen „Die Flitsch“ oder „JP Weber“ im Karneval und den übrigen vier Jahreszeiten kennt. In den Schlußteil des kleinen und urigen Programms hatte Präsident und Literat Stephan Deugueldre mit Peter Horn einen der Gründer der „Höhner“ und hiernach Micky Brühl geholt, denen DJ Henry (Heinz Cöllen) als Alleinunterhalter einen Tusch nach dem anderem spielen mußte. Nach dem Programm war dann reichlich Zeit für alle vorhanden um über „Alt-Köllen em Stapelhuus“ zu sinnieren, diskutieren oder einfach bei Kölsch und Leckereien der „Fooderkaat“ den Abend ausklingen zulassen war.

„Auch für 2024 hat sich der Vorstand bereits verständigt dieses Format beizubehalten, wodurch nach gemäß rheinischem Brauch beginnend mit dem „Versuch“ im ersten Jahr und beim zweiten Male aus „Brauchtum“, des aus der Not geborenen Konzepts ab 2024 „Tradition“ wird, wie bei allem das im Rheinland dreimal stattgefunden hat.

Quelle (Text) © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de; (Fotos): © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de sowie Sigrid Haack
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Die Fotos unserer Fotografin Sigrid Haack können unter folgendem Link herunter geladen werden und sind zur freien Verfügung.




„Schnüsse Tring“ feierte Miljöhsitzung mit zahlreichen Rednern, Musikern eigener Tanzgruppe und einem Traditionskorps

Seit 15 Jahren ist Achim Kaschny jetzt bereits Präsident der Traditionsgesellschaft der Alten Kölner KG „Schnüsse Tring“. Genauso lange führt er auch als Sitzungspräsident durch die Miljöhsitzung. Stolz konnte er am Sonntagnachmittag (22. Januar 2023) einen ausverkauften Saal melden. In diesen Zeiten leider keine Selbstverständlichkeit.

Aber das Programm, daß der Literat Thomas Hoffman auf die Beine gestellt hatte, ließ auch kaum einen Wunsch offen. Die EhrenGarde der Stadt Köln hatte eine fulminante Eröffnung hingelegt und auch die Jugendtanzgruppe der „Kammerkätzchen und Kammerdiener“ stand ihren großen Vorbildern in nichts nach. Mit Jürgen Beckers „Ne Hausmann“, Jörg Runge „Dä Tuppes vum Land“ und Guido Cantz „Der Mann für alle Fälle“ sorgten immerhin drei Redner im Verlauf der Sitzung auch immer wieder für ruhigere Töne.

Erstmals seit vielen Jahren haben die „Kammerkätzchen und Kammerdiener“ mit Jenny Schulze und Thorben Stiebel wieder ein sogenanntes „Kathrinchenpaar“. Damit lebt eine alte Tradition wieder auf. Die neuen Tänze waren perfekt abgestimmt und sorgten für Standing Ovation im Sall. Das Highlight des Nachmittages.

Von der ersten Minute an hatte der ausverkaufte Saal im Tanzbrunnen Betriebstemperatur. Mit den „Höhner“, „cat „ballou“, „Rabaue“ und einem perfekten Finale mit „Kassalla“. Zwischendurch kam auch das Kölner Dreigestirn vorbei und der Präsident des Festkomitee Kölner Karneval Christoph Kuckelkorn verlieh Achim Kaschny die Ehrung „200 Jahre Kölner Karneval“.

Quelle und Foto: Alte Kölner Karnevalsgesellschaft „Schnüsse Tring“ 1901 e.V.




Sessionsorden Große Junkersdorfer Karnevals Gesellschaft von 1973 e.V.

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Große Allgemeine KG und Große Junkersdorfer KG heben „Höösch – em Kostüm / Karneval fier wie anno dozomol“ aus der Taufe

-hgj/nj- Erstmalig luden die Große Allgemeine KG und die Große Junkersdorfer KG zu einer gemeinsamen Sitzung ein. Recht schnell hatte man Namen und Konzept der Veranstaltung gefunden und wollte bereits im Jahre 2021 mit „Höösch – em Kostüm / Karneval fier wie anno dozomol“ Spektrum des Kölner Karnevals etablieren.

Leider wurde hieraus in den Session 2021 und auch hiernach in 2022 nichts. Die Gründe sind allgemein bekannt. Beim dritten Anlauf gelang es „Höösch – em Kostüm / Karneval fier wie anno dozomol“ aus der Taufe zu heben, wobei das Programm kein reines Sitzungsformat ist, sondern eine Mischung aus Rede-, Tanz- und Musikbreiträgen ist, welche zwischen den Auftritten der Künstler durch Kölsche Lieder und dem Mitsingen des Publikums unterbrochen wurde.

Wenn schon zwei Gesellschaften die Veranstaltung planen, gestalten und letztendlich auf die Beine stellen, gehören auch deren Präsidenten in die Mitte des Elferratstisches. So Markus Meyer für die Große Allgemeine (GA)und Karl-Theo Franken für die Große Junkersdorfer (GJ).

Diese begrüßten das Publikum in der reichhaltig besuchten Aula der Ildefons-Herwege-Schule in Junkersdorf, bei der zahlreiche Gäste verspätet eintrudelten da der 1 FC Köln sein erstes Bundesligaspiel an diesem Nachmittag im RheinEnergieStadion gegen Werder Bremen zum Auftakt der Saison hatte.

Alsdann folgten im Wechsel zwischen den Musikstücken – wie bei einer Flüstersitzung – die Prinzen-Garde Köln mit Tanzpaar und Regimentsspielmannszug, die Tanzgruppe „Flöhe“ der GA, Willibert Pauels in seiner Type als „Ne bergische Jung“, die eineiigen Zwillinge „Zwei Hillije“ (Bernd und Wolfgang Löhr), „Willi und Ernst“ (Dirk Zimmer und Markus Kirschbaum), Micky Brühl, die Kinder- und Jugendtanzgruppe der GJ, Jens Singer als „Schofför des Bundestages“, der Besuch des Kölner Dreigestirns, sowie die „Klüngelköpp“ und zum Schluß der über sechsstündigen „Höösch – em Kostüm“-Sitzung mit dem Tanzcorps der GA.

Im Übrigen darf verraten werden, daß nicht nur das Gerüst für die kommende Session 2024, sondern bereits das komplette Programm fürs nächste Jahr steht und „Höösch – em Kostüm / Karneval fier wie anno dozomol“ die Jecken Kölns erneut erfreut und die Vielzahl der Sitzungen um eine weitere Veranstaltung bereichert.

Quelle und Fotos: © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
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Sessionsorden Flittarder KG von 1934 e.V.

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Sessionsorden Große Mülheimer Karnevals-Gesellschaft e.V. 1903

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Sessionsspange Kölner Dreigestirn 2023

Quelle (Foto): © 2023 Hans-Georg „Schosch“ und Niklas Jäckel/typischkölsch.de
Abdruck nur gegen Honorar und Belegexemplar
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KG Frohsinn: Gute-Laune-Stifter starten mit dem ersten „Konfetti-Club“ durch

Das Trifolium der Veranstaltungen ist für die Große KG Frohsinn 1919 e.V. komplett: mit dem „Konfetti-Club“, der am 20. Januar 2023 im Wartesaal am Dom stattgefunden hat, hat sich die Gesellschaft einen riesengroßen Traum erfüllt. „Drei erfolgreiche Veranstaltungen in der Jubiläumssession war unser Ziel und wir sind überglücklich, daß wir eine solch positive Resonanz haben.“ so Präsidentin Tanja Wolters. „Nach der Sitzung waren wir überwältigt und daß uns heute mit dem ‚Konfetti-Club‘ ein Anknüpfen daran möglich war, macht uns total glücklich.“ Die Gesellschaft hat bereits seit drei Jahren das rot-goldene Konfetti in all ihren Materialien. Einer der Leitsprüche lautet zudem „Em Hätze vill Konfetti“. „Da haben wir uns überlegt: wenn uns alle als Konfetti-Club kennen, veranstalten wir doch einfach eine Party als ‚Konfetti-Club.‘ so die Präsidentin.

Schon das Live-Programm an Bands war erneut hochkarätig und perfekt auf das Publikum zugeschnitten. „Wir wollten aber mit einem Paukenschlag starten und nicht ‚nur‘ mit einer Moderation zu einer Live-Band.“ so der erste Vorsitzende Andreas Wolf, der charmant und professionell durch den Abend führte. Dafür waren die „Drummerholics“ genau das richtige. Ab Minute Eins war hier Stimmung im Saal.

Nach den „Drummerholics“, die Unterstützung durch den „puschelnden“ Vorstand der Gesellschaft erhielten, starteten die „Klüngelköpp“ durch, die selber rot-weißes Konfetti dabei hatten und damit dem Motto mehr als gerecht wurden. Anknüpfend an die „Drummerholics“ war ihr bekanntes Schlagzeug Solo das Highlight des Auftritts. Im Anschluß wurde „Eldorado“, die den Auftritt für den Videodreh zu ihrem neuen Album nutzten, besonders für ihr neues Lied „Zick zo lääve“ gefeiert.

Es ging Schlag auf Schlag weiter: „cat ballou“ konnten an ihren sensationellen Auftritt bei der Sitzung anknüpfen und wurden mit ihrer Mischung aus Balladen und Rock von den anwesenden frohsinnigen Jecken ausgiebig gefeiert. Das musikalische Live-Finale wurde einmal mehr durch die „Domstürmer“ bestritten, die eng mit der Gesellschaft seit vielen Jahren verbunden sind. Wie bei der Sessionseröffnung verließ Micky Nauber die Bühne und gesellte sich unter die Feiernden. Zum Abschlußsong des Abends holte er den Vorstand mit auf die Bühne, die mit den „Domstürmern“ gemeinsam ausgelassen feierten. Alle Auftritte wurden natürlich namensgerecht mit etlichem Konfetti-Regen begleitet. Und so tanzte das Publikum im Konfetti-Meer noch lange durch die Nacht.

Quelle (Text): Große Karnevalsgesellschaft Frohsinn Köln 1919 e.V.; (Foto/s): Michael Ulbricht